Gehe zu Seite: Erste Letzte |nächste|

Welcher In-Ear mit Xperia Z3 compact

+A -A
Autor
Beitrag
Dandy1
Stammgast
#1 erstellt: 20. Apr 2015, 10:21
Hallo Forum,

Ich bin auf der Suche nach einer guten Kombination aus Smartphone und In-Ears. Ich habe mir natürlich schon etliche Empfehlungen durchgelesen, aber es kommt wohl doch stark auf die Kombination an, zum Beispiel wegen der Ausgangsimpedanz des Smartphones etc.

Hier mal die Angaben wie im Sticky empfohlen:

- Maximales Budget von 300€ (verhandelbar)
- Musikgeschmack variabel, zwischen Rock, Pop, Jazz, Electronica - alles eigentlich
- Umwelt sollte nichts mitbekommen
- Aktuell habe ich einen Beyerdynamics MMX 100 Custom
- Über Smartphone kann ein Equalizer verwendet werden
- Kein separater Kopfhörerverstärker

Um mal konkreter zu werden, als Smartphone hatte ich mir das Xperia Z3 compact rausgesucht. Da spielt natürlich der Klang nicht alleine die maßgebende Rolle, sondern auch Leistung und Kompaktheit, bei der das Z3 heraussticht. Diesbezüglich bin ich also eher weniger flexibel.

Bei den Kopfhörern wird es schwieriger. Generell wünsche ich mir gut isolierende In-Ears, da ich oft draußen höre. Da ich sie gerne auch auf dem Rad verwende (bitte keine Sicherheitsdiskussion!), sind auch Windgeräusche ein Thema. Nicht zuletzt spielt auch der Tragekomfort eine Rolle, wobei ich hier tendenziell Custom-In-Ears bevorzugen würde. Habe aktuell die Beyerdynamics MMX 100 mit Custom Ohrstücken und das will ich eigentlich nicht mehr missen.

Zusätzlich wäre es noch schön, wenn es austauschbare Kabel gäbe, idealerweise mit Headset-Funktion, die zum Z3 compact kompatibel ist.

Kurzum, die eierlegende Wollmilchsau ;-)

Bisher angelacht haben mich die Audiotechnika IM70, welche sehr beliebt zu sein scheinen und auch preislich in Ordnung sind. Auch die Trageweise um das Ohr gefällt mir (hatte ich schonmal mit alten Shure). Kann man sich die auch mit Custom-Ohrstücken versehen lassen? Wie sieht es Eurer Meinung dann mit Windgeräuschen aus? Vermutlich eher schlecht, oder?

Klanglich wünsche ich mir eine gute Auflösung und Räumlichkeit bei halbwegs ausgewogener Tonalität, wobei es im (Tief)bass auch ruhig etwas mehr sein darf, möglichst trocken und tief. Die Höhen evtl. auch leicht überbetont, beides wegen Verwendung unterwegs, da relativ viel Störschall.

Und zum Anschluss gleich noch eine Frage: Gibt es eine Möglichkeit die Kopfhörerbuchse zu verschließen? Bei meinem alten Smartphone hatte ich nach einer Zeit Kontaktprobleme in der Buchse, vermutlich wegen Dreck und Flusen aus der Hosentasche. Gibt es irgendwelche Kappen, die man evtl. am Kopfhörerkabel befestigen kann während man hört?

Schonmal herzlichen Dank!
CM1611
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 20. Apr 2015, 15:09
Probier mal das Sony MDR-NC31EM Headset. Kostet gerade mal 30-40 Euro, bietet zusammen mit nem Xperia-Handy (ab Z2) auch gleich Noise Cancelling UND arbeitet hervorragend mit der Sound-Optimierung des Handys zusammen UND ist auch gleich ein Headset (die Mikros sind direkt in den KHs verbaut).

Normalerweise finde ich solche "Sound-Optimierung" immer den allerletzten Scheiß, aber bei den Sony-Kopfhörern war ich wahnsinnig begeistert! Sowohl am Z2 als auch am Z3, dem Z2 Tablet und dem Z3 compact! Auch hochwertige Musik hört sich damit auf einmal "klarer" an, ohne irgendwo Einbußen zu verzeichnen. Ich war echt wahnsinnig erstaunt und hätte die Klangqualität auf einem Level mit meinen Westone 2 eingeordnet (In-Ears für ca. 300 €).


Probiers aus und kauf Dir mit dem gesparten Geld irgendein anderes Spielzeug :-)
Dandy1
Stammgast
#3 erstellt: 20. Apr 2015, 15:21
Ok, die Antwort überrascht mich etwas. Sind die Dinger wirklich so gut wie In-Ears für 200-300€? Die Geräuschisolierung ist natürlich ein nettes Feature, aber mir würde im Zweifel auch die Isolierung eines guten In-Ear reichen. Andererseits würde ein Versuch bei dem Preis nicht weh tun. Was sagen die anderen hier so zu dem Vorschlag?

Was halt fehlt sind Custom-Molds und ich fürchte, die Windgeräusche werden auch eher stark ausfallen bei der Bauweise. In meine Ohren haben diese Silikonstöpsel nie so richtig gepasst und die Custom-Molds waren einfach um Längen besser.

Zwischenfrage: Wie wirkt sich ein Custom-Mold eigentlich typischerweise klanglich aus? Im Bassbereich müsste es ja eigentlich durch den besseren Verschluss sich verbessern, aber wie sieht das bei den Mitten und Höhen aus?
CM1611
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 20. Apr 2015, 15:46
Ich habe sie dann definitiv lieber verwendet als meine Westones - außer beim Sport. Nach einer halben Stunde aufm Crosstrainer sind mir da dann aufgrund der Schweißbildung die Silikonstöpsel sonst immer mal rausgerutscht. Ansonsten waren das mit die angenehmsten Silikon-Kopfhörer, die ich jemals hatte. Ist sicherlich vom Ohr des Einzelnen abhängig, aber wenn jemand schon ein Xperia-Handy hat, sollte dieses Headset definitiv Pflicht sein!

Die Schalldämmung der In-Ears kombiniert mit dem Noise-Cancelling sorgt übrigens für wirklich himmlische Ruhe bei Zug- oder Flugreisen ... oder auf der Autobahn.... als... öh.... Beifahrer :-D

Windgeräusche fallen beim Telefonieren sehr stark aus, was aber daran liegt, dass Sony beim Telefonieren mit einem Headset Dir die Umgebungsgeräusche im Kopfhörer wiedergibt. So eine Art "Talk Through"-Funktion. Hat wohl den Hintergrund, dass man bei der Verwendung als Headset im Auto nicht nur den Gesprächspartner wahrnimmt, sondern auch das Martinshorn und den hupenden Hintermann ;-)

Ich habe nicht übertrieben : Ich habe den Kopfhörern klanglich den Vorzug vor meinen Westones gegeben - und die waren (bis auf etwas überpräsente Bässe) echt nicht schlecht.

Custom Molds sind so ne "Wer's braucht..."-Geschichte. Wenn der KH dicht ist, brauchst Du sie nicht und der Klang profitiert davon auch nicht. Wenn der KH NICHT dicht ist, merkst Du das aber ohnehin und dann stellt sich die Frage gar nicht, weil der Klang dann so extrem scheiße ist, dass man das nicht überhören kann :-)


Das Noise Cancelling würde ich übrigens auf einem Level mit dem Bose QC25 einsortieren... bei gleichzeitig besserem Klang und keiner externen Stromversorgung. Den Strom holen sich die Sonys vom Handy :-) (geht natürlich nur mit Xperia-Handys ab Z2 - vierpolige Buchse und so... is kla, ne?)


