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Tidal vs. Qubuz - ich komm nicht weiter

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Autor
Beitrag
gapigen
Inventar
#51 erstellt: 15. Nov 2017, 23:26
Tidal liefert die bessere Klangqualität, die ich auf meiner Anlage auch höre. Spotify hat die etwas bessere App und den Vorteil, unterwegs mit geringeren Datenvolumen zu streamen. Die flac-Dateien von Tidal saugen Daten ohne Ende.

Da es mir unter dem Strich um Klangqualität geht, werde ich Tidal behalten und Spotify Premium kündigen,
engel-freak
Stammgast
#52 erstellt: 16. Nov 2017, 10:06
Danke für die Rückmeldung. Ich hab mittlerweile alles durch und bin derzeit bei Spotify, weil für mich das Gesamtpaket am besten passt.
Der Klang ist ok, vor allem aber bei Qobuz für mich deutlich besser. Leider können Qobuz und TIDAL weder mit den Playlisten noch mit ihren Vorschlägen mithalten. Da entdecke ich kaum Neues. Außerdem ist mir Tidal zu amerikanisch mit den ganzen Rap, RnB Playlisten und Vorschlägen.
Godsdream
Neuling
#53 erstellt: 25. Nov 2017, 20:49
Hallo Zusammen,

klinke mich mal an der stelle auch ein, weil ich gerade auch vor der Entscheidung stehe ob ich mein Qobuz Account behalte oder ggf. wechsele da mir wie schon von vm@x71 geschrieben ein paar Interpreten fehlen die ich auf Spotify und Tidal ohne Probleme finde.

Mir geht's rein um die Qualitätsunterschiede im Klangbereich zwischen Qobuz und tidal. Hat da wer explizit Erfahrung ob Tidal da besser oder schlechter abschneidet? Ansich sollten FLAC ja immer gleich klingen, egal welcher Dienst, aber stellen die Anbieter auch die besten Aufnahmen zur Verfügung? Bei qobuz war ich mit dem Klang bis dato immer sehr zufrieden gewesen + die Möglichkeit gekaufte Titel auch in der 24 Bit Variante zu hören gab's noch "als Zuckerl" dazu! Wie sieht das bei Tidal aus, hat da wer beide Dienste mal verglichen?

Grüße Dream.
burki111
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 25. Nov 2017, 22:20
Mei, wenn du ein Qobuz-Abo hast und Tidal testest, dann kannst du doch ganz einfach vergleichen und musst dich nicht auf fremde Meinungen verlassen.
Die anderen Unterschiede (dazu könnte ich einiges schreiben) interessieren dich ja nicht.
Ungustl
Inventar
#55 erstellt: 26. Nov 2017, 21:50

ich finde es absolut erbärmlich (eigentlich ist asozial im Sinne von: schadet der Gesellschaft der richtige Ausdruck), wenn sich Leute Player im Wert von 1750€ kaufen und dann versuchen die Abo Gebühren zu prellen. Wer so etwas nötig hat, der tut mir einfach nur leid.

sehe ich auch so...

übrigens, bei Tidal gibt es die Möglichkeit eines "Familienabos", wobei hier 2 bis 4 Nutzer sich zusammentun können, einer verwaltet das Abo und über ihn wird auch abgerechnet, jeder zahlt fürs HIFI-Abo 15,- statt 20,-... sind immerhin 60,- Euro weniger jährlich
TomGroove
Inventar
#56 erstellt: 27. Nov 2017, 11:25
übrigens, die Antwort von Yoda hast Du auch gelesen ?
Ungustl
Inventar
#57 erstellt: 27. Nov 2017, 11:35
na klar

ich wollte eher auf die Möglichkeit hinweisen, dass es günstiger geht... nämlich im "Familienabo", wobei die Informationen darüber leider mehr als dürftig sind...
TomGroove
Inventar
#58 erstellt: 27. Nov 2017, 12:44
Ungustl
Inventar
#59 erstellt: 27. Nov 2017, 13:06
... mein Lieblingsfrühstück
StreamFidelity
Inventar
#60 erstellt: 14. Dez 2017, 19:39
Das kann ja wieder spannend werden: No cash, no hope - TIDAL mit ungewisser Zukunft?
gapigen
Inventar
#61 erstellt: 14. Dez 2017, 19:58
na, super
Hoffentlich ist da nichts dran.
Ungustl
Inventar
#62 erstellt: 14. Dez 2017, 20:35
Nachtrag zum Familienabo...

