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Philips-Schwenkarmlaufwerke-Thread

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ghaliläo
Inventar
#551 erstellt: 29. Mrz 2025, 18:30
Danke für Deine rasche Antwort. Die Kabel habe ich noch nicht geprüft. Es gibt schon einige Kabelverbindungen zwischen den verschiedenen Platinen.



Werde mal einfach ein Kabel nach dem anderen mit dem CD 830 durchtauschen, so sollte das recht schnell zu finden sein wenn es daran liegt. Der CD 830 ist fast baugleich, der hat aber noch zusätzlich einen optischen Digitalausgang.

Eigentlich sollte man ja meinen, der 834 ist hochwertiger als der 830. Das ist aber nicht so, der 830 ist besser. Hatte vermutet, dass im 834 ein besserer Wandler verbaut ist, aber die Wandler sind gleich. Die Hauptplatinen sind bis auf den optischen Digi-Ausgang gleich. Sonst konnte ich keinen Unterschied zwischen beiden Geräten finden.

Wie kann man einen Error-Code ausgeben lassen?

Bin gespannt, ob es an den Kabeln liegt, werde berichten.


[Beitrag von ghaliläo am 29. Mrz 2025, 18:40 bearbeitet]
Knulse
Stammgast
#552 erstellt: 29. Mrz 2025, 18:47

ghaliläo (Beitrag #551) schrieb:
...Wie kann man einen Error-Code ausgeben lassen?...

Steht so im SM vom CD834. auf den Seiten 9 u. 10.


[Beitrag von Knulse am 29. Mrz 2025, 19:06 bearbeitet]
ghaliläo
Inventar
#553 erstellt: 29. Mrz 2025, 19:44
Also an den Kabeln liegt es nicht, alles durchgemessen und zur Sicherheit noch quergetauscht.

Das SM hatte ich noch nicht studiert, das mit den Error-Codes werd ich mal ausprobieren, dazu muss ich mir das alles mal genau durchlesen. Danke für den Link.
Knulse
Stammgast
#554 erstellt: 30. Mrz 2025, 08:34
Dann prüfe, ob sämtliche Versorgungsspannungen vorhanden sind.
ghaliläo
Inventar
#555 erstellt: 30. Mrz 2025, 10:44
Muss ich mal schauen. Die Error-Codes bringen recht wenig, denn der Laser ist ja voll funktionsfähig und damit kann man ja nur den Laser prüfen, und nicht die Elektronik wenn ich das richtig gesehen habe.

Muss jetzt aber erst mal meine DAT-Recorder fertig machen. Das ist noch viel Arbeit. Beim zweiten PCM-2800 ist die Vierkopftrommel defekt und den muss ich auf 2-Kopf umbauen. Da bin ich dran, eine verstellte Kopftrommel wieder richtig hinzustellen und das ist echt schwierig.

Der erste 4-Kopf ist schon umgebaut in ein Gehäuse von einem DTC-57ES, sieht so aus:



[Beitrag von ghaliläo am 30. Mrz 2025, 10:55 bearbeitet]
CHICKENMILK
Inventar
#556 erstellt: 31. Mrz 2025, 22:34
Der 834 ist auch ein tolles Gerät.
Möchte ich mir auch noch zulegen.

Neulich wieder einen CD480 und einen CD230 sowie einen CD471 abgestaubt.
Eines meiner Geräte werde ich auf Röhren umbauen. Der Bausatz liegt schon hier, bin aber noch unschlüssig welchen Player.
Wahrscheinlich den nicht mehr so schönen CD480. Könnte aber auch den Akai CD-55 treffen.
CHICKENMILK
Inventar
#557 erstellt: 09. Apr 2025, 16:50
Heute kann ich wieder von einem Leckerbissen berichten, welcher nun wohl zu meinen Favoriten der Philips Player gehören dürfte.

Philips CD630 (das obere Gerät)

Das Erstaunliche an dem Player ist die Tatsache dass dieser noch einen TDA1541 verbaut hat und von der grundlegenden Bestückung schon sehr dem CD850 ähnelt. Klanglich werden sich beide Player also gleichen. Zwar setzt der CD850 optisch und funktional noch eins drauf, aber mit etwas Glück bekommt man den CD630 schon deutlich unter €100,-.
Und das zweizeilige Display hat er ebenfalls.







[Beitrag von CHICKENMILK am 09. Apr 2025, 23:17 bearbeitet]
ghaliläo
Inventar
#558 erstellt: 10. Apr 2025, 16:30
Glückwunsch, der sieht ja noch richtig gut aus.

