Marantz integrierte Phono Vorstufe vs. externer Phono Vorstufe

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TK2
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 17. Dez 2019, 00:29
Hallo,
ich habe mir einen ProJect The Classic zugelegt, jedoch habe ich nun ein kleines Verbindungsproblem. Ich habe einen Marantz Nr1609 mit integrierter Phono Vorstufe, jedoch kann der Plattenspieler nicht in der Nähe zum Marantz aufgestellt werden und ich habe gelesen, dass ein Phono Kabel nicht länger als 2m sein darf, das lässt sich bei mir jedoch unter 4 m nicht realisieren und zudem macht das mitgelieferte Phono Kabel auf mich einen guten Eindruck. Eine Lösung wäre nun, dass die ganze Technik zusammen mit dem Plattenspieler an einen anderen Ort wandert (LS & TV bleiben am selben Ort, nur Zuspieler wandern weg), wo ich das mitgelieferte Phono Kabel von 1,25m verwenden kann. (Wenn die Technik umziehen muss, kostet es ca. 150€).
Jetzt ist meine Frage, ob der eingebaute Phono Vorverstärker vom Marantz in Ordnung ist und eine dem Plattenspieler angemessene Tonqualität bietet (und die Technik umziehen soll) oder ob das Geld in eine Phono Vorstufe mit ordentlichem 4m Chinch Kabel besser investiert ist (um die 150€ inklusive Chinch Kabel, ist das überhaupt möglich oder viel zu wenig um mit der Marantz Vorstufe mitzuhalten, falls diese überhaupt in Ordnung ist?) und die Technik da bleibt, wo sie ist?

Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen

Viele Grüße,
Tom
Burkie
Inventar
#2 erstellt: 17. Dez 2019, 01:02
Hallo,

welchen Tonabnehmer hast du denn installiert?
Wieviel pF verträgt er denn?

Wieviel pF bringt denn der Marantz mit?

Damit könnte man abschätzen, ob nicht doch die lange Leitung vom Plattenspieler zum Marantz funktionieren könnte.


Neben der Kapazität ist sonst bei Phono-Vorstufen wichtig, dass sie sehr gut die RIAA-Kurve einhalten - bei mancher Vorstufe (TC-750) hat man da schon unangenehme Überraschungen erlebt.
Hast du den Plattenspieler mit kurzer Leitung schon am Marantz ausprobiert? Klang das richtig gut für dich?

Wenn ja, dann wäre der nächste Schritt, eine lange billige, aber kapazitätsarme Leitung auszuprobieren.
Die Forensuche sollte dabei hilfreich sein, kapazitätsarme Kabel zu finden.
Lies aber auch hier.

Evtl. klingt es auch damit noch ordentlich gut, und du kommst billig davon.
Wenn nicht, kannst du die lange Leitung immer noch als Verbindung zwischen Marantz und extra Phono-Vorstufe verwenden.
Pauschal gesagt, gute Phono-Vorstufen für MM-Tonabnehmer müssen nicht viel mehr als um die 50€ kosten, nach oben gibt es aber kaum eine Grenze.

Ein weiteres Problem, was im Hifi-Bereich immer auftreten kann, wenn man "lange Leitungen" hat, ist eine Brummschleife.
Nämlich dann, wenn die weit entfernt aufgebauten verbundenen Geräte an unterschiedlichen Steckdosen hängen.
Das hat dann auch rein gar nichts mit schlechter Abschirmung oder so zu tun.
Dem kann man mit DI-Boxen mit Ground-Lift begegnen, aber das kostet alles noch mal extra Geld.

Wenn du zufällig noch irgendwelche langen Cinchleitungen, auch angestückelt, da hast, kannst du damit mal probieren, ob bei deiner Aufstellung mit langer Leitung ein Brumm-Problem auftreten würde. Erdungsverbindung zwischen Plattenspieler und Marantz mit irgendeinem Blumen- oder Klingeldraht machen.


Anders herum gefragt. Wie würdest du es denn am liebsten aufbauen? Wenn es preislich aufs gleiche herauskäme?

