Denon PRA 1500 mit Eigenleben

Das mit dem Lot hatte ich garnicht bedacht,ist schon ca 30 Jahre mein Lot for alles..

Jetzt was anderes wäre auch zu spät,das Kind liegt schon im Brunnen

Werde mir beizeiten wohl mal neues besorgen müssen.

Habe jetzt fast alles getauscht, habe aber zuwenig eingekauft.

Also am Montag nochmal den Rest holen, und Hoffen das alles läuft.

Habe nochmal ein paar Fotos:


Die Grossen Wima 0,47uP habe ich auf die Platine geklebt, damt sie oedendlich fixiert sind.

Um Platz dafür zu schaffen habe ich einige Folienkondensatoren auf die Rückseite der Platine verlötet.

Gruß Ralf

Das sieht doch schon mal ganz prächtig aus und lässt Gutes erwarten

Bei den beiden großen Wima MKP 0,47µF kannst Du die Anschlussdrähte noch verdrillen oder zumindest nahe beieinander führen (einfach zusammenbiegen/-binden, bis es am Kondensator verzeigt. Das vermindert die Gefahr, dass sich an dieser empfindlichen Stelle Einstreuungen einschleichen.

Bin neugierig, wie sich das Gerät im Betrieb dann so macht.

- Johannes

Freue mich auch schon (hoffe alles ist ohne Schaden geblieben..(LOT))

Hab natürlich zuwenig Bauteile gekauft, fehlen noch einige 1up, 22uP für c30 u c29, ein 47uP den ich gerade erst entdeckt habe, und der Bipolare für den Motor, den es bei der C Apotheke nicht gibt...

Was ich bisher ausgespart habe ist die kleine Platine für die Klangregelung, die ich eigendlich nicht machen wollte.( Benutz ich nicht)
Mach ich aber nun auch, sonst lohnt sich der Einkauf nicht.
Hoffe das ich am Di- Mittwoch dann fertig bin.

Was mir noch im Magen liegt, ist der Lautstärkepoti.
Kratzt um 12 Uhr..
Kontakt 61 habe ich hier, sollte ich den damit mal Duschen oder besser nicht?

Die Zuleitung zum Wima binde ich dann auch noch zusammen...

Gruß und Danke

Ralf

Kontakt 61 für das Lautstärkepoti:

Ja, Du kannst es sparsamst dosiert mal hineingeben (nicht fluten), es verläuft ja recht gut.
Es nennt sich "Schmier- und Korrosionsschutz" Mittel und hilft in vielen Fällen schon, den Schmutz von der Schleiferbahn zu lösen.
Du betätigst das Poti einige male und es sollte damit eine gute Chance bestehen, dass das Kratzen dauerhaft weg ist.

Nur in den ganz hartnäckigen Fällen setze ich noch das "Kontakt 60" ein, welches säurehaltig ist. Dieses müsste man hinterher wieder mit "Kontakt WL"auswaschen.

Eine Mischung aus den beiden Sprays "Kontakt 61" und "Kontakt 60" nennt sich "Kontakt 60plus". Das habe ich hier, aber noch wenig Erfahrung damit. Angeblich enthält es säurehaltige Substanzen aber auch gleich die hinterher nötige Schmierung. Bin mir nicht sicher.

Wie gesagt: Reine Schmierung mit "Kontakt 61" wirkt oft schon.


Andere lassen das Sprühen ganz und verwenden gleich ein warmes Ultraschall-Bad mit Waschpulver. Man sollte nut hinterher die Achse wieder schmieren, weil dann auch alles Fett raus ist.

- Johannes

Einwohner (Beitrag #52) schrieb:

Die Grossen Wima 0,47uP habe ich auf die Platine geklebt, damt sie ordendlich fixiert sind. Um Platz dafür zu schaffen habe ich einige Folienkondensatoren auf die Rückseite der Platine verlötet.

