Neutraler Kopfhörer bis 250€

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-Realm-
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 30. Sep 2011, 11:50
Hallo,

ich bin derzeit im Besitz eines Beyerdynamic DT 990 Pro. Mir gefällt immer noch seine druckvolle Spielweise, jedoch möchte ich in neue Regionen des Musikerlebnisses vorstoßen.

Den Beyerdynamic DT 990 Pro werde ich als mobilen Kopfhörer nutzen, für den Musikgenuss daheim wünsche ich mir einen neuen, neutralen Kopfhörer.

Welche Kopfhörer kommen in diesem Preisbereich in Frage? Der DT 990 Pro hat damals 150€ gekostet. Dieses Mal bin ich bereit, bis zu 250€ auszugeben, wenn ich auch einen entsprechenden Gegenwert für das Geld erhalte.

Bisher habe ich mir nur den AKG K701 angesehen. Könnt ihr mir weitere Kopfhörer nennen, welche im Preisbereich bis 250€ liegen und sehr empfehlenswert sind?

Musiktechnisch höre ich derzeit viel elektronische Musik, insbesondere Dubstep und Drum & Bass.


Mit freundlichen Grüßen
-Realm-


[Beitrag von -Realm- am 30. Sep 2011, 11:52 bearbeitet]
Smartie²
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 30. Sep 2011, 13:00
es könnte sein das dier dieser Therad dich weiter bringt
Klick mich
PAfreak
Inventar
#3 erstellt: 30. Sep 2011, 13:34
Wenn dir die spaßige Abstimmung eines DT 990 gefällt, glaube ich kaum das ein AKG K701 was für dich ist. Ein Beyer DT 880 Edition dürfte schon eher passen. Der ist auch ein gutes Stück neutraler als der DT 990. Einen wirklich neutralen KH in der Preisklasse kenne ich aber nicht.
ZeeeM
Inventar
#4 erstellt: 30. Sep 2011, 13:39

PAfreak schrieb:
Einen wirklich neutralen KH in der Preisklasse kenne ich aber nicht.


Einzig den HD800 fand ich neutral im Sinne, das viele Sachen in der korrekten Balance sind.
Neutral heisst aber für viele Leute auch Bassarm.
Der Shure SRH840 ist ab ca. 200Hz aufwärts ziemlich neutral und hat nur einen 10KHz Peak, wie ihn auch ein T1 hat. Unter 200 hat er einen Buckel bei 100Hz, der aber nicht so krass ausfällt. Ein DT990 klingt wolligere, brummeliger mit eher zischenden Höhen. Wäre der Bass zuviel, dann könnte man auch einen SRH940 pronieren.
-Realm-
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 30. Sep 2011, 13:46
Danke für die bisherigen Antworten.

Ich präzisiere nochmal meine Anforderungen:

- preislich maximal 250€
- neutrale Klangwiedergabe
- keine Betonung bei Höhen, Mitten und Tiefen
- detailliertes, hochauflösendes und präzises Klangbild
- breites, sauberes Bühnenbild
- feine Ortung der Instrumente

Diese Punkte sind mir wichtig.

Der DT 990 Pro macht sehr viel Spaß beim Musikhören, er spielt sehr druckvoll und warm. Ich erhoffe mir von meinem neuen Kopfhörer, dass Höhen, Mitten und Tiefen ausgeglichener sind und die Klangfarbe insgesamt neutraler wirkt. Bei dem DT 990 Pro wirkt der Tieftonbereich meiner Meinung nach sehr stark. Das ist es wohl, was viele als "zu basslastig" empfinden. Mich persönlich stört das nicht, jedoch befürchte ich, dass durch die Power des Basses viele Details (in den Mitten, den Tiefen und besonders in den Höhen) verloren gehen.
ZeeeM
Inventar
#6 erstellt: 30. Sep 2011, 14:08
Look@this:



Je breiter der Peak oben ist und je weniger der Bass, desto heller klingt eher. Um fehlenden Körperschall zu kompensieren, sollte der Bass angehoben sein, aber auch nur in dem Frquenzbereich, in dem der Körperschall eine Rolle spielt.

Das nur zur Orientierung. Wirklich kommst du um das Probehören nicht drumherum.

-Realm-
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 30. Sep 2011, 23:21
Derzeit höre ich sehr viel Liquid Dubstep.

