Heute gekauft! (Klassik)

Das Deutsche Requiem von Brahms selber für Klavier vierhändig bearbeitet. Gespielt von Silke-Thora Matthies und Christian Köhn (Naxos, 1996).



Das Danzi-Bläserquintett Berlin spielt Hanns Eislers Divertimento op. 4 & Schönbergs Quintett op. 26, zuvor die Kammermusikvereinigung der Deutschen Oper Berlin Eislers 14 Arten den Regen zu beschreiben op. 70 (Berlin Classics, 1968 / 1990).

@Michael:
Danke für den Hinweis auf diese neue EMI-Serie :). Bruckner 8&9 mit Schuricht müssen es dann wohl sein...

Hüb' schrieb:

@Michael: Danke für den Hinweis auf diese neue EMI-Serie :). Bruckner 8&9 mit Schuricht müssen es dann wohl sein...

Danke, gerne geschehen. Wie gesagt, bin noch skeptisch, das wird mit dem Mastering stehen und fallen, das Format SACD ist für Monoaufnahmen aus den 50ern wie im Falle "meiner" Gieseking-Box sicherlich nicht ausschlaggebend. Die Bruckner-Aufnahmen scheinen ja stereo zu sein, da lohnt es sich vielleicht eher.

Diese Bruckner-Aufnahmen (es gibt auch noch eine 3. in derselben Besetzung) sind gut klingendes Stereo aus den frühen 1960ern. Besonders die 8. war lange sehr schwer zu kriegen. (Angeblich ist hier das Finale leicht gekürzt, ich habe das aber noch nicht überprüft, mir ist es letztes Jahr gelungen, ein Exemplar auf Ebay zu finden).
Noch immer rar und begehrt dürfte allerdings der legendäre Mitschnitt der 5. sein, der in der DG-Reihe 150 Jahre Wiener Philharmoniker erschienen war (Gebraucht etwa EUR 20 sind mir noch zu teuer, so ein Bruckner-Sammler bin ich nicht.)

Der Rest der Reihe ist, soweit ich sehe, weitgehend in "normalen" CD-Ausgaben problemlos erhältlich.

Heute eingetroffen, Kalkbrenner - Piano Concertos No. 2 & 3 - Howard Shelley - Tasmanian Symphony Orchestra (Hyperion 2012). Die Konzerte No. 1 & 4 haben mir in ihrer überschäumenden Virtuosität sehr gut gefallen, bin gespannt ...

Hallo Michael,

das ist ein sehr interessantes Zusammentreffen, da ich Deine CD eigentlich gerade in dem irgendwo sich befindlichen Thread "Interessante Neuerscheinungen" posten wollte.

Ich hörte gerade mal wieder Kalkbrenners 1. Klavierkonzert mit dem Ponti, das mir großartig gefällt, chopinesk vor Chopin, eine durchaus durchblutete Partitur.

Erzähle mal bei Gelegenheit über Deine CD, bei der CD mit dem 1. und 4. Klavierkonzert konnte ich bisher nicht über meinen finanziellen Schatten springen, da ich das 1. ja schon hatte, aber bei dieser neuen Hyperion CD denke ich durchaus mal über einen Erwerb nach, da ich die Werke noch nicht kenne.

Es kalkbrennert in diesem Forum, es kalkbrennert doch deutlich.

Gruß Martin

Ich habe sie gerade gehört. Die Aufnahme der Konzerte #1 & 4 (ebenfalls mit Shelley) erschien mir noch virtuoser und brillanter, die Konzerte #2 & 3 sind alleine schon von der Anlage her nicht ganz so vordergründig. Natürlich sind auch hier die Klavierpassagen enorm verziert und spieltechnisch sicherlich mehr als anspruchsvoll, aber das ganze fügt sich zu einem angenehmen Gesamtbild. Insgesamt für mich definitiv eine Bereicherung. Ich muss sie demnächst noch ein zweites Mal auf mich wirken lassen.

