Phono VV vom Marantz PM4000 vs. externen Phono VV

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6C33C
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 24. Feb 2004, 11:55
Hallo,

ab wann lohnt sich ein externer Vorverstärker (Creek, bis 200-300EUR oder Eigenbau (vielleicht mit Röhren)) gegenüber einem internen VV? Ich habe mal gehört, dass der Phono VV im Marantz PM4000 recht gut sein soll und frage mich daher, ob der für ein System bis 200EUR nicht evtl. schon reicht. Im Moment habe ich nur einen (guten) Technics DJ-Plattenspielernachbau (Reloop RP-4000 MKII) mit dem Stanton Discmaster II SME System, möchte aber System und Dreher bald gegen was höherwertiges austauschen (z.B. Thorens 318 mit OM20 Super, vielleicht auch ein MC System, wenn es sich klanglich lohnt, aber da bräuchte ich dann auf jeden Fall einen externen VV...).

Schonmal vielen Dank für eure Antworten!
Albus
Inventar
#2 erstellt: 24. Feb 2004, 15:23
Tag,

um mittels AT 95 E (oder älterem AT 10-12-13-71 oder einem Stanton u.ä.) Ian Drury oder ... klopfen zu lassen per Einfach-Dreher, da mag ein Marantz 4000 Phono-Zweig gut sein, wie auch Phono-Zweige anderer Elementar-Verstärker. Ein Creek, Phono-Modul oder das OBH-MM-Modell, ist dem genannten Einfach-Zeug überlegen, in Konstruktion und Performance (die MC-Version kaufte ich nicht). Die Frage ist nur, ob's einer braucht oder in Wahrheit eher nicht.

MfG
Albus


[Beitrag von Albus am 24. Feb 2004, 15:46 bearbeitet]
6C33C
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 24. Feb 2004, 22:08
Ich bin mir nicht sicher, ob ich das brauche. Meiner Meinung nach, ist der Klang bereits jetzt sehr ansprechend, allerdings habe ich keinen Vergleich zu etwas höherwertigem. Wahrscheinlich würde sich ein externer VV dann wohl schon für mich lohnen, da ich nicht einfach einen guten Klang will, sondern einen perfekten und auch meiner Meinung nach in der Lage bin den Unterschied wahrzunehmen. Machen Eigenbauvorverstärker Sinn? Was kann man da klanglich erreichen/erwarten? Bin nicht unerfahren in der Elektronik und im Design/Bau von kleineren Geräten. Allerdings wäre der Selbstbau nicht wesentlich billiger als ein fertiger Creek, müsste dann also noch deutliche Vorteile bringen.
Albus
Inventar
#4 erstellt: 25. Feb 2004, 13:10
Tag,

es soll bei Thel sehr gute Phono-Zweige geben, wenn man der DIYer-Szene glauben möchte, billig sind die Platinen nicht, und auch diese werden von Spezis noch 'getunt', damit es das Optimum sei. Dazu enthalte ich micht der Aussage. Creek ist nicht zu unterschätzen, mindestens in ökonomischer Hinsicht.

MfG
Albus
Doc_Zombie
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 25. Feb 2004, 17:58
Hallo,

ich habe den Marantz PM 7200 der einen MM-Eingang besitzt. Ich hatte zunächst vor, meinen NAD PP 2 wieder zu verkaufen, aber als ich den Unterschied hörte wurde sofort der NAD wieder aktiviert.

Hätte niemals gedacht, dass der Unterschied so groß ist...

Analoge Grüße!
6C33C
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 25. Feb 2004, 19:40
Hmm, ich glaube dann werde ich mir mal eine(n) Creek zulegen... Ein selbstgebautes Röhrengerät würde mich zwar auch reizen, aber das kostet genausoviel und macht ne Menge Arbeit, die ich mir lieber spare ;).
Holger
Inventar
#7 erstellt: 25. Feb 2004, 19:48
Gaaaanz hervorragend ist auch die Mini Phono von ASL für 250 Euro (gibt's aber auch für 230)
>>> http://www.preference-audio.de/MiniPhono.html

Habe ich neben einigen anderen Phonopres und Übertragern selbst - wirklich klasse.
6C33C
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 25. Feb 2004, 19:55
Hallo ,

@Holger: Der Verstärker scheint ja recht vielversprechend zu sein, gefällt :). Kommt auf jeden Fall mal in die engere Wahl.


