Marantz 2216b - Ton fällt willkürlich aus

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doofernickname
Stammgast
#1 erstellt: 31. Okt 2009, 18:37
Hallo,

Habe gestern einen Marantz 2216b gekauft.
Der läuft eig. perfekt, kein brummen, rauschen ect. Der Klang ist auch 1a.

Aber manchmal fällt der Ton aus, mal der rechte Kanal, ( nennt man das so, also dann ist nur auf dem Linken oder halt rechten Lautsprecher was zu hören )mal der Linke Kanal.

Ich kann nicht sagen wann und warum es auftritt, mal kann ich 3h ohne Problem hören, dann keine 10min.

Meistens kriegt der das dann auch wieder von alleine hin und ich kann ganz normal weiterhören. Ein kleines klopfen neben das Gerät hilft auch -> Wackelkontakt?

Kann man das selber beheben ( ich kann nicht löten und hab auch keine ahnung von hifi Geräten )oder soll ich den lieber in die reparatur geben?

Was würde eine reparatur ca. kosten?

Gruß Kai
Toni_
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 31. Okt 2009, 22:12
Hallo Kai,

das können defekte Lötstellen sein, oder schlechte
Kontakte vom Lautsprecher-Relais.
Eventuell reinigen oder Relais erneuern.

Suchbefehle für reinigen : Kontaktspray, Kontakt 61 , WL ,
Oszillin T6, Tunerspray

Kein Kontakt 60 verwenden


Gruß
Toni
detegg
Inventar
#3 erstellt: 02. Nov 2009, 11:14
Moin,

schönes Gerät - bei meinem 2216B ist es der Tape-Monitor Schalter. Müsste ich mal reinigen ...

:-) Detlef
Bertl100
Inventar
#4 erstellt: 02. Nov 2009, 20:27
Hallo,

betätige einfach mal während eines Aussetzens alle Schalter und Regler, an Schaltern nur etwas hin- und herwackeln, nicht gleich umgeschalten.
Wenn dann irgendwo das Gerät reagiert -> Übeltäter gefunden.

Gruß
Bernhard
doofernickname
Stammgast
#5 erstellt: 02. Nov 2009, 20:51
Erstmal danke für die Antworten.

Das mit den schaltern werde ich mal ausprobieren.
Das problem tritt übrigens eher auf wenn das gerät noch kalt ist bzw. ich an dem Tag noch keine Musik gehört habe.
Umso länger ich dann höre desto seltener tritt das problem auf bzw. garnicht mehr.

@Detlef: Hast du das selbe Problem mit deinem?


[Beitrag von doofernickname am 02. Nov 2009, 21:31 bearbeitet]
detegg
Inventar
#6 erstellt: 02. Nov 2009, 22:41
Hi,

das deutet eher auf ein thermisches Problem hin - "kalte" Lötstellen oder teildefektes Bauteil. Das wäre dann was für den Profi, Kosten ca. 50...100€ je nach Aufwand.
Bei mir geht das Schalterproblem nach mehrmaligem Betätigen weg.

Gruß
Detlef
airmax78
Stammgast
#7 erstellt: 02. Nov 2009, 22:56
Hallo!

Bei diesen Geräten könnten u.U. auch die Buchsen "main in" auf der Geräterückseite für das beschriebene Problem verantwortlich sein... möglicherweise sind diese als Schaltbuchsen ausgeführt (keine Drahtbügel zwischen main in und pre out vorhanden)...

Einfach mal ein handelsübliches Chinchkabel zwischen pre out und main in einstöpseln, die Stecker dabei vorsichtig etwas hin- und her drehen, um Ablagerungen und Oxidschichten zu entfernen, und mal beoabachten, was sich tut... in vielen Fällen verschwindet auf diese Weise das geschilderte Problem, weil die Schaltkontakte in den Buschen durch die Kabel überbruckt werden.

Viel Erfolg!

maurice
detegg
Inventar
#8 erstellt: 02. Nov 2009, 23:28
Hi Maurice,

dieses "Receiverchen" von Marantz hat leider keine auftrennbare Vor-/Endstufe

:-) Detlef
doofernickname
Stammgast
#9 erstellt: 02. Nov 2009, 23:54
Ok, dann werde ich ihn doch mal einem Profi anvertrauen.
Trotzdem vielen dank für die Hilfe.

