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Shure SE846 - "Fun" ist endgültig bei den Multi-BA-Universals angekommen

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chi2
Stammgast
#51 erstellt: 16. Apr 2014, 08:38

HankSolon (Beitrag #50) schrieb:

Kann man das so sagen, dass der Shure alles "besser" macht?


Die Achillesferse des Shure sind die Höhen. Ich versteh einfach nicht, weshalb Shure da auf einen Treiber setzt, dem oberhalb von 12 oder 12.5 kHz die Luft ausgeht. Diesbezüglich ist der TF10P mehr als nur ein bisschen besser. Allerdings sind dessen Höhen bei aller Sauberkeit etwas überpräsent. Was sich aber mit geeigneten Massnahmen korrigieren lässt - ebenso wie die Mittensenke. Der kostenlose Onkyo HF-Player (iphone App) bietet da geniale Möglichkeiten!
sofastreamer
Inventar
#52 erstellt: 19. Apr 2014, 10:15
so nach dem der hörer wieder bei papa ist (danke markus!!) schreibe ich noch ein paar finale worte:

der shure klingt wie ein großer bügelhörer. dabei ist er dem nad viso hp50 und dem denon d600 nicht unähnlich. beide hörer klingen anders, und der shure ist irgendwo mitten drin. das bezieht sich auf bass, mitten, höhen und vor allem bühne.

tonal ist er dem hifiman re600 zum verwechseln ähnlich. beide haben irgendwie einen tick zu glatt gebügelte mitten (die microdetails bei streichern, die die widerhaken am pferdehaar wiedergeben) gehen dadurch verloren. man kann es auch schönfärber nennen. ich stehe bei gott nicht auf aggressive hörer, aber sowohl re600 als auch se846 sind hier nicht "dreckig" genug. gleiches gilt für die höhen. da hat mir ein ue900 ein kleinwenig besser gefallen. überhaupt wirkt beim shure jede frequenz wie mit etwas zuckerguß überzogen. lediglich der bass wirkt ehrlich. dennoch ist der shure der kompetenteste und livehaftig klingendste universal den ich kenne. das wow blieb mittelfristig dennoch aus. er macht alles so spielerisch leicht, dass man ihm seine technischen fähigkeiten nicht anmerkt. er stellt einfach nicht in den vordergrund, was er tolles kann. er spielt "einfach" nur. eigentlich ist das ja gut, aber der re600 macht das genauso. die bühne ist beim hifiman minimal kleiner, der auflösung minimal schlechter, die freistellung ebenfalls, dafür ist der hifiman bequemer und kostet weniger als die hälfte. die unterschiede sind wirklich nuancen. der shure klingt insgesamt etwas frischer.

damit ist der shure zwar sein geld wert und nach wie vor begehrenswert, aber ich hätte mir doch etwas mehr analytik gewünscht - was jedoch persönliche preffärenz und kein fehler des hörers ist. damit meine ich, er klingt für einen ba-treiber basierten iem sehr aus einem guß und wie ein dynamischer, was viele mögen, aber wenn ich einen ba ins ohr schiebe, dann weil ich schonungslose details suche. dazu ist der shure zu musikalisch. zum sezieren eignet sich imo der ue900, w4 und sogar der se535 etwas besser. der se846 hingegen ist ein vollwertiger bügel-high end ersatz für leute, die die musik als ganzes erfassen möchten.
Thilo
Ist häufiger hier
#53 erstellt: 22. Apr 2014, 14:32
P1011157

Ich fange mal mit meinem zweiten Klangeindruck an:
An meinem Linn HiFi Verstärker, spielt der SE846 ungemein luftig, räumlich und mit viel Kontur. Das überraschte umso mehr, da mich gerade am Linn die meisten InEars - auch im Vergleich zu meinen Boxen - wenig begeistern konnten. Nicht so der SE846, der spielt dort ganz groß auf und ich kann mir vorstellen, welchen techn. Aufwand da Shure betrieben hat, um den Hörer HiFi tauglich zu machen. Die Musik wirkt üppig, blumig mit richtiger Grundtonwärme und hat eine überraschende Luftigkeit, mit einer stimmigen 3-dimensionalen räumlichen Abbildung.

