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Lenco A50 Stereoamplifier

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Altgerätesamler
Inventar
#201 erstellt: 06. Mai 2009, 20:15
Hallo

Mir ist noch etwas aufgefallen.

Beim neu erworbenen Lenco hört man im Hintergrund ein Radioprogramm oder sowas. Ich kann alle Geräte vom Verstärker trennen, nur die boxen anschliessen. Dann höre ich im Hintergrund immer ein Radioprogramm. Aber ein vremdsparichges Radioprogramm. Das einzige was das Radioprogramm lauter macht, ist der Mic-Regler (besser Rauschgenerator)

An was könnte das liegen? Nehmen die ungeschirmten Kabel etwa das Radioprogramm von der Türkei auf.

Warscheindlich werde ich am Wochenende nochmals das Gerät öffnen und die restlichen Signalkabel auch noch durch geschirmtes Kabel austauschen. Habe ja schliesslich mal 10 Meter davon gekauft.

Vieleicht reicht es ja schon, wenn ich die Kabel von Main In zur Endstufe durch geschirmtes Kabel tausche.


[Beitrag von Altgerätesamler am 06. Mai 2009, 20:16 bearbeitet]
3rd_Ear
Inventar
#202 erstellt: 06. Mai 2009, 23:37

Altgerätesamler schrieb:
Hallo
An was könnte das liegen? Nehmen die ungeschirmten Kabel etwa das Radioprogramm von der Türkei auf.


Wohl kaum. die Türkei hat nicht gar soooo starke Sender in Betrieb, um die Welt mit der-einen-einzigen-allein-glücklich-machenden-Gesellschaftsform-und-Ideologie zu beglücken. Was Du da hörst, ist entweder Radio China (der von RTL gemietete weltstärkste Mittelwellen-Sender steht in Luxemburg und sendet auf 1440kHz), der Evangeliums-Rundfunk mit einem seiner unzähligen Auslandsprogramme oder schlicht die Deutsche Welle.

Vorsicht: Wenn Du die unabgeschirmte Innenverkabelung gegen etwas Vernünftiges austauschst, mußt Du Dir danach ein Radio kaufen, um Rundfunksender zu hören.


[Beitrag von 3rd_Ear am 06. Mai 2009, 23:39 bearbeitet]
Altgerätesamler
Inventar
#203 erstellt: 07. Mai 2009, 07:25

Vorsicht: Wenn Du die unabgeschirmte Innenverkabelung gegen etwas Vernünftiges austauschst, mußt Du Dir danach ein Radio kaufen, um Rundfunksender zu hören.


Ich habe den passenden Tuner T30 von Lenco gerade dazu gekauft.
Altgerätesamler
Inventar
#204 erstellt: 13. Mai 2009, 13:26
So es gibt wieder Neuigkeiten.

Ich habe heute ein paar Test mit dem Lenco Verstärker gemacht, welcher immer irgendwelche Radiosender abspielt, obwohl kein Radio eingeschalten ist. Und das kann bei leisem Musik genuss ziemlich stören.

Also habe ich mal die Vorstufe des voll funktionierenden Lenco Verstärkers mit der Endstufe des 2. Lenco Verstärkers verbunden. Und ewala. Es hersch volle Ruhe. Kein Hintergrundrauschen, kein Surren, rein gar nichts. Sobald ich aber die Brücken reindrücke und die interne Vorstufe verwende, ist ein ziemlich lautes hintergrundsurren wahrzunehmen und eben der Radiosender ist zu hören.
Das Surren kann durch den Mix-Regler noch verstärkt werden.

Es Surrt auch, wenn keine Geräte angeschlossen sind.

Also liegt entweder noch ein Fehler vor, oder es liegt noch an der Verkabelung?? Was meint ihr?
3rd_Ear
Inventar
#205 erstellt: 13. Mai 2009, 20:44
Moin!

Die Störsignale streuen in die vielen ungeschirmten Audio-Signal-Kabel zwischen den Eingangsbuchsen und dem Vorverstärker ein.

Tausch den Mist gegen einfache abgeschirmte Leitungen aus. Die Kabel zu "Pre-Out" und "Main-In" nicht vergessen.

Die U-förmigen Metall-Brücken zwischen "Pre-Out" und "Main-In" sind störsignaltechnisch auch nicht gerade der Weisheit fette Beute. Z.B. brummt es vernehmlich, wenn man die Dinger mit den Fingern berührt. Ein kurzes Cinchkabel ist besser geeignet.

Mach bitte vor dem kabelmässigen Pimpen des A50 ein paar Fotos zur Dokumentation des Originalzustands.


[Beitrag von 3rd_Ear am 13. Mai 2009, 20:47 bearbeitet]
Altgerätesamler
Inventar
#206 erstellt: 13. Mai 2009, 20:51
Die Audio-Signal-Kabel zwischen den Eingangsbuchsen und dem Vorverstärker habe ich bereits ausgetauscht.. Aber ich kann vom anderen Verstärker ein Foto machen. Der funktioniert ohne jeglichen Störsignalen, obwohl da immer noch die umgeschirmten Kabel rumliegen.

Dann tausche ich mal die Signalkabel zwischen Pre Out und dem Vorvestärkerausgang.
Altgerätesamler
Inventar
#207 erstellt: 13. Mai 2009, 20:58

Die U-förmigen Metall-Brücken zwischen "Pre-Out" und "Main-In" sind störsignaltechnisch auch nicht gerade der Weisheit fette Beute. Z.B. brummt es vernehmlich, wenn man die Dinger mit den Fingern berührt. Ein kurzes Cinchkabel ist besser geeignet.


Das ist korrekt. Wenn ich den Finger darauf halte, surrt es kräftig in den Boxen.
Altgerätesamler
Inventar
#208 erstellt: 14. Mai 2009, 18:04
So.. Das Radiosenderproblem ist gelöst.. Habe alle Signalkabel gegen geschirmte Kabel ausgetauscht.

Das erhöte Brummen ist verschwunden.

Nur die Knackgeräusche beim betätigen des Lichtschalters und beim ausschalten des Gerätes sind immer noch da.

Aber ich glaube dir wird da sicher noch was einfallen.

Die einzigen Signalkabel welche ich noch nicht gegen geschirmte Kabel getauscht habe, sind die Tape In/Out Signalkabel. Aber das werde ich am Wochenende noch nachholen.
Fotos folgen ebenfalls am Wochenende.
Altgerätesamler
Inventar
#209 erstellt: 17. Mai 2009, 12:48
Ich habe mal eine Frage:

Verstehe ich das richtig, dass wenn ich z.B beim Lenco die Siebelkos durch welche mit höherer Kapazität aber mit gleicher Spannung ersetzten würde, eine höhere Ausgangsleistung erreichen könnte, weil kurzzeitig mehr Strom zu verfügung steht. (Oder besser gesagt, die Stromversorgung des Netzteils nicht gleich enbricht, da die Siebelkos einen Teil (wie eine Batterie) speichert?)

Sehr auffällig ist auch, dass z.B bei lauterer Musik (Ausschlag der Vu-Meter bei 50 %) die Vu-Meter beleuchtung und die Led (z.B Aux 1) anfängt zu flackern.

Trotzdem fängt die Musik erst an zu verzerren (Clipping) wenn die Vu-Meter über 100% ausschlagen. Trotzdem bricht die Stromversorgung für die Vu-Meter beleuchtung und der Led ein.

