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naim nait auffrischen

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Beitrag
peteroli
Stammgast
#1 erstellt: 16. Mrz 2008, 11:11
Hallo zusammen,

hab noch einen naim nait aus den 80er. Ist eigentlich ein ganz ordentlicher Verstärker. Will ihn jetzt wieder "wie neu machen" und dabei auch das ewigliche leise aber vorhandene Brummen entfernen. Ist ab Lautstärkesteller 14:00 hörbar. Natürlich wenn kein Signal. Hat einer Erfahrung. Ist hier vergrößern des Kapazität angesagt? Sind glaube ich derzeit um 6800µF oder sollte besser der RGK-Trafo ganz ausgelager werden, was aber evtl. Stromimpulse verschlechtern könnten. Wenn der RGK Trafo weg wäre, hätte ich noch Platz für MC-VorVorverstärker. Hat hierzu einer bereits ergänzt bzw. Erfahrung mit guten Übertragern?

Freue mich auf Eure Antworten.
peteroli
Stammgast
#2 erstellt: 17. Mrz 2008, 21:26
Hallo,

da hier im Elektronikforum momentan nicht so recht Infos zu meiner Frage gegeben werden, könnte evtl. einer der Moderatoren meine Frage in Restaurationsforum schieben?

Danke.
-scope-
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 17. Mrz 2008, 22:24
Es gibt eigentlich nur eine Antwort auf diese Fragen:

Wer sich diese Fragen nicht selbst (im Schlaf!) beantworten kann, sollte das Gehäuse nicht öffnen.

Klingt stimmungszerstörend, ist aber nunmal so.
peteroli
Stammgast
#4 erstellt: 17. Mrz 2008, 22:33
Hallo scope,

bei solchen Kommentaren kommt man auf knapp 10.000 ohne Inhalt?

Bitte Frage beantworten, nicht quasseln.
-scope-
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 17. Mrz 2008, 22:57

bei solchen Kommentaren kommt man auf knapp 10.000 ohne Inhalt?


Das ist richtig, da ich nicht der Meinung bin, dass man in einem Forum "weiter kommen" muss (oder kann).

Es bleibt also der lustige "Plausch"


Bitte Frage beantworten

Die Frage kann tastsächlich nicht BESSER beantwortet werden. Erhrenwort!

Alles andere wäre gelogen.

Aber ich bin ja kein Spielverderber!


Ist hier vergrößern des Kapazität angesagt?


selbstverständlich nicht! Schau stattdessen lieber mal nach, ob in deinem Modell noch Roederstein Elkos im Bereich der Spannungsverstärkenden Stufen verbaut sind.
Entweder Zustand kontrollieren, oder pauschal wechseln.


oder sollte besser der RGK-Trafo ganz ausgelager werden,


Das ist ebenfalls nicht notwendig und würde das Gerät als solches komplett ruinieren. Es ist "ab Werk" schon hässlich genug.


Wenn der RGK Trafo weg wäre, hätte ich noch Platz für MC-VorVorverstärker.


DEN kannst du dann anstelle des "RGK" (was ist das überhaupt...etwa ein RKT?) ausgelagert in einem Extragehäuse zusammenfummeln.


[Beitrag von -scope- am 17. Mrz 2008, 23:02 bearbeitet]
peteroli
Stammgast
#6 erstellt: 17. Mrz 2008, 23:15
Hallo scope,

Danke für die Inhalte. Da die Kondensatoren vor ca. 30 Jahren direkt nach Kauf vermutlich in Ordnung waren und der Brumm seit eben dieser Zeit da war, scheinen hier die Kondensatoren nicht das Problem zu lösen. Nur jetzt brauch ich den naim eben absolut nicht mehr, daher will ich ihn verbessern - dann kommt er eben doch nochmal zum Einsatz.

Der kleine Restbrumm scheint daher schon von der von naim evtl. gering/ausreichend ausgelegten Siebung zu liegen oder an der Einstreuung. Hier ist ja nach Erfahrungen gefragt, ob das schon einer verbessert hat.
-scope-
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 17. Mrz 2008, 23:25
Wenn dein Gerät schon vor 30 Jahren gebrummt hat, dann ist es wohl dieses NAIT-1 Schmuckkästchen. Davon habe ich bereits ein paar Stück wieder aufgearbeitet, die tatsächlich NICHT gebrummt haben. Und das ohne jede Veränderung in der Dimensionierung. Dein Gerät scheint also einen anderen Defekt zu haben, der immer schon da war.

