Harwood Monitor 23 AM

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FSo1
Schaut ab und zu mal vorbei
#51 erstellt: 21. Jun 2014, 17:33
Hi Black,

wie jetzt, die sind angekommen als Du unterwegs warst? Gibts ja nicht, die hätten mich auch interessiert. Einige Bekannte suchen ein paar kleine gescheite und günstige Boxen...

Echt schade, wir hätten mit Dirac die Kleinen kurz messen können und dann mal schauen was in den Boxen noch drin steckt... Du kannst Dir aber auch die Testversion runterladen und Testen, aber Vorsicht, wird teuer

Noch ein Zusatz, DIRAC als Softwarelösung akzeptiert eigentlich jedes Mikro (ein Kalibrierfile solltet Ihr aber schon haben) nur eben die Standalone Lösung nicht

Grüße

Franz
Black-Devil
Gesperrt
#52 erstellt: 21. Jun 2014, 18:19
Ja genau, er muss kurz nachdem ich weg war geliefert worden sein. Da ich aber auch vorher keine Nachricht bekommen habe, dass er weggeschickt wurde, habe ich auch nicht damit gerechnet, sonst hätte ich vielleicht darauf gewartet.
Sehr schade, hätte mich auch interessiert, was da noch möglich wäre.

DIRAC ist schon fest eingeplant!

Sorry für OT!
Andreas1968
Hat sich gelöscht
#53 erstellt: 22. Jun 2014, 08:25
Eine kurze Zwischenfrage: die Dirac-MiniDSP-Kombo nutzt den "normalen" 2x4 MiniDSP?


Habt ihr irgendwelche Einbußen in Sachen Schnelligkeit/Dynamik wahrnehmen können? Ich nutze meinen MiniDSP bis jetzt ja nur an meinen Subs und trau mich noch nicht den an den Hauptlautsprechern zu verwenden.
FSo1
Schaut ab und zu mal vorbei
#54 erstellt: 22. Jun 2014, 09:11
Hi Andreas,

nein, in deren Forum zu Dirac wurde ich fündig, die Hardware-Basis ist die OpenDRC Platform (SHARC Prozessor).

http://www.minidsp.com/dirac-series/opendrc-upgrade
http://www.minidsp.com/products/opendrc-series/summary-table

Die Kosten sind nicht ohne und dürften wohl größtenteils auf die Software-Lizenz zurückzuführen sein.

Deren Forum
http://www.minidsp.com/forum/dirac-series-support

Zur Schnelligkeit, mir ist nichts aufgefallen, DIRAC zeigt Dir ja die vermessene Kurve an, ich habe dann zum Test einfach die Targetkurve genauso im F-Bereich >300 Hz nachgebildet wie die Box eben unkorrigiert aussieht. Beim nachfolgenden ON/OFF Test ist mir nichts aufgefallen, außer dass die Raummoden weg waren. Das ganze Klangbild war identisch, nachdem mir auf die Schnelle nichts aufgefallen war, habe ich das Thema nach einigen Minuten zu den Akten gelegt...

Aber mit der Testsoftware kannst Du Dir doch perfekt selbst ein Bild verschaffen, gute Idee von denen. Erst uneingeschränkt testen und dann weitersehen...

Grüße

Franz
stier2704*
Stammgast
#55 erstellt: 18. Jul 2014, 15:48
Hallo, tolle Idee einmal beide Weichen zu bauen, bin schon gespannt welche Auswirkung die Weichen haben.
Ezeqiel
Inventar
#56 erstellt: 20. Jul 2014, 10:41

stier2704* (Beitrag #55) schrieb:
Hallo, tolle Idee einmal beide Weichen zu bauen, bin schon gespannt welche Auswirkung die Weichen haben.
:)
Die würden sich objektiv ohnehin nur durch eine Blindtest feststellen lassen, der imho folgende Bedingungen erfüllen müsste:

Zunächst muss gewährleistet sein, dass beide FW-Versionen tatsächlich schaltungstechnisch und bzgl. der elektrischen Werte der jeweiligen Bauteile identisch sind, denn wären sie es nicht, würden auftretende Klangunterschiede natürlich nicht auf die vermeintliche Güte der einzelnen Bauteile zurückzuführen sein.

Eine häufige Fehlerquelle dürfte hier z.B. sein, dass bei Spulen nur auf die Induktivität geschaut wird, ohne zu bedenken, dass auch deren Impendanz in einen Weichenentwurf enfließt. Zu denken, je niederohmiger desdo besser (ist dann ja auch teurer . . . vermeintlich "edler"), kann sich also fatal auswirken.

Man bräuchte weiters eine schnelle Umschaltmöglichkeit zwischen beiden Versionen (das "Klanggedächtnis" ist ausgesprochen flüchtig) und einen Kollegen, der umschaltet und den/die Hörer im Unklaren darüber lässt, welche Weiche nun gerade läuft.

Idealerweise gibt es auch noch eine größere Gruppe von Hörern, die ihre Eindrücke notiert. Die Eindrücke werden danach statistisch ausgewertet. Für einen eigenen Eindruck muss das aber wohl nicht unbedingt sein.

Aber ich nehme an, der Threadersteller weiß das alles, denn es ist ja klar, dass man anders wohl kaum zu einigermaßen objektiven Erkenntnissen kommen kann.

Viele Grüße,
Ezeqiel


[Beitrag von Ezeqiel am 20. Jul 2014, 21:56 bearbeitet]
stier2704*
Stammgast
#57 erstellt: 20. Jul 2014, 18:57
Ich kann das von Blindtest und blabla nicht mehr hören.
Er hat beide gebaut und kann beide Weichen ausprobieren und direktes umschalten, wieso ?
So schlecht ist das Gehöhr und Gehiern auch nicht, oder haben alle Altsheimer ?
Jeder Mensch erkennt auch eine andere Person an der Stimme, muss ich da auch umschalten, blind sein um eine Person zu erkennen ?
Freue mich auf den Vergleich.
Black-Devil
Gesperrt
#58 erstellt: 20. Jul 2014, 19:46

Wir können dein Weichenteile-Blabla auch nicht mehr hören. Nur weil dir das nicht in den Kram passt, verliert ein Blindtest nicht seine Bedeutung/Berechtigung.

