Transistor D525 in Verstärker "Jamato SA7030"

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Sleepy
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 08. Feb 2010, 12:25

Hi,

ich habe hier einen defekten Verstärker „Jamato Stereo Amplifier SA 7030“ liegen. Bei dem hat es einen der Endstufentransistor dahingerafft, er trägt den Aufdruck „D525“.

Was kann ich denn da alternativ nehmen? Zu „D525“ finde ich keine Unterlagen (Datenblatt o.ä.); leider habe ich auch keinen Schaltplan zu dem Gerät.

Was von der Bezeichnung her auch passen könnte wäre

http://www.datasheetcatalog.org/datasheet/WINGS/2SD525.pdf Würde der es auch tun?

Mit freundlichem Gruß,

Sleepy

[Beitrag von Sleepy am 08. Feb 2010, 12:27 bearbeitet]

moskito_91
Ist häufiger hier

#2 erstellt: 08. Feb 2010, 12:29

http://www.elektroni...898f603eb1a479c9951d der wuerde es glaube ich tun :D.

Sleepy
Ist häufiger hier

#3 erstellt: 08. Feb 2010, 12:54

Ja, das ist der für den ich oben ein Datenblatt verlinkt hatte. Den habe ich

bei reichelt auch schon ausfindig gemacht.

Bin mir halt nur nicht sicher ob er auch passt - da ich von dem "Original" keine Daten finde.

Sleepy

georgy
Inventar

#4 erstellt: 08. Feb 2010, 12:57

Bei den 2er Transistoren ist die Bezeichnung oft nicht vollständig auf dem Transistor, keine Ahnung warum das gemacht wird.
Insofern ist es der 2SD525.

Sleepy
Ist häufiger hier

#5 erstellt: 08. Feb 2010, 13:00

Super! Danke für eure Hilfe. :-)

Sleepy

hf500
Moderator

#6 erstellt: 08. Feb 2010, 23:31

georgy schrieb:

Bei den 2er Transistoren ist die Bezeichnung oft nicht vollständig auf dem Transistor, keine Ahnung warum das gemacht wird.
Insofern ist es der 2SD525.

Moin,
Weil bipolare Japantransistoren im Typschluessel immer ein "2S " vorneweg stehen haben, kann man es auch weglassen.
Einige Hersteller machen es, andere nicht.

2SD525: Si-NPN, 100V, 5A, 40W, 12MHz
Kann durch BD243C ersetzt werden. Komplementaertyp hierzu ist der BD244C

Der europaeische Typ ist etwas belastbarer (115V, 6A, 65W), hat aber eine kleinere obere Grenzfrequenz (>3MHz). Das faellt bei NF-Verstaerkern nicht ins Gewicht, der Transistor ist immer noch breitbandig genug.

73
Peter

[Beitrag von hf500 am 08. Feb 2010, 23:39 bearbeitet]

audiophilanthrop
Inventar

#7 erstellt: 09. Feb 2010, 00:34

hf500 schrieb:

Der europaeische Typ ist etwas belastbarer (115V, 6A, 65W), hat aber eine kleinere obere Grenzfrequenz (>3MHz). Das faellt bei NF-Verstaerkern nicht ins Gewicht, der Transistor ist immer noch breitbandig genug.

Das kann man m.E. nicht so allgemein sagen, es kommt im Zweifelsfall auf die Schaltungsauslegung an. Ist die Kompensation etwas auf Kante genäht (zugunsten des Klirrs - GBW(f)), kann es mit langsameren Transistoren zum Schwingen kommen. Mir scheint, sowas findet man gerade bei Japanern um 1980 durchaus des öfteren.

Nun sind natürlich Halbleiter in den letzten 30 Jahren auch nicht gerade langsamer geworden, insofern stehen die Chancen gar nicht so schlecht.

hf500
Moderator

#8 erstellt: 09. Feb 2010, 01:49

Moin,
ich denke, ein Jamato-Verstaerker wird es ueberleben ;-)

73
Peter

semmeltrepp
Gesperrt

#9 erstellt: 09. Feb 2010, 01:59

hf500 schrieb:

Moin,
ich denke, ein Jamato-Verstaerker wird es ueberleben ;-)

73
Peter

Denke ich auch. Zumindest sollte jede Theorie auch in der Praxis überprüft werden, bevor irgendwelche Behauptungen aufgestellt werden.

Sleepy
Ist häufiger hier

#10 erstellt: 12. Feb 2010, 12:08

Der (originale;-) Transistor ist da und eingebaut. Desweiteren hatte der Netzschalter Kontaktprobleme. Diese Fehler waren allerdings nicht die Einzigen; auf der Platine gibt´s wohl noch mindestens ein Problem.

Kann mir jemand mit einem Schaltplan zu dem Gerät aushelfen?

Gruß, Sleepy

[Beitrag von Sleepy am 12. Feb 2010, 12:10 bearbeitet]

Sleepy
Ist häufiger hier

#11 erstellt: 21. Feb 2010, 20:16

Ich habe den Schaltplan inzwischen "gefunden" - er befindet sich in der Bedienungsanleitung die der Eigentümer des Gerätes (zum Glück!) noch hatte! :-)

Sleeπ