Verstärker sind ja meistens bei basslastiger Musik schnell mal an der Leistungsgrenze angelangt. Dies könnte man jetzt ja durch Siebelkos mit grosser Kapazität einwenig unterstützen. Das heisst, dass bei einem Bassschlag (Spitzenleistung) der Verstärker auch bei basslastiger Musik nicht gleich ins Clipping geht.

Verstehe ich das so richtig?
armindercherusker
Inventar
#210 erstellt: 17. Mai 2009, 14:23
Grundsätzlich hast Du es richtig interpretiert.

Durch größere Kondensatoren in Bezug auf ihre Kapazität kann eine Leistungsspitze durchaus exakter resp. höher ausfallen,
da kurzzeitig mehr Strom zu verfügung steht. Die Dauer-Ausgangsleistung wird dadurch nicht erhöht.

( Die Spannungsangabe eines Kondensators gibt lediglich seine Spannungsfestigkeit an.
Also bis zu welcher Betriebsspannung er betrieben werden darf. Ansonsten ändert ein höherer aufgedruckter Spannungswert nix an seinem Verhalten.
Na gut ... ggf. beeinflußt es seine Lebensdauer. Genau wie seine Temperaturklasse. )

Aber bedenke :

Je schneller "Deine Baßschläge" aufeinander folgen, desto weniger nützen die größeren Kapazitäten.
Denn "zwischendurch" müssen die Kondensatoren ja vom Netzteil / Trafo wieder aufgeladen werden.

Der Spielraum / Nutzen für solche Maßnahmen bewegen sich in wesentlich engerem Rahmen als man sich das so vorstellt.

Wenn Du also solche Phänomene entdeckst, ist oft das Netzteil insgesamt "am Ende".

Außerdem mal weiter theoretisiert :
Wenn die Kapazität der Elkos zu groß ist, wird das Netzteil / der Trafo beim Einschalten überlastet.
Denn die müssen sich ja erst mal aufladen. Und das tun sie recht schnell, da sie im entladenen Zustand sehr niederohmig sind.
( hat mir damal beim Experimentieren die Feinsicherung rausgehauen )

Gruß
oldiefan1
Inventar
#211 erstellt: 17. Mai 2009, 17:18

armindercherusker schrieb:
...
Wenn Du also solche Phänomene entdeckst, ist oft das Netzteil insgesamt "am Ende".


Soll heissen:
Entweder Trafo zu schwach oder die Siebelkos sind tatsächlich ausgetrocknet und haben deshalb nicht mehr die Sollkapazität. Das macht sich meist auch in schlechterem Fremdspannungsabstand (leichtes Netzbrummen) bemerkbar.

Wenn man neue Siebelkos für die Endstufenstromversorgung einbaut, kann man 50% höhere Kapazität problemlos nehmen, sie müssen nur mindestens die vorgeschriebene Spannungsfestigkeit haben. Von noch grösseren Kapazitäten würde ich aber die Finger lassen, damit wird sonst Trafo und besonders Gleichrichter beim Einschalten ggf. überfordert.

Gruss,
Reinhard


[Beitrag von oldiefan1 am 17. Mai 2009, 17:19 bearbeitet]
Altgerätesamler
Inventar
#212 erstellt: 17. Mai 2009, 18:47
Hallo.. Ich danke euch für die Informationen.

Apropo Netzbrummen.

Bei einem von meinen Lenco Verstärker ist das Netzbrummen deutlich lauter, als beim Anderen. Da würde sich jetzt ein tausch lohnen, fals sie wirklich ausgetrocknet sind?

Was auch durchaus sein könnte, denn das Gerät ist von 1977.

Eingebaut sind:

50V 8200 uF Siebelkos. Was würdet ihr mir jetzt da empfehlen?

50V 10000 uF? Oder noch mehr Kapazität?

Natürlich sollten sie nicht zu gross sein, sonst passen sie nicht mehr in meinen Verstärker rein.. Muss die dann mal messen.


[Beitrag von Altgerätesamler am 17. Mai 2009, 18:50 bearbeitet]
armindercherusker
Inventar
#213 erstellt: 17. Mai 2009, 18:51
10.000my ist doch vollkommen i.O. Meist haben sie neu eh eine größere Kapazität als angegeben. ( bis zu 50% mehr )

Gruß
Altgerätesamler
Inventar
#214 erstellt: 17. Mai 2009, 18:53
Ok, danke dir.

Dann werde ich mal meinen Elektroniklieferant eine E-Mail schreiben.

10000 uF 50V.. Mal gucken ob er mir sowas beschaffen kann.
oldiefan1
Inventar
#215 erstellt: 17. Mai 2009, 21:26
Bei den Siebelkos muss man vor allem noch auf die verschiedenen Anschlüsse achten. Es gibt welche mit 3,4 und 5 Lötpins, welche mit 2 "snap-in" pins, welche mit 2 "Lötanschlüssen", welche mit Schraubanschlüssen, usw.

Am besten schickst Du deshalb Deinem Händler noch ein Foto. Denn passen müssen sie ja auch.

Gruss,
Reinhard
3rd_Ear
Inventar
#216 erstellt: 17. Mai 2009, 22:04

oldiefan1 schrieb:
Bei den Siebelkos muss man vor allem noch auf die verschiedenen Anschlüsse achten. Es gibt welche mit 3,4 und 5 Lötpins, welche mit 2 "snap-in" pins, welche mit 2 "Lötanschlüssen", welche mit Schraubanschlüssen, usw.


Beim Lenco A50 ist die Pin-Anordnung völlig schnuppe, da die Dinger gar nicht in einer Platine eingelötet sind. Die beiden dicken C's sind einfach mit einer Art Rohrschelle am Chassis festgeklemmt und in freier Verdrahtung mit Kabeln am Netzteil angeschlossen (wenn ich mich nicht irre).

Gruß,
Dirk
Altgerätesamler
Inventar
#217 erstellt: 18. Mai 2009, 06:51

Beim Lenco A50 ist die Pin-Anordnung völlig schnuppe, da die Dinger gar nicht in einer Platine eingelötet sind. Die beiden dicken C's sind einfach mit einer Art Rohrschelle am Chassis festgeklemmt und in freier Verdrahtung mit Kabeln am Netzteil angeschlossen (wenn ich mich nicht irre).

Gruß,
Dirk


Das ist korrekt.

Es sind Elkos mit jeweils 2 Pins.



Am besten schickst Du deshalb Deinem Händler noch ein Foto. Denn passen müssen sie ja auch.


Ich kann sie Ihm auch persöndlich vorbeibringen. Der Laden befindet sich 5 Min von mir.
Altgerätesamler
Inventar
#218 erstellt: 30. Mai 2009, 15:13
Hallo

Ich war heute bei meinem Elektrohändler und habe die 2 Siebelkos (50V 10000 uF) gekauft und eingebaut.

Sieht dann etwa so aus:

http://s10b.directupload.net/file/d/1810/zh9ik8jb_jpg.htm

http://s5b.directupload.net/file/d/1810/pbcqywri_jpg.htm


Seit dem tausch ist das flackern der Vu-Meterbeleuchtung deutlich schwächer geworden. Erst bei 100% ausschlag der Vu-Meter beginnen sie leicht zu flackern (bei 4Ohm Boxen).
Bei 8Ohm Boxen flackert nichts.

Ist ja erstaundlich wie viel kleiner das diese Elkos in den letzten 30 Jahren geworden sind.



Leider knackt es in den Boxen immernoch bei betätigung der Lichtschalter. Hat irgendjemand noch eine Idee?

