Erfahrung mit Hifi Kombi AKG K812 Funk LPA-2S und DAC Magic100 + m2Tec evo two

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marsmol
Neuling
#1 erstellt: 19. Mrz 2019, 22:49
Der AKG K812

braucht einen sehr guten Zuspieler um sich voll zu entfalten, auch wenn Er schon bei Handys viel heraus holt.
Der Hörer ist bis an der normalen Unbehaglichkeitsschwelle Pegelfest und spielt unglaublich tief in den Raum. Das ist denke ich die Wirkung von Dynamischer Auflösung.
Ohne Musik hört man die Außenwelt sehr natürlich. So kann man den Kopfhörer lange tragen, auch wenn keine Musik abgespielt wird.
Mit den Ohrpolstern ist die Wärme Entwicklung sehr gering. Mit dem 3D Mash wird es verhältnismäßig wärmer. Es wird Temperatur mäßig wärmer, aber nicht klanglich. Sowohl beim Musik hören oder beim Höreindruck ohne Musik. Ich könnte mir einbilden alles ein müh weniger laut zu hören, aber Verfärbungen sind nicht signifikant wahrnehmbar.
Die Ohren haben bei mir weniger platz, somit drückt es auch mal.
Das 3D Mash kann den Innenraum des Hörers sauber halten. Bspw. bei schuppigen Haar, lässt sich alles besser reinigen.

Verarbeitungs- und Qualitätsunterschiede zwischen der Produktion aus Österreich oder Slowakei konnte ich nicht feststellen
Auch keine klanglichen Unterschiede.

Zuletzt wünsche ich mir noch ein gedrilltes Kabel als Zugentlastung für die Lemo Buchse. Technisch gesehen, wurde mir erklärt, dass die Kapazität bei einem Kopfhörerkabel keinen Unterschied machen sollte. Wichtig ist es, die Impedanz des Kabels möglichst gering zu halten. Somit werden die 6,3 mm Klinken für Kopfhörer nicht aussterben.
Praktisch um ein möglichst dickes Kabel anzuschließen und geringe übergangswiederstände zu haben. Die Impedanz ist bei niederomigen Kopfhörern um so wichtiger.
Symmetrische Kabelführung zum Kopfhörer (Auftrennung der Masse-Ader, somit für beide Kanäle je eine) sollte auch bei guten KHV keinen Einfluss haben.
marsmol
Neuling
#2 erstellt: 19. Mrz 2019, 22:51
Aufrüst Modul von T. Funk


Das Modul LPA-2S-R-60 ist ein Vorverstärkermodul mit selektierten Rastpoti, dass im Regelbereich bis -60dB einen Gleichlauf von 0,5dB hat.
Die Jumper links und rechts vom Poti können nicht über einen Schalter zusammen geführt werden. Aber man regelt damit die Verstärkung. Kein Jumper ist 0dB Verstärkung, alle Jumper gesetzt sind dann 19dB Verstärkung bei voller Ausreglung des Potis. das System wird über ein loch und einer neben stehenden Vertiefung am Poti mit einer Mutter an der Gehäusewand montiert.
Damit sich das Modul beim drehen der Lautstärke nicht mit drehen kann, hat das Es einen Zapfen neben dem Gewinde (im Gewindering ist ja die Drehvorrichtung für das Poti)

Um auch symmetrische Quellen anschließen zu können, braucht man einen Desymmetrier, wie das SIA-5 V3 Modul. Dieses wird einfach auf die Platine eingesteckt.
Dazu muss man aber noch den Jumper auf der Steckleiste und die beiden roten Jumper entfernen. Jetzt kann ich mit dem Modul auch Symmetrisch anschließen. Zusätzlich wollte ich aber zwischen beiden Verbindungsarten wählen können, ohne das Modul jedes mal umzumontieren.