Das gibt es jetzt (keine Ahnung seit wann) in einer neuen Form, 2-5 Mitglieder können sich zu einer "Famile" zusammenschliessen, 30,- Euro (TIDAL HIFI) monatliche Gesamtkosten, also 6,- Euro pro Hut und Nase
Beim Familienabo wird nur der Organisierer
der Familie einmal monatlich belastet,
die anderen MItglieder sind beinhaltet.


Es gibt zwar immer wieder fragwürdige Angebote im Netz, Lifetime Accounts usw.
Tidal meint dazu:
Leider sind diese Angebote nicht autorisiert von TIDAL.
Ich kann dir also nur davon abraten.
Killerweman
Inventar
#63 erstellt: 04. Jan 2018, 17:35
Wie seht ihr eig. Tidal vs. CD - Kauf? Gerade wenn man den Account mit anderen Familienmitgliedern teilt, kommt es im Idealfall auf 6 € monatlich und die meisten Alben sind ebenso vorhanden. Die einzigen Nachteile sind wohl, dass man nichts in der Hand halten kann und einem nichts gehört und man sozusagen nur leiht. Eine CD für <7,50 € ist ja relativ günstig, aber gerade Standardpreise wie 15 € + sind dann schon relativ teuer, wenn dann solche Streamingabos nahezu verramscht werden.
Ungustl
Inventar
#64 erstellt: 04. Jan 2018, 17:52
... wenn mir ein Album wirklich gut gefällt, kaufe ich mir die CD als Backup...
Tidal wird sich sowieso nicht ewig halten...
Von der Form her, hat man beim Tidal auch als "Family"-Mitglied einen eigenen Account, mit eigener Anmeldung, eigene Favoriten usw...


[Beitrag von Ungustl am 04. Jan 2018, 17:55 bearbeitet]
Reinhard
Inventar
#65 erstellt: 04. Jan 2018, 18:46
Wie ist eigentlich die Prüfung zum Thema "Familie"?

Bei Spotify müssen alle "Familienmitglieder" angeblich an derselben Adresse gemeldet sein.

Teste gerade TIDAL und bin insbesondere hinsichtlich Klang von MQA und der relativ hohen Zahl von MQA-Alben sehr zufrieden. Habe aber leider, wie viele, trotz 50MB-Leitung und festem LAN-Kabel immer mal wieder Dropouts.
Ungustl
Inventar
#66 erstellt: 04. Jan 2018, 19:39
eine Tidal-Familie muss nicht zwangsweise eine echte Famile sein...
Jeder Teilnehmer hat den eigenen Zugang (Mailadresse), mehr muss man nicht angeben.
Einer aus der "Familie" ist der Verwalter, über ihn wird auch abgerechnet, somit zahlt er immer 30,- Euro.
Nun ist es seine Sache, wie er von den anderen Familienmitgliedern das Geld bekommt.
Er ist auch der einzige, der Familienmitglieder hinzufügen (insgesamt bis 5), oder löschen kann.
gapigen
Inventar
#67 erstellt: 04. Jan 2018, 20:43

wenn mir ein Album wirklich gut gefällt, kaufe ich mir die CD als Backup...

wenn mir ein Album wirklich gut gefällt, kaufe ich mir die Langspielplatte und Tidal ist Backup
Im Ernst: 5€ für eine CD sind 5€ für einen quasi schon Wegwerfartikel.
Ungustl
Inventar
#68 erstellt: 05. Jan 2018, 00:15
jaja...
Erst wenn mit ein Album wirklich supertoll gefällt, kaufe ich mir die LP
Reinhard
Inventar
#69 erstellt: 05. Jan 2018, 10:35

radpa (Beitrag #66) schrieb:
eine Tidal-Familie muss nicht zwangsweise eine echte Famile sein...
Jeder Teilnehmer hat den eigenen Zugang (Mailadresse), mehr muss man nicht angeben.
Einer aus der "Familie" ist der Verwalter, über ihn wird auch abgerechnet, somit zahlt er immer 30,- Euro.
...


