Marantz MR 215 Beleuchtung +Phono

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-erdferkel-
Stammgast
#1 erstellt: 01. Okt 2008, 13:16
Sers,

also direkt zum Problem: Ersetze gerade alle defekten Beleuchtungsbirnen vom genannten Receiver. Die ersten drei habe ich schon, aber nun hab ich kein Plan wie ich an die mittlere letzte gelangen soll. Jemand eine Idee?

Zudem funktioniert mein Phonoanschluss nicht, Sicherungen sind alle okay und an für sich sieht auch alles gut aus?!? Wie kann ich denn testen ob vom Plattenspieler überhaupt ein Signal ausgeht?

Danke, Alex

Bilder:



Wenn ich mir die Schraube angucke, wundert es mich nicht, dass ich die Madenschraube von der Tunerwelle nicht abbekommen habe



Erstes Licht(Schande auf mein Haupt, die Birnen sind nicht gefärbt):



Und das Problem:

-erdferkel-
Stammgast
#2 erstellt: 01. Okt 2008, 17:58
Die Birne war noch in Ordnung, das hat sich also erledigt. Wenn ich den Plattenspieler an Aux hänge, dürfte ich doch was hören?!?! Zwar nicht laut aber immerhin etwas?!

CyberSeb
Inventar
#3 erstellt: 01. Okt 2008, 18:25
Moin,

bekommt der Phonoverstärker Strom? Netzteil prüfen, ob alle Spannungen da sind. Die sind hoffentlich auf der Platine aufgedruckt ...

Du solltest dem Phono-Eingang ein lautes Brummen entlocken, wenn du einen Draht in die Eingangsbuchse reinhältst. Dann ist er sicherlich OK. ;-)

Ansonsten: Koppelkondensatoren/Tantals im Vorverstärker prüfen und ggf. tauschen.

Gruß
Sebastian
Rillenohr
Inventar
#4 erstellt: 01. Okt 2008, 18:50
Um die mittlere Birne zu wechseln, biegst du einfach das Blech mit der Fassung auf, und nach dem Wechseln wieder zurück. Das ist die einfachste Möglichkeit. Hab ich selbst an einem MR230 auch schon so gemacht.
-erdferkel-
Stammgast
#5 erstellt: 01. Okt 2008, 19:03

CyberSeb schrieb:
Moin,

bekommt der Phonoverstärker Strom? Netzteil prüfen, ob alle Spannungen da sind. Die sind hoffentlich auf der Platine aufgedruckt ...

Du solltest dem Phono-Eingang ein lautes Brummen entlocken, wenn du einen Draht in die Eingangsbuchse reinhältst. Dann ist er sicherlich OK. ;-)

Ansonsten: Koppelkondensatoren/Tantals im Vorverstärker prüfen und ggf. tauschen.

Gruß
Sebastian



Schonmal super Info. Ich werds mir sofort angucken.
-erdferkel-
Stammgast
#6 erstellt: 01. Okt 2008, 19:06

Rillenohr schrieb:
Um die mittlere Birne zu wechseln, biegst du einfach das Blech mit der Fassung auf, und nach dem Wechseln wieder zurück. Das ist die einfachste Möglichkeit. Hab ich selbst an einem MR230 auch schon so gemacht.


Ja. Zweite Alternative ist wohl alles auseinander schrauben.....die hängt wirklich blöd........
CyberSeb
Inventar
#7 erstellt: 01. Okt 2008, 19:08
... wobei ich eher darauf tippe, dass es am Plattenspieler liegt.

Denn wenn beim Receiver das Radio und die anderen Eingänge funktionieren, sollte das der Phono-Eingang auch. Der sollte auch mit etwa 16V wie die anderen Komponenten (Radio, Vorverstärker, Beleuchtung (!)) versorgt werden. Und dass beide Eingang-Kondensatoren gleichzeitig kaputt sind, glaube ich nicht.

