Hilfe bei Reperatur von Technics SU 7600

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niclas_1234
Inventar
#1 erstellt: 05. Aug 2011, 12:53
Hallo liebe Hifi Freunde,

Ich habe heute meinen Technics SU 7600 aus der Bucht bekommen.

Ich dacht bei der Verkaufsbeschreibung an Kontackswierigkeiten und dass sich diese mit etwas Kontackspry Lösen lassen. Dem war aber nciht so.

Der eine Kanal Läuft ganz normal ohne Probleme.

Der andere ist leiser. Man hört die Musik nur stark verzehrt. alles am Knistern und Knacken.

Ichhabe jetzt schon das Relais rausgenommen und mal ordentlich mit Kontackspry geflutet. Dannach wieder eingebaut. Es funktioniert soweit.

Dannach alle Schalter und Poties mit Kontackspry behandelt.

So weit so gut.

Es hat alles ncihts geracht. Immer noch der selbe Effekt.

Egal ob main oder Remote Speaker und egal wekcher Eingang.

Was kann das sein? Bitte helft mit.

Gruß
Niclas
Böötman
Inventar
#2 erstellt: 05. Aug 2011, 13:00
Das kann evtl an der Klangreglung liegen, das es da was zerflückt hat. Stell mal bitte detalierte Bilder vom Innenleben ein. (evtl ist´s nur ne kalte Lötstelle)

Mfg
niclas_1234
Inventar
#3 erstellt: 05. Aug 2011, 14:46
Jap kein Problem hier sind die Bilder:

DSCI0436

DSCI0437

DSCI0438

DSCI0439

DSCI0440
Böötman
Inventar
#4 erstellt: 05. Aug 2011, 14:54
An dem wurde schonmal rumgebraten und das nicht sehr Fachmännisch. Löte die Perlen sicherheitshalber mal nach. Blöd ist das auf der Platine nichts gekennzeichnet ist, manchmal sind die einzelnen sektionen entsprechend gekennzeichnet.
niclas_1234
Inventar
#5 erstellt: 05. Aug 2011, 15:04
Ich habe den Fehler gefunden denke ich.

Ich habe an einem Transistor nachgelötet.

Und jetzt ist das Problem schon viel weniger. Nur bei Bassimpulsen kann man noch Knacken hören ansonsten alles top.

Also ich werde ihn jetzt nochmal öffnen und den Transistor richtig verlöten.

Dannach meldung.

niclas_1234
Inventar
#6 erstellt: 07. Aug 2011, 16:12
Leute ich brauche echt dringend eure Hilfe.

Also ich habe getestet.und ich bekomme das Problem nciht weg.

Also Relais sind gereinigt. Poties sind gereinigt. Die Siebelkos sind getestet und auch mal Probehalber gewechselt worden. Die Endstufentransistoren hatte ich im Verdacht.

Ein Transistor erziehlt nicht den selben Wert wie die anderen. Entweder liegt es an meinem Multimeter oder der geht nciht richtig.

Kann es sein das der Kaputt ist oder wäre dann die ganze Endstufe lahm gelegt?

Worann kann es noch liegen? Ich weiß es nciht. Die Wiederstände sehen teilweise noch verkokelt aus aber ich habe sie gemessen und sie haben alles die vorgeschriebenen werte.

Was kann es noch sein? Liege ich mit der Vermutung dass der Defekt in der Endstufe liegt überhaupt richtig?

Gruß Niclas
Böötman
Inventar
#7 erstellt: 07. Aug 2011, 17:29
Wo liegen die Ruhespannungen der LS Ausgänge?
niclas_1234
Inventar
#8 erstellt: 07. Aug 2011, 19:39
Also die Ruhespannung.

Kaputter Kanal: 25 mV Gleichspannung
1,5 mV wechselspannung

Heiler Kanal: 1 mV Gleichspannung
1,5 mV Wechselspannung

Und mir ist nochwas komisches aufgefallen.



wenn ich die Transistoren der Endstufe durchmesse fällt mir folgendes auf.

