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Lenco A50 Stereoamplifier

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Beitrag
armindercherusker
Inventar
#101 erstellt: 16. Jan 2009, 22:12
Oder noch en paar weitere sammeln / reparieren / anschließen.

Denn das Thema kann eine Leidenschaft werden
Altgerätesamler
Inventar
#102 erstellt: 16. Jan 2009, 22:16
hehe

Also mir macht es Spass. Und so viele Geräte in meinem Gestell zu sehen. Da schlägt das Herz doch gleich höher.

Hier noch ein paar Bilder (der gekaufte Lenco A50 ist da noch nicht mitdrauf.)

http://img164.imageshack.us/img164/23/cimg5972ts8.jpg

Und hier noch eines vom Fisher Receiver. (Birnchen muss ich noch auswechseln)

http://img177.imageshack.us/img177/8356/cimg5974px7.jpg


[Beitrag von Altgerätesamler am 16. Jan 2009, 22:23 bearbeitet]
Altgerätesamler
Inventar
#103 erstellt: 18. Jan 2009, 17:25
Hallo zusammen.

Heute haben wird die Geräte abgeholt. (Lenco A50) und (T30 Tuner)

Beide Geräte funktionieren Topp.

Den anderen Verstärker werde ich in den nächsten Tagen noch fertig reparieren. Ebenfalls werde ich nochmals alles frisch verkabeln um störgeräusche wie Brummen,usw zu vermeiden.

Altgerätesamler
Inventar
#104 erstellt: 18. Jan 2009, 19:49
Hier noch ein Bild.

http://img125.imageshack.us/img125/1052/lencoa50wx3.jpg

Ein paar kelinigkeiten gibt es aber auch an diesem Verstärker zu beheben.

Die VU-Meter sind falsch angeschlossen. Wenn ich den Balanceregler auf Rechts stelle, zeigt der Linke an.

Dann fehlen auf der Geräterückseite noch die "Nöggel" Ich weis nicht, wie ihr diesen im Deutschen sagt.
Zur erklärung. Das sind so Gumminöggel, auf diesem steht das Gerät.


[Beitrag von Altgerätesamler am 18. Jan 2009, 19:50 bearbeitet]
armindercherusker
Inventar
#105 erstellt: 18. Jan 2009, 22:03
Ich denke, Du meinst die Gerätefüße / Gummifüße ( ? )

Aber diese Kleinigkeiten bekommst Du sicherlich auch noch hin
Altgerätesamler
Inventar
#106 erstellt: 18. Jan 2009, 22:46

Ich denke, Du meinst die Gerätefüße / Gummifüße ( ? )

Aber diese Kleinigkeiten bekommst Du sicherlich auch noch hin


Also die Gummifüsse habe ich gerade eben angeschraubt. Die vertauschten VU-Meter werde ich morgen noch umlöten. Morgen bekomme ich noch den fehlenden Transistor. Dann werde ich diese an der alten Endstufe noch austauschen und wie schon erwähnt werde ich alles nochmals frisch verkabeln. Dann sollte diese auch wieder intakt sein.

Nochmals vielen Dank für die Hilfe.


Edit:
Es ist halt einfach so. Die meisten alten Geräte sind besser als die meisten neuen (Natürlich gibt es da auch ausnahmen). Die Gehäuse waren noch aus Metal und nicht aus Plastik. Obtisch gefallen mir die alten Geräte einfach besser und die Daten waren noch echt, keine MAX. Leistungsangaben und schon gar nicht PMPO. Das gefällt mir.


[Beitrag von Altgerätesamler am 18. Jan 2009, 22:50 bearbeitet]
Altgerätesamler
Inventar
#107 erstellt: 20. Jan 2009, 17:44
Hallo.
Ich habe hier jetzt mal ein paar Bilder von meiner jetzt kompleten Anlage eingestellt.

http://img258.imageshack.us/img258/2428/cimg5980ja4.jpg

http://img240.imageshack.us/img240/6581/cimg5981dy2.jpg







Edit:
Der letzte Transistor für die Endstufe ist leider noch nicht eingetroffen. Dafür habe ich bereits den ganzen Verstärker neu verkabelt. Das brummen ist jetzt praktisch weg. Nur wenn man ganz voll aufdreht ist ein leises brummen zu hören, was ich aber als völlig normal empfinde. (zumindest wenn ein Gerät angeschlossen ist. Wenn keine Geräte angeschlossen sind auser an Pre out ein Verstärker bleibt es still.
Altgerätesamler
Inventar
#108 erstellt: 21. Jan 2009, 20:16
So. Ich habe noch ein kleines Problem mit meinem neu gekauften Lenco A50 Verstärker.

Und zwar rauscht/brummt der ziemlich laut. Ich dachte zuerst, das ist sicher normalales Grundrauschen/Brummen. Doch das ist es anscheinend nicht, denn wenn ich den Balanceregler z.B auf rechts drehe, ist kein rauschen mehr zu hören, ebenfalls kann ich das Rauschen/Brummen mit den (Low und High Filter) reglern beeinflussen, wenn sich sie auf on stelle, wird es bedeutend leiser. Es rauscht auch wenn keine Geräte angeschlossen sind. Mir kommt es ziemlich laut vor es sind ja auch wirkungsgradstarte Boxen angeschlossen. Was ich aber bereits feststellen konnte ist, dass das Problem vor dem Balanceregler sein muss. Es kommt bei allen anschlüssen vor.