Kannst du den Plattenspieler an einem anderen Gerät testen? Was ist das für ein Plattenspieler? Vielleicht ist das System kaputt (unwahrscheinlich) oder das Signal wird im Plattenspieler auf Masse gelegt (bei Dual ist das so, während die Automatik läuft). Dieser "Kurzschließer" kann kaputt sein.

Gruß
Sebastian
-erdferkel-
Stammgast
#8 erstellt: 01. Okt 2008, 19:13
Hm. Scheisse. Der Brummtest war positiv.....Sollte man nicht zu laut anmachen....Dann ist wohl das System vom Plattenspieler hinüber?!!? Ich werd mal den Ebay Kollegen anschreiben. Der hat mir das Gerät als voll funktionstüchtig verkauft und clever wie ich bin hab ich noch keine Bewertung abgegeben....

Edit: Wir hatten gleichzeitig geschrieben

Edit 2: Ist ein Aiwa AP 2200


[Beitrag von -erdferkel- am 01. Okt 2008, 19:21 bearbeitet]
CyberSeb
Inventar
#9 erstellt: 01. Okt 2008, 19:20
Wie gesagt, entweder das System oder es liegt an etwas anderem (Kurzschließer).

Letzteres kannst Du einfach nachmessen. Tonabnehmer ausbauen und die Leitung von der Headshell zum Stecker des Plattenspielers mit dem Multimeter durchmessen. Da muss ein Durchgang vorhanden sein. Tonabnehmer selbst lieber nicht mit dem MM durchmessen, kann kaputt gehen.

Bevor du den Plattenspieler zurück gibst, schreib doch erstmal, was für einer das ist und was für ein System drauf ist (und vielleicht, was das Gerät gekostet hat, wenn du magst). Fotos sind auch gut.

Mit hoher Wahrscheinlichkeit lohnt es sich eher, das System auszutauschen ...

-erdferkel-
Stammgast
#10 erstellt: 01. Okt 2008, 19:31
So,

also zum Dreher. Aiwa AP 2200. 25 Euro(ich weiss->zuviel), was er mir auch wert wäre, wenn er denn funktionieren würde......

Bilder mach ich immer gerne (Mit der Billigcam):





CyberSeb
Inventar
#11 erstellt: 01. Okt 2008, 19:39
Nö, Du hast nicht zu viel bezahlt, ganz im Gegenteil. Das ist ein hervorragender Dreher!

Ich wette, in dem steckt ein Fujia-Antrieb ... stimmts? Ich habe am Dachboden einen, der dem hier ganz ähnlich ist, falls meine Vermutungen stimmen. Gutes Gerät (abgesehen davon, dass es ein Japaner ist ... ).

Also, bau erstmal den Tonabnehmer aus und miss nach, ob ein Durchgang von der Headshell zum Kabel ist. Fall ja, ist sicherlich der Tonabnehmer kaputt. Dann (und nur dann!) kannst du den Tonabnehmer durchmessen.

Das System kenne ich nicht. Ein neues würde aber nicht schaden ...

Gruß
Sebastian
-erdferkel-
Stammgast
#12 erstellt: 01. Okt 2008, 19:47

CyberSeb schrieb:
Nö, Du hast nicht zu viel bezahlt, ganz im Gegenteil. Das ist ein hervorragender Dreher!

Ich wette, in dem steckt ein Fujia-Antrieb ... stimmts? Ich habe am Dachboden einen, der dem hier ganz ähnlich ist, falls meine Vermutungen stimmen. Gutes Gerät (abgesehen davon, dass es ein Japaner ist ... ).

Also, bau erstmal den Tonabnehmer aus und miss nach, ob ein Durchgang von der Headshell zum Kabel ist. Fall ja, ist sicherlich der Tonabnehmer kaputt. Dann (und nur dann!) kannst du den Tonabnehmer durchmessen.

Das System kenne ich nicht. Ein neues würde aber nicht schaden ...

Gruß
Sebastian


Diese Minikabel. Ich werd mich mal dran versuchen.

