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* Überraschung! Neutraler IEM gesucht

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HuoYuanjia
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 21. Sep 2011, 22:07
Als bekennender Badewannen-Fan kommt dieser Thread selbst für mich als Überraschung.

Damals habe ich den HJE900 und den PFE112 als ersten ernsten IEM vergleichen können. Die Entscheidung fiel mir einfacher als alles andere. Konzert/Live-Feeling kommt nur mit dynamischen Wandlern und Badewanne auf. Zudem war der Audéo im Vergleich zu hell und fiel dem guten Timbre vom Panasonic zum Opfer.

Mittlerweile habe ich den HJE900 durch den FX700 ersetzt und bin - nach Startschwierigkeiten - begeistert. Gewaltiger, mitreißender und emotionaler kann ein IEM kaum klingen.

Allerdings habe ich auch den Sony EX600 zum Vergleich geliehen bekommen. Im A/B-Vergleich kippt mir beim JVC/Victor jedes Mal die Kinnlade herunter. Für mich eigentlich eine einfache Entscheidung. Aber auf Dauer (einem Arbeitstag) merke ich wie angenehm (relative) Linearität sein kann. So ein "Konzert" powert halt nach einer Weile aus. Jetzt suche ich eine Ergänzung.
Der Sony ist wie ein Gemälde an der Wand. Wer will sucht die Details, wer nicht genauer hinschaut, greift halt nur die Farben auf. Sehr gut zur Hintergrundberieselung auf der Arbeit.

Weiter ist mir aufgefallen, dass der EX600 zwar gut von links nach rechts aufspannt, aber alles von vorne präsentiert wird. Man hat so eine angenehme Entfernung zur Musik. Beim HJE900 oder FX700 (oder auch PRO 900) wird man im Halbkreis umzingelt, geradezu verschlungen.

Kurz: Ich suche etwas wie den EX600 - nur besser. Leider habe ich den PFE schon zu lange nicht mehr im Gedächtnis. Ich verlasse mich dehalb auf Markus'/eure Erfahrungen.

Was mich am EX600 stört:
- So ganz linear kommt er mir nicht vor. Manche hohen Töne klingen hohl, im Oberbass/untere Mitten scheint ein Loch zu sein?
- Windgeräusche sind unerträglich. Spazieren wird schon unangenehm.

Was mir gut gefällt:
- Sehr bequem (sieht aber dämlich aus).
- Ab und zu kommt eine Prise Tiefbass durch, die überrascht.
- Details sind ausreichend.

Also Markus - ähh... liebe Community - Vorschläge? Gerne auch BA-Treiber.
Ach ja, wärmer oder kälter sollte er nach Möglichkeit nicht sein. Isolation ist mir nicht sehr wichtig.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 21. Sep 2011, 22:09
Und die große allesentscheidende Frage: Wieviel darf der Spaß kosten?

Soll ich dir mal meinen Westone 4 leihen?

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 21. Sep 2011, 22:10 bearbeitet]
HuoYuanjia
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 21. Sep 2011, 22:12
Keine Customs, bitte.

Was muss er denn kosten um ein bisschen besser als der 150€ Sony zu kosten?
Ich denke ein SE535 aus zweiter Hand oder ein W4 sind möglich.


P.S.: Ab nächsten Monat mehr Gehalt!

Edit: Dein Edit kam aber schnell! *zusag*


[Beitrag von HuoYuanjia am 21. Sep 2011, 22:13 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 21. Sep 2011, 22:13
Gut. Alles weitere per PM.

Viele Grüße,
Markus
HuoYuanjia
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 24. Sep 2011, 19:05
So, dann wollen wir mal.

IEM

Ich habe sehr frühe Ersteindrücke, doch außer vom FX700, mit dem ich jetzt schon eine Weile höre, möchte ich gleich wieder alle verwerfen.

Pfui, Markus! Hast du vergessen deinen W4 einzubrennen?! Pfft.
HuoYuanjia
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 25. Sep 2011, 09:27
So, meine Ersteindrücke zum Westone 4 haben sich gelegt. Tja, hmm, ...

W4

Der Westone ist der erste IEM den ich mir ganz genau angehört habe, der für seine Linearität gelobt wird. Ich bin mir nicht sicher, ob ich den linearen Frequenzgraphen überhaupt zu schätzen weiss. Vermutlich nicht.

Erstmal, der W4 ist super bequem und super leicht. Das Kabel funktioniert prima.
Aber, bei fast 400 € bekomme ich nur Plastik geliefert! Das Kabel könnte auch ein Barbie-Plastikreif sein. Die Produktionssplitter an den Enden sind mir ein Dorn im Auge. "High End"? Nix da!
Das Design ist halt komplett auf Funktionalität ausgelegt - das kann man also auch positiv sehen.

Aber nun zum Klang - zwischen FX700 und W4 liegen Welten. Komplett unterschiedliche Interpretationen der Wiedergabe.
Für mich ist eindeutig: Der W4 ist für Produzenten und Musiker, der FX700 für Genießer. Viel trockener und lebloser kann Musik fast gar nicht klingen als mit den insg. 8-BA-Treibern.

Der Bass ist Eindeutig das Highlight vom Ami. Er kann durchaus Druck erzeugen, lenkt aber nie die Aufmerksamkeit auf sich. Was mir allerdings aufgefallen ist, ist dass er nicht hörbare Frequenzen hörbar macht. Dazu aber gleich mehr.

Über den Mitten liegt ein Teppich. Punkt. So in etwa habe ich das schon beim EX600 bemerkt, doch hier stört es mich noch etwas mehr. Bei der unglaublichen Präzision und Geschwindigkeit hätte ich eigentlich messerscharfe Töne erwartet. Wer kann mir das erklären? Beim SE535 ist das ganz anders!

Tja, die Höhen habe ich natürlich vermisst! Ich habe sie gesucht und gefunden und trotzdem vermisst. Was ist da los? Ich erkläre mir das so: Ein Lied hat einen 10kHz Ton, der W4 gibt ihn sauber wieder, aber nur als 7kHz.
Beim Bass passiert das gleiche. Ich habe einen 40Hz Ton, der auf dem PRO 900 nur vibriert und beim FX700 leicht kitzelt, doch der W4 macht daraus einen 60Hz Ton, den ich hören kann!
So ist das komplette Spektrum gequetscht. Das was mich beim JVC eigentlich ermüdet, wird so beim Westone weich gespült.
Das ist ja eigentlich wonach ich gesucht habe, aber der 4er übertreibt mMn.

So, kommen wir zum Timbre. Sorry, aber das kann der HJE900 besser als der W4.
Bei Rihannas Unfaithful setzen irgendwo Geigen ein - auf dem FX700 ein Genuss, auf dem W4 habe ich nicht erkannt was das sein sollte. Dort hat sich ein zweiter Teppich über die Mitten gelegt.

Eigentlich ist der W4 das wonach ich gesucht habe. Er gibt gar nicht die Chance zu ermüden, versteckt nichts und führt Details (insbesondere Produktionsmängel) besser auf als der FX700. Aber die Vorzüge sehe ich leider nicht als "besser" an.
Der FX700 (oder auch HJE900) gibt tiefe Töne tief wieder, hohe Töne hoch - unverfälscht! Das klingt doch wesentlich echter als eine kerzengerade Abstimmung?!