P.S.: Die Klangoptimierung (hat irgendsonen Marketingnamen) musst Du irgendwo in den Klangoptionen aktivieren. Geht also nicht automatisch. Für das Noise Cancelling kannst Du auch unterschiedliche Profile auswählen (Bus, Flugzeug, Büro) und einstellen, ob es nur bei aktivem Display funktioniert, immer - oder nie. Oder automatisch.... irgendwie so. Hab mein Z3 einem Note 4 geopfert und bereue es nicht.... aber die KH-Geschichte war bei Sony definitiv seeeeehr geil.


[Beitrag von CM1611 am 20. Apr 2015, 15:48 bearbeitet]
Dandy1
Stammgast
#5 erstellt: 20. Apr 2015, 15:50
Ok, denke ich werden denen mal eine Chance geben. Bei dem Preis fast schon egal.

Allerdings musste ich bei Reviews jetzt auch lesen, dass der Klang nicht so toll wäre, gibt da also offenbar unterschiedliche Ansichten zu (wen wundert's?).

Angenommen ich würde mich für eine andere Option entscheiden, also Custom In-Ears mit beschriebener Konfiguration. was käme dann so in Frage?
CM1611
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 20. Apr 2015, 16:11
Ohne die Klangoptimierung waren die jetzt auch nicht so prima, das muss ich einräumen :-)

Ansonsten ... die Frage nach den Customs kann ich Dir jetzt nicht so ganz beantworten, da habe ich keine Erfahrung. Aber Foamies passen eigentlich JEDEM und dichten hervorragend ab.

Da Du ja selber schreibst, dass Du einen EQ verwenden kannst, würde ich Dir empfehlen, einen linearen/analytischen Kopfhörer wie z.B. den Sennheiser IE80 auszuprobieren. Den kannst Du dann je nach gehörter Musik entweder ein wenig "hinpimpen" oder eben die Musik ganz genau so genießen, wie sie "gemeint" war.

Außerdem weist der IE80 eine kleine Stellschraube auf, mit der Du selber den Bass ein wenig regulieren kannst.

Das ganze Chart-Gedudel lasse ich meist mit ner "Badewanne" (angehobene Bässe & Höhen) laufen und wirklich anspruchsvolle Musik, gut produzierte Musik wird "neutral" angehört, weil da jede Verfälschung unschön auffällt und das Klangbild verfälscht.

Zu den Audio Technica kann ich Dir leider nicht viel sagen...
Dandy1
Stammgast
#7 erstellt: 20. Apr 2015, 17:31
Was wäre zum Beispiel mit dem RHA MA750i? Funktioniert dessen Mikro auch am Z3? Schickes Teil und gute Kabelführung. Custom fehlt halt, wobei ich auch erstmal die Schaumstoffdinger probieren kann, hatte ich in der Vergangenheit aber keinen Erfolg mit.
CM1611
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 20. Apr 2015, 17:40
Mikrofone funktionieren eigentlich quer durch alle Systeme immer alle - egal ob iPhone-nativ oder für Android. Nur die "Fernbedienung" kann evtl nicht funktionieren. So meine Erfahrung.

Die RHA MA750 sind recht interessant, wobei einige User das hohe Gewicht und die Scharfkantigkeit des Gehäuses bemängelten. Die seien wohl - gerade bei sportlicher Aktivität recht anfällig für's Rausfallen.

Die RHA T10i sollen in der Hinsicht besser sein und auch klanglich noch ne Schippe drauflegen. Außerdem sieht das Kabel so aus, als wäre es für die Ewigkeit gemacht :-)

Probier mal Foamies - von der Passform dürfte es überhaupt keine Probleme geben und von der Isolation her auch nicht. Der einzige Nachteil bei Foamies ist das etwas "pfriemeligere" Einsetzen - analog wie bei Oropax.
Dandy1
Stammgast
#9 erstellt: 20. Apr 2015, 17:56
Danke für die Infos. Was ich jetzt noch in Rezensionen lesen konnte ist, dass die Sonys insbesondere bei Windgeräuschen ziemlich schlecht sein sollen. Kann ich mir auch ganz gut vorstellen, denn die Störgeräuschunterdrückung bei Wind funktioniert anders als bei relativ statischen Geräuschen.

Wie dem auch sei, die Sonys könnte ich mir trotzdem gut als Zweithörer, beispielsweise auf Reisen, vorstellen. Im Alltag wäre mir sowas wie die RHA, aber mit Custom-Molds, am Liebsten. Ist halt die Frage, ob ich erst den Schaumstoffstöpseln eine Chance gebe oder gleich ganz auf Customs setze. Letztere stehen halt nicht so weit aus dem Ohr raus und haben damit zumindest theoretisch einen Vorteil bei Wind.

Was wäre denn im Bereich Custom, idealerweise mit wechselbaren Kabeln und Headset, so empfehlenswert?
Bastet28
Inventar
#10 erstellt: 20. Apr 2015, 18:09
Nimm das Sony Headset vom XPeria Z2 und einen "richtigen" Kopfhörer für zu Hause. MmN die einzig sinnvolle Kombination um alle Vorteile zu nutzen. Mir hat bisher kein InEar zugesagt -ausser das Sony Headset. Das NoiseCancelling ist eine sehr praxisgerechte feine Sache für unterwegs. Zu Hause bevorzuge ich mehr Bühne und Räumlichkeit was bei in ears wohl so nicht zu finden ist im Vergleich zu einem "richtigen" zum Smartphone und deinen Vorlieben passenden overear Kopfhörer Bei 300€ ist die Kombi doch drin
Dandy1
Stammgast
#11 erstellt: 20. Apr 2015, 19:19
Naja, aber zuhause höre ich doch nicht mit meinem Smartphone Musik. Da habe ich was anderes stehen. Mich schrecken noch die Windgeräusche ab, die angeblich ein ziemliches Problem bei den Sonys sind. Und wie gesagt halt dass es keine Customs sind - habe da sehr gute Erfahrungen mit gemacht.

Die Sonys werde ich mir ziemlich sicher kaufen, bei dem Preis muss ich nicht lange nachdenken. Aber trotzdem lässt mich der Gedanke an gute Customs nicht ganz los. Gibts da gar nichts zu dem Preis? Ab welchem Preis fangen die denn an?
Dandy1
Stammgast
#12 erstellt: 22. Apr 2015, 17:34
So, hab das Z3 jetzt mit dem Sony-Headset bestellt und werde das mal testen. Mal sehen wie es in den Ohren sitzt und wie diese Soundoptimierungen wirken. Die Störgeräuschunterdrückung wirkt schon vielversprechend.
XperiaV
Inventar
#13 erstellt: 22. Apr 2015, 19:25
Was auch noch wichtig wäre, ein anderer Player der Android umgeht.
Klanglich finde ich den HF Player von Onkyo am besten, auch wenn die Bedienoberfläche sehr übersichtlich ist, aber dafür ohne unnötige "Sonderfunktionen" daherkommt, was ich toll finde.
Der 16.000-Band FIR-Equalizer ist der Hammer
Dandy1
Stammgast
#14 erstellt: 23. Apr 2015, 05:26
Ist es nicht so, dass, wenn ich diese ganzen Klanverbesserungen von Sony verwenden möchte, deren Walkman-App verwenden muss?