Möglicherweise bist du aber auch praxisfremd (übernatürlich)
sensibel veranlagt. Daher frage ich mal besser nach Zahlen, um den Istzustand zu bewerten.
Eingänge (hochpegel) mit 50 Ohm abgeschlossen, Lautstärkeregler auf maximum, unbewertete Störspannung am Ausgang ist wie gross?


[Beitrag von -scope- am 17. Mrz 2008, 23:27 bearbeitet]
peteroli
Stammgast
#8 erstellt: 17. Mrz 2008, 23:34
Hallo scope,

da damals sowohl ein Ersatz als auch das Gerät im Laden diesen Effekt aufwies, kannst Du ruhig übersensibel zu mir sagen. Bin ja selbst bei meinem CD-Player, der beim Laufwerksgeräusch unter der Messgrenze meines 20dBA Messgerätes lag noch dabei gewesen dass Trafobrummen erfolgreich zu reduzieren, dass ich jedoch danach immer noch "wahrnehme".

Nein - Scherz beiseite - da selbst meine Thel Endstufe diesen Effekt bei voller Verstärkung (ohne Signal) nicht hat, möchte ich versuchen, dies beim nait auch hinzubasteln. Und da ist eben die Frage, obs einer schon versucht hat und ob das eine oder das andere mehr Erfolg verspricht.

Übrigens Röderstein Elkos gibts da drin gar nicht.
-scope-
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 17. Mrz 2008, 23:49

Übrigens Röderstein Elkos gibts da drin gar nicht


Das ist wohl vom jeweiligen Baujahr/Version abhängig.

Nun...Wie auch immer....du wirst das schon hinkriegen.
peteroli
Stammgast
#10 erstellt: 18. Mrz 2008, 00:01
Also keine Empfehlung von Dir, scope, was eher etwas bringt?

Zur Restbrummspannung: liegt bei 400Hz-Signal so bei 0,5mV. Offsetspannung ist höher, brummt aber eben nicht.
-scope-
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 18. Mrz 2008, 00:15

Also keine Empfehlung von Dir, scope, was eher etwas bringt?


Da gibt es keine Empfehlungen. Das Gerät muss ggf. repariert werden.

Zur Messung:

Einen geschschalteten Hochpegeleingäng niederohmig abschliessen, LS auf max und dann am Ausgang die Störspannung messen.

Was machst du da mit 400 Hz?

Wie (und was) misst du denn?
peteroli
Stammgast
#12 erstellt: 18. Mrz 2008, 00:20
Aha, doch ein wenig mitgelesen, natürlich ohne Signal.

Repariert??????????????? Bei 3 Neu-Geräten mit gleichem Effekt heute wie damals.

Hier gehts um Verbesserungen. Ich vermute, Du hast bei diesem Verstärker noch nichts verbessert, daher hier auch keine Empfehlung.

Evtl. gibts aber andere Mitleser, die in meine Richtung gedacht habe. Wäre für Antworten daher sehr dankbar.
-scope-
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 18. Mrz 2008, 00:56
Sofern richtig gemessen wurde, sind 500µV unbewertet für dieses Gerät absolut OK.(Es sei denn man ist so audioelitär wie du). Es dürfte an herkömmlichen Lautsprechern sehr schwer bis unmöglich sein, bei adäquatem Abstand davon noch etwas zu vernehmen. Das müssten gewaltige, wirkungsgradstarke Hörner sein. Eventuell welche, in die man dann seinen Kopf reinsteckt? Ob das aber bequem ist?...hmmmm

Da du ja schon mit deinem sogenannten CD-Player "Konstrukt" eine sehr schräge Empfindlichkeitsnummer abgeliefert hast, überlasse ich jetzt mal denen das Feld, die sich mit solchen Geräten (und den Größenordnungen) besser auskennen.

Bin schon gespannt.
Gelscht
Gelöscht
#14 erstellt: 18. Mrz 2008, 09:11
[quote="-scope-"]Was machst du da mit 400 Hz?[/quote]
Wahrscheinlich betreibt er die Kiste in einem Flugzeug

@TE: Solange nicht klar ist, was für ein Signal da rauskommt, ist keine weitere Diagnose möglich. 0.5mV scheinen mir für diese Kiste - die eh' kein technisches Wunderwerk ist, wahrscheinlich noch nicht einmal Stand der damaligen Technik - auch nicht unbedingt viel zu sein.