Nicht falsch verstehen, ich hätte gerne den W4. Super bequem, angenehm mit jeder Musik bei hoher Detailwiedergabe, aber... nur als Zweithörer!
Den FX700 finde ich einfach besser. Punkt. Ich möchte nicht fast das doppelte für einen Hörer ausgeben, den ich weniger mag. Wenn er 200 € kosten würde, oder von mir aus auch 250 €, würde ich ihn sofort kaufen.

So, jetzt widme ich mich dem SE535. Der gibt hohe Töne immerhin auch hoch wieder.
Aber der wird's auch nicht - das weiss ich jetzt schon. Bei einer meiner Lieblingsbands fehlt der Bassist auf der Aufnahme nämlich komplett!
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 25. Sep 2011, 09:52
Witzig. Irgendwie sehe ich das ähnlich. Zumindest das mit dem Mittenteppich. Da hat Westone etwas übertrieben. Eine Mischung aus SE535 und W4 (den Bass und die Bühne der W4, und den Rest vom SE535), das wär's. Dem W4 fehlt ein bisschen der "Biss". Daher suche ich persönlich in dieser um-die-400-Euro-Preisklasse auch mein Heil in Customs (auch wenn ich Leuten i.d.R. eigentlich davon abrate, weil ich denke, dass sich viele Leute zuviel davon versprechen). Aber das Sounding eines UE-4 sagt mir persönlich (im Moment) eher zu. Soll ich dir mal einen UE-4-Tester besorgen?

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 25. Sep 2011, 09:54 bearbeitet]
µ
Stammgast
#8 erstellt: 25. Sep 2011, 13:11
Wie sieht es mit dem SE 425 aus?
Ich fand ihn eigentlich ganz gut, aber ich habe da eben keinen Highendigeren Vergleich.
J0Ka
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 25. Sep 2011, 18:07
Hallo Markus,

gibt es denn schon irgendwo ein Review über den UE4?

MfG
Martin
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 25. Sep 2011, 20:11
Von mir nicht. Kommt noch.

Viele Grüße,
Markus
HuoYuanjia
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 27. Sep 2011, 09:22

HuoYuanjia schrieb:
So, jetzt widme ich mich dem SE535. Der gibt hohe Töne immerhin auch hoch wieder.
Aber der wird's auch nicht - das weiss ich jetzt schon. Bei einer meiner Lieblingsbands fehlt der Bassist auf der Aufnahme nämlich komplett!

Das stimmt so nur zum Teil. Der Bass ist vorhanden, aber er wird's trotzdem nicht.

SE535

Ich mache es diesmal etwas kürzer: Stimmen klingen mit dem SE535 einfach unglaublich! Wunderbar! Super!
... Aber mich interessieren Stimmen nicht so.

Der Bass fehlt eigentlich nicht, so wie ich es am Anfang aufgenommen habe, aber er bleibt immer dezent angenehm im Hintergrund. Druck darf man allerdings nicht erwarten - dafür kommt das Schlagzeug besser zur Geltung.
Nach etwas Eingewöhnung kann man durchaus Gefallen mit allen Genres finden.

Timbre ist um einiges (vieles) besser als beim W4. Stimmen werden mMn 100% getroffen. Sie klingen etwas flacher und nicht so plastisch wie mit dem FX700 - doch ich kann nicht sagen dass ich das eine über dem anderen vorziehen würde. Der Shure spielt halt von vorne und der JVC verschlingt mich komplett.

Aufs Timbre zurück zu führen, klingen die Höhen um einiges heller und sind wesentlich präsenter als beim Westone - so wie ich es eigentlich mag. Aber jetzt kommt das, was ich nicht gedacht hätte.
Nach drei Stunden bin ich komplett platt. Der Shure ermüdet mich genau so wie der FX700! Der SE535 ist auch der einzige Ohrhörer, bei dem ich bei mir die Ohrenschmalzentwicklung beobachten kann (Lautstärke 25% auf einem EU-iPhone).

Wenn ich jetzt zum Westone wechsel, liebe ich das was ich vorher kritisiert habe! Dieser "gestaute" wiedergegebene Frequenzbereich ermüdet nie, die trockene und nüchterne Präsentation, der kompetente Bass, ... Der "Teppich" fällt zum Einen nach etwas Zeit kaum auf, aber sorgt trotzdem für die angenehme Distanz zwischen Musik und Hörer. Mittlerweile sehe ich den W4 als perfekten Allrounder an.

An dieser Stelle mal wieder ein super Lob an Markus, der meinen ursprünglichen Post genau erfasst hat und eine super Empfehlung abgegeben hat.
Bevor ich ein Fazit ziehe, warte ich aber noch das nächste Päkchen ab.

To be continued...

* Kleine Anmerkung: Ergänzend zu meiner neuen Signatur "Bad_Robot hat mich zum IEM-Fan gemacht", interessiert sich meine Frau erstmals für IEMs. Ich musste sie zwingen meine FX700 ins Ohr zu schieben (alles andere hat sie früher erfolgreich abgewehrt), doch den Shure wollte sie nicht mehr raus nehmen.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 27. Sep 2011, 09:30
LOL

Viele Grüße,
Markus
vanda_man
Inventar
#13 erstellt: 27. Sep 2011, 12:33
Huch, hier tauchen auch mal Exoten auf
Besitzt du den UE Triple.Fi 10 Pro?
Mich würde es interessieren, inwiefern du das Sounding beider IEMs vergleichen würdest.

Die UE haben ja eine gewisse Badewanne-Abstimmung und lt. dem Threadtitel suchst du ja einen NEUTRALEN IEM - Mich hat das nur verwundert, weil deine Beschreibung des FX700 sehr .. nunja, beeindruckend

''Gewaltiger, mitreißender und emotionaler kann ein IEM kaum klingen.''

Das sollte ein NEUTRALER IEM schaffen? Was für ein Wiedergabegerät verwendest du, welche Musik hast du damit getestet?
Weil das klingt für mich nicht nach der Neutralität eines Westone W4, sondern nach einem gesoundeten IEM.

Nachdem ich die UE Triple.Fi 10 Pro von Markus ausleihen durfte (besten Dank nochmal!), habe ich mir auch die Westone 4 und Westone W3 (wollte mal testen, ob ich auch zu den W3-Hassern gehöre) gegen Kaution zuschicken lassen und habe zumindest dem Westone 4 mittels EQ die sture Langeweile weggenommen

EDIT: Kurze Frage an Markus ..
Eigentlich ist mir sowas nie in den Sinn gekommen, aber ist es für gesoundete Hörer nicht irgendwie besser, man kauft sich einen neutralen InEar wie den Westone W4 (Auflösung, Bühne, Qualität Bass-Mitten-Höhen) und holt sich dadurch Qualität vom feinsten und verändert die Abstimmung mittels EQ, sodass bei basslastiger Musik der Bass angehoben wird, etc. ?
Für Leute, die eben sowohl Klassik (bzw. New Age, FF Symphonien, Filmmusik), als auch Dubstep, Electro House, DnB hören ... EQ Einstellung abspeichern und diese bei Consumer-Musik verwenden und sonst ohne EQ??


[Beitrag von vanda_man am 27. Sep 2011, 12:48 bearbeitet]
meltie
Inventar
#14 erstellt: 27. Sep 2011, 12:45
Für mich ist das ganz wie Huo schreibt: die sture "Langeweile" eines Westone 4 führt dazu, dass ich mich nur auf die Musik konzentrieren kann und keine Ermüdungserscheinungen habe. Der Triple.fi 10 macht mehr Spaß, wenn ich etwas Action brauche, z.B. beim Putzen oder Rad fahren.