So eine Fernbedienung hab ich auch, war beim CD 830 dabei. Bei mir fehlt leider oben eine Taste, aber die braucht man nicht.

Sind denn die Wandler im CD 630 besser als in den 8er Playern 830 und 834?

Bin bei meinem CD 834 auch weitergekommen. Da war der negative 6 V Festspannungsregler defekt. Heute kamen neue, gleich eingebaut. Jetzt läuft er wieder.





Jetzt muss ich noch die Kopfhörerplatine überholen, neue Kondensatoren reinlöten, dann ist der fertig.


[Beitrag von ghaliläo am 10. Apr 2025, 16:35 bearbeitet]
CHICKENMILK
Inventar
#559 erstellt: 10. Apr 2025, 23:48
Glückwunsch.
schön dass er wieder läuft.

CD630 = CD830 (dieser hat aber einen regelbaren Kopfhörerausgang.
Philips TDA1541A - SAA7220P/B
Philips CDM-4/19

CD834
SAA7321GP
Philips CDM-4/19

Bollze
Inventar
#560 erstellt: 11. Apr 2025, 08:22
Player mit TDA1541 (z.B. Yamaha CDX630) haben mich nicht überzeugt was ist daran so besonders ? Heute für mich nur Mittelmass. Ein Hype aus der Anfangszeit der DACs, der technisch längst überholt ist . Und mein erster Player ein CD 618 mit SAA7321GP original mit Philipslogo auf den IC , einer der schlechtesten Markenplayer, was die Tonwiedergabe angeht, Selbst Hörer die nicht unbedingt auf die Tonqualität achten fragten Zitat "Das soll nun die CD sein ?"
Zur Verteidigung des CD 618 muss ich halt sagen, dass die DAC-ICs damals auch selektiert wurden, die B-Ware wurden dann in den Einsteigermodellen verbaut, wozu auch der CD618 gehören durfte, der um 1993 etwa 350 DM gekostet hatte im Fachhandel.

Den SAA7321 gibt es auch ohne den Philipslogo, wahrscheinlich von einen anderen Hersteller, wer diesen IC drin hat , der hat ein Player, der wenigstens annähernd den heutigen Wiedergabestandard erreicht.

Bollze


[Beitrag von Bollze am 11. Apr 2025, 09:14 bearbeitet]
CHICKENMILK
Inventar
#561 erstellt: 11. Apr 2025, 13:29
Du kannst aber nicht pauschal sagen dass der TDA1541 daran Schuld ist.
Der Yamaha ist komplett anders aufgebaut und du vergleichst gerade Äpfel mit Birnen

Philips TDA1541A - CXD1088
KSS-150A

Meine neuen Player können es auch nicht besser als die alten Philips.
Da mag das Signal noch so hochauflösend umgewandelt werden.

Lesestoff zum CD630

Wenn es oft nicht richtig klingt, hat das andere Gründe, z.B. defekte Ekos an den Operationsverstärkern,etc.......
Nach 40 Jahren kein Wunder.

Mitunter sind die Philips-Player mit den CDM-Laufwerken (CDM2-9) das Zuverlässigste was es gibt.
Wenn ich daran denke wie oft ich diese mistigen Sony KSS schon tauschen musste.


ein CD 618 mit SAA7321GP original mit Philipslogo auf den IC , einer der schlechtesten Markenplayer

halte ich für ein schlechtes Gerücht das ich in keinster Weise bestätigen kann.
Und weil der Chip ja so schlecht war, wurde er im Marantz CD72a verbaut.

Ich bin echt foh dass ich einen System-Selector besitze und somit alle Player direkt miteinander an der selben Ausgabekette vergleichen kann.


[Beitrag von CHICKENMILK am 11. Apr 2025, 13:36 bearbeitet]
Knulse
Stammgast
#562 erstellt: 11. Apr 2025, 13:57

Knulse (Beitrag #554) schrieb:
Dann prüfe, ob sämtliche Versorgungsspannungen vorhanden sind.


ghaliläo (Beitrag #558) schrieb:
...Bin bei meinem CD 834 auch weitergekommen. Da war der negative 6 V Festspannungsregler defekt. Heute kamen neue, gleich eingebaut. Jetzt läuft er wieder...

Na siehste...