Danke schonmal für die Hilfe.
CyberSeb
Inventar
#13 erstellt: 01. Okt 2008, 19:51
Warte mal, bevor du das alles zerlegst, probiere folgendes:

Plattenspieler an den Verstärker anschließen und jetzt mit dem Draht an die Kontakte in der Headshell gehen. Oder mit dem Finger hinlagen. Du solltest zumindest was im Verstärker hören, auf beiden Kanälen.

Du kannst auch einfach die Headshell abnehmen (Schraubhülse hinter der Headshell lösen und nach vorne abziehen). Darunter sind 4 Löcher, da mit dem Draht rein. Bei zweien muss es brummen.

Gruß
Sebastian
-erdferkel-
Stammgast
#14 erstellt: 01. Okt 2008, 20:10
lso brummen tut es an zwei. Das heisst weiter zur Headshell?!?! Wie mess ich denn den Durchlass? Einfach Gesamtwiderstand messen?

Edit: Für den Brummtest hatte ich die Headshell abgenommen und bin mit einem Draht an die Kontakte..


[Beitrag von -erdferkel- am 01. Okt 2008, 20:16 bearbeitet]
CyberSeb
Inventar
#15 erstellt: 01. Okt 2008, 20:16
Sehr gut. Dann sollte der Dreher vollkommen OK sein!



Du solltest das System an der Headshell ausbauen (Kabel in der Headshell lassen). Dann die Headshell wieder am Arm festmachen und an den Kabeln den nochmal den Brummtest machen. Es muss bei zweien brummen.

Wenn es das tut, kommt das System dran. Hier kannst du einfach den Widerstand messen, immer an zwei Kontakten. (Frag mich jetzt, welche, aber entweder zwei nebeneinander oder zwei übereinander). Du solltest bei beiden etwas messen. Wenn kein Durchgang da ist ("0 Link") oder so, ist was faul.

Keine Garantie, dass das System das überlebt. Es könnte davon kaputt gehen. Aber zu 99% ist es das eh schon.

Hast Du kein zweites System, dass du in den Dreher mal einbauen kannst?
CyberSeb
Inventar
#16 erstellt: 01. Okt 2008, 20:20
Was auch möglich ist, da ja ein AT-System verbaut ist:

An der Nadel können sich die beiden kleinen Mini-Magneten gelöst haben. Das kann durchaus beim Transport passiert sein. Das würde auch erklären, warum kein Ton da ist.

Nur fürchte ich, dass das jetzt zu weit geht und Du nicht weißt, was ich meine.

Entweder das, oder das System ist kaputt. Eine Neuanschaffung steht dann an. Meine Empfehlung: AT95, AT110 oder AT120. Je nach Geldbeutel ...



Gruß,
Sebastian


[Beitrag von CyberSeb am 01. Okt 2008, 20:22 bearbeitet]
-erdferkel-
Stammgast
#17 erstellt: 01. Okt 2008, 20:31
Also wenn ich den Headshellbrummtest mache, brummt es an genau den gleichen Kontakten wie wenn ichs ohne mache..

Hab dann mal den Widerstand des Tonabnehmers gemessen und der ist nicht vorhanden.

Dann wird es wohl das sein, hab hier leider keinen anderen rumliegen, gegebenenfalls in Frankfurt. Werd ich mal schauen ob der passt, ansonsten hab ich schon eine Empfehlung

Ich bedanke mich recht herzlich und hoffe ich kann mich irgendwann mal revanchieren.

Grüße, Alex
CyberSeb
Inventar
#18 erstellt: 01. Okt 2008, 20:33
Klaro, gerne.

Wünsche Dir viel Spaß mit dem Gerät, wenn Du einen neuen Tonabnehmer hast!



Viele Grüße,
Sebastian
armin777
Gesperrt
#19 erstellt: 02. Okt 2008, 09:45
Hallo Sebastian,

bist Du jetzt Fan von King Crimson?

Beste Grüße
Armin
CyberSeb
Inventar
#20 erstellt: 02. Okt 2008, 09:51
Huhu Armin,

ein bisschen. So richtig überzeugt hat mich die "In The Court Of The Crimson King" nicht, ist aber eine interessante Platte. Am schärfsten ist das Cover.