Fazit:

Der Tausch der Siebelkos hat sich auf alle Fälle gelohnt.


[Beitrag von Altgerätesamler am 30. Mai 2009, 15:53 bearbeitet]
armindercherusker
Inventar
#219 erstellt: 30. Mai 2009, 15:17
Hallo auch !

Es macht immer wieder Freude, von Deinen Fortschritten - und den Fortschritten des Lenco - zu lesen.


Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Ich habe soger schon bei ebay gestöbert, ob ich mal einen A50 abstauben kann ...


Gruß
Altgerätesamler
Inventar
#220 erstellt: 30. Mai 2009, 15:21
Danke dir.

Liegt das Knacken in den Boxen bei betätigung des Lichtschalters evtl. gar nicht am Gerät selbst.

Unser Haus ist etwa 50 Jahre alt. Die Stromleitungen sind noch Frei-hängend.

Da wir keine Erdung haben, ist bei uns Erdung und - (minus) gebrückt angeschlossen. Was mir nicht so gefällt.

Hat das evtl. einen Einfluss?


[Beitrag von Altgerätesamler am 30. Mai 2009, 15:57 bearbeitet]
Altgerätesamler
Inventar
#221 erstellt: 30. Mai 2009, 20:06
So hatte jetzt gerade die gelegenheit mal den Verstärker zu vordern.

Seit dem tausch der Siebelkos hat sich vieles ins positive verändert. Denn nicht nur das Flackern der Vu-Meter beleuchtung ist weg. Ich kann jetzt plötzlich den Verstärker so weit aufdrehen bis die Vu-Meter auf +3 Ausschalgen ohne das der Verstärker Clipt und ohne das irgendetwas anfängt zu flackern. Vorher begann der Verstärker bei 100% stark an zu Clipen und die Vu-Meter beleuchtung flackerte wie in einer Disco.
3rd_Ear
Inventar
#222 erstellt: 30. Mai 2009, 20:27

Altgerätesamler schrieb:

Da wir keine Erdung haben, ist bei uns Erdung und - (minus) gebrückt angeschlossen. Was mir nicht so gefällt.

Hat das evtl. einen Einfluss?


Was Du da ansprichst, Manuel, ist die klassische Nullung, bei der Schutzleiter und Neutralleiter schon in der Steckdose zusammengeklemmt sind.

Wie in dem verlinkten Artikel erläutert, ist die klassische Nullung aus Sicherheits-Gründen sub-optimal. Besser wäre es also schon, irgendwann mal überall vom Elektriker dreiadrige Strippen zu den Steckdosen legen zu lassen, wobei der Null- und der Schutzleiter dann erst im ebenfalls neu zu installierenden Hausanschlußkasten zusammengeklemmt werden. Dazu müsste man natürlich überall in allen Räumen mit der Schlitzfräse die Wände aufschlitzen, um die neuen Kabel zu verlegen. Das produziert jede Menge Staub und neue Tapeten braucht man dann auch. Da freut sich dann nicht nur der Elektriker, sondern auch der Maler und der Fliesenleger können eine schöne Rechnung schreiben... Kein Wunder, daß solche radikalen Eingriffe, wenn überhaupt, nur während einer sowieso geplanten Renovierung durchgeführt werden.

Daß die Knackstörungen von der Art der Nullung herrühren, ist sehr unwahrscheinlich.

Zudem treten die Störungen erst beim Herstellen einer eher unkonventionellen Verschaltung mehrerer Verstärker miteinander und mit anderen Geräten auf.

Wahrscheinlicher ist, daß die Knackstörungen, die von den Schaltern selbst oder den angeschlossenen Verbrauchern produziert werden, in das Gesamtkunstwerk "Audio-Anlagen-verkabelung" einstreuen. Induktiv über die Netzanschlußkabel und Netzteile der Geräte oder drahtlos "durch die Luft".

Eine gezielte Abhilfe, die immer funktioniert, kenne ich dafür nicht.

Manchmal hilft es, bei Geräten, die eine extra "Masse-Klemme" haben, diese Masse-Klemmen mit sternförmig zu einem einzigen gemeinsamen Punkt geführten Leitungen zu verbinden. Der gemeinsame Punkt kann die Masseklemme eines Gerätes an signaltechnisch zentraler Stelle sein (z.B. am Mischpult).

Wie geschrieben, das ist kein Patentrezept.

Und weil es nicht oft genug geschrieben werden kann, noch der folgende Hinweis: Die Audio-Masse auf gar keinen Fall an den Schutzleiter anschliessen! Besser: Gar nicht erst auf diese abwegige Idee kommen! Am Besten: Diesen Gedanken sofort auf die Liste der Gedanken, die nicht gedacht werden dürfen, setzen. Das ist nämlich ein Lord-Voldemort-Gedanke...

Ich wohne selber in einem alten Haus, bei dem die Steckdosen noch nicht in allen Räumen auf die getrennte Zuleitung von Schutz- und Null-Leiter umgestellt ist und habe keinerlei elektrische Störungen.

Andere als elektrische Störungen meinerseits stelle ich hier nicht zur Diskussion.


Letztendlich dient die Nullung der Steckdosen der elektrischen Sicherheit des Benutzers beim Anschluß von schutzgeerdeten Geräten. Sie hat überhaupt zu 100,00% so richtig rein überhaupt gar nix mit einer Abschirmung von Signalen im Audio-Bereich zu tun. Diese Tatsache wird leider in manchen High-End-Tempeln nicht so gern kommuniziert und führt daher immer wieder zu Missverständnissen... und zu sehr amüsanten, aber technisch völlig sinnfreien Produkten, wie z.B abgeschirmten Netzkabeln oder bei Mondlicht geernteten Sicherungsautomaten.

Ich hoffe, ich habe meine Meinung zu anderslautenden Behauptungen klar verständlich ausgedrückt.


Achso: Man vermeide es tunlichst, bei Wechselstrom-Steckdosen von einem Plus- oder Minuspol-Anschluß zu reden, das stimmt nämlich bei sinusförmigem Wechselstrom konstanter Frequenz nur zu 50% der Zeit.

Gruß,
Dirk


[Beitrag von 3rd_Ear am 30. Mai 2009, 20:57 bearbeitet]
Altgerätesamler
Inventar
#223 erstellt: 30. Mai 2009, 21:11
Danke dir für den Ausführlichen Beitrag.

Lustigerweise Knackt es nur, wenn man den Lichtschalter im gleichen Zimmer oder im Badezimmer der Eltern betätigt. Bei allen anderen Schaltern hört man nichts.

Im Badezimmer und in meinem Zimmer sind 12V Spots angeschlossen. Natürlich an einen Transvormator.

Ich werde in den nächsten Tagen noch die restlichen ungeschirmten Signalkabel im Verstärker austauschen. (die Tape in/out anschlüsse sind noch mit ungeschirmten Kabel verbunden)


Was ich noch hinzufügen sollte. Mein erster neu gekaufter Lenco A50 hat noch alle originalen ungeschirmten Kabel eingebaut, und bei diesem Knackt nichts, kein Surren. Aber bei den Signalkabel welche zu der Toneinstellungsplatine (Bass,Threble, Loud,Stereo/Mono) führt ist jeweils ein Wiederstand vorgeschaltet. Ebenfalls bei den Audiosignalkabeln welche von der Toneinstellungs-Platine zurück zu der Vorverstärkerplatine fürt sind Wiederstände vorgeschaltet.