Such Anschluss an Tidal-Familie (Hifi). Bitte PN.
gapigen
Inventar
#70 erstellt: 05. Jan 2018, 10:54
So kommen die Streaming-Anbieter nie auf einen grünen Zweig und werden entweder teurer oder verschwinden oder beides.
Bedenke das mal


[Beitrag von gapigen am 05. Jan 2018, 21:25 bearbeitet]
Reinhard
Inventar
#71 erstellt: 05. Jan 2018, 13:25
Bissl naiv gedacht, gapigen. Kaufst Du Dinge im Geschäft, die online 20% billiger sind, um die Ladengeschäfte zu fördern? Ich wette 100.- Euro dagegen. Bedenke das mal.

Außerdem erhält TIDAL so neue Kunden, denen 20.- Euro zu teuer sind. Wie gesagt, ich habe immer wieder dropouts, insbesondere, wenn die Nachfrage groß ist (Wochenenden, Feiertage).
gapigen
Inventar
#72 erstellt: 05. Jan 2018, 17:14

Bissl naiv gedacht, gapigen. Kaufst Du Dinge im Geschäft, die online 20% billiger sind, um die Ladengeschäfte zu fördern?

Das eine ist Marktwirtschaft, das andere (vermutlich) illegal. So einfach ist das.
Mickey_Mouse
Inventar
#73 erstellt: 05. Jan 2018, 19:15
und auch wenn es mir niemand glaubt, wenn ich mich in einem Laden beraten lasse oder er mir besonderen Service zukommen lässt, dann kaufe ich auch dort! Auch wenn es einen Aufpreis kostet.

ok, das kann man jetzt nicht 100% mit Tidal vergleichen, aber meiner Meinung nach ist das ein sehr faires Angebot und da habe ich es nicht nötig noch mit "schmutzigen Tricks" zu arbeiten. Es hat sich leider in unserer Gesellschaft die Denkweise eingebürgert, dass man nicht auf Sachen verzichtet, die man sich nicht leisten kann oder will, sondern sie sich dann irgendwie illegal besorgt. Das allerschlimmste daran ist: diese Leute halten dann die anderen (die verzichten oder bezahlen) auch noch für naiv oder dumm...
Querlicht
Stammgast
#74 erstellt: 05. Jan 2018, 19:26
Stimme Dir zu!
Reinhard
Inventar
#75 erstellt: 05. Jan 2018, 19:44
Ei, die junge Generation holt die Moralkelle raus. Ich wette, dass ihr an anderen Stellen, ohne dass Ihr es Euch bewusst macht, ebenso "halbseidene" Aktionen durchführt. Ich wette ebenso, dass unter Euch reichlich Leute sind, die noch vor kurzer Zeit Spiele, DVDs und mp3 raubkopiert haben. Angeblich ist es ja immer niemand gewesen. Und jetzt klopft Ihr Euch selbst auf die Schulter, redet von "fair " etc., "habe es nicht nötig..." nur weil die Gefahr besteht, dass Euer geliebtes TIDAL wirtschaftlich schwächelt.

Ich habe im Prinzip nichts dagegen, 20.- Euro für TIDAL zu bezahlen, erwarte dann aber, dass das Produkt auch fehlerfrei funktioniert und nicht regelmäßig Dropouts und Nachlader passieren. Das Ganze Internet ist voll von dem Problem, also scheint da irgendwas nicht in Ordnung zu sein.
Von TIDAL kam nur die Standardantwort, dass man an dem Problem arbeite. Dies Antwort haben andere schon vor 6 oder 10 Monaten erhalten.
Mickey_Mouse
Inventar
#76 erstellt: 05. Jan 2018, 20:21
von genau solchen Leuten wie dir spreche ich...