Habe mir jetzt übrigens das Ortofon Vigor System bestellt. Bin mal gespannt.
sinaviv
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 01. Mrz 2004, 20:10
Hallo,
solltest Du Dir immer noch eine Anschaffung in Richtung Creek überlegen: Habe noch eine beinahe neue OBH9 zu verkaufen.
Warum? Meine Frau hat beim Staubwischen die Nadel meines MC-Systems abgerissen (oh Graus). Habe mir dann gleich mein Traumsystem in MM zugelegt.
Deshalb: Übrig und zu verkaufen. Und die klingt wirklich ausgezeichnet, in der Preisklasse kaum zu toppen.
6C33C
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 01. Mrz 2004, 20:40
Hallo sinaviv,
danke für das Angebot, kann ich aber leider nicht gebrauchen, da das Ortofon Vigor ein Highoutput-MC System ist
sinaviv
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 01. Mrz 2004, 20:48
Ah ja. Na, dachte die wäre grundsätzlich für MC-Systeme. Hatte da ein Denon dran.
Gruß
Michael
Holger
Inventar
#12 erstellt: 01. Mrz 2004, 20:57
Dann unbedingt nach der Verstärkung des Phonoamps schauen, denn der Creek für MMs, der OBH-8, liefert z. B. nur 37 dB, das kann bei einem High-Output-MC, dessen Output ja an MMs gemessen nicht besonders "high" ist, zu wenig sein, d.h. man muss zu weit aufdrehen und der Rauschpegel erhöht sich dadurch unverhältnismäßig.
Die Project PhonoBox und der NAD PP2 sind übrigens noch ein wenig "schlechter" als der Creek, während die ASL deutlich mehr verstärkt.
Aber je nach Ausgangsspannung des HO-MC kann man das auch prima an einer MC-Stufe betreiben, ich habe seinerzeit mein Benz Glider (0,9 mV) und auch das Benz MC-Silver (2,7 mV) wunderbar an meinem Musical Fidelity X-LP in MC-Stellung betrieben.
Riker
Inventar
#13 erstellt: 02. Mrz 2004, 00:09
Kleinkarierter Kommentar am Rande
Das Benz Silver hat 2.0mV, also verhältnismässig wenig. Aber der Punkt interessiert mich (HO-MC an MC und nicht MM), da ich einst meinen Händler darauf angesprochen habe und er mir erwiderte: Das soll, kann und darf man nicht am MC-Eingang betreiben... was ist davon zu halten?
Würde die Lautstärkeregelung nicht zu sensibel reagieren?

Riker
Holger
Inventar
#14 erstellt: 02. Mrz 2004, 00:32
Sorry, da habe ich mich mit der Ausgangsspannung vertan - ist lange her, dass ich das MC-Silver hatte.

Ich denke, es kommt dabei sehr auf den Verstärkungsfaktor an. Der Linn Linto (MC only), den ich mir nach dem X-LP zulegte, verstärkte z. B. um 64 dB, was dazu führte, dass mein Glider mit seinen 0,9 mV die Übersteuerungsanzeige dauernd zu Flackern brachte.
Ich habe dann bei meinem Händler die von Linn vorgesehene Modifikation für solche Fälle durchführen lassen - mittels Durchtrennung einer Drahtbrücke (reversibel) wurde die Verstärkung um 10 dB verringert - alles im grünen Bereich.

Dagegen hier ein Auszug aus einem Testbericht des Musical Fidelity X-LP :
"There are separate inputs for MM and MC cartridges, with relatively low gain for the latter but probably still adequate for all but the very meanest of cartridges."

Also verstärkt die MC-Stufe der X-LP deutlich weniger und somit kann man auch ein HO-MC damit betreiben.

Quod erat demonstrandum .


[Beitrag von Holger am 02. Mrz 2004, 00:34 bearbeitet]
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