Gratulation zur Reparatur.
Bollze
Inventar
#563 erstellt: 11. Apr 2025, 14:59
Ein intaktes Schwenkarmlaufwerk und ein intaktes lineares Laufwerk machen sicher keinen Unterschied auf die Wiedergabe.
Mein CD 618 Player war nagelneu, die Elkos scheiden damit aus, das Gerät wurde durch ein SL-PG 460 Technics ersetzt, gleiche Preisklasse, ein merklicher Unterschied...
Der SAA7321 ist nicht gleich SAA7321, es gibt es verschiedene Ausführungen, mindestens zwei Varianten

Bollze


[Beitrag von Bollze am 11. Apr 2025, 14:59 bearbeitet]
ghaliläo
Inventar
#564 erstellt: 12. Apr 2025, 09:28
Da würde ich jetzt auch mal sagen dass nicht nur der Wandler für den Klang verantwortlich ist. Da spielt auch noch die restliche Elektronik mit rein. Kann nur soviel sagen, dass ich klanglich mit dem Philips CD 830 wie auch dem 834 sehr zufrieden bin. Sind beides sehr gute Geräte.

Manche schwören sogar auf die alten Wandler und halten die klanglich für besser als die neuen. Wenn ich mir manche der alten hochwertigen Sony-Geräte anschau, ob DAT-Recorder oder CD-Player. Was da in der Elektronik für ein Aufwand getrieben wurde. Die klingen trotz alter Wandler hervorragend.


[Beitrag von ghaliläo am 12. Apr 2025, 10:47 bearbeitet]
ghaliläo
Inventar
#565 erstellt: 08. Jul 2025, 19:54
Hier tut sich ja gar nichts mehr.
@CHICKENMILK:
Hast Du wieder mal günstig was bekommen oder liegt bei Dir das Schwenkarm-CD-Player-Thema auf Eis?

Ich hab leider vor einiger Zeit meinen Philips CD 150 geschrottet. Beim Erneuern der blauen Philips-Elkos hab ich einen Fehler beim Einlöten der neuen Elkos gemacht und hatte keine Durchkontaktierung zur Rückseite der Platine. Dann ging gar nichts mehr.

Konnte den Fehler nicht finden. Nun kam ein Philips CD 151. Der war defekt, außer Brummen vom Trafo ging gar nichts, auch kein Display.
Mit den Teilen die ich habe konnte aber nun ein CD 150 wieder komplett funktionstüchtig gemacht werden. Bin zwar noch nicht fertig, aber er läuft schon wieder.


[Beitrag von ghaliläo am 08. Jul 2025, 19:56 bearbeitet]
CHICKENMILK
Inventar
#566 erstellt: 10. Jul 2025, 09:59
HI.

Ne ne, das Thema liegt nicht auf Eis, es pausiert nur gerade, da wir den Keller umreißen und ein komplett neues Heimkino entstehen soll.
Das nimmt viel Zeit in Anspruch, da es drei Räume betrifft.

Ich werde auch zusehen, dass ich alle Player die ich nun habe auf Vordermann bringe, bevor ich wieder was NEues kaufe.
Außer es wäre wieder spotbillig.
ghaliläo
Inventar
#567 erstellt: 16. Jul 2025, 10:12
Na da bin ich aber gespannt auf Deine Berichte.

Ich hab mir jetzt einen total seltenen CD-151 von Philips geholt. Der 150 läuft auch wunderbar. Tolle Geräte:

ghaliläo
Inventar
#568 erstellt: 16. Jul 2025, 21:52
Liest hier eigentlich noch jemand mit?

Hab mich heute eingehender mit meinem Philips CD 834 beschäftigt und einige Modifizierungen vorgenommen. Das Gerät klingt genial gut und scheinbar wurde da ein sehr guter Wandler verbaut. Kann mir jemand was zu dem Wandler sagen? In welchen Geräten wurde der noch verbaut?
CHICKENMILK
Inventar
#569 erstellt: 16. Jul 2025, 23:45
Der CD834 hat den gleichen Wandler wie der CD824

Hier eine tolle Übersicht:
CD Player DAC Liste
Knulse
Stammgast
#570 erstellt: 17. Jul 2025, 08:04

ghaliläo (Beitrag #568) schrieb:
Liest hier eigentlich noch jemand mit?...

Ich.

Hier ist auch noch eine Liste:

CD-Player-DAC-Transport List
ghaliläo
Inventar
#571 erstellt: 17. Jul 2025, 14:08
Danke für Eure raschen Antworten.