Grüße


[Beitrag von Burkie am 17. Dez 2019, 02:34 bearbeitet]
TK2
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 17. Dez 2019, 01:24
Erstmal vielen Dank für die schnelle Antwort
Den Plattenspieler habe ich leider noch nicht am Marantz ausprobiert, den gibts erst am 24., aber ich möchte eben davor schon alles da haben, dass ich es dann über die Feiertage anschließen kann

(Der Tipp mit dem Ausprobieren kann ich immer noch machen, wenn ich jetzt so nicht weiterkomme)

Der Project The Classic hat einen Ortofon 2m Silver Tonabnehmer. Zu den pF angaben weiß ich leider nichts...
Am liebsten wäre mir, dass die ganze Technik da bleibt, wo sie jetzt ist und ich eine lange Verbindung zwischen Plattenspieler und Marantz herstellen kann (ohne signifikanten Klangverlust). Jedoch möchte ich versuchen, das Beste aus der Anlage rauszuholen, ich habe extra einen besseren Plattenspieler (relativ gesehen zu den absoluten Einstiegsmodellen) genommen und ich betreibe das ganze an ein Paar (meiner Meinung nach) guten Bang & Olufsen Lautsprecher (ich weiß dass viele die Marke nicht als HiFi Marke ansehen, aber mir gefällt der Klang sehr gut). Deshalb ist es mir relativ wichtig einen guten Klang rauszuholen, diesen nicht mit einem "schwachem Glied in der Kette" ruinieren, aber auf der anderen Seite auch nicht unnötig viel Geld dafür ausgeben

Viele Grüße
Tom
Burkie
Inventar
#4 erstellt: 17. Dez 2019, 02:11
Hallo,

dann verstehe ich dein Problem besser.

Wenn du den Aufbau so lassen möchtest, dann lass ihn möglichst auch so, und versuche lange Leitung. Denn sonst ärgerst du dich hinterher nur damit herum, dass du evtl. ein paar Euros gespart hättest, aber die Einrichtung / der Aufbau dich ständig jeden Tag anätzt.

Der 2M Tonabnehmer mag laut Ortofon nicht mehr als ca. 300pF sehen.
Das kann mit langer Leitung schon schwierig werden.
Der Klang kann beeinträchtig werden, muss aber nicht. Und vielleicht gefällt dir eine gewisse Klangbeeinträchtigung (z.B. etwas Höhenbetonung, -Absenkung, oder Bassbetonung - was immer sich auch dabei einstellen würde...) sogar richtig gut. Deswegen: Probieren statt studieren.


Evtl. aber wäre es wohl ratsamer, am Plattenspieler einen extra Phono-Pre-Amp zu installieren, und von dort aus mit langer Leitung zum Marantz zu gehen.

Ein Pre-Amp, der laut Messwerten ganz gut sein soll, ist der Art DJ II. Den stellst du neben den Plattenspieler, und gehst von da aus mit langer günstiger Cinch-Leitung in den Marantz, etwa mit den Kabeln von Goobay.


Trotzdem könnte es noch Probleme mit Brummschleife geben, muss aber nicht.

Um dem vorzubeugen, wäre ein Phono-Preamp mit optischem Digital-Ausgang möglich, um mit langer optischer Leitung digital in den Marantz zu gehen. Das optische Kabel macht keine Brummschleifen.
Einen Phono-Preamp, den ich dazu ausprobieren würde, wäre ein Art USB Phono.

Als optisches Kabel etwa das hier.

Wenn du das alles bei Thomann bestellst (die beiden Art-Preamps und das optische Kabel), kannst du zuhause dann ausprobieren, was gut funktioniert, und bei Nichtgefallen zurücksenden.
Thomann ist seriös, wenn du die Geräte sorgfältig ausprobierst, nicht verkratzt oder beschmutzt und in möglichst unbeschädigter Original-Verpackung wieder zurück schickst, bekommst du dein Geld auch wieder.

Als Cinch-Kabel würde ich das hier nehmen:
https://www.ebay.de/...8:g:X18AAOSwGVJbbwG~
oder
https://www.ebay.de/...ash=item2ef9452108:g:

Die Steuerleitung könntest du als Masseleitung zwischen Plattenspieler und Marantz nehmen, wenn du eine lange Leitung zwischen Plattenspieler und Marantz "ohne alles" ausprobieren willst. (Das wäre am billigsten, wenn es klappt.)
Wenn das für dich gut klingt und auch nicht brummt, ist damit alles gegessen.

Falls es nicht gut klingt, mit dem Art DJ II am Plattenspieler ausprobieren, und diese Cinch-Leitung zum Marantz nehmen. Die Steuerleitung einfach nicht anschließen, evtl mit etwas Isolierband oder Tesa abkleben.

Wenn das auch nicht gut klingt oder brummt, dann die Version mit ART USB Phono und optischem Kabel probieren.
Wenn das auch nicht klappt, dann gute Nacht.
Ja, nee. Dann fragst du halt wieder hier nach.