Huos Beschreibungen des Shure SE535 und des FX700 machen mir aber Lust, die auch mal zu probieren, obwohl ich den SE530 damals gar nicht so mochte (wenn ich nur noch wüsste, weswegen ... muss ich mal nachsehen, hab ich alte Buchhalterseele bestimmt aufgeschrieben )
HuoYuanjia
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 27. Sep 2011, 12:59
Anscheinend habe ich mich nicht klar verständlich ausgedrückt: Der FX700 hat eine starke Badewanne! Ganz offensichtlich sogar (beide Enden laut Graph um 10db angehoben).
Der Timbre klingt aber natürlich - nicht neutral!

Der FX700 ist extrem musikalisch und kann ordentlich donnern, das auf Dauer aber ermüdet. Mein PRO 900 ist in der Hinsicht noch schlimmer.
(Ich bin hier im Forum sicherlich der lauteste Verteidiger der Bumm-Zisch-Fraktion, deswegen auch das "Überraschung" im Titel.)

Aber Markus wird mich schon gerade Bügeln. Im Moment ist W4 + FX700 eine super Kombo. Ich bin gespannt ob Markus' nächstes Päkchen das noch toppen kann.
Eindrücke zum TF10 kommen sicherlich bald.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 27. Sep 2011, 13:03

meltie schrieb:
Huos Beschreibungen des Shure SE535 und des FX700 machen mir aber Lust, die auch mal zu probieren, obwohl ich den SE530 damals gar nicht so mochte (wenn ich nur noch wüsste, weswegen ... muss ich mal nachsehen, hab ich alte Buchhalterseele bestimmt aufgeschrieben )


Action beim Putzen LOL

Der SE530 hat (im Vergleich zum SE535) plärrige Telefonmitten.

Ich kann dir den SE535 ja auch mal ausleihen, falls Interesse besteht. Ich könnte ja HuoYuanjia sagen, er soll den ganzen Pack, den er dann von mir hat, gleich an dich weiterschicken (falls dir das recht ist).

Viele Grüße,
Markus
vanda_man
Inventar
#17 erstellt: 27. Sep 2011, 13:15
Wie den ganzen Pack? Also wenn du mir jetzt die 4 InEars da oben im Bild ausleihen würdest, dann entschuldige mich kurz ein Moment, ich renn gleich einmal ums Haus und schrei wie wild herum

Also von meiner Seite besteht sehr großes Interesse, da ich mich so langsam in den Kreis audiophiler Hörer reinarbeite bzw höre .. und von den bisher getesteten Größen (Triple.Fi 10 Pro, Westone 4, Sennheiser IE8) hat mir der mittels EQ veränderte Westone am besten gefallen .. deswegen auch meine Frage, warum man nicht einfach einen auflösungsstarken IEM kauft und ihn dann per EQ nach eigenem Musikgeschmack verändert ..

Meine Adresse hast du ja noch Markus

EDIT:
Eine starke Badewanne also ... dann muss auf jeden Fall ein Vergleich zwischen UE und JVC her
Denke mal, das Consumer-Volk (Badewanne wuhuu) kann sich über einen neuen High-End InEar freuen, der auch wunderbar zum Electro Schrott der Hörer passt .. UE Triple.Fi 10 Pro, Westone UM3X .. nächste Stufe dann eben der JVC?


[Beitrag von vanda_man am 27. Sep 2011, 13:19 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 27. Sep 2011, 13:16
Du warst nicht gemeint (das war an meltie gerichtet)

Aber ich kann dich mal in die Liste mit aufnehmen (ohne Garantie). Kann aber 'ne Weile dauern.


vanda_man schrieb:
deswegen auch meine Frage, warum man nicht einfach einen auflösungsstarken IEM kauft und ihn dann per EQ nach eigenem Musikgeschmack verändert ..


Theoretisch schon .... aber ich hab' da nicht so das Talent bzw die Geduld für.

Viele Grüße,
Markus

PS:


HuoYuanjia schrieb:
Aber Markus wird mich schon gerade Bügeln.

That's what she said (SCNR :))


[Beitrag von Bad_Robot am 27. Sep 2011, 13:20 bearbeitet]
vanda_man
Inventar
#19 erstellt: 27. Sep 2011, 13:20
Aaarrgh -.-
Aber Interesse besteht trotzdem, mit der Wartezeit kann ich mich anfreunden
meltie
Inventar
#20 erstellt: 27. Sep 2011, 13:52

Bad_Robot schrieb:
Ich kann dir den SE535 ja auch mal ausleihen, falls Interesse besteht. Ich könnte ja HuoYuanjia sagen, er soll den ganzen Pack, den er dann von mir hat, gleich an dich weiterschicken (falls dir das recht ist).


Danke für das Angebot, ich würde da gerne zu einem späteren Zeitpunkt drauf zurück kommen. Wir haben gerade ein Haus gekauft und stehen kurz vorm Umzug. Da habe ich Angst, dass da vielleicht was wegkommt.
joewez
Stammgast
#21 erstellt: 27. Sep 2011, 14:12
Irgendwie glaube ich so langsam, dass ich einen anderen W4 zu Hause habe.
Ich bin absoluter Stimmenfan und empfinde ihn als absolut korrekt.
Der UM3X z.B. übertreibt mir im Gegensatz dazu manchmal mit der Direktheit,
da er tiefere Stimmen (auch Frauenstimmen) aufbläht.

@HuoYuanjia

Was hältst du denn von dem Sony?
Das ist der EX600, oder?

LG Jens
HuoYuanjia
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 27. Sep 2011, 20:03

vanda_man schrieb:
Was für ein Wiedergabegerät verwendest du, welche Musik hast du damit getestet?

Apple iPhone 4 32GB > iTunes Plus 256kbps AAC VBR (zum Vergleich auch > iFiiO L3 > Ray Samuel's Audio SR-71)

Zur Zeit in Heavy Rotation:
Machine Head - Unto the Locust, Burn My Eyes
Marsalis & Calderazzo - Songs of Mirth and Melancholy
Red Hot Chili Peppers - I'm With You, Stadium Arcadium
Goldfish - Get Busy Living
Tech N9ne - All 6's and 7's
J.S. Bach - Brandenburg Concertos: Violin Concertos
Dann vereinzelt Teststücke (die ich sehr gut kenne) von Aloe Blacc, Adele, Pantera, Michael Jackson, Monster Magnet, Lady Gaga, Rihanna, The Hellacopters, Muse und etwas wildes geshuffle.


joewez schrieb:
Was hältst du denn von dem Sony?

Bitte sehr: Eindrücke zum Sony MDR-EX600.

EX600

Ich finde der Sony ist ein sehr gelungener Consumer-Ohrhörer. Er hat eine sehr gefällige Präsentation: Der Bass hat Körper und Punch, Mitten sind ziemlich unverfärbt und Höhen sind sanft bei guter Reichweite. Der Raumklang ist gar nicht übel, beeindruckt mich sogar.

Der Vergleich zum Westone 4 fällt - für mich zumindest - schnell positiv aus. Der Sony klingt viel offener, nicht so gequetscht / weniger Teppich. Timbre ist besser, Bass hat mehr Punch.
Wie schon vorher erwähnt, sind meine Ohren (leider noch nicht) gut geschult was Linearität anbelangt. Meine Präferenz war zuvor immer natürlicher Klang von Stimmen und Instrumenten (= Timbre).