Gruß,
Thomas
-scope-
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 18. Mrz 2008, 14:56
Hallo Paschulke2,

ich werde nachher mal (zum Spass und zur Darstellung der Grössenordnungen) vergleichswerte einiger Verstärker einstellen (Störspannung RMS-Effektivwert , sowie die spektrale Verteilung der Störungen.
Diesen Naim habe ich zwar momentan nicht da, dafür aber einen uralten Cyrus 1 , sowie einige alte Japaner.

Das halte ich für interessant, auch wenn der übernatürlich-sensible Petroli dadurch nicht weiter kommt.


[Beitrag von -scope- am 18. Mrz 2008, 20:01 bearbeitet]
peteroli
Stammgast
#16 erstellt: 18. Mrz 2008, 19:57
Hallo,

Asche über mein Haupt. Hab gestern abend nicht mehr wahrgenommen, dass mein normales Multimeter bei Wechselspannung total überfordert war. Hab gerade mal den Oscar drangehangen und sind deutlich mehr Brummen. Ca. 70mV 50 Hz plus bisschen Rauschen beim phonoeingang. Das Brummen würde ich gerne verbessern.


phonoeingang


[Beitrag von peteroli am 18. Mrz 2008, 20:08 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#17 erstellt: 18. Mrz 2008, 20:11

peteroli schrieb:
Asche über mein Haupt. Hab gestern abend nicht mehr wahrgenommen, dass mein normales Multimeter bei Wechselspannung total überfordert war. Hab gerade mal den Oscar drangehangen und sind deutlich mehr Brummen. Ca. 70mV 50 Hz plus bisschen Rauschen. Das Brummen würde ich gerne verbessern.

Aha. Das kann man schon eher verstehen.

Nachdem das wohl in der Hauptsache 50Hz sind, wäre der Fehler in einer Brummschleife zu suchen. Ist das mit abgeschlossenem Eingang (<100 OHm)?

Die andere Frage ist natürlich, wie hoch das Ausgangsignal bei gleicher Stellung des Lautstärkestellers wäre (oder: wie groß ist diese Störspannung, wenn der Verstärker so eingestellt ist, dass er von einem CP-Player voll ausgesteuert wird?).

Wieso hat das Signal eine noch tieffrequentere Komponente, erkennbar am Anstieg des Signals von links nach rechts?

Gruß,
Thomas
peteroli
Stammgast
#18 erstellt: 18. Mrz 2008, 20:12
... und ca. 14mV beim hochpegel. Auch hier i.W. 50 Hz-Brumm.


hochpegeleingang
peteroli
Stammgast
#19 erstellt: 18. Mrz 2008, 20:30
nochmal phono mit abgeschlossenem Eingang. Brumm ist ähnlich wie hochpegel, rauscht nur mehr.

peteroli
Stammgast
#20 erstellt: 18. Mrz 2008, 20:31
Nun nochmal zu meiner Frage:

um den Restbrumm zu verringern Trafo raus oder mehr filtern?
Gelscht
Gelöscht
#21 erstellt: 18. Mrz 2008, 20:43

peteroli schrieb:
um den Restbrumm zu verringern Trafo raus oder mehr filtern?


Ich fange an, -scope- zu verstehen

Mit Filtern läuft da gar nix. Brummspannungen wegen schlechter Filterung hätten 100 Hz.

- Masseschleife suchen

- Layoutfehler suchen (Ich meine mich zu erinnern, dass Naim Platinen sehr 'luftig' bestückt waren, also mit schön viel Fläche für induzierte Spannungen)

- Ringkerntrafo? etwas hin und her drehen

Trafo ausbauen ist ungefähr so wie auf den Händen laufen, wenn man ein Loch im Schuh hat ... (Man kann auch mit eingebauten Trafo brummfreie Geräte bauen - jenseits der High-End-Schwurbler ist das sogar normal!)