Mir persönlich ist es wichtig, dass die Klangwiedergabe wirklich neutral ist. Bei dem AKG K701 hört man zwar sehr viel Gutes, die Schattenseite stellen dann aber solche Meinungen dar, wie:

"Der AKG K701 bringt kaum Bass rüber."

"Der AKG K701 klingt, als wäre er im Bassbereich beschnitten."

usw.

Solche Aussagen bereiten mir einige Sorgen. Ich erwarte einen Kopfhörer, der einfach die Aufnahme exakt so wiedergibt, wie sie nunmal aufgenommen wurde. Und diesem Prinzip folgt der AKG K701 im Preisbereich bis 250€ von allen Kopfhörern am besten, oder etwa nicht?

Meine Logik sagt mir doch folgendes: Dubstep ist ein sehr basslastiges Subgenre der elektronischen Musik. Die DJs fügen den Stücken dementsprechend tiefe Basslines hinzu. Also benötigt es meiner Meinung nach keine weitere Verstärkung dieses Tieftonbereichs durch einen Kopfhörer, welcher in den Tiefen und Höhen nach vorne pusht, dafür aber in den Mitten hinten bleibt.

--

Ich zweifle nicht daran, dass der AKG K701 mit leichten Basslines wie in diesem Liquid Dubstep Song zurechtkommt. Und darüber hinaus erhoffe ich mir, dass die Höhen und Mitten, in diesem Fall die wunderschöne Melodie und die weibliche Stimme, aufgelöster und detaillierter klingen, als bei meinem DT 990 Pro.

Ihr könnt mir ja mal einen Gefallen tun, und euch dieses Dubstep-Stück anhören. Dort werden nacheinander die einzelnen Dubstep-typischen Bestandteile aufeinander aufgebaut.

Der Sprecher sagt: "First, we begin with a simple kick and snare pattern, like so [...]"

Die folgende Snare klingt bei meinem DT 990 Pro recht "zischig", wie von manchen beschrieben. Der Kick ist in Ordnung.

Die Hi-Hats klingen ebenfalls ein wenig zischig, jedoch nicht so sehr wie die Snare.

Die Basslines klingen sehr druckvoll und tief. Ob der AKG K701 die auch so runterspielt, ist die eine Frage. Sicherlich würde ich im direkten Vergleich nicht einen so ausgeprägten Bass beim AKG wahrnehmen, da dieser die Aufnahme eben genau so wiedergibt, wie sie produziert wurde. Dementsprechend ist das, was der DT 990 Pro an Bass liefert, eben ein wenig zuviel des Guten.

Eure Meinungen zu meinem o.g. Gedankengang würden mich brennend interessieren!
meltie
Inventar
#8 erstellt: 01. Okt 2011, 00:21
Du wirst ihn Dir wirklich selbst anhören müssen. Es ist für uns extrem schwer, einzuschätzen, was Du als zuviel oder zuwenig oder "genau richtig viel" Bass beurteilen würdest. Von dem, was Du schreibst, kann es passen oder auch eben nicht. Mich persönlich hat am K701 immer eher die gesamte Präsentation als die Bassmenge gestört.
Tob8i
Inventar
#9 erstellt: 01. Okt 2011, 09:58
Da kann ich mich nur anschließen. Wir können dir schlecht sagen, ob dir der Bass ausreicht.

Ich vermute aber mal, dass er dir deutlich zu wenig wenig sein wird. Auch wenn du schreibst, das du etwas neutraleres suchst, sagst du ja doch mehrmals, wie gut dir der stark betonte und druckvolle Bass des DT990 Pro gefällt. Und da wirst du einfach nichts wirklich besseres bis 250 Euro finden, wenn du genau auf solchen Bass stehst. Der K701 hat deutlich weniger und ist kaum druckvoll. So wie es in der Aufnahme eben ist. Und bei der Musik wird die Abstimmung einfach nicht gut passen.

Das Problem ist, dass heute alle basslastige Kopfhörer wollen, weil diese ganzen billigen PC Systeme Subwofer dabei haben und meistens viel Bass produzieren. Viel mehr können die einfach klanglich nicht und der Subwoofer macht ordentlich Vibrationen unterm Tisch. Das ist unnatürlich viel wahrnehmbarer Bass und sowas bekommt man mit keinem Kopfhörer hin. Auch in den meisten Clubs ist alles möglichst baslastig eingestellt. Den Bass von PC Systemen oder in einem Club nimmt man mit dem ganzen Körper wahr, was natürlich mit einem Kopfhörer nicht geht. Viel mehr spürbaren Bass als beim DT990 Pro wird man nicht bekommen. Bei einem neutralen Kopfhörer ist ein tiefer Ton eben ein tiefer Ton, den man hört, und es wackelt nicht der halbe Boden.

