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* China IEM / In Ear Thread - Meinungen, Erfahrungen, Reviews

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schlumpfbeere
Stammgast
#951 erstellt: 24. Jan 2021, 16:46
Wer von euch möchte es denn wagen und sich mal den Dunu SA6 kommen lassen wird drüben über dem grossen Teich will jetzt nicht sagen gehypt aber sehr positiv aufgenommen.
XperiaV
Inventar
#952 erstellt: 24. Jan 2021, 17:31
Mach doch den Anfang.
Bei über 500USD hat der hier eigentlich nix verloren im Thread.
Zudem sieht der Graph nach typischem Chi-fi Sound aus....
Reina
Ist häufiger hier
#953 erstellt: 24. Jan 2021, 18:37
Ich überlege, ob ich mit dem Upgrade vom Xiaomi Pro HD auf den

Tin Hifi T4

oder gleich auf

DUNU DK-3001 Pro oder Moondrop Blessing 2

upgraden sollte.

Bereits der Xiaomi war so gut, dass ich teure Over-Ear Kopfhörer wie den Sennheiser HD-600 heute nicht mehr kaufen würde. Wenn diverse Reviews, die ich gelesen habe, glaubwürdig sein sollten, müsste mit einem erheblichen Upgrade letztlich sogar mein Stax überflüssig werden...
schlumpfbeere
Stammgast
#954 erstellt: 24. Jan 2021, 19:57

XperiaV (Beitrag #952) schrieb:
Mach doch den Anfang.


Nein mache ich nicht bin auch noch etwas traumatisiert von Ende 2020 wo ich gut 150€ japanische Gebrauchtware sozusagen zwerwi t habe.

Habe hier noch den Dunu DN-1000 liegen, der aus heutiger Sicht nicht unbedingt audiophil daher kommt - eben kurz nochmals reingehört aber dafür immer noch wirklich detailreich aufspielt. Er war der erste und vermutlich einzige Hörer der mich vom Start weg sprichwörtlich von den Socken gehauen hat.
Katanga
Stammgast
#955 erstellt: 25. Jan 2021, 10:14
Im Lauf des letzten Jahres habe ich einiges aus dem ChiFi-IEM-Bereich ausprobiert. Darunter waren auch 4 IEMs von Kinera die ich kurz vergleichen möchte.

1. BD005 (60 Ohm-Version, 1BA + 1DD):
Leichte Tiefbassbetonung, ansonsten recht linear abgestimmt. Keine besonders große Bühne. Schwache Dämmung von Außengeräuschen. Aufgrund der flachen Bauform und des geringen Gewichts aber ideal um im Bett damit zu hören. Ist inzwischen erste Wahl für Hörbücher und Podcasts zu Hause.

2. SIF (1 DD):
Hat sich nach dem Einspielen zum klassischen V-Shape-IEM entwickelt, sprich Bass- und Höhen-Betonung, Mitten zurückgesetzt. Anfällig für Sibilanten und Hochton-Peaks. Gute Bühne.

3. Seed (1 BA + 1 DD):
Für mich der Preis/Leistungssieger in diesem Vergleich weil er zwar in keiner Kategorie der Beste ist, aber trotzdem überall gut abschneidet. Das macht ihn zu einem sehr guten Allrounder. Grundsätzlich eher neutral abgestimmt. Zwei Peaks bei 3,5 und 5 KhZ, die man aber bei Bedarf per Equalizer leicht ausgleichen kann.

4. Idun (2 BA + 1 DD):
Der Technik-Sieger aber gleichzeitig der teuerste IEM in diesem Quartett. Beste Auflösung, natürlichste Wiedergabe von Stimmen und Instrumenten, größte Bühne in allen Richtungen. Das hat allerdings den Nachteil, dass der Idun auf zumindest gutes Quellmaterial angewiesen ist. Schlechte Aufnahmen klingen auch besonders schlecht. Sehr gut für Live-Alben geeignet.

Noch etwas zur Passform. Mit einer Ausnahme sind alle 4 Kineras out-of-the-box sehr bequem und langhörtauglich. Nur beim BD005 musste ich das Kabel austauschen und habe lange passende Eartips gesucht um einen guten Halt zu bekommen. Beim Seed habe ich das Kabel gewechselt, weil es eines der Sorte ist, die sich gerne mit sich selbst verknoten.

Es gibt zwar noch einige andere interessante IEMs von Kinera, die sich aber weit jenseits meiner Preisvorstellungen (< 100€) bewegen. Beim Idun habe ich lange gewartet und im Rahmen einer Aktion (+ Coupons) bei Aliexpress für 88€ zugeschlagen.
k.e.
Stammgast
#956 erstellt: 28. Jan 2021, 20:56
Krame hier mal einen alten Post hervor. Es ging um die Firma Softears.


k.e. (Beitrag #636) schrieb:
Nein. Die haben nur zwei High-End-Modelle. Der Entwickler von MoonDrop steckt jedoch irgendwie mit drin. Entweder als Investor, Freund oder heimlicher Eigentümer. Sind so Gerüchte die ich aufgeschnappt habe.
Von allem was ich lese und sehe (Messungen), scheint der RS-10 allerdings so ziemliches Nonplusultra zu sein. Sofern man das manchmal helle Harman-Tuning mag.


Sie haben mittlerweile den RS5 (bzw. RSV) herausgebracht - soll sehr nah am RS10 sein. Ist allerdings bei ca. 800€ auch nicht gerade geschenkt. Jedenfalls musste ich Softears jetzt doch mal eine Chance geben und habe beim Turii zugeschlagen. Kostet nochmal eine Stange mehr, ist als Single-DD jedoch sehr spannend. Teilt sich evtl. den Treiber mit dem MoonDrop Illumination - weiß aber nicht ob das stimmt. Glaube er könnte aber die goldene Mitte zwischen DUNU Luna und final A8000 sein.