ich zähle mich sicherlich nicht zur "jungen Generation", meinen ersten Rechner habe ich mir 1985 zusammen gebastelt.
und ja: wenn ich eine Software genutzt habe, dann habe ich sie mir auch gekauft oder wieder gelöscht!
jeder Rechner hat eine legale OS Lizenz, ich habe MS Office legal einmal für Mac und einmal für PC usw. usf.
ich habe kein einziges Lied hier auf irgendeiner Platte/NAS, das nicht mir gehört und auch niemals gehabt.
Hier könnte jetzt eine Razzia stattfinden und ich würde mit einer blütenweißen Weste da raus kommen, das wäre aber vor 10, 20 oder 30 Jahren nicht anders gewesen!

wenn dir Tidal von seiner Leistung her nicht zusagt, dann nutze es einfach nicht, oder lebe damit und zahle den regulären Preis, du hast die Wahl und wirst nicht dazu gezwungen.
aber stattdessen wird herum geheult: alles so schlecht und dann "beschissen", so etwas liebe ich...
gapigen
Inventar
#77 erstellt: 05. Jan 2018, 21:35
Abgesehen davon, dass Tidal bei mir bislang und egal zu welcher Tageszeit problemlos läuft. Vielleicht liegt es am Internet. Reinhard, nutzt Du vielleicht das WLAN vom Nachbarn? So „halbe halbe“ halt?
Reinhard
Inventar
#78 erstellt: 06. Jan 2018, 19:09
gapigen, danke für den Tipp. Ich hatte allerdings oben gepostet, dass ich eine 50.000er-Leitung habe mit nahezu maximaler Downloadrate. Mein Streamer ist mit LAN-Kabel angeschlossen. Ich nutze den allerneuesten Fritz Router mit empfohlenen Settings. Mit keiner Anwendung habe ich irgendwelche Probleme. Apple-TV, Netflix ohne jegliche Dropouts in Full-HD, spotify über LAN und W-LAN niemals ein einziger Dropout.

Es ist m. E. müßig, den Fehler auf meiner Seite zu suchen, da das Internet seit Monaten voll von Beiträgen über Dropouts ausschließlich bei TIDAL ist. Hinzu kommt, dass der TIDAL-Service mir ja schriftlich mitgeteilt hat, dass man an den bekannten Problemen arbeite. In amerikanischen Foren wird vermutet, dass die Serverkapazitäten und Hardware-Architektur zu schwach ist aufgrund der bei TIDAL überdurchschnittlichen "abgesandten" Datenraten (hohe Nutzung von CD- und MQA-Qualität). Vermutlich bleibt spotify deshalb beharrlich bei 320kbps.

@Mickey Mouse: "Beschissen" sind nicht meine Worte und der einzige, der hier wirklich jammert, bist Du mit Deiner "blütenweißen Weste". Sollte TIDAL finanzielle Probleme haben, werden die bestimmt nicht durch solche Helden wie Dich gerettet. Ich habe auf amerikanischen Seiten gelesen, dass die Kostenkalkulation eigentlich viel höhere Preise erforderlich machen würde, um Gewinne einzufahren, man aber aufgrund von Marktbefragungen eine Schallmauer bei Kunden von 19,90 Euro mtl. festgestellt habe. D. H. auf gut Deutsch, der Laden läuft von Anfang an mit Verlusten!

Ich schlage aber vor, dieses Seitenthema zu beenden, da dies hier kein TIDAL-Thread ist, sondern TIDAL vs. Qobuz.

Viele Grüße
gapigen
Inventar
#79 erstellt: 06. Jan 2018, 19:55

Es ist m. E. müßig, den Fehler auf meiner Seite zu suchen, da das Internet seit Monaten voll von Beiträgen über Dropouts ausschließlich bei TIDAL ist