Wenn ich jetzt aber längere Zeit, ohne alle 30 Sekunden zu wechseln, mit den Ohrhörern den Klang inspiziere, fallen folgende Unterschiede auf:

EX600 vs W4
Raumklang beim Sony wirkt größer, erstreckt sich von weit links nach weit rechts und hat dabei mehr Platz zwischen den Instrumenten. Beim Westone muss man sich erst einhören, doch dann wird man mit ziemlicher Präzision belohnt.
Der Bass vom Sony ist auffälliger und hat einen guten Körper; Ist sicherlich mit den dynamischen Brüdern HJE900 und FX700 verwandt. Aber auch hier gilt, genaueres Hinhören gefällt mit dem W4 mehr. Der Westone lässt mehr Textur erkennen, ist trockener, kann aber mehr Druck erzeugen und auch mit Tiefbass ungequält beeindrucken. Für lässige Pop-Beats gefällt mir der Sony besser, für Elektro und anspruchsvollere Stücke aber der W4.
Den angesprochenen Mittenteppich haben beide Ohrhörer - beim Westone aber viel auffälliger; Der EX600 profitiert nämlich von besserem Timbre. Die Auflösung ist beim W4 besser - doch die Frage ist wie viel mehr man eigentlich braucht?
Die Höhen zu vergleichen fällt mir sehr schwer. Im Vergleich hat der Sony die auffälligeren Höhen, die aber nicht nerven. Beim W4 musste ich diese erst suchen, wurde aber dafür - wiedermal - mit besserem Klang belohnt.
Ohne Eingewöhnung, erscheint es mir schwer Gefallen am W4 zu finden. Aber nach längerer Betrachtung ist klar, dass der W4 wesentlich kompetenter, präziser und nüchterner spielt.

EX600 vs FX700
Der Sony liegt genau zwischen JVC und Westone - er hat eigentlich die Vorteile von beiden.
Der Bass vom EX600, den ich vorhin mit gutem Körper beschrieb, wird vom JVC jedoch regelrecht zerstampft; Sowohl in Qualität als auch Quantität. Die Technik unter dem Holz schafft es dem Bass eine viel bessere Textur zu geben, so kann man auch die kleinsten Details aus dem Bass heraus hören während er pures Live-Feeling erzeugt. Genau so hört sich ein lautes Konzert an! Was Lebendigkeit betrifft, ist der Sony im Vergleich ein Zombie.
Die Mitten sind beim JVC wesentlich klarer und das gute Teil heißt nicht umsonst "King of Timbre". Trotz Badewanne geht nichts verloren, doch die Präsentation muss gefallen. Der/die Sänger/in ist wesentlich weiter nach hinten im Raum versetzt; Beim Sony steht diese/r vor den Instrumenten.
Die Höhen sind beim FX700 in gleicher Menge angehoben wie der Bass, so können diese ermüden - und für empfindliche Ohren vielleicht sogar nerven. Der Sony spielt dort wesentlich ruhiger and samtiger, hat aber auch einen leicht hohlen Dosenklang.
Raumklang ist beim JVC auch wieder besser, sofern man verschlungen werden möchte. Wer seine Musik aus angenehmer Entfernung betrachten möchte, wird mit dem EX600 auch mehr als zufrieden sein.

Das Bügeldesign vom Sony ist eher nervig. Man sollte eigentlich mehr Halt erwarten, doch das hohe Gewicht zieht den Ohrhörer eher aus dem Ohr statt zu unterstützen. Die Windgeräusche sind katastrophal.

Fazit:
Man könnte Salopp sagen "mehr als den Sony braucht man nicht". Gute Abdeckung der Frequenzen, ausreichende Auflösung, gute Linearität, lebendige Präsentation - und das alles ohne zu ermüden - machen einen guten Allrounder. Aus HiFi-Sicht ist das Limit aber noch nicht erreicht und das größte Problem ist das unhandliche Design.
Der W4 ist technisch einfach um Klassen besser und der FX700 klingt viel musikalischer, kraftvoller und echter.

vanda_man schrieb:
dann muss auf jeden Fall ein Vergleich zwischen UE und JVC her :D

Kommt noch.
vanda_man
Inventar
#23 erstellt: 28. Sep 2011, 18:24
Wow, klassen Vergleich hast du da geschrieben.
Nur leider vergleichst du einen 160 € InEar (Sony) mit einem 400 € knappen IEM (Westone), ein bisschen unfair wie ich finde

Die JVC FX700 klingen sehr sehr beeindruckend, vorallem die Bassqualität .. könnte das ein Ultimate Ears Triple.Fi 10 Pro Ver 2 sein, mit besserer Verarbeitung und besserer Auflösung, Bühne, etc. ?
Weil der UE einer der wenigen IEM ist, die eine Badewanne haben .. und der JVC soll eine extreme Badewanne haben?
Ich bin gespannt
HuoYuanjia
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 28. Sep 2011, 19:59
Ja, ich vergleiche IEM und Kopfhörer anders als die technisch versierten Mitglieder.

Ich kann dir gerne auflisten welcher eine bessere Auflösung hat, oder dass der EX600 bei ganz schnellen Stücken leicht die Kontrolle verliert, bzw. dass er nicht ganz so souverän separieren kann, aber die technischen Unterschiede sind relativ gering und für den Normalverbraucher (selbst großen Musikfreund) ohne Vergleich vernachlässigbar.
Ich versuche oben einen Gesamteindruck zu vermitteln. Dass der W4 besser ist, sollte klar sein.

Aber die tonale Abstimmung und ein rundes Gesamtpaket ist für mich wichtiger als reines technisches Können. Ich lege z.B. mehr Wert auf Räumlichkeit als andere Forenmitglieder und meine Meinungen fallen immer stets subjektiver aus. Ich sehe mich als Mensch der einfach aufs Empfinden achtet. Etwas anderes würde auch mich nicht bei der Suche glücklich machen.

Ich vermute auch stark dass sich der FX700 und TF10 stark voneinander unterscheiden werden. Die von mir bereits getesteten BA-Treiber (auch PFE) klingen viel nüchterner, trockener und unaufgeregter. Der JVC schwingt einen dynamischen Treiber und wird vermutlich noch mehr Power ins Ohr blasen. Bis jetzt aber nur eine Vermutung.
vanda_man
Inventar
#25 erstellt: 29. Sep 2011, 10:40
Du hast mich zum IEM Fan gemacht

Da hast du im Prinzip Recht, dynamische Treiber haben den Vorteil, dass sie einen höheren Frequenzbereich decken und mehr Bass erzeugen können.
Im Prinzip stimmen sie mit deinen Beschreibungen überein, keine Langeweile eben.
Das ''Problem'' an den BA-Treibern ist der Hauptaugenmerk auf Auflösung, Bühne - der Bass ist in der Quantität ziemlich schwach.
Doch genau das wäre ziemlich interessant, wenn man einen HighEnd InEar mittels EQ anpassen kann, sodass er nicht mehr ''langweilig'' klingt.
Denn dann wäre das eine Wunderwaffe --> Auflösung und Bühne TOP.

Mich würde es brennend interessieren, ob dieser JVC FX700 sich den Titel ''High End InEar für Consumer Markt'' holen kann (was z.B. die Monster Beats im Kopfhörerbereich versuchen).
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 29. Sep 2011, 12:41

vanda_man schrieb:
Das ''Problem'' an den BA-Treibern ist der Hauptaugenmerk auf Auflösung, Bühne - der Bass ist in der Quantität ziemlich schwach.

