Onkyo DX-6750 vs. überlange CDs

Hi!
Überlange CD = CD auf der mehr als 800 MB an Daten drauf sind wenn du sie in den Computer reinsteckst und dir damit den inhalt anzeigen lässt (z.B. mit dem Explorer)? Dass es sowas gibt währe mir neu, aber bitte...
Manchesmal sind CD-Player auch vom Hersteller schon nicht ganz richtig eingestellt sodass ev. längere "Ladezeiten" oder Probleme mit manchen CD´s entstehen (insbesondere mit CD-R/RW oder zerkratzten CD´s) obwohl die Elektronik damit eigentlich klarkommen könnte. - In soeinem Fall könnte man jetzt den CD-Player genauer justieren (zumindestens bei älteren Geräten kann man da noch herumstellen) aber dazu braucht man schon ein Oszilloskop und einiges an erfahrung sonst macht das nicht viel sinn...

Als "überlang" bezeichne ich CDs, die mehr als die üblichen 74 (?) Minuten Spielzeit haben. Irgendwann in den 90ern wurde irgendwie diese Grenze überschritten, und im Laufe der Zeit kamen CDs auf den Markt, die schon fast im 80 min-Bereich rangieren, vielleicht mittlerweile sogar drüber.

Soweit ich weiss gabs bei den Selbstbeschreibbaren CD-R/RW´s anfänglich als diese aufkamen (sollte so um 1998 herum gewesen sein) auch nur welche mit 650MB Speicherkapazität bzw. Platz für 74 Min. Musik in CD-Qualität. Die Neueren mit 700MB (entschuldige ich habe mich vorhin auf 800MB verdrückt und bin zu spät draufgekommen) bzw. Platz für 80 Min. Musik sind erst später auf den Markt gekommen, damals gab es anfänglich auch des öfteren das Problem dass diese mit manchen älteren Brennlaufwerken nicht gebrannt werden konnten und somit auch hier ein wechsel nötig war falls man diese brenen wollte. Ich persönlich kenne bei den normalen CD-Playern jetzt auch schon sehr viele verschiedene, nähmlich diese ganz alten Dinger die sauschwer waren und noch dazu vollgestopft mit Komplizierter, Serviceunfreundlicher Elektronik und Mechanik wo der Laserpickup noch ein riesiges Gusseisernes Ding mit einer riesigen Glasprisma drinnen und einer Echtglaslinse war mit dem man noch jemanden erschlagen konnte, welche die dann schon etwas Ausgeklügelter waren und schon mit wenigen sehr mässig bestückten Platinen auskamen bei denen solche Mechaniken wie diese CDM01 die unter anderem auch von Philips verbaut wurden drinnen waren, und solche Modernen Dinger die schon mit nur ein bis zwei kleinen IC´s auskommen und diese Typischen Kunststoffernen Miniaturlasereinheiten haben die meistens KSS2XX heissen (anstelle der X steht dann noch eine Zahl) und drumherum nicht viel Elektronik brauchen, ferner kenne ich da welche die nurmehr vorne hinter der Frontplatte eine kleine Elektronikplatine mit ein bis zwei IC´s haben und deren Gehäuse ansonsten leer ist. Das hatte alles seine vor und nachteile so konnte man bei ersteren Geräten noch viel (mühsam) einstellen und es lief dann erst nicht so gut wie bei den späteren Geräten, dafür kann man bei den ganz neuen garnix mehr einstelen und muss Lesefehler in Kauf nehmen oder die ganze kiste wegschmeissen wenn das Laufwerk anfängt ausgeleiert zu werden, was man bei den älteren durch nachjustieren eventuell nochmals in den Griff bekommt! - Jedoch ist das einstellen recht brisant und nicht jedermanns sache da sollte man sich schon auskennen, dann kann man aber auch somanchen Älteren CD-Player wieder für neue CD´s brauchbar machen, es sei denn man verwendet solche CD´s einfach nicht dann kann man sich die Justage auch ersparen solange das teil dann nicht mal ausgeleiert ist.

Überlange CDs sind anspruchsvoller in Sachen Abtastung. Hier sollte vielleicht einmal das Tracking neu abgeglichen werden. Auch der Spindelmotor kann oft ein Tröpfchen Öl vertragen (es handelt sich um ganz gewöhnliche Mabuchis). Neue Lasereinheiten sind für diese Geräte nur schwer aufzutreiben.

Der kriegt deinen Onkyo wieder hin Kann ich nur empfehlen!!!!

http://www.birkmann-tuning.de/pageID_4287723.html

Neu_Wave schrieb:

Der kriegt deinen Onkyo wieder hin

... und wenn Du ihn tunen lässt, kostet Dich die wirkliche Reparatur nur die Hälfte

Hallo Carthum,

das ist keine Verschleißerscheinung! Der Player stammt aus einer Zeit als sich sowohl die Musikindustrie als auch die Gerätehersteller noch an das "red booklet", das Pflichtenheft der Audio-CD von Philips und Sony gemeinsam herausgegeben, hielten. Darin ist ein maximale Spelzeit von 68 Minuten und 30 Sekunden fest gelegt. Man hatte eine Sicherheitsreserve bis zu 74 Minuten eingepalnt, die die Geräte auch alle schafften. In den späten 80er Jahren begannen die ersten Sampler-CD-Herausgeber, zum Beispiel K-Tel und andere, die Spielzeiten nach und nach auch über diese kritische 74 Minuten-Grenze hinaus zu verlängern. Da gab es dann auch schon die ersten Schwierigkeiten mit dem Abspielen.
Ähnlich verhält es sich mit CD-R und CD-RW, diese gab es quasi noch nicht, als diese Geräte auf den Markt kamen, weshalb es stets ein Glücksspiel ist, ob solche CD's abgespielt werden.

Geräte ab etwa Baujahr 1999 können nahezu alle Formate abspielen, häufig ist dies dann auch auf der Front vermerkt.
(z.B. CD-R/CD-RW playable).

Beste Grüße
Armin