Das gibt mir schon zu denken, und es passt aus meiner Sicht in den Thread (ist ja meiner ], wenn man von solchen Problemen liest und andere ihre Erfahrungen dazu preisgeben. Ist dann quasi Pro Quboz und Contra Tidal.
Ungustl
Inventar
#80 erstellt: 06. Jan 2018, 20:39
Tidal schreibt nirgends vor, dass die "Family"-Mitglieder miteinander verwandt sein müssen, oder ich habe das Kleingedruckte überlesen.
Wenn irgedwer irgendwas ofizielles darüber findet, nur raus damit.
"Family" könnte genauso gut "Community" heißen... übrigens, mit einem aus meiner Tidal-Familie bin ich quasi verwand... seine Katze und mein Kater... ihr wißt schon was... große Gefühle...
#Yoda#
Stammgast
#81 erstellt: 07. Jan 2018, 02:20
Tatsache ist, dass derzeit kein Streaming Anbieter profitabel ist, egal ob er günstig mp3 oder etwas teuerer, sogenannte CD Qualität bzw. Pseudo-HiRes in Form von MQA streamt.

TIDAL ist im Vergleich zu Spotify, Deezer, Amazon oder iTunes ein Winzling was die Abonnentenzahl betrifft, von Qobuz will ich hier gar nicht erst reden. Es stellt sich derzeit nur die Frage, in welchen der Anbieter, die keine Quersubventionierung durch einen potenten Konzern haben, die Investoren als erstes das Vertrauen verlieren.

Egal wie es ausgeht, Verlierer werden voraussichtlich vor allem die Künstler sein, die nicht zu den Top Steams gehören. Wir dürfen uns nicht wundern, wenn die musikalische Qualität dabei den Bach runter geht weil nur noch die Künstler Geld mit Ihrem "Produkt" verdienen, die "populäre" Mainstream-Inhalte anbieten und durch die großen Labels entsprechend vermarktet werden.

Das wird sicher Folgen haben die sich kein Musikliebhaber wünschen kann.


[Beitrag von #Yoda# am 07. Jan 2018, 02:23 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#82 erstellt: 07. Jan 2018, 02:48
ist das Tatsache? Ich glaube sowas immer erst wenn ich Zahlen sehe.

aber das ist sicherlich eine ganz andere Sichtweise auf die Dinge...

wenn ich ganz ehrlich bin, dann hatte ich bisher immer noch die Hoffnung, dass durch diese Streaming Portale gerade die "kleinen" Künstler eine Chance bekommen.
mal ein konkretes Beispiel: ich habe durch Zufall die Hamburger Band "Fräulein Frey" in Berlin live hören können. Sicherlich nicht "High-End tauglich", aber mir haben zumindest einige Lieder sehr gut gefallen.
es ist inzwischen eine CD durch Crowdfunding entstanden, aber wo man die kaufen kann (ich war zu spät) weiß ich nicht. Bei Amazon gibt es MP3 Downloads, bei Tidal kann ich mir das Album in FLAC anhören (ob das jetzt besser ist oder bei dieser Musik überhaupt irgendeine Rolle spielt sei mal dahin gestellt.)

also was is jetzt für solche Künstler besser?
gar kein Plattenlabel zu haben oder zumindest auf Tidal & Co. "vorhanden" (ich will nicht "present" sagen, das hat sowas von "hervorstechen") zu sein?
#Yoda#
Stammgast
#83 erstellt: 07. Jan 2018, 02:56
Schon mal was von Bandcamp.com gehört? Wenn nicht, kannst Du dich hier schlau machen.
Mickey_Mouse
Inventar
#84 erstellt: 07. Jan 2018, 03:21
hmm, warum sollte ich mich über "sowas" "schlau machen" (was auch immer "schlau" da heißen soll) wenn selbst solche "Exoten" wie Fräulein Frey von Tidal "unterstützt" werden?

was ist jetzt an diesem "Bandcamp" anders?

erkläre doch mal allgemein (selbst für mich verständlich ) wo der Unterschied liegt zwischen, deiner Aussage:
die musikalische Qualität dabei den Bach runter geht weil nur noch die Künstler Geld mit Ihrem "Produkt" verdienen, die "populäre" Mainstream-Inhalte anbieten

und der Aussage von Bandcamp:
Since we only make money when artists make a lot more money, our interests remain aligned with those of the community we serve.