Jopp, bei BA-basierten kommt erst ab ca. 800 Euro aufwärts wieder der Bass hinzu (der dann wieder richtig "fett" klingt, und nicht "gezwungen").

Viele Grüße,
Markus
HuoYuanjia
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 29. Sep 2011, 16:32
So, es geht in die Verlängerung!

IEM Test

Im Moment bin ich total baff und - ich denke auch - überfordert. So viel Musik, wie ich in den letzten Tagen gehört habe, habe ich noch nie. Und ständig das Wechseln... Heute Morgen habe ich kurz vergessen ob ich den FX700 oder W4 im Ohr hatte.

Hinzu gekommen sind jedenfalls Ultimate Ears TripleFi 10 & 4 Pro, JH Audio 5 Pro.

Kurze Pause, Luft schnappen und weiter geht's!
HuoYuanjia
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 29. Sep 2011, 21:39
Den Vergleich FX700 vs TF10 muss ich leider ganz ganz kurz halten.

Ultimate Ears TripleFi 10 vi

Also, ich hoffe ganz ganz doll dass der fürs Design Verantwortliche nicht mehr in diesem Bereich arbeitet und nie nie nie mehr auf die Idee kommt irgendein Produkt zu designen das auch nur ansatzweise mit Ohren zu tun hat! Oder Augen! ... Am besten soll er in der Behindertenwerkstatt den Leuten beim Werken helfen... Ja, das ist fair.

Ich versuche verzweifelt seit einer Stunde das Drecksteil in die Ohren zu bekommen! Ich habe alle Tips ausprobiert die ich finden konnte. Selbst Custom Complys halten das Ding nicht im Ohr! Normal würde ich gar nicht so viel Geduld aufbringen wollen, doch irgendwie habe ich es vorher geschafft gehabt, den UE bei Gesichtsstarre für 30 Minuten zu hören - und die waren verdammt fein.

Der TF10 löst besser auf, trennt Instrumente unglaublich gut voneinander ab, hat einen schnellen präzisen Bass und macht einfach nur mörderisch Spaß. Was ich da kurz gehört habe, war brutaler als wenn ein japanischer Stiefvater über seine Tochter in einem XXX-Streifen herfällt.
Seitdem klingt mein FX700 dick und träge und macht keinen Spaß mehr.

Schade dass es den TripleFi 10 nicht wirklich gibt. Also für mich nicht. Ich hatte nur eine kurze Hörprobe von was theoretisch möglich wäre... aber für mich gibt es das Produkt nicht! Echt jetzt.

Es ist ein Wunder dass meine Ohren noch nicht bluten. Trotzdem ramme ich mir jetzt wieder den JH-5 ins Ohr... Gute Nacht, bis morgen!
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 29. Sep 2011, 21:46
Den TF10 kann man Reshellen lassen....

250 Euro für einen TF10, und grob 150 für's Reshell, kämst du auch mit 400 Euro davon.

http://kozeesolutions.com/categories/88/reshell_service

Viele Grüße,
Markus
HuoYuanjia
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 29. Sep 2011, 22:02
Ich meine das hätte mir der HGA auch schon angeboten. Abdrücke kosten 20 €, doch er hat nachgesetzt dass sie auch selber den Einbau vornehmen können. Ich frag' morgen mal nach dem Preis.

Kannst du eine kurze Übersicht geben von welches Modell technisch am besten ist? Für mich ist das im Moment sehr schwer:
Too many earphones, too little time.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 29. Sep 2011, 22:45

HuoYuanjia schrieb:
Kannst du eine kurze Übersicht geben von welches Modell technisch am besten ist?

Wozu würdest du das wissen wollen? Der Geschmack entscheidet. So eine Liste ist außerdem wirklich schwer aufzustellen (für mich genauso wie für dich). Was heißt schon "technisch am besten" ... die machen alle irgendwo bestimmte Dinge gut und andere Dinge wieder nicht.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 29. Sep 2011, 23:07 bearbeitet]
trommler_hh
Stammgast
#32 erstellt: 29. Sep 2011, 22:51

Den TF10 kann man Reshellen lassen....


"Reeshell...ma bell"...ääh, war das nicht von den Beatles???

Nee, mal im ernst...

lese diesen Thread seit Beginn mit spannungsgeladenem Interesse!

Doch nun bin ich ziemlich "baff", bzw. erstaunt!

Bis dahin war nämlich mein Interesse an dem "FX 700" ständig am wachsen und nun...


Seitdem klingt mein FX700 dick und träge und macht keinen Spaß mehr.


Ich mein`...ääh, bringt das wirklich mehr Spaß???


war brutaler als wenn ein japanischer Stiefvater über seine Tochter in einem XXX-Streifen herfällt.


Na gut, jedem das Seine...

...aber, noch mal im ernst, klingt der TF 10 wirklich so beeindruckend?

Ich hab` doch nur den "fürchterlichen UM2", den "nervig-direkt-mittigen UM3x und den "furztrockenen-langweiligen" PFE !

Wie schon sooft gesagt und zitiert,
Geschmäcker sind sehr verschieden und gehen weit auseinander!

Die Qualität der IEMs ab einer gewissen Preisklasse ist offensichtlich nicht abzustreiten.
Aber das sog. "Sounding" halt recht unterschiedlich...

... was ist das "Ende vom Lied"?

Wir brauchen ALLE IEMs...für alle Zwecke...

wie Markus!
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 29. Sep 2011, 23:05

trommler_hh schrieb:
Bis dahin war nämlich mein Interesse an dem "FX 700" ständig am wachsen und nun...


Seitdem klingt mein FX700 dick und träge und macht keinen Spaß mehr.


Ich mein`...ääh, bringt das wirklich mehr Spaß???


Nur nicht verwirren lassen: das Bessere ist des Guten Feind.

Wenn du einen 1700-Euro InEar gegen den TF10 hörst, macht der TF10 auch keinen Spaß mehr. Der Schritt zurück ist immer schwierig.

Mein Rat: Budget vorher genau festlegen, und dann gar nicht erst etwas außerhalb des gesteckten Budgets anhören.

Viele Grüße,
Markus
HuoYuanjia
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 29. Sep 2011, 23:26
Sorry, sorry... New Toy Syndrome oder so etwas.
Ein Fazit zum TF10 vs FX700 kann ich noch nicht ziehen. Der JVC hat auf jeden Fall mehr Körper, Stimmen und Instrumente klingen plastischer. Bei Jazz eine tolle Erfahrung.
In dem kurzen Moment mit dem UE habe ich nur Machine Head durchgejagt und da hat mich die Schnelligkeit ziemlich überrascht. Live-Feeling wie beim FX700 gab es zwar nicht, aber Bock zum Moshen hatte ich trotzdem. Hinzu kommt dass ich in letzter Zeit nur noch BA-Treiber im Ohr habe. Ich werde versuchen morgen noch mal etwas objektiver zu urteilen.
Rein technisch spielt der TF10 auf jeden Fall sauberer. Die Auflösung war besser, der Bass präziser. Abstimmung weder hell noch dunkel.
Ein Fazit kann ich frühestens ziehen, wenn ich mindestens die oben gelisteten Alben durch habe. Das erscheint mir im Moment aber sehr schwer.

Sooo, wegen dem JH-5... Hmmm. Der schmeckt mir nicht ganz. Der klingt irgendwie rau. Alben die ich vorher ganz in Ordnung war, erscheinen mir mit dem JH kratzig (besonders der Bass). Das werde ich etwas beobachten müssen. Die Abstimmung ist mir auch einen Tick zu aufdringlich. Kann sich aber noch ändern.