Joseph Haydn - Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze
Le Concert des Nations, Jordi Savall

Die Live-Aufnahme bei YouTube hat mich beeindruckt. Es musste sofort eine CD damit her.


Ludwig van Beethoven - Violinkonzert, Violinromanzen
Thomas Zehetmair, 18th Century Orchestra, Frans Brüggen

So kam ich bei amazon in die versandkostenfreien Zone. Auch wurde die CD hier schon diverse Male empfohlen.


Georg Friedrich Händel
"Le Cantate per il Cardinal Pamphili"
La Risonanza

Teil 5 der Reihe mit Händels italienischen Kantaten hat mir überaus gut gefallen. Ich habe vor mir den Rest der Reihe Stück für Stück zuzulegen.


Thomas Selle
Choralkonzerte
Veronika Winter, Stephanie Petitlaurent, Hamburger Ratsmusik, Simone Eckert

Meine erste CPO-CD.

Thomas Selle dürfte so ziemlich der einzige leidlich bekannte Komponist sein, den es je in das Provinzkaff verschlagen hat in dem ich wohne. Und dies auch nur für wenige Jahre.
Ein Stück von der CD kann man auch auf YouTube hören. Das hat mich neugierig gemacht.
(Erwähnte ich schon, dass ich ungern Versandkosten bezahle? :D)

Mit freundlichem Gruß
Fabian

Hallo,

ich kann Michael in diesem Beitrag nur beipflichten. Bruckner 8&9 mit Schuricht sind gestern angekommen. Aufmachung/Verpackung und Edition sind absolut vorbildlich und werden dem Ruf dieser Einspielungen gerecht. Einzig es bleibt das Störgefühl einer x-ten Verwertung lange am Markt befindlicher Katalogklassiker (insgesamt bei der Serie; z. B. Elgar mit du Pré).



Grüße
Frank

Hüb' schrieb:

Einzig es bleibt das Störgefühl einer x-ten Verwertung lange am Markt befindlicher Katalogklassiker (insgesamt bei der Serie; z. B. Elgar mit du Pré).

Das ist sicherlich richtig, es ist immer wieder der gleiche Wein in (technisch) neueren Schläuchen. Aber endlich hat mal ein Major Label begriffen, dass man nur mit solchen hochwertigen Ausgaben heute noch die Sammler ansprechen kann. Ich denke, EMI versucht mit dieser Serie in die Domäne der japanischen Veröffentlichungen einzudringen. Diese veröffentlichen auch immer wieder das gleiche (auch im Rock- und Jazz-Bereich).

Zwar alter Wein in neuen Schläuchen,aber wenn es sich um guten Wein handelt,sollte man zugreifen.
Die Bruckner Sinfonien mit Schuricht u.a. SACDs dieser EMI-Reihe sind schon bei mir angekommen,andere sind unterwegs.Bei den günstigen Preisen greife ich gerne zu.
Das Debussy/Gieseking Album mit 4 CDs kostet praktisch soviel wie eine einzige SACD der entsprechenden japanischen 4 Einzelausgaben.Günstige Preise fand ich bei prestoclassical.co.uk.
EMI Japan bringt seit einiger Zeit SACDs heraus und nun erscheinen SACDs von EMI auch in Europa.Noch dazu viel preiswerter als in Japan.Die Master der EU-Ausgaben sind in England in den Abbey Road Studios entstanden,ob die EMI-Japaner eigene Master hergestellt haben,weiß ich nicht.

Ich hatte mir gerade mal die Schuricht-SACDs bei JPC angeschaut. Nun bin ich kein Bruckner-Spezialist, aber bisher dachte ich, nur die "Die Romantische" hätte einen Beinamen. Man lernt nie aus.

Das hier hat mich gerade amazon gebeten, in den Einkaufswagen zu tun, und ich habe es wie befohlen getan:

...trotz flutedevoix's überzeugendem Plädoyer für HIP bei Haydn konnte ich nicht widerstehen.