Der erste Klangeindruck am iphone 5 war da eher nüchtern. Präsente Mitten mit leichter Betonung der oberen Mitten. Dazu ein deutlicher Bass der zwar sehr stimmig, aber auch etwas dominant war. Das Klangbild wirkte sehr üppig, hatte im ersten Moment etwas Erdrückendes und auch bisweilen Beklemmendes. Der erste Gesamteindruck war analytisch hell, mit viel Mitten und deutlichem Bass. Also, quasi das volle Programm, aber mit fehlender Grundtonwärme. Ich vermisste etwas die Anmut, den Schmelz und die Luftigkeit.
Die beschriebenen Schwächen liegen allerdings beim iPhone 5. Das war mir bisher nicht so aufgefallen. Beim Wechsel vom Linn auf das iPhone wurde das – mit dem SE846 – jedoch sehr deutlich. Also, der SE846 hat viel Potential und macht die Ausprägung und Grenzen einiger Player wohl ziemlich deutlich, bleibt dabei aber erfreulich HiFi tauglich.

Klanglich erinnert mich der SE846 ziemlich an den Audeze lcd-2.

Nachdem ich die blauen Schallröhrchen gegen die - etwas heller klingenden - weißen getauscht habe, bin ich jetzt auch am Iphone 5 damit glücklich. Die weißen Röhrchen bewirken dort einen etwas losgelösten, relaxteren Klang, mit passendem Bass.
Ich werde die Shure noch mit den iPhones 4 und 5s anhören und mir weitere Eindrücke verschaffen und dann später dazu noch etwas schreiben.
BadPritt
Stammgast
#54 erstellt: 23. Apr 2014, 19:00
Shure kommt mir nicht mehr ins Haus! Nachdem meine SE420 innerhalb der Garantiezeit trotz absolut schonender Behandlung mehrfach den Geist aufgegeben haben, bin ich von der Marke geheilt. 1000 EUR für die SE846 (UVP 1188 EUR) sind ein Witz!

Gruß

Bad
sofastreamer
Inventar
#55 erstellt: 23. Apr 2014, 21:00
BadPritt
Stammgast
#56 erstellt: 24. Apr 2014, 21:04
manolo_TT
Inventar
#57 erstellt: 26. Apr 2014, 21:57
warum eigentlich keine forums-test-aktion?
Thilo
Ist häufiger hier
#58 erstellt: 29. Apr 2014, 16:40
iPhone 5 und iPhone 4 nehmen und geben sich da nicht allzu viel. Beide tönen mir am SE846 - bei höheren Lautstärken - zu dominant in dem Mitten und wirken dann etwas "vorlaut". Anschreien möchte ich hier nicht sagen, zumal diese Betonung am Kopfhörerausgang meines Linn HiFi-Verstärker nicht so wirkt.
Das iPhone 5 klingt im Vergleich zum 4er an den SE846 opulent, das 4er hat etwas mehr räumliche Tiefe und Breite. Beide sind für mich nicht die optimalen Spieler für den Shure, - wohlgemerkt bei höheren Lautstärken.
Huo
Hat sich gelöscht
#59 erstellt: 11. Mai 2014, 12:11
Sind zwar schon etwas länger online, aber ich habe hier im Forum noch keinen Link dazu finden können:
Hier sind die Messungen von Golden Ears zum SE846.

Ich kann mir schon vorstellen, dass er mir sehr gut gefallen würde, aber die Optik ist nicht sehr "Huo".
mty55
Inventar
#60 erstellt: 13. Jul 2014, 11:51
Danke noch mal ans Hififorum und an shure für die tolle Aktion

Was ich mich jetzt aber frage: wie finde ich einen geeigneten zuspieler?
Vom Konzept her finde ich die sansa clip prima, aber der Klang passt nu nicht mehr...

Wunsch wäre Flac, SD Kartenslot, kleine Bauweise und am Wichtigsten, mein Haushalt soll Apfelfreie Zone bleiben.

Gibts irgenwo ne thread dazu den ich übersehen hab?
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#61 erstellt: 13. Jul 2014, 12:03
Hallo,

FiiO X5 und iBasso DX90, würde ich jetzt mal spontan sagen.

Viele Grüße,
Markus
mty55
Inventar
#62 erstellt: 14. Jul 2014, 17:32
hui, böse Folgekosten so ein Shure... danke Dir!
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#63 erstellt: 14. Jul 2014, 17:33
Ja, ist wie bei den Drogen .... der erste Schuss ist immer umsonst.

