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Das DAB + ist offenbar auch gescheitert

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Autor
Beitrag
digi-john
Neuling
#51 erstellt: 10. Apr 2015, 16:37

DB (Beitrag #39) schrieb:
In dem Zusammenhang -was ist das, ein SmartFone?


Sorry dass ich das falsch geschrieben habe aber ich brauche eben kein solches "Wisch-Telefon"

Hans
Burkie
Inventar
#52 erstellt: 10. Apr 2015, 16:41

playuser (Beitrag #49) schrieb:
,
eigentlich wäre es auch logisch das sich Neue Sender erst mal die neusten Verbreitungswege suchen


Eigentlich wäre es logisch, wenn sich Neue Sender erst mal die Verbreitungswege suchen, über die sie keine Hörer nicht erreichen, klar.

Gruß
digi-john
Neuling
#53 erstellt: 10. Apr 2015, 16:45
OK Leute, träumt weiter vom großen Untergang von DAB+, und ich höre weiter klaren rauschfreien DAB+ Rundfunk, das gezischel und gekratze im übervollen UKW-Band kratzt mich nicht mehr.

Hans
Passat
Inventar
#54 erstellt: 10. Apr 2015, 16:48
Naja, wenn du Gezischel und Gekratzel bei UKW hast, dann taugt dein UKW-Empfänger wohl nicht sehr viel.

Ich bekomme hier mit meinem Autoradio je nach Gegend immer 20-40, manchmal sogar 50 Sender rein (Mein Autoradio listet alle Sender im Display auf, die aktuell empfangbar sind. Da kann man das schön sehen.).
Von der Sendervielfalt kann DAB+ nur träumen.

Grüße
Roman
playuser
Hat sich gelöscht
#55 erstellt: 10. Apr 2015, 18:34
interessant was da so steht ende 2014 jetzt bald Mitte 2015 hat sich nichts geändert bei DAB +

http://www.knetfeder.de/magazin/2014/medien/was-macht-dab-radio/


Die Vorstellung, dass mit DAB+ endlich viel mehr Sender ausgestrahlt werden als mit UKW, hat sich bislang nicht erfüllt. Es sind die üblichen Verdächtigen, die nur landesweit über DAB+ empfangbar sind, ergänzt um eine Handvoll bundesweit empfangbarer Sender. Die Vielfalt gerade in den Metropolen erhöht sich gegenüber UKW kaum. Ein Szenario, gar bundesweit alle öffentlich-rechtlichen Sender empfangen zu können, bleibt frommer Wunsch, Radio ist auch auf digital-terrestrischem Wege eine primär regionale Veranstaltung.




DAB+ erweckt derzeit zu Recht den Eindruck eines künstlich am Leben erhaltenen, mit Gebührengeldern hochgepäppelten Systems


Quelle : http://www.knetfeder.de/magazin/2014/medien/was-macht-dab-radio/

kommt mir auch so vor ..


[Beitrag von playuser am 12. Apr 2015, 17:36 bearbeitet]
Bollze
Inventar
#56 erstellt: 18. Apr 2015, 07:45
Die Sendervielfalt interessiert nur ne Randgruppe, wurde hier schon festgestellt, und von der Randgruppe stellt das DAB Anbebot, selbst in gut versorgten Gebieten, kaum alle zufrieden. Ich kenne einen EX- Berliner, der will unbedingt Radio Eins hören. Mit DAB derzeit nicht möglich, über UKW mit nur hohen Antennenaufwand. Er hört über DVB-S.

Wenn die Sendervielfalt tatsächlich die Marktlücke wäre, würde man auf eine Parallelabstrahlung der Sender auf UKW Und DAB verzichten, um so den Bedarf an mehr Sender zu erfüllen. Die DAB/UKW Kombiradios würden sich von allein verkaufen, ohne Androhung einer eventuellen baldigen UKW Abschaltung. Die UKW- Abschaltung ist kontraproduktiv, wenn um ein maximales Senderangebot geht.
Bereits DVB- S bietet für Zuhause eine sehr reichhaltige Vielfalt an Radiostationen, jede Grücke von Satreceiver liefert eine Sendervielfalt an Radiostation, was DAB und UKW nie zusammen leisten können, doch kaum jemand nutzt es, kaum jemand interessiert sich für das Angebot. Manche von den wenigen Nutzern sind auch nur Sammler und Jäger, bei denen sieht ne elend lange Programmliste mit empfangbaren Radiostationen ( die Beute) einfach besser aus, wird aber ansonsten kaum genutzt.

Bollze


[Beitrag von Bollze am 18. Apr 2015, 08:05 bearbeitet]
playuser
Hat sich gelöscht
#57 erstellt: 18. Apr 2015, 14:17
DVB S kann man so nicht Vergleichen weil das Europaweit verbreitet wird hingegen Kabel TV und DVB T und Radio
über Antenne immer Länder gebunden ist,
eine Parallelabstrahlung bei TV hat man aber praktisch seit Jahren schon, Sat, Kabel TV , DVB T mehrere Empfangswege,
(bis ende der 70ziger Jahre konnte man das TV Programm nur über Antenne empfangen dann kam erst eine weitere Verbreitung via Sat und Kabel TV erst hinzu ), der ein zigste Grund wäre heute nur das heute vielleicht Allgemein nicht mehr so viel Radio gehört wird und man heute mehr Medien wie Internet und TV über Kabel/Sat nuzt das es für Radio nicht lohnt und zu teuer wird?

in Norwegen bzw.. den Nördlichen Ländern wird UKW bald abgeschaltet bis 2017 da erfreut sich DVB + größerer Beliebtheit als hier da ist es aber auch so das auf DAB + Alle UKW Radio Sender voll verfügbar sind man keinen Nachteil hat wenn man auf DVB + hört, wenn ich hier nur auf DVB + Radio hören würde fehlen mir wichtige Lokal Radio Sender man wird nicht mehr
informiert was in der eigen Stadt/Land Region so ist, wie schon erwähnt habe, die meisten Leute die heute noch Radio hören für die ist es aber Wichtig Lokal informiert zu werden und nicht so einen Radio Sender zu haben wo nur die Bundesweiten Nachrichten kommen.

in Deutschland ist die UKW Abschaltung auf unbestimmte Zeit aufgeschoben,das DAB + hat sich bis heute nicht durchgesetzt und fristet nur ein nischendasein mit einer sehr kleinem Minderheit die überhaupt über DAB + Radio hören.
in den USA,Kanada,Mexiko wird es nie eine UKW Abschaltung geben weil das DAB + nicht möglich ist,
die Frequenzen sind bereits seit Jahren für Mobil Dienste belegt z.b. in New_York bis Dallas Bundesstadt New Jersey,Washington usw..