Dein Verständnis von Dubstep stimmt schon. Das ist meistens eltiv basslastig abgemischt. Aber der Bass ist bei Dubstep oft eher in Bereichen, wo man die Vibrationen spürt, was mit einem Kopfhörer nicht wirklich geht. Deshalb wirst du da beim K701 nicht viel haben. Ich höre auch manchmal Dubstep und kan das ser gut mit halbwegs neutralen Lautsprechern oder Kopfhörern. Du scheinst aber eher wie die meisten bei Dubstep möglichst spürbaren Bass zu wollen und das schafft mn nicht mit einem neutralen Kopfhörer.

Wenn du etwas ähnlich abgestimmtes wie den DT990 Pro mit weniger Höhen haben möchtest, solltest du dir lieber mal den M50 anschauen. Der M50 ist im Gegensatz zum DT990 Pro auch für unterwegs geeignet, weil der DT990 Pro offen ist und deshalb kaum Isolation hat. Du bekommst viel von der Umwelt mit und deine Umwelt bekommt deine Musik fast mit der gleichen Lautstärke mit.
zuglufttier
Inventar
#10 erstellt: 01. Okt 2011, 10:10
Für mich ist ein Sennheiser HD600 recht nah an neutral, weil er die gehörrichtige Lautstärke ein bisschen berücksichtigt und keinen so fiesen Peak in den Höhen hat wie bei vielen AKGs und Beyerdynamics. Im direkten Vergleich mag der Sennheiser dann ein bisschen belegt klingen.
ZeeeM
Inventar
#11 erstellt: 01. Okt 2011, 11:06
Das ein Kopfhörer Körperschall erzeugen soll ist ja leichter Humbug. Er soll den Schallanteil mit übernehmen, der sonst über die Schalleitung des Körpers wahrgenommen wird. Wenn ein Kopfhörer bei gleicher Leistung am Ohr einen 50Hz Ton genauso laut darstellt, wie ein 500Hz Ton, dann ist er nicht neutral, sondern Bassarm.
-Realm-
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 11. Okt 2011, 10:00
Genügt der Yamaha RX-V550 für den Betrieb des AKG K701 aus?

Hier zwei Datenblätter

http://www.yamaha-hifi.de/products.php?lang=g&idprod=1104

http://www.hifi-regl...-v550rds_schwarz.php

--

Ich habe mir die Kopfhörer AKG K701, Sennheiser HD 650 und Beyerdynamic DT 880 zu Hause an meinem Yamaha RX-V550 angehört, welche im Hifi-Forum als "die großen Drei" angepriesen werden.

Im Grunde genommen haben mir alle drei Kopfhörer sehr gut gefallen. Ich würde mit jedem einzelnen der drei Kopfhörer glücklich werden. Der AKG K701 sagt mir aufgrund des Preises von rund 200€ von allen drei Kopfhörern am ehesten zu.

Häufig wird jedoch gesagt, dass Kopfhörer dieser Klasse potente Kopfhörerverstärker voraussetzen. Diese sind i.d.R. jedoch recht kostspielig, weshalb ich mich erkundigen wollte, ob der Yamaha RX-V550 ausreicht, um einen AKG K701 zu versorgen. Ich kenne mich mit den Zusammenhängen leider gar nicht aus, weshalb ich oben zwei Datenblätter für diejenigen verlinkt habe, welche Ahnung davon haben.


[Beitrag von -Realm- am 11. Okt 2011, 11:58 bearbeitet]
-Realm-
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 12. Okt 2011, 08:15
Keiner?
PAfreak
Inventar
#14 erstellt: 12. Okt 2011, 10:55
Also Musikhören kannst du daran auf jeden Fall. Zumal der AKG wahrlich kein Impedanzmonster ist. Ein KHV ist natürlich immer schön aber kein zwangsläufiges muss.

Wenn du nochmal ein wenig Geld übrig hast kannst du aber durchaus noch über einen einfachen KHV nachdenken.


