Hifi-System für Computer

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woomer
Neuling
#1 erstellt: 09. Nov 2013, 20:38
Hallo zusammen,

ich bin im Moment auf der Suche nach einer Hifi-Lösung für meinen PC.
Aber erst einmal auf Anfang.
Ich habe mir vor ein paar Wochen Kopfhörer gekauft (Hifiman He-400). Die Kopfhörer klangen an meinem PC schon deutlich besser als meine alten. Ich habe aus Neugier dann die Kopfhörer mal, an unsere knapp 30 Jahre alte Sony-Stereoanlage, angeschlossen.
Mir ist die Kinnlade heruntergefallen, so geil haben die Kopfhörer geklungen…schöne Mitten, keine überspitzen Höhen und ein kräftiger, jedoch weicher Bass. Ich war in der Tat sprachlos.

Jetzt zu meiner Überlegung…ich möchte von meinem PC quasi in einen Verstärker gehen und darüber Musik hören. Jetzt ist nur die Frage wie?
Als Verstärker hatte ich mir den Denon PMA-520AE ausgesucht:

http://www.denon.de/...s&productid=pma520ae

Diesen, weil er recht kompakt ist und somit gut auf den Schreibtisch passt, oder unter den Monitor.

Jetzt bleibt nur die Frage wie der Sound in den Verstärker kommen soll.
Entweder über den 3,5“ Klinge von der Soundkarte (Creative Soundblaster Z) auf Cinch oder via s/pdif in einen AD-Wandler, zum Beispiel so was:

http://www.amazon.de...&keywords=ad+wandler

und dann die restliche Strecke per Cinch in den Verstärker rein.
Als Boxen würden es wohl die Canton Ergo 620 werden.

Jetzt meine Frage an euch…ist das machbar oder totaler Blödsinn?
Habt ihr andere Komponentenvorschläge, gibt es bessere Verstärker als den Denon, der dennoch recht kompakt ist? Ein weiterer Grund für den Denon war, dass er Drehregler für Bass und Höhenanpassungen mitbringt :-)

Ich bin für jegliche Beratung, Kritik, Anregungen offen :-)
EnduMan
Stammgast
#2 erstellt: 13. Nov 2013, 12:06
Hallo,
Eine gute passive Kette könnte z.B. aus PC, DA(!) -Wandler, Verstärker, Boxen bestehen.
Ich benutze als DA-Wandler einen Cambridge Audio DAC Magic +, an dem ich auch meine Kopfhörer anschließen kann.
An Stelle der von dir vorgesehenen Verstärker-Boxen Kombination wäre ein Einsatz von Aktivlautsprechern überlegenswert. Hier gibt es interessante Produkte wie Abacus C2 oder die KEF X300a.
Vorteil: Platz sparend und bei den Preisen hervorragender Klang.

Gruß
elchupacabre
Inventar
#3 erstellt: 13. Nov 2013, 13:18
Ich selbst verwendete am PC einen SMSL25, das ist ein Verstärker, DAC und KHV, Kostenpunkt ~120€ und wird per USB an den PC angeschlossen, daran kannst du 2 normale, passive LS anschliessen.
smutbert
Stammgast
#4 erstellt: 13. Nov 2013, 13:31
Was die Soundkarte angeht, würde ich eine ESI Juli@ oder U24XL und eine der oft im Forum empfohlenen Asus Xonar Karten und viele andere einer Creative vorziehen, weil Creative Karten mit der häufigsten Samplerate von 44100Hz so ihre Schwierigkeiten haben.

Wenn du digital aus dem Computer willst, gibt es sogar Aktivboxen mit Digitaleingang oder USB Interface (damit wird eine Soundkarte komplett überflüsig), da finde ich Monitore wie die Alesis M1 Active 520 USB und die Monkey Banana Turbo 8 recht interessant — oder bei thomann mit den gewünschten Kriterien nach Alternativen suchen: http://www.thomann.de/at/aktive_nahfeldmonitore.html

Oder du suchst dir einen Verstärker/Receiver mit digitalem Eingang, zB den Denon DRA-F109

das wäre dann auch praktischer wenn nicht nur der PC sondern auch andere Geräte als Klangquelle dienen sollen. Mit einer ordentlichen Soundkarte hat es qualitativ auch keine Nachteile den Verstärker wie zB den PMA-520AE (oder die Aktivlautsprecher) analog anzuschließen. Auf einen eigenen (noch dazu meist unangemessen kostspieligen) HIFI-DA-Konverter kann man mM also getrost verzichten.
woomer
Neuling
#5 erstellt: 13. Nov 2013, 20:10
Hallo zusammen,

ersteinmal vielen Dank für die Rückmeldungen.
Zur Soundkarte: Ich hatte mit diese erst vor ein paar Monaten gekauft. Deswegen mein Gedanke mit dem s/pdif Ausgang damit die Karte quasi nichts berechnen muss sondern nur das Signal durchschieben muss.

Meine momentanen Boxen sind Bose Companium 20, das hatte ich vergessen zu schreiben.

Was meint ihr mit 44100Hz - Problemen?