Mal schauen wann mich der Zoll informiert. Ich werde nach Erhalt berichten.
XperiaV
Inventar
#957 erstellt: 02. Feb 2021, 11:32
Vorhin kamen die CCA C10 vom Ali ... an die habe ich gar nicht mehr gedacht. Ist ja auch schon einige Wochen her als ich die orderte.
Rein von der Abstimmung mMn die europäischsten IE von KZ bzw CCA.
Kein Auflösungs-Monster, keine beeindruckende Bühne in Breite oder Tiefe, nichts außergewöhnliches. Aber dennoch sehr angenehmes Sounding, keine fiesen Peaks und selbst der Bass ist für ein dynamischen Treiber recht knackig.

Auch sitzt das Gehäuse gut in der Concha.

Was komisch ist: Laut Aufdruck auf der Verpackung hat der C10 eine Impedanz von 32Ohm - dennoch springt der Aux-Modus am LG G7 Thinq an?! Wie kann das sein? Sollte erst ab 50Ohm passieren.
Deshalb ist die Lautstärke aberwitzig hoch und ich muss auf 20% runterregeln, sonst ist es deutlich zu laut.
Werde nochmal ein anderes Kabel probieren ... vielleicht ist das beiliegende zu hochohmig?!

edit:
Auch ein anderes Kabel bringt keine Änderung.
Kann also nur noch sein dass die Impedanz des C10 deutlich höher ist als die angegebenen 32Ohm.
Um 4/5 kHz ist vielleicht etwas zu viel Pegel, aber ansonsten ein guter Budget IEM, ich habe gut 18€ bezahlt inkl. Versand.


[Beitrag von XperiaV am 02. Feb 2021, 12:01 bearbeitet]
Pd-XIII
Inventar
#958 erstellt: 02. Feb 2021, 12:03
Die C10 finde ich auch immer noch gut und bekommen momentan bei mir wieder am meisten Spielzeit. Daran wird sich auch erstmal nichts ändern bis ich endlich Budget und Eindrücke beisammen habe um mich dann für den nächsten Schritt nach "oben" zu entscheiden.

Mit den mitgelieferten Tips war mir der Bass zu arg und die Sibilanten zu scharf. Abhilfe konnte durch Ohropax oder eben originale Comply Foam geschaffen werden. Den Rest begradigt der PowerDAC. Damit lässt es sich schon sehr gut aushalten.
XperiaV
Inventar
#959 erstellt: 02. Feb 2021, 12:15
Kann ich verstehen, ist in der Tat eine angenehme Abstimmung, auch wenn der Bass ordentlich drückt, aber ist halt ein Spaßhörer.
Ich nutze durch meine sehr tiefen Gehörgänge nur Triple Eartips (Tannenbäume) und habe mit fast jedem Model damit am besten Seal.
Klappt auch wunderbar mit dem C10 - habe mal per EQ 4db bei 4kHz entzerrt ... das klingt nicht verkehrt.
Für knapp unter 20€ bekommt man nix besseres.
Pd-XIII
Inventar
#960 erstellt: 02. Feb 2021, 12:22
Für tripple sind meine Gehörgänge zu kurz, aber ich hab da dann immer einfach den obersten Pilz abgeschnitten und Double Flanges draus gemacht. Bei den SE425 war das klanglich die bessere Kombination, der Komfort war aber nichts für lange Reisen.
xoggy
Inventar
#961 erstellt: 02. Feb 2021, 12:34
War mein zweiter ChiFi nach ZSN (ohne pro), und hatte mich schon in den ersten Minuten beeindruckt. Rückblickend einer der ausgewogensten unter den Budgetteilen und ist auch nicht so ein Klopper wie der C16.
Kommt auch heute noch zum Einsatz, über nur in ruhiger Umgebung, unterwegs brauch ich mehr Druck im Bass

Edit:

XperiaV schrieb:
Kann also nur noch sein dass die Impedanz des C10 deutlich höher ist als die angegebenen 32Ohm


Ich mess hier rund 32 Ohm...


[Beitrag von xoggy am 02. Feb 2021, 12:45 bearbeitet]
XperiaV
Inventar
#962 erstellt: 02. Feb 2021, 14:29
Echt seltsam!
War eben über eine Std. damit unterwegs und habe gegrübelt warum er immer wieder in den AUX Modus wechselt nachdem man die Klinke einstöpselt.
Nun nachdem ich paar Minuten zu Hause bin ... zeigt er nach dem Anschließen auf einmal den korrekten HiFi Status an.
Der hat vorhin sogar den extremen Modus angewählt, also für Kopfhörer ab 600Ohm! Wahnsinn.

LGapp

Vielleicht lag es an der Kälte? Kam ja mit so einer Tüte und ich hatte den gleich ausgepackt und angeschlossen ... vielleicht musste der erst auf Normal-Temperatur?
Vielleicht ist es Einbildung, aber im normalen HiFi Modus klingt der C10 etwas transparenter.
Sicher nicht perfekt, aber was will man für schmales Geld erwarten.
Gibt es eigentlich mittlerweile gute reine Multi BA IEMs von Chifi Marken mit ähnlicher Signatur, vielleicht etwas weniger Pegel um 4,5kHz?


[Beitrag von XperiaV am 02. Feb 2021, 14:30 bearbeitet]
DallaPo
Ist häufiger hier
#963 erstellt: 12. Feb 2021, 14:30
Hier mal ein paar neue Rezensionen zu IEMs aus Asien, besser gesagt von CVJ. Weitere gibt es wie immer unter CHI-FIEAR.

CVJ CSE
Widerstand: 22 Ohm | Empfindlichkeit: 108 dB | Frequenzgang: 10 - 40000 Hz

Intro
CVJ hat sich nicht allzu viel Zeit gelassen um zwei neue Produkte auf dem Markt zu bringen. Der CSE und MIRROR stellen das neue Line-Up der Firma dar und sollen an die Erstlingswerk-Erfolge des CSA und CS8 (den CSN klammere ich hier mal aus) anknüpfen.
Für mich eher ein Schuss in den Ofen, was den CSE betrifft, da der CSA (mit welchem der CSE im Budgetsegment konkurriert), deutlich reifer und natürlicher klingt und nicht versucht, künstlich Dinge zu suggerieren, die keine Substanz haben.