Zwei Transistoren haben beim Diodentest `zwischen den zwei Polen (Endstufentransiistoren die haben nur zwei Beinchen ich glaube das Gehäuse ist noch ein Pol) eine Spannung zwischen 0,6 und 0,7 V an. die anderen haben an den selben Polen gemessen aber nur 0,07 V . Und ioch habe drauf geachtet das es die Transistoren von einem Kanal sind nciht die NPN und PNP

Böötman
Inventar
#9 erstellt: 07. Aug 2011, 20:26

niclas_1234 schrieb:
Also die Ruhespannung.

Kaputter Kanal: 25 mV Gleichspannung


Also muss der letzte Kondensator der in reihe zum LS Terminal liegt einen weg haben, denn der sollte die Gleichspannung rausfiltern. Oder aber die Spannung wird erst nach diesem eingeschleift, was aber unwarscheinlich ist. An den Transistoren wurde aber auch schon rumgebraten und ja, du hast recht. Die drei Anschlüsse der Transistoren bestehen aus den beiden beinchen und dem Gehäuse. Auf der unterseite sind sie auch entsprechend beschriftet. Ich gehe davon aus das beide Verstärkersektionen identisch aufgebaut sind so das du beidseitig identische Messwerte erhalten solltest. evtl ist die Transistorverteilung auch als getrennte Vor- und Endstufe ausgeführt was deine Transistorspannungen evtl belegen könnten. Das wird bei den Trasistoren öfters so gemacht um die Kühlkörper effektiv nutzen zu können da sie ja auch eine Spannung führen.
hf500
Moderator
#10 erstellt: 07. Aug 2011, 22:32
Moin,
so wie es aussieht, hat der Verstaerker eine symmetrische Endstufenbetriebsspannung, also je eine positive und negative Spannung gegen Masse. Damit also auch keinen Auskoppelkondensator fuer den Lautsprecher. solche Verstaerker sollten ein Lautsprecherschutzrelais haben, dieser hier hat eins.

Transistoren mit einer Diodentestspannung gegen null haben an dieser getesteten Strecke (hier Basis-Emitter) einen Kurzschluss, zur Sicherheit ausbauen und genauer ueberpruefen.
Leider hat der Verstaerker quasikomplementaere Endstufen, beide Endtransistoren sind vom gleichen Typ. Diese Schaltungstechnik kann etwas heikel sein und besteht gerne aus ausgemessenen Paaren fuer Treiber- und Endstufe.
Zunaechst muss also der defekte Endverstaerker komplett ueberprueft werden.

73
Peter


[Beitrag von hf500 am 07. Aug 2011, 22:33 bearbeitet]
Bertl100
Inventar
#11 erstellt: 08. Aug 2011, 10:15
Hallo zusammen,

noch eine Anmerkung zum Offset:
25mV Gleichspannung am Ausgang sind aus meiner Sicht völlig unauffällig!
Da sind eher die 1mV auffällig! Oder zufällig so wenig!

Gruß
Bernhard
Bertl100
Inventar
#12 erstellt: 08. Aug 2011, 10:20
PS:
hab mir grad ein SM heruntergeladen.
Ich kann darin aber keine quasikomplementäre Endstufe entdecken!
Lt. diesem Plan sind pro Kanal 2SC1667 und 2SA837 verbaut.

Gruß
Bernhard
niclas_1234
Inventar
#13 erstellt: 08. Aug 2011, 11:43


Lt. diesem Plan sind pro Kanal 2SC1667 und 2SA837 verbaut.


Reden wir hier von den Leistungstransistoren?

Verbaut sind in dem Geräte

2SB557

2SD427

Pro Kanal.
Bertl100
Inventar
#14 erstellt: 08. Aug 2011, 11:54
Hallo!

Hmm..

Das hab von der e...tanya heruntergeladen:

Clipboard01_

Clipboard01



Gruß
Bernhard
niclas_1234
Inventar
#15 erstellt: 08. Aug 2011, 12:04
Kann es sein das es sich um den Vergleichstyp handelt?