Die Listen sind interessant. Warum ist der 834 neu so teuer gewesen sofern die Angaben in Hifi Wiki zutreffen? Der 824 war ja wesentlich günstiger.
Am Wandler kann der Preis dann ja wohl nicht liegen und auch sonst sind die Unterschiede zwischen 824, 830 und 834 nicht besonders groß.

Find alle drei Geräte richtig gut. Den 834 hatte ich nach der Reparatur zunächst am Dachboden eingelagert. Die letzten Tage hab ich den dann etwas umgebaut und bin echt begeistert von dem Gerät. Man traut so einem Plastebomber diesen guten Klang gar nicht zu muss ich ganz ehrlich sagen. Wenn der neu tatsächlich über 1200 DM gekostet hat, dann frage ich mich, warum?

Hab mir damals einen Sony CDP-333ES neu für reduzierte 800 DM gekauft. Dann noch Holzwangen mit dazugekauft. Der hat Vollmetallgehäuse, gute Elektronik, ein richtig gutes Laufwerk, ein fernbedienbares Poti für Kopfhörer und variablen Cinchausgang uvm. und der läuft seit Ende der Achziger bei mir ohne jemals irgendwelche Probleme gemacht zu haben bis heute tadellos. Da frage ich mich, was den Preisaufschlag im Vergleich zum Philips CD 834 rechtfertigt.

@chickenmilk

Deinen Spruch "Hüte dich vor Sturm und Wind, sowie vor Leuten die esoterisch sind" find ich klasse.


[Beitrag von ghaliläo am 17. Jul 2025, 14:17 bearbeitet]
airmax78
Stammgast
#572 erstellt: 23. Jul 2025, 21:01
Hallo,

in meiner Erinnerung ist der Philips CD 151 bloss eine geringfügig abgespeckte Sparvariante des CD 150: man hat da ganz einfach die Beleuchtung des Ladefachs und die Vorrüstung zur Fernbedienung (DIN Buchse) weggelassen. Obwohl die Konstruktion im Vergleich zu den Vorgängermodellen (für mich) erstmal ein Kulturschock war, so habe ich inzwischen meinen Frieden mit diesen Plastikeimern geschlossen. Schön, dass sich jemand noch darum kümmert.

Grüße, maurice
ghaliläo
Inventar
#573 erstellt: 24. Jul 2025, 16:15

airmax78 (Beitrag #572) schrieb:
Hallo,

in meiner Erinnerung ist der Philips CD 151 bloss eine geringfügig abgespeckte Sparvariante des CD 150: man hat da ganz einfach die Beleuchtung des Ladefachs und die Vorrüstung zur Fernbedienung (DIN Buchse) weggelassen. Obwohl die Konstruktion im Vergleich zu den Vorgängermodellen (für mich) erstmal ein Kulturschock war, so habe ich inzwischen meinen Frieden mit diesen Plastikeimern geschlossen. Schön, dass sich jemand noch darum kümmert.

Grüße, maurice


Stimmt, die Fernbedienungsbuchse fehlt. Dass die CD-Beleuchtung auch fehlt ist mir gar nicht aufgefallen, denn ich habe die Hauptplatine in einen CD 150 eingebaut. Der hat eine CD-Beleuchtung. Ich finde die Geräte sind richtig gut, das CDM-2-Laufwerk jedenfalls ist spitze und auch sonst ist die Hauptplatine in den wesentlichen Punkten baugleich mit dem Philips CD-350 und der hat in den 80ern bei Tests das damalige Referenzmodell Nakamichi OMS-7 (Neupreis schlappe 4000 DM) alt aussehen lassen.


[Beitrag von ghaliläo am 24. Jul 2025, 16:25 bearbeitet]
ghaliläo
Inventar
#574 erstellt: 29. Jul 2025, 20:47
Heute hab ich mit dem Philips CD 150 und 151 rumexperimentiert wie auch mit dem megaseltenen Schneider CDP-8100 der ja auch einen cd 150 im Inneren hat. Die Geräte sind einfach gut. Wenn man überlegt, wie alt die sind und wie die nach Überholung wieder tadellos funzen und wirklich gut klingen, einfach klasse.

So etwas wird heute nicht mehr gebaut.
CHICKENMILK
Inventar
#575 erstellt: 30. Jul 2025, 00:15
Hört sich so an als ob du den Schneider nun doch nicht schlachtest🥳
Mega selten das gute LG
ghaliläo
Inventar
#576 erstellt: 30. Jul 2025, 12:12
Eben weil er megaselten ist werd ich den sicher nicht hergeben oder schlachten. Das LW funktioniert super, nur auf der Hauptplatine stimmt was nicht.
Den hab ich noch nie gesehen, und er ist auch richtig schwer mit dem dicken Holzgehäuse und der richtig schweren Metallhaube. Find das Gerät klasse, den möcht ich unbedingt wieder hinbekommen.

