Plasmahochtöner

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christian.L
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 27. Jan 2017, 02:39
Hallo Lautsprecherforum

Hat jemand von euch mal einen Pasmalautsprecher getestet oder sogar mal einen selbst gebaut?
Ist es Qualitativ hochwertiger sound oder teueres Rauschen.

Gruß Christian
Hans_Zarkov
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 27. Jan 2017, 14:27
Hallo,

Ich habe mal einen Plasmahochtöner gehört (Vollbereich ist eh utopisch mit der Technik), vor ungefähr 10-15 Jahren auf der High End in München. An den Hersteller kann ich mich nicht mehr erinnern, der HT hatte einen Hornvorsatz. Klanglich war das Ganze schon gut, allerdings meiner Meinung nach nicht dem Aufwand entsprechend. Ich würde sogar sagen, dass man mit "normaler" Technik besser bedient ist. Die Nachteil des Plasma-HT (Ozon) sind doch sehr groß.

Eigenbau... ist eher was für richtige Experten oder eben Lebensmüde. Soweit ich mich erinnere gab es mal irgendwo im Internet (vor langer Zeit) eine Projektbeschreibung. Mich - und wohl viele andere - würden vor allem die sehr (!) hohen benötigten Spannungen abschrecken.
christian.L
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 27. Jan 2017, 16:09
Ja ein Bausatz findet man schon

http://www.emsp.tu-b...em_black_cat_plasma/

Und vor den Spannungen habe ich auch keine Angst. Man soll da ja nicht anfassen. Ausserdem baut man doch ein Gehäuse im Normalfall Rum.

Aber das Ozon nervt natürlich

Und interessant wäre zu wissen ob das Teil gut klingt.
parzival
Stammgast
#4 erstellt: 28. Jan 2017, 00:11
Besitze einen Lautsprecher mit dieser Technologie, die Lansche Cubus. Das Freiwerden von Ozon bei diesem Lautsprecher ist längstens überwunden. Die Klangeigenschaften sind bei denen die es erlebt haben mehrheitlich über jeden Zweifel erhaben. Auch diese Entwicklumg ist nicht stehen geblieben.
parzival
Stammgast
#5 erstellt: 28. Jan 2017, 00:14
IMG_0841
Yahoohu
Inventar
#6 erstellt: 28. Jan 2017, 00:24
Die Cubus gehören zu meinen Traumlautsprechern neben ACapella und ATC ("nur" der beste Mitteltöner )...
Gruß an den Bodensee
christian.L
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 28. Jan 2017, 01:25
Alter was für geile Dinger...
Du sagst die Technik ist nicht stehen geblieben. Wo ist Sie denn jetzt? Ist das Selbstbauprojekt von meinem Link twa in der Größenordnung oder reden wir da aneinander vorbei?
parzival
Stammgast
#8 erstellt: 28. Jan 2017, 15:14
Mit Entwicklung meine ich, dass Ozon schlicht kein Thema mehr ist, dass die Hochtöner einen immer grösseren Frequenbereich abdecken und vor allem, die einmaligen Eigenschaften des Corona Hochtöners in ein Gesamtkonzept einzubinden, was gut funktioniert. Die Unglaubliche Klarheit, Reinheit und vor allem Schnelligkeit des Corona fordert das Gesamtkonzept extrem heraus und ich denke Lansche ist dies mit der Cubus sehr gut gelungen. Ich betreibe diese nun auch noch aktiv, das setzt dem Ganzen noch die Krone auf.
Gruss
Bermhard
christian.L
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 28. Jan 2017, 15:25
Ich schätz mal da machst Du einem Konzertsahl Konkurrenz, was?
parzival
Stammgast
#10 erstellt: 28. Jan 2017, 16:00
Ja, mein Eindruck ist so, da ich ja auch endlich einen optimierten Raum habe. Augen zu und ich bin ich im Konzertsaal. allerdings habe ich mich auch 40 Jahre als alter High Ender dahin entwickelt, hatte bereits mit 17 meine ersten High End Lautsprecher, die Infiniti Quantum 5, während meine Kollegen aufs eigene Auto hinsparten......
christian.L
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 29. Jan 2017, 20:03
Was hältst Du von Lautsprechern mit Neodym Magneten?
parzival
Stammgast
#12 erstellt: 30. Jan 2017, 13:07
Ich habe nicht soviel Erfahrung damit......ich schaue in der Regel nicht so auf die Technik, sondern auf das was dabei raus kommt. Ich glaube dass meine Thiel cs 3.7 solche Magneten verwendete. Ich hatte die Thiel gern, aber sie musste dann weichen als die Cubus kam. Diese zwei Lautsprecher Konzepte lassen sich kaum vergleichen. Ich weiss auch kaum, welche Technik, ausser dem Corona Hochtöner bei der Cubus zum Einsatz kommt.....
Gruss
Bernhard
Reference_100_Mk_II
Inventar
#13 erstellt: 30. Jan 2017, 16:35
Neodym-Chassis haben einen Vorteil: Sie sind leichter.
Nicht die Membranen, sondern das ganze Chassis ist leichter.
Sowas ist einzig und allein dann interessant, wenn das Gewicht der Box an sich wichtig ist.