Beim 2. Gekauften Lenco Verstärker waren das Grundrauschen ziemlich laut usw. Als ich nun die Kabel gegen geschirmte ausgetauscht habe, wurde das Grundrauschen leiser. Aber die Knackgeräusche sind immer noch da..

Sonst wäre ich eigentlich mit dem Verstärker mehr als zufreiden. Aber das mit den Knackgeräuschen will ich noch herausfinden.

Hat evtl. der Kondensator, welcher am ON/Off Schalter angeschlossen ist Einfluss darauf? (Wenn ich den Verstärker ja ausschalte, knackt es auch ziemlich laut)

Noch etwas. Wenn ich hinten die Brücken (Pre in/out) raus nehme, sind keine Knackgeräusche zu hören.

Also kann ich die Endstufe schonmal ausschlissen. Dann bleibt nur noch der Vorverstärker.


[Beitrag von Altgerätesamler am 30. Mai 2009, 21:13 bearbeitet]
3rd_Ear
Inventar
#224 erstellt: 30. Mai 2009, 21:36

Altgerätesamler schrieb:

Lustigerweise Knackt es nur, wenn man den Lichtschalter im gleichen Zimmer oder im Badezimmer der Eltern betätigt. Bei allen anderen Schaltern hört man nichts.

Im Badezimmer und in meinem Zimmer sind 12V Spots angeschlossen. Natürlich an einen Transvormator.


Aha, Nachtigall ick hör Dir mit dem Zaunpfahl um die Ecke trapsen...

Die Trafos hauen bestimmt beim Ein-/Ausschalten einen hübschen Störimpuls in die Netzleitung.


Altgerätesamler schrieb:

Hat evtl. der Kondensator, welcher am ON/Off Schalter angeschlossen ist Einfluss darauf? (Wenn ich den Verstärker ja ausschalte, knackt es auch ziemlich laut)


Das ist mal ein erfolgversprechender Ansatz. Schließlich "sterben" diese Dinger gelegentlich mal an Altersschwäche.

Nimm einen für Netzspannung geeigneten MP-Entstörkondensator, mit X- oder Y-Spezifikation. Für Mitleser ohne Schaltplan:
Der Entstörkondensator hat 0,0047µF, also das gleiche wie 4,7nF bzw. 4700pF. Er liegt elektrisch "hinter" dem zweipoligen Netzschalter, parallel zur Primärwicklung des Trafos.

Wenn Dein Elektronik-Höker stattdessen nur einen 10nF oder 22nF in seine Raaco-Kästen hat, wird das sicher auch in Ordnung gehen.

Original steht da als Spannungsfestigkeit 5kV geschrieben (vermutlich die Impulsspannungsfestigkeit). Es reicht sicher aus, wenn der Kondensator vom Hersteller für den Dauer-Betrieb an Netzspannung ausgelobt wird, was für X- oder Y-Kondensatoren ja immer gilt.

Optimal wäre es (muß aber nicht unbedingt sein), wenn der Entstörkondensator zusätzlich einen eingebauten 100-Ohm-Reihenwiderstand hat, so wie die RIFA-Kondensatoren bei den alten Dual-Geräten.

Gruß,
Dirk


[Beitrag von 3rd_Ear am 30. Mai 2009, 21:41 bearbeitet]
Altgerätesamler
Inventar
#225 erstellt: 31. Mai 2009, 00:07
Ok danke dir.

Dann werde ich mir nächste Woche nochmal 2 Siebelkos für den anderen Lenco Verstärker holen. Und noch einen Kondensator für den Netzschalter.

Wenn es dann immer noch Knackt, sehen wir weiter.

Ich habe auf der Glechrichtungs-Platine noch ein paar angebrannte Wiederstände gefunden. Ich ersetzte diese glabue ich auch noch. Diese werden beim Betrieb auch ziemlich schnell warm.
Altgerätesamler
Inventar
#226 erstellt: 31. Mai 2009, 14:53


Zudem treten die Störungen erst beim Herstellen einer eher unkonventionellen Verschaltung mehrerer Verstärker miteinander und mit anderen Geräten auf.


Das stimmt nicht ganz. Wenn ich den Lenco Verstärker von allen Geräten trenne und nur die Boxen anschlisse, knackt es auch, wenn ich den Lichtschalter betätige. Dies gilt aber nur beim 2. gekauften Lenco Verstärker. Beim anderen Lenco ist nichts zu hören. Auch wenn ich die 2 Lenco Verstärker miteinander verbinde.
Altgerätesamler
Inventar
#227 erstellt: 06. Jul 2009, 19:03
Hallo zusammen. Melde mich mal wieder.

Ich war heute beim Elektronikladen und habe mir einen Entstörkondensator 22 nF geholt.

Seit dem tausch, knackt es nicht mehr beim ausschalten.

Die Knackgeräusche beim betätigen der Lichtschalter bleibt aber leider weiterhin. Hat jemand noch eine Idee an was das liegen könnte und wie man das beheben kann. Ich weis langsam nicht mehr weiter.

Aber einen Anhaltspunkt habe ich dennoch rausgefunden.

Ich habe mal die Brücken zwischen Vor und Endstufe rausgenommen. Jetzt sind die Knackgeräusche weg. Ebenfalls Knackt nichts, wenn ich mein I-pot direkt an den Endstufeneingang anschliesse. Sobald die U-förmigen Brücken wieder drin sind, Knackt es wieder.(Auch wenn ich nur die Boxen an den Verstärker anschliesse) Leider bringt es auch nichts, wenn ich die Brücken durch ein Cinchkabel tausche.
Es liegt warscheindlich irgendwo in der Vorstufe. Es sind aber bereits alle Signalkabel durch geschirmtes Kabel getauscht worden. Beim anderen Lenco Verstärker knackt übrigens überhaupt nichts, und da sind noch die ungeschirmten Kabel verlegt. Einen unterschied zwischen diesem und dem anderen Verstärker welcher eben diese Knackgeräusche wiedergibt beim betätigen eines Lichtschalters konnte ich nicht feststellen.


Hoffen wir mal, dass ich auch dieses letzte Problem noch in den Griff kriege..

Danke nochmals für die Unterstützung.


Edit:

Würde es evtl. helfen, wenn ich so ein enstörkondensator seriell in die Stromleitung der Stromversorgung des Vorverstärkers löten würde? Oder würde dies überhaupt nichts nützen? Fals doch, welcher Entstörkondensator müsste ich dann verwenden?


[Beitrag von Altgerätesamler am 06. Jul 2009, 19:08 bearbeitet]
Altgerätesamler
Inventar
#228 erstellt: 09. Jul 2009, 11:41
Hat keiner mehr eine Idee, warum es immer Knackt in den Lautsprechern wenn ich den Lichtschalter betätige?

Kann nämlich ganz schön nervend sein, wenn man Musik hört, und es plötzlich laut Knackt, nur weil wieder jemand im Bad licht gemacht hat. Dies gilt übrigens nicht nur, wenn man im Bad licht macht, auch wenn ich in meinem Zimmer das Licht ausschalte, oder wenn man in der Garage das Licht ausschaltet.

Komischerweise geht das nicht mal über die selbe Sicherung.
Ich habe für mein Zimmer eine eigene Sicherung.

Wiegesagt, es tritt nur bei dem Verstärker auf, bei deim ich schon alle Signalkabel durch geschirmtes Kabel getauscht habe. (Vorher war das Knacken aber auch da) Der andere Lenco, welcher noch die alten ungeschirmten Kabel eingebaut hat, Knackt nichts und brummt auch nichts.