Wenn ich den anderen Lenco A50 Verstärker als Vorstufe verwende und ihn direkt mit der Endstufe des neu gekauften Lenco A50 Verstärkers verbinde, ist das Rauschen bedeutend leiser.

Wo soll ich also suchen? Verkabelung?, Lötstellen?


[Beitrag von Altgerätesamler am 21. Jan 2009, 20:19 bearbeitet]
3rd_Ear
Inventar
#109 erstellt: 21. Jan 2009, 23:19
Ist der MIC-Verstärker ein- oder ausgeschaltet? - Wie Du weisst, das ist ein prima Rauschgenerator...
Altgerätesamler
Inventar
#110 erstellt: 22. Jan 2009, 09:39
Hallo

Danke für den Tipp, aber dieser ist ausgeschaltet. Wenn ich ihn anschalte, wird das rauschen lauter.

Ich muss da noch anfügen das es ein gemisch zwischen Rauschen und Brummen ist.

Das Rauschen ist ja normal, aber das Brummen nicht. Er Brummt/Rauscht auf allen Kanälen. Beeinflussbar ist es nur mit dem HIGH/LOW Filter und dem Balanceregler.

Wenn ich die Brücken rausnehme zwischen Vor und Endstufe, herrscht ruhe. Also muss es an der Vorstufe liegen.

Nach meiner Meinung entsteht das Brummen vor dem Balanceregler, Low und Highfilter. Davor befindet sich der Eingangswahlschalter und noch weiter davor die Anschlüsse.

Edit:
Die ganze Sache wird noch Verstärkt, da am Verstärker Boxen dranhängen die einen sehr guten Wirkungsgrad haben. (Viecher) Das Rauschen würde mich ja gar nicht mal so stören, das Brummen hingegen schon.


[Beitrag von Altgerätesamler am 22. Jan 2009, 09:46 bearbeitet]
3rd_Ear
Inventar
#111 erstellt: 23. Jan 2009, 02:06
OK.

Dann muß der Störgeräuschpegel an etwas anderem liegen.

Ich erinnere mich dunkel, daß ich vor zwei jahrzehnten bei meinem Lenco A50 eine deutlich hörbare Verbesserug des Brumm-/Rauschabstandes erreicht habe, indem ich die luschig-lose verdrillten Signalleitungen von den Cinch-Eingangsbuchsen zum Vorverstärker gegen geschirmte Leitungen ausgetauscht habe. - Nix High-End-Mässiges, nur die handelsüblichen "Lakritzschnecken-Kabel".

Damals habe ich mich übrigens sehr gewundert, daß da mehrere 20cm lange NF-Kabel völlig ungeschirmt einfach so in einenm HiFi-Gerät herumlungerten.

Sowas muß sich ja Störungen einfangen, wie ein Schleppnetz am Krabben-Kutter die nutzlosen "Tetrapoden" beim Fischen vor der Sylter Strandpromenade .


[Beitrag von 3rd_Ear am 23. Jan 2009, 02:07 bearbeitet]
Altgerätesamler
Inventar
#112 erstellt: 23. Jan 2009, 09:39
hehe Danke dir für die schnelle Antwort.

Ich werde das mal versuchen, könnte ich mir noch gut vorstellen. Finde es einfach komisch, dass er schon brummt, obwohl gar keine Geräte angeschlossen sind, und das versuche ich jetzt noch zu klären. Aber es ligt definitiv am Vorverstärker, denn wenn ich die Brücken rausnehme, brummt da gar nichts mehr.
Altgerätesamler
Inventar
#113 erstellt: 21. Feb 2009, 00:29
Hallo zusammen.

Ich habe jetzt alle Transistoren zusammen und nach meinen Messergebnissen sollte sie eigentlich funktionieren. Doch will ich sie nicht an den Strom anschliessen..

Der Grund ist, dass die Endstufenplatine schon ziemliche Lötstellenschäden hat. Also abgerissene Lötstellen die ich mit Kabel überbrückt habe. Da mir das aber nicht Sicher genug ist wollte ich euch Fragen ob es möglich ist, eine solche Platine nachbauen zu lassen. Ein Platinenlayout sollte noch irgendwo auf meinem PC herumliegen.

Die Frage ist natürlich, wie teuer das ungefähr kommen würde. Die Teile währen ja bereits vorhanden und müssten nur auf die neue Platine gelötet werden. Ist nur so eine Frage, denn ich habe mir in der zwischenzeit bereits einen 2. Lenco A50 Verstärker gekauft welcher super funktioniert.

Und da es um die viele Arbeit eigentlich schade währe den alten weg zu schmeissen benutze ich sie momentan einfach als Vorverstärker für meine 3 anderen Verstärker, was auch super funktioniert, nur währe es halt schön, wenn die Endstufe auch funktionieren würde. Aber es ist mir einfach zu Riskant, wenn mehr als 1/4 der Lötstellen der Platine mit Kabeln verbunden werden mussten.


[Beitrag von Altgerätesamler am 21. Feb 2009, 00:29 bearbeitet]
armindercherusker
Inventar
#114 erstellt: 21. Feb 2009, 13:24
Moin auch !

Wie groß ist die Platine ? Wenn sie größer ist als 160*100mm , wird es schon etwas schwieriger / teurer ...