Wenn du es selbst einmal ausprobieren würdest, wüsstest du vielleicht auch, warum! Das kommt aber wohl für dich nicht in Frage, denn was nicht sein darf, kann ja auch nicht sein...
stier2704*
Stammgast
#59 erstellt: 20. Jul 2014, 20:01
Ich habe es schon ausprobiert, ganz im Gegenteil habe es auch schon in einem Kabelklangthread vorgeschlagen das ich etwas organisiere, so wie noch jemand.
Resonanz von denen die immer auf Blindtest bestehen um damit behaupten zu könnenes gibt keine Unterschiede im Klang,
Ausflüchte und Rückzieher.

Ich hoffe der Themenersteller wird hier seine Eindrücke über die Weichen schreiben.
Black-Devil
Gesperrt
#60 erstellt: 20. Jul 2014, 21:09
Hab mir den "Kabelthread" auch mal kurz angeguckt - und auch da machst du dich genauso lächerlich wie hier. Keine Spur von Besserung trotz Dutzender Hinweise...


stier2704* (Beitrag #59) schrieb:

Ausflüchte und Rückzieher.

Kannst du das mal verlinken? Sind immerhin >1000 Beiträge dort.
Oder wollten die nur nicht quer durch die Republik fahren um zu erfahren, was sie ohnehin wissen?
stier2704*
Stammgast
#61 erstellt: 20. Jul 2014, 21:49
Habe da auch keinen Überblick, ist auch nicht schlimm, mit dem Testen von Kabelklang werde ich auf jeden Fall noch machen und jeder der Interesse hat darf sich gerne anschließen. Glaube Beitrag 642 in etwa, verlinken wusste ich leider jetzt nicht, sorry.
Sobald die neuen Lautsprecher fertig sind, ich einen neuen Cd Spieler habe, da mein alter leider Mucken macht werde ich damit loslegen.
Raum soll auch noch optimiert werden und das mit dem Mini DSP werde ich auch im Auge behalten.
Ich kann nur für mich sprechen und bei meiner Anlage konnte ich Änderungen von Kabeln und auch Kondensatoren deutlich wahrnehmen.


[Beitrag von stier2704* am 21. Jul 2014, 00:22 bearbeitet]
pelowski
Hat sich gelöscht
#62 erstellt: 21. Jul 2014, 11:22

stier2704* (Beitrag #61) schrieb:
...Ich kann nur für mich sprechen und bei meiner Anlage konnte ich Änderungen von Kabeln und auch Kondensatoren deutlich wahrnehmen.

AMEN

Grüße - Manfred
Ezeqiel
Inventar
#63 erstellt: 21. Jul 2014, 12:28

stier2704* (Beitrag #57) schrieb:
Ich kann das von Blindtest und blabla nicht mehr hören.

Uups, wieso denn so allergisch? Etwas zu glauben ist ja schön und gut. Zumindest mir ist etwas zu wissen aber ehrlich gesagt lieber. Ist doch nicht schlimm, oder? Gerade hier ist das doch auch kein unerreichbares Ziel.

Und wenn man auch nur einmal die Erfahrung gemacht hat, wie leicht sich die eigenen Sinne täuschen lassen, dann bleibt gar nichts anderes übrig, als so vorzugehen, wie ich es oben beschrieben habe.

Hier mal eine dazu passende kleine Andektote:

Als ich noch ein Pennäler war, hat man uns bei einem Schülerausflug mal Limonade verkosten lassen. Da standen da also in Form und Farbe unterschiedliche Flaschen, aus denen man uns eingeschenkt hat. Unter uns war niemand, der keine Unterschiede erschmeckt hat. Jeder hatte so seinen Favoriten. Wir waren auch beim besten Willen keine unerfahrenen Limonadentrinker .

Tatsächlich war die Limonade - man ahnt es schon - in allen Flaschen identisch.

Wenn ich mich recht erinnere, wurde darauf geachtet, dass die Limonade in allen Flaschen die gleiche Temperatur hatte. Sie wurde soweit ich weiß auch erst kurz vor dem Test verfüllt, um auszuschließen, dass der unterschiedliche Einfall von Licht in den verschiedenfarbenen Flaschen zu geschmacksverändernden chemischen Effekten unterschiedlichen Grades führt.

Wenn nun per Hörtest der Unterschied zweier Frequenzweichen, die elektrisch völlig identisch sind, jedoch mit vermeintlich unterschiedlich wertigen Bauteilen bestückt ist, ein Klangunterschied detektiert werden soll, dann wird - natürlich unbewusst - schon allein die Erwartung, dass etwas anders sein müsse, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit für einen deutlichen Klangunterschied sorgen.

Der allerdings wäre rein subjektiv und hätte daher außer für die eigene Person (was ja auch nicht unwichtig ist ) keinerlei Relevanz, er wäre für eine öffentliche Diskussion zumindest in einem technischen Forum mithin unnütz, außer natürlich, man möchte sich gerne über seine Gefühle austauschen . . .

Um nun objektiv nachvollziehbare Ergebnisse zu erzielen, ist mir einfach keine andere Methode bekannt, als ein Blindtest wie oben beschrieben. Wenn du aber eine Alternative kennst, nur her damit.

Viele Grüße,
Ezeqiel


[Beitrag von Ezeqiel am 21. Jul 2014, 12:37 bearbeitet]
pelowski
Hat sich gelöscht
#64 erstellt: 21. Jul 2014, 14:53

Ezeqiel (Beitrag #63) schrieb:
...Wenn nun per Hörtest der Unterschied zweier Frequenzweichen, die elektrisch völlig identisch sind, jedoch mit vermeintlich unterschiedlich wertigen Bauteilen bestückt ist, ein Klangunterschied detektiert werden soll, dann wird - natürlich unbewusst - schon allein die Erwartung, dass etwas anders sein müsse, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit für einen deutlichen Klangunterschied sorgen...

Nun ja...

Zwei elektrisch völlig identische Weichen werden auf der Welt nicht zu finden sein.

Zumal sich Bauteile, die mit unterschiedlicher Technologie hergestellt werden, messtechnisch durchaus relativ stark unterscheiden
können.

Die Frage ist nur, ob diese Unterschiede (DA, Spulenkapazität, Ableitung, ESR...) bei der infrage stehenden Anwendung
(LS-Frequenzweichen) irgendwelche hörbaren Auswirkungen haben.

Das eben ist der Punkt, den die Befürworter solchen "Tunings" meist nicht verstehen (wollen?).