Viele Grüße,
Markus
-MCS-
Hat sich gelöscht
#64 erstellt: 15. Jul 2014, 22:25
Wobei der X5, wie der X3 auch, nur 5800 Titel in der Bibliothek speichern kann, falls das für dich
von Relevanz sein sollte, trotz der zwei Speicherkartenslots.
Eine Möglichkeit ist natürlich die Ordnernavigation (welche bei mir jedoch keinen Sinn ergibt, da
die Titel im Namenstag keine davor stehende Nummer beinhalten).

Aber in den entsprechenden Threads zu den einzelnen Playern findest du genug Lesestoff.
Thilo
Ist häufiger hier
#65 erstellt: 16. Jul 2014, 11:34
Mit dem Shure SE846 am Ende der Suche?

Ich habe lange versucht mir den SE846 schön zu hören. Leider ist mir das dann doch nicht gelungen.

Nach den betreffenden Beschreibungen hier und da und dem vorgeblichen Fazit: „Der beste Universal InEar …“ - dachte ich, ich kauf mir jetzt die Teile und habe dann endlich Ruhe.

Aber mit der Ruhe war’s dann doch nichts. Zumal ich kein Leisehörer bin.

Der Shure SE846 übertreibt es etwas, bei mittleren bis höheren Lautstärken, mit bisweilen anstrengenden Mitten, welche -für mich- so gar nicht zum sonstigen Klanggefüge passen.
Ich bin jetzt am grübeln, ob ich nicht vielleicht doch zu sehr an dem Zuspieler iPhone hänge und bessere Ergebnisse mit anderen Playern/KHV erzielen kann. Obwohl ich eigentlich das pragmatische „alles in einem Gerät“ auf meinen vielen Dienstreisen sehr schätze.

Tja, die Klang-Ansprüche steigen halt und bei >1000-Euro Stöpsel ist die Erwartungshaltung entsprechend hoch.

Da ich oft bei BA Hörern irgendetwas zu monieren habe, versuche ich jetzt mal die Sennheiser IE800. Dazu hat mir ein Händler jedoch schon angeraten, etwas anderes als das iPhone zu nehmen, z. B. ein AK.

Also, der SE846 ist für Lullabies wohl perfekt, für mich leider nicht.
frix
Inventar
#66 erstellt: 16. Jul 2014, 11:51
Als händler würde ich sicherlich auch zu einem anderen zuspieler raten
shure
Stammgast
#67 erstellt: 16. Jul 2014, 11:54

Thilo (Beitrag #65) schrieb:
.... Zuspieler iPhone hänge und bessere Ergebnisse mit anderen Playern/KHV erzielen kann. Obwohl ich eigentlich das pragmatische „alles in einem Gerät“ auf meinen vielen Dienstreisen sehr schätze.


Meine Erfahrungen mit den Apfel Zuspieler: gerade bei hohen Lautstärken kommen sie an die Grenzen.
Ein externer Kopfhörer Verstärker wäre auch mal nein Test wert.

Beste Grüße
mty55
Inventar
#68 erstellt: 16. Jul 2014, 13:37
blasphemie, das kann doch gar nicht sein, dass ein Apfel Produkt nicht das Beste ist, auch wenn die Elektronik in dem ganzen Ding weniger kostet als ein ordentlicher player...

hat der apfel keinen equalizer? wenn du es damit nicht hinbekommst ist der amp vermtl. überfordert
HankSolon
Stammgast
#69 erstellt: 17. Jul 2014, 08:59

mty55 (Beitrag #68) schrieb:
blasphemie, das kann doch gar nicht sein, dass ein Apfel Produkt nicht das Beste ist, auch wenn die Elektronik in dem ganzen Ding weniger kostet als ein ordentlicher player... ;)


Was ist denn ein ordentlicher Player? Und ist Elektronik das Wichtigste? Und welches wäre denn so ein Produkt im Smartphone-Sektor, was das Beste ist, und wo die Elektronik mehr kostet als in einem ordentlichen Player?

Deine Abneigung gegen Apple ist ja (aus den vorherigen Posts betrachtet) nicht 100% rational begründet. Flac und SD-Karte klingt auch eher nach Technik-Idealist. Aber jedem, wie er es mag. Ich schmunzel als Apple-Möger z.B. immer wieder über die Spielkonsole Pandora. Kann alles, aber total überfrachtet und hässlich.


[Beitrag von HankSolon am 17. Jul 2014, 09:05 bearbeitet]
Provisorium
Stammgast
#70 erstellt: 18. Jul 2014, 08:35

Thilo (Beitrag #65) schrieb:
Da ich oft bei BA Hörern irgendetwas zu monieren habe, versuche ich jetzt mal die Sennheiser IE800. Dazu hat mir ein Händler jedoch schon angeraten, etwas anderes als das iPhone zu nehmen, z. B. ein AK.