Handling
Der CSE ist ein typischer Budget-IEM, der sich einen ähnlichen Gehäusekörper mit vielen anderen Modellen in der Preiskategorie teilt, wie dem KBEAR LARK, KZ ZSN (PRO) etc. Diese Passform ist seit einigen Jahren bewährt und trägt sich komfortabel. Besonders wertig (auch durch die Plastikfaceplate) erscheint der CSE damit nicht, aber er macht dennoch einen robusten und langlebigen Eindruck. Die Faceplate fühlt sich haptisch sogar recht interessant an durch die Riffelung.

Das Zubehör ist nicht sonderlich üppig und beschränkt sich auf das Nötigste, wie 3 Paar Silikontips und einem Budget-Kabel, wie man es auch von TRN, oder BQEYZ kennt. Allerdings bekommen wir noch einen nützlichen Stoffbeutel zur Aufbewahrung der IEMs.

Die Isolation ist gut und kann mit Foam-Tips noch einmal verstärkt werden.

Klang
Wenn der CSE der Nachfolger des CSA sein soll, dann ist einiges schiefgelaufen. Ein zugegeben etwas zu warm abgestimmter IEM (CSA) mit einer guten Tonalität wurde auf ein Mitten- und Hochton-Testosteronmonster hochgezüchtet, dem die Natürlichkeit komplett abhanden geht.

Den Bass des CSE hätte ich mir beim MIRROR gewünscht (zumindest was die Quantität anbelangt). Es würde keinen Sinn machen, eine Lobeshymne auf die Bassperformance des CSE einzustimmen, denn dieser ist gut, gerade im Budget-Bereich, aber mehr auch nicht. Er konzentriert sich mehr auf seinen Aufgabenbereich und bedrängt die Mitten nicht so stark. Das ist ehrlich gesagt in dem Fall auch schwierig, aber zumindest die unteren Mitten bleiben ebenso weitestgehend unbeeindruckt. Die Bassperformance ist eigentlich bei allen CVJ Modellen recht solide und so punktet der Bass des CSE ebenso mit einer ansprechenden Textur und Festigkeit, allerdings ohne die allergrößte Dynamik.

Der CSE ist ein kleiner Schreihals. Es ist nicht so schlimm, wie es der Graph vermuten lassen würde, aber dem CSE geht so ziemlich alles abhanden, was man in den Mitten als natürlich bezeichnen könnte. Die gute Klarheit ist hier teuer erkauft und steht für mich in keinem Verhältnis. Den Mitten fehlt es an Körperlichkeit und sie klingen übertrieben hell. Hier macht es durchaus Sinn, mal mit dem Micro-Tape (3M) zu experimentieren (2/3 Abdeckung der Schallöffnung), allerdings zeigen sich die Höhen von dem Mod recht unbeeindruckt, was dann wiederum zu einem Problem werden kann.

Die Höhen bringen eine ähnlich hohe Energie wie der MIRROR mit. Da das Verhältnis mit den Mitten jedoch ein anderes ist, sind die Sibilanten und das Blecherne im ersten Moment nicht ganz so auffällig, aber man erkennt auch hier schnell, wo der Fisch stinkt, auch wenn die Mitten natürlich ebenso ihren Teil dazu beitragen.
Ich empfinde den Hochton als künstlich und anstrengend. Viel mehr Worte gibt es hier dann auch gar nicht zu verlieren. Ja okay, sie sind recht luftig und man kann ihnen auch eine gewisse Transparenz nicht absprechen, aber natürlich klingt hier nichts und es sticht und zischelt ständig.

Die Bühne zeigt sich nach oben hin recht offen und auch das Stereobild passt. Allerdings fehlt es an Tiefe und ehrlich gesagt wirkt das "technische" Vermögen des CSE künstlich erzeugt. Klar sollte man von einem Budget-Modell keine Wunder erwarten, aber gerade im Segment für kleine Geldbeutel sollte meines Erachtens mehr auf eine korrekte Tonalität als auf technische Eigenschaften ohne Substanz gesetzt werden.

Outro
Ich habe mir wirklich etwas mehr von den neuen Veröffentlichungen von CVJ erhofft. Gerade der CSE, den ich ein bisschen als Nachfolger des CSA sehe, hätte eigentlich nur dezent an ein paar Schrauben drehen müssen, um ein exzellenter Budget-IEM zu werden. Etwas weniger Bass hier, ein klein wenig mehr Hochton da, fertig. Herausgekommen ist aber ein übertrieben heller und unnatürlich klingender IEM, der hochgezüchtet klingt und künstlich Details und Spannung erzeugen soll, was ihm nicht gelingt.

CVJ CSE

_________________________________________________

CVJ MIRROR
Widerstand: 22 Ohm | Empfindlichkeit: 105 dB | Frequenzgang: 10 - 40000 Hz

Intro
Der MIRROR stellt nach dem CSN das aktuelle Flagship der Firma dar und geht einen klanglich sehr interessanten, in der Theorie sehr ansprechenden Weg. Allerdings wurde hier leider das Potenzial verschenkt und so zieht der MIRROR insgesamt gesehen sogar gegen den CS8 für mich den Kürzeren, auch wenn er eigentlich tonal mehr zu bieten hat.

Handling
Optisch bringe ich den MIRROR eher mit einem Pinguinflügel in Verbindung als mit einem Spiegel, aber dieser IEM ist wohl bislang der Dezenteste und zugleich designtechnisch Ansprechendste der Serie. Er wirkt wie aus einem Guss, ist kompakt und trägt sich sehr angenehm. Dazu kommt die robuste Bauweise, was den MIRROR äußerlich und haptisch zu einem Value macht.