Trumpet & Percussion

John Cage (1912 - 1992):

- Sonata for two voices (1933)

- One⁴ (1990) (Perkussion)

Christian Wolff (*1934):

- Pulse for trumpet player & percussionist (1998)

- Trio I für Flöte, Trompete & Cello (1951)

Nicolaus A. Huber (*1939): doux et scintillant für Trompete solo (2004)

Achim Christian Bornhöft (*1966): Perfor I für Trompete & Schlagzeug

Caspar Johannes Walter (*1964): Reigen (2004 / 05) für Trompete, Perkussion sowie Stimme & Gläser

Reinhold Friedrich (Trompete), Robyn Schulkowsky (Perkussion), Truike van der Poel (Stimme & Gläser), Kornelia Brandkamp (Flöte), Jens Peter Maintz (Cello) (Capriccio, 2006).



Domenico Scarlatti (1685–1757): Cembalosonaten K 428 - K 475

Pieter-Jan Belder (2 Cembali n. Ruckers & Giusti) (Brilliant, 2007).



Franz Schubert (1797–1828):

- Quartettsatz c-moll + fragmentarisches Andante D 703

- Streichquintett C-dur D 956 (op. posth. 163)

Artemis Quartet, Truls Mørk (Virgin, 2008).

Heute eingetroffen:



Schumann - Sinfonien
WP, Bernstein

Bernstein gefällt mir nicht immer, aber bei Schumann passt es für mich. Die 1. kenne ich bereits in dieser Einspielung. Daher bin ich guter Hoffnung, daß mir auch die anderen Sinfonien gefallen werden.

Außerdem:



Sibelius - Sinfonien
BSO, Davis

Für mich die vielleicht beste Alternative zur Ashkenazy Einspielung mit dem Philharmonia Orchestra.

LG,
Stefan

Heute in tadellosem Zustand aus dem 2nd Hand gefischt. Eine der Perlen des Decca-Kataloges, die in meiner bescheidenen Sammlung noch gefehlt hat.

Heute bestellt: Thomas Tellefsen - Complete Piano Works. Pure BluRay Audio, 2L Norwegen 2012. Endlich wird das Format BluRay-Audio mal sinnvoll genutzt. Tellefsen, ein Schüler von Chopin, dessen Werk überschaubar ist und dem des Lehrers von der Form stark ähnelt (fast nur Solo-Klavierwerke) ist in dts HD Master Audio und PCM 24/192 Stereo auf einer einzigen BD untergebracht, Spielzeit über drei Stunden.

So, jetzt doch keine GA, sondern in Einzelaufnahmen die restlichen Konzerte gekauft, die mich einstweilen interessieren:



W.A. Mozart (1756 - 1791): Klavierkonzerte Nr. 26 & 27

Malcolm Bilson, English Baroque Soloists, John Eliot Gardiner (Archiv, 1987/1988).



Ders.: Klavierkonzerte Nr. 17-19, 25

Christine Schornsheim, Neues Bachisches Collegium Musicum, Burkhard Glaetzner (BC, 1989/1991).



Ders.: Klavierkonzerte Nr. 9 & 17

Andreas Staier, Concerto Köln (Teldec, 1994).

Und dann noch eine weitere Aufnahme eines Lieblingswerks:



Luigi Cherubini (1760-1842): Requiem c-moll & Marche funèbre

Gruppo Vocale Cantemus, Orchestra & Coro della Radio Svizzera Italiana, Diego Fasolis (Naxos, 1996).

Ein paar Schnäppchen über Amazon:





Um Karajan/Beethoven aus SACD bin ich immer wieder herumgeschlichen und habe mich geziert, 65 Euro für etwas auszugeben, was ich (wenn auch nur auf CD) schon habe. Zugleich wollte ich eines der Monumente der deutschen Schallplattengeschichte und zudem eine der besten Beethoven-Gesamtaufnahme der Symphonien in der bestmöglichen verfügbaren Ausgabe haben.

Ich habe sie jetzt bei Amazon.com bestellt: umgerechnet ca. 45 Euro inkl. Porto aus den USA. Nun hat die Seele erstmal wieder Ruh...