Hab Defekte gefunden und schon Ersatzteile bestellt, mal sehen ob ich da weiterkomme.
ghaliläo
Inventar
#577 erstellt: 05. Aug 2025, 18:41
Einer meiner Philips CD 350 hat den Geist aufgegeben. Schon seit einiger Zeit war immer wieder mal der Ton weg, kam dann aber wieder.

Jetzt ist komplett Funkstille, aus die Maus. Das LW funktioniert tadellos, aber es kommt kein Ton mehr. Hatte noch keine Zeit, um nach dem Fehler zu suchen, an was kann das liegen?


[Beitrag von ghaliläo am 05. Aug 2025, 18:42 bearbeitet]
CHICKENMILK
Inventar
#578 erstellt: 05. Aug 2025, 22:18
Ich würde mal anfangen nach kalten Lötstellen zu suchen.

Anfangen würde ich bei den Cinch Buchsen, welche sehr gerne davon betroffen sind.
Dann arbeite dich zurück bis zu den OP Amps.

Elkos schon erneuert?
Knulse
Stammgast
#579 erstellt: 06. Aug 2025, 08:08
CHICKENMILK hatte letztens einen Defekt in der Muting-Schaltung, der auch zur Funkstille führte. Dort könntest du mal suchen.

Falls du einen Signalverfolger hast: horche mal an den Ausgängen der D/A-Wandler (Pins 22) bzw. an den Eingängen der Ausgangs-OpAmps (Pins 2), ob etwas Analoges zu hören ist.


[Beitrag von Knulse am 06. Aug 2025, 12:47 bearbeitet]
ghaliläo
Inventar
#580 erstellt: 06. Aug 2025, 14:02

CHICKENMILK (Beitrag #578) schrieb:
Ich würde mal anfangen nach kalten Lötstellen zu suchen.

Anfangen würde ich bei den Cinch Buchsen, welche sehr gerne davon betroffen sind.
Dann arbeite dich zurück bis zu den OP Amps.

Elkos schon erneuert?



Jungs, danke für Eure Tips, die Elkos sind erneuert. An kalten Lötstellen glaube ich nicht dass es liegt, aber ich werde mir die Platine nochmal genauer anschauen.

Ich befürchte, dass der Platinentod eine Spätfolge meiner Platinenwaschung ist. Der 350er lief zwar jetzt lange störungsfrei, aber jetzt ist er tod. Schade drum, ist ein wunderschönes und richtig gut klingendes Gerät "gewesen". Hoffentlich kann ich es noch retten.

Was bitte ist ein Signalverfolger?


[Beitrag von ghaliläo am 06. Aug 2025, 14:03 bearbeitet]
ghaliläo
Inventar
#581 erstellt: 06. Aug 2025, 19:58
Heute kam ein weiterer Philips CD 150, defekt und spottbillig, mußte ich zuschlagen.

Leider ist der Laser defekt, war der Strom wieder mal viel zu hoch eingestellt. Wie immer, hochgedreht die Kiste bis sie den Geist aufgibt.

Dafür ist aber die Hauptplatine funktionsfähig und auch schon revidiert, alle Philips-Elkos wurden schon ersetzt. Da ich noch ein funktionsfähiges LW rumliegen hatte, gleich mal umgebaut und der Plastebomber läuft. Und wie. Klanglich sind die ollen Kisten umwerfend gut. Man kann es kaum glauben aber das Ding spielt richtig gute Player an die Wand, wie der 350 auch. Bin megahappy.
Knulse
Stammgast
#582 erstellt: 07. Aug 2025, 08:23

ghaliläo (Beitrag #580) schrieb:
...Was bitte ist ein Signalverfolger?

Das ist z.B. ein Signalverfolger.

Ein Oszilloskop geht natürlich auch...
airmax78
Stammgast
#583 erstellt: 07. Aug 2025, 09:05
Hallo,

der Philips CD 350 ist im Wesentlichen eine verbreiterte Variante des CD 150 mit einer Kopfhörerbuchse zusätzlich und noch mehr Luft im Inneren. Zum Thema "Gerät läuft, aber kein Ton" prüfe bitte neben den bereits weiter oben erwähnten Punkten (Versorgungsspannungen und Masseanbindungen) auch die Versorgungsspannung des RAM ICs: die Hauptplatine kann im Bereich der Verschraubung nahe am RAM IC infolge des windigen Gerätebodens angeknackst sein, schon häufiger erlebt.