[Beitrag von playuser am 18. Apr 2015, 15:32 bearbeitet]
pelowski
Hat sich gelöscht
#58 erstellt: 19. Apr 2015, 03:02
DLF 18.04.2015

Ab 14.23: http://ondemand-mp3....18_1705_59406c8c.mp3

Grüße - Manfred
akai
Stammgast
#59 erstellt: 19. Apr 2015, 06:16
@pelowski
Vielen Dank....sehr interessant
Gruß
Arno
>Karsten<
Inventar
#60 erstellt: 19. Apr 2015, 10:55
@pelowski ......interessanter Radiobeitrag.Danke
Radiowaves
Inventar
#61 erstellt: 19. Apr 2015, 12:04
Und sie lügen und labern, daß sich die Balken biegen.

"Digitalradio kann wesentlich mehr"

Soso. Stupides Gedudel ist in digitalem Magerbitraten-Schrabbelsound also "wesentlich mehr" als auf UKW. Und auch hochwertiger Kulturfunk ist demnach durch SBR zerstört und kratzig-schabend als Standardzustand von DAB+ "wesentlich mehr" als in sauberem UKW-Klang.

Teilweise stimmt es aber sogar: portable DAB-Radios können mehr - mehr Stromverbrauch als ihre UKW-Kollegen. Und abstürzende UKW-Radios sind auch eher selten, bei DAB gibt es diesen Spaß hingegen gerne mal.


"Programmvielfalt"

Ein knappes Dutzend low-budget-Spielzeug-Radiosimulation (was anderes ist das Gelumpe im Bundesmux nicht, mit Ausnahme DLF/DKultur) zählt also als "Vielfalt". Das Anbieten einer weiteren Popdudelwelle (z.B. MDR Sputnik oder BR Puls) zählt also als "Vielfalt". Das Herauslösen von Programmelementen aus bestehenden Programmen (z.B. regionale Kultur) und Anbieten auf einem separaten DAB-Stream zählt also als "Vielfalt", siehe BR Heimat. Das Verdrängen von Kulturangeboten von UKW (wie mit BR Klassik geplant) zählt also als "Vielfalt". Auch ein neues Radiosystem kann nichts daran ändern, daß der Rundfunk in Deutschland kaputt ist - was, da er Spiegel der Gesellschaft ist, auch nicht verwundern kann. Hier wird versucht, sich ein inzwischen weitgehend perverses System durch ein neues Übertragungsverfahren schönzumachen - was zum Scheitern verurteilt ist.


"Verkehrsmeldungen punktgenau in Echtzeit"

Witzig. UKW ist das Verkehrsmeldungs-System überhaupt - via TMC heute sogar Zulieferer aller Navis. Auch die müßten auf den Schrott, würde UKW abgeschaltet - eine sich erst heute flächendeckend etablierende Technologie. Wer solchen Stuss erzählt, ist entweder inkompetent oder gekauft.


"und es paßt einfach rundrum in unsere digitalisierte Welt"

Genau das ist es: es paßt zur ganzen stupiden digitalen Scheiße, es paßt auch perfekt zur heutigen Befehlsausführ-und-Lemminge-Gesellschaft, in der es erwartet wird, daß jeder den Blablubb der modernen "Führer" (also die mit den PowerPoint-Präsentationen und den Konzernen dahinter) ohne eigenen Realitätscheck nachplappert. Es passen noch ne ganze Menge mehr Dinge zu unserer "digitalen Welt" - u.a. auch Cybermobbing, Identitätsdiebstahl, Internet-Wirtschaftskriminalität und ähnliches. Auch erstrebenswert?

Abgesehen davon: die gesamte Welt funktioniert nicht digital, sondern analog - zumindest solange, wie man Quantenzustände nicht als "digital" betrachtet. Schon von daher ist das alles nur erbärmliches Businesskasper-Blablubb. Also auch wie heute überall üblich. Schade, daß man beim DLF auch mit solchen leeren Worthülsen um sich schmeißt.


"und es gibt auch absehbar nichts besseres"

Doch: sogar UKW. Klanglich ist es DAB haushoch überlegen, wenn DAB so realisiert wird, wie es in Deutschland realisiert wird. Mit 3-4 Bedeckungen, die in mindestens 192 kbps MP2 (Trivial-Wellen) bis 256 kbps MP2 (Kulturprogramme) arbeiten, wäre DAB was tolles geworden, wenn man es fertiggebracht hätte, auch noch eine Auswahl der hochwertigsten ARD-Programme (Bayern 2, manche ARD-Kulturwellen) bundesweit anzubieten. Alternativ meinetwegen auch in 128 - 144 kbps LC-AAC. Die Realität sieht anders aus: Bayern 2, DKultur, RBB Kulturradio in schabenden 96 kbps HE-AAC mit grellen Pseudo-Höhen, MDR Figaro sogar nur in 88 kbps als bessere Diktiergerätequalität. Dagegen ist UKW deutlich besser. Man hört es sofort.

Das ganze ist eine Bankrotterklärung, nichtmal eine technischer Art, sondern eine politischer Art: man betrachtet hausgemachte minderwertige Qualität als alternativlos. Auch das ist typisch für dieses Land.


"Weltweit haben wir bereits eines der besten Netze für dieses Radioprogramm"

...und nutzen es meist zur Übertragung von minderwertigem Inhalt, wodurch kein angemessener Platz für hochwertigen Inhalt bleibt.