Grüße - Manfred
Ezeqiel
Inventar
#65 erstellt: 21. Jul 2014, 15:04
Aber auch das lässt sich halt nur durch einen Blindtest untersuchen. Sollten dann Unterschiede tatsächlich erkannt werden, dann bin sicher, dass sich die Lautsprecher auch messtechnisch unterscheiden.

Viele Grüße,
Ezeqiel
Stoney79
Ist häufiger hier
#66 erstellt: 28. Jul 2014, 21:59
Hallo,

ich melde mich mal wieder. Momentan ist der Lautsprecherbau im Sommerschlaf ;-).
Da einiges gepostet wurde, möchte ich mich kurz zu den wichtigsten Posts melden.


Zunächst muss gewährleistet sein, dass beide FW-Versionen tatsächlich schaltungstechnisch und bzgl. der elektrischen Werte der jeweiligen Bauteile identisch sind, denn wären sie es nicht, würden auftretende Klangunterschiede natürlich nicht auf die vermeintliche Güte der einzelnen Bauteile zurückzuführen sein.

Eine häufige Fehlerquelle dürfte hier z.B. sein, dass bei Spulen nur auf die Induktivität geschaut wird, ohne zu bedenken, dass auch deren Impendanz in einen Weichenentwurf enfließt. Zu denken, je niederohmiger desdo besser (ist dann ja auch teurer . . . vermeintlich "edler"), kann sich also fatal auswirken.


Mein Ziel war nicht das heraushören nur eines einzelnen Komponenten. Meine Zielvorgabe war der Unterschied zwischen HE- und PL-Weiche zu erhören. Siehe Post #1.


Man bräuchte weiters eine schnelle Umschaltmöglichkeit zwischen beiden Versionen (das "Klanggedächtnis" ist ausgesprochen flüchtig) und einen Kollegen, der umschaltet und den/die Hörer im Unklaren darüber lässt, welche Weiche nun gerade läuft.


Ich habe eine Umschaltbox bei welcher ich mit Fernbedienung umschalten kann.


Idealerweise gibt es auch noch eine größere Gruppe von Hörern, die ihre Eindrücke notiert. Die Eindrücke werden danach statistisch ausgewertet. Für einen eigenen Eindruck muss das aber wohl nicht unbedingt sein.


Die grössere Gruppe wäre optimal. Vorerst werde ich mich als Probehörer zur Verfügung stellen.
Eine Zweitperson verhindert, dass ich weiss was wo eingebaut ist und welche Weiche momentan spielt.


Aber ich nehme an, der Threadersteller weiß das alles, denn es ist ja klar, dass man anders wohl kaum zu einigermaßen objektiven Erkenntnissen kommen kann.

Da hast Du vollkommen recht.


Ich hoffe der Themenersteller wird hier seine Eindrücke über die Weichen schreiben.

Das werde ich auf alle Fälle. Aber seid bitte geduldig mit mir.
mattzer
Ist häufiger hier
#67 erstellt: 04. Okt 2014, 18:51
Moin,

meine 23am sind seit 2 Wochen nun auch endlich aufgebaut und das Holz hat ein Finish.
Ich habe das AngelHair(AH) von FSo1 verbaut und auch mit seinem alternativen Plan. So zumindest am Anfang

Rein klanglich sind die Teile definitiv das Beste was ich je gehört habe. Die Höhen klar Strukturiert, eine Bühne zum rein versetzen und eine Leichtigkeit auch bei Lautstärken die nicht mehr Nachbar tauglich sind.

Jedoch haben meine 23am irgendwie ein Problem im Bereich um 70-90hz: ein Mega dröhnen. Wirklich Mega, sodass Audyssey in dem Bereich teils bis 17-18db dämpfen will.
Die Boxen stehen bei mir mit 15cm jedoch auch nicht weit weg von der dahinter liegenden Wand. Ergo mal probiert die Boxen weiter weg zu stellen. Leider kein wirklicher Erfolg. Also mal die originale Dämpfung rein: Dröhnen weiterhin da, Leichtigkeit der Höhen und Dynamik im Mitteltonbereich haben aber darunter gelitten.
Ich habe bei mir Alubutyl in die Boxen geklebt, kann das so ein dröhnen hervorrufen? Oder kann an der Frequenzweiche was nicht passen(habe die Std. Version gekauft)?

Aktuell ist kein Filz drin sondern nur 0,5g AH hinter dem Hochtöner, jeweils 5g hinter den TMT und 10g vor dem Helmholtz-Resonator (die 10g jedoch so aufgeplustert das sie bis Unterkante des BR Rohrs liegen).
Die Spitze im Bereich 70-90hz konnte ich bis jetzt am Besten entfernen(Audyssey musste nur bis 12db absenken), wenn ich nur das originale Filz in den Boxen hab, jedoch kein AH und auch keine Polyesterwolle. Ausschlaggebend für die Besserung ist das Filz hinter der Front unter dem unteren TMT.

Als Beispiel: Bei dem Video kommt bei rund 2.20 min ein schöner Drop der genau wie in dem Video zu sehen soviel Schalldruck entwickelt das alles vibriert. Andere Boxen(NuVero4, Swans M1 oder meine alten Fostex BK108FF) haben das sehr homogen wiedergegeben ohne den Bereich zu überspielen.

Hat wer eine Idee?

MfG
Matthias
Black-Devil
Gesperrt
#68 erstellt: 04. Okt 2014, 19:01

mattzer (Beitrag #67) schrieb:
10g vor dem Helmholtz-Resonator (die 10g jedoch so aufgeplustert das sie bis Unterkante des BR Rohrs liegen).


Ist IM Resonator keine Watte? Diese Kammer sollte sehr stark bedämpft sein um zu wirken.

Ich würde mal versuchen, an den Wänden mit Filz zu dämpfen und das AH dann direkt hinter den TMT.
mattzer
Ist häufiger hier
#69 erstellt: 05. Okt 2014, 08:06
Moin,
Das hatte ich vergessen, die Kammer hat genau die Polyesterwolle drin die laut Anleitung drin sein soll. Da habe ich nichts geändert, da eine Änderung der Dämpfung da drin wahrscheinlich den Wirkungsbereich geändert hätte. Wenn ich mich recht entsinne ist die Kammer für den Bereich um 2k Hz zuständig.

MfG
Matthias
Black-Devil
Gesperrt
#70 erstellt: 05. Okt 2014, 14:09

mattzer (Beitrag #69) schrieb:
Wenn ich mich recht entsinne ist die Kammer für den Bereich um 2k Hz zuständig.