Es gibt verschiedene Anbieter , welche nach Deinem Layout anfertigen , z.B. :

http://www.conrad-leiterplattenservice.de

( oder http://www.conrad.de/elektronik/ aufrufen und über die Schnellsuche eingeben : Leiterplattenservice )


Oder suche mal selbst weiter ( ! viele Anbieter liefern nur an Gewerbliche Kunden ! ) :

http://suche.web.de/...mit.x=19&submit.y=13

Bei Reichelt gibt es sowas : http://www.reichelt....42a45ec0bfffc8e1c888

( bis max. 160*100mm ; Platinen und weiteres Zubehör sind dabei )

Aber beachte bitte : sorgfältiges Arbeiten ist notwendig ; die Chemikalien sind nicht ganz ungefährlich.

Tips / Tricks / Hinweise dazu findest Du auch : http://suche.web.de/...-set+reichelt&webRb=


.... und die nächsten 3 Stunden Internet-Recherche sind Dir sicher _ _ ...

Gruß
Altgerätesamler
Inventar
#115 erstellt: 21. Feb 2009, 14:39
Hallo armindercherusker.

Die Platine ist 70mm auf 190mm.

In welchem Preisabschnitt wird sich denn das ungefähr bewegen?

http://s10b.directupload.net/file/d/1712/lwhj8wyx_jpg.htm


[Beitrag von Altgerätesamler am 21. Feb 2009, 14:43 bearbeitet]
armindercherusker
Inventar
#116 erstellt: 21. Feb 2009, 14:53
Da ich keine eigenen Erfahrungen habe ( wenn ich früher mal Platinen geätzt habe, dann war´s im Betrieb ),

schätze ich aufgrund Conrad.de und : http://www.haka-lp.de/html/prototypen.htm

Etwa 60 Euro zuzüglich Versand für 1 Stck. ( 2 Stck. ca. 90 € + Versand )

Gruß
Altgerätesamler
Inventar
#117 erstellt: 21. Feb 2009, 15:23
Danke dir. So viel ist mir das schon noch Wert, denn der Rest des Verstärkers funktioniert seit der Reparatur wieder sehr gut. Und ich will jetzt nicht eine halb zerbröckelte Endstufe da einbauen.
armindercherusker
Inventar
#118 erstellt: 21. Feb 2009, 15:38
Na - dann Viel Erfolg weiterhin !

Was noch zu beachten ist , da ich das Platinenlayout nicht kenne und daher auch nicht die Leiterbahnbreiten und -Belastungen :

Es gibt Platinen mit nur 35my Kupferstärke und welche mit 70my ( was ich bevorzugen würde ! )

Wenn eine Leiterbahn der originalen Endstufenplatine relativ schmal ist und über die gesamte Länge mit
Lötzinn überzogen ist, hat das seinen Sinn

Nämlich den, die Strombelastbarkeit zu erhöhen.

Aber Du kennst den Aufbau inzwischen ja sicherlich sehr genau und kannst beurteilen, wo eine hohe Strombelastung auftritt.
Und dort mußt Du im Zweifelsfall auch die Leiterbahn "verstärken".

Gruß
Altgerätesamler
Inventar
#119 erstellt: 21. Feb 2009, 16:25

Na - dann Viel Erfolg weiterhin !


Danke dir.


Aber Du kennst den Aufbau inzwischen ja sicherlich sehr genau und kannst beurteilen, wo eine hohe Strombelastung auftritt.
Und dort mußt Du im Zweifelsfall auch die Leiterbahn "verstärken".


Jap das verstehe ich inzwischen.. Auf der Endstufenplatine ist auch eine mit Lötzinn verstärke Leiterbahn zu finden.



Es gibt Platinen mit nur 35my Kupferstärke und welche mit 70my ( was ich bevorzugen würde ! )


Dann werde ich sicherheitshalber eine mit 70my nehmen.
Altgerätesamler
Inventar
#120 erstellt: 21. Feb 2009, 16:31
Wegen dem Platinenlayout müsste ich mal bei 3rd Ear nachfragen ob er da noch eins rumliegen hat.

Ich habe nach langem Suchen auf dem Laptop nur das hier gefunden.

http://s10.directupload.net/file/d/1712/3kfrqolg_jpg.htm

ginge das auch?


[Beitrag von Altgerätesamler am 21. Feb 2009, 18:36 bearbeitet]
Altgerätesamler
Inventar
#121 erstellt: 21. Feb 2009, 20:50
Nach meiner Meinung würde ein Platinenlayout ja etwa so aussehen:

http://www.fazors-wo...otPlatinenlayout.BMP

Und jetzt ist die Frage ob dieses von meiner Platine auch gehen würde??

http://s10.directupload.net/file/d/1712/3kfrqolg_jpg.htm
armindercherusker
Inventar
#122 erstellt: 21. Feb 2009, 21:21
zum 1. Link : ja

zum 2 Link : das wird so wohl nix

Da müsstest Du ein neues anfertigen.
Material dazu findest Du auch unter den o.a. Links zu Conrad und Reichelt

Gruß
Altgerätesamler
Inventar
#123 erstellt: 21. Feb 2009, 22:51
Hallo Armindercherusker.

Also erlich gesagt habe ich noch nie selber ein Platinenlayout erstellt. Ein Programm habe ich vorhin heruntergeladen. Es heisst Target.
Ginge es mit dem?
armindercherusker
Inventar
#124 erstellt: 22. Feb 2009, 00:15
Hallo Altgerätesamler !