Und sowieso: FIR Filter? Dachte IIR wären klanglich vorzuziehen, wegen kürzerer Gruppenlaufzeit.
CM1611
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 23. Apr 2015, 16:28
Die Soundoptimierung ist global, wirkt sich also auf jedes ausgehende Audiosignal aus. Funktioniert auch mit Third-Party-Mp3-Playern und (so glaube ich mich zu erinnern) auch mit Videoplayern.
Dandy1
Stammgast
#16 erstellt: 24. Apr 2015, 05:28
Ok, danke! Hatte mal gelesen, dass zumindest ein Teil der Optimierungen nur mit dem Walkman funktionieren würden.

Habe inzwischen das Update auf Lollipop eingespielt, weil ich Probleme mit dem Schreiben auf die SD-Karte hatte. Unter Lollipop sollen die Klangverbesserungen aber nicht mehr so gut sein, habe ich jedenfalls einmal gelesen. Außerdem soll die automatische Erkennung der Headsets etwas spinnen. Ich schreibe mal was dazu, sobald ich das Headset habe.
Dandy1
Stammgast
#17 erstellt: 25. Apr 2015, 14:46
So, heute kam das Headset und habe es gleich ausprobiert. Der Klang ist durchaus gut, kann ich so weit bestätigen. Erstaunlich präsent. Allerdings fand ich die Höhen etwas schwach, wobei ich mir nicht ganz sicher bin ob es nur die Lautstärke oder auch die Auflösung ist. Die ganzen Soundverbesserungen von Sony zeigen definitiv Wirkung, aber es ist natürlich immer noch nur ein geradegebogener In-Ear.

Was mich, wie befürchtet, stört, ist die Verwendung der Standard-Domes. Ich hatte immer schon das Problem, dass die Dinger nicht ordentlich in meinem rechten Ohr sitzen wollen. Es geht zwar schon und durch die Kabelführung hinter dem Ohr halten sie auch einigermaßen im Ohr, aber den Sitz individueller Ohrpassstücke haben sie einfach nicht annähernd. Es gibt bei mir auch eine starke Abhängigkeit von der Positionierung im Ohr, was bei Bewegungen dazu führen kann, dass sich der Klangeindruck bei Bewegungen, beispielsweise Kauen, stark ändert. Bei Customs hat man einen bombenfesten Sitz, mit unverändertem Klangeindruck egal bei welcher Bewegung mit hohem Tragekomfort. Das will ich ungern missen.

Was für eine Möglichkeit gibt es denn, individuelle Ohrpassstücke für die Headsets oder auch andere Kopfhörer, zum Beispiel RHA oder Audio Technica, herstellen zu lassen?

Weitere Probleme des Headsets sind die ungünstige Positionierung des Mikrofons für Telefonate und die fehlende Annahmetaste. Die gerade Ausführung des Klinkensteckers ist auch völlig sinnbefreit. Da ist Kabelbruch und eine ausgeleierte Buchse quasi vorprogrammiert. Winkeladapter wird vermutlich wegen dieser fünfpoligen Geschichte auch eher flach fallen, mal vom klanglichen Einfluss abgesehen.

Noch zum Z3c: Das Handy ist bisher super, bin sehr zufrieden. Die Walkman App taugt mir eigentlich zum Musikhören und unter Lollipop konnte ich bis jetzt auch das ungewünschte Umschalten des Headset-Profils nicht beobachten. Ob es klanglich mit Kitkat mithalten kann weiß ich mangels Vergleich nicht. Ich finde nur die Einstellung für Clearaudio, die einen deutlichen Effekt erzielt.

Weiß eigentlich einer, was hinter Clearaudio genau steckt? Ist das nur die Korrektur des Frequenzgangs oder auch ein Pseudo-Stereo Effekt für Kopfhörer? Von letzterem halte ich eigentlich durchaus was bei Verwendung mit Kopfhörern, leider ist er oft eher schlecht umgesetzt, jedenfalls meiner Erfahrung nach.
AG1M
Inventar
#18 erstellt: 25. Apr 2015, 15:36

Dandy1 (Beitrag #17) schrieb:
Was für eine Möglichkeit gibt es denn, individuelle Ohrpassstücke für die Headsets oder auch andere Kopfhörer, zum Beispiel RHA oder Audio Technica, herstellen zu lassen?


Zunächst brauchst du Ohrabdrücke Kostenpunkt ca. 30 Euro (kann aber auch teurer sein je nach Geschäft). Dann kannst du deine In-Ears und die Ohrabdrücke zu verschiedenen Herstellern schicken, welche so etwas als Dienstleistung anbieten, Preise sind ganz unterschiedlich, meine Silikon Custom Aufsätze für einen normalen In-Ear haben 45 Euro inkl. Versand gekostet (sehr fairer Preis imho).


Dandy1 (Beitrag #17) schrieb:
Noch zum Z3c: Das Handy ist bisher super, bin sehr zufrieden. Die Walkman App taugt mir eigentlich zum Musikhören und unter Lollipop konnte ich bis jetzt auch das ungewünschte Umschalten des Headset-Profils nicht beobachten. Ob es klanglich mit Kitkat mithalten kann weiß ich mangels Vergleich nicht. Ich finde nur die Einstellung für Clearaudio, die einen deutlichen Effekt erzielt.


Ich habe das Z1c - bin ebenfalls sehr zufrieden, aber die Sony Soundoptimierungen (ClearAudio+) sind schrecklich, habe alles komplett deaktiviert. Habe aktuell Neutron als Player App und Viper4Android zum "Sound optimieren", nutze aber nur den extra Gain und Crossfeed. Geht natürlich auch jede andere App, aber da passt soweit alles.


Dandy1 (Beitrag #17) schrieb:
Weiß eigentlich einer, was hinter Clearaudio genau steckt? Ist das nur die Korrektur des Frequenzgangs oder auch ein Pseudo-Stereo Effekt für Kopfhörer? Von letzterem halte ich eigentlich durchaus was bei Verwendung mit Kopfhörern, leider ist er oft eher schlecht umgesetzt, jedenfalls meiner Erfahrung nach.


Da wird ziemlich viel am Klang verbogen, habe das mal selbst gemessen:

Hier ohne ClearAudio+

oca

Hier mit ClearAudio+

ca

Ich denke das spricht für sich. Ist alles nur Effekthascherei und in meinen Augen absolut unnötig, lieber Geld in vernünftige In-Ears stecken, die alles bieten was man sich wünscht.


[Beitrag von AG1M am 25. Apr 2015, 15:37 bearbeitet]
Dandy1
Stammgast
#19 erstellt: 25. Apr 2015, 22:02
Hi. Interessante Diskussion, danke dafür!

Zu den Ohrpassstücken: Kannst Du eine Firma nennen, die das für beliebige Kopfhörer macht? Hab das für meine Beyerdynamic damals bei Kind machen lassen. Passen aber nicht für das Sony Headset. Ich habe von den zahlreichen In-Ears aus meiner Vergangenheit noch bessere Silikontips gefunden, die vorne etwas dicker sind. Die passen bei mir besser. Waren glaube ich noch von ganz alten Ultimate Ears (klangen schrecklich die Dinger).

Zu Clearaudio+: Glaube nicht, dass Du da mit einer Frequenzgangmessung wirklich weiterkommst. Mein Versuch mehr über die tatsächliche Funktionsweise von Clearaudio+ im Netz rauszubekommen war auch nicht wirklich von Erfolg gekrönt. Es wird was von Equalizing und Kompression geschrieben (nicht von offizieller Seite). Interessanterweise erlaubt die Walkman-App eine manuelle Konfiguration von EQ und Stereo-Effekt, wenn man Clearaudio+ abgeschaltet hat. Ich behaupte, man bekommt so ziemlich den gleichen Effekt wie Clearaudio+ wenn man die Mitten etwas rausdreht und den Stereo-Effekt auf Studio stellt.