Wenn ich die Brücken zwischen Vor und Endstufe raus nehme, Knackt nichts mehr. Auch wenn ich dir Brückern gegen Cinchkabel austausche, bringt dies nichts.

Was kann ich noch machen? Ich weis nicht mehr weiter.
Altgerätesamler
Inventar
#229 erstellt: 10. Jul 2009, 16:37
Hallo zusammen

Update:

Also ich war heute wieder bei meinem Elektronikhändler und habe mir Elkos gekauft um die Elkos auf der Gleichrichterplatine auszutauschen. Was ich auch getan habe.

Die haben nämlich nicht mehr so gut ausgesehen. Einer war sogar schon einwenig angekohlt

Nun habe ich ein paar Tests gemacht.

Wie bereits erwähnt sind die Knackgeräusche weg, sobald man die Brücken zwischen Vor und Endstufe raus nimmt.

Sobald man die Brücken rein tut aber kein anderes Gerät anschliesst, Knackt es ganz leise, wenn man den Lichtschalter betätigt. Würde mich aber nicht stören.

Sobald ich aber ein Gerät anschliesse, egal ob CD-Player, Tuner, I-Pot, Laptop, usw wird das Knacken bei betätigung des Lichtschalters viel lauter.

An was kann das liegen?

Soll ich in die Signalleitungen jeweils ein Entstörkondensator einbauen? Oder liegt hier ein Masseproblem vor? (dann würde es doch eher Brummen, das tut es aber nicht, auch bei voll aufgedrehtem Lautstärkeregler)

Wie soll ich weiter vorgehen um das Problem zu beheben?

Ich weis jetzt zumindest mal, das ich das Problem im Vorverstärker suchen muss. Aber da kähmen z.B wieder die Signalkabel in Frage, die sind aber abgeschirmt.

Beim 2. Lenco sind noch die alten ungeschirmten Kabel verlegt, und da Knackt überhaupt nichts bei betätigung eines Lichtschalters.


[Beitrag von Altgerätesamler am 10. Jul 2009, 16:40 bearbeitet]
3rd_Ear
Inventar
#230 erstellt: 11. Jul 2009, 17:39
Hallo Manuel!

Leider musste ich gerade mal wieder feststellen, daß mein altersschwaches Hubble-Space-Teleskop immer noch nicht mit ausreichender Bildschärfe bis in Dein Zimmer schauen kann ... Mal sehen, wann die Google-Earth-Erweiterung "Private-Room-View" endlich soweit ist ;-)

Kannst Du uns bis dahin mal ein paar scharfe Fotos vom Innenleben des Verstärkers machen?

Also von der geöffneten Oberseite und Unterseite, und ein Blick von hinten auf die Vorverstärkerplatine und ein Blick auf die Cinch-Buchsen-Verkabelung.

Es kann durchaus sein, daß bei der Umrüstung auf abgeschirmte Kabel ein paar interne Masseschleifen entstanden sind.

Wenn ich mich richtig erinnere, sollten die Massekontakte der Cinch-Eingänge TUNER, AUX1 und AUX2 nicht mit der Gehäuse-Masse direkt am Einbauort verbunden sein, sondern nur über die jeweilige Signalkabel-Abschirmung an einen Masse-Anschlußpunkt der Eingangswahlschalter-Platine. Den direkten Masseverbindungs-Draht zwischen der AUX1-Buchse und der AUX2-Buchse würde ich trennen.Die Buchsen bekommen dann schön einzeln ihre Masse von dem gemeinsamen Anschlußpunkt auf der Eingangswahlschalter-Platine.

Bei den Eingängen PHONO1 und PHONO2 wird es etwas komplizierter:

Von den Masse-Kontakten der Phono-Eingängen führt (zur Enstörung?) bereits jeweils ein 4,7nF- Kondensator an die Gehäusemasse. Die Masseverkabelung der Phono-Anschlüsse ist laut Schaltplan "eigenwillig" ausgeführt: Von den Masse-Anschlüssen führt je Eingangs-Buchsenpaar ein Draht direkt zu den Masseanschlußpunkten P203 und P202 auf der Phonovorverstärker-Platine S1008KEQ.

Die signalführenden Adern führen aber zuerst an die mehrere Zentimeter entfernt liegende Eingangswahlschalterplatine. Von dort wird das ausgewählte Phono-Signal dann zum Signal-Eingang des Phonovorverstärkers weitergeleitet.

Vier Widerstände koppeln die Phonoeingänge hochohmig an das Massepotential auf der Umschaltplatine - das soll wohl die Antennenwirkung der Phono-Eingangsverkabelung bedämpfen...

Die Abschirmungen der neuen Phono-Kabel sollten jedenfalls neben der Umschaltplatine nur direkt von den ankommenden Kabelenden zu dem abgehenden Kabelende (zum Phonovorverstärker) durchgeschliffen werden. Eventuelle nun überflüssige zusätzliche "alte" Massekabel müssen entfernt werden.

Wenn evtl. die vom Phono-Eingang kommenden Kabel zusätzlich an Masse irgendwo auf der Umschalterplatine angeschlossen werden, dann könnte durch die mehrfache Masseverbindung eine störempfindliche Masseschleife entstehen.

Kontrollier also z.B. mal die Masseführung der Phono-Eingänge. Vielleicht liegt da noch die alte Masseverkabelung zusätzlich zu den abgeschirmten Kabeln.

Ähnlich ist bei den TAPE-Anschlüssen zu verfahren: Im Original-Zustand sind hinten am Gerät einfach alle Masse-Kontakte der Eingänge und Ausgänge mit Drahtbrücken und mit der Gehäuse-Masse verbunden. Nach der Umrüstung auf abgeschirmte Kabel sollte jeder Eingang und Ausgang nur über die eigene jeweilige Abschirmung mit einem (ggf. auch gemeinsamen) Massepunkt auf der Umschalterplatine verbunden sein. Die lieblos integrierte olle DIN-Buchse parallel zu TAPE1 ist ein Quell ewiger Störungen - Kneif sie ganz ab. Brauch man eh nicht mehr für Tonbänder. Und wenn doch, gibt es Adapter von DIN auf Cinch.

Wie sind die Kabel zwischen den beiden Platinen S1014K = MIC-Selector-Switch-Board und S1018J = Pre.Amp. verlegt? Alle signalführenden Kabel bitte nicht frei "durch die Luft" verlegen sondern immer möglichst dicht an Gehäuse oder sonstigen Masseflächen entlang führen.


[Beitrag von 3rd_Ear am 11. Jul 2009, 17:43 bearbeitet]
Altgerätesamler
Inventar
#231 erstellt: 11. Jul 2009, 18:15
Hallo Dirk.

Danke dir vielmals für die Antwort.

Ich werde dies mal Prüfen und die Bilder dann hier einstellen.
Altgerätesamler
Inventar
#232 erstellt: 14. Jul 2009, 23:14
Hallo zusammen.

Ich habe jetzt die Masseleitungen die an den Buchsen von AUX 1 und AUX 2 zusammengelötet waren voneinander getrennt. Doch dies bringt auch keine Besserung aber auch keine verstärkung des Problems.