Ich als erzkonservativer Bastler kenne nur die Versionen "handmade" mit solcherlei Klebetechnik : http://www.conrad.de/goto.php?artikel=519278

Entscheidend ist letztlich doch "nur", daß man ein konturenscharfes Layout hat.

Im korrekten Maßstab und mit allen Bohrungspunkten gekennzeichnet.

Gruß
_ES_
Administrator
#125 erstellt: 22. Feb 2009, 00:30
Man kann sich aber auch die Demo-Version von "Eagle" runterladen und den Schaltplan dort "reinhacken"..

Die dann entstandenen Layout-Daten zu PCB-Pool weiterreichen und für etwa 40 eus eine neue Platine erhalten...
Altgerätesamler
Inventar
#126 erstellt: 22. Feb 2009, 01:28
Werde dies mal versuchen, danke für eure Antworten.
Altgerätesamler
Inventar
#127 erstellt: 20. Mrz 2009, 15:30
Hallo zusammen

Ich wollte mich mal wieder melden.

Ich lasse gerade ein dublikat der Endstufenplatine herstellen, solange muss ich noch warten.

Aber ich denke ich komme meinem Ziel langsam näher.


Wie ihr wisst habe ich ja einen 2. Lenco A50 Verstärker gekauft. Er funktioniert eigetnlich auch super, aber eine kleine Make hat er dennoch und ich bin dieser Make immer noch nicht auf den Grund gekommen.

Und zwar, wenn man lauter Musik laufen lässt. (ungefährer ausschlag von 75% der Vu-Meter) fängt die Musik an zu verzerren und die Vu-Meter beleuchtung + AUX 1 LED fangen an im Takt der Bässe zu flakern. Wenn ich 4Ohm Boxen anschliesse, ist das schon vorher der Fall. (ungefähr bei 50% ausschlag der Vu-Meter) Dies ist widerum nicht der Fall, wenn der Verstärker übernacht ausruhen konnte, dann kann ich bis 100% ausschlag der Vu-Meter aufdrehen, ohne das etwas verzerrt klingt.

Klar mit den Viechern drehe ich vorher leiser, aber irgendetwas scheint da ja trotzdem nicht zu stimmen. Ruhestrom der Endstufe habe ich bereits überprüft, die ist korrekt. Könnte es evtl. an den Elkos liegen welche auf der Gleichrichtplatine sind liegen? Oder etwa an den Elkos die sich auf der Endstufenplatine befinden??

Sonst funktioniert der Verstärker ganz normal, zumindest bis zu den 75% bei 8Ohm bzw. 50% bei 4Ohm Lautsprecher. (Ausschlag der VU-Meter)

Irgendetwas ist da Faul.


[Beitrag von Altgerätesamler am 20. Mrz 2009, 15:32 bearbeitet]
armindercherusker
Inventar
#128 erstellt: 20. Mrz 2009, 17:00
Nun - der Verstärker ( das Netzteil ... und ggf. noch mehr ) ist schlichtweg an seiner Leistungsgrenze.

Ob er das von der Spezifikation her schon "sein darf" :

Gruß
oldiefan1
Inventar
#129 erstellt: 20. Mrz 2009, 17:14
Wie Arminius schon sagte, das Netzteil ist nicht in Ordnung.

Und zwar deutet der Fehler stark darauf hin, dass die grossen Siebelkos ausgetrocknet sind und nicht mehr die Nennkapazität haben. Also diese Siebelkos erneuern und es wird wieder gut!

Gruss,
Reinhard
Altgerätesamler
Inventar
#130 erstellt: 20. Mrz 2009, 19:25
Danke euch für die Antworten.


Ob er das von der Spezifikation her schon "sein darf


Sollte er eigentlich nicht. Habe gerade noch einen Test durchgeführt. Wenn ich ihn soweit aufdrehe, dass es anfängt zu verzerren (VU-Meter zeigen etwa 70% an) und ich dann leiser drehe, wird die Musik weiterhin auch bei kleinerem Pegel verzerrt wiedergegeben. Wenn ich dann das Gerät kurz ausschalte und wieder an, ist alles wieder normal.


Wie Arminius schon sagte, das Netzteil ist nicht in Ordnung.

Und zwar deutet der Fehler stark darauf hin, dass die grossen Siebelkos ausgetrocknet sind und nicht mehr die Nennkapazität haben. Also diese Siebelkos erneuern und es wird wieder gut!


Ok dann werde ich mal meinen Elektroniklieferanten benachrichtigen für ein paar neue Siebelkos.


[Beitrag von Altgerätesamler am 20. Mrz 2009, 21:17 bearbeitet]
3rd_Ear
Inventar
#131 erstellt: 20. Mrz 2009, 22:39
Moin!

Es kann gut sein, daß die VU-Meter zu wenig anzeigen, weil sie nicht richtig justiert sind.

Bei der 0dB-Markierung sollte die Maximal-Leistungs erreicht sein.

Für die VU-Meter zuständig sind die Trimmer VR601 und VR602 auf der Netzteil-/VU-Meter-Platine. (Schaltplan und Platinen-Bestückungspläne hast Du ja.)

Man kann die richtige Einstellung mit einem Multimeter im AC-Volt Bereich näherungsweise ermitteln. Wahrscheinlich ist das dann genauer, als der Hersteller das Ding jemals eingestellt hat. )

Wir wissen, daß der A50 für ca. 40 Watt unverzerrte Ausgangsleistung an 8 Ohm gut ist (Eigenmessung mit meinem Oszilloskop, gefühlter Klirrfaktor 1%, ich hatte damals die Lautsprecher angeschlossen ).

