3m Cinchkabel an Denon DL-103

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Kommissar
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 09. Dez 2010, 20:25
Hallo,

wie sehr wird der Klang beeinflusst wenn ich das vorhandene 1,5m Phonokabel gegen ein hochwertiges 3m Stereocinchkabel (+Erdung) ersetze?

Der Tonabnehmer ist ein DL-103(MC) von Denon.
Fhtagn!
Inventar
#2 erstellt: 09. Dez 2010, 21:50
Sollte gehen, wirst ja sehen ob du Einstreuungen/Rauschen bekommst.

Gruß
Haakon
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 09. Dez 2010, 23:04

Kommissar schrieb:

wie sehr wird der Klang beeinflusst wenn ich das vorhandene 1,5m Phonokabel gegen ein hochwertiges 3m Stereocinchkabel (+Erdung) ersetze?

Der Tonabnehmer ist ein DL-103(MC) von Denon.

Jedenfalls wird's dadurch garantiert nicht besser.
Das sind wirklich kleine Signale, die so ein MC-System aussendet. Nichtmal im Milivoltbereich und dann gegen einen relativ niederohmigen Anschluss.
Ich weiß nicht!?

Das ist mit "normalen" Hochpegelquellen nicht vergleichbar.

Was ist ein "hochwertiges" Chinchkabel? Mal einfach so plump gefragt.
Fhtagn!
Inventar
#4 erstellt: 09. Dez 2010, 23:06
Die beste Lösung bei sowas: Erst einen Phono-Pre anschließen, dann das lange Kabel zum Amp. Das erspart Ärger.
Kommissar
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 09. Dez 2010, 23:35
@a.j.h.

Unter "hochwertig" verstehe ich besser geschirmt (zB: Metallstecker) und höherer Leitungsquerschnitt als die Beipackstrippe.

Meinem Verstärker wird eigentlich eine relativ gute Phonovorstufe bescheinigt, die ich auch nutzen will.

Plattenspieler mit Verstärker hört sich für meinen Geschmack sehr ordentlich an.
Fhtagn!
Inventar
#6 erstellt: 09. Dez 2010, 23:44
Der Leitungsquerschnitt ist bei 0,15-0,35mV Wumpe.
Kommissar
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 12. Dez 2010, 23:16
Sollte das mit dem 3m Cinch-Kabel nicht zufriedenstellend funktionieren, was wäre da eine gute Preamp-Alternative passend zu meinem System?

Plattenspieler: Denon DP-A100
Tonabnehmer: Denon DL-103 / DL-A100
Verstärker: Denon PMA 2010 / PMA-A100
Kommissar
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 17. Dez 2010, 13:36
*hüstel*
Albus
Inventar
#9 erstellt: 17. Dez 2010, 15:04
Tag,

das freundliche Hüsteln lässt mich dazu sagen:
Ich hätte in einem derartigen Fall von Analog Audio keinerlei Skrupel, eines der erstklassigen Koaxialkabel in drei Metern Länge zu verwenden, z.B. ein RG-62, das sich bei Funk Tonstudiotechnik, Berlin, B-62 nennt (technische Angaben siehe dort). Das B-62 gibt es seiner besonderen Eignung wegen auch als Phonokabel-Version, nur einseitig mit RCA-Steckern versehen, die andere Seite zum Lötanschluss vorbereitet. Die etwaige Flexibilität sollte genügen, die Version des Kabeltyps als B-2 ist dann häufig zu steif.

An einen extra Phono-Vorverstärker dächte ich jetzt nicht.

Freundlich
Albus

Nachtrag: Das RG-62 gibt es als Meterware bei Kabel Kusch in Dortmund, für den Meterpreis von € 1,19. http://www.kabel-kusch.de/Koaxkabel/RG58-59-62/rg62au.htm


[Beitrag von Albus am 17. Dez 2010, 18:08 bearbeitet]
Kommissar
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 18. Dez 2010, 00:57
Vielen Dank für die hilfreiche Antwort!!!

Welcher Cinchstecker ist Empfehlenswert?

Grüße
Albus
Inventar
#11 erstellt: 18. Dez 2010, 18:57
Tag,

die Frage nach dem Stecker von hoher Qualität ist nicht von der Hand zu weisen; rundheraus gesagt, RCA-Stecker wie von Funk Tonstudiotechnik für die Kabelprodukte B-62 und B-2 verwendet. Es sind ganzmetallene Stecker, deren innerer Aufbau den wichtigen 360° Kontakt zwischen Schirm und Massering zulässt; an dieser Stelle wird gängig mindere Qualität in Kauf genommen (Verzwirbelungen zum Pigtail oder gar Beschneidungen bis auf einen Leiter-artigen Rest vom Schirm, der doch >95% sein sollte). Wo es derartige Stecker, z.B. wie bei den Funk-Kabeln, aktuell gibt, weiß ich nicht (aber, es gibt sie seit mehr als 30 Jahren, habe zwei Stück hier noch neben mir liegen, aus der Schublade abgeschnittener Sachen). Darauf zu achten ist, dass der Durchmesser des Kabels vom Stecker auch tatsächlich problemlos aufgenommen werden kann (Durchmesser des Mantels in Millimetern vergleichen).