Ich persönlich habe aber die Mitten etwas stärker rausgedreht, für meine Ohren klingt das neutraler. In-Ears haben ja meist eine eklatante Mittenschwäche (um 1kHz - scheint wohl bauartbedingt). Außerdem habe ich die Höhen bei 16kHz rausgedreht. Die sind meiner Erfahrung nach bei vielen In-Ears auch mit Gewalt kaum gefällig zu bekommen. Zwar wird irgendwas wiedergegeben, aber die Auflösung ist gleich null. Ähnlich ist das bei meinen Beyerdynamic auch (und die Frequenzgänge die man so von vielen In-Ears sieht zeigen auch genau das).

Was den künstlichen Stereo-Effekt angeht, so bin ich ein Freund davon, wenn es gut gemacht ist. Schließlich ist eine Trennung von linken und rechten Schallsignalen unnatürlich und nur bei Kopfhörern möglich. Stereolautsprecher führen immer zu einer Vermischung der Schallsignale auf beiden Seiten, zusätzlich mit frequenzabhängigen Änderungen durch die Abschattungen des Ohrs bei hohen Frequenzen (darauf basiert übrigens ein großer Teil unseres Richtungshörens und nicht wie oft gedacht alleine auf Laufzeitunterschieden). Wie dem auch sei, ist eine solche Beimischung der Signale und leichte Frequenzformung alles andere als Voodoo und meiner Meinung nach auch keine Effekthascherei. Wenn es gut gemacht ist, verhindert es einfach den Effekt der Schallquelle die sich mitten im Kopf zu befinden scheint, welcher bei Kopfhörern oft sehr ausgeprägt ist.
XperiaV
Inventar
#20 erstellt: 25. Apr 2015, 23:41
Ich finde dieses Clearaudio+ völlig sinnfrei. Nutze auch die Sony Musik App schon lange nicht mehr. Gegen den HF Player sieht der klanglich Null Land.
AG1M
Inventar
#21 erstellt: 26. Apr 2015, 07:27

Dandy1 (Beitrag #19) schrieb:
Hi. Interessante Diskussion, danke dafür!

Zu den Ohrpassstücken: Kannst Du eine Firma nennen, die das für beliebige Kopfhörer macht?


Die Firma heisst The Custom Art. Du musst einfach eine Custom Tips Anfrage mit dem In-Ear Modell angeben.


Dandy1 (Beitrag #19) schrieb:
Zu Clearaudio+: Glaube nicht, dass Du da mit einer Frequenzgangmessung wirklich weiterkommst. Mein Versuch mehr über die tatsächliche Funktionsweise von Clearaudio+ im Netz rauszubekommen war auch nicht wirklich von Erfolg gekrönt. Es wird was von Equalizing und Kompression geschrieben (nicht von offizieller Seite). Interessanterweise erlaubt die Walkman-App eine manuelle Konfiguration von EQ und Stereo-Effekt, wenn man Clearaudio+ abgeschaltet hat. Ich behaupte, man bekommt so ziemlich den gleichen Effekt wie Clearaudio+ wenn man die Mitten etwas rausdreht und den Stereo-Effekt auf Studio stellt.


ClearAudio+ ist nichts anders als der Einsatz von EQ + DSP. Meine Messung passt da schon sehr gut. Und wie oben bereits geschrieben habe nutze ich ein viel besserers Crossfeed (Stereo-Effekt) (V2A + Neutron), als das Sony bieten kann. Aber mit Krampf einen Kopfhörer so zu verunstalten wie ich aufgezeigt habe, ist wirklich reine Effekthascherei. Daher die Frage warum keinen In-Ear kaufen der genau deinem Geschmack entspricht und max. Crossfeed für das bessere Stereo Gefühl aktivieren?


Dandy1 (Beitrag #19) schrieb:
Ich persönlich habe aber die Mitten etwas stärker rausgedreht, für meine Ohren klingt das neutraler. In-Ears haben ja meist eine eklatante Mittenschwäche (um 1kHz - scheint wohl bauartbedingt). Außerdem habe ich die Höhen bei 16kHz rausgedreht. Die sind meiner Erfahrung nach bei vielen In-Ears auch mit Gewalt kaum gefällig zu bekommen. Zwar wird irgendwas wiedergegeben, aber die Auflösung ist gleich null. Ähnlich ist das bei meinen Beyerdynamic auch (und die Frequenzgänge die man so von vielen In-Ears sieht zeigen auch genau das).


Es gibt In-Ear Modelle die extrem neutral sind z.B. mein ER-4S (teste gerade verschiedene Widerstände):

900x900px-LL-f4d6f4ad_ER4

Da hast du weder fiese Peaks noch überbetonte Bereiche. Der In-Ear ist aber ein extrem Beispiel, gibt da noch "gefälligere" Modelle die trotzdem sehr unverfälscht oder ohne störende Peaks auskommen. Es ist kein allgemeines In-Ear Problem was du da beschreibst.
Dandy1
Stammgast
#22 erstellt: 28. Apr 2015, 11:00

Die Firma heisst The Custom Art. Du musst einfach eine Custom Tips Anfrage mit dem In-Ear Modell angeben.

Danke, werde ich mir mal ansehen.

Es gibt doch auch solche Firmen die einen normalen In-Ear zu einem Custom umbauen. Was ist davon zu halten? Hätte da ehrlich gesagt etwas Bedenken wegen der Anordnung und Schallführung der Treiber. Gut möglich, dass man da was verschlimmbessert, oder?


ClearAudio+ ist nichts anders als der Einsatz von EQ + DSP. Meine Messung passt da schon sehr gut. Und wie oben bereits geschrieben habe nutze ich ein viel besserers Crossfeed (Stereo-Effekt) (V2A + Neutron), als das Sony bieten kann. Aber mit Krampf einen Kopfhörer so zu verunstalten wie ich aufgezeigt habe, ist wirklich reine Effekthascherei. Daher die Frage warum keinen In-Ear kaufen der genau deinem Geschmack entspricht und max. Crossfeed für das bessere Stereo Gefühl aktivieren?

EQ + Stereoeffekt würde ich sagen. Bei manuellen Einstellungen kommt man ziemlich auf den gleichen Klangeindruck. Bei einer Frequenzgangmessung kannst Du die zeitlichen Effekte natürlich nicht darstellen, aufgrund der Nichtlinearitäten wäre das ohnehin nur schwer machbar. Zumindest bei dem Sony-Headset finde ich den Effekt von Clearaudio erheblich verbessernd, auch gegenüber einer reinen Equalizer-Einstellung. Mag aber Geschmackssache sein. Bei "beliebigen" anderen Kopfhörern habe ich da auch meine Zweifel, aber man kann das ja auch manuell einstellen.

Darf ich fragen wie und was Du genau bei Deinem Crossfeed einstellst und was V2A und Neutron bedeutet? Wenn Du mit Crossfeed alleine das absichtlich herbeigeführte Übersprechen der Kanäle meinst, dann reicht das meiner Ansicht nicht, um den klanglichen Effekt normaler Stereo-Lautsprecher nachzubilden. Dazu bräuchte es zumindest noch eine Frequenzgangformung des beigemischten Kanals (Abschattung am Ohr), dessen Laufzeitverzögerung (größerer Abstand eines Lautsprechers zum Ohr), sowie das Hinzufügen eines zumindest leichten Nachhalls um den Effekt eines Hörraums nachzubilden. Letzterer sollte aber sicher sehr mit Augenmaß eingesetzt werden und ein guter Algorithmus dazu ist wohl nicht trivial zu implementieren.