Ob es wohl ein Zufall ist, daß ein paar Jahre vor dem Lenco ein berühmter anderer Schweizer Hersteller auch mal einen "A50"-Verstärker mit 2x40Watt Leistung hatte?

Für diese Leistung ist eine Wechselspannung mit einem Effektivwert von 17,89Volt am Lautsprecherausgang erforderlich. Bei noch mehr Leistung zerrt er, weil das Netzteil überlastet ist.

______________________
REZEPT:

Klemm das Multimeter an einen Lautsprecher-Ausgang. Der Lautsprecher braucht bei dieser Messung nicht mit dran sein. (Deine Eltern werden es Dir danken )

Die Messung ist für beide Kanäle (links und rechts) einzeln durchzuführen)

Den Spannungs-Messbereich am Multimeter bitte auf 20V AC oder 200V AC einstellen.

Alle Digital-Multimeter zeigen bei 50Hz Sinus einen korrekten Effektivwert der Wechselspannung an.

Speise also ein Sinus-Tonsignal mit ca. 50Hz an einem AUX oder TAPE-Eingang ein. (Die 50Hz schick ich Dir noch als Anhang per Mail zu)

Stell jetzt am Verstärker den Lautstärkeregler so ein, daß du am Digital-Multimeter ca. 17,89 Volt ablesen kannst. Es kommt ganz bestimmt nicht auf ein zehntel oder gar hunderstel Volt an.

Stell jetzt den zugehörigen Empfindlichkeits-Regler VR601 bzw. VR602 so ein, daß das VU-Meter exakt auf 0dB ausschlägt.

REZEPT-Ende.
________________________

Diese Einstellung stimmt dann recht genau, wenn auch nur für eine Frequenz exakt. Denn die VU-Meter arbeiten frequenzabhängig.

So erfüllen die beiden dekorativen Zappelmaxe sogar eine nützliche Funktion: Man sieht beim Party-Machen endlich, wann man sich der Leistungsgrenze annähert.

Gruß,

Dr. phil. Good

Edit: Gannz genau genommen müsste man ja zuallererst den Zeiger-Nullpunkt der Multimeter justieren. Das ist die -"unendlich"-dB-Marke (liegende "8") auf der Skala. Leider hab ich in den letzten zehn Jahren total vergessen, ob dafür an den VU-Metern die übliche kleine Schraube zum Einstellen vorhanden ist. Und da mein Exemplar im Partyraum meiner Verwandschaft "wohnt", kann ich da jetzt nicht mal eben nachschauen.


[Beitrag von 3rd_Ear am 20. Mrz 2009, 23:09 bearbeitet]
Altgerätesamler
Inventar
#132 erstellt: 20. Mrz 2009, 23:10
Danke dir. Was würde ich nur ohne dieses Forum machen.


Dann werde ich mal dieses Rezept durchführen.

Das Duplikat der Endstufe sollte in den nächsten Wochen sicher auch fertig sein. Dazu werde ich aber trotzdem die Siebelkos austauschen. Der Vorverstärker läuft übrigens seit dem Kabelwechsel Brummfrei.
Altgerätesamler
Inventar
#133 erstellt: 20. Mrz 2009, 23:19
Ok, die VU-Meter scheinen einigermassen richtig justiert zu sein. 100% (Voll ausschlag der VU-Meter) = 17.42 V AC
3rd_Ear
Inventar
#134 erstellt: 21. Mrz 2009, 00:27
Dann sind die VU-Meter ja perfekt justiert.

Hast Du mal den Ruhestrom der Endstufen beim "neuen" Verstärker kontrolliert?

Zur Erinnerung: Nach mindestens ca. 10 Minuten Aufwärmzeit die Gleichspannungen ohne Tonsignal an den weissen 0,33-Ohm Widerständen auf der Endstufen-Platine messen.

Bei ca. 0,010 Volt ist eine einwandfreie Funktion des Verstärkers gegeben. Ich weiss aber nicht, ob dieser Wert, den ich auch ins Service-Manual eingetragen habe, der offizielle Sollwert ist. Kann ja auch sein, daß der Sollwert gut dreimal so hoch ist -denn selbst dann verbrennt an den Endstufen-Transistoren nur ca.3,6Watt Verlustleistung (36Volt x 0,1A). Ich bin bei sowas nunmal eine übervorsichtige Natur..
Altgerätesamler
Inventar
#135 erstellt: 21. Mrz 2009, 00:40
Nun der Ruhestrom habe ich mal nachjustiert. Aber ich habe nicht nach 10 min. nochmal nachgemessen. Werde ich dann nochmals machen. Auf alle Fälle wird die Endstufe erst richtig warm, wenn man einwenig lauter Musik hört.

Sind ja auch 8Ohm Boxen dran, bei 4Ohm Boxen würde sie warscheindlich schneller warm werden.

Aber wenn der Ruhestrom flasch eingestellt wäre, sollten dann die Verzerrungen nicht bei leiser Lautstärke auftreten und dann bei steigener Lautstärke verschwinden?



Für diese Leistung ist eine Wechselspannung mit einem Effektivwert von 17,89Volt am Lautsprecherausgang erforderlich. Bei noch mehr Leistung zerrt er, weil das Netzteil überlastet ist.