Und diesen Fall gibt es nur bei PA-Technik.
Da ist es schon ein Unterschied, ob ein doppel 18" Subwoofer nun 40kg oder 50kg wiegt. Der muss ja transportiert, aufgestellt und abgebaut und hinterher wieder eingelagert werden.
Und das meiste davon wird halt noch von Hand erledigt.

Bei Home-HiFi sind Neodym-Chassis daher einfach nur ein nettes Gimmick.
Im Optimalfall machen sie nämlich nichts besser oder schlechter als ihre konventionellen Geschwister.

Für den Hersteller bzw. Distributor ist es jedoch ein Grund einen höheren Preis zu verlangen.
Was teils auch gerechtfertigt ist, da Neodym von den herstellenden Nationen im Preis recht hoch gehalten wird (China ist meine ich der größte Produzent).
Aber wie es halt immer ist: Da ist "was neues drin", das kann und wird teurer verkauft. Ist halt so.



Ums kurz zu machen:
Für dich als Heimanwender macht es überhaupt keinen Unterschied ob die verwendeten Chassis Neodym verwenden oder klassisches Ferrit.



Es gibt vor den Chassis gefühlt 100 andere Baustellen die man angreifen muss, bevor man sich Sorgen/Gedanken macht, ob in der Box (klanglich) was verbessert werden kann.
Die Raumakustik ist die mit Abstand größte und wichtigste Baustelle.
christian.L
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 31. Jan 2017, 00:37
Hmm das verwirrt mich jetzt.. dank für die schnelle Aufkläung. Weisst Du ich habe einen Kollegen der hört mit den Neodym Teilen die Flöhe husten. Mal bildlich gesprochen. Der sagt das ist weil die Membran schneller ist aufgrund der n-Magnete.
christian.L
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 31. Jan 2017, 00:40
@parzival:
wie ist das denn jetzt mit den Coronahochtönern? Richt es nach 2h Hörgenuss in deinem Konzertsaal nach dem Druckerraum welcher neben einem Großraumbüro ist?
Reference_100_Mk_II
Inventar
#16 erstellt: 31. Jan 2017, 00:59

christian.L (Beitrag #14) schrieb:
Der sagt das ist weil die Membran schneller ist aufgrund der n-Magnete.

Nein

Er mag sich bitte mal ein Buch kaufen.
parzival
Stammgast
#17 erstellt: 02. Feb 2017, 00:12
Also ich habe es bereits beschrieben, es gibt nicht das allergeringste Problem mit Ozon oder sonstwas. Das sind alte Geschichten. Meine Boxen laufen nicht 2 Stunden, sondern manchmal, am WE, von morgens bis abends. Ich würde doch nicht allen ernstes so viel Geld ausgeben für eine stinkende Technik.
EMT948
Stammgast
#18 erstellt: 04. Feb 2017, 16:55

christian.L (Beitrag #14) schrieb:
Der sagt das ist weil die Membran schneller ist aufgrund der n-Magnete.


Anstelle eines Buches: F = B x I x l (eff gleich beh mal ih mal el)
Die Kraft, die auf die Membran ausgeübt wird ist bei identischen Membranen abhängig vom Magnetfeld und seiner Stärke. Wie oben schon beschrieben sind Neodymmagnete stärker, daher können sie kleiner gebaut werden und die Chassis sind somit leichter.
Ob das Magnetfeld B letztendlich stärker und der Lautsprecher kräftiger (--> höherer Wirkungsgrad) ist hängt von der Dimensionierung des Magneten ab, nicht vom Material.

Beste Grüße,
Carsten
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