Das geht! Weil das Sia-5 Modul ein Differenzverstärker ist, kann ich vom linken Kanal die kalte und die heiße Ader des XLR Signals zum CHINCH Eingang weiter leiten. Dann ist kalt mit minus und heiß mit plus verbunden. Manche unsymmetrisch angeschlossenen Geräte brauchen noch die Masse auf den minus Pol. Dazu habe ich einen Schalter installiert, der bei bedarf die Audio Masse mit den Außenleitern der Chinch buchsen verbindet. Die CHINCH Buchsen sind nicht mit der Gehäusemasse verbunden.

Die Stromversorgung ist ein PWS-05B-T ± 19 V Doppelnetzteil. Dieses habe ich mit den LPA-2S-R-60 Modul verbunden. Wichtig, es ist eine Symmetrische Ausgangsspannung von ± 19 V.
Wenn also eine andere Spannung vorhanden ist, dann muss diese Symmetrisch sein (± ... V). Das hat was mit dem Massepunkt zu tun.
Dieses Netzteil ist wirklich Kurzschlussfest und verursacht kein knacken beim einschalten (auch ohne Relaisschaltung). Ebenfalls habe ich auch die Temperaturabschaltung testen können. Ich hab das Netzteil nur durch einen von mir verursachten Kurzschluss auf der Platine beschädigen können. Selbst da hat Herr Funk das Netzteil wieder reparieren können.
Das System ist wirklich Idiotensicher und kann nur schwer unreparierbar zerstört werden.
Zum Beispiel habe ich die Anschlüsse am Verstärkermodul spiegelverkehrt verlötet. Somit war der Strom am Eingangssignal. Ich hab alles noch einmal überprüfen lassen, da ich ja zuvor das Netzteil zerschossen hatte. Resultat, nichts passiert.

Beim SIA-5 V3 Modul ist noch etwas wissenswertes zu beachten. Wird dieses Modul nicht mit der Quelle verbunden, dann sucht der Differenzverstärker ständig ein Signal.
Erst dachte ich das Modul wäre kaputt. Bis mir Herr Funk erklärte, dass es ja Prinzip bedingt so sein muss. Somit sollte man mit diesem Modul wirklich Lehrbuchmäßig das Gerät ausschalten und dann die Verkabelung anschließen.
Ein weiterer Vorteil ist, die Platine bringt eine Höhere Eingangsimpedanz für eingehende Signale. Das schwächt den Tiefpasseffekt der Kabel ab.


Wandler

der Cambridge Audio DACmagic100 (V 1.5) hat einen WM8742 24Bit DAC Chip im inneren.
Jetzt habe ich aber folgende Resultate nach langem probieren erlebt.

Der DAC hat ein Problem mit den USB Eingang. Wenn ich Das M2Tech HIFACE EVO TWO dazwischen schalte. Und die beiden Geräte optisch verbinde, dann höre ich eine klare Verbesserung im klang. Ich habe diese Verbindung mit dem iPhone 5S zu den USB 3 Adapter oder mit dem Computer ausprobiert. Es war deutlich wahrnehmbar für mich.

Ich kaufte gebraucht noch ein +12V 480 mA Netzteil ( Funk-PWS-04B-T) gekauft.
Zu Erst nur, um technisch alles optimal zu haben.
An diesem Netzteil waren DAC und M2Tech angeschlossen. (Man kann das iPhone mit der mitgelieferten Fernbedienung fern steuern)
Beim Vergleich fiel mir über die Zeit auf, dass ich mit dem Netzteil wirklich mehr Details bei Alben hören konnte. Und auch die Sprachverständlichkeit erhöhte sich.
Natürlich schaltete sich das Netzteil durch die Temperatur nach einer halben Stunde ab, weil diese Geräte das Netzteil überlasteten. Somit kaufte ich das PWS-05B-T mit +12V 600 mA. Alle Netzteile habe ich dann noch mit selbst klebenden Kühlern bestückt (blau)

Zu letzt bin ich von iTunes Music auf qobuz gewechselt. Ich finde die klingen sogar noch besser als Tidal. Habe alle 3 Dienste parallel mit gleicher Datenrate verglichen.

Hätte man mir vorher gesagt was ich herausbekommen würde, dann würde ich denjenigen einen Vogel zeigen. Wirklich!