Gruß,
Thomas
-scope-
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 18. Mrz 2008, 20:54
Mit 70 mv eff liegt die Brummspannung deines Gerätes rund 70 bis 100 mal höher als es bei ganz einfach gebauten Geräten üblich ist. Normale Billigreceiver aus den 80iger und 90iger Jahren erreichen ohne abgeschaltbare Klangregelstufen usw. etwa 700µV bis etwa 1,2 mV.
Das sind von mir soeben gemachte Messungen mit etwa 130 KHz Messbandbreite.

Der Cyrus 1 erreicht unter diesen Bedingungen (50 ohm Abschluss am CD Eingang) rund 350 µV (etwa 6 µV gehen davon auf das Messgerät selbst)

Somit wären 500 µV ein durchaus typischer Wert für derartige Geräte ohne aktives Klangregelnetzwerk gewesen.
Selbst einige Endstufen der 5K € Klasse liegen in diesem Bereich.

Ich bleibe dabei: Das Gerät ist defekt, oder du machst irgendwelche Messfehler (Brummschleife)?


Zum Vergleich mal ein alter , nicht überholter Cyrus:

Skalierung links beachten!!!
Und das ist nichts "Besonderes"

peteroli
Stammgast
#23 erstellt: 18. Mrz 2008, 21:06
Danke paschulke2,

habs kapiert - "Gleichrichter". Du hast übrigens Recht - Gerät ist großzügig aufgebaut. Hast Du eine Idee bezüglich der Sucherei?

@scope:
an hochpegel waren ja dann "nur noch" 14mV und bei abgeschlossenem phonoeingang ähnlich. Mein damaliger Sony-Verstärker hatte auch kein wahrnehmbaren Brumm. Dass hatte mich ja auch von Anfang an irritiert - war aber immer ausserhalb des normalen Hörbereichs.

Hast Du den Verstärker voll aufgedreht?
-scope-
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 18. Mrz 2008, 21:07

um den Restbrumm zu verringern Trafo raus oder mehr filtern?


Gerät reparieren (oder reparieren lassen). So ein "Gerät" von Naim ist sicher nicht das, was ich unter Hifi verstehe, aber auch dort waren Ingenieure am Werk, die auch schon vor 25 Jahren keine Geräte auslieferten, die in Bezug auf Vollaussteuerung gerade mal einen Störspannungsabstand von rund 45 dB erreichten.
Gelscht
Gelöscht
#25 erstellt: 18. Mrz 2008, 21:09

-scope- schrieb:
Mit 70 mv eff liegt die Brummspannung deines Gerätes rund 70 bis 100 mal höher als es bei ganz einfach gebauten Geräten üblich ist. Normale Billigreceiver aus den 80iger und 90iger Jahren erreichen ohne abgeschaltbare Klangregelstufen usw. etwa 700µV bis etwa 1,2 mV.
Bist Du Dir sicher, dass ein Naim der 80er so profane Dinge wie 'anständiger Störabstand' einhält? Ich habe die frühen Naims ziemlich 'bastelig'in Erinnerung. Wenn ich mir das so ansehe, dann kann ich mir schon vorstellen, dass man es hier mit 'Brumm by Design' zu tun hat.

Gruß,
Thomas
-scope-
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 18. Mrz 2008, 21:11

Hast Du den Verstärker voll aufgedreht?


Nein...der war ausgeschaltet. Ich habe doch oben beschrieben wie es gemacht wird.
Den Eingang dann mit 50....200 Ohm abschliessen.



an hochpegel waren ja dann "nur noch" 14mV und bei abgeschlossenem phonoeingang ähnlich.


Wenn Phono "ähnlich" Hochpegel ist (was bei einem intakten Gerät nicht vorkommt), dann muss dir doch spätestens dann ein Licht aufgehen??


[Beitrag von -scope- am 18. Mrz 2008, 21:12 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 18. Mrz 2008, 21:18
Der Aufbau ist an einigen stellen sehr "preiswert" (Buchsen und Potis), aber ansonsten gibt´s da -für mich- nichts grossartiges dran zu bemängeln. Der Cyrus ist da auch nur unwesentlich besser gemacht.

Schade dass ich momentan keines der Schmuckkästchen da habe, denn das Gerät dürfte in genau denselben Grössenordnungen liegen, wie die anderen Dinger.

Vorne rechts sind übrigend die fiesen Roedersteinelkos zu sehen. Möglicherweise sind die nicht in allen Baujahren drin. Bin da mangels Interesse nicht genau informiert.