Ich habe jetzt mal ein paar scharfe Fotos gemacht. Könnte es vieleicht auch damit zusammenhängen, das bei diesem Lenco Verstärker wo die Knackgeräusche auftreten bei betätigung des Lichtschalters der Phonovorverstärker, und die Signalleitungen zwischen den Buchsen bis zum Phonovorverstärker keine Signalkabel vorhanden sind. Der Phonovorverstärker ist nicht angeschlossen. Ausser die Masseleitung und die Stromversorgung. Soll ich die wieder verbinden. (Obwohl das Problem auch schon vorher auftrat)

Hier mal die Fotos:
Altgerätesamler
Inventar
#233 erstellt: 14. Jul 2009, 23:23
Hier die Fotos:

http://s12.directupload.net/file/d/1855/qdiv9c8j_jpg.htm

http://s12.directupload.net/file/d/1855/enlppb32_jpg.htm


Tut mir leid. Ich kann nicht mehr Bilder uploaden. Die Fotos sind zum Teil mehr als 4Mb gross und die MAX. grösse der Fotos darf 4MB nicht überschreiten. Werde morgen weiter schauen.
Altgerätesamler
Inventar
#234 erstellt: 12. Sep 2009, 11:23
So ich melde mich mal wider.

Ich konnte bisher das Knackgeräuschproblem nicht beheben.

Da ich am 3. August eine Lehre als Automatiker begonnen habe, hatte ich auch keine Zeit, mich mit dem Problem zu beschäftigen.

Ich habe ein Bild angefügt mit dem Servicemanual des Lenco A50. Die Punkte sind Rot umrahmt.

http://s5.directupload.net/file/d/1915/dkydpv5y_jpg.htm





Dort habe ich die GND Strecke angezeichnet. Ich werde diese jetzt an meinem Verstärker überprüfen, ob diese Verbindungen überall bestehen. Gestern Abend habe ich bereits eine Verbindung (P206 zu P302) hergestellt. Die war nähmlich gekapt. Knackgeräusche sind jetzt leiser geworden. Aber ich gebe nicht auf, ich will es noch leiser kriegen. Mindestens so leise, wie bei meinem 2. Lenco Verstärker, bei dem komischerweise noch alle originalen ungeschirmten Kabel verlegt sind, und nur ganz leise Knackgeräusche auftreten.

Ein kleines Problem habe ich trotzdem noch.

Be mir ist der 1. Lenco Verstärker per PRE OUT an den 2. Lenco Verstärker verbunden. Dann geht es vom 2. Lenco Verstärker TAPE OUT zurück zum 1. Lenco Verstärker.

Wenn ich jetzt beim ersten Lenco Verstärker auf Mono schalte, funktioniert alles ganz normal, ich kann auch den Balanceregler verstellen und es funktioniert alles richtig. Stelle ich aber am 2. Lenco auf Mono, und drehe den Balanceregler des 1. Lenco Verstärer z.B auf Rechts oder Links, wird der Ton einfach abgeklemmt. Hat jemand eine Idee an was das liegen könnte.


[Beitrag von Altgerätesamler am 12. Sep 2009, 13:49 bearbeitet]
Altgerätesamler
Inventar
#235 erstellt: 29. Sep 2009, 21:07
Hallo zusammen

Melde mich mal wieder.

Ich hatte gestern die Idee, mal die Elkos auf der Endstufenplatine auszutauschen. Sind ja nicht viele.

Und jetzt spielt der Verstärker viel Voluminöser. Ich weis nicht wie ichs besser ausdrücken soll.

Vor dem tausch hatte ich das Gefühl, dass der Verstärker ab einer gewissen Lautstärke früh angefangen hat zu verzerren, obwohl er ganr noch nicht an der Leistungsgrenze angekommen ist. Dies ist jetzt nicht mehr der Fall. Der Verstärker spielt bis zum 100% Ausschlag der Vu-Meter ohne jegliche Verzerrungen.

Ebenfalls ist seit dem tausch der Siebelkos kein geflacker der Vu-Meterbeleuchtung zu erkennen.

Das Problem mit dem geknackse habe ich immer noch nicht beheben können.
Toni_
Hat sich gelöscht
#236 erstellt: 30. Sep 2009, 10:25
Was lernst Du Automatiker ?


Gruß
Toni
Altgerätesamler
Inventar
#237 erstellt: 30. Sep 2009, 10:30

Was lernst Du Automatiker ?


Hallo Toni

Ja ich lerne Automatiker und mein Hobby ist Elektronik.
Altgerätesamler
Inventar
#238 erstellt: 21. Nov 2009, 22:33
Hallo zusammen. Melde mich mal wieder.



Ich habe jetzt entlich eine neue Endstufenplatine für meinen Lenco Verstärker bekommen.


Nur bin ich jetzt gerade auf das Problem gestossen mit den Transistoren.

Welches Bein ist Emitter, welches Kollektor und welches Basis.


Ich habe gelesen, dass die Basis Emitter Diode einen geringeren Wert hat als die Basis Kollektordiode.

An einen meiner Transistoren sind die Beinchen beschriftet. Wenn ich diesen jetzt nach dem Prinzipp oben messe, komme ich aber genau auf das Gegenteil.

Der Wert zwischen Basis und Emitter ist grösser als der Wert zischen Basis und Kollektor. (habe ich im ausgebauten Zustand gemessen)

Was soll ich jetzt machen.

Ich weis leider die Hersteller der Transistoren nicht. Daher können mir die Datenblätter auch nicht gross weiterhelfen?


Gibt es sonst noch eine Möglichkeit, Transistoren zu messen?

Mein Messgerät besitzt so eine Möglichkeit: hFE. Dann kann man die Transistoren in so löcher stecken. Nur zeigt er mir dann verschiedene Werte an,

Wann ist der Wert korrekt? Der höchst angezeigte Wert oder der kleinste angezeigte Wert?


Bitte helft mir, ich weis nicht mehr weiter.


[Beitrag von Altgerätesamler am 21. Nov 2009, 22:42 bearbeitet]
semmeltrepp
Gesperrt
#239 erstellt: 22. Nov 2009, 00:03
Gib mal die Bezeichnung der Transistoren bei Google ein. Da wirst du sicherlich Datenblätter finden, in denen es auch Abbildungen inkl. Pinbelegung gibt.


[Beitrag von semmeltrepp am 22. Nov 2009, 00:04 bearbeitet]
3rd_Ear
Inventar
#240 erstellt: 22. Nov 2009, 00:39
Moin, Manuel!

Für welche Transistoren brauchst Du die Belegung denn?

Ich hab mal meine alte und vergilbte Einkaufsliste rausgekramt - erstaunlich, daß die noch existiert. :-)

Original => mögliche Vergleichstypen (unterstrichen = von mir als Ersatz eingebaut)
========================================================
2 SC 1681 => BC184, BC384, BC414, BC550
2 SA 777 => BC490, BC528, BC640, 2N2906
2 SC 828 => BC171, BC183, BC207, BC237, BC383, BC547, 582, BC550
2 SC 734 => BC489, BC538, BC639, 2N2220
2 SA 561 => BC327, BC297, BC727, BC638, BC640
2 SC 1567 => BD237, BD379
2 SA 794 => BD238, BD380
2 SD 428 => BU109, BU210, BUY20, 2N6306
2 SB 558 => (mir ist hierfür kein europäischer oder US-Vergleichstyp bekannt)

Bei den Leistungstransistoren im Klempnertechnik-Gehäuse (TO-3), in unserem Fall also 2SD428 und 2SB558, ist die Belegung immer die gleiche.