Grüße


[Beitrag von Burkie am 17. Dez 2019, 02:37 bearbeitet]
TK2
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 17. Dez 2019, 12:56
Vielen vielen Dank für die Hilfe!

Das hat mir jetzt gut weitergeholfen! Ich habe jetzt als Phono Pre-Amp anstelle des DJ Pre II auch einen kleinen Oehlabch Phono Vorverstärker gefunden, denn ich habe mal gehört, Oehlbach soll ganz gute Produkte herstellen. Ist das so? Wäre der auch eine Alternative? Denkst du dann, dass ein 100 € Phono Vorverstärker (günstigster Komponent in gesamter Signalkette) den anderen Produkten in Puncto Klangqualität ausreichend gerecht werden (Im Verhältnis)?
https://www.oehlbach.com/de/home-hifi/elektronik/phono-preamp-pro

Sorry für die ewige Nachfragerei

Viele Grüße

Tom
Albus
Inventar
#6 erstellt: 17. Dez 2019, 13:41
Tag,

die Eingangkapazität des Phono-MM-Modus des Marantz NR-1609 beträgt 320 pF (nominell, aus dem Service Manual in der Library der Hifiengine). Das Zubehör-Kabel Connect It E weist nach Pro-Ject Technische Daten eine Kapazität von 130 pF auf (Länge 1,23 m).

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 17. Dez 2019, 13:49 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#7 erstellt: 17. Dez 2019, 14:14

TK2 (Beitrag #5) schrieb:
Vielen vielen Dank für die Hilfe!

Das hat mir jetzt gut weitergeholfen! Ich habe jetzt als Phono Pre-Amp anstelle des DJ Pre II auch einen kleinen Oehlabch Phono Vorverstärker gefunden, denn ich habe mal gehört, Oehlbach soll ganz gute Produkte herstellen. ...
https://www.oehlbach.com/de/home-hifi/elektronik/phono-preamp-pro


Tom


Da steht nix über die Eingangskapazität, bei mir wäre das ein No-Go. Eine "Eingangsimpendanz" von 50 Ohm - oha, da wusste einer aber ganz genau Bescheid.... daher - nehm lieber den vorgeschlagenen Phonopre und investier in eine bessere Nadel (blue), die "silver" ist nur ne gelackte "red" gebondete Nadel.

Peter


[Beitrag von 8erberg am 17. Dez 2019, 14:15 bearbeitet]
Tendaberry
Stammgast
#8 erstellt: 17. Dez 2019, 14:15
Ich sehe keinen Grund die Oehlbach Vorstufe lieber als den ART DJ Pre zu nehmen. Die technischen Daten sind außerdem recht mager.
Tywin
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 17. Dez 2019, 15:13
Hallo,


auch einen kleinen Oehlabch Phono Vorverstärker gefunden, denn ich habe mal gehört, Oehlbach soll ganz gute Produkte herstellen.


dass Du das gehört hast ist in aufwändiger Werbung und Marketing begründet die sich in den Preisen der Produkte mit dem Label/Aufkleber Oehlbach niederschlagen.

Mein Rat ist es, dass Du Dich bei der Anschaffung von Geräten hauptsächlich mit harten technischen Fakten befassen solltest und Geschwurbel (unbewiesene/unbeweisbare von Fakten befreite Behauptungen/Beschreibungen, Image, Werbung, Marketing) möglichst zu 100% ausblendest.

Insbesondere das Fehlen relevanter technischer Angaben, unseriöse technische Angaben, offensichtlich falsche und irreführende technische Angaben sind für mich ein prima Ausschlusskriterium mit dem sich die Anzahl möglicher Geräte schon deutlich verkleinern lässt.

Empfehlungen für Pre im unteren Preissegment sind aus meiner Sicht derzeit der Dynavox TC-2000, ART-DJ Phono-Pre II und die Pro-Ject Phono Box S/S1/S2.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 17. Dez 2019, 15:16 bearbeitet]
TK2
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 17. Dez 2019, 18:45

Burkie (Beitrag #4) schrieb:


Der 2M Tonabnehmer mag laut Ortofon nicht mehr als ca. 300pF sehen.



die Eingangkapazität des Phono-MM-Modus des Marantz NR-1609 beträgt 320 pF (nominell, aus dem Service Manual in der Library der Hifiengine)


Ich kenne mich da jetzt nicht aus, aber passt das dann sowieso nicht zusammen? Brauche ich demnach nicht sowieso eine Phono Vorstufe?