MfG
Matthias


Nein, die Absorberkammer wirkt gegen die Längsmode im Gehäuse. Bei der 23AM ist das Gehäuse innen knapp 90cm hoch. Wenn einen Schallwelle genau zur Hälfte hinein passt, gibt es eine Mode:
343: (0,9x2)=190
Der IHA wirkt also gegen die Mode bei 190Hz. Passt leider auch nicht.

Ich hätte ja auf eine dicke Raummode getippt, denn bei typischen Raumhöhen von etwa 2,5m liegt die Mode bei 70Hz. Das würde sehr gut zu deinem Problem passen.

Deine anderen LS sind ja alles kompakte bzw. Pseudohörner. Vielleicht liegt das Problem daran, wo das BR-Rohr bei der 23AM sitzt.
Hast du noch LS-Ständer? Dann stell die 23AM mal kopfüber auf die Ständer. Du kannst auch mal das BR-Rohr verschließen (Handtuch reinstopfen) und hören.


[Beitrag von Black-Devil am 05. Okt 2014, 14:09 bearbeitet]
mattzer
Ist häufiger hier
#71 erstellt: 06. Okt 2014, 08:43
Moin,

wow, das mit der Raummode war ein guter Tipp. Die LS Ständer waren zwar bereits abgebaut, aber 2 Stühle taten Ihr übriges. Das es soviel ausmacht hätte ich nicht gedacht, es ist nicht 100% weg, aber in einem Bereich der einem Subwoofer ähnelt.

Also die LS wieder auf Normalhöhe gebracht und das BR-Rohr bedämpft, verschiedene Größen probiert und festgestellt ,dass das AH hier nicht optimal ist, da es anscheined komplett zu macht. Witzigerweise passte ein Stück Polyesterwolle 10x17x2 perfekt(baue gerade noch die Scamo15 und die 2 lagen bereits herum).
Einfach vor das BR halten und in der Mitte eindrücken, sodass es wie ein Pfropfen wirkt. Wenn das Stück ~1cm rausguckt passte es nach Gehör am besten.
Zudem habe ich das AH vor dem IHA auf 5g reduziert und dafür den Filz an der Front wieder angebracht(der Rest des Gehäuses ist wie oben beschrieben).
Laut Audyssey müssen nun nur noch 3-5db bedämpft werden, was für mich absolut ok ist. Der Raum ist leider nicht optimal mit 2 Glaswänden.

Vielen Dank dafür! Bin nach den Modifikationen gestern gar nicht mehr weg gekommen von den Teilen, die machen nun wirklich richtig Spaß.

MfG
Matthias
Black-Devil
Gesperrt
#72 erstellt: 06. Okt 2014, 15:37
Super, dass du eine passende Lösung so schnell gefunden hast - viel Spaß noch weiterhin!
Stoney79
Ist häufiger hier
#73 erstellt: 13. Okt 2014, 20:50
Hallo nach langer Abstinenz

Die Sommerwerkstatt wird langsam wieder zur Winterwerkstatt umgestellt und der Lautsprecher-Sommerschlaf wird nach und nach beendet.
Ganz untätig war ich in Sachen Lautsprecherbau nicht. Zumindest in Gedanken wurden etliche Ideen, Anregungen und Gedanken weiter gesponnen und wieder verworfen - bis zum Tutti und retour.

Ein Kampf waren die Anregungen von FSo1 mit der Bedämpfung, Frequenzweichenänderung und Dämmung.
Geplant war der LS nach zu bauen wie er im HobbyHifi beschrieben steht, einzige Abweichung 25mm MDF statt 19mm.
Während der Bauphase kam die die Erfahrungen und Messungen von FS01 welcher parallel den selben LS baut hinzu.
- Die Bedämpfung wurde von FSo1 komplett entfernt und durch Twaron Engelshaar ersetzt.
- Diverse Bauteilwerte wurden angepasst um die Frequenzgangskurve noch mehr zu glätten
- Dämmungsvorschlag mit Bitumen- und Alukombi das ganze auf die Spitze treiben

Was wird wie umgesetzt:
Ich werde vorläufig keinen Vorschlag umsetzen ohne die LS im Original gehört zu haben. Die Dämmung mit der Alu- und Bitumenkombi werde ich gar nicht umsetzten. Der Aufwand, die Kosten und die Ungewissheit in wie weit die Modi hörbar ist, war mir zu gross.
Die Frequenzgangkorrektur kann ich im Nachhinein noch durchführen. Zuerst möchte ich die beiden Weichen (HighEnd/Preisleistung) gemäss Originalbauplan probehören, evtl. ausmessen.
Die Bedämpfung belasse ich vorerst auch noch im Original. Ich habe bereits viele LS nach HobbyHifi gebaut und ich war mit allen sehr zufrieden. Zudem kenne ich die Vorlieben in Sachen LS von FSo1 nicht genau und die Messungen im Wohnraum waren nicht gleich vertrauenswürdig wie jene von Hobby Hifi. Die Messwerte von dem Engelshaar sind unbestechlich. Jedoch wurde auch sehr wenig verbaut. Ein bisschen mehr vom anderen ("nicht so guten") Material soll doch das gleiche bewirken (meine Logik). Wenn ich nur minimale Platzverhältnisse hätte um eine gewisse hohe Dämpfung zu erreichen würde ich wohl auch zum Engelshaar greifen. In diesem Fall vertraue ich zuerst auf die Ohren und Messungen von HobbyHifi. Danke trotzdem allen Anregungen und Ideen.

Nächste Schritte:
- Gehäuse verleimen
- Dämmung einkleben
- Dämpfung einkleben
- Verkabelung
- Dämpfung einlegen
- Deckel(Rückwand drauf)
- Schleifen
- Grundieren
- Schleifen
- Lackieren
- Schleifen
- etc.

Also, der weitere Ablauf wäre bekannt. Folgen in den nächsten Tagen die Ausführungen und Fotos mit etwas Text falls erforderlich.

So long, cheers
stier2704*
Stammgast
#74 erstellt: 13. Okt 2014, 21:28
Ein Gehäuse so ruhig wie möglich zu bauen ist das A und O und später so gut wie nicht mehr realisierbar.
Gehäuseresonanzen mit Stegen, Bitumen ,Harwaphone und Filz zu Dämmen bringt schon einiges.
Das Angelshaar ist schon toll, man braucht bedeutend weniger Material als herkömmliches, dadurch klingt der Lautsprecher meiner Meinung nach offener und differenzierter.
Würde ich auf alle Fälle nicht darauf verzicht

Das optimale Ergebniss hängt vom Gehäuse, der Frequenzweiche und dann von den Chassies ab.