Der UE-4 gefällt mir soweit sehr gut. Sehr sehr gut. Aber auch mit dem habe ich noch lange nicht alle Genres durch. Stimmen klingen jedenfalls wunderbar. Im Vergleich zum W4 hat er eine gewisse Aggressivität. Auch hier fallen Produktionsmängel eher auf als beim W4.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 29. Sep 2011, 23:33

HuoYuanjia schrieb:
Der UE-4 gefällt mir soweit sehr gut [...] Stimmen klingen jedenfalls wunderbar. Im Vergleich zum W4 hat er eine gewisse Aggressivität.


Genau

W4 als Ersthörer, und UE4 als Zweithörer?

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 29. Sep 2011, 23:34 bearbeitet]
joewez
Stammgast
#36 erstellt: 30. Sep 2011, 00:26

Bad_Robot schrieb:

W4 als Ersthörer, und UE4 als Zweithörer?


Du sollst keine anderen IEs neben dem W4 haben!


Den TF10 kann man Reshellen lassen....


Hat man dich einer Gehirnwäsche unterzogen?

LG Jens
trommler_hh
Stammgast
#37 erstellt: 30. Sep 2011, 01:25
Jaja, der W4...aber,

was kostet eigentlich der UE4 ?

Und...hat man den 1700 Euro-Hörer, braucht man dann wirklich nichts anderes mehr?

Wenn ich alle Empfehlungen (auch meine Bescheidenen) in den verschiedenen Preisklassen hier so verfolge, so komme ich zu dem Schluss daß man, je nach Geschmack, bei Einhaltung der Empfehlungen (DICK UNTERSCHREIB!!!) nichts verkehrt machen kann!!!

ALLE möchten, möglichst kostengünstig (insbesondere die "Jüngeren" mit begrenztem Budget), das Optimum an Klang, Tragekomfort und Verarbeitungsqualität ergattern!

Je nach dem ist ein Kompromiss natürlich nicht unumgänglich!

Trotzdem habe ich den Eindruck, daß ab einem gewissen Punkt (auch schon häufiger erwähnt) die Unterschiede nur noch "Nuancen" sind! (Insbesondere bei den allgemein üblichen Hörgewohnheiten)!

Diese Nuancen kosten dann allerdings eine ganze Stange mehr Geld und man muß sich ernsthaft fragen ob (als "Otto-Normalhörer mit Otto-Normal-Zuspieler/MP3Playern") diese doch gewaltige Stange mehr Geld im Verhältnis zum "nur um Nuancen" besseren Klang stehen?!

Okay, ein 575PS starker Bentley Continental hat schon eine gewisse Überlegenheit! (Vielleicht liest und träumt man deshalb so gerne über/von Customs?).
Mein 185PS starker Turbodiesel geht aber auch ganz hervorragend!..."ich mein` ja nur..."

In meinem Fall (ich hab` mir nun mal ein paar IEMs geleistet) ist der Schritt zurück nicht unbedingt schwer!

Sicherlich möchte ich nun meine UM3x und UM2 nicht mehr missen, aber, nach wie vor, die Phonaks (120PS! ) machen`s nicht gravierend schlechter...halt Nuancen...klar, schon spür-und hörbar!

Hätte ich NUR die PFEs...

Es würd` mir eigentlich reichen!

Die "goldene" Mitte... UM2 ?...vielleicht!

Ich denke, wenn man tatsächlich bereit ist, so um die plus-minus 250€ auszugeben, dann ist man mit UM2, Shure SE 425, FX 700 oder evtl. TF10 bestimmt ausreichend bedient!

Alle klingen offensichtlich toll, alle kosten ähnlich "viel" Geld, alle haben eigene Qualitäten, und doch ist das "Sounding" (in Nuancen?) verschieden!

Verkehrt macht man mit allen, je nach Geschmack, nichts!

Geht es aber zusätzlich um Tragekomfort, dann kommt man mMn nach an den "Westones" gefolgt von "Shure" und "Phonak" nicht vorbei!

"Triple Fies" ...auweia!
Qualität? Dito!
"Reshellt"? (Warum nicht gleich ergonomisch richtig???)
Und hatte ich nicht hier irgendwo gelesen, daß sich der Klang in diesem Fall etwas nachteilig verändert haben soll?

@Huo

nach wie vor, es bringt nicht nur Spaß den Vergleich zu lesen!
Es macht Lust auf die Erfahrung eines "Hörens" entgegen der üblichen "HiFi-Maßstäbe"!

Was heißt das auch schon?

Live-Feeling, Konzert-Feeling...
im Saal sein, Rock-Pop-oder Klassisch-symphonisch...

Ist das HiFi ???

Das ist hier zwar das HiFi-Forum, aber...jedem geht es um ein persönliches optimales Klangerlebnis!

"Unverfälscht" ist aber in keinem Konzertsaal (Kathedrale, Kirche, Musikhalle, Sporthalle, Open Air) der Klang!

Ebenso sind die Abmischungen der Musik auf CD verschiedener Interpreten höchst individuell und nicht immer unbedingt nach jedermanns Geschmack!

Wenn dann ein Hörer (vielleicht der FX700?) dieses "Live-Feeling", entgegen einer vielleicht etwas "emotionslosen Neutralität" der mehr "HiFi-Abgestimmten", erzeugen kann, wäre das für mich (als "Phonakbefürworter" und Musiker) durchaus eine Erfahrung wert!

Bei allem "HiFi"...


Spaß muß sein...oder?

Ich bin gespannt
trommler_hh
Stammgast
#38 erstellt: 30. Sep 2011, 02:34
Nachtrag!

UE4 ca. 500€!

Custom!

Gemacht in erster Linie für die Bühne... für mich, als Trommler!

Wußte ich noch gar nicht...!

Okay, da stellt sich wieder mal die Frage:

wie ist in diesem Fall der "Nuancen"-Vergleich zu halb so teuren Universals a la UM2?

Ebenso beim Hören von Musik vom MP3 Player?

FX vielleicht nicht besser, aber aufregender?

Und der jüngst zu erwartende neue "Phonak PFE 232" soll ja ebenfalls 500€ kosten!!!

Kann DER diesem Vergleich standhalten und den Preis gerechtfertigen?

Es bleibt spannend...

G´nacht
HuoYuanjia
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 30. Sep 2011, 10:37
So, ich habe mich entschieden!

Ich werde meine Entscheidung noch etwas für mich behalten und sacken lassen um zu schauen ob ich heute Abend/morgen noch gleich entscheiden werde.

Also eines kann ich festhalten: Alle in diesem Thread erwähnten In-Ears sind gut! Der EX600 fällt zwar stark ab, ist aber auch mit Abstand der günstigste. Der FX700 macht halt sein eigenes Ding und hat auch mit dem TF10 keine echte Konkurrenz mit dem was er bewirkt. Die UE-Folter drückt nämlich gerade seit 2 Stunden in meinem Ohr... nur den Mund darf ich nicht bewegen.

Außerdem habe ich festgestellt: Ein IEM reicht (mir) nicht!
Und das allerschlimmste ist: Ich denke schon übers nächste Upgrade nach ohne einen neuen IEM bestellt zu haben!

Eine übersichtliche Zusammenfassung kommt noch. Meine Eindrücke zu den beiden Customs habe ich ja noch gar nicht wirklich geschildert.