Das Zubehör ist nicht sonderlich üppig und beschränkt sich auf das Nötigste, wie 3 Paar Silikontips und einem Budget-Kabel, wie man es auch von TRN, oder BQEYZ kennt. Allerdings bekommen wir noch einen nützlichen Stoffbeutel zur Aufbewahrung der IEMs.

Die Isolation ist gut und kann mit Foam-Tips noch einmal verstärkt werden.

Klang
CVJ versucht glücklicherweise, sich mit dem Tuning ihrer IEMs ein bisschen vom Budget-Chi-Fi-Markt abzuheben. Der MIRROR hat eine recht flache und teilweise eher an "Neutralität" angelehnte Signatur. Allerdings schaffen sie es für meinen Geschmack nicht, die typischen Krankheiten auszumerzen und sind bei der (scheinbaren) Grundidee auch nicht ganz konsequent.

Der Bass legt seinen Fokus auf den Mittenbass, was ihm einen guten Punch beschert. Dieser ist allerdings teilweise auch ein bisschen trocken und nicht sonderlich organisch. Sicherlich Geschmackssache. Was die Quantität betrifft, bin ich mehr als zufrieden und würde sogar noch ein paar dB weniger begrüßen, um hier neutraler aufzuspielen und den Mitten etwas mehr Strahlkraft zu verleihen. Der Bass hat eine recht gute Textur und beschränkt sich nicht nur auf einen One-Note-Bass. Bassheads werden hier sicherlich nicht glücklich, aber für mich hängt er auch etwas in der Luft, da man sich scheinbar nicht entscheiden könnte, wohin man mit dem Bass wollte. Hervorzuheben ist sicherlich die Geschwindigkeit, auch wenn er gerne noch etwas knackiger sein und besser auflösen könnte.

Die Mitten liegen etwas im Schatten des Basses, welcher gerade im Mittenbass mehr Energie mitbringt als die gesamten Mitten. Das finde ich aber nicht allzu schlimm, denn ich mag grundsätzlich etwas wärmere Mitten und damit verbunden eine meist etwas intimere Stimmenpräsentation. Der MIRROR trifft mit Mitten oftmals genau meinen Geschmack, auch wenn ich mir manchmal noch ein bisschen mehr Klarheit wünschen würde. Dennoch schätze ich sehr, dass Stimmen mich nicht anbrüllen, aber auch nicht im Mix verschwinden. Dazu haben sie grundsätzlich ein recht natürliches Timbre (auch wenn die Höhen mehr oder weniger eine zerstörerische Naturgewalt sind). Manch einer könnte ihnen eine gewisse Leblosigkeit unterstellen, wo ich teilweise auch mitgehe, aber ich brauch nicht immer ein Himalaja-Plateau in den oberen Mitten um glücklich zu sein, im Gegenteil. Dennoch würde ich mir um die 2-3 kHz 2dB mehr wünschen, oder 2 dB weniger im Bass (40 – 200 Hz).

Die Höhen sind nun beim MIRROR für meine Ohren das Damoklesschwert, denn mein Hörglück hört relativ abrupt auf, wenn es in die höheren Frequenzen geht und ich finde nur weniger Songs, die ich einigermaßen stressfrei hören kann. Warum zu Hölle ist der Bereich um die 6 – 9 kHz nicht zumindest etwas abgemildert. Ja der Peak ist auch eine Couplerresonanz, was den Peak sicherlich verstärkt, allerdings ist die Energie in dem Bereich auch nicht von der Hand zu weisen. Abgesehen davon, dass ich eine solche Ausprägung bisher auch nur beim MIRROR & vielleicht beim KBEAR LARK gesehen habe (im Verhältnis zu den Mitten und dem Bass gesehen), ist die Sibilantenbetonung und damit verbundene schärfe Zischlaute nicht nur nervig, sondern teilweise ungenießbar. Das hat nichts mit Hochtonerweiterung, Transparenz oder Detailvielfalt zu tun, da es einfach künstlich und stechend klingt. Wie so oft wird eine grundsätzlich gute Signatur durch einen übertriebenen Hochton (wir sprechen hier nicht von einer besonderen Erweiterung, denn diese ist eher durchschnittlich) wieder in den Boden gestampft oder besser gesagt ins All geschickt (Team Rocket lässt grüßen). Schade, hier war deutlich mehr möglich.

Der MIRROR hat solide technische Eigenschaften mit einem ansprechenden Imaging und einer angemessenen Bühnenausdehnung, die durch den übertriebenen Hochton noch etwas künstlich erweitert wird. Den Preis angemessen würde ich mal behaupten.

Outro
Die Idee war gut, die Umsetzung weniger, zumindest wenn man (wie ich) gerade im Hochton eine hohe Empfindlichkeit für Sibilanten und Peaks mitbringt. Ich begrüße es, eine "experimentelle" Signatur unter 50€ zu sehen, die von der Masse abweicht, aber dann hätte man diese auch konsequenter umsetzen sollen. Hier war wohl mehr der asiatische Markt im Hinterkopf, welcher eine Hochtonbetonung deutlich mehr zu schätzen weiß bzw. sogar voraussetzt, als andere.

Leider kann auch ein Micropore-Tape-Mod hier keine Wunder bewirken und so hilft nur ein drastischer Equalizer. Damit lässt sich der MIRROR dann gut zurechtbiegen, aber das sollte nicht der Anspruch sein.

Mein Favorit der CVJ Serie bleibt somit der CSA.

CVJ MIRROR


[Beitrag von DallaPo am 12. Feb 2021, 14:32 bearbeitet]
Reina
Ist häufiger hier
#964 erstellt: 15. Feb 2021, 22:25
Langlebigkeit/Zuverlässigkeits Erfahrungen: Tin HiFi ?