"es ist billiger"

...ist es nur, wenn man eine ungünstige UKW-Situation mit einer günstigen DAB-Situation vergleicht. Und ist es absolut nicht mehr, wenn man berücksichtigt, daß Radio für die Hörer gemacht wird, denn die haben massive Kosten durch DAB: Ersatz aller Rundfunkempfänger (vom Radiowecker über das Autoradio/Navi bis zur Stereoanlage), ggf. Antennenbau (wenn inhouse-Empfang nicht mehr möglich).


"dank der Multiplextechnologie"

...steigen die Kosten für regionale Programmanbieter, da sie für ein oft wesentlich größeres Verbreitungsgebiet zahlen müssen als zuvor - so sie überhaupt Berücksichtigung finden können. Die Politik frohlockt doch schon, daß sie auf diesem Wege endlich die freien nichtkommerziellen Lokalradios und offenen Kanäle wegbekommt, denn die sind der heute verordneten Einheitsmeinung in diesem Land schon lange ein Dorn im Auge. Thüringen geht es dabei nicht schnell genug (DAB droht sich ja noch etwas hinzuziehen), so daß man nun diese Kanäle mit radikal verschärften Programmauflagen (bei denen weder die kommerziellen Privaten noch die meisten öffentlich-rechtlichen eine Chance auf bestand hätten) abzuwürgen.


"und die Privaten sperren sich auch nicht"

Soso. Warum sind sie dann in den meisten Bundesländern nicht an Bord? Außer teilweise (!) in Sachsen-Anhalt, Hessen, BaWü, Rlp, Saarland und Bayern sind die regional auf UKW führenden Privaten überhaupt nicht auf DAB - aus gutem Grund. Führende Privatradio-Vertreter haben DAB schon lange als "Übergangstechnologie" bezeichnet, an der sie sich nicht beteiligen wollen.


"sie könnten dann auch zu einer Art bundesweiten verbreitung kommen"

Träumt weiter. Das geben schon die Lizenzen nicht her, auch nicht die regionale Ausrichtung und die Organisation vieler privater als bestandteile von Radiogruppen, deren Programme sich nicht gegenseitig die Augen aushacken werden.


"das Problem ist, daß das Geschäftsmodell Radio per UKW bei den Privaten eigentlich ganz gut funktioniert"

...so nennt man es also bei den Öffis, wenn die Privaten auf UKW knapp 50% der Radionutzung in Deutschland an sich binden, in den einzelnen Regionen oft Marktführer bei den Dudelprogrammen sind und keinen Anlaß sehen, für vielleicht 5% DAB-Hörer nochmal zusätzlich viel Geld auszugeben.


"das Schlachtschiff Deutschlandradio"

Diagnose: akuter Realitätsverlust. Ein immer weiter verdudeltes und von anspruchsvollen Hörern nicht ernstzunehmendes DKultur, dazu die Verlautbarungen des DLF. Ich wüßte nicht, wo da das "Schlachtschiff" wäre. Mutet mir teilweise eher wie bundeseigener Fischkutter an.


"Die Bayern sind übrigens schon sehr zufrieden. Hier sind Deutschlandradio und Private auf dem selben Multiplex"

... das sind sie bundesweit: DLF, DKultur und die Billigprivaten zusammen auf 5C. Erstmal kundig machen, dann im Radio was erzählen.


"und die Landesmedienanstalten denken über Fördermöglichkeiten nach, den Privaten diesen Schritt ins DAB zu erleichtern"

Das wäre ein Skandal, da die LMAs aus Rundfunkgebühren finanziert werden. Damit würden Rundfunkgebühren zweckentfremdet für die Unterstützung privater Geschäftsmodelle, die keinen gesellschaftlichen Wert haben und damit auch nicht gefördert werden dürfen. Ähnliches führte in Berlin nach einer MABB-Förderung für die Privaten auf DVB-T schonmal zu berechtigtem Ärger.


Ach so, und den Radiohörer hat man bei all den Jubelszenarien also weitgehend ausgeschlossen. Es stimmt übrigens nicht, daß wir nichts anderes kennen als UKW. Gerade hier im Forum kennen wir oft weitaus mehr. Und ohne DAB-Kenntnis würde ich auch nicht sagen, daß UKW klanglich besser ist als die DAB-Umsetzung, wie sie in Deutschland praktiziert wird. Und gegen DVB-S hat DAB weder klanglich noch inhaltlich eine Chance. Ich nutze ja schon seit beinahe 20 Jahren kein UKW mehr aus inhaltlichen Gründen. Daran würde DAB auch nichts ändern - nur daß noch ein klanglicher (Negativ)grund dazukäme.

Die Aussagen zu Norwegen stimmen auch nicht. Dort wird es weiterhin UKW geben - für Regionalprogramme. Effekt: die Privaten versuchen nun alle, sich zum Regionalprogramm erklären zu lassen, weil sie ihre Hörer nicht verlieren wollen.

Und es ist genau so, wie ich es vor Jahren schon gesagt habe: DAB setzt sich nicht durch, es sei denn, es wird durch die Politik gewaltsam durchgesetzt. Dinge, die durchgesetzt werden, ohne daß es einen echten Grund dafür gibt, sind aber zum Untergang verdammt. Da wird DAB keine Ausnahme machen.


[Beitrag von Radiowaves am 19. Apr 2015, 13:29 bearbeitet]
playuser
Hat sich gelöscht
#62 erstellt: 19. Apr 2015, 14:14
verstehe eins immer nicht, die reden seit Jahren darüber UKW Abschaltung und wie toll das DAB+ sein soll,
tun hier aber in Deutschland nichts dafür Sender Vielfalt und Ausbau,
Fakt ist das die öffentlich rechtlichen Rundfunksender einen satten Überschuss an Gebühren Einnahmen haben das DAB + und der Ausbau wird davon finanziert,
öR radio Sender wie 1live,digi , Fritz und zahlreiche andere nicht auf DAB+

das einzigste was hier seit der DVB + Einführung stattgefunden hat, das die DAB + Sender Ausfälle weniger geworden sind und
das man weiter darüber diskutiert, DAB + UKW Abschaltung.

ich Frage mich was die eigentlich mit dem Geld machen?


[Beitrag von playuser am 19. Apr 2015, 14:24 bearbeitet]
32miles
Inventar
#63 erstellt: 19. Apr 2015, 14:25
Also bei mir gehen 1Live, 1diggi und Co. per DAB+. Ich komme allerdings auch aus dem "Heimatland " NRW.