Grüße, maurice
Rabia_sorda
Inventar
#584 erstellt: 07. Aug 2025, 09:05
Einen Signalverfolger lässt sich auch selbst einfachst "herstellen".
Dazu braucht es nur irgendeinen NF-Verstärker, etwas Kabel und einen Kondensator.
ghaliläo
Inventar
#585 erstellt: 11. Aug 2025, 11:21
Die ollen blauen Philips-Elko´s auf der Displayplatine sind erneuert, der 150 spielt wunderbar.



Bild von der "Nachtschicht" ist etwas dunkel geworden.
ghaliläo
Inventar
#586 erstellt: 13. Aug 2025, 11:55
Den 150er hab ich komplett überarbeitet, bin begeistert. Klingt hervorragend. Mit den goldenen Füßchen sieht er auch etwas besser aus. Werd ich so lassen.

Bei einer anderen defekten 150er Hauptplatine hab ich den Fehler gefunden, eine Transe ist defekt. Neue bestellt, was kommt. Chinaschrott. Bricht immer wieder die Spannung zusammen bei dem Mistding, hatte ich schon mehrmals inzwischen bei Transen aus China.

Typenbezeichnung: MC 78 M 12 CT

Links der Originale von Motorola, rechts der Chinaschrott:



Weiß jemand, wo ich solche Spannungsstabilisatoren in guter Qualität herbekomme?


[Beitrag von ghaliläo am 13. Aug 2025, 12:10 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#587 erstellt: 13. Aug 2025, 12:36
Eigentlich funktionieren diese China-Dinger - zumindest bei mir.
Wenn die Spannung zusammenbricht dann wird vmtl. weiterhin ein Defekt am Player vorliegen.
Der alte Regler ist ja auch nicht umsonst defekt ....
oder er ist sogar gar nicht defekt.
ghaliläo
Inventar
#588 erstellt: 13. Aug 2025, 13:11
Wie ich das sehe ist der defekt denn mit einer originalen Transe aus einer anderen Platine läuft der 150er einwandfrei.

Aber da fehlt nun der Spannungsstabilisator, also brauch ich einen neuen.

Hatte mir schon mal Leistungstransistoren für eine Sony TA-N 80 ES besorgt, sogar von einem deutschen Anbieter, waren aber made in China. Zum Glück hat die TA-N80 eine Schutzschaltung die erkennt, wenn was nicht stimmt und hat deswegen nicht durchgeschaltet. Sonst wäre der Schaden wahrscheinlich groß gewesen.

Dann habe ich mal solche angeblichen Sanken-Transistoren die vom Aufdruck her wie originale aussehen angeschaut und den Schrott zerlegt, hab mir das Geld über ebay ja zurückholen können. Was für ein minderwertiger Müll. Kein Vergleich zu den originalen Transen. Mit neuen originalen Transistoren hat die TA-N80ES einwandfrei funktionietrt, den Chinamüll hat sie erkannt und den Dienst verweigert. Halt ein hervorragendes Gerät.


[Beitrag von ghaliläo am 13. Aug 2025, 13:19 bearbeitet]
Knulse
Stammgast
#589 erstellt: 13. Aug 2025, 14:09
Diese hier sollten eigentlich über jeden Verdacht erhaben sein:

Onsemi MC78M12CTG

STMICROELECTRONICS L78M12CV


ghaliläo (Beitrag #586) schrieb:
...rechts der Chinaschrott...


Wo kaufst du das Zeug eigentlich immer?


[Beitrag von Knulse am 13. Aug 2025, 14:14 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#590 erstellt: 13. Aug 2025, 16:59
Diese Festspannungsregler werden bislang (eigentlich ) nicht gefälscht, weil sie einfach von "jedem" handelsüblichen Hersteller produziert wurden und immer noch werden. Somit können die "Fälscher" damit kein Geld verdienen und konzentrieren sich lieber auf Fälschungen, die es mittlerweile nicht mehr gibt und ordentlich Geld einbringen.
U.a. sind "Sanken"-Transistoren dazu zu nennen denn die sind sehr gefragt, weil sie schon lange nicht mehr original hergestellt werden.