Natürlich hängt das auch mit den Aufnahmen zusammen. Wenn die Aufnahme schon auf Kopfhörer ausgelegt wurde, oder beispielsweise per Stereomikrofon direkt vor Ort aufgenommen wurde, dann ist eine solcher Signaleffekt eher kontraproduktiv. Meist dürften Aufnahmen aber auf die klassische Stereo-Lautsprecher Anordnung optimiert sein, ich bin aber auch kein Toningenieur.


Es gibt In-Ear Modelle die extrem neutral sind z.B. mein ER-4S (teste gerade verschiedene Widerstände):

Ganz bestimmt. Meine Aussage bezog sich mehr auf das was ich auf Goldenears so sehen konnte. Da hat eine Vielzahl der In-Ears meiner Ansicht nach einen recht schwachen Mittenbereich und einen, oft leider per Resonanzen, stark betonten Hochtonbereich. Wenn ich mir zum Beispiel einen IM70 dort ansehe, dann verstehe ich nicht ganz dessen Beliebtheit. Insbesondere die Resonanzen im Hochtonbereich würden bei einem ordentlichen Standlautsprecher niemals durchgehen. Was in den Messungen leider fehlt ist der Klirrfaktor. Da befürchte ich auch Schlimmes bei so manchem In-Ear. Ein linearer Impedanzgang dürfte auch wichtig sein für die Ansteuerung mit schwachen Verstärkern (sprich, solchen mit hohem Innenwiederstand). Da sollte man bei den Messungen vermutlich auch drauf achten, jedenfalls wenn man den direkt am Smartphone betreiben möchte.

Rein vom Wasserfalldiagramm bei Goldenears her würde ich mir den IM70 jedenfalls nicht aussuchen, aber er scheint beliebt zu sein. Vom RHA gibt es dort leider keine Messwerte.
AG1M
Inventar
#23 erstellt: 28. Apr 2015, 11:57

Dandy1 (Beitrag #22) schrieb:
Es gibt doch auch solche Firmen die einen normalen In-Ear zu einem Custom umbauen. Was ist davon zu halten? Hätte da ehrlich gesagt etwas Bedenken wegen der Anordnung und Schallführung der Treiber. Gut möglich, dass man da was verschlimmbessert, oder?


Das macht Custom Art auch. Aber nicht jeder In-Ear eigent sich um einen kompletten Custom zu erhalten. Der z.B. ER-4S ist dafür nicht geignet und es würde den Klang verschlechtern.


Dandy1 (Beitrag #22) schrieb:
Darf ich fragen wie und was Du genau bei Deinem Crossfeed einstellst und was V2A und Neutron bedeutet?


Da hilft nur selbst ausprobieren, gibt einfach zu viele Möglichkeiten und Geschmäcker sind ja sehr verschieden.

Viper4Android (mächtiges Soundtuningtool für Android Smartphones es gibt nichts besseres): http://www.hifi-forum.de/viewthread-110-14670.html

Neutron (hervorragende Musik Player App mit Treiber Optimierungen und anderem nützlichen Optimierungen): http://neutronmp.com/
Dandy1
Stammgast
#24 erstellt: 30. Apr 2015, 10:58

Das macht Custom Art auch. Aber nicht jeder In-Ear eigent sich um einen kompletten Custom zu erhalten. Der z.B. ER-4S ist dafür nicht geignet und es würde den Klang verschlechtern.

Bin nochmal etwas in mich gegangen, und kann mich weder für den Audiotechnica noch für den RHA so richtig erwärmen. Beim Audiotechnica überzeugen mich die Messwerte auf Goldenears nicht und auch die Bauweise erscheint mir etwas groß, was bei Windgeräuschen nachteilig ist und außerdem habe ich recht kleine Ohren.

Beim RHA gefällt mir zwar die Gehäusequalität und Optik, aber dass man die Kabel nicht ersetzen kann stört mich und, fast noch schlimmer, der nicht angewinkelte Stecker. Das ist schon beim Sony-Headset totaler Schwachsinn. Wie kommt man bei einem In-Ear auf die Idee einen geraden Klinkenstecker zu verbauen?

Ich möchte doch noch mal die Frage nach einem Full-Custom aufwerfen: Gibt es da was empfehlenswertes im unteren Preissegment, idealerweise mit tauschbaren Kabeln, Mikrofon und Rufannahmetaste sowie angewinkeltem Stecker? Klanglich sollte das natürlich mit besseren Standard In-Ears vergleichbar sein.


Viper4Android (mächtiges Soundtuningtool für Android Smartphones es gibt nichts besseres)

Braucht wohl leider Root wenn ich es richtig sehe
XperiaV
Inventar
#25 erstellt: 30. Apr 2015, 11:23

Dandy1 (Beitrag #24) schrieb:
Beim Audiotechnica überzeugen mich die Messwerte auf Goldenears nicht und auch die Bauweise erscheint mir etwas groß, was bei Windgeräuschen nachteilig ist und außerdem habe ich recht kleine Ohren.


Diese Diagramme sind ein Anhaltspunkt in welche Richtung es geht. Schau dir mal ein Frequenz-Diagramm vom SE215 an, und viele hier schwören auf das Teil wenn es um Bass geht
Ich habe auch Mini Ohren und der AT macht da gar keine Schwierigkeiten, ganz anders war dies beim MA750.
Windgeräusche sind aber tatsächlich zu hören beim AT ...


Viper4Android (mächtiges Soundtuningtool für Android Smartphones es gibt nichts besseres)


Dandy1 (Beitrag #24) schrieb:
Braucht wohl leider Root wenn ich es richtig sehe


Der HF Player von Onkyo ist schon eine sehr gute Wahl, übrigens mit eigenem Kernel.
AG1M
Inventar
#26 erstellt: 30. Apr 2015, 12:37

Dandy1 (Beitrag #24) schrieb:
Ich möchte doch noch mal die Frage nach einem Full-Custom aufwerfen: Gibt es da was empfehlenswertes im unteren Preissegment, idealerweise mit tauschbaren Kabeln, Mikrofon und Rufannahmetaste sowie angewinkeltem Stecker? Klanglich sollte das natürlich mit besseren Standard In-Ears vergleichbar sein.


Also es gibt einen wirklich guten Budget Custom unter 250 Euro, mit einem sehr ausgeglichen Klang, wechselbaren Kabel und angewinkelten Stecker, lässt sich auch gegen ein Kabel mit Fernbedienung tauschen: http://www.hifi-forum.de/viewthread-211-625.html


Dandy1 (Beitrag #24) schrieb:
Braucht wohl leider Root wenn ich es richtig sehe :(


Alle guten Dinge benötigen administrative Rechte, gibt leider keine andere Möglichkeit.


XperiaV (Beitrag #25) schrieb:
Der HF Player von Onkyo ist schon eine sehr gute Wahl, übrigens mit eigenem Kernel.