[Beitrag von 32miles am 19. Apr 2015, 14:25 bearbeitet]
playuser
Hat sich gelöscht
#64 erstellt: 19. Apr 2015, 14:29
über UKW bekomme ich 1live mit hängen und würgen ganz schwach, die Sender gibt es hier über das DAB + alle gar nicht
die ich z.b über UKW habe, MDR z.b geht auf UKW auch noch einigermaßen mit etwas rasuschen DAB + kein Sender davon.

wenn ich 1live,Fritz, oder andere geht nur via Kabel TV und Sat rauschfrei über UKW hin und wieder aber mit rauschen bei stereo


[Beitrag von playuser am 19. Apr 2015, 14:34 bearbeitet]
32miles
Inventar
#65 erstellt: 19. Apr 2015, 14:32
Die WDR Sender Funken doch recht tief nach NDS rein, wo kommst du denn her?
playuser
Hat sich gelöscht
#66 erstellt: 19. Apr 2015, 14:37
auf UKW teilweise, DAB + kein einziger Sender davon da haben wir nur die wenigen Sender die eh bundesweit über DAB gibt mehr nicht.

DAB + hören wir nicht mehr nur als es neu war das Radio die Ernüchterung kam dann sehr schnell DAB ist langweilig keine guten Sender sehr oft Sender komplett Ausfälle das dauerte dann immer bis zu 4 Wochen bis das mal behoben wurde,
auf UKW hatten wir noch nie einen senderausfall so lange ich mich zurück erinnern kann.

PS fast jeder wohl der sich neu ein DAB + Radio kauft find es erstmal toll weil neu aber nach wenigen tagen stellt sich schnell die Ernüchterung ein, wenn man dann merkt das gewohnte Sender und lokale Informationen/News auf einmal ganz fehlen, ich bin seit einer Weile wieder zum UKW hören zurück gekehrt.


[Beitrag von playuser am 19. Apr 2015, 15:04 bearbeitet]
32miles
Inventar
#67 erstellt: 19. Apr 2015, 15:01
Kann ich für meinen Standort nicht reproduzieren mit den Ausfällen. Klar ist das Angebot etwas mager und ich hätte mir nie einen reinen DAB+ Tuner gekauft. Ich verwende den Onkyo T-4070, der ist FM,AM, DAB+ Tuner und Netzwerkplayer samt AirPlay in Einem. Die eierlegende Wollmilchsau sozusagen
playuser
Hat sich gelöscht
#68 erstellt: 19. Apr 2015, 15:23
klar könnte ich mir auch einen extra DAB + Tuner kaufen mit extra Außenantenne hätte ich dann ca. 45 DAB + Sender aber ganz schwach,
aber auch keine Lokal Radio Sender und ein weiters extra Kabel und Antenne auf dem Balkon,
kann ich auch gleich meinen Sat Resiver an machen und habe noch mehr Radio Sender in besserer Qualität,
eine Außen Antenne DVB s/s2 Sat für Astra 19.2 reicht mir keine Lust auf einen un schönen Antennen Wald auf meinem Balkon.


[Beitrag von playuser am 19. Apr 2015, 15:33 bearbeitet]
32miles
Inventar
#69 erstellt: 19. Apr 2015, 15:31
Und ich hab nicht mal eine Außenantenne, sondern nur eine kombinierte für DVB-T und DAB+ Unterm Dach.
playuser
Hat sich gelöscht
#70 erstellt: 19. Apr 2015, 15:34
wir haben wie viele auch ein Flachdach und kein extra Dachboden.
32miles
Inventar
#71 erstellt: 19. Apr 2015, 15:37
Dann ist das wohl leider keine Alternative
playuser
Hat sich gelöscht
#72 erstellt: 19. Apr 2015, 16:01
eben es macht auch Arbeit extra Antennen und Antennen Kabel nur für etwas Radio zu verlegen für das bischen was man Radio hört,
lonht der ganze Aufwand nicht , die gleichen Radio Sender und viele weitere bekomme ich auch über Sat in besserer Audio Qualität.


[Beitrag von playuser am 19. Apr 2015, 16:04 bearbeitet]
32miles
Inventar
#73 erstellt: 19. Apr 2015, 16:04
Nur gibt es am Markt nicht gerade viele DVB-S Audiotuner. Und es widerstrebt mir, beim Radiohören mein TV benutzen zu müssen.
playuser
Hat sich gelöscht
#74 erstellt: 19. Apr 2015, 16:11
mein Technisat iso s2 zeigt die meisten Funktionen im Display an auch die Radio Sender Namen so das es kaum erforderlich ist den TV extra anzumachen wenn man nur Radio hören will, man muss nur noch mal extra am ext. Soundsystem/Soundbar noch mal anschliessen.

alternave ist Radio über Sat/Kabel UKW und Internet.


[Beitrag von playuser am 19. Apr 2015, 16:13 bearbeitet]
32miles
Inventar
#75 erstellt: 19. Apr 2015, 16:26
Das meiste höre ich sowieso über Internet. Da gibt es dann auch wieder die lokalen Radios, die weder DVB-S noch DAB+ senden.
playuser
Hat sich gelöscht
#76 erstellt: 19. Apr 2015, 18:19
das geht bei mir nicht wegen Daten Volumen Drosselung 3 GB Tab und 10 GB PC , DSL i Netz Anschluss gibt es nicht
und man hat auch in Deutschland keinen Rechtsanspruch auf DSL V DSL, nur auf Telefon Emppfang von Radio und TV in der Wohnung