[Beitrag von -scope- am 18. Mrz 2008, 21:20 bearbeitet]
peteroli
Stammgast
#28 erstellt: 18. Mrz 2008, 21:20
Hallo scope,

ich komme da auf irgend etwas um die -63dB. Bin mal von einem 20Veff ausgegangen. Wobei der Verstärker bei Rechtsanschlag des Potis wohl eher schon weit über dem ausgelegten Leistungswert liegen dürfte.
peteroli
Stammgast
#29 erstellt: 18. Mrz 2008, 21:25
An der Stelle "Aufbau" find ich das gar nicht soo schlecht mit den Bananenbuchsen. Versilberte Platinenbananenbuchsen ohne zusätzliche Leitung. M.E. brauchts nicht immer WBT um eine vernünftige elektrische Verbindung herzustellen.

Wenn Du aber auf die Platine schaust, hast Du evtl. eine Idee bezüglich der von paschulke2 möglichen Masseschleife?
-scope-
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 18. Mrz 2008, 21:27

Bin mal von einem 20Veff ausgegangen


Wo sollen die bei dem Ding denn herkommen? Ich habe das nie nachgemessen..Bin bei dem Hammerteil aus der Hüfte geschossen von 14V ausgegangen.

Mittlerweile weiss ich auch nicht mehr so genau, was du da so alles lustig zusammenmisst. Erst 500 µV, dann 70 mV und zuletzt 14mV....to be continued.

Ich komme mir vor wie bei Robert Lembke:D...."Welches Schwein möchten Sie"?
peteroli
Stammgast
#31 erstellt: 18. Mrz 2008, 21:31
Hatte doch bei den Messungen jeweils geschrieben was es war 70mV bei phono ohne Abschlusseingang, 14 mV bei hochpegel (ähnlich phono jedoch plus Rauschen, was bei von euch erkannten Massebrumm aber eben kleiner ist).
peteroli
Stammgast
#32 erstellt: 18. Mrz 2008, 21:35
Bei 14V wärens demnach -60dB.
-scope-
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 18. Mrz 2008, 21:45
Das hängt davon ab, welchen deiner mittlerweile vielfältig vorhandenen Zahlenwerte man sich letztendlich aussucht.

Ich habe da zugegebenermaßen den Überblick verloren und möchte dir abschliessend nochmal nahelegen, das Gerät in einer Werkstatt reparieren zu lassen.

Viel Glück!
peteroli
Stammgast
#34 erstellt: 18. Mrz 2008, 21:58
Hallo scope,

bitte nochmal meine Anmerkungen lesen.

Auch mit der Reparatur tue ich mich schwer wie bereits geschrieben glaube ich nicht daran dass 3 Geräte kaputt sind


...da damals sowohl ein Ersatz als auch das Gerät im Laden diesen Effekt aufwies, ...


Eher scheint mir die Anmerkung von paschulke2 der richtige Ansatz zu meinem Problem zu sein. Danke @pschulke2.


[Beitrag von peteroli am 18. Mrz 2008, 21:59 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#35 erstellt: 19. Mrz 2008, 08:46

peteroli schrieb:
Eher scheint mir die Anmerkung von paschulke2 der richtige Ansatz zu meinem Problem zu sein.

Die gelten aber alle nur, wenn dieses Gerät wirklich in einwandfreiem, neuen Zustand auch so gebrummt hat (warum kauft man sowas?). Auch wenn -scope- das nicht so sieht, halte ich es bei Naim durchaus für möglich, dass so etwas verkauft wurde, schließlich schwingen die Dinger mit normalen Lautsprecherkabeln auch mal gern (Das wäre vielleicht auch noch ein Thema, aber nur mit einem 'richtigen' Oszilloskop) und irgendwelche Spezifikationen hat es wohl damals auch nicht gegeben. Wenn das alles so wäre, dann wirst Du bei diesem Geräteaufbau eher wenig ändern können. Das wäre wohl eher ein Re-Design.

Wenn -scope- Recht hat (angeblich ist ja das Layout des Nait 1 geändert worden, kann also auch sein, dass er ein anderes Layout 'unter den Fingern' gehabt hat), dann wäre eher in Richtung defekte Elkos oder schlechte Lötstellen bzw. schlechte Massekontakte zu suchen. Warum so ein Fehler schon bei einem neuen Gerät vorhanden war und nicht reklamiert wurde, verstehe ich dann allerdings nicht.