Würde das heissen, wenn ich ein höher dimensioniertes Netzteil einbauen würde, könnte ich eine höhere Ausgangsleistung erzielen?

Ist nur eine Frage, habe nicht vor den Lenco zu Tunen.


Edit: Gannz genau genommen müsste man ja zuallererst den Zeiger-Nullpunkt der Multimeter justieren. Das ist die -"unendlich"-dB-Marke (liegende "8") auf der Skala. Leider hab ich in den letzten zehn Jahren total vergessen, ob dafür an den VU-Metern die übliche kleine Schraube zum Einstellen vorhanden ist. Und da mein Exemplar im Partyraum meiner Verwandschaft "wohnt", kann ich da jetzt nicht mal eben nachschauen


Um die Vu-Meter auf den 0-Punkt zu justieren, kann man die übliche kleine Schraube verwenden. Habe ich auch so gemacht, weil die neuen VU-Meter nicht ganz genau eingestellt waren.


[Beitrag von Altgerätesamler am 21. Mrz 2009, 00:55 bearbeitet]
3rd_Ear
Inventar
#136 erstellt: 21. Mrz 2009, 01:15
Wenn der Ruhestrom zu niedrig ist, hat man bei sehr niedrigen Lautstärken unnötig viel Verzerrungen im Spannungs-Nulldurchgang des Tonsignals. Also bei leisen Signalen. Leise heisst wirklich leise.

Die Null-Durchggangs-Verzerungen werden bei höherem Ruhestrom geringer.

Wenn der Ruhestrom zu hoch ist, werden die Transistoren unnötig heiss und altern vorzeitig. Auch nicht gut.


Zur Einschätzung der Grössenordnung von Wärmeverlustleistungen:

Die ca. 4mm² grossen Silizium-Chips in den Endtransistoren werden schon mit gut 1 Watt Ruhe-Verlustleistung ganz ordentlich heiss.

Mit einem 6-Watt-Lötkolben habe ich meinen beiden Nichten und einem Neffen die Berührungsangst vorm Selber-Löten genommen. Die Lötspitze dieses Mini-Lötkolbens wird gut 400°C heiß - bei wenigen mm² Fläche.

Dennoch gibt es Leute, die gerne die gleiche Leistung wie dem Mini-Lötkolben jedem ihren Endtransistoren schon im Ruhestrombetrieb zumuten, weil sie eine irgendwie (audiophil ?) übertriebene Angst vor Übernahme-Verzerrungen im Spannungsnulldurchgang bei zu geringer Ruhestrom-Einstellung haben.

Solche Menschen stehen meist auch auf Verstärker mit Class-A-Betrieb. Oder "Class-AA" oder "New-Class-A" oder sonstigen Werbeklassifizierungen. Das sind unzweifelhaft gute Elektro-Heizgeräte mit 100% Wirkungsgrad.

Der Lenco arbeitet energieeffizienter im Class-A/B-Betrieb.

Das mit den "A"s und "B"s ist erstmal nur eine Klassifizierung der Betriebsart eines Verstärkers. Welche audiophile Qualität das Ding dann hat, kann man nicht allein an der Betriebsart festmachen.

Das schnellste Auto der Welt hat ja auch keinen Viertakt-Ottomotor. Dennoch würde ich mir lieber einen Viertakter als einen Raketenantrieb kaufen.

Es gibt auch noch Class-C-Betrieb (nicht im Audio-Bereich) und Class-D.Betrieb (Digital-Audioverstärker).
Altgerätesamler
Inventar
#137 erstellt: 21. Mrz 2009, 01:22
Danke dir für die ausführliche Erklärung.

Nun mein Technics SU-V85A Verstärker arbeitet auch im Class A Betrieb. Genauer im Class AA Betrieb.

Nun den Ruhestrom werde ich morgen nochmals nachmessen.

Nachgemessen habe ich folgendermassen.

Rotes Kabel an die Emitterwiederstände, schwarzes Kabel an das Gehäuse des Verstärkers. Ist das so korrekt?
Würdest du dies anders machen?

Danach habe ich nachjustiert so das der Ruhestrom bei beiden Seiten ungefähr bei 0.010 V liegt. Aber ich habe wie schon erwähnt nach 10 Minuten nicht nachgemessen. Das werde ich morgen nochmals machen.


[Beitrag von Altgerätesamler am 21. Mrz 2009, 01:23 bearbeitet]
3rd_Ear
Inventar
#138 erstellt: 21. Mrz 2009, 02:56
Um Messfehler durch den Spannungsabfall über andere Bauteile (Spule 2,7µH, Sicherung 3,0A) auszuschließen, würde ich die Prüf-Kabel an die beiden Kontakte des zu messenden Widerstands halten. Nicht einfach "Schwarz" an Masse.

Der LS-Ausgang ist im Ruhezustand nämlich nur virtuell so in etwa auf Masse-Potential. Wenn die Endstufe OK ist.

Bei meinem Exemplar habe ich im Ruhezustand eine Spannungsdifferenz von -0,08V zwischen dem gemeinsamen Kontakt zweier 0,33Ohm-Widerstände und der Betriebsspannungs-Masse festgestellt. Keine Ahnung, ob das normal ist: Ich habe nämlich keine vom Hersteller "gematchten" Transistor-Päärchen zur Reparatur verwendet. Jedenfalls wird diese geringe, sogenannte Offset-Spannung, durch die Gesamtheit aller Bauelemente in der Endstufen-Schaltung bestimmt. Wie jeder reale Differenzverstärker hat auch der diskret aufgebaute Differenzverstärker, der die Endstufe des A50 darstellt, eine geringe temperaturabhängige Offsetspannung.