Gutes Hören

Christian

premierenticket schrieb:

Um Karajan/Beethoven aus SACD bin ich immer wieder herumgeschlichen und habe mich geziert, 65 Euro für etwas auszugeben, was ich (wenn auch nur auf CD) schon habe. Zugleich wollte ich eines der Monumente der deutschen Schallplattengeschichte und zudem eine der besten Beethoven-Gesamtaufnahme der Symphonien in der bestmöglichen verfügbaren Ausgabe haben. Ich habe sie jetzt bei Amazon.com bestellt: umgerechnet ca. 45 Euro inkl. Porto aus den USA. Nun hat die Seele erstmal wieder Ruh... Gutes Hören Christian

Hallo Christian, richtig gehandelt, die Box ist es wert. Vermutlich musst Du noch rd. EUR 10 EUSt zusätzlich einplanen, wenn Du Pech hast (wenngleich amazon.com-Sendungen ganz gerne mal durchrutschen am deutschen Fiskus). Aber ich habe die Stereo-SACDs schon mit der Original-Vinyl-Box von 1963 verglichen, die ich auch habe, und es ist erstaunlich, wie sehr sich die beiden in der klanglichen Wärme und Detailtreue gleichen. Du hast also mit der SACD-Box wirklich die ultimative Ausgabe dieser epochalen Aufnahmen (auch wenn sie hier im Forum immer ganz gerne mal runtergeputzt werden). Die Bonus-SACD kann man allerdings weitgehend vergessen, die ist nur kurz und inhaltlich eher belanglos. Enjoy !

Falls die Aufnahme von Mozarts Klarinettenquintett auf der CD mit dem Kuijken-Streichquartt dieselbe ist, die ich auf YouTube bewundern durfte, dann ist das bestimmt eine schöne CD. Als ich vor Monaten mal in diversen Online-Shops danach gesucht habe, konnte ich davon nur eine mp3-Fassung finden. So bin ich dann letztlich bei der Aufnahme mit Martin Fröst gelandet, von welcher ich aber auch nicht enttäuscht wurde.

Gerade eben gekauft:


Ich vervollständige so langsam meine Händel-Kantatensammlung. Die Tallis Scholars-CD hatte ich schon länger ins Auge gefasst, auch wenn ich davon bisher nur das Miserere mal gehört habe...

Mit freundlichem Gruß
Fabian

Moin,

gerade für knapp 9,- € auf dem Amazon-Marktplatz bestellt:



Inspiriert wurde der Kauf durch diese Box.

Grüße
Frank

Als Klangtipp noch diese hier, mit Chavez selbst am Pult. Das Stadium Symphony Orchestra sind übrigens niemand anderes als die New Yorker Philharmoniker, die sich aus rechtlichen Gründen auf der Aufnahme nur nicht so nennen durften.

Da bin ich jetzt neugierig? Was sind das für rechtliche Gründe, weshalb das Orchester nicht unter seinem Namen genannt werden darf? Weißt du da genaueres?

FabianJ schrieb:

Was sind das für rechtliche Gründe, weshalb das Orchester nicht unter seinem Namen genannt werden darf?

Ich bin zwar nicht Michael und weiß es auch nicht konkret für diesen Fall, aber oft ist wohl ein (Exklusiv-)Vertrag mit einer anderen Plattenfirma der Grund für solche Tricks.

Achso, ich hatte vermutet, dass sie in irgendeinem Land aufgetreten sind, wo der Name "New York Philharmonic" von jemand anderes markenrechtlich geschützt ist, oder so. Überraschen würde mich so etwas heutzutage nicht mehr.
Das mit dem Exklusiv-Vertrag ist aber natürlich nahe liegender...

Klassikkonsument schrieb:

FabianJ schrieb: Was sind das für rechtliche Gründe, weshalb das Orchester nicht unter seinem Namen genannt werden darf? Ich bin zwar nicht Michael und weiß es auch nicht konkret für diesen Fall, aber oft ist wohl ein (Exklusiv-)Vertrag mit einer anderen Plattenfirma der Grund für solche Tricks.