[Beitrag von playuser am 19. Apr 2015, 18:21 bearbeitet]
32miles
Inventar
#77 erstellt: 19. Apr 2015, 18:27
Herzliches Beileid, du scheinst ja echt in einer dunklen Ecke Deutschlands zu wohnen. Da kannst du ja froh sein, dass du wenigstens Mobilfunkempfang hast
playuser
Hat sich gelöscht
#78 erstellt: 19. Apr 2015, 21:25
nee ich wohne in der Grünstem Ecke von Deutschland ein Internet Anschluss ist deswegen unerwünscht und nie dazu gekommen weil die Provider immer mit krummen Touren kommen (das aufzwingen Internet-Sicherheitspakete ABO, unerwünschter extra Geräte wie Smartphone/Handy damit es richtig teuer wird diese Geräte kaufe ich mir doch lieber selber und habe die freie Auswahl im Handel ).
mit Prepaid vom Discounter habe ich die besten Erfahrungen gemacht und noch nie Ärger damit ,
hatte mich mal für DSL VDSL interessiert die Provider Call Center waren recht frech am Telefon Neu Kunden gegenüber so das ich dann auch keine Lust mehr hatte da Kunde zu werden,
mein Interesse daran Internet hat auch heute sehr nachgelassen seit dem ich HD und Sat und mehr TV Sender entdeckt habe
in Richtung Multimedia gute Filme deswegen auch Neue LED TVs, Sat HD + und DVB + Radio angeschafft.
Telekom war der einzige der ein Interesse an Neu Kunden hatte nur ist mir die Telekom mit ca. 45 € pro Monat einfach zu teuer z.z. zahle ich 20 € für die 10 GB Flat 4 Wochen für das bisschen Internet reicht mir das auch heute besser als nichts.
es stört mich eh wenn Geräte immer einen permanenten Zugriff auf das Internet haben schalte ich so was immer gerne ganz ab,
Digital Radio über Antenne wäre die alternative dachte ich mal vor 3 Jahren das war nun nix , bleibt nur Radio über Kabel TV, Sat,UKW über , immer vor dem PC hocken tut ich heute auch kaum noch meist on mit Table oder Notebook bequem vorm TV, das war früher mal anderes, nie Radio gehört und selten TV gekuckt und immer am PC heute genau das Gegenteil .


[Beitrag von playuser am 19. Apr 2015, 22:02 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#79 erstellt: 20. Apr 2015, 11:49
Rainer_B.
Inventar
#80 erstellt: 20. Apr 2015, 11:55
und? Schon mal überlegt wieviele Einwohner das Land hat? Eine Aussage hat mich schon etwas verblüfft und zwar soll im Katastrophenfall der digitale Funk für eine bessere Versorgung der Bevölkerung mit Nachrichten sorgen. Wie meinen die das? Buschtrommeln können ja auch digital sein, oder?

Rainer
Bollze
Inventar
#81 erstellt: 21. Apr 2015, 14:44
Norwegen liegt in einen Gebirge. In den Tälern kann es durch Reflektion der Wellen an der Bergen, zu einen zeitlich versetzen Mehrfachempfang kommen. Dadurch kann es in manchen Ecken zu störenden Verzerrungen des Tons bei UKW kommen. Bei DAB gibt es dieses Problem nicht.
Die Einwohnerzahl von Norwegen liegt bei nur 5 Millionen. Norwegen ist reich. In den Deutschland, wo eine breite Sicht von Menschen, ständig knapp bei Kasse sind, fragen sich viele : DAB, brauch ich sowas ?...nö mein alters Radio reicht mir. ( DAB heisst dann ausgeschrieben : Das Auch noch Bezahlen ?)
Es gibt noch ein reiches Land, was in den Bergen liegt und wo DAB gut angelaufen ist. Es ist die Schweiz.

Bollze


[Beitrag von Bollze am 21. Apr 2015, 14:47 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#82 erstellt: 21. Apr 2015, 14:54
Hallo,

in NL ist DAB auch gut angekommen, obwohl das Land (bis auf ein paar kleine Hügelchen bei Vaals) als höchste Erhebungen eigentlich nur Deiche kennt.

Und vom Wohlstand tut sich NL nix mit D.
Daran liegt es also nicht nur...

Peter
yordi
Inventar
#83 erstellt: 21. Apr 2015, 17:11
hallo,
von 21 Sendern die ich hier empfangen kann, sind allein 6 x NDR, darunter 2 x NDR info und einmal NDR traffic, 2x Bibelfunk, 3x Dradio und einmal Deutschlandfunk. was sollte mich da motivieren einen DAB+ Empfänger zu kaufen?
50 km von Bremen entfernt empfange ich nicht einmal Radio Bremen oder Funkhaus Europa, geschweige denn WDR.

Über UKW empfange ich eine deutlich größere Vielfalt. Antenne ca. 56m über nn.

Gruß
yordi
grendia
Stammgast
#84 erstellt: 22. Apr 2015, 07:08
Wenn ich mir heute ein Radio kaufe hätte es immer DAB+ mit an Bord. UKW natürlich auch. Auch bei der Anschaffung eines PKW würde ich unbedingt DAB dabei haben wollen. Ich sehe die Zukunft bei DAB. Natürlich muss das Programmangebot auf ein anderes Niveau anwachsen.
32miles
Inventar
#85 erstellt: 22. Apr 2015, 07:40
Festlegen wollte ich mich auch nicht auf das eine oder andere. Daher bin ich froh, dass der Markt einige vernünftige Kombigeräte hergibt.
Burkie
Inventar
#86 erstellt: 22. Apr 2015, 07:50

grendia (Beitrag #84) schrieb:
Wenn ich mir heute ein Radio kaufe hätte es immer DAB+ mit an Bord. UKW natürlich auch. Auch bei der Anschaffung eines PKW würde ich unbedingt DAB dabei haben wollen. Ich sehe die Zukunft bei DAB. Natürlich muss das Programmangebot auf ein anderes Niveau anwachsen.


Hmm...
Sind Kombigeräte mit UKW und DAB billiger als reine UKW-Geräte?
Weil, bis DAB ein vernünftiges Senderangebot hätte, gibt es schon längst wieder einen Nachfolgestandard DABplus, der mit dem heute gekauften Kombigerät ohnehin nicht empfangbar sein wird.

Gruß
32miles
Inventar
#87 erstellt: 22. Apr 2015, 07:58
Also, mein Onkyo T-4070 kann UKW, MW, DAB+, Netzwerkstreaming, USB und AirPlay. Gibt es überhaupt noch neue Geräte die DAB ohne + können?
Burkie
Inventar
#88 erstellt: 22. Apr 2015, 08:05

32miles (Beitrag #87) schrieb:
Also, mein Onkyo T-4070 kann UKW, MW, DAB+, Netzwerkstreaming, USB und AirPlay. Gibt es überhaupt noch neue Geräte die DAB ohne + können?