Übrigens sind günstig angebotene und angeblich (nicht mehr erhältliche) "NOS"- oder gar neue Transistoren (Halbleiter allg.) immer Fälschungen oder zumindest mangelhaft (= nicht den orig. spez. Angaben entsprechend) und leben sehr frühzeitig ab.




Ist er denn auch heiß wenn die Spannung einbricht?
Im Leerlauf passt die Spannung?
Rabia_sorda
Inventar
#591 erstellt: 13. Aug 2025, 17:05

Knulse (Beitrag #589) schrieb:
Diese hier sollten eigentlich über jeden Verdacht erhaben sein:

Onsemi MC78M12CTG


Das müsste der gleiche wie der neue "China"- Regler sein.
ghaliläo
Inventar
#592 erstellt: 13. Aug 2025, 21:16

Knulse (Beitrag #589) schrieb:


Wo kaufst du das Zeug eigentlich immer?


Ebay. Hab für 2 Stück mit Versand über 10 € bezahlt, viel zu teuer wenn ich mit dem von Dir gezeigten vergleiche. Das Geld hab ich mir inzwischen schon zurückgeholt.

Denk mal bei Reichelt bekommt man vernünftigere Qualität zu wesentlich günstigeren Preisen.

Ob die von mir gekauften Transen aus China kommen kann ich natürlich nicht sicher sagen, nur eine Vermutung wenn ich an meine früher gemachten Erfahrungen denke. Die Sanken-Fakes hab ich mir damals nur gekauft, um mal zu sehen was das für eine Qualität ist denn anhand des günstigen Preises konnte man schon davon ausgehen, dass die Dinger gefälscht sind.

Wenn ich den neu gekauften Transistor mit dem originalen vergleiche sieht man schon von aussen, dass der originale eine bessere Qualität ist. Der Kühlkörper beim originalen Bauteil ist doppelt so dick. 1mm beim Originalteil, beim anderen knapp eine halben mm.


[Beitrag von ghaliläo am 13. Aug 2025, 21:28 bearbeitet]
Knulse
Stammgast
#593 erstellt: 14. Aug 2025, 08:06
Bei diesen Festspannungsreglern handelt es sich übrigens um ICs, nicht um Transistoren.


ghaliläo (Beitrag #592) schrieb:
...Denk mal bei Reichelt bekommt man vernünftigere Qualität zu wesentlich günstigeren Preisen...

Bei Reichelt mußt du auch aufpassen und auf den Hersteller achten; die bieten z.T. auch Teile von eher fragwürdigen Herstellern an.
Rabia_sorda
Inventar
#594 erstellt: 14. Aug 2025, 09:09
Vor einiger Zeit konnte man schon bloß anhand des Gewichtes eine Fälschung erkennen, da diese leichter als die Originalen waren.
Evtl. ist es teilweise heute noch so, dass man es durch Wiegen erkennen kann. Die Fälscher sind nicht dumm und wissen dies mittlerweile auch, sodass sie einfach Zusatzgewichte mit einbringen.
CHICKENMILK
Inventar
#595 erstellt: 14. Aug 2025, 10:09
Diese Spannungsregler bekommt man sehr günstig beim Pollin oder Reichelt.
Ggf. auch bei Digikey, wenn man noch andere Bauteile benötigt.
Da bestelle ich sicher nicht in China.

Aliexpress kann eine Quelle für exotische Bauteile sein. Da wird man oft fündig wenn man Sonderbauteile sucht.
Wenn es nicht sein muss, bestelle ich aber lieber von garantiert seriösen Quellen.
ghaliläo
Inventar
#596 erstellt: 15. Aug 2025, 21:32

Rabia_sorda (Beitrag #594) schrieb:
Vor einiger Zeit konnte man schon bloß anhand des Gewichtes eine Fälschung erkennen, da diese leichter als die Originalen waren.
Evtl. ist es teilweise heute noch so, dass man es durch Wiegen erkennen kann. Die Fälscher sind nicht dumm und wissen dies mittlerweile auch, sodass sie einfach Zusatzgewichte mit einbringen.



Das ist wirklich ein großer Mist weil man eigentlich erst dann erkennt, ob es eine Fälschung ist wenn man das Ding gekauft hat und dann vor sich hat. Und nicht mal dann, meist merkt man es erst wenn man das Ding verbaut hat. In meinem Fall war beim Abspielen immer wieder in regelmäßigen Abständen der Ton weg weil die Spannungsversorgung des Lasers zusammengebrochen ist. Wenn das Gerät so einige Zeit läuft zerstört das höchstwahrscheinlich den Laser.