[Beitrag von stier2704* am 13. Okt 2014, 21:42 bearbeitet]
Stoney79
Ist häufiger hier
#75 erstellt: 18. Okt 2014, 23:24
Hallo,

Dämmung vor dem Verleimen der Gehäuse zugeschnitten und aufgeklebt:
Seitenwände Dämmung
Seitenwände

Rückwand, Front, Deckel Dämmung
Front, Rückwand und Deckel

Verleimen der Gehäuse:
Verleimen
Subwerk
Ist häufiger hier
#76 erstellt: 20. Okt 2014, 17:24
Hallo zusammen,

seeeehr interessanter Thread!!
Ich bin neu hier im Forum und interessiere mich auch für den Harwood 23AM da Preis Leistung sehr gutes verspricht.
Ein paar Zeilen von mir, ich fasse mich kurz.
Habe zuvor überlegt mir eine B&W CM10 S2, NuVero 14 oder Martin Logan Electromotion zu zulegen, ist der Preis aber mit rund 3-4,5 Kilo Euro doch nicht ohne...bzw will das sehr gut überlegt sein.
Hifi beschäftigt mich nun schon wohl 25 Jahre, mal intensiver, mal weniger. Mein derzeitiges Setup will ich aber gesundschrumpfen und mir eine sehr feine Kombination zusammenstellen. Mein Know How ist doch sehr reichhaltig und breitbändig, bin aber kein Elektrotechniker, ist ja auch nicht mein Beruf. Handwerklich mangelt es auch an wenig, klar, man lernt nie aus und jedes Projekt bringt einem weiter. Habe mal 6-7 Jahre lang als Hobby CarHifi verbaut, mit ausgefeilten Subwooferkisten Berechnungen und doch schon sehr intensiv. Die Zeiten sind aber weitgehend vorüber. Vor DIY habe ich also grundsätzlich keine Angst, soll aber im Rahmen bleiben finde ich, alleine schon weil ich zeitlich eingeschränkter bin.
Anyway. Nun dachte ich der Bausatz klingt easy und mit vertretbarem Aufwand schaffbar, sehe aber anhand der Einträge in diesem Thread das der Teufel im Detail stecken kann. Ob ich 6 Monate und mehr Bock habe an meiner Anlage herumzuschrauben das mal das raus kommt was ich eigentlich erwarte....na ich weiss nicht so recht... Primär geht es mir ja ums Musik hören, "basteln" und einstellen ja, aber mit Licht am Ende des Tunnels..
Ich grüble seit dem durchlesen dieses Threads stark nach ob nicht doch eine ausgereifte und endlos von mehreren Ingenieruen und Spezialisten gemessenene, fein getunte und geprüfte Fertig-LS Version für mich doch nicht besser wäre und mich müheloser und direkter ans Ziel kommen lässt. Klar, das muss ich dann auch bezahlen und $ einwerfen.

Lange Rede wenig Sinn, ich verfolge den Thread gerne weiter und freue mich auf den Baufortschritt und die Ergebnisse.
Eine Frage an @pelowski kam aber auf in mir:

Wenn ich mir das dazu passende Bild ansehe, dann stehen mir die Haare zu Berge.
Kein Chassis in einer Box benötigt solch fette Zuleitungen. Und einen AMT mit 2,5mm² (oder sind es gar 4?) anzuschließen, ist grober Unfug.


Klar, Voodoo-Kabel und Kabelklang Schnickschnack mal ausgeblendet, ich will auch keine 2 Billionste Kalebldiskussion vom Stapel rollen, meine Frage jedoch, was empfielt sich für den HT dann? Lag der Bausatzverkäufer so daneben?
Klar ist es viel zu viel Querschnitt für den HT, aber "schlechter" wird es dadurch ja auch nicht, korrekt?
Soll heissen wenn die Kabel schon überdimensioniert dabei sind, was spricht dagegen sie dennoch zu benutzen?

Freue mich auf einen konstruktiven Austausch, lg, Subwerk
Black-Devil
Gesperrt
#77 erstellt: 20. Okt 2014, 18:10
Hallo und willkommen im Forum,

glaubst du das:

Subwerk (Beitrag #76) schrieb:
Ich grüble seit dem durchlesen dieses Threads stark nach ob nicht doch eine ausgereifte und endlos von mehreren Ingenieruen und Spezialisten gemessenene, fein getunte und geprüfte Fertig-LS Version für mich doch nicht besser wäre und mich müheloser und direkter ans Ziel kommen lässt. Klar, das muss ich dann auch bezahlen und $ einwerfen.

wirklich?
Die B&W ist ein schönes Beispiel dafür, wie man es nicht machen sollte. Der legendäre MT und der fantastische HT sind reines Marketinggeschwafel - was die Abstrahlung angeht, kann man es fast nicht ungeschickter machen...

Wenn du wirklich nach einer Lösung suchst, die dich nicht nur auf Dauer glücklich macht, sondern auch auf deinen Geschmack maßgeschneidert ist, dann suche dir einen Lautsprecher, der von Haus aus möglichst wenige Fehler macht und lege dir Dirac zu.
Die Monitor 23AM ist da schon mal deutlich besser als die B&W und ich habe diese schon zusammen mit der Dirac-Raumkorrektur gehört. Das Ergebnis war sehr beeindruckend. Für normale Wohnräume bis etwa 30m² kann man damit schon sehr glücklich werden.



[Beitrag von Black-Devil am 20. Okt 2014, 18:12 bearbeitet]
pelowski
Hat sich gelöscht
#78 erstellt: 20. Okt 2014, 18:13

Subwerk (Beitrag #76) schrieb:
...Ich grüble seit dem durchlesen dieses Threads stark nach ob nicht doch eine ausgereifte und endlos von mehreren Ingenieruen und Spezialisten gemessenene, fein getunte und geprüfte Fertig-LS Version für mich doch nicht besser wäre und mich müheloser und direkter ans Ziel kommen lässt. Klar, das muss ich dann auch bezahlen und $ einwerfen. :)...

Hallo und willkommen hier im Forum!