übersehe ich hier irgendwas nennenswertes?
gapigen
Inventar
#85 erstellt: 07. Jan 2018, 11:32

Egal wie es ausgeht, Verlierer werden voraussichtlich vor allem die Künstler sein, die nicht zu den Top Steams gehören

War das nicht schon immer so?

Wenigstens haben heute zahlreiche -auch unbekannte- Künstler die Möglichkeit, über social media oder youtube einen Bekanntheitsgrad zu erreichen, der mit etwas Glück auch zu Einnahmen durch die streaming-Dienste führt.

Um beim Thema zubleiben sind für mich Tidal und Qubuz deshalb interessant geworden, weil die „Großen“ wie spotify kein .flac streamen, auch nicht gegen Mehrpreis. (Sonst wäre ich weiterhin überzeugt bei spotify)


[Beitrag von gapigen am 07. Jan 2018, 11:35 bearbeitet]
Zaianagl
Inventar
#86 erstellt: 07. Jan 2018, 11:58

übersehe ich hier irgendwas nennenswertes?


Oh ja! Hättest dich vielleicht doch einfach schlau machen sollen...
Killerweman
Inventar
#87 erstellt: 09. Jan 2018, 22:06
[quote="gapigen (Beitrag #67)"][quote]Im Ernst: 5€ für eine CD sind 5€ für einen quasi schon Wegwerfartikel.[/quote]

Entwertet man durch solche Aussagen nicht die Leistungen des Künstlers? Aber man darf eben nicht eine Miete mit einem Kauf vergleichen, da müsste man die CD eher mit dem Digital Download vergleichen und da ist Letzterer oftmals unverständlicherweise teurer.

Ich finde die vorgschlagenen Alben bei Tidal passen viel besser zu dem, was man hört und im Metal-Bereich ist die Auswahl auch um 15-20 % größer.
gapigen
Inventar
#88 erstellt: 10. Jan 2018, 18:39

Killerweman (Beitrag #87) schrieb:

gapigen (Beitrag #67) schrieb:
Im Ernst: 5€ für eine CD sind 5€ für einen quasi schon Wegwerfartikel.


Entwertet man durch solche Aussagen nicht die Leistungen des Künstlers?


Ich denke nicht. Wenn man sich den CD-Markt einmal anschaut muss man feststellen, dass man sein für CDs investierte Geld bei einem Verkauf quasi nicht wiedersieht. Das hat nichts mit dem Künstler zu tun sondern ist eine Frage des Marktes.


[Beitrag von gapigen am 10. Jan 2018, 18:41 bearbeitet]
Ungustl
Inventar
#89 erstellt: 10. Jan 2018, 19:38
Naja, so gesehen ist jeder Wiederverkauf ein Verlustgeschäft, oder?
Aber was hat das mit dem Thema (Tidal vs. Qobuz) zu tun? Ich stehe auf der Leitung... irgendwie hab ich den Faden verloren


[Beitrag von Ungustl am 10. Jan 2018, 19:39 bearbeitet]
burki111
Hat sich gelöscht
#90 erstellt: 10. Jan 2018, 20:10
Wenn man den Verkaufspreis für eine Audio-CD als Wert des Mediums sieht, dann ist dies IMHO eine absolute Geringschätzung der darauf enthaltenen Daten.
Ich habe (und sammle seit Anbeginn des CD-Zeitalters) noch keine einzige CD verkauft und gerade (um wieder zum Thema zurückzukommen) das Streaming ermöglicht doch, Fehlkäufe zu vermeiden.
Allerdings schaue ich vor dem Kauf nun immer auf den Preis, den Qobuz für den Download aufruft und entscheide mich dann.
Ungustl
Inventar
#91 erstellt: 10. Jan 2018, 20:39
Danke für die klärenden Worte
Ja, Tidal (oder andere Streaming-Dienste) ermöglicht es mir, Alben in gute Qualität zu hören und gelegentlich kaufe ich die entsprechende CD/LP oder so wie du, den Download auf Qobuz/Prestoclassical/HDtracks/Highresaudio/7digital... zum Glück hat man eine schöne Auswahl.
So komme ich nicht mal in Versuchung, irgendwelche illegale Quellen anzuzapfen und wenn mir etwas wirklich gefällt, ist mir die CD/LP auch Wert, sie zu kaufen ohne die "Angst" zu haben, dass das ein Fehlkauf ist... jetzt ganz abgesehen von der ev. anderen Mastering-Qualität auf dem Datenträger usw.