Anschlussfolge: 1= Emitter, 2= Basis, 3= Kollektor.
Der Kollektor ist mit dem Gehäuse verbunden.


Altgerätesamler schrieb:

Ich habe gelesen, dass die Basis Emitter Diode einen geringeren Wert hat als die Basis Kollektordiode.


Das ist seeeehr vom Transistortyp und dem verwendeten Messgerät abhängig. Also keine wirklich brauchbare Mehtode.


Altgerätesamler schrieb:

Ich weis leider die Hersteller der Transistoren nicht. Daher können mir die Datenblätter auch nicht gross weiterhelfen?


Der Hersteller ist für die Belegung völlig egal. Allein die Typen-Bezeichnung zählt. Ein 2SC1681 von Toshiba hat z.B. die gleiche Belegung wie der gleiche Typ von Matsushita.


Altgerätesamler schrieb:

Mein Messgerät besitzt so eine Möglichkeit: hFE. Dann kann man die Transistoren in so löcher stecken. Nur zeigt er mir dann verschiedene Werte an,

Wann ist der Wert korrekt? Der höchst angezeigte Wert oder der kleinste angezeigte Wert?


Bei richtigem Anschluß von B, C und E erhält man den höchsten hFE-Wert.


[Beitrag von 3rd_Ear am 22. Nov 2009, 00:42 bearbeitet]
Altgerätesamler
Inventar
#241 erstellt: 22. Nov 2009, 14:09
Hallo zusammen.

Danke euch für die Antworten.


Also ich müsste die Pinnbelegung von folgenden Transistoren wissen:

BC640
BC639
C734
C2240
C546B (warscheindlich BC546)
A794
C1567
C1681
C547


So das währen alle.

Gibt es da nicht im Internet eine Datenbank dazu?

Die Transistoren im TO-3 Gehäuse kann man nicht verdreht anschliessen, da man sie sonst nicht anschrauben kann.

Auf der einten Endstufenseite sind noch die Originalen TO-3 Transistoren verbaut, auf der anderen Seite sind einmal MJ15016G und ein 2N3773G verbaut.

Danke euch nochmals für die Antworten.
3rd_Ear
Inventar
#242 erstellt: 22. Nov 2009, 18:19
Die Datenblätter der meisten Transistoren findet man kostenlos bei www.datasheet4u.com und www.datasheetarchive.com.

Ich finde allerdings es sehr mühsam, die PDF-Datenblätter nur wegen der Pin-Belegung herunterzuladen.


Darum habe ich mal meine alte Vergleichsliste aus dem Bücherregal geholt, nachgeschaut und nach passenden Abbildungen gegoogelt.

Pinbelegung von links nach rechts, wenn man das halbrunde TO92-Gehäuse von unten betrachtet, mit der abgeflachten Seite zum Betrachter weisend.


TO-92 - Variante 1

C546B (= BC546) = TO-92-Gehäuse: E B C
C547 (= BC547) = TO-92-Gehäuse: E B C





TO-92 - Variante 2:

BC639 = TO-92-Gehäuse: B C E
BC640 = TO-92-Gehäuse: B C E
C734 = TO-92-Gehäuse: B C E
C1681 = TO-92-Gehäuse: B C E
C2240 = TO-92-Gehäuse: B C E





TO-126-Gehäuse bei Draufsicht auf die bedruckte Seite:

A794 = TO-126-Gehäuse: E C B
C1567 = TO-126-Gehäuse: E C B





Achso, zur Erklärung für alle Jugendlichen, die mit dem Internet aufgewachsen sind und deshalb natürlich nicht wissen können, was ein "Bücherregal" ist: Das ist ein aus Holzbrettern gezimmertes Möbelstück zum Aufbewahren von "Büchern". Der Singular von "Bücher" ist "Buch". Ein "Buch" ist so eine Art Stapel aus hunderten von sorgfältig nummerierten und mit irgendwelchen Buchstaben beschrifteten Papierblättern.

Auf Schwedisch heisst "Bücherregal" übrigens meistens "Billy" oder "Ivar". Wie es auf Schwyzerdütsch heisst weiss ich leider nicht.


[Beitrag von 3rd_Ear am 22. Nov 2009, 18:29 bearbeitet]
Altgerätesamler
Inventar
#243 erstellt: 22. Nov 2009, 18:41
Hallo Dirk.

Danke dir für die Datenblätter.


Achso, zur Erklärung für alle Jugendlichen, die mit dem Internet aufgewachsen sind und deshalb natürlich nicht wissen können, was ein "Bücherregal" ist: Das ist ein aus Holzbrettern gezimmertes Möbelstück zum Aufbewahren von "Büchern". Der Singular von "Bücher" ist "Buch". Ein "Buch" ist so eine Art Stapel aus hunderten von sorgfältig nummerierten und mit irgendwelchen Buchstaben beschrifteten Papierblättern.

Auf schwedisch heisst "Bücherregal" übrigens meistens "Billy" oder "Ivar". Wie es auf Schwyzerdütsch heisst weiss ich leider nicht.


Stell dir mal vor, ich weis was ein Büchergestell ist, es steht sogar eines in meinem Zimmer.

Wir sagen auf Schwizerdütsch: Büechergstell.

Na bin ich froh, das wir in der Schule hochdeutsch reden und schreiben mussten, sonst könnte ich mich ja mit dir/euch nicht einmal verständigen.
audiophilanthrop
Inventar
#244 erstellt: 23. Nov 2009, 02:05

3rd_Ear schrieb:
Ich finde allerdings es sehr mühsam, die PDF-Datenblätter nur wegen der Pin-Belegung herunterzuladen.

Außerdem meint man dann manchmal, die Hersteller wollten einen veralbern: Zum 2SC945 fand ich seinerzeit sage und schreibe 2 oder 3 verschiedene Pinbelegungen abgedruckt.
Altgerätesamler
Inventar
#245 erstellt: 24. Nov 2009, 23:30
So, eine Frage habe ich aber dennoch:

Ich habe ein Netzgerät DC 0-50V 0-5A rumstehen. Regelbar mit 2 Analoganzeigen für jeweils Ampere und Volt.

Soll ich jetzt die Endstufe lieber am Netzteil testen, und langsam auf 36V DC rauffahren, oder soll ich die Endstufe gleich direkt mit dem Gleichrichter des Verstärkers anschliessen?


Muss dabei PRT + und - mit der Endstufe verbunden sein? Für was wird dies überhaupt gebraucht?

Transistoren sind jetzt richtig eingebaut.

Soll ich die Endstufe mit einem Testlautsprecher oder besser mit einem Kopfhörer testen? Ich habe ja für beides Ausgänge an der Endstufe

Dann noch was.

Was für einen Ersatztransistor würdet ihr mir für den 2SC 828 empfehlen, damit ich nicht die Beine der Transistoren überkreuzen muss, denn diese müssen ja thermisch mit dem Kühlkörper verbunden sein, was für mich schwierig ist, wenn gleichzeitig noch die Beine überkreuz werden müssen


Falls es noch etwas spezielles zu beachten gibt, bevor man die Endstufe unter Strom setzt, lasst es mich wissen.


[Beitrag von Altgerätesamler am 24. Nov 2009, 23:31 bearbeitet]
3rd_Ear
Inventar
#246 erstellt: 25. Nov 2009, 00:54
Ich begrüsse zur heutigen Eurovisions-Sendung des spannenden Lenco-Reparatur-Krimis auch unsere Leser in der Schweiz, insbesondere Manuel!