Gruß
Sebastian
raphael.t
Inventar
#21 erstellt: 02. Okt 2008, 11:34
Hallo!

Auch wenn in diesem Falle wirklich der Tonabnehmer hinüber zu sein scheint, habe ich doch mal bei einem Luxman Verstärker erlebt, dass Phono nicht funktionierte.
Ursache waren zwei ausgelaufene Kondensatoren, die den Phono-Zweig versorgen sollten.

Grüße Raphael


[Beitrag von raphael.t am 02. Okt 2008, 11:36 bearbeitet]
armin777
Gesperrt
#22 erstellt: 02. Okt 2008, 14:40

CyberSeb schrieb:
Huhu Armin,
ein bisschen. So richtig überzeugt hat mich die "In The Court Of The Crimson King" nicht, ist aber eine interessante Platte. Am schärfsten ist das Cover.
Gruß Sebastian


Hallo Sebastian,

ich habe mir diese Platte 1967 gekauft (leider habe ich sie nicht mehr). Es ist eine der besten Scheiben aller Zeiten!
Mein Tipp: über Kopfhörer laut hören! Gänsehaut ist garantiert!

Beste Grüße
Armin
CyberSeb
Inventar
#23 erstellt: 02. Okt 2008, 14:51
Hallo Armin,

ich habe leider auch nur die CD. Aber Du hast vollkommen Recht, die Platte ist ein Meilenstein, was Progressiven Rock angeht.

Ich werde sie mir heute Nacht nochmal anhören.



Viele Grüße
Sebastian
Stereo-Öli
Neuling
#24 erstellt: 04. Nov 2008, 21:53
Moin!
Ich möchte noch mal kurz das Thema mit den Birnchen an deinem MR 215 anschneiden. Habe gerade letzte Woche die an meinem ersetzt, und habe da ein paar Erkenntnisse gesammelt. Das mittlere Lämpchen bekommt man auch ganz leicht raus, ohne irgendwelche Metallteile zu verbiegen. Wenn man das Befestigungsblech für die Beiden Anzeigeinstrumente (greift von oben über diese) entfernt und die Anschlussdrähte ganz links und ganz rechts ablötet, kann man die ganze Anzeigeeinheit mit samt der Beleuchtung nach links schieben und rausheben. Dann kommt man ganz easy an alle Lämpchen. Noch ein Tipp zu den Lämpchen selbst. Ich musste leider feststellen, dass der genaue blaue Farbton der Lämpchen für das originale Aussehen der Skalen sehr wichtig ist. Wenn der Farbton, wie im Originalzustand, genau stimmt, dann leuchten nämlich nur die blau aufgedruckten Zahlen, und nicht das dahinter befindliche Aluminiumblech. Sieht halt einfach geiler aus. Leider habe ich es nicht geschafft, den Farbton mittels Glühlampenlack zu treffen. Ich habe daher (zugegeben nicht ganz stilecht) zu "moderner" Optoelektronik gegriffen und jedes Röhrenlämpchen durch drei blaue SMD-LED's ersetzt. Hierzu habe ich die drei LED's auf einem 28mm langen und 5mm breiten Lochrasterstreifen in Reihe geschaltet und eine 1N4148 Diode zum Schutz wegen der Wechselspannung und einen 100 Ohm Widerstand als Strombegrenzer davor geschaltet (meine LED's sind 5mA Typen, bei 20mA Typen muss der Widerstand entsprechend niedriger ausfallen). Den Widerstand und die Diode habe ich aus Platzgründen auf der Rückseite des Platinchens montiert. Die ganze Konstruktion habe ich in die Anschlusskäppchen der alten Lämpchen gelötet und die so entstandenen Lämpchen beim Einsetzen parallel zur Frontblende ausgerichtet. Hierfür kann man natürlich auch die Kappen von 6x32 mm Sicherungen nehmen. Das ganze hat zwar 3 Stunden gedauert, sieht dafür aber Top aus, und hält ewig. Dafür hat es sich gelohnt, finde ich.

Greets,
Stereo-Öli
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