Gibt es schon Geräte, die schon DAB-Doppelplus können?

Gruß
Radiowaves
Inventar
#89 erstellt: 22. Apr 2015, 08:57

Bollze (Beitrag #81) schrieb:
Es gibt noch ein reiches Land, was in den Bergen liegt und wo DAB gut angelaufen ist. Es ist die Schweiz.

Ich habe in der Schweiz tatsächlich schon einmal (!) ein (!) DAB-Radio (kleines Portable) im Einsatz gesehen, eingestellt auf eines der Programme der SRF. Damit beschallte der Pächter (?) eines kleinen idyllischen Strandbades in Iseltwald am wunderschönen kalten Brienzer See ganz leise (wohl nur für sich) seinen Imbiss. Da ich mich ansonsten in meinen Schweiz-Monaten in nahezu medienfreiem Umfeld aufhielt (und dennoch tagelang dort am Mischpult saß), kann ich zur DAB-Nutzung nicht viel sagen. Außer: es hat da, wo ich war, zumindest mit einem Öffi-Mux funktioniert (Sender: Brienz Wellenberg, kaum erkennbar kleiner Mast etwas höher als die obersten Häuser am Hang gelegen, UKW ist da auch drauf).

Und man hat merkwürdige Belegungen gehabt, teils die gleichen Programme je einmal in alt-DAB und einmal in DAB+. Eine schöne Bandbreitenverschwendung. Klanglich war sowohl die mickrige MP2- als auch die nicht viel bessere AAC-Bitrate unterste Schublade, also das typische moderne digitale Geschrabbel weit unter anständigem UKW-Niveau. Einzig SRF 2 und Swiss Classic boten wenigstens 96 kbps AAC. Noch übler wäre es in den Privatfunk-Regionalmuxen gewesen, wo man mit 64 kbps AAC unterwegs ist. Sowas halte ich selbst dann für gewagt, wenn das Programm nicht parallel auf UKW zu empfangen ist. Jeder Livestream klingt besser.

In der Schweiz gehen die Uhren beim Rundfunk aber teils etwas anders als in Deutschland. Das kleine private Radio BeO (Berner Oberland) fragt sich z.B. ernsthaft, welchen „Service public régional“ es liefern kann, was es also tatsächlich tut für sein Sendegebiet. In Deutschland bliebe da nur "Superhits und Blitzer" übrig - in der Schweiz geht teils viel, viel mehr. Das honorieren die Menschen in der Region, die so ein Programm auch dann nutzen, wenn es teils nur in mono (!) ausgestrahlt wird bzw. wurde, weil sie darin tatsächlich mit ihrem Leben vorkommen, weils kein anonymer Dudler ist.

Das Elend des deutschen Radios zeigt sich doch daran, daß die Privaten im Bundesmux allesamt nur Billigproduktionen sind, letztlich irgendwelche seelenlosen Musikabspielungen, die man sich inzwischen auch gut selbst besorgen kann. Und viele Öffis stehen dem leider in nichts mehr nach. Die wenigen verbliebenen Programme für eigentlich höherwertiges vergurken es oft genug dann mit elfenbeinturmartiger Menschenferne. Daran ändert auch kein neues Verbreitungssystem etwas.
32miles
Inventar
#90 erstellt: 22. Apr 2015, 18:44

Burkie (Beitrag #88) schrieb:


Gibt es schon Geräte, die schon DAB-Doppelplus können?

Musst einfach zwei kaufen, dann haste auch Stereo.
kai_244
Ist häufiger hier
#91 erstellt: 24. Apr 2015, 00:17
Vielleicht liegt der schlechte DAB-Klang auch daran, welche Kopfhörer man verwendet an welchen Geraeten, ich kann mir die Beschreibungen des Klangs sonst nicht anders erklären. Wir hören mit Sangean an der Line-out-Buchse und einem Yamaha-Receiver mit Yamaha-Boxen und können eigentlich keinen Unterschied zwischen UKW und DAB+ hören bei MDR Figaro. Das DRadio Kultur klingt in meinen Ohren auch nicht so grausam, wie hier zu lesen. Da wir kaum lokale Sender hören, sondern in der Vergangenheit auch die zwei Dradios und eben Figaro, ist DAB+ für uns eine vor allem einfache Möglichkeit, terrestrisch rauschfrei, unkompliziert und weiter werbefrei das durchaus teilweise kritikwürdige Programm der öff.-rechtl. Sender zu "genießen".
Burkie
Inventar
#92 erstellt: 24. Apr 2015, 06:42
Theoretisch könnte man ja mit DAB+ tranparente Klangqualität zur CD senden, entsprechende Bitraten vorausgesetzt.
Leider wird DAB+ von den Radiosendern nur dahingehend gesehen, eine gerade noch so von der Mehrheit der Höher akzeptierte Klangqualität zu möglichst billigen Kosten zu verteilen.
Und zum anderen, sobald DAB+ beginnt, sich so halbwegs zu etablieren, wird schon der Nachfolgestandard kommen. Bevor also DAB+ eine auch nur halbwegs flächendeckende Verbreitung und Senderangebot hat, wird es wieder abgeschaltet und DAB++ kommt - natürlich inkompatibel zu DAB+; musst neue Geräte kaufen.
UKW gibt es seit über 60 Jahren. UKW-Radios der ersten Stunden würden heutzutage immer noch alle Sender empfangen. Stereo, ARI, RDS wurden immer kompatibel an das ursprüngliche Mono-UKW drangeflanscht, sodass kein altes Radio fort geworfen werden musste.

Bei Digitalradio ist das anders. Ca. alle 7 Jahre wird ein neuer Standard durchs Dorf getrieben, der inkompatibel ist. Sowas schafft Vertrauen beim Konsumenten.

Gruß
Radiowaves
Inventar
#93 erstellt: 24. Apr 2015, 09:44

kai_244 (Beitrag #91) schrieb:
Vielleicht liegt der schlechte DAB-Klang auch daran, welche Kopfhörer man verwendet an welchen Geraeten

Gut möglich, daß man mit Stahlblech-Kopfhörer an Wehrmachtsröhren-Endstufe nix störendes hört.