Altgerätesamler schrieb:
So, eine Frage habe ich aber dennoch:


Klar, Inspektor Electro-Columbo, "eine" Frage ist noch erlaubt.

Aaalso:

Die Gegentakt-Endstufe wird mit einer zur Betriebsmasse symmetrischen Versorgungsspannung betrieben: Das heisst: Wir benötigen ein Netzteil mit den Spannungen +36Volt, 0Volt (Masse) und -36Volt.

Dein Labornetzteil hat jedoch nur einen Spannungs-Ausgang und ist deshalb nicht zum Testen geeignet.

Die Signale PRT+ und PRT- müssen wohl angeschlossen sein, damit die davon angesteuerten Transistoren im richtigen Betriebszustand (normalerweise gesperrt) sind.

Die folgende Erläuterung ist wohl nur für Besitzer des Schaltplans verständlich:


Es reicht hier, die Funktion der Clipping-Schaltung für nur einen der beiden Stereo-Kanäle zu betrachten:

Im Normalfall sind die beiden PRT-Spannungen recht nahe bei 0 Volt, jedenfalls deutlich unter +/-0,3Volt.

Beim Ansprechen der Schutzschaltung erhält der NPN-Transistor Q505 eine deutlich positive Basisspannung über die Steuerleitung (PRT+) vom Netzteil. Der

PNP-Transistor Q506 erhält entsprechend eine negative Basispannung über (PRT-).

Dadurch werden die Emitter-Collector-Strecken der beiden Transistoren leitend. Über die durchgeschalteten Transistoren sind somit die Dioden D501 und D502 mit "Masse" verbunden.

Diese beiden Dioden begrenzen nun (im Verbund mit den beiden durchgeschalteten Transistoren) die Spannungsdifferenz am Ausgang des Transistors Q504 (2SC828). Die Amplitude des Audiosignals wird an dieser Stelle auf max. ca +/-1 Volt beschnitten wird (Clipping). Somit wird das zum Rest der Endstufe gelangende Audio-Signal und damit die Endstufenleistung begrenzt.

Wie das PRT+ und PRT- Signal in der Netzteil-Schaltung erzeugt wird, wenn eine Netzteil-Überlastung auftritt, habe ich allerdings nicht analysiert.


Altgerätesamler schrieb:

Was für einen Ersatztransistor würdet ihr mir für den 2SC 828 empfehlen, damit ich nicht die Beine der Transistoren überkreuzen muss, denn diese müssen ja thermisch mit dem Kühlkörper verbunden sein, was für mich schwierig ist, wenn gleichzeitig noch die Beine überkreuz werden müssen


Achja, ich sehe Dein Problem vor meinem geistigen Auge. Ich habe damals den Typ BC550 genommen (weil er rauscharm ist) und einfach einen Stück Kabel-Isolierung über die Transistor-Beinchen geschoben.

Wenn Du beim ersten Einschalten ganz, ganz vorsichtig sein willst, kannst Du je einen "Angst-Widerstand" von ca. 12Ohm/10Watt in die 36-Volt-Leitungen schalten, das begrenzt den max. Strom auf ca. 3A.

Dann den Ruhestrom der Endstufen mit den beiden 500-Ohm-Potis auf ca. 30mA einstellen, das kennst du ja schon.

Nach dem Entfernen der Angst-Widerstände bitte nochmals den Ruhestrom kontrollieren und gegebenfalls nachjustieren.

Viel Erfolg!

Gruß, Dirk


[Beitrag von 3rd_Ear am 25. Nov 2009, 01:01 bearbeitet]
Altgerätesamler
Inventar
#247 erstellt: 25. Nov 2009, 08:30
Hallo Dirk.

Danke dir für die Antwort.

Werde ich so machen.

Warscheindlich werde ich erst am Wochenende
Zeit haben.

Ich werde euch dann Informieren, ob es geklappt hat.


Danke nochmal.
Altgerätesamler
Inventar
#248 erstellt: 19. Jan 2010, 20:49
Hallo zusammen.

Melde mich mal wider.

Und zwar möchte ich heute das Thema (Knackgeräusch in den Lautsprechern nach Lichtschalterbetätigung) behandeln.

Das Problem möchte ich mit einem RC-Glied lösen, welches ich in jeden der 3 Lenco A 50 Verstärker einbauen möchte..

Anscheinend ist es ein Problem, welches in jedem der gebauten Lenco A 50 Verstärker vorkommt, denn das Problem tritt bei allen 3 Verstärkern auf.

Nur ist jetzt die Frage, welcher Kondensator und welcher Widerstand soll ich dazu verwenden?

Kann mir das jemand berechnen oder sogar mitteilen, wie man das berechnet?

Wo soll ich die Teile am besten anlöten? Vor oder nach dem Schalter? Der Powerschalter löst ja auch funken aus, beim betätigen.

Das würde ja heissen, dass das RC-Glied nach dem Schalter platziert werden muss, oder verstehe ich das jetzt falsch?


Danke euch schon im Vorraus für die Antworten.


[Beitrag von Altgerätesamler am 19. Jan 2010, 23:34 bearbeitet]
Altgerätesamler
Inventar
#249 erstellt: 20. Jan 2010, 22:40
Hallo zusammen

Kennt sich niemand mit RC-Gliedern aus?

Hier ein Bild von einem RC-Glied.


http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/e/e8/Tiefpass.svg

Ich müsste jetzt wissen, was für ein Widerstand und was für einen Kondensator ich verwenden muss.

Man kann die ja in die Steckdose einbauen, stattdessen habe ich mir aber gedacht, so einen gleich jeweils in die Verstärker zu bauen, dann ist das Problem Steckdosen-unabhängig.


[Beitrag von Altgerätesamler am 20. Jan 2010, 22:40 bearbeitet]
pelowski
Hat sich gelöscht
#250 erstellt: 20. Jan 2010, 23:10
Altgerätesamler schrieb:


Und zwar möchte ich heute das Thema (Knackgeräusch in den Lautsprechern nach Lichtschalterbetätigung) behandeln.

Das Problem möchte ich mit einem RC-Glied lösen, welches ich in jeden der 3 Lenco A 50 Verstärker einbauen möchte..


Du kannst meist mit einem RC-Glied das Knackgeräusch des Verstärker-eigenen Schalters dämpfen.

Störungen, die von außen kommen bekommst du damit nicht in den Griff.

Wenn die Störungen über das Netz kommen, könnte ein Netzfilter Abhilfe schaffen. Allerdings ist ein solches mit genügend niedriger fg und entsprechender Belastbarkeit relativ groß und nicht billig.

Grüße - Manfred
Altgerätesamler
Inventar
#251 erstellt: 20. Jan 2010, 23:18
Hallo Manfred

Danke dir für die Antwort


Was würdest du denn an meiner Stelle tun?

Das Knackgeräusch kommt nur zustande, wenn ich Halogenspots (welche an einem Trafo hängen) an und ausschalte..

Die Störungen kommen nach meinen Vermutungen über die Stromleitung herein. Denn wenn ich das Licht im Badezimmer ausschalte, gibt es einen lauten Knall in den Lautsprechern..

Und das ist sehr unangenehm beim Musik hören und für die Lautsprecher ist dies sicher auch nicht unbedingt gut.


Wenn ich das Problem mit einem Netzfilter in den Griff bekomme, ist es mir das Geld durchaus Wert.

Wenn es eine günstigere Lösung gibt, dann werde ich diese zuerst ausprobieren.
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