Und das was mich gerade am meisten interessiert...was hat es mit diesen ESI-Soundkarten auf sich? :-)
Sind die wirklich so brachial besser? Ich lese Spezifikationen...OK aber lohnt das?

MfG
Woomer
smutbert
Stammgast
#6 erstellt: 13. Nov 2013, 20:44
"Brachial besser" wäre übertrieben, aber wenn ich daran denke was ich bei Creative schon mit grottenschlechten Treibern mitgemacht habe und der zum Teil nicht so tollen Unterstützung zB unter Linux, dann bin ich froh inzwischen eine ESI Juli@ zu haben. Die funkltioniert problemlos unter Windows, Linux und MacOS X und liefert ein absolut einwandfreies analoges Signal und ist auch sehr gut für Aufnahmen geeignet (zB Digitalisieren von Schallplatten).
Andere Vorteile etwas professioniellerer Audiointerfaces, wie z.B. besonders niedrige Latenzen sind dagegen beim reinen Musikhören völlig egal.

Die analoge Signalqualität, die aber bei der Soundblaster Z bestimmt auch sehr sehr gut ist, kann dir aber eh egal sein, wenn du den Digitalausgang nutzen willst.

zu den 44100Hz
In dem Fall muss man eben in Kauf nehmen, dass das Audiomaterial vor der Ausgabe geresampelt wird. Das muss qualitativ nicht unbedingt ein wahrnehmbarer Nachteil sein, aber sowohl unter Linux wie auch unter Windows wurde das bei älteren Versionen oft mir einem sehr einfachen eher schwachem Algorithmus erledigt und hatte durchaus hörbare Qualitätseinbußen zur Folge. Bei den meisten Linuxdistributionen schaut die Sache inzwischen wesentlich besser aus, wie es bei den aktuellen Windowsversionen ist oder ob deine Soundkarte das Resampeln nicht sogar in Hardware übernehmen kann, weiß ich nicht.

Die Bose Companion 20
sind, wenn ich mich nicht "vergoogelt" habe, aktive PC Lautsprecher, die nur über einen analogen Eingang verfügen. Mit einem Verstärker wirst du in Kombination mit diesen Lautsprechern nicht viel anfangen können und ein externe DAC ist mM angesichts der wie gesagt wohl sehr guten Qualität des Analogsignals der Soundkarte überflüssig.


[Beitrag von smutbert am 13. Nov 2013, 20:45 bearbeitet]
woomer
Neuling
#7 erstellt: 13. Nov 2013, 20:50
Hallo,

ja, deswegen ja die Canton Ergo 620er und die Bose kommen bei E-Bay rein oder so.

Meinst du dass das analoge Signal gut ist von der Karte? Hatte vorher Onboardsound und dachte..nja...für PC-Spiele ist Creative gut....
smutbert
Stammgast
#8 erstellt: 13. Nov 2013, 21:05
In der Hinsicht hatte ich an Creative nie etwas auszusetzen und auch in den Tests, die mir untergekommen sind, haben die Creative Karten meist recht gut abgeschnitten. Da würde ich mir vorerst einnmal überhaupt keine Sorgen machen.

Dass du dir schon neue Lautsprecher ausgesucht hast, habe ich irgendwie überlesen, aber ich finde da würde mein Vorschlag des Denon DRA-F109 recht gut dazupassen und du könntest dir aussuchen, ob du digital oder analog in den Verstärker willst.
Die zugehörigen Lautsprecher (SC-F109) habe ich übrigens im Verdacht für den Preis ebenfalls hervorragend zu klingen (nur so als Alternative).

Als Verstärker fiele mir noch der Onkyo A5-VL ein. Der ist in manchen Shops noch neu zu bekommen und hat ebenfalls einen Digitaleingang ist aber etwas teurer.

___
edit

Wobei ich dir einen extra DAC nicht unbedingt ausreden will. Ich finde so etwas als zusätzlichen HIFI Baustein nur eher unpraktisch und wie gesagt meist unangemessen teuer.


[Beitrag von smutbert am 13. Nov 2013, 21:09 bearbeitet]
woomer
Neuling
#9 erstellt: 13. Nov 2013, 21:16
Okay, das klingt schonmal gut.
Der Onkyo Verstärker klingt interessant, nur leider fast nirgends mehr erhältlich.
smutbert
Stammgast
#10 erstellt: 14. Nov 2013, 13:40
in Österrereich gibt es 2 Shops, die sich über Geizhals finden lassen. Eine weitere Möglichkeit wäre der Teac A-H01.

…wegen der überraschend kleinen Auswahl von Verstärkern mit Digitaleingang und weil ich gerne auf einen externen DAC verzichte, habe ich meinen PC analog am Verstärker angeschlossen, ohne dass ich es je bereut hätte (auch nicht als ich noch eine Creative Soundkarte hatte).


[Beitrag von smutbert am 15. Nov 2013, 00:14 bearbeitet]
woomer
Neuling
#11 erstellt: 15. Nov 2013, 00:03
Hi,

das klingt schonmal beruhigend.

Was für eine Soundkarte hast du jetzt, wenn ich fragen darf?
smutbert
Stammgast
#12 erstellt: 15. Nov 2013, 00:09
eine ESI Juli@ XTe
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