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AKG K340 vs. Q701+A -A |
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Autor |
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kruemelmonster*
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 08. Dez 2013, 19:38 | |
Hallo Zusammen, mein alter K340 gibt den Geist auf. Bei bassigen Stellen knarzt es mitlerweile zu sehr, deswegen habe ich mir überlegt den Q701 zuzulegen. Leider gibt es diesen hier in Jena in keinem Geschäft. Kann jemand von euch etwas zu den klanglichen Unterschieden sagen? Vielen Dank für eure Mühe. [Beitrag von kruemelmonster* am 08. Dez 2013, 19:39 bearbeitet] |
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kruemelmonster*
Schaut ab und zu mal vorbei |
#2 erstellt: 14. Dez 2013, 13:56 | |
Hallo Zusammen, ich habe mir den Q701 nun jetzt einfach blind bestellt und hier ist dann jetzt mein eigener Vergleich. Wenn man ihn auch etwas mit Vorsicht genießen sollte, da der K340 ja technisch nicht mehr einwandfrei ist. Damit das ganze noch mehr Spaß macht, beziehe ich nicht nur den K340 sondern auch noch meine Koss PortaPro und meine Standlautsprecher Canton Chrono 509 mit ein. Ist dann zwar das leidig Thema mit den Äpfel und Birnen, aber Hunger ist Hunger So generell zu meinem Septup: Ich höre ausschließlich über den Laptop. Meist mp3s, youtube oder CDs. Das ganze geht dann über USB in eine externe Soundkarte (Terratec Aureon USB 7.1), dann über S/PDIF in einen Onkyo TX-NR414. EQ bleibt auf flat. Als Teststücke habe ich folgendes ausgewählt: Club des Belugas – This little life of mine Eric Clapton – Layla (live in Basel) Bob Marley and the Wailers – Stir it up (live, aus Babylon by Bus) - 128 kbit/s AC/DC – Shoot to thrill (IRONMAN 2 Soundtrack) As I lay dying – Nothing left Adele – Someone like you XXYYXX - DMT Ich versuche mich möglichst kurz zu fassen, damit das ganze hier auch noch lesbar bleibt. So dann mal ran: Club des Belugas: Q701: Schöner Start mit dem akustischen Bass, das Zupfen kommt richtig gut hervor. Auflösung ist auch gut, alles schwebt schön im Raum vor sich her. K340: klingt beim direkten Umstieg etwas dumpfer, ein bisschen schmaler. Der Bass ist vergleichbar. Nur da irgendwie ein paar Höhen fehlen erhält man nicht diesen gezupften Eindruck wie beim Q701. PortaPro: Im Hintergrund ist es irgendwie ein wenig matschig. Dafür steht dann aber der Bass durch die Abstimmung des Kopfhörers präsenter. Wirkt aber alles nochmal enger. Chrono 509: Der akustische Bass und die Drums sind sehr präsent. Vllt schon etwas zu stark. Der Gesang wirkt aber wärmer als bei den Kopfhörern. Fazit I: Knapp Entscheidung zwischen Q701 und Chrono 509, danach kommt dann der K340 und zum Schluss der PortaPro Weiter mit Clapton, bin schon gespannt wie das live-feeling rüber kommt: Q701: Wirklich schöne Bühne, muss ich sagen. Piano, zwei Gitarren, Bass und Drums alles schön getrennt. Macht wirklich viel Spaß. Wenn auch die Bassdrum etwas punchiger sein könnte. K340: Ui ui ui, irgendwie doch etwas wärmer als gerade der Q701, dafür aber auch etwas hohler und definitiv engere Bühne. PortaPro: auch wesentlich enger, ansonsten aber ordentlich Leistung. Chrono 509: Wow, also jetzt muss ich echt sagen, was ich gestern beim ersten hören schon bemerkt habe: Rock ist nicht so prall auf den AKGs. Da kommt jetzt aus den Chronos deutlich besserer Klang. Bassdrum auch genau richtig auf den Punkt – sehr schön! Fazit II: Canton 