Mich verunsichern Rezensionen/Berichte über Ausfälle, Treiber-Unbalancen und sich lösende Einzelteile speziell bei Tin HiFi T2 Plus / T4. Teilweise ist dabei unklar, ob dies auf Kabeldefekte oder vermeidbaren "Driver Flex" zurückgeht.

Hat jemand diese Hörer schon länger und häufiger im Einsatz und kann dazu etwas sagen?

Danke.


[Beitrag von Reina am 16. Feb 2021, 00:14 bearbeitet]
Pd-XIII
Inventar
#965 erstellt: 16. Feb 2021, 08:03
Ich hab meine T2 (ohne Plus) jetzt schon ein paar Jahre (Herbst 2018) und der hält wie am ersten Tag. Das erste Jahr hatte ich ihn nahezu täglich in Gebrauch, jetzt eher sporadisch. Allerdings gehe ich auch recht pfleglich damit um, also nach dem Hören Kabel ordentlich aufwickeln und mit Klett-Kabelbinder fixieren und ab in ein Case (Kameratasche).
MarsianC#
Inventar
#966 erstellt: 16. Feb 2021, 08:54
Jup, selbes mit meinem T2 (ohne Plus ). Allerdings erst seit dem Sommer im Einsatz, ca 4h pro Woche.
Sauber in der Tasche verstauen und man hat keine Probleme. Ich verwende ein altes Boses IEM Täschchen...
Steven_Mc_Towelie
Inventar
#967 erstellt: 16. Feb 2021, 13:25

Reina (Beitrag #964) schrieb:
Langlebigkeit/Zuverlässigkeits Erfahrungen: Tin HiFi ?

T2 Plus

Mit dem T2 hatte ich auch noch nie Probleme.

Den T2Plus hatte ich die Tage mal wieder in den Ohren,
da hatte ich auch tatsächlich einen Wako in einem Hörer,
konnte aber noch nicht gegenchecken, ob es das Kabel war oder die Buchse am Hörer

Bei Tin Hifi gab es ja angeblich schon öfter Probleme mit den MMCX Anschlüssen, laut Aussagen im Netz.

Meine In Ears werden mit einem kleinen Lederband mit Druckknöpfen zusammen gewickelt und in einem Stoffbeutel gelagert.


[Beitrag von Steven_Mc_Towelie am 16. Feb 2021, 17:24 bearbeitet]
Reina
Ist häufiger hier
#968 erstellt: 23. Feb 2021, 00:01
Nach dem Lesen von "Reviews", dem Vergleich von Frequenzgängen und Erfahrungsberichten hatte ich mich zum Kauf des KZ ZSX und des Tin HiFi T2 Plus entschieden.

Der KZ ZSX ist jetzt da. Vor einer finalen Klangbewertung werde ich noch größere Foam-Tips bestellen müssen. Ich habe aber einen ersten Klangeindruck: Der Klang ist eher kühl und höhenbetont. Der Hochtonbereich klingt offen und transparent, die Mitten leicht dünn und verfärbt, Stimmen etwas nasig. Von Bassübertreibung ist wenig zu merken. Die Bässe sind knackig, betont ist eher der Sub-Bass.

Der Kopfhörer lässt sich bequem tragen und an den Klang kann man sich gewöhnen. Das ist für mich weder eine Enttäuschung noch ein Grund zur Freude. Mein Xiaomi Piston Pro HD [1], den ich nirgends im Vergleich zu anderen Modellen finden konnte, kann in den Grenzbereichen von Bass- und Hochton nicht mithalten, klingt ingesamt aber deutlich homogener und authentischer. Der Xiaomi hat zwar auch teilweise merkbare Verfärbungen, wirkt aber doch im Vergleich wie aus einer höheren Preisklasse. Der KZ spielt anders und ist sicherlich kein Upgrade.

__
[1] Der Xiaomi Piston Pro ist Nachfolger des Xiaomi Mi IV Hybrid. Betrieben mit Foam Ear-Tips stimmt auch die Basswiedergabe.


[Beitrag von Reina am 23. Feb 2021, 00:13 bearbeitet]
Pd-XIII
Inventar
#969 erstellt: 23. Feb 2021, 07:44
Von der Beschreibung ausgehend klingt das schon etwas so, als würdest du keinen richtigen Seal hinbekommen. Da könnten die größeren Tips noch einmal gut etwas ausmachen. Mit welchen Tips hörst du denn gerade?

Das verschiedene ChiFi Hörer im unteren zweistelligen Bereich eher eine Seitwärtsbewegung als eine Verbesserung darstellen haben ja schon einige(mich inbegriffen) festgestellt.
Hackedieter
Ist häufiger hier
#970 erstellt: 04. Mrz 2021, 14:30
Hallo, ich hab mal einwenig im Thread geschmökert und hätte einen für mich sehr guten InEar im Bereich zwischen 100-200 € als Tipp für euch:

KB EAR " BELIEVE "

Ich hab ihn seit ein paar Tagen und seitdem liegen erstmal alle anderen InEars meiner Sammlung in der Schublade.

Er hängt bei mir am Ibasso dx160 am 4,4 mm Anschluss. Ich muss sagen, ein Traum.

Die Auflösung ist klasse. Alles super transparent. Auch feine Details sind zu hören. Die kosten so um die 160€ beim großen Fluss und ich kann sie uneingeschränkt empfehlen. Gibt auch einige Rezessionen bei Headfi.

Es handelt sich im Übrigen um einen dynamischen Treiber aus Beryllium.

Grüße ans Forum
Reina
Ist häufiger hier
#971 erstellt: 05. Mrz 2021, 17:32
Hallo Hackedieter,

würdest Du diesen Kopfhörer eher als schön gesoundet oder schön neutral und ehrlich bezeichnen?
welche anderen Kopfhörer hat dieser bei Dir jetzt ersetzt?