Gute und von Vielen empfohlene Bausätze sind ebenfalls "ausgereift".
Manch einer schafft es durchaus, auch in zehn Tagen ein schönes Lautsprecherpaar aufzubauen.
Etwas Freude am Selberbauen und der Wunsch oder die Notwendigkeit, Geld zu sparen sollten schon vorhanden sein.
Wenn du zu beidem nein sagen kannst, dann hör dir Fertig-LS an.

Eine Frage an @pelowski kam aber auf in mir:

Wenn ich mir das dazu passende Bild ansehe, dann stehen mir die Haare zu Berge.
Kein Chassis in einer Box benötigt solch fette Zuleitungen. Und einen AMT mit 2,5mm² (oder sind es gar 4?) anzuschließen, ist grober Unfug.

Was glaubst du, welchen Querschnitt die Leiter auf der Folie haben?

Ich erklär`s mal ganz laienhaft: Slell dir einen Breiten Boulevard (2,5mm²) voller Menschen (Elektronen) vor, die von der Polizei (Spannung) zum Abzug durch eine ganz schmale Gasse (Leiter auf der Folie) getrieben werden. Da passiert Schlimmes.

Wenn du jetzt sagst, dass man Unsinn nicht mit Unsinn widerlegen kann, dann hast du vollkommen Recht! War nur Spaß.

Im Ernst: Elektrisch und damit akustisch ist es sinnlos; nachteilig aber darum, weil man für starke Kabel viel Wärme zum Löten benötigt und auch das angelötete Kabel die Anschlüsse mechanisch belastet.
Es gibt einige Hochtöner, die beides garnicht mögen.

Grüße - Manfred
Subwerk
Ist häufiger hier
#79 erstellt: 20. Okt 2014, 18:36
Hallo Manfred, hallo@all!

Bang - das ging ja schnell!! :-D

Da antworte ich doch auch gleich, zuerst zu Fertig-LS vs Selbstbau, nun ja, es geht mir ja nicht nur ums sparen - da sind wir ohnehin bei dem Hobby gänzlich falsch denke ich auch... *lol*
Ich kreiere gern und lerne auch gern, aber so wie FSo1 aka Franz schreibt stecken dann doch Monate drin "nur" damit dat Ding mal klingt wie es soll... ...by the way, Respekt an Franz für's durchhalten und "nicht aufgeben"!! Ebenso auch an Stoney!

Wie gesagt, ich will wenn ich etwas zusammenbaue, dem LS n netten look verpassen (mein Auge isst auch mit), erwarte ich nach der Einspielungsphase aber auch das mich der LS emotionell tief bewegt und ich das Selbstbau vs Fertig-LS Hauptargument* befriedigend verspüre und es mir recht gibt es auch deshalb getan zu haben. :-D
(*man kann mit wenig $ oder € Einsatz deutlich! höhere Ergebnisse erziehlt als im selben Preissegment bei Fertig-LS)

Danke Manfred *lol* für deinen bildhaften Vergleich, klingt wie die Situation nach Fussballspielen....
Anyway, nun ist mir klar um was es dir ging, ich dachte es hat einen elektrischen/physikalischen Hintergrund, ja klar, rumbrutzeln am feinen Foliengedöns ist sicher nicht zuträglich...
...was ich in Erinnerung habe hat der HT aber auch Schraubklemmen...

Freu mich jedenfalls auf mehr von dem Bausatz, vielleicht geh ich ihn ja doch noch an?
Schönen Abend zusammen, lG, Alex
Subwerk
Ist häufiger hier
#80 erstellt: 20. Okt 2014, 18:52
...ups...da war ja noch Black-Devil's Antwort!, Sry, hab ich übersehen!

Jetzt wird es fast Off Topic...ja schon, denkst du der B&W ist teuer aber nicht das wert was das Hochglanzpapier verspricht? Ich hab ihn noch nicht gehört, kann von daher also nix sagen, die Testberichte vom Vorgänger CM10 sind aber durchwegst sehr positiv, klar...wie verwaschen das Geschreibse ist steht auf einem andren Blatt...irgend eine Messlatte muss ich aber anwenden. Zumindest ist er in der Region der genannten LS bewertet.
Die Nuvero wäre auch cool, kostet aber auch wieder n Eck mehr...optisch ist sie auch nicht so flott wie die CM10 finde ich. Klar, Geschmackssache.

Ja, Abstrahlverhalten wird bei den Ecken der CM10 nicht so toll sein denke ich...
Und den MT findest auch eher "Mittelmässig"? Du zerstörts grad eine kleine Hoffung in mir, dachte schon das der LS wirklich Top ist... O_o

Der HT törnt mich grundsätzlich bei der Harwood am meissten an, ich mag den Klang von Kalotten HT nicht so gerne wie den von AMTs oder Folien oder Magnetostaten. Deshalb auch ein Grund warum ich mich weiter umsah...

Das DIRAC hört sich sehr interessant an auch, aber auch wieder +500.- in der Kasse wenn ichs mir behalten will und da redet die "Chefin" auch noch n Wort mit... :-D

Ich hab mal vor in den nächsten 1-2 Wochen mir die CM10 S2 anzuhören...ich berichte dann mal meinen subjektiven Eindruck.

So, ich geh was Abendessen!
lG, Alex
Black-Devil
Gesperrt
#81 erstellt: 20. Okt 2014, 19:15
Das Problem an der B&W ist einfach, das der Mitteltöner aufgrund seiner Größe im Übernahmebereich schon deutlich bündelt, der Hochtöner aber noch gar nicht. Das wird durch die Position auch noch verstärkt. Man bekommt im Abstrahlverhalten also einen so genannten Tannenbaum - und genau das will man eigentlich vermeiden.
B&W vermarktet das aber so geschickt (und zahlt entsprechend Geld an die "Fachmagazine"), dass sich dieser Makel sogar als Markenzeichen etabliert hat.

Ich würde jedenfalls für einen solch fragwürdig konzipierten LS nicht derart viel Geld ausgeben.

Die 23AM macht das deutlich besser, hat aber durchaus auch ihre kleinen Schwächen (wie praktisch alle LS). Im Bereich der schlanken Lautsprecher, die auch ohne Subwoofer auskommen, ist sie aber sicher einer der interessantesten Kandidaten. Die Bestückung ist sehr hochwertig (und muss sich vor B&W oder Nubert sicher nicht verstecken) und klingt auch ohne Dirac schon sehr gut.