Dieses Monster-C Konstrukt ist leider ein totaler Fehlgriff. An der Stelle wäre jeder x-beliebige kleine Folienkondensator besser und sicherer, MKS-02 etc.:
Die großen Außenflächen bewirken wesentlich stärkere kapazitive Kopplungen in die Umgebung, was an dieser Schaltungstelle, einem invertiererenden Eingang eines OPA, grundsätzlich schlecht ist. Dazu kommen noch die hübschen roten Antennendrähte. Das Ganze kann im Ergebnis von "einfachen" Einstreuungen bis zur Instabilität reichen. Außerdem bringt es Null Komma gar nichts, dort auf Impulsfestigkeit zu setzten, denn die Ströme an einem OPA Eingang sind immer lächerlich klein. Bau den Unsinn am besten weitestgehend zurück, sieht dann auch wieder besser aus als die Bastelei mit Klebstoff usw.
Sorry to tell, aber du hast dich hier erkennbar auf so genanntes Bullshit-Bingo eingelassen.

@Valenzband: Dass Du hier wieder mit theoretisierenden Bedenken um die Ecke kommst, ist nicht unbedingt überraschend für mich.

Ich empfehle dem Themenersteller, in Ruhe zu Ende zu arbeiten und danach erst einemal einen Hörtest zu durchzuführen. Wer ganz große Befürchtungen hat, kann dazu ja erst mal einen Kopfhörer einsetzen. Dann wird relativ schnell klar, ob wir Radio Eriwan hören oder nicht.

- Johannes

Poetry2me (Beitrag #57) schrieb:

@Valenzband: Dass Du hier wieder mit theoretisierenden Bedenken um die Ecke kommst, ist nicht unbedingt überraschend für mich.

Es gibt nun einmal nichts Praktischeres als eine gültige Theorie

Ich empfehle dem Themenersteller, in Ruhe zu Ende zu arbeiten und danach erst einemal einen Hörtest zu durchzuführen.

Ich empfehle dem TE und allen anderen Mitlesenden viel eher, einmal zu überlegen, warum wohl die einschlägig bekannten Geräte-Hersteller niemals und an keiner Stelle so einen grotesken Unsinn verbaut haben, wie er hier gezeigt und obendrein noch "fachkundig" gerechtfertigt wird...
Offensichtlich ist bisher noch nie ein Ingenieur auf solche "tollen" Lösungen gestoßen. Klar eigentlich, Ingenieure sind ja auch bekanntlich dümmer als Quacksalber und deren "eindeutig erwiesene" Heilkünste.

Wer ganz große Befürchtungen hat, kann dazu ja erst mal einen Kopfhörer einsetzen. Dann wird relativ schnell klar, ob wir Radio Eriwan hören oder nicht.

Besser, man setzt sich erst einmal einen Eimer auf den Kopf und klöppelt bei Mondschein dagegen... Auf keinen Fall sollte man etwas messen oder gar irgendwie verstehen wollen... Der Glaube zählt allein...

Die entscheidende Frage ist hier doch, warum man diesen Unsinn überhaupt erst anfangen sollte, wenn es Null Aussichten auf einen Vorteil hat, sondern absehbar eher Probleme bereitet, dazu das Gerät z.T. irreversibel verschandelt und obendrein auch noch teurer ist.
Warum sollte sich das denn jemand auch noch freiwillig antun?


In dieser Forenrubrik werden regelmäßig und auch schon seit langem Hilfesuchende mit verschwurbelten "Ideen" zugemüllt, die weder zielführend noch in irgendeiner Weise sinnvoll sind, sondern allzu oft ganz das Gegenteil bedeuten.

Das finde ich, gerade gegenüber Anfängern, ziemlich unfair, denn sie haben eben noch nicht die nötige Erfahrung, den geballten Unsinn herauszufiltern, sondern verlassen sich leider allzu leicht auf "Meinungen", die oftmals gar keinen seriösen Hintergrund haben. Das nennt man wohl "Andere in die Sch... reiten".
Ich weiß ehrlich nicht, warum Moderatoren diesem Phänomen fachlich selten bis nie entgegentreten, denn das wäre durchaus ein echtes Qualitätsmerkmal für ein Forum.