[Beitrag von Ungustl am 10. Jan 2018, 20:46 bearbeitet]
#Yoda#
Stammgast
#92 erstellt: 17. Jan 2018, 00:00
Interessante Zahlen zum Thema Streaming Marktanteile: 2017 Streaming Price Bible!
gapigen
Inventar
#93 erstellt: 17. Jan 2018, 00:04
30 Anbieter? Unglaublich. Ich gönne alllen ein Überleben...
#Yoda#
Stammgast
#94 erstellt: 17. Jan 2018, 01:31

gapigen (Beitrag #93) schrieb:
30 Anbieter? Unglaublich. Ich gönne alllen ein Überleben...

Ich ebenso, aber Tatsache ist auch, dass von den wesentlichen Anbietern, vielleicht mit Ausnahme von Youtube, keiner profitabel ist. Youtube aber auch nur, weil die Abgaben an die Künstler komplett unfair sind, die SQ interessiert bei YT anscheinend ohnehin niemand.

Das ist aber das systemimmanente Problem von Musik Streaming. Wenn die Service Anbieter und Labels allen Künstlern und nicht nur den Top Sellern, einen fairen Anteil am Umsatz gewähren würden, wären die Abopreise um ein vielfaches höher, vor allem für die überaus günstigen mp3 Streaming-Angebote, aber auch bei denen mit HiFi oder HiRes bzw. "Pseudo HiRes" (MQA) Qualität.

Ich habe keine Ahnung warum derzeit alle Musik Download Anbieter auch eigene Streaming Services anbieten wollen. Das fragmentiert den ohnehin nicht profitablen Markt noch mehr und kaum einer von denen hat eine Chance genug Kunden für einen positiven "Return on Investment" zu gewinnen. Vielleicht hegen einige die Hoffnung, ihren Service bald an einen der drei Großen oder einen der TelCos mit Gewinn weiterverkaufen zu können.

Wie auch immer, wir alle werden bald schmerzlich die Auswirkungen des Streaming Trends merken, weil immer weniger Künstler von ihren Einnahmen aus den Streams leben können und die CD Verkäufe bzw. Downloads, vor allem als mp3, aber auch in CD Qualität, weiter zurückgehen werden. Die steigenden Eintrittspreise für Konzerte werden das auf Dauer nicht auffangen können. Übrig bleibt auf lange Sicht der heute schon in den Hitparaden dominante Mainstream Pop/Rap/HipHop Einheitsbrei.


[Beitrag von #Yoda# am 17. Jan 2018, 01:34 bearbeitet]
TomGroove
Inventar
#95 erstellt: 17. Jan 2018, 11:35
Befürchte ich auch, es gibt ja inzwischen Produktionen, die speziell auf Streaming zugeschnitten sind, dh. es passiert sehr viel in den ersten 30 sec um den Hörer zu halten.
gapigen
Inventar
#96 erstellt: 17. Jan 2018, 19:59
Ohne Streaming wird doch wieder vermehrt raubkopiert. Ich kann mir kaum vorstellen, dass die Leute jetzt noch darauf verzichten wollen. Dann wandern wieder die Terrabyte großen Tausch-Festplatten voller Musik durch die Freundes-und Bekanntenkreise dieser Welt. Und ehrlich, ich brauche es nicht. Ich will mein Tidal und gut ist.
subraumverzerrung
Ist häufiger hier
#97 erstellt: 22. Feb 2018, 13:52
Ich hatte es gestern schon in einem anderen thread gepostet aber ich finde, es passt besser hierher.
Da ich mich nicht zwischen Tidal und Qobuz entscheiden konnte, habe ich ein Probeabo bei beiden gemacht.