Hallo Thilo,

Bezüglich des Phänomens, dass du mit BA-Hörern irgendwie nicht wirklich glücklich werden kannst, stehst du nicht alleine da. Mir geht's da genauso und ich habe im Laufe der Zeit noch einige andere In Ear Freunde kennen gelernt, die mit BA's auch nicht richtig warm werden. Mir persönlich ist der Klang eines BA's meist zu leblos, zu glatt und häufig habe ich das Gefühl eines "gepressten Klangbildes". Woran das aber konkret liegt kann ich leider nicht sagen, denn rein von der technischen Seite her sind BA's natürlich schon spitze.

Meine beiden liebsten In Ears sind nun schon seit einiger Zeit der Sennheiser IE800 und der JVC HA-FX 850. Beide kann ich dir uneingeschränkt empfehlen und beide haben mich auch weit mehr überzeugt, als der SE846. Das ist aber natürlich Geschmackssache, denn weder der IE800, noch der FX850 sind neutrale Hörer, sondern schon eher mehr oder weniger auf Fun ausgelegt.

Ich betreibe meine In Ears an einem AK100 oder einem iBasso DX90, sehe aber eigentlich keinen wirklichen Grund einen dieser Player zu nutzen, wenn man bereits ein iPhone hat. Die Player sind zwar wirklich spitze, aber auch der Apfel macht das ja schon richtig gut und meiner Meinung nach kann man sich die Kohle für einen dieser Player also auch durchaus sparen. Der Sennheiser und der JVC sind da nämlich völlig unkritisch was den Player betrifft, der SE846 allerdings nicht. Der will möglichst an einem Ausgang betrieben werden, der ganz nah bei null Ohm liegt.

Es wäre also schon durchaus möglich, dass sich dein Shure an z.B. einem Fiio X3 doch nochmal bisschen anders anhört. Da macht aber wohl nur der Versuch klug und das gilt natürlich auch für den Sennheiser und den JVC. Den IE800 kann man z.B. in Wiesbaden Probe hören und das solltest du meiner Meinung nach unbedingt mal machen - ist ein toller In Ear...!

LG
Daniel
Washout
Ist häufiger hier
#71 erstellt: 07. Nov 2014, 03:11
Hi,

kenne zwar nur den shure se 535, der mir auf Dauer, auch bei bestem
Seal, zu hell klingt. Bin vom ie 800 begeistert, nur habe ich bei mobilem Einsatz
große Probleme damit, dass mir die Aufsätze herausfallen.
Trage ich sie über die Ohren von hinten, ist der Sitz besser, aber
imho verändert sich dadurch auch der Klang. Bin ansonsten wirklich
überzeugt vom Klang, aber die Probleme mit dem Halt bringen mich
zum Grübeln, ob ich mich nicht doch nach anderen ies umsehen soll.
Aber welche, wenn der 846 tendenziell auch die Höhen überbetont...?


VG
mty55
Inventar
#72 erstellt: 09. Nov 2014, 19:23
beim 846 find ich und alle die ich gelesen habe die Höhen eher UNTERbetont.
any case, mit dem mitgelieferten Röhrchen lässt sich der Ton anpassen, in meinem Fall hab ich sogar die Höhen verstärkt gegenüber der angeblichen Neutralstellung.

durchaus nen Versuch wert also

Washout
Ist häufiger hier
#73 erstellt: 10. Nov 2014, 03:35
Was hier, glaube ich zumindest, noch gar nicht thematisiert worden ist:
Warum soll ich quasi 3 inears (= 3 Röhrchen) von shure kaufen. Die Entwicklungskosten
dafür zahle ich mit. Warum ist shure nicht in der Lage, anstelle dessen EINEN ie zu etwas
günstigerem Preis bei gleichbleibender hoher Qualität herzustellen.
Warum soll ich für 2 zusätzliche Klangrichtungen, die mir evtl. gar nicht zusagen,
bezahlen?
Wenn es nur ein Röhrchen gäbe und der Klang gefällt nicht, kaufe ich halt eine andere Marke. Ich kann mich mit dieser Verkaufsstrategie nicht anfreunden.

VG
shure
Stammgast
#74 erstellt: 10. Nov 2014, 10:40
Hallo Washout,

nun ja - es gibt wahrscheinlich genauso so viele individuelle Hör-Geschmäcker wie unterschiedliche Kunden.