PBienlein
Inventar
#16 erstellt: 08. Aug 2011, 12:15
Hallöchen,

da werden u.U. schon mal alle 4 erstetzt worden sein. Der 2SD427 (NPN) für 2SC1667 und der 2SB557 (PNP) für den 2SA837.

Werte laut SM: 90V, 4A, 50W, 10MHz
Ersatztypen: 120V, 8A, 80-100W, 5MHz
Sollte also passen.

Wenn die Endstufentransistoren im ausgelösteten Zustand den "Diodentest" nicht bestehen, müssen sie ausgewechselt werden. Ebenfalls zu prüfen wären m.E. die Emitterschutzwiderstände (R239, R241 im Ausschnitt) und die Treiber (TR205, TR207), sowie deren unmittelbares Umfeld.

Gruß
PBienlein
Bertl100
Inventar
#17 erstellt: 08. Aug 2011, 12:31
Hallo zusammen,

ja, mach mal den Diodentest.
Es könnte aber auch sein, dass die Endtransistoren ohne Vorspannung laufen - aufgrund eines Defektes weiter "vorne".

Du kannst mal bei allen Transistoren im Betrieb zwischen B und E messen, so wie du es bei den Endtransistoren schon getan hast.
Also TR207, 209,203, 215, und auch 201. Bei letzterem Pins 1-3 und 5-3.

Gruß
Bernhard
niclas_1234
Inventar
#18 erstellt: 08. Aug 2011, 12:55
Kann es auch sein das ein Transistor einen wackler hat?

Der eine Transistorim Kaputten Kanal funktioniert manchmal und manchmal nicht. Wenn man ein wenig rumprobiert geht er sonst nicht. das ist doch komisch oder?

Die Emeterwiederstände sind heile habe beide etestet. Allerdings sieht der eine so aus als wäre er mal sehr heiß geworden. Dieser sitzt allerdings im heilem Kanal.

Ansonsten haben alle Transistoren den Diodentest bestanden.

Joschi55
Stammgast
#19 erstellt: 08. Aug 2011, 13:02
Hast du schon fleißig nachgelötet denn ich sehe da ca. 20 schlechte Lötstellen allein auf deinem Leiterplattenfoto ?
Bertl100
Inventar
#20 erstellt: 08. Aug 2011, 13:18
Hallo zusammen,


ich sehe da ca. 20 schlechte Lötstellen

Das ist wohl wahr!

Gruß
Bernhard
niclas_1234
Inventar
#21 erstellt: 08. Aug 2011, 13:18

Hast du schon fleißig nachgelötet denn ich sehe da ca. 20 schlechte Lötstellen allein auf deinem Leiterplattenfoto ?


Habe ich schon teilweise gemacht. Aber daran liegt das nicht.

Die haben alle Kontackt und keinen Kurzschluss.

Kann man eigentlich auch nur einen Transistor durch einen Vergleichstyp auswechseln?

Und welche Vergleichstpen brauchte man für diese Verstärker?

niclas_1234
Inventar
#22 erstellt: 08. Aug 2011, 14:12
Ich habe gerade noch was rausgefunden.

Bei den Lautsprechern Knackt es. Allerdings nciht wenn ich Kopfhörer anschließe.

Somit müsste ein DEfekt in der Vorstufe doch komplett ausscheiden oder?

Böötman
Inventar
#23 erstellt: 08. Aug 2011, 14:28
Kannst du evtl nochmal Bilder der kompletten Platine einstellen, mir fehlt da leicht der Überblick, die Bruchstücke gedanklich zusammenzusetzen. Ein Bild das sowohl die Front als auch das Inlay zeigt währe sicher auch hilfreich.(zB im 45° Winkel von Vorn-oben und -unten)
niclas_1234
Inventar
#24 erstellt: 08. Aug 2011, 18:30
Tja Leute ich habe heute mit einem Fachmann geredet.

Das Gerät ist nich ohne weiteres zu reparieren.

Ich denke ich werde den Verstärker zu grabe tragen müssen.

Jedenfalls kann ich ncihts mehr machen was in meiner Macht liegt. Also bekommt er keine dritte Chanche.

Trotzdem danke für eure Hilfe.

Gruß Niclas

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