Einiges Suchen von mir hat zunächst keinen Erfolg gebracht. Ach ja, die geläufigen NEUTRIK-RCA Connectors gestatten keinen 360° Kontakt!

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 18. Dez 2010, 19:03 bearbeitet]
Soundy73
Inventar
#12 erstellt: 18. Dez 2010, 19:45
Moin Kommissar!

Dat geht mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in die Büx! Aufgrund der HF-verseuchten Umgebung wirst du bei einem MC-System auf der "langen Leitung" höchstwahrscheinlich alle möglichen Phänomene erhalten. Bei entsprechender Verstärkung kann man damit sogar Radio Eriwan hören

Sind Quellsignale so klein, wie bei moving-coil, dann empfiehlt es sich die Übertragungsleitung so kurz wie möglich zu wählen. Also eher den Vorverstärker zum Plattenspieler "hinziehen" und mit Hochpegel zum Rest der Anlage. Bei guten Kombinationen ist dann auch noch der Vorverstärker auf System+Tonarmkabel+Verbindungsleitung kapazitiv abgeglichen, so dass eine Veränderung immer Nachteile brächte.

In deinem Fall ist aber die 3m-Länge noch gerade so überschaubar. Brauchst du denn die 3m oder kann´s auch kürzer werden? Was ist Sinn und Zweck der Aktion?

Es gibt da z.B.: http://www.kab24.de/...211951292690466.html
Detektordeibel
Inventar
#13 erstellt: 18. Dez 2010, 20:30
Diese Lösung habe ich auch gewählt.

Bei mir hängen zwischen Hochpegelausgang des Preamp und dem Hauptverstärker sogar 10Meter Chinchkabel.
Zwischen Plattenspieler und Preamp nur die dünnen originalkabel die leider festgelötet sind.

Neben den 10 metern Cinch läuft die eine hälfte ein 230V und nach der anderen hälfte ein Lan-Kabel und es gibt (gottseidank) keinerlei Schwierigkeiten.

Benutze einen MM Tonabnehmer, nur den billigen Dynavox als Preamp, und auch Cinchkabel von Dynavox.

http://www.roe-hifi....ister-100-Meter.html

Die sind aber gar nicht übel, war über Amazon sogar billiger.

Ohne Vorverstärker beim Dreher halte ich das ganze schon für grenzwert.

Kannst du nicht den ganzen Stereoverstärker neben bzw. unter den Plattendreher stellen und dann die Lautsprecherkabel anders legen? Wäre vielleicht einfacher.


[Beitrag von Detektordeibel am 18. Dez 2010, 20:35 bearbeitet]
Albus
Inventar
#14 erstellt: 19. Dez 2010, 15:24
Tag,

nun, bei Wahl einer ungeeigneten Verkabelung oder elektromagnetisch ungünstiger Umgebung kann es zu Störungseinkopplungen kommen; aber nicht bei überlegter Verkabelung (Kabel, Verbindung von Kabel und Stecker, Stecker). Man erinnere, dass sowohl in Antennen- wie gewissen Mikrofonkabeln auch eben derartige Kleinstspannungen (<1 mV) unbeeinträchtigt zur Funktion kommen. Und, übliche Plattten mit üblichen Aufsprechpegeln erreichen durchaus mehr als wenige Millivolts (Schnellen liegen im Mittel- und Hochtonabschnitt deutlich über 10 cm/s).

Einen ordentlichen RCA/Cinch-Stecker zu finden, ist wohl nicht mehr so einfach wie einst. Bei Thomann (www.thomann.de) könnte man den HICON HI-CM-18 für € 6,90 per Stück versuchen, leider werden die inneren Vorbereitungen im Stecker nicht gezeigt. Ansonsten, bei Canare Corp. (www.canare.com) kann man anhand des Steckers "75 Ohm RCA Crimp Plug" sehen, wie ein ordentlicher RCA/Cinch-Stecker sein kann. - Der Kabelhersteller Belden hat auch einen RCA-Stecker im Programm, den HC2910A, u.a., nur ist der nirgends zu bekommen (der Großhandel schläft in diesen Sachen).

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 19. Dez 2010, 15:31 bearbeitet]
Soundy73
Inventar
#15 erstellt: 19. Dez 2010, 17:03
Cinch-Stecker kauft man beim Spezialisten, zumindest für so heikle Fälle:
http://de.rs-online....getProduct&R=4572931
Neutrik-Cinch

Für Hochpegel reicht sonst auch OPI
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