Die einen lieben die Möglichkeit durch den Tausch der Schallröhren den Klang zu ändern - die anderen möchten lieber ein kostengünstiges Produkt.

Es wird niemals eine "Verkaufsstrategie" geben die alle Kunden anspricht.

Besten Gruß
Washout
Ist häufiger hier
#75 erstellt: 11. Nov 2014, 00:32
Hallo shure,

vielleicht habe ich mich missverständlich ausgedrückt:
Ich möchte kein kostengünstigeres Produkt. Es ist doch so, dass der Kunde von den
3 Röhrchen i.d.R. gleich 2 beiseite legt, weil sie ihm nicht zusagen. Somit bezahlt der Kunde
die Entwicklungskosten für diese Technologie incl. Materialien mit, ohne einen adäquaten Nutzen
davon zu haben, abgesehen von Einzelnen, die vielleicht ständig eine andere Klanrichtung
wollen und dann ständig "hin- und herrüsten".
Was ich sagen möchte ist, dass ich dafür einen evtl. besseren
ie zum gleichen Preis kaufen kann, der nur eine Klangrichtung hat.
Und diese ie mit der gewünschten Klangrichtung kann ich mir von diversen
Firmen zu um die 1000,00 Euro aussuchen, ohne für nicht erforderliche
Technologie incl. Materialien zahlen zu müssen. Insofern halte ich als
großer Shure-Fan das Ganze ein bißchen für eine Mogelpackung.
Muss nebenbei zugeben, dass ich den 846 nur aus den Beschreibungen
der Foren kenne und könnte mir vorstellen, dass er mir gefällt. Werde
Ihn mal probehören. Der Subwoofer wurde hier teils positiv erwähnt.
Wenn ich dann zum Schluss käme, er hat auf diesem Preisniveau den
für mich besten Klang, würde ich ihn mir kaufen. Die überflüssige Technologie spielte dann keine Rolle, da es ja eh nichts Besseres gäbe.

Viele Grüße
shure
Stammgast
#76 erstellt: 11. Nov 2014, 10:19
Servus Washout,

Nun ja - sehe das mal so. Wenn wir nun also drei verschiedene SE846 auf dem Markt bringen würden - mit drei verschieden Klangrichtungen - würden wir insgesamt ja auch nicht mehr verkaufen. Die Kosten für Produktion drei verschiedener Ohrhörer, Lagerung, Warenwirtschaftssystem usw. wären dabei um einiges höher. Unter Strich wären dann die Ohrhörer noch teurer.

Also freu dich doch lieber an der Klangvarianz - such dir "deinen Klang" - und werfe von mir aus die anderen Schallröhrchen dann weg

Beste Grüße


[Beitrag von shure am 11. Nov 2014, 10:21 bearbeitet]
chencke
Ist häufiger hier
#77 erstellt: 11. Nov 2014, 10:21
Ich vermute die Entwicklungskosten fallen bei einem Produkt in der Preislage kaum ins Gewicht und sind dem Käufer dann letztlich auch egal.
Für mich ist es dann nur ein Vorteil, dass man die Abstimmung nach Bedarf anpassen kann.
Immerhin passt nicht jede Abstimmung zu jeder Musikrichtung. So ist man flexibel und je nach Musik und Stimmung kann man den richtigen Filter wählen.
Die meisten hier im Forum haben mehrere Hörer, weil es keinen gibt, der jede Disziplin gleich gut beherrscht. Wenn man sich mit dem shure nur einen Hörer kauft, statt 3 Hörer mit unterschiedlichen Abstimmungen, dann könnte man sogar argumentieren, dass der Shure gar nicht mehr so teuer ist...

Angenommen man tätigt einen Blindkauf, dann minimieren die 3 möglichen Abstimmungen auch die Wahrscheinlichkeit für einen Fehlkauf.

Deine Argumentation kann ich deswegen nicht ganz nachvollziehen. Ich besitze den Shure übrigens nicht und habe ihn auch noch nie gehört. Ich wollte nur mal zum Ausdruck bringen, dass ich das Konzept mit den Filtern gut finde. Das muss auch nicht unbedingt teuer sein siehe Phonak.
shure
Stammgast
#78 erstellt: 11. Nov 2014, 10:23

chencke (Beitrag #77) schrieb:
Ich wollte nur mal zum Ausdruck bringen, dass ich das Konzept mit den Filtern gut finde.