Die Investition in Dirac ist auf den ersten Blick sicher recht groß - wenn man sich aber mal damit beschäftigt und einem bewusst wird, was damit alles möglich ist, dann ist das eigentlich nicht viel Geld. Manche Leute geben allein für die Kabel mehr aus...

Damit wir nicht zu sehr OT werden, kannst du ja auch einen eigenen Thread aufmachen und da dann auch gleich den Fragebogen ausfüllen.
Wo kommst du denn her? Vielleicht gibt es in deiner Nähe ja noch die Möglichkeit zum Probehören.
Stoney79
Ist häufiger hier
#82 erstellt: 20. Okt 2014, 21:33

Manch einer schafft es durchaus, auch in zehn Tagen ein schönes Lautsprecherpaar aufzubauen.


Hehe, jaja, ich habe den Wink verstanden.
Gut Ding will Weile haben.
Es geht ja bereits wieder vorwärts.
pelowski
Hat sich gelöscht
#83 erstellt: 20. Okt 2014, 23:39

Stoney79 (Beitrag #82) schrieb:

Manch einer schafft es durchaus, auch in zehn Tagen ein schönes Lautsprecherpaar aufzubauen.


Hehe, jaja, ich habe den Wink verstanden.
Gut Ding will Weile haben.
Es geht ja bereits wieder vorwärts.

Ne du, das ging überhaupt nicht an dich.
Jeder hat zeitlich und räumlich unterschiedliche Möglichkeiten, ist mehr oder weniger an Perfektion interessiert, usw.

Ich wollte Subwerk nur damit andeuten, dass man nicht zwangsläufig viele Monate benötigt.

Grüße - Manfred
herr_der_ringe
Inventar
#84 erstellt: 21. Okt 2014, 06:39

Subwerk (Beitrag #76) schrieb:
...Ob ich 6 Monate und mehr Bock habe an meiner Anlage herumzuschrauben das mal das raus kommt was ich eigentlich erwarte....na ich weiss nicht so recht... Primär geht es mir ja ums Musik hören, "basteln" und einstellen ja, aber mit Licht am Ende des Tunnels...

schau mal ab hier die links zu "gehäusebau" an. das ist dann schon beinahe wie lego für erwachsene
wenn du z.b. mdf schwarz oder mpx als material wählst, hast du nach dem zusammenleimen lediglich noch das finishen (z.b. ölen) als "arbeit"
Checkerpig5332
Gesperrt
#85 erstellt: 21. Okt 2014, 07:59
Bei Hifisaund (schreibe absichtlich falsch um der Werbeverknüpfung dieses Forums nicht in die Karten zu spielen) gibt es die LS gerade im Angebot - weil die sich so schlecht verkaufen?
mattzer
Ist häufiger hier
#86 erstellt: 21. Okt 2014, 08:02
Die sind dort schon immer im Angebot Klingt denke ich besser, wenn man eine UVP von x sieht und der VK Preis dann nur x-200 ist.

Ich bin mit meinen jedenfalls immer noch zufrieden. Die Tage muss ich mal Bilder machen.

MfG
Matthias, der rund 2,5 Monate zum Aufbauen gebraucht hat.
Checkerpig5332
Gesperrt
#87 erstellt: 21. Okt 2014, 08:21
Warum arbeiten andere Anbieter nicht mit diesen Marketing-Mätzchen?
Black-Devil
Gesperrt
#88 erstellt: 21. Okt 2014, 12:44
Tun sie doch - man muss nur mal die Augen auf machen...

Harwood ist eben auch die Eigenmarke des Shops und die Chassis sind eigentlich nur dort erhältlich - die Preiskalkulation liegt allso allein in den Händen von Hifisound.
Checkerpig5332
Gesperrt
#89 erstellt: 21. Okt 2014, 16:18

Tun sie doch - man muss nur mal die Augen auf machen...


Hast du Zeit, die Anbieter daraufhin zu vergleichen und prüfen? Ab und zu höre ich auch mal Musik

- die Preiskalkulation liegt allso allein in den Händen von Hifisound.

Da fällt es mir wieder ein (schwurbel, schwurbel): Jedes System ist selbstreferentiell.
Black-Devil
Gesperrt
#90 erstellt: 21. Okt 2014, 16:37

Checkerpig5332 (Beitrag #89) schrieb:

Tun sie doch - man muss nur mal die Augen auf machen...

Hast du Zeit, die Anbieter daraufhin zu vergleichen und prüfen? Ab und zu höre ich auch mal Musik
.

Da muss man nicht lange vergleichen. Angebote gibt es in nahezu allen Shops und in jeder Branche. Das ist natürlich immer ein Zeichen dafür, dass sich etwas nicht gut verkauft...

Genug OT-Gelaber...


[Beitrag von Black-Devil am 21. Okt 2014, 16:38 bearbeitet]
Checkerpig5332
Gesperrt
#91 erstellt: 21. Okt 2014, 17:05
Wann geht es weiter mit Bildern und den beliebten subjektiven Höreindrücken?
Subwerk
Ist häufiger hier
#92 erstellt: 22. Okt 2014, 23:30
Ciao Herr der Ringe,

Danke für den Link zum Gehäusebau Thread, sehr cool!!
Hätte so nicht danach gesucht, tolle Übersicht aber was es gibt.

Obwohl meine Befürchtung ja weniger das zusammebauen ist, das liegt ja weitgehend an mir selbst. Was mich vielmehr skeptisch gemacht hat war der Bericht von FSo1, er Monate benötigt um den versprochenen Klang aus den LS zu kitzeln da das am Anfang ganz und gar nicht so klang...zusammengebaut hatte er es flott, aber dann klangs nicht so dolle.
...nun schreibt Mattzer auch das gut 8 Wochen ins Land zogen um die Harwoods aufspielen zu lassen...wo langen da die Stolpersteine?

Schönen Abend zam, alex
mattzer
Ist häufiger hier
#93 erstellt: 23. Okt 2014, 09:16
Moin,

bei mir lagen die Probleme darin das es Sommer gewesen ist und ich nicht häufig zu Hause zum basteln war. Ich denke effektiv, ohne Wartezeit nach dem Leimen ist man mit 10-20 Stunden dabei, wenn man wie ich bei Speaker-Space das Holz schneiden lässt. Also eine Woche Urlaub sollte reichen

Das bei Boxen in dem Preissegment gewisse Ansprüche sind, sollte klar sein. Der Standard der Boxen ist imho schon , mit dem AH und den FSo1 Modifikationen absolut der

MfG
Matthias
Black-Devil
Gesperrt
#94 erstellt: 23. Okt 2014, 16:09
Eben. Der Franz hat sich mit der Bedämpfung eben auch wirklich lange Zeit gelassen und jede Variante mehrere Wochen (!) gehört - als Nachbauer hat man es da schön, denn er hat so zu sagen schon die ganze Arbeit gemacht.