Zuerst habe ich die Auswahl und Suchfunktion getestet.
Persönliches Fazit: Bei Tidal gibt es deutlich mehr Techno und bekanntere Sachen.Und die Suchfunktion ist komfortabler.
Die Ergebnisse werden gleich in Alben und Singles geordnet und es werden alle Compilations angezeigt, in denen der Künstler vorkommt.
Das ist deutlich besser, als bei Qobuz, bei denen die Ergebnisse vermischt mit Alben angezeigt werden, in denen einfach nur der Name z. B. Im Titel vorkommt. Hier gibt es Besserungsbedarf. Allerdings hat Qobuz bei anspruchsvoller Spartenmusik klar die Nase vorn.

Das Wichtigste für mich war aber ein Vergleich der Audioqualität.
Ich habe immer abwechselnd FLAC 16bit/44,1 kHz gehört.
Zuerst Tidal, dann das selbe Stück aus dem selben Album bei Qobuz und ich konnte es kaum glauben.
Während die FLACs aus Qobuz so klingen, wie aus jedem anderen guten Player, hört sich die vermeintlich gleiche Datei bei Tidal wie MP3 320kb/s oder sogar schlimmer an.

Jetzt frage ich mich natürlich, welche Erklärung es dafür geben könnte.
Ist der Player von Tidal so schlecht oder ist es in Wirklichkeit gar kein FLAC?

Auf meiner Anlage ist der Unterschied so deutlich, dass ich es schon am PC, der neben den LS steht, gehört habe und meine Freundin (ohne geschultem Gehör) es sofort bestätigt hat. Es fehlen Höhen und die sonst fast holographische Räumlichkeit meiner Vulkan 9 ist verschwunden. Ganz krass.
Ich habe natürlich nach den Einstellungen geschaut. Es stand auf „Master“, also höchste Qualität.

Würde mich freuen, wenn noch jemand den Vergleich machen könnte und seine Erfahrung hier teilt. Kost ja nix.

Gruß, Thorsten


[Beitrag von subraumverzerrung am 22. Feb 2018, 14:07 bearbeitet]
Paesc
Inventar
#98 erstellt: 22. Feb 2018, 14:28

#Yoda# (Beitrag #94) schrieb:

gapigen (Beitrag #93) schrieb:
30 Anbieter? Unglaublich. Ich gönne alllen ein Überleben...

Ich ebenso, aber Tatsache ist auch, dass von den wesentlichen Anbietern, vielleicht mit Ausnahme von Youtube, keiner profitabel ist. Youtube aber auch nur, weil die Abgaben an die Künstler komplett unfair sind, die SQ interessiert bei YT anscheinend ohnehin niemand.


Youtube-Ton ist zudem bisher leider nie Lossless, geschweige denn HiRes...

Das mit den unprofitablen Streaming-Diensten wird noch einiges an Veränderungen mit sich bringen: Preiserhöhungen und/oder Sterben von Anbietern. Lassen wir uns mal überraschen...

Ich bin gespannt, wo Streaming in 5 bis 10 Jahren steht.
subraumverzerrung
Ist häufiger hier
#99 erstellt: 22. Feb 2018, 16:13
Scheinbar darf die Einstellung NICHT auf Master stehen.
Ich mach’s den Test noch mal und berichte dann
Mickey_Mouse
Inventar
#100 erstellt: 22. Feb 2018, 16:26
wie gehst du denn mit dem Ton vom PC zur Anlage?!?

die Tidal App stellt standardmäßig "Systemstandard" ein und da pfuscht dir Windows dann gehörig dazwischen.
mein HTPC ist per HDMI an den AVR angeschlossen, das habe ich natürlich ausgewählt (WASAPI) aber zusätzlich muss man noch den exklusiven Modus auswählen und die Lautstärke natürlich auf Fix setzen.
Passthrough MQA darfst du natürlich nur wählen, wenn auch ein MQA fähiger DAC eingesetzt wird (habe ich nicht und kenne ich mich nicht mit aus, hätte ich aber gerne ).
Ungustl
Inventar
#101 erstellt: 22. Feb 2018, 16:46
Pro-Ject Pre Box S2 Digital
oder Mytec Brooklyn... falls das Geld sehr locker sitzt
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