In jedem Fall benötigt der einen kräftigen Verstärker.

mfg.
Killerweman
Inventar
#972 erstellt: 07. Mrz 2021, 20:53
Darf man hier auch über TWS sprechen? Lohnen sich die Inair - Aufsätze und ist deren Verschleiß hoch?
Johnny_Rico
Stammgast
#973 erstellt: 08. Mrz 2021, 18:02
Hallo, bitte steinigt mich nicht für folgende Frage...

Ich habe in China IEMs bestellt (mein erster Kauf direkt in CN...) - Moondrop Blessing 2 Dusk - und die ~280€ per Kreditkarte bezahlt. Heute kam das Päckchen dann an. Irgendwie hatte ich erwartet, dass ich jetzt noch Steuern oder Zollgebühren zahlen muss, aber der Paketbote hat es einfach nur abgegeben. Kommt da jetzt noch was nach? Ist das normal so?

Im Tracking stand zum Thema Zoll nur das hier:

2021-03-06 04:36:00
The parcel has been sorted at the sorting center.
2021-03-05 11:00:00
AMS, Released from customs: customs cleared.
2021-03-03 04:11:00
AMS, Arrived at the destination airport


Zu den Kopfhörern selbst kann ich auch gern etwas schreiben, wenn ich sie mal länger gehört hab, falls es interessiert. Habe allerdings keinerlei Vergleich zu anderen IEMs (abseits von meinen Airpod Pros), sondern könnte nur mit Focal Clear oder meinen 660S vergleichen.


[Beitrag von Johnny_Rico am 08. Mrz 2021, 18:03 bearbeitet]
MarsianC#
Inventar
#974 erstellt: 08. Mrz 2021, 18:48

Johnny_Rico (Beitrag #973) schrieb:
Ist das normal so?

Jojo, kuck mal was am Packet steht. Nicht 280 Ocken jedenfalls
Johnny_Rico
Stammgast
#975 erstellt: 08. Mrz 2021, 20:52
Am Paket ist nicht einmal der Absender aufgedruckt und es war rundherum mit Paketband, gefühlt wasserdicht, "versiegelt". Denke, ich habe verstanden...
frix
Inventar
#976 erstellt: 08. Mrz 2021, 21:10
Jo da kommt vermutlich nix mehr. DHL express kassiert bei der zustellung ab.
Pd-XIII
Inventar
#977 erstellt: 09. Mrz 2021, 12:18
Ist ziemlich normal. Viele Chinesische Shops geben da falsche Zollwerte an bzw. deklarieren als Prototyp und ähnliche Tricksereien. Ist dem internationalen Zoll auch ein ziemlicher Dorn im Auge.
Katanga
Stammgast
#978 erstellt: 09. Mrz 2021, 21:58
Ja, fast alles was aus Fernost kommt wird falsch deklariert. Gerade im ChiFi-Bereich wird vieles als "Commercial Sample" verschickt und ein Warenwert von unter 20€ angegeben - unabhägig vom tatsächlichen Kaufpreis. Das hat den Grund, dass in der EU die Zollfreigrenze bei 22€ liegt.

Sehr lange geht das allerdings nicht mehr so weiter. Ab 1. Juli 2021 sind mehr oder weniger alle Pakete aus China in der EU zollpflichtig bzw. muss Einfuhrumsatzsteuer bezahlt werden. Entscheidend ist dabei das Lieferdatum und nicht das Bestelldatum.
Katanga
Stammgast
#979 erstellt: 09. Mrz 2021, 22:19

Killerweman (Beitrag #972) schrieb:
Lohnen sich die Inair - Aufsätze und ist deren Verschleiß hoch?

Die Version für die Airpods Pro kenne ich nicht. Die haben außerdem eine ganz andere Form als die "normalen" Inairs. Bei letzteren konnte ich was Qualität und Verschleiß betrifft keinen großen Unterschied zu den teureren Comply Foams feststellen. Man muss nur auf die passende Type und Größe achten.


[Beitrag von Katanga am 09. Mrz 2021, 22:19 bearbeitet]
Johnny_Rico
Stammgast
#980 erstellt: 09. Mrz 2021, 22:27

Katanga (Beitrag #978) schrieb:
Ja, fast alles was aus Fernost kommt wird falsch deklariert. Gerade im ChiFi-Bereich wird vieles als "Commercial Sample" verschickt und ein Warenwert von unter 20€ angegeben - unabhägig vom tatsächlichen Kaufpreis. Das hat den Grund, dass in der EU die Zollfreigrenze bei 22€ liegt.




Sehr interessant, ich hab einfach "blauäugig" bei shenzhenaudio bestellt und bin eigentlich davon ausgegangen, dass so ein (gefühlt) großer Laden korrekt verzollt. Was wäre denn gewesen, wenn der deutsche Zoll das Paket geöffnet hätte, keine Rechnung vorgefunden hätte (die tatsächlich nicht beilag), aber die <20Euro Warenwert angezweifelt hätte? Dann hätte doch sicher ich den Ärger gehabt, oder? Der Verkäufer hat seine Kohle ja...

Kennt ihr "Chi-Fi" Adressen, bei denen man bedenkenlos bestellen kann?
MarsianC#
Inventar
#981 erstellt: 09. Mrz 2021, 22:32
Denke da gibt es kaum welche. Drop würde mir einfallen - aber eben konzeptbedingt limitierte Auswahl und Zoll sowie Versand von Staaten jenseits des großen Sees.
Pd-XIII
Inventar
#982 erstellt: 10. Mrz 2021, 11:40
Im schlimmsten Fall hättest du, wenn ich mich recht erinnere, Zoll und Steuer nachreichen müssen plus Strafgebühr, also das gleiche nochmal. Persönlich hatte ich den Fall aber noch nicht, ich musste lediglich einmal nachweisen, dass der Zollwert richtig angegeben wurde, was damals auch der Fall war. Hier hat tatsächlich ein Blick auf die PayPal App gereicht, es wurde nicht mal ein Screenshot verlangt.
Katanga
Stammgast
#983 erstellt: 10. Mrz 2021, 12:38

Johnny_Rico (Beitrag #980) schrieb:
Kennt ihr "Chi-Fi" Adressen, bei denen man bedenkenlos bestellen kann?