[Beitrag von PAfreak am 12. Okt 2011, 10:55 bearbeitet]
-Realm-
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 12. Okt 2011, 11:29
Für ein besseres Verständnis:

Ist ein Kopfhörerverstärker überhaupt für einen Kopfhörer dieser Preisklasse (wie z.B. der AKG K701) notwendig, um sein Potential auszuschöpfen?

Was würde sich mit einem Kopfhörerverstärker überhaupt positiv verändern? Wenn es nur um die Lautstärke geht, dann kann ich sagen, dass mein Yamaha RX-V550 Receiver ausreichend laute Pegel bietet.
meltie
Inventar
#16 erstellt: 12. Okt 2011, 12:04

-Realm- schrieb:
Was würde sich mit einem Kopfhörerverstärker überhaupt positiv verändern?


Ggf. gar nichts. KHV wirken sich nach meiner Erfahrung nur minimal auf den Klang aus, insbesondere, wenn auch so schon genug Dampf für den Betrieb vorhanden ist.
-Realm-
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 12. Okt 2011, 13:31
Okay, danke. Dann bin ich mir sicher: Der AKG K701 wird's!
HuoYuanjia
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 12. Okt 2011, 14:00

-Realm- schrieb:
Meine Logik sagt mir doch folgendes: Dubstep ist ein sehr basslastiges Subgenre der elektronischen Musik. Die DJs fügen den Stücken dementsprechend tiefe Basslines hinzu. Also benötigt es meiner Meinung nach keine weitere Verstärkung dieses Tieftonbereichs durch einen Kopfhörer, welcher in den Tiefen und Höhen nach vorne pusht, dafür aber in den Mitten hinten bleibt.

Ganz dumm sind die DJs auch nicht.
Die wissen doch auch dass in Clubs und daheim Equipment benutzt wird, das auf Bass ausgelegt ist.

Wenn man mal von so Schrott wie Black Eyed Peas absieht, fällt mir auf dass bei elektronischer Musik der Bass meistens sogar abnimmt. Ich denke dass die Musiker sich langsam den Bass-geilen Markt anpassen und nicht wollen, dass ihre Bassspur total übersteuert wird.
HuoYuanjia
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 12. Okt 2011, 14:06

-Realm- schrieb:
Was würde sich mit einem Kopfhörerverstärker überhaupt positiv verändern? Wenn es nur um die Lautstärke geht, dann kann ich sagen, dass mein Yamaha RX-V550 Receiver ausreichend laute Pegel bietet.

Das sehe ich auch anders als meltie. Die Klangfarbe verändert sich nicht, doch mehr Lautstärke heisst auch mehr Reserven.

Am iPhone finde ich bei meinem Ultrasone die Höhen als unangenehm. Die zischeln da oben her und es fehlt einfach an Details. Untenrum das gleiche. Der Bass wummert etwas mehr. Am KHV merkt man dann doch, dass der Sound einfach straffer ist. Die Höhen haben nachwievor die gleiche Betonung, weisen aber mehr Details auf (daher mehr Leben und schliesslich nicht mehr nervig sondern interessant). Der Bass ist ebenfalls strammer, gewinnt an Punch und wirkt weniger aufgebläht.
Das sind zwar nur Nuancen, aber wenn man den KH täglich benutzt, fällt es je nach dem schon stark auf.

Und man kann die Lautstärke anheben bis dass der KH auf dem Tisch vibriert, ohne dass der Klang verzerrt!
-Realm-
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 22. Okt 2011, 20:21
Vorwort

Ich habe nun eine Woche lang Musik mit dem AKG K 701 genossen. Eines ist mir dabei deutlich aufgefallen: Der Beyerdynamic DT 990 Pro ist ein Kopfhörer, der den Bass hörbar verstärkt. Der AKG K 701 im Vergleich gibt die Quellen genau so wieder, wie sie aufgenommen wurden. Keine Erhöhung in den Höhen, Mitten oder Tiefen.

Soweit, so gut. Dennoch bin ich enttäuscht von dem AKG K 701.

Von der propagierten tollen Auflösung, dem detaillierten Klangbild und der Ortung verschiedener Instrumente habe ich nicht sehr viel mitbekommen.