Aber ganz ganz wichtig ist der persönliche Eindruck! Nicht nur der Musikgeschmack ist unterschiedlich, sondern manchmal reichen Kleinigkeiten wie ein einzelnes sehr gut klingendes Lied unter 1000. In dem Sinne, bis später zum Finale, Resumé und Gesamtübersicht!
vanda_man
Inventar
#40 erstellt: 30. Sep 2011, 11:40
Gott du bringst mich echt zum Grübeln, aber mit dem UE Triple.Fi 10 Pro hast du Recht: Ich hab die Dinger überhaupt nicht im Ohr reinkriegen können, ständig fielen die raus ..
bis ich die Silikon (oder was das auch immer ist) Stöpsel von meinen Xears dran gemacht habe .. oh mein Gott, das HEBT !!
Leider sorgen diese Stöpsel dafür, dass ich sehr viel Verlust an Auflösung und Bühne in Kauf nehmen muss (ist mir jetzt bei meinen Xears aufgefallen, bei den UE wiederum nicht ganz so stark).

Der FX700 war für mich bisher Spitzenreiter, auch wegen deinen (subjektiven) Beschreibungen, die mich dazu gerungen haben, ihn doch zu kaufen.
Jetzt bin ich etwas überrascht, dass der UE auflösungstechnisch stärker sein soll und eine bessere Separation der Instrumente schafft, zudem noch den präziseren Bass ..

Ich bin auf jeden Fall gespannt auf dein Fazit
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 30. Sep 2011, 12:28

vanda_man schrieb:
Jetzt bin ich etwas überrascht, dass der UE auflösungstechnisch stärker sein soll und eine bessere Separation der Instrumente schafft, zudem noch den präziseren Bass ..

Was soll daran überraschend sein? Drei BA-Treiber ... das (Auflösung, Separation, Schnelligkeit) ist genau das, was diese Systeme können. Der FX700 hat einen herkömmlichen dynamischen Treiber.

Viele Grüße,
Markus
peacounter
Inventar
#42 erstellt: 30. Sep 2011, 13:25

trommler_hh schrieb:

UE4 ca. 500€!

Custom!

Gemacht in erster Linie für die Bühne... für mich, als Trommler!

Wußte ich noch gar nicht...!


wie?
hattest du gedacht, die wären für hifi-consumer entwickelt worden?

also mal ganz im vertrauen :
ALLE ernstzunehmenden customs, die ich kenne (und ich kenne ne menge... ich wage zu behaupten, sogar mehr als markus) sind für die bühne entwickelt worden.
der kreis der hifi-kunden, die sich customs kaufen, ist wirklich sehr klein und die hersteller setzen den weitaus größten teil in die live-musik-szene ab.

wir zum beispiel könnten jederzeit lächelnd auf die hifi-kundschaft verzichten.
die paar prozent unseres umsatzes wären erstens zu verschmerzen und würden zweitens mehr zeit für die musiker lassen.

übrigens sind hifi-kunden im regelfall auch deutlich schwieriger als musiker.
beim musiker muß es funktionieren und robust sein, aber dem sind kleine ästhetische mängel völlig schnuppe, während der musikkonsument meistens eher etwas edel verarbeitets erwartet.
und ähnlich verhält es sich mit der bequemlichkeit.
die ist natürlich auch dem, der in gehobener qualität seiner musiksammlung lauscht, deutlich wichtiger, als einem schwitzenden und rumhopsenden star, der gerade auf einer woge von adrenalin surft.

aber keine angst: wir ham euch trotzdem lieb
vom hifi-bereich haben wir auch viel gelernt, denn kaum ein musiker setzt sich so analytisch mit seinem equipment auseinander wie ein hifi-nerd
und außerdem ist mein privates herz ja auch eher audiophil.
so hab ich das forum überhaupt entdeckt.
dass hier so viele in-ear-freunde unterwegs sind, hätte ich nie erwartet!

grüße,

P
HuoYuanjia
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 30. Sep 2011, 14:07
*bestellt*

Jetzt gibt es kein zurück mehr... Und meine Frau habe ich auch nicht gefragt, haha! (Muss ich auch gar nicht! )
Mein Bauchgefühl sagt mir dass ich die richtige Entscheidung gefällt habe.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 30. Sep 2011, 14:14
Jetzt sag' schon, wie ist es ausgegangen?


HuoYuanjia schrieb:
Und meine Frau habe ich auch nicht gefragt, haha! (Muss ich auch gar nicht! )


Mach' ich auch nie, haha. (Und wenn sie mal die Türe öffnet wenn der Paketmann mir ein Paket bringt, und sie es mir dann mit einem fragenden Blick gibt, kuck' ich immer ganz überrascht )

Viele Grüße,
Markus
HuoYuanjia
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 30. Sep 2011, 15:24

Bad_Robot schrieb:
Jetzt sag' schon, wie ist es ausgegangen?




Aaaalso~
Beide Customs haben mir sehr gut gefallen, der UE-4 etwas mehr.

Ultimate Ears 4Pro
Zuerst ist mir die unglaublich große Bühne aufgefallen. Es macht echt Spaß sich in der Musik zu verlaufen.
Aber wie beim Shure springen mir die Stimmen zu sehr ins Gesicht. Ich bin ein furchtbar schlechter Sänger und die Bands, die ich gerne höre, können es selten besser. Das soll aber kein Nachteil sein. Allerdings treten ähnliche Ermüdungserscheinungen wie mit dem SE535 auf. Das ist anscheinend der Preis den man für gutes Timbre zahlen muss.
Der Bass ist dezent, hat aber einen guten Punch. Klein aber fein, hat mir gut gefallen.
Insgesamt ist die Präsentation sehr dünn und klar. Der UE4 eignet sich mMn sehr gut für analytisches Hören. Dementsprechend fallen unsaubere Aufnahmen auch entsprechend auf.
Der W4 hat im Vergleich auch bei älteren The Stooges/Iggy Pop Spaß gemacht. Man hört die gleichen Fehler auch, aber sie lenken nie von der Musik ab.
Für Klassik ist der UE4 aber mein absoluter Liebling gewesen.
Räumlichkeit + Timbre + Linearität = WOW!


JH Audio 5 Pro
Ich habe mir beim Hören natürlich Notizen (wie bei allen IEMs) gemacht, doch wenn ich sie hier einfüge, bleibt die Frage: Warum habe ich nicht den JH-5 genommen?
Er bietet einen gut angehobenen Bass mit tollem Punch und guter Geschwindigkeit, angenehme Höhen und unaufdringliche Stimmen.
Doch manche Lieder klingen etwas rau. Es kratzt etwas mehr als beim UE-4. Ob es an der Aufnahme liegt, oder ob Jerrys Einstiegsmodell schneller bei "Tutti-Passagen" überfordert ist, konnte ich nicht herausfinden. Bei einem Hip-Hop Lied setzen Geigen ein, die komplett ungenießbar klangen. Das ist mir bei sonst keinem anderen aufgefallen. Andere Lieder, hingegen, klingen absolut fein aufgelöst. (Der W4 hat auch nicht bei allen Liedern einen Teppich.)
Insgesamt konnte ich die ganze Zeit aber nicht den Beigeschmack ablegen, dass der JH-5 für dreckigen Rock gedacht ist. Ob da unterbewusst das Marketing schon gezogen hat, kann ich schwer sagen, aber ich kann mich nicht so wirklich mit dem -sehr guten IEM- identifizieren.