Bisher habe ich die meisten Dinge über die jeweiligen Hersteller-Shops bei Aliexpress bestellt. Zoll oder Einfuhrumsatzsteuer sind bisher noch nicht angefallen, unabhängig vom Kaufpreis der meistens zwischen 30€ und 100€, also über der Zollfreigrenze gelegen ist.

Auch ein Audioplayer, den ich direkt beim Hersteller (Hiby) bestellt habe ist problemlos durchgekommen. Kaufpreis ca. 170€. Deklariert eben als "Commercial Sample" mit Warenwert 20€.

Einige ChiFi-Händler und Hersteller haben auch Shops im Amazon-Marketplace. Dort sollte es keine Probleme geben.

Bin schon gespannt, ob bzw. wie sich das im Juli ändern wird.
Pascal3366
Ist häufiger hier
#984 erstellt: 13. Mrz 2021, 01:51
Moin, hat jemand Ahnung wie das mit dem Zoll und den Einführabgaben bei Bestellungen aus China ausschaut?

Bin nach sehr vielen Reviews auf den Penon Volt gestoßen. Kostet 799$ (https://penonaudio.com/penon-volt.html)

https://www.head-fi.org/showcase/penon-volt-est.24706/reviews

Jetzt frage ich mich wie das mit dem Zoll ausschaut (Einführumsatzsteuer und co), scheint aus Hong Kong zu kommen.

Hat da jemand Erfahrungen?
Pd-XIII
Inventar
#985 erstellt: 13. Mrz 2021, 17:03
Wenn er von Penon richtig angemeldet wird kannst du damit rechnen, dass der DHL-Mensch dir eine Rechnung über ca.21% des Kaufpreises inkl. Versand in die Hand drückt oder du dafür ggf. beim zuständigen Zoll antanzen musst.
Wie zuletzt ausgeführt wurde kommt es aber regelmäßig (in meinem Fall bisher immer) vor, dass die Ware nicht richtig deklariert wurde. Dann bekommst du nur das Päckchen in die Hand gedrückt.
XperiaV
Inventar
#986 erstellt: 13. Mrz 2021, 17:11
Nur nach Reviews einen 800USD IEM in Asien kaufen ... da muss man aber gut drauf sein.
Frag doch mal bei Penon nach ob die bereit sind ein Exemplar für einen "Test" bereitzustellen ...?!
Am besten hier im Forum dann als Rundreise.
schlumpfbeere
Stammgast
#987 erstellt: 13. Mrz 2021, 19:41

Pd-XIII (Beitrag #985) schrieb:
dass der DHL-Mensch dir eine Rechnung über ca.21% des Kaufpreises inkl. Versand in die Hand drückt oder du dafür ggf. beim zuständigen Zoll antanzen musst.



Seriöse Anbieter deklarieren leider korrekt und es wird teuer, zudem in heutigen Corona-Zeiten kann es durchaus sein das eine Mail eintrifft und du aufgefordert wirst Einfuhrzölle und Steuern online zu bezahlen (bei DHL Versand).


[Beitrag von schlumpfbeere am 13. Mrz 2021, 20:35 bearbeitet]
Pascal3366
Ist häufiger hier
#988 erstellt: 13. Mrz 2021, 19:42
Die Reviews auf head-fi entsprechen so ziemlich 1:1 meinen Präferenzen, daher bin ich auf den Volt aufmerksam gewesen.

Wäre natürlich Klasse wenn Penon ein Sample zur Verfügung stellen würde.

Ich kann ja Mal nachfragen.
Johnny_Rico
Stammgast
#989 erstellt: 13. Mrz 2021, 20:21
Pascanl, hast du keine Bedenken, was das Thema Defekte / Abwicklung von Retouren anbelangt bei 800USD Kopfhörern? Ich hab bei 280€ schon zweimal drüber nachgedacht, ob`s mir das Risiko wert ist.
Pascal3366
Ist häufiger hier
#990 erstellt: 13. Mrz 2021, 20:34
Tatsächlich nicht, ich hatte bisher nie Probleme mit einem Kopfhörer.

Aber ja wenn am Ende die QC versagt und man einen defekten oder losen Treiber hat, hat man ein Problem.

Guter Einwand.
Pascal3366
Ist häufiger hier
#991 erstellt: 13. Mrz 2021, 20:36
Naja ich bin Mal gespannt, bei mir ist aktuell noch ein paar ISN H40 aus China unterwegs. Sollte in den Nächten Wochen kommen und hoffentlich nicht im Zoll landen.
kamikaze7777
Stammgast
#992 erstellt: 13. Mrz 2021, 20:37
Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass Penon Audio grundsätzlich immer korrekt deklariert.
Je nach Versandart bedeutet das:
-MWSt+Zoll+6 Euro Gebühr werden direkt vom DHL Kurier/Postboten kassiert.
-Brief vom zuständigen Zoll, wo man mit Rechnung (ausgedruckter Screenshot des Kaufvorgangs) antanzen darf, um die Bestellung abzuholen. Läuft so ab.
Warten an die Reihe zu kommen, Schreiben und Rechnung vorzeigen, Beamter holt das Paket, man darf selber das Paket aufmachen, Inhalt wird inspiziert, man darf nochmals rausgehen und warten, es wird geprüft ob der Preis plausibel ist und die Zollbeamten kalkulieren MWSt. und evtl Zoll., man wird an die Kasse gerufen, bezahlt und darf das Paket mitnehmen. Bei vermuteten Copyright Verstössen (LEGO ist da führend) oder verbotener Gegenstände wird das Paket beschlagnahmt. Kann auch bereits in Frankfurt passieren.
Man bekommt danach Post, dass die Ware im Auftrag des Copyright Inhabers zestört wird oder bei verbotenen Gegenstände Brief von der Staatsanwaltschaft dass ein Verfahren eröffnet wurde.
Darf nur DHL/Post als ehemaliger Staatsbetrieb/Monopolist so handhaben. Man spart sich wenigstens die 6 Euro Bearbeitungsgebühr.
Das obige gilt für Deutsche Post/DHL. Versand mit aliexpress shipping läuft beispielsweise darüber.
Es kann aber auch bei DHL Express eine nachträgliche Rechnung eintreffen.