Nein. Der HF Player verwendet ebenfalls das Standard Android Framework. Nur wenn du den HF Player mit einem angeschlossenem USB DAC verwendest, greift der generische Treiber um einen Bypass vom Android Framework zu schaffen, damit nichts herunter gerechnet wird: http://www.hifi-foru...ad=8774&postID=23#23

Der z.B. Neutron Player hingegen kann zwar Treiber wechseln, ist aber trotzdem am Standard Android Framework gebunden, wie jede Player App auch: http://www.hifi-foru...ad=8774&postID=25#25

Im übrigen hier hat sich auch mal einer die Mühe gemacht bekannte Android Player Apps zu vergleichen: http://audiophilesof...omparison/11-1-0-348 (Kann leider kein Russisch, aber der Google Translator hilft etwas).
Dandy1
Stammgast
#27 erstellt: 30. Apr 2015, 20:36

Also es gibt einen wirklich guten Budget Custom unter 250 Euro, mit einem sehr ausgeglichen Klang, wechselbaren Kabel und angewinkelten Stecker, lässt sich auch gegen ein Kabel mit Fernbedienung tauschen: http://www.hifi-forum.de/viewthread-211-625.html

Danke. Hatte mir die auf der Seite schon vorher mal angesehen. Es käme durchaus auch der Music Two in Frage. Auf der Seite finden sich ja auch die Frequenzgänge. Die sind anscheinend im 2CC Kuppler ermittelt worden. Da muss man dann noch die RECD addieren, um auf das tatsächliche Verhalten im Ohr zu kommen (wobei da eben auch Größen wie die Schalleitungslänge einen Einfluss haben - kurzer Ohrkanal bedeutet höhere RECD). Paper dazu gefällig? http://etd.dtu.dk/thesis/210600/MSc_thesis.pdf

Das alleine führt zu einer deutlichen Betonung des Hochtonbereichs, sollten die auf der Webseite gezeigten Messungen stimmen. Das gilt für den Music One wie den Music Two. Beim Music One besteht beim Frequenzgang ein starker Verdacht auf heftige Resonanzen bei ca. 5,9 und 12 kHz, wobei man das aus dem Frequenzgang nicht mit absoluter Bestimmtheit erkennen kann (hier liegt der Verdacht aber sehr nahe). Der Frequenzgang des Music Two sieht da etwas unverdächtiger aus, aber letzte Gewissheit kann nur ein Wasserfalldiagramm verschaffen, das leider fehlt. Außerdem wären Klirrmessungen noch wichtig. Ich werde den Laden mal anschreiben, ob er Messergebnisse dazu liefern kann.

Alleine die Hochtonanhebung, insbesondere unter Einbezug der RECD, wäre aber viel zu heftig. Ist natürlich mit EQ leicht zu begegnen, ein von vorneherein neutraler Hörer wäre mir aber bei dem Preis schon recht, zumal es für eine vernünftige Regulierung einen parametrischen Equalizer bräuchte und ein sehr gutes Gehör ...

Ich werde den Laden mal zu dem Thema anhauen. Mal sehen was er dazu zu sagen hat ...
AG1M
Inventar
#28 erstellt: 01. Mai 2015, 08:18
Das mit den Höhen sieht schlimmer aus als es ist, ich merke keinerlei fiese Peaks und da bin ich empfindlich. Aber Piotr hat eigentlich zu allen Modellen Messungen mit Arta und Co. habe erst vor kurzem einen Vergleich mit dem Shure SE535 vs H8P gesehen.
Dandy1
Stammgast
#29 erstellt: 01. Mai 2015, 11:13

Das mit den Höhen sieht schlimmer aus als es ist, ich merke keinerlei fiese Peaks und da bin ich empfindlich.

Nun ja, ich weiß ja nicht, aber wenn ich 15dB Peaks in den Höhen habe und die auch noch aus fiesen Resonanzen bestehen, dann kann das meiner Meinung nach nicht durch andere Qualitäten des Kopfhörers ausgeglichen werden. Mag sein, dass viele von den Dingern so "schlecht" sind und es beim Vergleich dann halt nicht auffällt (jedenfalls suggerieren das die Messungen bei Goldenears), aber das ist für mich immer noch die Grundlage die stimmen muss. Entweder die Messungen stimmen nicht bzw. die Abweichung zum echten Ohr (RECD) ist nicht wie in der Theorie angenommen, oder man hört das, und zwar massiv. Die Resonanzen sind sowieso nicht wegzudiskutieren.

Nicht falsch verstehen, ich bin kein Messsklave der meint man könne guten Klang rausmessen. Ich bin aber absolut der Meinung, dass bei schlechten Messwerten kein wirklich guter Klang rauszuholen ist, auch wenn andere Qualitäten da durchaus viel kompensieren können. Ein linearer Frequenzgang (im Ohr) und ein resonanzfreies Spektrum sind in meinen Augen die Grundlagen. Der Klirrfaktor ist darüberhinaus auch noch sehr wichtig.


Aber Piotr hat eigentlich zu allen Modellen Messungen mit Arta und Co. habe erst vor kurzem einen Vergleich mit dem Shure SE535 vs H8P gesehen.


Hat er tatsächlich (hat er mir prompt per Email Anfrage zugeschickt):

Wasserfalldiagramm Music One

Music Two Wasserfalldiagramm

Es ist also wie befürchtet. Heftige Resonanzen im Hochtonbereich, wobei das gesamte Spektraum deutlich verzögert zu sein scheint, was evtl. zu einem fülligen Klang führen könnte - für einen Kopfhörer vielleicht nicht unbedingt verkehrt. Die Resonanzspitzen in den Höhen verheißen aber nichts gutes.

Klirrfaktormessungen kann er übrigens keine bieten, was für mich gleichzeitig bedeutet, dass er keine macht und darauf nicht achtet. Die Bauart der Sonion-Treiber lässt da aber auch nichts gutes vermuten.

In diesem Review wird behauptet, im Music Two würde der Sonion 1723 Acupass stecken. Dazu gibt es auch ein Datenblatt im Netz und in diesem Datenblatt ist auch eine Klirrfaktormessung enthalten. Die Frequenzgangmessung deckt sich übrigens ziemlich gut mit der auf der Seite von Custom Art. Die Klirrfaktormessung ist jetzt auch nicht sonderlich toll, mit einem ziemlichen Buckel in den Mitten. Mangels Angabe von Messpegel und Ordnung der Verzerrung aber auch nicht so aussagekräftig (dachte das wären Profis ...).

Ich werde mal Custom Art nach Impedanzgang und der Sache mit den Höhen und dem verwendeten Treiber befragen. Von dem Sonion gibt es zwei Varianten, mit Anhebung im Tiefbass und ohne.

Edit: Bezüglich Kabel schreibt er, dass sie kein angewinkeltes mit Headsetfunktion anbieten. Vielleicht gibt es eines mit diesem zwei-Pin Stecker zu kaufen? Dann soll er einfach die Buchsen einbauen und ich kann jederzeit das Kabel tauschen wenn nötig.


[Beitrag von Dandy1 am 01. Mai 2015, 11:32 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#30 erstellt: 01. Mai 2015, 11:33
Ich gestehe, dass ich den thread nicht komplett gelesen habe aber zwei kurze Anmerkungen will ich trotzdem machen.
Vielleicht hilfts ja.

-custom-moulds aka ohrpasstücke versauen idr den Klang.
-ein Umbau eines inears zu einem custom führt selbstverständlich zum Verlust der Garantie, die auch der "umbauer" idr nicht übernehmen wird.
Dandy1
Stammgast
#31 erstellt: 01. Mai 2015, 11:37

-custom-moulds aka ohrpasstücke versauen idr den Klang

Warum?
peacounter
Inventar
#32 erstellt: 01. Mai 2015, 11:40
Weil sich die schallführung drastisch verändert.
Dandy1
Stammgast
#33 erstellt: 01. Mai 2015, 11:49
Ja, das steht im verlinkten Paper auch erwähnt. Dort sind die RECD mit verschiedenen Parametern angegeben. Es wirkt sich aber insgesamt eher gering auf den Hochtonbereich aus. Sind nur ein paar dB und wenn ich hier so lese, dass 15dB Abweichung bei hohen Frequenzen nicht so schlimm sein sollen, dann spielt das auch keine Rolle mehr. Bei tiefen Frequenzen hilft wiederum der saubere Verschluss der Ohrpassstücke - das ist eher ein Vorteil gegenüber den Non-Customs.