1, AKG 0. Muss man wirklich sagen. Clapton liegt den Kopfhörern nicht so gut. weiter geht’s mit Bob Marley: Q701: Mh – auf der einen Seite hört man richtig fein, das Plektrum über die Seiten schrappen, aber der Bei diesem Konzert wirklich sehr sehr schön präsente warme Bass geht etwas unter. Dafür verbreitet das Publikum dann doch zu viel Geräuschmüll. Zeigt zwar Stärken des Kopfhörers, aber auch etwas schwächen in der Abmischung. K340: Hier ist der Bass jetzt schon eher so wie ich ihn in Erinnerung hatte. Dafür zeigt sich aber wieder das gewohnte Bild – etwas dumpfer und definitiv enger. Von der Auflösung aber auch sehr gut. Aus dem Publikum sind auch hier einzelne Menschen hörbar. Porta Pro: Mh – starke Leistung vom PortaPro liegt gleich auf mit dem K340. Chrono 509: wieder etwas vor dem Q701. Bobs Gesang wirkt einfach noch mal ein Stück realistischer und voller. Fazit III: Liegt vllt auch an der 128 kbit/s aber da haben die KH etwas hinter der Anlage und zwischen Q701 und K340 fällt es schwer eine Entscheidung zu treffen. weiter mit dem nächsten Klassiker – AC/DC: Q701: Wow – Das hab ich nicht erwartet. Gitarren schön fett, Bass auch sehr prall. Bassdrum schön punchig. Wie man so schön heutzutage sagt: In your face! Gefällt mir sehr gut. K340: Selbe Leier – etwas dumpfer. Aber auch wirklich gut. Verschiedene Komponenten des Schlagzeugs schön aufgelöst. Auch sehr druckvoll. Wirkt allerdings nicht so harmonisch wie der Q701. Porta Pro: nicht ganz so druckvoll, zwischenzeitig etwas matschig. Aber in den ruhigeren Teilen des Liedes auch wirklich gut. Jetzt bin ich mal gespannt wie die Chronos mir hier die Bude einreißen werden: Chrono 509: Och gar nicht so hart wie erwartet. Aber doch einen Ticken vor den Q701 Fazit IV: Hat mich sehr überrascht, dass die AKGs bei diesem Rock-Klassiker so gut abgeschnitten haben. Nach dem Clapton doch recht dünn war. Jetzt geht es mit Hardcore weiter – As I lay dying Q701: Bei diesem Stück fande ich schon immer die Double Bassdrum sehr schön und auch das klappt beim Q701 recht gut. Wenn auch dem „Gesang“ (haha, für viele doch eher Rumgeschreie) etwas mehr Volumen gut tun würde. K340: weniger Höhen, aber das steht dem Lied eigentlich sogar besser. Bassdrum auch schön sauber. PortaPro: macht er auch sehr gut, dadurch dass der Sound des Liedes eh schon überfett ist, gibt es kaum gematsche, oder es fällt nicht so sehr auf. Wirkt wirklich sehr schön druckvoll. Chrono 509: Hier findet sich dann doch auch das gewünschte Volumen im Geschrei wieder Fazit: Hardcore steht dem Q701 auch recht gut. Auch hier ist wieder die Auflösung ein tick besser und die Bühne ordentlich breiter. Um das ganze nicht ausufern zu lassen wird jetzt nur noch zwischen den AKGs verglichen Jetzt bei Adele erwarte ich mir von dem Q701 eine um Welten besser Wiedergabe als von dem K340: Mh doch viel knapper als erwartet. Und irgendwie wirkt Adele auf den K340 etwas präsenter, da sie näher vor einem zu stehen scheint. Fazit V: Leichter Sieg für den K340. und jetzt das letzte Stück von XXYYXX: Q701: Wirklich sehr schöne druckvolle Tiefen. Schöner Hall. K340: wirkt nochmal etwas druckvoller und fetter, dafür wieder schmaler Fazit VI: Elektronische Musik steht neben Jazz den AKGs am besten. Abschließende Worte: Mh, da hat mich der Q701 zum Glück nicht enttäuscht. Im Vergleich zum K340 erzeugt er ein wesentlich breiteres Bühnenbild. Was, mir fast immer besser gefällt, außer bei Adele. Die Höhen werde