Grüße
8erberg
Inventar
#11 erstellt: 17. Dez 2019, 18:49
Hallo,

wenn man die 130 pF vom Kabel dazurechnet - jo, gut die 100 Pikofaräder machen den Braten nicht so fett, aber besser issas.

Und wie gesagt: dann lieber in eine Blue-Nadel investieren...

Peter


[Beitrag von 8erberg am 17. Dez 2019, 18:53 bearbeitet]
TK2
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 17. Dez 2019, 18:51
Also brauche ich dann eine Phono Vorstufe die inklusive Kabel unter 300PF liegt?
8erberg
Inventar
#13 erstellt: 17. Dez 2019, 18:57
Hallo,

daher ist der vorgeschlagene Art DJ II genau richtig, alternativ (wenn mit der LED nicht so der Brüller) würde auch
https://www.digitalo...utm_campaign=V790962

passen. Mit Stellung "MM1" hat er 100 Pico-Farräder

Peter


[Beitrag von 8erberg am 17. Dez 2019, 19:09 bearbeitet]
TK2
Schaut ab und zu mal vorbei
#14 erstellt: 17. Dez 2019, 19:13
Ok, das heißt mein Marantz Phono Eingang, mein schlagendes Kaufargument, ist unbrauchbar, sehr schade

Sorry fürs erneute Fragen, aber ich bin noch über den Musical Fidelity V90-LPS gestolpert, habe jedoch keine pF Angabe gefunden. Laut diversen Testberichten sollte dieser auch ein gutes Klangbild abliefern und er würde mich auch nicht viel mehr kosten wie der Art DJ II, jedoch habe ich zum Art DJ wenig Testberichte gefunden. Oder die Pro-Ject Phono Box E Optical oder S2?

Grüße

Tom


[Beitrag von TK2 am 17. Dez 2019, 20:48 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#15 erstellt: 17. Dez 2019, 19:57
Hallo

auf jeden Fall glaub nicht allen Blödsinn.

Einen Phonopre ohne Eigenklang kriegt man mit Bauelementen im Wert von 5 Euro hin.

Wichtig ist daß er elektrisch passt.

Der Rest: Dein Geld - Deine Regeln.

Und daher....

Peter


[Beitrag von 8erberg am 17. Dez 2019, 20:02 bearbeitet]
Burkie
Inventar
#16 erstellt: 17. Dez 2019, 21:21
Hallo,

um evtl. einer Brummschleife vorzubeugen, wäre ja ein Phono-Preamp mit eingebauter Digitalisierung und Ausgabe nach USB sowie nach optisch-digital ganz praktisch gewesen. Um den Preamp dann mit dem Marantz per optischem Kabel zu verbinden.

Leider taugt dummerweise taugt dieser Art-USB-Preamp nicht dafür. Er gibt schlicht am optischen Ausgang nur das Signal aus, was er per USB vom Computer empfängt.



So.

Das mit den piko-Farads ist so eine Sache.
Eigentlich nach Lehrbuch, brauchst du eine Phono-Vorstufe, die inklusive Kabel unter 300PF liegt.

Wenn nicht, bedeutet das gewisse Klangverfärbungen. (Solche hat man aber bei Plattenwiedergabe ohnhin immer in gewissem Maße.)

Allerdings: Wie deutlich diese Verfärbungen ausfallen, oder ob sie dich überhaupt stören, oder für dich vielleicht sogar ganz gut klingen, bekommst du nur im Experiment heraus.

Als erstes würde ich einfach nur eine lange Leitung vom Plattenspieler zum Marantz ausprobieren. Wenn es für dich gut klingt, ist doch alles OK, und du kommst damit sehr billig weg.


Grüße
Keksstein
Inventar
#17 erstellt: 17. Dez 2019, 22:07

Das mit den piko-Farads ist so eine Sache.
Eigentlich nach Lehrbuch, brauchst du eine Phono-Vorstufe, die inklusive Kabel unter 300PF liegt.


Das ist das schöne am ART DJ Pre II, kann man umschalten, er hat einen Subsonic Filter und man kann die Verstärkung um 20dB anpassen. Für 60€ ist das der schnapp schlechthin, meiner Meinung nach braucht man für MM nicht mehr. Im Oelbach ist weniger drin und der lässt sich nicht so gut auf die Tonabnehmer anpassen.

Mir persönlich wäre die Lösung wesentlich lieber als 4m Kabel, Bei MM hat man nicht nur sehr kleine Signale (ein paar 100x kleiner als z.B. ein CD-Player) die Tonabnehmer sind auch hochohmig sodass Störungen besonders gut einkoppeln.