Ich bin jetzt sehr zufrieden.

Mir war es persönlich ein Anliegen im Internet eine Anleitung zum Funk Modul einzustellen. Denn ich finde es schade wenn sich keiner aus Angst heran traut.

Verbesserung? Mein Traum wäre es Später mal einen Emm Labs/ Meitner DAC zu besitzen. Für mich zur zeit die gehörte Referenz.
marsmol
Neuling
#3 erstellt: 20. Mrz 2019, 01:28
36C2F722-4AF3-448A-AB7A-F71C28A3C6E8BC5E4925-94D2-47B7-9106-FC8D5E1453F6


[Beitrag von marsmol am 20. Mrz 2019, 11:55 bearbeitet]
marsmol
Neuling
#4 erstellt: 03. Jun 2019, 03:08
Erfahrungen von den letzten Monaten

Ich kaufte mir einen Mytek 192 DSD Dac.
Nach einiger Zeit Empfand ich den Mytek als nervig. In Kombination mit dem Funk Kopfhörer-Verstärkermodul hatte ich sehr viel Reserven.

Meiner Meinung nach klingt der Symmetrische Ausgang vom Mytek besser, wenn ich den Jumper zur Brückung der Ausgangskondensatoren im DAC gesetzt habe. So konnte ich eine klare Verbesserung im Bassvereich hören. Dennoch war ich nicht recht zufrieden.

Ein wenig später kaufte ich mir einen Goldnote DAC 7 mit PSU 7. Als ich ihn hörte, war ich mit dem Klang sehr glücklich. Ich empfand alles viel entspannter und schöner zu hören. Somit überlegte ich den Mytek zu verkaufen.

Nun hörte ich immer mit dem iPhone 8 und verbindete das Gerät mit einem Apple Camera 3 Adapter.
Der Gold Note hat einen XMOS Prozessor für USB verbaut und benötigt einen USB Stromanschlss, sonst meckert das Handy. Der Mytek funktioniert auch ohne Ladekabel. Auch die Lautstärke lässt sich digital im Handy mit dem Goldnote regeln. Das geht beim Mytek nicht.

Nun hatte ich alles was ich brauch. Ich war zufrieden.

Doch dann kam ein Freund mit einem USB Akku Netzteil. Eine Eigenbau-Variante mit Low ripple noise USB Strom. Eigentlich nur ein Festpannungsregler ein paar Akkus und Kondensatoren. Er Zeigte mir den Verbesserten Klangunterschiede am Dragonfly und ich war perplex. (Die Stromverbindung + wurde mit dem Akkustrom erstetzt. Somit war die akkustromversorgung zwischen geschaltet)

Dann fragte ich ob das ebenfalls am Goldnote wirken könnte. Er meinte nur dass er beim Dragonfly keinen Unterschied hört, wenn er den Camera 3 Adapter nimmt und ihn mit USB Stromanschluss verwendet. Somit gibt es nur die Veränderung, wenn dieser zwischen USB Datenleitung hängt. Der Dragonfly funktioniert allerdings auch ohne die USB Stromversorgung. Apple meckert also nicht wie bei den Goldnote.

Goldnote angeschlossen, USB Akku als Stromquelle gesteckt und gehört. (Datenleitung muss kurzgeschlossen werden um als ladestrom erkannt zu werden) Wieder umgesteckt mit USB Netzteil und geschockt.
Der Goldnote klang mit USB Akku Stromversorgung entspannter als mit Netzteil. Jetzt kam ich ins Grübeln.

Nach dieser Erfahrung überlegte ich was die Ursache gewesen sein könnte. Ripple Noise oder GND Noise?

Ich kaufte mir einen USB Isolator aus der Medezintechnik und probierte es erneuert. Ich habe den Isolator am Goldnote und am Mytek angeschlossen. Beim Mytek war der Unterschied am krassesten zu hören. Auf einmal empfand ich ihn nicht mehr so nervig wie zuvor. Dennoch bevorzugte ich den Goldnote.