Ich habe reihenweise CDs von Pop bis Rock, über Jazz und Soul, Chillout und Klassik sowie elektronische Musik gehört. Im Vergleich der beiden Kopfhörer konnte ich immer wieder nur feststellen, dass der AKG K 701 die Stücke sehr originalgetreu wiedergeben konnte. Von einer feineren Auflösung, einer breiteren Bühne oder einer besseren Ortung der Instrumente in orchestralen Stücken konnte ich jedoch nicht viel feststellen.

Überlegung
Die genutzten Quellen sind allesamt Musik CDs. Die Kopfhörer sind die beiden oben genannten. Das dritte Glied der Kette ist ein AV-Receiver, genauer gesagt der YAMAHA RX-V550. Ist es möglich, dass die Bauteile des Verstärkers (D/A-Wandler o.Ä.) nicht ausreichen, um das volle Potential der beiden Kopfhörer auszuschöpfen und somit größere Unterschiede der Kopfhörer darzustellen?

Ratschläge
Auf diese Überlegung hin habe ich mich beispielsweise beim Musikhaus Thomann erkundigt. Dort wurde mir geraten, mich entweder im Bereich der Kopfhörerverstärker und externen D/A-Wandler zu informieren, da meine Überlegung gar nicht so abwegig sein könnte.

Auf der anderen Seite lese ich hier und dort immer wieder, dass Verstärker nicht klingen. Egal ob Stereoverstärker oder Kopfhörerverstärker: Verstärker "klingen" nicht. So wurde es mir schon häufig gesagt. Wenn das bedeutet, dass ein Verstärker nicht das Klangbild verbessern kann (in Sachen Auflösung, Details und Präzision), dann erachte ich einen Verstärker nicht als sinnvoll. Denn "mehr Pegel" benötige ich nicht.

Was sagt ihr dazu? Und könnt ihr mir im Preisbereich bis 250€ eine Möglichkeit empfehlen, um noch mehr Potential aus den o.g. Kopfhörern zu holen?
audiophilanthrop
Inventar
#21 erstellt: 23. Okt 2011, 18:57

-Realm- schrieb:
Von der propagierten tollen Auflösung, dem detaillierten Klangbild und der Ortung verschiedener Instrumente habe ich nicht sehr viel mitbekommen.

Diese Kriterien haben eins gemeinsam: Sie sind subjektiv und entstehen letztlich im Kopf. Damit sind entsprechende Erfahrungen nur bedingt übertragbar.

Außerdem kamst du ja schon vom DT990, der im Höhenbereich - welcher viel mit dem obigen zu tun hat - ohnehin nicht gerade zurückhaltend ist.

-Realm- schrieb:
Auf der anderen Seite lese ich hier und dort immer wieder, dass Verstärker nicht klingen. Egal ob Stereoverstärker oder Kopfhörerverstärker: Verstärker "klingen" nicht. So wurde es mir schon häufig gesagt. Wenn das bedeutet, dass ein Verstärker nicht das Klangbild verbessern kann (in Sachen Auflösung, Details und Präzision), dann erachte ich einen Verstärker nicht als sinnvoll. Denn "mehr Pegel" benötige ich nicht.

Was sagt ihr dazu? Und könnt ihr mir im Preisbereich bis 250€ eine Möglichkeit empfehlen, um noch mehr Potential aus den o.g. Kopfhörern zu holen?

Auch wenn ein Verstärker an sich nicht gesoundet ist oder sonstwie "klingt", gibt es einen Parameter, der zu realen Klangunterschieden führen kann: Den Ausgangswiderstand. Dieser bildet mit der je nach Typ mehr oder weniger frequenzabhängigen Hörerimpedanz einen Spannungsteiler, was den Frequenzgang entsprechend verzieht. Echte Mimosen unter Mehrwege-IEMS hätten gern <1 Ohm.

Nun gehören gerade DT990 und K701 nicht unbedingt zu den Hörern, die sich durch hohen Ausgangswiderstand nennenswert beeindrucken ließen. Der Unterschied zu einem KHV mit niederohmigem Ausgang sollte zwar hörbar sein, aber keineswegs gewaltig - wir reden hier über Abweichungen von 2-3 dB an 390 Ohm (typischer Wert für eine Vollverstärker- oder Receiverklinke). Da würde als KHV auch ein FiiO E9 mit seinen 10 Ohm völlig ausreichen. Spart nebenbei noch Strom.
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