Also: Die Spannungen zur Ruhestrom-Einstellung bitte direkt an den 0,33-Ohm-Widerständen messen.
Altgerätesamler
Inventar
#139 erstellt: 21. Mrz 2009, 11:13
Damit ich das so richtig verstehe habe ich ein Bild gemacht.


http://s10b.directupload.net/file/d/1740/ojqbmmkf_jpg.htm

Wie man Transistoren ausmisst, usw weis ich bereits. Wie ich eine Steckdose ausmessen oder ein Transformator ausmessen muss ist auch keis problem, aber wie man genau richtig eine Endstufe aussmist habe ich noch nicht erlikt. Aber für das bist ja du da.



Danke dir/euch, dass du / Ihr euch dafür Zeit nimmt.


[Beitrag von Altgerätesamler am 21. Mrz 2009, 11:14 bearbeitet]
3rd_Ear
Inventar
#140 erstellt: 21. Mrz 2009, 20:27
Ja, genau so ist es richtig.
Altgerätesamler
Inventar
#141 erstellt: 21. Mrz 2009, 20:44
Aha ok. Schon wieder was gelernt.

Ich war heute bei meinem Elektroniklieferanten und habe mir geschirmtes Kabel gekauft.

Danach habe ich die Kabelverbindungen zwischen AUX 1, AUX2, Tuner, PHONO 1 und Phono 2 gegen geschirmte Kabel getauscht. Und ewala. Beim erst kürzlich gekauften Lenco ist kein Brummen/Rauschen mehr zu hören und beim anderen, welche noch die Endstufe fehlt, hat sich das Brummen auch fast verabschiedet. Nur wenn man den Lautstärkeregler voll aufdreht, hört man noch ein Brummton. Könnte aber ganz verschwinden, wenn ich die Siebelkos austausche..

Oder ist das eine unnötige Aktion?
3rd_Ear
Inventar
#142 erstellt: 21. Mrz 2009, 21:37
Daß der Austausch der Siebelkos das Rest-Brummen weiter reduziert bezweifel ich sehr. Für die Belastbarkeit des Verstärkers könnte es dagegen was bringen, wenn die alten Dinger denn wirklich ausgetrocknet sind.

Die Betriebsspannung der Leistungs-Endstufe ist immer von etwas Brumm-Spannung überlagert, da nur sie per Siebelko geglättet wird, aber nicht elektronisch stabilisiert wird. Das macht aber gar nichts, da die Gegenkopplung der Endstufe eine ebenso wirksame Brummünterdrückung bewirkt, wie eine extra Stabilisierung der Betriebsspannung.

Heutige Verstärker haben normalerweise auch keine stabilisierten Betriebsspannungen für die Endstufen-Transistoren.

Mein Yamaha jedenfalls nicht.


Das Rest-Brummen kommt nämlich ganz woanders her.

Ich weiss das!

Nach etwas Rumprobieren mit grösseren und zusätzlichen Kondensatoren in der Netzteil-Elektronik hat bei meinem A50 eine ganz einfache Maßnahme eine richtig hörbare Verbesserung gebracht:

Das Brummen stammt hauptsächlich von einer Hilfsspannung auf der Netzteilplatine. Da wird eine Trafowicklung durch eine Einweg-Gleichrichtung einphasig etwas stärker belastet. Das ergibt dann dieses leise sirrende Brummgeräusch.

Abhilfe:

Schalte mal einen Folien-Kondensator mit ca. 1µF/16V zwischen P605 und P614 auf der Netzteilplatine.

Genaugenommen muß der ca. 6,3Volt Wechselspannung der Trafowicklung abkönnen. Also bloß keinen Elko nehmen.

Siehe Bild:


[Beitrag von 3rd_Ear am 21. Mrz 2009, 21:38 bearbeitet]
Altgerätesamler
Inventar
#143 erstellt: 21. Mrz 2009, 21:43
Ok, danke dir. Dann werde ich mir mal so einen
Folien-Kondensator besorgen.

Aber da das Brummen beim noch nicht fertig reparierten Lenco A50 noch lauter ist als beim neu erworbenen. Werde ich da noch weiter die restliche Verkabelung austauschen.

Aber viel lauter ist es nicht mer als beim neuen.

Das austauschen der Kabel der Signalquellen hat schon viel gebracht. Das Kabel für die Stromversorgung der Vorstufe werde ich auch noch austauschen. Das Brummen tönt übrigens in den Lautsprechern etwa gleich, wie wenn ich das Ohr an den Trafo halten würde.

Ich habe auch noch rausgefunden, das mein Laptop da auch noch einwenig schuld ist daran. Der produziert nämlich auch ein Brummton. Aber da gibt es ja schon etwas, ich weis nur nicht mehr wie man diesem Teil sagt.

Werde ich mir auch noch besorgen.