Hallo zusammen,

Ich weiß ehrlich nicht, warum moderatoren diesem Phänomen fachlich selten bis nie entgegentreten, denn das wäre durchaus ein echtes Qualitätsmerkmal für ein Forum.

das ist schnell erklärt: es ist nicht ihre Aufgabe. Moderatoren, die sich inhaltlich irgendwo äußern, tun dies IMMER als User, mit ihrer "Privatmeinung" - und nicht als Mod. Inhalte/ Content/ Meinungen begründen nie ein tätig werden der Moderation, sofern kein Verstoß gegen die Nutzungsbedingungen des Forums vorliegt. Daher kann auch nicht "eingefordert" werden, dass sich ein Mod zu einem Topic bitte inhaltlich positionieren möge. Wo wir Meinungen beitragen, ist allein unseren jeweiligen Interessen und Vorlieben geschuldet - wie bei jedem "Normal-User" auch.

Viele Grüße
Frank
-Moderation Hifi-Forum-

Moin,
wenn ich das richtig sehe, sind da "Monstren" mit gerade mal einem halben Mikrofarad kopfueber auf die Platine geklebt worden.
Drumherum findet man zahlreiche Miniaturkondensatoren mit 1 µF/ 63V
Warum sind die Monstren nicht auch solche Kondensatoren? Die gibt es naemlich ;-)
Persoenlich ersetze ich kleine Elkos bis etwa 4µF auch gerne durch Folienkondensatoren. Irgendwie traue ich so kleinen Kapazitaeten als Elko nicht mehr recht ueber den Weg und seit es die Miniatufolien gibt, haben die Elkos auch mit dem einzigen Grund, weswegen sie damals verwendet wurden, ausgespielt: Dem Raumbedarf, sieht man mal vom Preis ab.
Wegen "Klang" und so mache ich mir da weniger Illusionen, mir geht es eher um praktische Belange (keine Ruecksicht auf die Polung, Langzeitstabilitaet und so weiter).

73
Peter

Habe eben den letzten Kondensator gewechselt.
Nachden auch noch meine Weller durch einen Magnetostad (oder wie das Ding heißt) defekt ausgefallen ist..
Habe die PRA schon einmal mt Netzspannung versorgt.
Hat schonmal keine Probleme mit dem Umschalten der Eingänge.
Morgen werde ich das Teil anschliessen,und hoffe das der Rest auch funzt.

Hallo, habe ihn wieder an der Anlage, was soll ich sagen...

ER IST NICHT MEHR DER ALTE..

Das Dumpfe in den Höhen ist weg, der Phonoeingang ist kristallklar.

Höhre gerade Letter from the country farm vom Eric, bin hin und weg.

Danke an alle für die Unterstützung



Ralf

Wenn du abschließend noch den eingeklebten MKP Klotz beseitigst sieht es auch optisch wieder gut aus
Aber wenn es dir so gefällt mach einfach den Deckel drauf, sieht ja auch keiner.

Deckel ist schon drauf.
Wie das innen aussieht ist mir egal,kommt ja kein Glasdeckel drauf.
Wenn ich im Vergleich in einen alten Röhrenverstärker oder alte Transen schaue.
welche dem Wort Querfeldeinverdrahtung alle Ehre machen, ist das bei mir immer noch aufgeräumt.
Werde alles so lassen, läuft doch.(Phantastisch)
Würde eher dem Deckel mal ne Dose Autolack spendieren, aber ich sehe eh nur die Front.
Falls er mal in der Bucht landet gibt es auch Lack für den Deckel...
Aber erstmal muss er mich noch was erfreuen, bis mir mal was besseres über den Weg läuft

Wichtiger ist erstmal ein neuer Temperaturregler für meine Weller,der ist nämlich platt.( und TEUER)

Ralf