ich ganz leicht über den EQ zurücknehmen und dann sollte es gut passen. Vllt macht er auch noch ein wenig mehr auf, wenn er eingespielt ist. Auch wenn ich bis jetzt noch nicht an das Einspielen glaube Die so oft beschriebene Bassschwäche kann je nach Genre definitiv ausgeschlossen werden. Bei elektronischer Musik ist mehr als genug vorhanden. Ebenso bei Jazz und Klavier-Vocal-Combos (Adele). Je nach Aufnahme könnte es bei Rock ein wenig eng werden. Beim Q701 gefallen mir die Ohrpolster wesentlich besser, die von K340 sind definitiv zu klein, da gab es nach einer halben Stunde immer Schmerzen. Dafür hat der Q701 dieses nervige Kopfband, das Schmerzen verursacht. Diese Österreicher, hammer… Naja wird wohl noch etwas Bastelarbeit auf mich zukommen. Glücklicher weise trat das Knarzen beim K340 bei den hier getesteten Stücken nicht auf. Bei anderen elektronischen Stücken sieht es leider anders aus. Diejenigen die bis hier gekommen sind, danke ich fürs lesen und wünsche euch noch einen schönen Samstagnachmittag. [Beitrag von kruemelmonster* am 14. Dez 2013, 13:59 bearbeitet] |
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Tob8i
Inventar |
#3 erstellt: 14. Dez 2013, 14:12 | |
Hast du ihn mal direkt am Notebook getestet? Die Kopfhörerausgänge von Verstärkern sind oft nicht sehr gut und einfach realisiert. An einer normalen Soundkarte klingt der Kopfhörer dann oft anders, weil der Klang nicht so verbogen wird. |
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kruemelmonster*
Schaut ab und zu mal vorbei |
#4 erstellt: 14. Dez 2013, 14:51 | |
Ich dachte eigentlich, dass der D/A Wandler im Verstärker wesentlich besser ist als der im laptop. Da hätte ich jetzt gedacht, würde noch stärker gespart. |
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Tob8i
Inventar |
#5 erstellt: 14. Dez 2013, 15:18 | |
Das ist so ein riesen Vorurteil, das sich lange aufrecht erhält. Irgendwie müsen sich ja sehr teure Geräte rechtfertigen. Ein DAC ist ein einfacher Chip, den man ziemlich günstig bekommt. Selbst günstige DAC sind meistens wirklich gut. Viel entscheidender ist die Schaltung außen rum. Da wird bei Verstärkern oft einfach ein Widerstand genommen, um das Signal abzuschwächen und für einen Kopfhörer auszugeben. Durch diesen Widerstand hat man einen einfachen Spannungsteiler im Signalweg und der verbiegt den Klang, wenn der Kopfhörer keine gleichmäßige Impedanz über alle Frequenzen hat.Soundkarten und auch viele mobile Geräte haben dagegen relativ niedrige Ausgangsimpedanzen an den Kopfhörerausgängen und dadurch ist der Spannungsteiler zwischen Ausgang und Kopfhörer nicht mehr so relevant. |
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kruemelmonster*
Schaut ab und zu mal vorbei |
#6 erstellt: 14. Dez 2013, 15:37 | |
mh, ja das macht Sinn. Danke für den Tip. Ich werde das dann auch nochmal vergleichen. Direkt in den Laptop wäre auch auf jeden Fall stromsparender |
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mfcam
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 15. Dez 2013, 00:25 | |
Ich mache leider auch den Umweg über den Verstärker, jedoch mit analogem Eingangssignal. Bei einem Großteil meiner Lieblingsmusik als VinylRip ist mir der K550 am Laptop einfach zu leise. Sogar mein Handy geht lauter. Auf jeden Fall kein auffallender Unterschied. Meine Ohren, meine Gedanken, meine Erfahrung. Kann bei jedem anders sein. |
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