Im Ernst: gerade Figaro ist mir bei meinen DAB-Versuchen als übel für eine sogenannte "Kulturwelle" aufgefallen. Ein Mitschnitt (Originaldaten) ist mir geblieben, den lege ich hier mal für 7 Tage hin: http://we.tl/eMvNpYKbwA

Hör Dir mal an, wie "schabend" das klingt und wie die Stimme von Petula Clark von quietschenden, fiependen Artefakten durchsetzt ist. So klang es, wenn man zu Windows-95-Zeiten auf einem 486er versuchte, eine Abtastratenwandlung mit Bordmitteln zu machen, da kam auch nur klirriger, fietschender Dreck raus.

Wäre früher sowas auf UKW zu hören gewesen, hätte es Hörerbeschwerden wegen erhöhtem Klirr und Störgeräuschen gehagelt und die Meßtechnik hätte ausrücken müssen. Ich meine mit "früher" jetzt nicht die Zeit nach 1990 mit hochwertigen "West"-Tunern, sondern die Zeit der frühen 60er Jahre mit der damaligen Technik. Hier ein Beweis aus dem Jahre 1962 oder 1963, gefunden in der Chronik der DDR-Rundfunk-Studiotechnik:

Messtechnik-Einsatz am Strahler Inselsberg 1962

10% Klirr ist heute völlig normaler Standardzustand auf den Popwellen schon durch das perverse Soundprocessing. Bei DAB schaffen wir also deutlich hörbaren Klirr auch auf Kulturprogrammen - da sinds die Artefakte durch die schäbige Magerbitrate.

Bei der dröhnend-topfigen Moderation (zu nah am Mikrofon, zu starke Kompression des Mikrofonweges) störts kaum, der topfige Sound überdeckt es. Die Klassik danach (Tschaikowsky, Walzer aus Serenade C-dur, op. 48 ) ists auch recht unauffällig, weil durchgehend glanzlos.

DAB+ unter 128 kbps LC-AAC (bei Geräten, die das anständig verdauen) ist und bleibt eine Zumutung. Man hätte nie von MP2 weggehen dürfen, U-Programme mit 192, Kulturprogramme mit 256 kbps und alles wäre gut gewesen. Hätte halt einige DAB-Blöcke mehr gebraucht. Es darf ja alles nix mehr kosten heute. Man simuliert ja letztlich auch nur noch das, was einst "Radio" war.


[Beitrag von Radiowaves am 24. Apr 2015, 09:53 bearbeitet]
kai_244
Ist häufiger hier
#94 erstellt: 24. Apr 2015, 16:59
Dann höre ich wahrscheinlich als Ü50 in der Tat nicht mehr so gut, denn so schlimm finde ich das jetzt nicht (habe mir's mehrmals, auch mit KH angehört), die Moderatorin klingt aber wirklich ... komisch. Mit Opera funktionierte das Herunterladen übrigens nur unter Einschaltung von Cookies generell, Ghostery mußte ich auch abstellen. Das ist eine aktuelle Aufnahme, ja?
Was den früheren UKW-Empfang betrifft, so ist die Erinnerung vielleicht auch etwas zu besonnt bzw. nostalgisch verklärt. Ich habe als Jugendlicher in Thüringen jedenfalls immer mit Rauschen zu kämpfen gehabt und nicht mit Klirr, als ich mit einem Mono-Recorder Titel von Reinkes Hitparade International auf HR1, später HR3 mitzuschneiden versucht habe, die Kassetten habe ich leider bis auf eine alle entsorgt. Ich meine, man erinnert sich gar nicht mehr richtig, was man damals alles akzeptiert hat an Störungen. Vielleicht werden ja auch die Bitraten später noch verändert, bei Doku/Deb scheint sich ja auch etwas getan zu haben, es scheint jetzt besser zu klingen.

Die "Investitionen" in DAB-Radios sind ja nun auch vergleichsweise nicht _so_ hoch und einen FM-Tuner haben sie auch alle, so daß sie bei Abschaltung von DAB weiter verwendet werden könnten. Ein Bekannter hat sich vor über 20 Jahren einen DSR-Empfänger gekauft, ich glaube, der war teurer.
Radiowaves
Inventar
#95 erstellt: 24. Apr 2015, 23:23
Hallo Kai, die Aufnahme stammt vom 23.10.2013 (sollte so im Dateinamen stehen, so der bei Dir ankommt). Da ich gerade in Berlin bin, kann ich keine MDR-Aufnahme aktuellen Datums liefern. Müßte ich dann kommende Woche nachreichen. Der MDR hat zumindest bei MDR Klassik zwischenzeitlich umgestellt, von 88 kbps HE-AAC auf 112 kbps LC-AAC, nun also ohne Spektralbandreplikation (ohne Pseudohöhen). Das sollte auf Empfängern ohne LC-Probleme gut klingen, auf Problemgeräten klingt es laut einem MDR-Mitarbeiter "einigermaßen vernünftig" und es gibt wohl auch keine Beschwerden "vom Hörer" (das ist ein Gag, es gab wohl einst bei Abschaltungen von DAB-Standorten Beschwerden von nur einem einzigen Hörer, so daß man intern witzelte, man könne dem das Programm doch einfach kostengünstig auf CD schicken).

Figaro läuft aber immer noch mit 88 kbps HE-AAC. Das würde ich nichtmal mit einer Popmusik-Unterhaltungswelle wagen. BR Klassik und hr2 laufen z.B. mit 144 kbps LC-AAC (da ist eine angemessene Kulturradio-Bitrate), WDR 3 mit immerhin noch 128 kbps LC-AAC, SR 2 mit fetten 192 kbps MP2 (erachte ich für etwa vergleichbar zu 128-144 kbps LC-AAC, nur die Artefakte klingen bissl anders). Platz ist im MDR-Multiplex noch, aber da soll seltsamerweise wohl Platz für die Privaten bleiben und außerdem geht ja Platz für x-mal das gleiche MDR 1 weg. Ein weiteres Elend bei DAB: der Paketzwang. Man kann nicht wie bislang auf UKW regionalisieren. Auch der BR schleppt x mal Bayern 1 mit sich herum auf DAB. Völlig irre.