Tatsächlich wärst Du wahrscheinlich nicht schlecht beraten, dem Rat von -scope- zu folgen und das Ding reparieren zu lassen.

Gruß,
Thomas
-scope-
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 19. Mrz 2008, 16:30
Ich will ja nicht (wieder) Stimmung machen, aber in der Zeit, in der hier diskutiert wird (was natürlich auch seinen Reiz hat), kann man als "halbwegs Sachkundiger" 5 stück dieser Geräte reparieren, restaurieren, renovieren, und vor allem "brummfrei" bekommen.

Und die FÜNF sind niedrig gegriffen!!

Dazu braucht es weder teure Audioanalyzer, teure scopes oder sonst irgendetwas, was auf dem Basteltisch nicht zu finden wäre.

Also....MACHEN, berichten, und gut ist´s.
peteroli
Stammgast
#37 erstellt: 19. Mrz 2008, 20:42
@paschulke2,

Reklamiert ja, daher auch Ersatz aber Produkt war eben grundsätzlich so. Hatte klanglich damals trotzdem seinen Reiz und das Brummen ist eben auch erst bei extrem lautem Pegel ohne Signal wahrnehmbar. Daher jetzt, wo der Verstärker eben keine Rolle mehr spielt interessant zu untersuchen.

@scope,
bin leider nicht so schnell und so gut wie Du. Kannst Du den Layoutplan, falls Du einen hast, mal darstellen?
-scope-
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 19. Mrz 2008, 21:29
http://www.diyaudio....did=69199&highlight=

Da ist alles was du brauchst, aber ein Schaltbild ist für das Gerät kaum nötig. Interessant ist die Restwelligkeit der geregelten Spannungen für den sog. "line amp" (dort als 10x gain stage bezeichnet) und die Phonosektion. Alle Kapazitäten ausmessen und ggf. erneuern, oder eben nur erneuern. Dann brummt es auch nicht mehr.
peteroli
Stammgast
#39 erstellt: 19. Mrz 2008, 21:32
Hallo,

hab gerade in meinen alten Unterlagen die Bedienungsanleitung oder was naim damals rausgebracht hat, gefunden. Die Geräte waren auf 29dB Spannungsverstärkung ausgelegt. Sprich 14mV Störspannung (-37dB) minus 29dB im Vergleich zum Eingangspegel von 2V (6dB) sind dann 72dB. Das ist für damalige Verhältnisse nun doch gar nicht ganz so schlecht.

Vielleicht komm ich mit scopes layoutplan weiter.
Gelscht
Gelöscht
#40 erstellt: 19. Mrz 2008, 21:41

-scope- schrieb:
Da ist alles was du brauchst, aber ein Schaltbild ist für das Gerät kaum nötig. Interessant ist die Restwelligkeit der geregelten Spannungen


Wie kann Restwelligkeit einen 50Hz Brumm erzeugen? Hat das Ding für die Vorstufe Einweggleichrichtung?

Oder hast Du Dich mit Dir darauf geeinigt, dass wir hier eine Brummschleife mit dem USB-DSO des TE sehen und das hörbare Brummen 1.) schwächer ist und 2.) 100Hz hat?
Gelscht
Gelöscht
#41 erstellt: 19. Mrz 2008, 21:45

peteroli schrieb:
... 72dB. Das ist für damalige Verhältnisse nun doch gar nicht ganz so schlecht.


Doch. Sogar sehr schlecht.
peteroli
Stammgast
#42 erstellt: 19. Mrz 2008, 21:56

Doch. Sogar sehr schlecht.


... zu einem Zeitpunkt, wo Quellen wie Kasette mit vielen Komprimierungstricks an Rauschabständen von 60dB nicht herankamen?
peteroli
Stammgast
#43 erstellt: 19. Mrz 2008, 22:03
@scope:

Danke für den link. Sieht interessant aus. Hab da gesehen, dass es einen Massestern zwischen den CAPS gibt. M.E. habe ich im Kopf, dass im phonobereich nochmals Masse und Erdpotenzial am äusseren Rand der Platine zusammengefügt werden. Vielleicht ist das schon mal ein Ansatzpunkt. Werde aber nochmal den Rest der Artikel genauer unter die Lupe nehmen.
Gelscht
Gelöscht
#44 erstellt: 19. Mrz 2008, 22:06

peteroli schrieb:

Doch. Sogar sehr schlecht.