Hinzu kommt, dass ich im JH-5 Thread auf Head-Fi gesehen habe, wie kompliziert die Erstellung von Customs eigentlich ist. Fast jeder muss das erste Paar wieder einschicken und manche haben es nie zum "perfekten Sitz" geschafft.
Aber wie pingelig unsereiner ist, hat Peacounter (welch passender Name ) eben schon erzählt.
Der W4 ist ein Fliegengewicht und super bequem mit funktionalem Kabel. Bequemer kann es nicht werden.

Der Westone spielt absolut ermüdungsfrei, weshalb ich am Anfang auch die Energie in der Musik vermisst habe. Mittlerweile erscheint mir der Raumklang auch nicht mehr so groß wie am Anfang (pfui, UE-4!) und in Sachen 'natürlichen Klang' ist noch Verbesserungsbedarf (aber vermutlich auf Kosten der zurück haltenden Präsentation).
Also geht es jetzt um den Zweithörer... TF10 vs FX700, round two, ding ding ding!

Um es kurz zu machen, hier mein Empfinden des TripleFi: Schneller und starker Bass + leicht nüchterne Präsentation = HiFi mit Spaßfaktor.
Gerade bei der Machine Head CD macht der UE ordentlich Dampf und hat mich absolut vom Können überzeugt. Schnell, spritzig, aggressiv aber trotzdem irgendwo analytisch.
Mit meinen Jazz-CDs wollte er leider gar nicht harmonieren. Dort erfuhr ich Kälte und eine tote Stimmung - für meinen Geschmack eine Prise zu viel HiFi.
Gerade aus ruhigen Stücken schafft es der JVC Leben zu zaubern. Noch dazu ist das Holzstück bequem und fällt nicht aus dem Ohr.
Als Consumer In-Ear ist der FX700 IMHO kaum zu toppen. Den kann auch meine Frau mitbenutzen - bis dass ich ihr 'nen Shure + iPhone Headset hole.
J0Ka
Ist häufiger hier
#46 erstellt: 30. Sep 2011, 15:35
WOW!

Die Mühe die du dir hier gemacht hast, um alle an deinen Empfindungen zu den verschiedenen IEMs teilhaben zu lassen, ist wirklich gewaltig. Dafür schon mal ein riiiiiießen Lob.

Außerdem sind deine Reviews äußerst verständlich und extrem informativ.

Ich würde vorschlagen diesen Thread In den Review-Bereich zu verschieben, da es viele Leute gibt, die genau vor der Entscheidung stehen, die du nun getroffen hast.

Zum Schluss, fast hätt ich's vergessen: Glückwunsch zu deiner/n Wahl/en!!!

MfG
Martin
HuoYuanjia
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 30. Sep 2011, 15:58

J0Ka schrieb:
Ich würde vorschlagen diesen Thread In den Review-Bereich zu verschieben, da es viele Leute gibt, die genau vor der Entscheidung stehen, die du nun getroffen hast.

Da wäre ich vorsichtig. Ich hoffe jetzt denkt keiner dass der FX700 *besser* als der TF10 ist, was nämlich nicht stimmt.

Ich wette es gibt auch sehr sehr viele die einen der beiden Customs dem W4 vorgezogen hätten. Hätte ich übrigens auch, wenn ich nur einen IEM haben dürfte.

Etwas vernachlässigt habe ich die Verarbeitung und Haptik in meinen Erzählungen (mit Ausnahme des TF10). Dehalb setze ich kurz nach:

Sony EX600:
Macht einen sportlichen Eindruck, doch die Bügel geben nicht genug halt und sind zu steif. Bei kleinen Ohren schwebt der Bügel in der Luft. Bei mir gab es keine Probleme, außer dass das Gewicht eher hoch ist. Das Gehäuse erscheint recht stabil, hat aber an der Seite schon Farbe verloren. Das Kabel ist dünn und nervt nicht. Ach ja, katastrophale Windgeräusche! Auch sonst ist die Isolation schlecht.

JVC FX700:
Absolut luxuriöse Erscheinung. Das Holz sieht toll aus, kleine Details wie die kleinen goldenen Ringe sehen sehr attraktiv aus. Das Kabel macht einen guten Eindruck, macht aber Geräusche wenn man damit an Knöpfe und Reisverschlüsse stößt. Außerdem ist das Kabel zu kurz um das iPhone in den meisten meiner Hosen zu stecken. Mitgeliefert wird eine kurze Verlängerung. Damit ist dann aber das Gewicht sehr hoch und das Kabel ähnlich lang wie bei Shure.
Der Panasonic HJE900 sieht trotzdem besser aus und hat auch das bessere Kabel. HJE900 und FX700 haben eine ähnlich schlechte Isolation.

Shure SE535:
Sehr bequem und robust. Das abnehmbare Kabel hat leider genau am Verschluss Kontakt mit meinem Ohr. Ist aber nicht dramatisch. Das Kabel selber ist viel zu dick und zu lang. Ich habe es anfangs mit einem Verstärkerkabel für Gitarren verwechselt (nur Spaß)!
Sehr gute Isolation.

Westone 4:
Super. Sehr klein, sehr leicht und Kabel ohne Mikrofonie bei guter Länge. Gute Isolation.
Eignet sich vermutlich gut zum Sport und Schlafen (habe beides noch nicht getestet, da sie nicht mir gehören).

TripleFi 10:


Customs:
Kann ich leider nichts zu sagen. Die Demostücke sind riesig, schwer und unbequem. Die Kabel machen einen sehr guten Eindruck.

Huch, der Thread wurde ja wirklich verschoben!
J0Ka
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 30. Sep 2011, 16:04
Ist auch gut so finde ich

So viel Arbeit muss belohnt werden.

Ich bin auch schon seit geraumer Zeit am Überlegen, ob ich mir einen neuen In Ear zulegen soll.
Aber erst mal hol ich mir den neuen Ipod Touch 5... wenn der nur endlich mal rauskommen würde (Vielleicht wirds ja am 4.Oktober was?)

Dann schau ich mal weiter.. Es wird wahrscheinlich auf W4 oder Um3x rauslaufen. Je nachdem welcher mir besser gefällt.

MfG
Martin
H4pPY
Stammgast
#49 erstellt: 30. Sep 2011, 16:24
Hi Huo,

lässt daraus schliessen das du dir den W4 bestellt hast,oder?


gruss Ante
H4pPY
Stammgast
#50 erstellt: 30. Sep 2011, 16:29
und noch was, sehr schöner Thread hast dir echt die Mühe gemacht mit dem schreiben wie auch mit dem Musik hören.




und deiner Frau musst du jetz den 535 kaufen


Als meine Frau den W4 gehört hat, hat sie nur " wau klingt ja unglaublich" gesagt und war begeistert.

Was er gekostet hat weiss sie bis heute nicht


einfach nur ein geiles Teil !!


eigentlich sollte ich mich auch anschliessen an Team Bad_Robot.
Bin ebenfalls infiziert.


gruss


[Beitrag von H4pPY am 30. Sep 2011, 16:32 bearbeitet]
My$ter¥
Stammgast
#51 erstellt: 30. Sep 2011, 23:57
Mit dem TF10 braucht man viel Geduld...meinen hab ich mittlerweile seit mehr als 3 Jahren und hatte monatelang Probleme mit dem reinstecken der In-Ears....mittlerweile passen sie aber super, der Seal sitzt perfekt und sie stehen nicht raus...
Ich hätte sicherlich selbst nicht soviel Geduld mit den Dingern aufgebracht, aber da es ein Import war, musste ich mich damit arrangieren...:D
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