Die Moderation klingt topfig und klebrig wegen vermutlich zu geringem Abstand zum Mikrofon und wegen heftiger Komprimierung des Mikrofonweges. Mit DAB hat das nichts zu tun, das ist auf allen Wegen so. Außerdem ist MDR Figaro bereits ab Studio seit der Modernisierung (Tausch des Mischpultes Lawo Diamond von 1999 gegen ein neues DHD 52MX) irgendwie verkackt - selbst auf dem eigentlich klanglich besten Weg DVB (und dort die AC3-Spur ohne UKW-Processing drin) wirkt etwas zeitweise komprimiert. Woran es liegt, wissen wir nicht.

Dok&Deb wurde geändert, irrerweise trotz der niedrigen Bitrate nun statt zuvor 40 kbps HE-AAC mit PS (Parametric Stereo und Spektralbandreplikation, also die doppelte Trickkiste bei ganz üblen Magerbitraten) weiterhin 40 kbps, aber LC-AAC (!!!), also volles Audiospektrum durch den Codec geschoben statt Pseudohöhen. Dafür sendet man mono. Es klingt angeblich (habe jetzt den DAB-Stick nicht am Rechner) dumpfer als vorher, dafür nicht mehr so künstlich. Nach anderen Quellen soll die Abtastrate nun bei 32 kHz liegen, also sinnvolle Begrenzung des Frequenzgangs auf nur max. ca. 15 kHz, kommt der höheren Sauberkeit bei dieser Magerbitrate sicher auch entgegen.

DSR startete bei 2000 DM und fiel dann über 1300 DM bei hochwertigsten Geräten und soweit ich mich erinnere 895 DM bei den Plaste-TechniSat-Geräten (die aber gut waren) auf weniger als 500 DM gegen Ende (Amstrad). DAB akzeptiere ich wie alles andere auch nur im anständigen 43er Gehäuse, bekommt man z.B. bei Yamaha (auch bei LC angeblich gut, andere sagen, es gäbe Versionen, die bei LC versagen) für ca. 280 EUR Einstiegspreis. Onkyo hat vergleichbares - die UKW-Teile sind aber bei solchen Geräten teils Sparlösungen, die qualitativ gegen 500-DM-Tuner von 1990 derbe abstürzen.

Zum Vergleich: mein Technotrend TT-select S845HD+ (DVB-Satreceiver), den ich ausschließlich für Radio nutze, kostete 105 EUR, ist auch 43 cm breit, sieht trotz Plastefront manierlich aus und bietet Radio mit 320 kbps MP2 bzw. 448 kbps AC3...
Deacon
Stammgast
#96 erstellt: 25. Apr 2015, 07:14
Also im Auto kann ich DAB+ nur empfehlen .Hier im Raum München gibts viele Sender und es klingt einfach besser.Allerdings habe ich auch nicht die Standard Lautsprecher sondern das Dynaudio System (VW) drin. Je nach Stimmung Sunshine Live oder Lounge FM.Bei vielen neuen Autos gibts DAB+ für wenig Aufpreis.
Radiowaves
Inventar
#97 erstellt: 25. Apr 2015, 09:34
Sunshine Live und "klingt einfach besser". Hier ein Mitschnitt, allerdings auch schon von 2013: http://we.tl/5Dt9Lysqd4

Früher hätte man bei sowas auf UKW die Entstörstelle angerufen und die Post ausrücken lassen, die Sendeleitungen durchzumessen.

LoungeFM steigt offenbar demnächst übrigens aus DAB aus.
pelowski
Hat sich gelöscht
#98 erstellt: 25. Apr 2015, 11:45

Radiowaves (Beitrag #97) schrieb:
...http://we.tl/5Dt9Lysqd4...

Wer hört sich denn solchen Sch... (von der "Musik" ganz abgesehen) an?

Aber in Verbindung mit deinen früheren gesellschaftskritisch-philosophischen Betrachtungen schon eher verständlich.

Grüße - Manfred
DB
Inventar
#99 erstellt: 25. Apr 2015, 11:59

Deacon (Beitrag #96) schrieb:
Also im Auto kann ich DAB+ nur empfehlen .Hier im Raum München gibts viele Sender und es klingt einfach besser.

Kann ich nun wieder gar nicht empfehlen. Ich habe einen Radiowecker mit DAB und nur eine 50m Verlängerungsleitung.
Zudem höre ich im Auto lieber dem 307er bei der Arbeit zu.


MfG
DB


[Beitrag von DB am 25. Apr 2015, 11:59 bearbeitet]
32miles
Inventar
#100 erstellt: 25. Apr 2015, 14:43
Wozu gibt es denn Spannungswandler? Mit einem Radiowecker schläft man im Auto auch nicht mehr so schnell ein
Radiowaves
Inventar
#101 erstellt: 26. Apr 2015, 08:53

pelowski (Beitrag #98) schrieb:
Wer hört sich denn solchen Sch... (von der "Musik" ganz abgesehen) an?


Akustisch ist Sunshine Live mit das schlimmste, was mir je untergekommen ist. DAB setzt dabei den Tiefpunkt, allgemein war Sunshine Live aber nie ein Synonym für ordentliche Übertragungsqualität. Vor allem der Mikrofon-Klang war immer desaströs und man erkennt das Programm daran. Musikalisch mag ich nicht darüber diskutieren. Meins ist es nicht (nichtmal mehr zeitweise), aber zumindest vor einigen Jahren war Sunshine Live mit seinem Musikprogramm eine große Ausnahme in der deutschen Radiolandschaft, durchaus ein beachtenswertes Stück Vielfalt, mutig als Privatfunk und bundesweit bei den Freunden solcher Klänge durchaus geachtet. Es gab vor inzwischen vielen Jahren durchaus überaus kultige Sendungen auf Sunshine Live (Flashlight war wohl die bekannteste), die so absolut nicht in ein typisches Privatradio-Formatkorsett gepaßt haben. Wie das heute aussieht, entzieht sich meiner Kenntnis.
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