Gruß Kai
Rillenohr
Inventar
#10 erstellt: 03. Nov 2009, 15:50
Der Hauptverdächtige in so einem Fall ist das Relais, wie oben schon gesagt wurde. Typisch, wenn durch Klopfen der Kontakt plötzlich wieder da ist.
Ich nehme an, der 2216er hat eines?
detegg
Inventar
#11 erstellt: 03. Nov 2009, 17:25

Rillenohr schrieb:
Ich nehme an, der 2216er hat eines?

... mmmh, leider knapp daneben!
doofernickname
Stammgast
#12 erstellt: 03. Nov 2009, 20:46
Heilung durch Hand auflegen..

Hatte gestern mal an dem Tape-Monitor knopf rumgedrückt und heute geht er auf anhieb. Mal weiter beobachten.

Wollte nur Meldung machen

Edit: Mal noch ne andere frage, würde es sinn machen noch einen phono-vorverstärker oder einen normalen verstärker zu kaufen und den zwischen plattenspieler und Receiver zu machen?
Oder wäre das schwachsinn?


[Beitrag von doofernickname am 03. Nov 2009, 21:49 bearbeitet]
airmax78
Stammgast
#13 erstellt: 03. Nov 2009, 22:51
edit:

die Phono Entzerrer/Vorverstärker bei meinen eigenen Marantzen (2220B; 2235B; 2250B) sind vom Klang her die Besten in meiner gesamten Sammlung... natürlich in Verbindung mit einem ordentichen MM Tonabnehmer...
Auch wenn dein 2216 aus einer späteren Generation stammt, so schätze ich, dass Du nicht ohne Weiteres eine qualitativ wesentlich bessere Phonostufe als die bereits vorhandene finden wirst...

Grüße,

maurice
detegg
Inventar
#14 erstellt: 03. Nov 2009, 22:58

doofernickname schrieb:
Oder wäre das schwachsinn?

... wie Maurice schon schrob - jau, dass kann man so nennen

:-) Detlef
Rillenohr
Inventar
#15 erstellt: 04. Nov 2009, 00:19
Die Phonostufe meines früher mal gehabten 2220B war ein ziemlicher Rauschgenerator. Nach Tausch der Transistoren war sie ok.
Die original verbauten Transistoren scheinen berüchtigte Rauschtypen zu sein, hab ich mal gehört oder gelsen.
Bertl100
Inventar
#16 erstellt: 04. Nov 2009, 11:40
Hallo,

vermutlich Hitachi 2SC458...
:-)

Gruß
Bernhard
Rillenohr
Inventar
#17 erstellt: 04. Nov 2009, 11:42
Yep, die waren's, glaub ich.


Im Kopfhörer hörte sich das an, als würde der Wind um die Bäume brausen, mal heftiger, mal weniger heftig. Ohne Kopfhörer fällt das freilich weniger auf.


[Beitrag von Rillenohr am 04. Nov 2009, 11:45 bearbeitet]
doofernickname
Stammgast
#18 erstellt: 06. Nov 2009, 14:10
Problem hat sich anscheinend von selber behoben.
Besonderen dank an detegg, seitdem ich an dem Tape-Monitor knopf gewackelt habe geht das Gerät. =)

Gruß Kai
detegg
Inventar
#19 erstellt: 06. Nov 2009, 14:41


Bertl100 schrieb:
betätige einfach mal während eines Aussetzens alle Schalter und Regler, an Schaltern nur etwas hin- und herwackeln, nicht gleich umgeschalten. Wenn dann irgendwo das Gerät reagiert -> Übeltäter gefunden

... Bernhard hatte ja die gleiche Idee!

:-) Detlef
doofernickname
Stammgast
#20 erstellt: 07. Nov 2009, 18:36
Mal noch eine andere Frage, was hat das Gerät damals in Deutschland eigentlich neu gekostet?
detegg
Inventar
#21 erstellt: 07. Nov 2009, 19:06
Hi,

der 2216B dürfte so ca. 700DM gekostet haben, der 2226B um 800DM.

Gruß
Detlef
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