Ja, das war es wohl, vertragliche Gründe. Danke für die Antwort.

Musica Nova - In Memoriam G.De Machaut
Ensemble Musica Nova

Meine erste YouTube-Entdeckung in diesem noch jungen Monat.


Edward MacDowell
Klavierkonzerte Nr.1 & 2
Stephen Prutsman, National Symphony Orchestra of Ireland, Arthur Fagen

Die CD wurde hier im Forum empfohlen. Ich bin mal gespannt!


Claude Debussy
Sämtliche Klavierwerke
Walter Gieseking


Marc-Antoine Charpentier
Te Deum, Messe pour plusieurs instruments
Choeur de Chambre de Namur, Les Agremens, La Fenice, Jean Tubery


Georg Friedrich Händel
Wasser- & Feuerwerksmusik
Le Concert Spirituel, Herve Niquet

Die Feuerwerksmusik mit diesem Ensemble hatte ich über Grooveshark kennengelernt, nachdem sie vor wenigen Tagen hier im Forum empfohlen wurde. Die ersten 30 Sekunden hat mich der Klang der Instrumente etwas irritiert, mit der Zeit ist die Irritation dann Begeisterung gewichen. Diese Aufnahme gefällt mir mindestens genauso gut wie mein bisheriger Favorit mit Le Concert de Nations und Jordi Savall.

Dank der GEMA musste ich dafür erstmal ein Firefox-Addon installieren. Wer weiß, vielleicht nutzen wir alle in ein paar Jahren Proxyserver in China (oder so) um der Internetzensur zu entgehen und uns Musik auf YouTube & Co. anzuhören.


Georg Friedrich Händel
Italienische Kantaten - Vol. II
La Risonanza

Ich glaube damit bin ich erstmal wieder für eine Weile versorgt.

Mit freundlichem Gruß
Fabian

Auf Empfehlung von arnaoutchot im "Was hört Ihr jetzt gerade?"-Thema habe ich bei YouTube mal nach der Ouvertüre Les Fêtes d'Hébé gesucht, welche mir gut gefiel. Leider habe ich dann den "Fehler" gemacht und nach weiteren Rameau-Videos mit William Christie gesucht und bin dabei u. a. auf eine Motette gestoßen, die mir sehr gefallen hat.

Eigentlich wollte ich mir diesen Monat keine weitere Musik kaufen, aber das ging nicht anders.

Jean Philippe Rameau
Les Grands Motets
Les Arts Florissants, William Christie

Mit freundlichem Gruß
Fabian

Glückwunsch, sicherlich eine schöne Aufnahme. Ich habe die Motetten auch, allerdings mit Herreweghe auf Harmonia Mundi. Du bist aber streng zu Dir, wenn Du schon am 6. des Monats keine neue Musik mehr kaufen willst.

Streng? Nicht wirklich. Streng wäre es vielleicht für ein paar Monate gar nichts zu kaufen, aber ich denke ich habe diesen Monat schon genug Geld für Musik ausgegeben. Und man will sich ja auch alle ein, zwei Mal in Ruhe anhören, damit sich der Kram hier nicht ungehört stapelt.

Hallo Fabian,
da der Rameau mit Christie Dir so gut gefällt, Du außerdem Zelenka sehr schätzt,
hier noch eine Empfehlung, die es Dir sicherlich ganz leicht machen wird, nicht zu streng mit Dir zu sein:

Herzliche Grüße,
Mike

Szellfan schrieb:

... hier noch eine Empfehlung, die es Dir sicherlich ganz leicht machen wird, nicht zu streng mit Dir zu sein - Mike

Ein Tipp, der von mir unterstützt wird ... habe ich auch. Gruss Mike II

... ja, ganz sicher, den Mondonville zu entdecken, lohnt sich unbedingt.

Die Hörschnipsel auf JPC erinnern mich wirklich ein wenig an Zelenka. Ein interessanter CD-Tipp, das muss ich mir vormerken. Der Komponist Mondonville war mir bisher noch kein Begriff.