Da der Art ein Steckernetzteil nutzt halte ich Brummschleifen für ausgeschlossen, andere störungen für extrem unwahrscheinlich, selbst wenn er an einer anderen Steckdose hängt als der Marantz Verstärker.


[Beitrag von Keksstein am 17. Dez 2019, 22:09 bearbeitet]
tuerdi
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 07. Apr 2020, 21:51
würde hier gerne noch eine Frage dazu stellen. Ich habe den gleichen The Classic Plattenspieler und einen Phonovorverstärker. Nun will ich mir einen neuen, alten Receiver zulegen, aber der hat wenig Eingänge. Meine VFrage: Den Plattenspieler über den Phono Vorverstärker in den Phono-Eingang des Receivers anzuschließen, ist nicht empfehlenswert, oder?
sheep99
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 07. Apr 2020, 22:59
Nein! Das geht leider gar nicht... verzerrt vermutlich massivst
tuerdi
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 07. Apr 2020, 23:31
Danke für deine Rückmeldung. Dachte mir schon, dass es quatsch ist. Aber die Lösung könnte doch sein, dass ich mit meinen Plattenspieler mit dem Vorverstärker an den Aux-Eingang gehe, und an den Tape-Eingang des Receivers schließe ich einen sog. Audio-Umschalter an, dann könnte ich auf diese Weise die anderen Geräte über den Tape-Eingang an den Receiver anschließen und immer entsprechend umschalten; das müsste gehen, oder?
sheep99
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 08. Apr 2020, 10:28
Das würde funktionieren
tuerdi
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 08. Apr 2020, 11:40
Danke :-)
ParrotHH
Inventar
#23 erstellt: 08. Apr 2020, 12:05
Hallo tuerdi!

Was spricht denn gegen die offensichtliche Lösung, nämlich den Plattenspieler ganz einfach direkt an den Phonoeingang des Receivers anzuschließen? Gerüchte besagen, dass diese Eingänge ursprünglich genau dafür ausgelegt worden sind.

Parrot
tuerdi
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 08. Apr 2020, 12:34
Ja, diese Gerüchte sind mir bekannt, aber es ist ja so, dass ich aktuell noch einen Verstärker habe, der wahrscheinlich nicht solch einen 'guten' Phonoverstärker hat wie die Geräte früher. daher hatte ich mir im Zuge der Neuanschaffung eines Plattenspielers vor einigen Monaten eben einen Phonovorverstärker besorgt, um klangtechnisch das beste rauszuholen. Ich frage mich jetzt nur, ob das mit einem sog. Vintage Verstärkers nicht obsolet wäre, weil die damaligen eingebauten Phonoverstärker womöglich besser waren als heutige. Im schlimmsten falle hätte ich jetzt einen Phonovorverstärker überflüssig.
ParrotHH
Inventar
#25 erstellt: 08. Apr 2020, 13:21

tuerdi (Beitrag #24) schrieb:
Ich frage mich jetzt nur, ob das mit einem sog. Vintage Verstärkers nicht obsolet wäre, weil die damaligen eingebauten Phonoverstärker womöglich besser waren als heutige.

Schlechter waren sie m. E. jedenfalls nicht. Wenn es sich bei Deinem Pioneer um diesen Klotz hier handelt, dann bist Du damit ganz gut aufgestellt. Vorausgesetzt, das Gerät ist gut in Schuss.

Ich habe u. a. einen noch älteren Pioneer SX-990 im Einsatz, und da fielen schon einige Wartungsarbeiten an, bis der wieder glatt lief - vor allem an der Endstufe. Vor ein paar Wochen habe ich dann noch alle Transistoren der Phonostufe getauscht, weil ein Kanal nach einigen Minuten stark anfing zu rauschen. Die dort verwendeten Transistoren sind auch bekannt dafür, irgendwann mal auszufallen. Jetzt ist wieder Ruhe.

Im verlinkten SA 7100 sieht die Schaltung ähnlich aus, ist aber etwas aufwändiger aufgebaut, und nutzt auch andere Transistoren. Also anderes Spiel. Ausprobieren!

Im schlimmsten falle hätte ich jetzt einen Phonovorverstärker überflüssig.

Ja, schlimmer aber fände ich es, noch ein zusätzliches Gerät da stehen zu haben, nur um ein an sich überflüssiges benutzen zu können, verbunden mit dem Komfortverlust des inkonsistenten Umschaltens (weil Du dann mehrere Umschalter bedienen müsstest)...

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