Als ich damals die gefälschten Sanken-Transen in ebay gekauft hatte habe ich ebay genervt und gefordert, die sollen dem Anbieter den weiteren Verkauf dieser Fälschungen untersagen. Denkste, war nichts zu machen. In dem Fall hilft nur Polizei einschalten und Strafanzeige stellen. Ebay macht mit Ganoven jede Menge Schotter, die sehen das gar nicht ein da was dran zu ändern. Da kamen schon entsprechende Reportagen im TV, nicht mal das hat am Verhalten von ebay was geändert. Das stinkt mir ehrlich gesagt mächtig.


[Beitrag von ghaliläo am 15. Aug 2025, 21:51 bearbeitet]
ghaliläo
Inventar
#597 erstellt: 15. Aug 2025, 21:45

CHICKENMILK (Beitrag #595) schrieb:
Diese Spannungsregler bekommt man sehr günstig beim Pollin oder Reichelt.
Ggf. auch bei Digikey, wenn man noch andere Bauteile benötigt.
Da bestelle ich sicher nicht in China.

Aliexpress kann eine Quelle für exotische Bauteile sein. Da wird man oft fündig wenn man Sonderbauteile sucht.
Wenn es nicht sein muss, bestelle ich aber lieber von garantiert seriösen Quellen.




Bei Digikey hatte ich damals die echten Sanken-Transen auf Anraten eines Forumskollegen bestellt. Ich mußte umfangreiche Fragenkataloge ausfüllen, um die Dinger dann zu bekommen. Höchstwahrscheinlich werden wohl diese Bauteile auch im militärischen Bereich verwendet, warum sonst dieser Aufwand.

Ihr hattet geschrieben, dass man echte Sanken-Transistoren heute nicht mehr bekommt, ist das so? Das wäre schade, denn in guten Amps sind die sehr häufig verbaut.
Rabia_sorda
Inventar
#598 erstellt: 15. Aug 2025, 22:14
Echte Sanken bekommt man heute nicht mehr neu! Höchstens noch als NOS, wobei auch hier Vorsicht geboten ist!
ghaliläo
Inventar
#599 erstellt: 15. Aug 2025, 22:21
Das ist echt schade, denn dann sind defekte Sony TA-N80ES und 77ES bei denen diese Transistoren öfter defekt sind eigentlich nicht mehr zu reparieren.

Kaputt werden sie aber nur, weil die Geräte für 220V ausgelegt sind und den Betrieb an unserem 240V-Netz nicht aushalten, noch dazu wenn ihnen Leistung abverlangt wird.

Muß man also beim Kauf der Dinger extrem aufpassen, denn für die Geräte werden inzwischen Mondpreise verlangt. Defekt ist das dann nur noch Elektroschrott, mehr nicht.


[Beitrag von ghaliläo am 15. Aug 2025, 22:22 bearbeitet]
CHICKENMILK
Inventar
#600 erstellt: 16. Aug 2025, 08:43
Wenn es denn so ist, dass diese Transistoren auf Grund der höheren Netzspannung sterben, dann würde ich mir ohnehin Vergleichstypen mit höherer Spannungsfestigkeit suchen.
Ich vermute aber einen anderen Grund, wie z.B. zu hoher Ruhestrom.

Um welche Transistoren geht es denn konkret?
2Sa1492 und 2sc3856?

Nicht ganz billig aber 100% originale Vintage Transistoren findest du zumeist bei Dönberg Electronics

link


[Beitrag von CHICKENMILK am 16. Aug 2025, 08:53 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#601 erstellt: 16. Aug 2025, 12:46
Die von Sanken stammenden Transistoren einer Sony TA-N80ES werden sicherlich nicht durch eine nun höhere Netzspannung zerstört, denn zwischen der Netzspannung und den Transistoren liegt ja noch der Trafo.

Der 2SA1492 wird mit einer max. Kollektor-Emitter-Spannung von 180 V angegeben und der 2SC3856 mit 200 V.
Im Sony werden sie aber nur mit einer Railspannung von annähernden +/- 80 V betrieben, denn die Pufferelkos sind damit angegeben und wenn sie weitaus höher läge dann würden diese zuerst auseinanderfliegen.

Als Ersatz kannst du diese Transistoren nehmen:
Sanken 2SA1492 = Toshiba 2SA1943N
Sanken 2SC3856 = Toshiba 2SC5200N
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