Mal ganz davon abgesehen, ist auch bei den Non-Customs die Schallführung individuell sehr unterschiedlich, denn es hat ja nicht jeder die gleiche Ohrkanallänge und -volumen. Der schlechte Sitz der Dinger (jedenfalls bei mir) führt dann auch noch zu einem sich ständig verändernden Klangeindruck bei Bewegungen und zu einer Abhängigkeit davon, wie der Ohrhörer eingesetzt ist. Das würde ich jetzt nicht gerade als pauschal "besser" darstellen.

Was den klanglichen Einfluss der Ohrpassstücke angeht, so kann man auf den systematischen Unterschied (also dem Teil der unabhängig von der Anatomie ist), bei einem Custom-In-Ear mit der Abstimmung eingehen. Den individuellen Einfluss aufgrund der Anatomie hat man wie gesagt ohnehin bei beiden Bauformen. Ich sehe hierbei kein spezielles Problem von Custom In-Ears.
AG1M
Inventar
#34 erstellt: 01. Mai 2015, 11:55
@peacounter

Das habe ich ihm auch schon erklärt. Nicht jeder In-Ear lässt sich in ein Custom Gehäuse ohne Klangverschlechterungen „verfrachten“, darum immer vorher anfragen ob es möglich ist oder nicht.

@Dandy1

Wie ich geschrieben habe lässt sich das Kabel gegen eines mit Fernbedienung tauschen, du brauchst nur eines mit Standard 2-Pin Stecker (ist sehr verbreitet dieser Standard). Da musst du mal Suchen, sollte es aber auf jeden Fall geben, mit geradem Stecker gibt es das von der Firma InEar zu kaufen, mit abgewickelten wird sicher auch jemand führen.

Interessant das du dir so einen Kopf machst bezüglich Messungen, aber der Klang ist absolut ausgewogen und frei von nervenden Peaks (@ Music One bezogen) - die Klangsignatur ist absolut Langzeit tauglich. Noch neutraler wäre der ER-4S wie schon hier im Thread erwähnt, aber der ist völlig emotionslos und nur mein reiner Klassik In-Ear. Und meine Vergleiche sind mit Referenzhörern ala Sennheiser HD 800 und Co. also ich bin schon immer auf ein sehr geradliniges Sounding interessiert, mit leichter Höhenanhebung.


[Beitrag von AG1M am 01. Mai 2015, 12:02 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#35 erstellt: 01. Mai 2015, 11:56
Glaub mir, ich hab mehr als 15 Jahre Erfahrung mit sowas.
Otoplastiken für hörer müssen mit viel Sachverstand, erfahrung und Aufwand hergestellt werden.
Alles dreies ist im durchschnittlichen hörgerätelabor nicht möglich bzw vorhanden.


[Beitrag von peacounter am 01. Mai 2015, 12:17 bearbeitet]
Dandy1
Stammgast
#36 erstellt: 01. Mai 2015, 12:13

nteressant das du dir so einen Kopf machst bezüglich Messungen, aber der Klang ist absolut ausgewogen und frei von nervenden Peaks (@ Music One bezogen) - die Klangsignatur ist absolut Langzeit tauglich.

Hehe, man wird doch noch ein bisschen fachsimpeln dürfen

Aber eigentlich muss man auch nur die Anleitung lesen. Im Application Manual von Sonion stehen die einzelnen Einflüsse der möglichen Parameter erklärt. Insbesondere sind das der Durchmesser des Schallaustritts und die Länge des Ohrkanals. Letzterer ist von der Anatomie abhängig und bewirkt eine Anhebung in den Höhen (bis zu 5dB bei 4-5 kHz). Der Durchmesser des Schallaustritts macht auch noch mal bis zu 5 dB aus, wirkt aber breitbandiger.

Und als Gegenmittel dafür, und das ist wohl das ganze Geheimnis dahinter, können verschiedene Dämpfungsglieder verbaut werden. Da müsste man mal nachfragen, welche er verwendet. Wenn ich mir das im Manual so ansehe, dann sollte man bei diesem Hörer ein eher starkes Dämpfungsglied einsetzen. Vielleicht macht er das und deshalb klingen die Höhen auch nicht übertrieben wie von Dir beobachtet.

Die Resonanzen und der Klirrfaktor lassen sich davon wohl eher nicht beeindrucken. Die bleiben wie sie sind.


Glaub mir, ich hab mehr als 15 Jahre Erfahrung mit sowas.
Otoplastiken für hörer müssen mit viel Sachverstand, erfahrung und Aufwand hergestellt werden.
Alles freies ist im durchschnittlichen hörgerätelabor nicht möglich bzw vorhanden.

Ja, siehe oben. Ändert aber nichts daran, dass zumindest der Parameter der Kanallänge und der Verschluss bei einem non-custom In-Ear nicht beeinflusst werden kann, somit also kein prinzipbedingter Vorteil herrscht. Bei einem Full-Custom In-Ear kann man mit den Parametern jonglieren und das Dämpfungsglied daraufhin anpassen, somit hat man mehr Möglichkeiten. Im Fall von Custom Art macht das ja nicht ein Hörgerätelabor (die machen höchsten die Abdrücke), sondern Custom Art selbst. Wie gut die das drauf haben ist natürlich die Frage, aber ich hake da mal nach.
peacounter
Inventar
#37 erstellt: 01. Mai 2015, 12:20
Der Schall sollte nach verlassen des inears sofort auf den ganzen gehörgangsdurchmesser treffen.
Sobald man da dann noch eine engstelle durch die otoplastiken hat, wird's idr unschön.
Dandy1
Stammgast
#38 erstellt: 01. Mai 2015, 15:05

Der Schall sollte nach verlassen des inears sofort auf den ganzen gehörgangsdurchmesser treffen.

Weshalb? Das ist bei einem "normalen" In-Ear doch auch nicht der Fall.
peacounter
Inventar
#39 erstellt: 01. Mai 2015, 15:24
weil es sonst unter anderem unschöne resonanzen gibt.
was meinst du mit "normalen in-ears"?

bei den meisten universals steht der aufsatz nur minimal über.
otoplastiken dagegen haben idr noch einen ca 1cm langen kanal, durch den der schall muß.
und der ist meist auch noch sehr eng, weil man das silikon nicht so weit aushöhlen kann, weil das ganze dann "schlapperig" wird.


[Beitrag von peacounter am 01. Mai 2015, 15:28 bearbeitet]
Dandy1
Stammgast
#40 erstellt: 01. Mai 2015, 20:23

weil es sonst unter anderem unschöne resonanzen gibt.