Man kann ja die Originaldämpfung mit der von Franz vergleichen. Was einem besser gefällt, lässt man drin - fertig!

Und wenn man den Einspielvorgang der Chassis deutlich verkürzen will, dann nimmt man sich die TMT aus der Verpackung, walkt mit den Fingern die Membran einige male hin und her (schon mit deutlichen Auslenkungen bis knapp an den Anschlag) und lässt sie während der Bauphase ohne Gehäuse mit ordentlich Hub am Verstärker spielen.
Den HT aber nie ohne vorgeschalteten Kondensator betreiben - nur, falls man den auch einspielen will.

Stoney79
Ist häufiger hier
#95 erstellt: 27. Okt 2014, 19:24
Hallo zusammen,

oops, ein paar Fotos gingen im Fluss vergessen, andere wurden zu wenig scharf.

Hier ein paar Bilder:

Verkabelung inkl. ein Teil der Bedämpfung:
p1030952

p1030951

p1030948

und noch mit Frequenzweiche:
p1040036

Restliche Bedämpfung zuschneiden:
p1040037

und rein damit:
p1040040

Rückwand drauf, anfasen (sorry Bild verpasst), und schleifen:
p1040059
Der Aufbau zum Fertigen der Anfasung wäre sehr spektakulär zu sehen. Wenn mann bedenkt, dass die Handkreissäge nur Winkel bis 45° zulässt, nicht aber 60°, Auf der "billigen" Bosch Tischkreissäge habe ich mich nicht getraut - zu unsauber und sicher nicht gerade.

unscharf aber bereit für Endmontage:
p1040041

so long, cheers
Stoney79
Ist häufiger hier
#96 erstellt: 09. Nov 2014, 21:26
Hallo zusammen,

Alles Material (Chassis, Terminal, BR-Rohr, Spikes und Frequenzweiche) wurden in den rohen Gehäusen eingebaut. Impedanz in Abhängigkeit von Frequenz der beiden Kombinationen gemessen um Fehler in der Verkabelung oder auf Frequenzweiche (diese wurde zwar ja bereits einmal getestet) festzustellen. Beide Kurven sind identisch und stimmen auch mit der Bauanleitung überein.

Momentan ist die Preis/Leistung-Frequenzweiche angeschlossen.
Die LS stehe auf drei Spikes (vorne zwei, hinten einen).

Das was die LS wiedergeben hört sich schon sehr vielversprechend und ich bin bereits jetzt schon hin und weg.

Der LS bei hohem Pegel hat bereits eine Raumschwäche aufgedeckt. Bei 40 Hz (der Vorgängerlautsprecher Pareto ging nicht so tief) habe ich eine extreme Überhöhung. Dies entspricht der Langseite des Raumes. Ich werde mir diesbezüglich einen Helmholtzresonator bauen um diese stehende Welle in den Griff zu kriegen. Ein neues Möbel war sowieso noch geplant für den HIFI-Raum. Ziel ist es diesen dort zu integrieren.

Die LS werde ich erst nach allen Versuchen und Tests welche ich mit den LS vorhabe weiss lackieren, damit der Lack keinen Schaden nimmt beim hin und her.

Vorerst werden die LS eingespielt.

Unterdessen werde ich noch ein paar Hilfsmittel für die Tests bauen:
- Drehteller
- Adapter für Anschluss der Speakon-Stecker an die Umschaltbox mit Bananenbuchsen.
- Helmholtz-Musterkiste

Hier noch die Bilder:
Image1

Image2

So long, cheers
stier2704*
Stammgast
#97 erstellt: 10. Nov 2014, 00:05
Bin gespannt wie es mit deinen Erkenntnissen weiter geht, vorallem der Vergleich Standard - Highenweiche interessiert mich.
mattzer
Ist häufiger hier
#98 erstellt: 10. Nov 2014, 00:27
Uhh, schöne Arbeit! Bin auf nen Hörbericht dann gespannt

Bei meinen konnte ich nun endlich mal messen, und meine Mode ist nicht wie gedacht um die 70-80 hz sondern wie bei Dir kurz über 40hz. Ich hab ja keine Ahnung von der Materie, aber aktuell wie Du die std. Frequenzweiche drin. Evtl ists mit der HighEnd Weiche anders?

MfG
Matthias
stier2704*
Stammgast
#99 erstellt: 10. Nov 2014, 00:36
Die Überhöhung um 40 Herz ist die vielleicht auf die Bassreflexabstimmung zurückzuführen ?

Gruß Andreas
Stoney79
Ist häufiger hier
#100 erstellt: 10. Nov 2014, 01:07

Evtl ists mit der HighEnd Weiche anders?

Mit der HE-Weiche wird es ganz sicher nicht besser. Die Komponentennennwerte sind bei beiden Weichen die selben. Die unterschiedliche Bauweise und Typen der Komponenten machen den Unterschied zwischen HE- und PL-Weiche.


Die Überhöhung um 40 Herz ist die vielleicht auf die Bassreflexabstimmung zurückzuführen ?

Jein, die Bassreflexabstimmung hat nur insofern mit der Überhöhung zu tun dass der LS überhaupt bis 40Hz Schall von sich gibt. Der Raum erledigt den Rest. Wenn man die Box ohne Raumeinflüsse ausmisst wird diese linear sein wie vom Entwickler im Bauplan vorgesehen.
Black-Devil
Gesperrt
#101 erstellt: 10. Nov 2014, 14:07
Wie nah stehen die LS denn an der dahinter liegenden Wand?

Ein Helmholzabsorber müss schon sehr groß werden, um die 40Hz Mode effektiv bekämpfen zu können. Mal sehen, wie das bei dir klappt.

Am interessantesten wäre der Test jetzt noch, wenn man die Standart-Weiche noch mit Dirac auf den Raum anpassen würde und dann gegen die unangepasste High-End weiche antreten lässt.
Vielleicht hast du darauf ja auch noch Lust, für 2 Wochen wäre es kostenlos nutzbar.

Wie auch immer: Toll, dass du dir so viel Mühe gibst!

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