Mit freundlichem Gruß
Fabian

Mondonville ist bestimmt recht interessant, ich erinnere mich an einen schönen Opernabend in der Hamburger Musikhochschule. Trotzdem hat dieser nicht bei mir zu einem CD Erwerb geführt, so groß war die Begeisterung dann doch nicht.

Mir fällt da spontan auch noch etwas ein: Unser Passionskonzert aus dem Jahr 2010 mit Vertonungen des 130. und des 51. Psalms von Michel-Richard Delalande, Charles-Hubert Gervais und Andre Campra. Geht stilistisch sehr in die Richtung, sind schließlich alles in etwa Zeitgenossen von Zelenka.

Haben da ganz schöne Aufnahmen bei Youtube:
Michel-Richard Delalande - "De profundis": http://www.youtube.com/view_play_list?p=FA0F160F3EF13D86
Charles-Hubert Gervais - "Miserere": http://www.youtube.com/view_play_list?p=F64840D040A654FE
Andre Campra - "De profundis": http://www.youtube.com/view_play_list?p=83C8D59DB282AAF3

Viele Grüße,
Alexander.

P.S. Vor allem der Gervais lohnt ein Hören, finde ich. Die anderen beiden Namen sind zwar sicherlich bekannter, aber der Gervais war bei besagtem Konzert nach einhelliger Meinung der Mitwirkenden die Perle im Programm. Sein "Miserere" wurde vom Carus-Verlag vor wenigen Jahren überhaupt zum ersten Mal ediert.

P.S. #2

FabianJ schrieb:

Und man will sich ja auch alle ein, zwei Mal in Ruhe anhören, damit sich der Kram hier nicht ungehört stapelt. ;)

Du Optimist.... Den Ehrgeiz hatte ich auch mal. Aber: Sieh' es einfach als Investition in die Zukunft!

Als Kontrast zu Mozart Wagner- & Mahler-Nachfolge:



Alexander von Zemlinsky (1871-1942): Der König Kandaules
(Libretto von Zemlinsky nach dem Drama Le Roi Candaule von André Gide in der Umdichtung von Franz Blei; Partitur rekonstruiert & Instrumentierung vervollständigt von Antony Beaumont)

O'Neal, Pederson, Warren u.a., Philharmonisches Staatsorchester Hamburg, Gerd Albrecht (Capriccio, 1996/97).

Der erste Eindruck ist ganz gut. Kann es eigentlich sein, dass die Zemlinsky-Sachen bei Capriccio billiger geworden sind?

Bin jetzt virtuell eine Weile um den Cziffra aus der neuen EMI-Reihe rumgeschlichen, aber hab jetzt zugeschlagen. Ist irgendwie idiotisch, ich hab das alles schon in der dicken Cziffra-EMI-Box. Aber den Ausschlag haben die Aufnahmen der Rhapsodien gegeben, das sind nämlich die Stereo-Aufnahmen der 70er und nicht der Mono-Zyklus aus den 50ern (Achtung, die Online-Händler haben das zT falsch in den Angeboten). Ich wollte mal hören, was das EMI-Team bei Stereo-Klavieraufnahmen rausholen konnte. Naja, kein sehr starkes Argument, ich weiss schon.

Bitte unbedingt berichten, ich habe die mono Aufnahmen.
Gruß Ralf

Aus den letzten Wochen:

Oh Wunder. Es gibt ganz selten auch mal neue Klassik-Produktionen auf Vinyl und damit meine ich keine Reissues á la Speakers Corner & Co.

Das Norwegische Label 2L, sonst vor allem umtriebig im Bereich der hochauflösenden Aufnahmen für BluRay Audio usw., hat parallel auch im Format Vinyl diese Aufnahme veröffentlicht:



Die "Trondheim Soloistene" spielen Tschaikowsky: Serenade für Streicher op. 48 und Nielsen: Suite für Streichorchester op. 1

Die Aufnahme/Platte wurde wie folgt produziert:

DXD (352.8kHz/24bit) DMM (Direct Metal Master), 180g audiophile grade vinyl

Klanglich ist das so ziemlich das Feinste, was ich seit langem auf Vinyl gehört habe. Interpretation und Musizieren sind natürlich auch erstklassig.