-Bei anderen Lieferdienste (FedEx, UPS...) bekommt man es an der Haustür geliefert mit nachträglicher Rechnungszustellung.
-Oder man verzollt selber. Meistens in Frankfurt/a.M.
k.e.
Stammgast
#993 erstellt: 19. Mrz 2021, 22:41
Habt ihr aber auch ein Glück. Ich erhalte tatsächliche Warenmuster (Prototypen ohne Verpackung o.ä.) und muss 50€ dafür löhnen damit es überhaupt zugestellt wird. (30-40€ davon sind wohl Service)
Habe auch noch einen Fall von 120€; ein Review-Kopfhörer, den ich sogar zurückgesendet hatte. Aber der Zoll konnte die Rücksendung nicht eindeutig zuordnen und hat es nicht rückerstattet.

Normal lohnt es nicht im Ausland zu kaufen. Aber AliExpress, HifiGo und ShenzhenAudio erlauben auch keinen fairen Wettbewerb. Da kann sich hier auch nichts entwickeln.
Soundwise
Inventar
#994 erstellt: 21. Mrz 2021, 14:34
Ich bin gespannt, wie das wird, wenn ab Juli alles versteuert und verzollt werden soll. Ich finde die Regelung völlig schwachsinnig weil da kostet die Bearbeitung einer Sendung mit Wert unter 22 Eur ja mehr als es Steuern einbringt. Wenn ich ein 5-Eur-Kabel auf Aliexpress kaufe, muss mir der Zoll dann wegen 1 Eur Steuern hinterherlaufen?
Ich hoffe, dass Händler dann vermehrt die Zollabwicklung selber machen können, wie es z.b. bei Bestellungen von Amazon.com passiert.
HiFiGo bietet auch eine kostenlose Vorabwicklung an, die ich schon genutzt habe. Dann kommt die Sendung nicht direkt aus China, sondern in meinem Fall. z.b. über Holland. Ich glaube das nennt man Transshipping. Ob da alles korrekt abgewickelt wird, weiss ich nicht. Der Sendung liegt weder eine Rechnung bei, noch irgendwelche Zollformulare...
schlumpfbeere
Stammgast
#995 erstellt: 24. Mrz 2021, 19:42
Vielleicht für den ein oder anderen interessant gerade gesehen verschiedene Shops auf Aliexpress beispielsweise Shenzhenaudio Store bieten zum 11 jährigen Jubiläum ab dem 29. März 9 Uhr Preisnachlässe an, jetzt zwar nicht die Welt aber Kleinvieh macht auch Mist


[Beitrag von schlumpfbeere am 24. Mrz 2021, 19:43 bearbeitet]
Pascal3366
Ist häufiger hier
#996 erstellt: 25. Mrz 2021, 15:08
Meine ISN H40 sind gerade angekommen.

Sind einfach so durch den Zoll

Habe mal kurz rein gehört.

War jetzt aufs erste klanglich nicht so der renner.

Bass können sie aber Auflösung naja.

Von der großen Bühne die sie haben sollen habe ich auch nichts gehört. Von Instrumentenseparierung ganz zu schweigen.

Von der Passform her sind sie sehr gewöhnungsbedürftig.

Getestet habe ich sie am Ifi Zen dac.


[Beitrag von Pascal3366 am 25. Mrz 2021, 15:09 bearbeitet]
Pd-XIII
Inventar
#997 erstellt: 25. Mrz 2021, 15:39
Welche Tips hast du denn verwendet?
Exakt diesen Eindruck hatte ich neulich, als ich zum ersten mal die FA Rapture mit Comply Foams probiert hatte. Der Wechsel zu Silikon, bzw. mittlerweile Spinfits hat nicht nur den Bass etwas zurück genommen, sondern hinsichtlich Raum und Auflösung nocheinmal eine Schippe drauf gelegt.
Pascal3366
Ist häufiger hier
#998 erstellt: 25. Mrz 2021, 15:49
ich habe die grünen Standard tips benutzt die in mein Ohr passten.

Da sind auch noch rote Tips dabei, weiße Tips und Memory Foam Tips.

Die sollte ich alle mal durch probieren.
Pd-XIII
Inventar
#999 erstellt: 26. Mrz 2021, 07:43
Mit wenigen Ausnahmen bin ich bisher mit Foam Tips am besten gefahren. Probier mal, wie sich das mit denen anhört. Alternativ einfach mal die Silikon Tips eine Größe größer verwenden.
blankev
Stammgast
#1000 erstellt: 27. Mrz 2021, 18:48
Bin nun ebenfalls mit Tin T2 Plus eingestiegen. Neben meinen alten Soundmagic E10 (sind inzwischen bei meiner Frau) sind es meine ersten IEM‘s. Bisher hatte ich nur OverEar‘s und sowas wie AirPods Pro für Meeting bei der Arbeit usw.
Bisher habe ich die T2+ nur für etwa eine Stunde hören können und es gefällt mir soweit alles sehr gut, auch der Tiefgang ist für mich völlig in Ordnung.
Werde die T2+ dieses Wochenende mal genauer testen, aber aus jetziger Sicht werden die bleiben.
Pascal3366
Ist häufiger hier
#1001 erstellt: 28. Mrz 2021, 23:06
Hab mir jetzt spinfits für meine H40 bestellt und den Hilidac Beam 2s. Der ist ja eher eine neutrale Quelle und sollte daher für die H40 welche von Haus aus eher warm sind eine gute Kombination sein.
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