Danke
Lightless
Inventar
#79 erstellt: 11. Nov 2014, 12:01
Kam irgendwie erst ganz anders rüber
Washout
Ist häufiger hier
#80 erstellt: 12. Nov 2014, 01:10
Hallo,

habe eine grundsätzliche Aversion, wenn mit "Nachhelfen" irgendetwas
korrigiert werden muss. Meine Meinung ist, wenn der Hörer, ich meine
das jetzt allgemein, nicht in der Lage ist, die Aufnahme so wiederzugeben,
wie sie im Studio entstanden ist, egal ob eben schlecht oder gut, kommt er
für mich nicht infrage. Ein perfekter Hörer soll neutral spielen und sonst
gar nichts. Ich finde es nicht in Ordnung, wenn sich einige Hersteller damit
gewissermaßen herausreden, man könne ja diese oder jene Einstellung
vornehmen, im konkreten Fall irgendein Röhrchen heraussuchen.
Dass ich auf diesem Preisniveau Kompromisse eingehen soll, sehe ich
einfach nicht ein. Habe auch schon gelesen, dass die Röhrchen sorgfältig
transportiert werden müssen, anderenfalls sie leicht verloren gingen.
Das Gleiche mit dem "Nachhelfen" gilt für die Player. Oftmals
Liest man: " Ja, mit dem Klang war ich nicht zufrieden, aber mit Hilfe
des Equalizers hat es dann gepasst."

@shure:
Für mich glaube ich, wäre dieses Thema beim 846 irrelevant, weil ich
wahrscheinlich das neutrale Röhrchen wählen würde und die anderen für
einen späteren evtl. Verkauf aufbewahrte. Ich schließe sogar nicht
aus, dass er der beste Hörer zu diesem Preis ist. Doch ich bleibe dabei:
Die Marktstrategie ist offensichtlich, nicht nur bei Shure. Ich mag das
Herumgeeiere nicht. Stellt von vornherein perfekt her und verlangt eben
auch einen entsprechenden Preis und gut ist.

Mit den allerbesten Grüßen
mty55
Inventar
#81 erstellt: 12. Nov 2014, 18:57
wenn es den einen perfekten KH geben würde, wäre der Markt längst bereinigt.

Dabei gehts nicht nur um Geschmack (und viele Leute wollen leider eher bumms als neutral) sondern auch um die jeweilige eigene Hörfähigkeit.

Jeder Hörer hat seine eigene Hörkurve, entsprechend ist der eine, perfekte KH wohl nur ein theoretikum am theoretischen idealen Ohr.

Ich find die 3 Röhrchen praktisch und auch sinnvoll, mit rel. wenig mehraufwand werden 3 Nutzerszenarios abgedeckt.

Wieviel von den 1000 € allerdings für Verpackungsdesign und Marketing draufgegangen sind will ich nicht wissen...
-MCS-
Hat sich gelöscht
#82 erstellt: 04. Dez 2014, 09:49
Ein Filter zwischen weiß und blau wäre genial gewesen - mit den weißen Filtern klingt mir der SE846 zu spitz, mit den blauen ein
wenig zu dunkel. Die schwarzen habe ich erst gar nicht ausprobiert.
Tausendsascha
Stammgast
#83 erstellt: 21. Feb 2016, 10:23
Moin, hat jemand mal den SE846 gegen den FA4xb gehört?
ReekGreyjoy
Ist häufiger hier
#84 erstellt: 09. Okt 2017, 18:42
Ich habe soeben den Shure846 erhalten und war, obwohl ich mich ausgiebig eingelesen, sehr überrascht wie die Dinger klingen. Meine ersten Höreindrücken decken sich fast mit denen von Bad_Robot. Bei einem muss ich doch wiedersprechen: Der Bass donnert ohne Gnade und lässt es richtig krachen( ohne auf die Mitten zu wirken, die nebenbei traumhaft sind). Von subtil ist er meilenweit entfernt. Vielleicht auch deswegen, weil ich seitdem ich 400€ + Inears genieße wie z.B. SD4, UE900, IM03 etc . ein eher analytischen, nüchterneren Klang gewohnt.
Der Shure ist warm ohne die anyltischen Hören und hat einen unvergleichbaren Bass. Alles andere was man von Balanced Armatures gewohnt ist.

Die Verarbeitung und Wertigkeit ist trotz Plastikgehäuse sehr sehr gut. Die Isolation klitzeklein besser als UE900 oder Stagediver-Serie, würde ich meinen. Woran das wohl liegt?
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