Dann hat der momentan allerorten "gehypte" Herr Dudamel ein Charity Projekt aufgesetzt und dazu mit den Wienern Mendelssohn's 3. Symphonie eingespielt und die Deutsche Grammophon hat die Aufnahme auf Vinyl produziert. Gibt es ausschließlich auf Vinyl:



Ja. Der junge Bengel kann dirigieren. Auch wenn er momentan fast schon verschlissen wird, wie der so herumgereicht wird. Aber die Einspielung ist erstklassig.


Dann noch in eingeschweisster Verpackung aus der Bucht gefischt:

Lenny's Mahler Symphonien GA:




Böhm's Aufnahmen der Tschaikowsky Symphonien 4 - 6, mit dem LSO. Sehr rar auf Vinyl:




Kubelik's GA der Dvorak Symphonien, mit den Berlinern:




Mozart's wunderbare Streichquintette:




Dann hatte ich mal Lust auf Toscanini und seine Verdi Aufnahmen sind legendär. Allerdings rauscht's da schon ordentlich vor sich hin, bei den 40er Jahre Monos. Mich erstaunt allerdings immer wieder, wie viel weniger mich das bei Vinyl stört, als das früher bei CDs der Fall war.




und gebraucht, aber in sehr gutem Zustand:

Böhm's Aufnahme der Missa Solemnis, als Japanische Pressung:




Der junge Inbal mit dem New Philharmonia Orchestra spielt die Schumann Symphonien:



So. Das mal im Helikopter-Überflug durch die Eingänge der letzten Wochen.

Grüße,

5th_element schrieb:

So. Das mal im Helikopter-Überflug durch die Eingänge der letzten Wochen.

Glückwunsch ... Kennt Deine Frau diese Liste auch ?

Gerade vom Boten gebracht worden:



Sicher eine umstrittene Aufnahme meiner Lieblingssymphonie. Ich bin gespannt.

Auf dem Cover lese ich "remastered". Muss mir das Sorgen machen ("Loudness War"?).

Gutes Hören

Christian

arnaoutchot schrieb:

Glückwunsch ... Kennt Deine Frau diese Liste auch ? :D

Hehe - der war gut!

premierenticket schrieb:

Auf dem Cover lese ich "remastered". Muss mir das Sorgen machen ("Loudness War"?).

Nein, ich denke nicht. Im Klassik-Bereich haben Remasters oftmals tatsächlich klanglich bessere Ergebnisse gebracht, ohne in den Kompressionswahnsinn zu verfallen. Klassik ist nicht die typische Musik der MP3-Hörer. Den Karajan/Schubert kenne ich allerdings nicht.

arnaoutchot schrieb:

5th_element schrieb: So. Das mal im Helikopter-Überflug durch die Eingänge der letzten Wochen. Glückwunsch ... Kennt Deine Frau diese Liste auch ? :D

Wieso ? Sie weiß doch dass eh Du Schuld bist ... Beim nächsten Besuch hier zieh Dich warm an .....

Eben beim Dussmann für 8€ ergattert:



Anton Bruckner (1824 - 1896): Symphonie Nr. 8 c-moll Apokalyptische (ed. Haas)

Wiener Philharmoniker, Herbert von Karajan (DG, 1988).

Meine 3. Aufnahme mit Herbie. Gegen Ende seines Lebens soll er ja wieder ein wenig von seinem Schönklang-Ideal abgekommen sein.

Dazu noch:



Ders.:

- Streichquintett F-dur (1878/9)

- Intermezzo d-moll für Streichquintett (1879)

- Streichquartett c-moll (1862)

- Rondo c-moll für Streichquartett (1862)

Fine Arts Quartet, Gil Sharon (Bratsche) (Naxos, 2007).

Damit der Komponist mir nicht den Vorwurf macht, ich kenne nur sein 1. Violinkonzert.