Weil ich zwei gleiche Kopfhörer an den Funk anschließen kann, könnte ich die Eindrücke immer mit anderen teilen.
Ein Freund von mir verstand warum mir der Goldnote besser gefiel, aber er meinte, der Mytek hat einfach mehr Details. Wir hörten zusammen Adele und da zeigte ich ihn was mich bspw. an diesem Lied nervt. Das waren die lauten Vokale von Ihrer Stimme. Er sagte mir, dass es einfach nur laut ist und das durch die Dynamik kommt. Also nichts verzerrt.

Diesen gedanken trug ich mit mir herum und dachte darüber nach.

Ich vermute das ich eine geringere Unbehaglichkeitsschwelle als mein Freund habe und damit die Musik leiser hören muss als er. Denn leiser ist bei mir alles okay gewesen. Nun hörte ich den Mytek länger um mich an diesen Klang zu gewöhnen.
Als ich später den Goldnote hörte empfand ich den Mytek viel besser. Er hat einen strafferen Bass und ist viel offener in den Höhen. Der Goldnote ist vom Klang etwa so, als würde man ins Kino gehen. Bässe etwas runder und Höhen etwas abgeflachter.

Ich teilte die Erfahrung mit meinen anderen Freund und er änderte seine Meinung ebenfalls zum Mytek. Somit wollte er ebenfalls diese Kette haben.
Weil Er ein Tüftler ist fragte Er mich ob wir vielleicht die USB Kabel tauschen können. Ich war da etwas abgeneigt aber probierte dann mit ihm die Kabel aus. Das war am Mytek mit USB Isolator am Handy und Funk Tonstudio KHV. Es wurde das USB Kabel vom Isolator zum DAC getauscht. (Das Kabel vom handy zum USB Isolator blieb unverändert.)

Was soll ich sagen? Der Klangeindruck änderte sich mit unterschiedlichen Kabeln. Der Krasseste Unterschied war bei einen 10cm Kurzen Kabel mit relative starren Kabeln zu hören. Wir empfanden das Klangbild von diesem Kabel noch hörbar straffer. Das mitgelieferte USB Kabel vom Isolator war ebenfalls klanglich gut, aber nich so dynamisch wie das kurze. Ich bin wieder mal verwirrt und frage mich welche Zusammenhänge das sind.

Ich werde versuchen der Sache auf den Grund zu gehen.

Nun kommt noch eine Kabelkleinigkeit mit den Kopfhörer. Mir ging die Lange Strippe vom AKG auf dem Nerv und deshalb hab ich ein Kabel gekürzt und eine 6,3mm Klingke angelötet. Nach einigen hören bildete ich mir ein, dass der AKG mit dem Kurzen Kabel impulsiver klingt. Meine Vermutung war das liegt an den zwischenadaptern vom langen Kabel.
Ich lötete mir dann für das lange Kabel eine 6,3 mm Klinke an. Nun machte ich einen Blindverhleich um Unterschiede festzustellen. Ich wechselte das Lemokabel vom AKG am Funk um knackgeräusche zu vermeiden. Ich habe immer wieder blind das kurze Kabel als das Besser heraus gehört. Nun kürzte ich auch das lange Kabel und so klangen beide Kabel wieder identisch. Meine Vermutung ist, dass es an der geringen Impedanz des Kopfhörers liegt. Also dieser dadurch empfindlicher auf Kabelwiderstände ist.


Zwei Nebenprojekte, die ich aber wieder abgelöst habe.
Zum einen hab ich ein USV angeschlossen um den Strom zu verbessern. Im Batteriebetriebenen Zustand konnte ich allerdings eine Verschlechterung hören. Das USV ist dennoch vor der Anlage verbunden. Aber am Strom und ohne beim Klang eine Verbesserung zu erzielen.
Ich hab ebenfalls das empfinden gehabt, dass dem Goldnote Stromfilter helfen.

Nach längeren hören habe ich auch das 3D Mash vom AKG K 812 Slowakia entfern. Es dämpfte wahrnehmbar die Höhen.
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