Wodurch werden die verursacht bzw. wie werden die bei "normalen In-Ears" (sprich die Dinger mit universellen Passstücken) vermieden? Mal davon abgesehen, dass die Receiver offensichtlich selbst schon ausreichend Eigenresonanzen mitbringen ...
peacounter
Inventar
#41 erstellt: 01. Mai 2015, 20:49
Das steht doch alles in meinem letzten Post.
Dandy1
Stammgast
#42 erstellt: 01. Mai 2015, 21:04
Du schreibst, dass der Schall durch einen 1 cm langen Kanal muss. Das muss er bei einem Universal ja auch, nur halt durch den dickeren Kanal des Ohres. Ein Universal hat zudem ja auch einen Schallaustritt vom Treiber, der ist meist auch ein dünner, wenn auch kürzerer, "Kanal". Wobei entstehen hierbei Resonanzen? Dass der Durchmesser des Schallaustritts sich auf den Frequenzgang auswirkt steht ja auch in dem Manual von Sonion. Allerdings bewirkt ein engerer Schallaustritt eine eher breitbandige Absenkung. Das spricht jetzt nicht gerade für stärkere Resonanzen.
peacounter
Inventar
#43 erstellt: 02. Mai 2015, 02:41
Der schallaustritt des Hörers ist konstruktiver Bestandteil.
Danach sollte der Schall auf den gewohnten gehörgsngsdurchmesser des Trägers treffen.
Selbiger hat sicher auch einen Einfluss auf den Klang abr den ist der Träger wie gesagt gewohnt.
Eine Verengung ist immer ein tiefpass.
Und eine konstant gleiche Bohrung hat eine rohrresonanz.
Probiers aus wenn du es nicht glaubst.
Außer musikern, denen der Klang nicht so wichtig ist wie der halt auf der Bühne, kenne ich so gut wie niemanden, der mit otoplastiken glücklich ist.


[Beitrag von peacounter am 02. Mai 2015, 03:23 bearbeitet]
Dandy1
Stammgast
#44 erstellt: 03. Mai 2015, 13:21
[quote]Der schallaustritt des Hörers ist konstruktiver Bestandteil.
Danach sollte der Schall auf den gewohnten gehörgsngsdurchmesser des Trägers treffen.
Selbiger hat sicher auch einen Einfluss auf den Klang abr den ist der Träger wie gesagt gewohnt.
Eine Verengung ist immer ein tiefpass.
Und eine konstant gleiche Bohrung hat eine rohrresonanz. [/quote
Ok, danke erstmal für die Infos. Die Auswirkungen der Parameter "Tunnellänge" und "Durchmesser Austrittöffnung" sind in den Application Notes von Sonion beschrieben. Wenn man entsprechend die Dämpfungsglieder daraufhin anpasst, sehe ich eigentlich kein Problem. Muss dort mal nachfragen, wie er damit umgeht. Wobei eben noch die RECD berücksichtigt werden muss.

[quote]Probiers aus wenn du es nicht glaubst. [/quote]
Tja, das ist leider nicht so einfach. Ich bräuchte ja den gleichen Hörer mal als Non-Custom und mal als Custom - und das auch noch mit passender Abstimmung. Das werde ich wohl kaum bekommen, schon gar nicht unverbindlich.

Custom Art hat mir zumindest mal Probehörer angeboten. Da werde ich mal nachfragen, ob ich sowohl den Music One als auch den Music Two probehören könnte.
peacounter
Inventar
#45 erstellt: 03. Mai 2015, 13:28
Ich glaub, du hast es immer noch nicht verstanden:
Ich rede die ganze Zeit von otoplastiken für universelle hörer, nicht von custom-hörern.
Du hattest doch selber oben explizit danach gefragt!
Und da kannst du den Unterschied ganz leicht feststellen:
Einfach einmal mit den normalen Aufsätzen und einmal mit den otos hören.

Bei custom-hörern ist ja die schallrohrlänge ebenfalls konstruktives Merkmal des Hörers und nach dem Austritt hat der schall im Gegensatz zum Universal mit otoplastiken freie Bahn.


[Beitrag von peacounter am 03. Mai 2015, 14:32 bearbeitet]
AG1M
Inventar
#46 erstellt: 03. Mai 2015, 15:27
Ich wollte schon sagen das hier ein Missverständnis vorliegt. Ein Serienreifes Full Custom Modell von einem Hersteller = alles optimal. Irgend ein Universal IEM mit Otoplastik = da kann richtig viel schief gehen Klanglich gesehen. Selbst ein Full Remold mit den Treibern aus einem Universal IEM geht nicht in jedem Fall.
Dandy1
Stammgast
#47 erstellt: 03. Mai 2015, 16:57
Achso, sorry, war ein Missverständnis. Ja, absolut richtig. Wie schon erwähnt wirkt sich die Tunnellänge und Austrittsöffnung auf den Frequenzverlauf aus. Ich werde mal mit Custom Art sprechen, wie sie das konkret berücksichtigen.

Habt Ihr einen Tip wo ich so ein 2-Pin Kabel in ordentlicher Qualität mit Headset-Funktion und angewinkelten Stecker bekommen kann?


[Beitrag von Dandy1 am 03. Mai 2015, 17:04 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#48 erstellt: 04. Mai 2015, 07:03
Im Moment weiss ich nur eines mit geradem Stecker.
Müsste man evtl selber mit ner Winkelblicke versehen.
Das gibt's bei inEar.
Kostet ungefähr 80,-

Evtl gibt's noch eins bei westone.
Google mal.
Dandy1
Stammgast
#49 erstellt: 04. Mai 2015, 17:50
Ok, danke. Preislich ist das happig. Da kommt man in die Versuchung an selbst löten zu denken. Eine ordentliche Litze mit gutem Stecker und diesen 2-Pin Steckern dürfte keine 20 € kosten. Problematisch dürfte lediglich die Headset-Funktion werden.
♤Choco♤
Stammgast
#50 erstellt: 05. Mai 2015, 23:20
Mich würde interessieren, wieso Du einen Winkelstecker haben möchtest, wo das Handy doch oben seine Buchse hat? Wenn man es dann in der Tasche trägt, einen Winkelstecker einsteckt, ist die Position doch immer ungünstig für das Kabel.
XperiaV
Inventar
#51 erstellt: 05. Mai 2015, 23:28
Eigentlich sind gerade Stecker mMn sehr anfällig. Bei meinem Smartphone ist die Buchse auch oben und mir würde nie einfallen ein geraden Stecker dort verwenden zu wollen, vor allem wenn ich das Smartphone in der Jackentasche, Hemdtasche ect habe
Suche:
Gehe zu Seite: Erste Letzte |nächste|
Das könnte Dich auch interessieren:
Suche Kopfhörer für Z3 Compact
Cha0sss am 04.01.2015  –  Letzte Antwort am 06.01.2015  –  10 Beiträge
In-Ear bis 50? fürs Fitnessstudio
Nils1993 am 10.06.2016  –  Letzte Antwort am 11.06.2016  –  3 Beiträge
Welcher In-Ear Kopfhörer?
music.man am 02.04.2014  –  Letzte Antwort am 09.04.2014  –  16 Beiträge
200? In-ear Kopfhörer Empfehlung
Stifler1 am 06.02.2015  –  Letzte Antwort am 06.02.2015  –  4 Beiträge
Welcher Over-ear und In-ear?
High-Fei am 09.09.2021  –  Letzte Antwort am 10.09.2021  –  6 Beiträge
Welcher In-Ear bis 60?
Chris_Redfield am 11.12.2011  –  Letzte Antwort am 12.12.2011  –  7 Beiträge
Welcher in-ear für Neuling?
sconic am 24.02.2014  –  Letzte Antwort am 24.02.2014  –  3 Beiträge
welcher in-ear bis 100euro ?
Rainb0w am 09.06.2012  –  Letzte Antwort am 15.06.2012  –  17 Beiträge
In-Ear Kopfhörer bis 80?
Snexis am 10.05.2015  –  Letzte Antwort am 12.05.2015  –  6 Beiträge
In-Ear bis 100?
DasBlau am 30.07.2013  –  Letzte Antwort am 26.10.2013  –  34 Beiträge
Foren Archiv

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.513 ( Heute: 3 )
  • Neuestes Mitgliedemoryrascon
  • Gesamtzahl an Themen1.550.306
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.521.549

Hersteller in diesem Thread Widget schließen