... zu einem Zeitpunkt, wo Quellen wie Kasette mit vielen Komprimierungstricks an Rauschabständen von 60dB nicht herankamen?


Aus einem Cassettendeck kamen 1980 bei Vollaussteuerung eher 200mV als 2V raus. Macht dann noch 52dB ...

Ich glaube, dass ich mich von Deinen Messungen in's Bockshorn habe jagen lassen. Ende der Ferndiagnose ...

Trotzdem viel Erfolg.
-scope-
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 19. Mrz 2008, 22:14

Wie kann Restwelligkeit einen 50Hz Brumm erzeugen? Hat das Ding für die Vorstufe Einweggleichrichtung?


Nein. Einen Zweiweggleichrichter
Ich weiss nicht WAS dort WIE gemessen wurde, und ob das Gerät im momenanen Zustand überhaupt einen Defekt aufweist.
Die enormen weiter oben gemessenen Störungen dürften Messfehler sein.

Wenn ich das Gerät für 20 Minuten hier hätte, könnte ich detailliert Auskunft über etwaige Probleme geben.

Ohnehin schon seltsam genug, dass man wegen dieser 5 Bauteile in dem Ding hier so einen "Wind" macht.
Aber dafür sind solche Foren ja da....Wer da verlangt, dass er weiter gebracht wird, ist dort in der Regel nicht gut aufgehoben.
peteroli
Stammgast
#46 erstellt: 19. Mrz 2008, 22:41
@paschulke2. Hab zwar leider kein manual für tape mehr aber selbst aus meiner ganz alten Tonband-Kiste uher xyz mit Din Anschluss kamen schon 500mV.

Übrigens beim stöbern noch entdeckt aus den technischen Daten eines Kennwood Verstärkers der 90er: Störspannungsabstand Hochpegel 57dB

Ihr müßt da deutlich bessere Geräte gehabt haben wie ich.
-scope-
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 19. Mrz 2008, 22:43
Rein Interessehalber:

Poste doch bitte mal den Typ des Kenwood amps, und den Bezugswert der Messung (Nennleistung oder 5 Watt...etc.).
Es gibt mehrere Messmöglichkeiten wie Effektivwert, peak, quasipeak.
Die Werte kann man nicht immer 1:1 vergleichen.
Es ist ohnehin nicht üblich, unbewertete Messergebnisse in die BDA zu schreiben...Das wundert mich.


[Beitrag von -scope- am 19. Mrz 2008, 22:51 bearbeitet]
peteroli
Stammgast
#48 erstellt: 19. Mrz 2008, 22:49
KR-A3070
-scope-
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 19. Mrz 2008, 22:54
und was steht da (in englisch) genau geschrieben?

So...hab´s rausgesucht.

Signal to noise ratio (IHF A... also bewertet) wird
für CD/Tape/Video mit 100 dB angegeben

Unbewertete Daten werden nicht veröffentlicht.

Willst du mich (uns) veräppeln??


[Beitrag von -scope- am 19. Mrz 2008, 23:01 bearbeitet]
peteroli
Stammgast
#50 erstellt: 19. Mrz 2008, 23:01
ist leider nur deutsch, dass was oben bereits steht:
cd, tape, video Störspannungsabstand 57dB.

Hast mal wieder mehr wie ich. wo hast Dus denn gefunden - nicht in meiner Bedienungsanleitung (übrigens Seite 20) gemessen nach DIN


Willst du mich (uns) veräppeln??


oder Du mich??


[Beitrag von peteroli am 19. Mrz 2008, 23:40 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#51 erstellt: 19. Mrz 2008, 23:03

-scope- schrieb:

Poste doch bitte mal den Typ des Kenwood amps, und den Bezugswert der Messung (Nennleistung oder 5 Watt...etc.).

Das klingt wie Fremdspannungsabstand, bezogen auf 50mW.

@peteroli: Hiermal ein Beispiel dafür, was 1970 Stand der Technik war, sehr ausführlich dokumentiert:

Revox A50/78
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