[Beitrag von Altgerätesamler am 21. Mrz 2009, 21:45 bearbeitet]
Altgerätesamler
Inventar
#144 erstellt: 21. Mrz 2009, 21:50
Aha jetzt weis ich es wieder. Einen Mantelstromfilter muss ich mir besorgen.
Altgerätesamler
Inventar
#145 erstellt: 23. Mrz 2009, 18:29
Hallo

Also ich habe jetzt nocheinmal den Ruhestrom angepasst.
Für einen kleinen Versuch habe ich nun die 2 Siebelkos mit meinem noch nicht fertig reparierten Lenco Verstärker getauscht. Mit dem Ergebniss, dass die Vu-Meter beleuchtung viel weniger flackert, bei lauter Musik. Das verzerren der Musik hat sich zwar verbessert, aber ich habe es noch nicht ganz weg gebracht.

Deshalb werde ich jetzt mal 4 neue Siebelkos bestellen.
4 Weil ich ja ein funktionierender und ein noch nicht ganz fertig reparierten Lenco besitzte.

Könnte sonst noch etwas schuld an den verzerrungen sein.

Gleichrichtplantine??

Ruhestrom ist jetzt auf beiden Kanälen 0.02 V, weiter runter krieg ich ihn nicht. Ich könnte zwar das Poti noch weiter runter drehen, aber es verändert sich nichts.

Darauf hin habe ich einfach so weit hoch gedreht, bevor ich bei 0.03V angelange.
Altgerätesamler
Inventar
#146 erstellt: 23. Mrz 2009, 18:43
Jupii.. Ich habs rausgefunden.

Und zwar lag es nicht am Verstärker selbst sondern an der Verkabelung.

Ich ging von der Vorstufe des Lencos raus und dann von da in den Yamaha Ax-700 rein. Danach vom Yamaha OUT rauf zur Endstufe des Lencos. (PRE IN)

Und wenn ich jetzt die Musik aufdrehe, fängt es ab einer gewissen Stelle an zu verzerren. Wenn ich aber hinten die Brücken reinmache, kann ich den Verstärker bis 100% aufdrehen ohne das etwas zerrt.

Ich werde jetzt noch das Bummproblem der Vorstufe des noch nicht fertig reparierten Lenco's beheben. Danach werde ich ihn solange bis die Endstufe noch nicht angekommen ist, als Vorverstärker nutzen.
armindercherusker
Inventar
#147 erstellt: 23. Mrz 2009, 19:23
Mensch Manuel !
... Du behebst die Fehler ja schneller als Dir jemand antworten kann ...

Gruß
Altgerätesamler
Inventar
#148 erstellt: 23. Mrz 2009, 19:38
Hehe

Warscheindlich lag es daran, das das Eingangssignal zu gross wurde und bevor der Verstärker an der Maximalen Lautstärke angelangte, begann er zu verzerren.

Nun dieses Problem hätten wir behoben.

Die Siebelkos werde ich aber trotzdem noch ersetzten.
Evtl. werde ich auch gleich die restlichen Elkos auf der Gleichrichtplatine ersetzen. Sind ja nicht viele.

Edit:

Oh Administrator.
Glückwunsch


[Beitrag von Altgerätesamler am 23. Mrz 2009, 19:50 bearbeitet]
Altgerätesamler
Inventar
#149 erstellt: 29. Mrz 2009, 12:29
Hallo zusammen

In den letzten Tagen habe ich mich intensiv mit der Endstufenplatine des Lencos beschäftigt.

Wenn das dublikat der Endstufenplatine dann ankommt, dürfen sich keine defekten Teile mehr auf der Platine aufhalten darum habe ich also jeder Transistor durchgemessen und die Fragwürdigen auch im ausgebauten zustand noch durchgemessen.

Darauf habe ich noch noch einen defekten Endstufentransistor (2SD 428)
gefunden. Und dann habe ich noch bemerkt das die Transistoren auf dem Kühlkörper falsch eingelötet waren.

Sie sollten nämlich so eingelötet sein:

/ 2SD 428 / 2SB 558 / 2SB 558 / 2SD 428 /

Die waren aber so eingelötet:

/ 2SB 558 / 2SD 428 / 2SD 428 / 2SB 558 /

Glücklicherweise habe ich die Endstufenplatine nie an den Strom angeschlossen.

Aber mich würde es dennoch interessieren, was dann passiert wäre?


[Beitrag von Altgerätesamler am 29. Mrz 2009, 12:30 bearbeitet]
Altgerätesamler
Inventar
#150 erstellt: 30. Mrz 2009, 20:46
Anscheinend muss ich es einwenig besser erklären auf was ich hinaus will.

Also ich habe jetzt hier mal ein Bild gemacht.

So wären die Transistoren richtig angemacht:
http://s7b.directupload.net/file/d/1749/d27laedd_jpg.htm

Und so habe ich sie ausversehen angemacht. Was aber falsch wäre:
http://s4b.directupload.net/file/d/1749/2h58ocij_jpg.htm



Ich will jetzt wissen was passiert wäre, wenn ich die Endstufenplatine an den Strom angeschlossen hätte, obwohl die Endstufentransistoren vertauscht angemacht wurden?
armindercherusker
Inventar
#151 erstellt: 30. Mrz 2009, 21:20
Probiere es doch mal aus ( ist ein Scherz ! )

Dazu müsste man das Schaltbild kennen.

Vermutlich handelt es sich hier ja um die Komplementärtypen. Also NPN und PNP

Normalerweise passiert .... nix Schlimmes , außer daß einer durchbrennt.

Aber wenn Du Pech hast, gehen auch weitere Bauteile und / oder Leiterbahnen hoch.

( nicht unbedingt für Dein Verstärker, aber durchaus interessant : http://www.makarateyp.com/MG/Braun/braunTech1.htm )

Gruß
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