Hilfe zu Elac PC900

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Eminenz
Inventar
#1 erstellt: 02. Feb 2011, 12:04
Guten Morgen zusammen,

mit meinen 27 Jahren bin ich noch am Anfang meiner Vinyl Ära, von daher brauche ich bei der Wartung meines Elac bissel Hilfe. (Hörbert ist grad nicht online offenbar)

Nachdem ich das Teil ohne große Kenntnisse erfolgreich auf Cinch umgelötet habe, bestehen noch Probleme:

der Tonarm fällt buchstäblich auf die Platte:
Ich muss den Tonarm sachte manuell über den Regler nach unten setzen, sonst knallt dieser regelrecht drauf. Im Betrieb ist das Anheben des TA über den Mechanismus nicht mehr möglich.
Günther meinte, das ließe sich ggf. durch das Nachfüllen von Silikonöl beheben. Ich habe das Ding jetzt mal auseinandergebaut, sieht so aus:

http://img841.imageshack.us/g/elacpc900steuerpimpel1.jpg/

Fragen:
- reicht 100.000er Öl? (mehr haben die hiesigen Modellbauläden nicht)
- füll ich in die Öffnung einfach was rein, so auf gut Glück?


der Tonarm fährt zu weit:
Starte ich den Dreher per Automatik, fährt der TA bis zum korrekten Auflagepunkt, dann erfolgt ein "Klick" und der TA springt nochmal ca 5mm Richtung Plattenmitte. Nutze ich die Absenkautomatik mit, fällt der TA wegen obigem Problem entsprechend 5mm nebem dem Absetzpunkt auf die Platte.

Falls da wer Lösungen und Ratschläge anzubieten hat, immer her damit.
Holg_er
Stammgast
#2 erstellt: 02. Feb 2011, 17:21

Eminenz schrieb:


Fragen:
- reicht 100.000er Öl? (mehr haben die hiesigen Modellbauläden nicht)
- füll ich in die Öffnung einfach was rein, so auf gut Glück?




Liebe Eminenz,

ich kenne den Dreher nicht- aber mit dem 100.000er Silikonöl wird es noch nicht richtig funktionieren. Empfohlen weden in der Regel Viskositäten von 300.000 - 500.000. Im Modellbau werden diese Öle zur Dämpfung von Federwerken genutzt. Schau mal z.B. hier!

Einfüllen wird nicht gehen... das Zeug ist zäher als Honig. Der Liftbolzen muß damit eingestrichen werden. Soll heißen: Da ist wohl ein wenig Montagearbeit zu verrichten!

Schönen Gruß

Holger
Eminenz
Inventar
#3 erstellt: 02. Feb 2011, 18:14
Danke für die Antwort.

Ich hab mich heute mal daran versucht die besagten Teile auszubauen, zu reinigen und neu einzufetten. Leider ohne Erfolg.

Ich habe mir jetzt zwei Optionen überlegt:
1. Elac verkaufen
2. Elac in professionelle Hände zur Überholung zu geben.

Ich fürchte allerdings nur die Kosten von Punkt 2, so dass ich eher geneigt bin, auf Punkt 1 zurückzugreifen und mir einen Anfängergerechten Dreher zu holen.
rosenbaum
Stammgast
#4 erstellt: 03. Feb 2011, 14:05
Hi,

unter der Tonarmauflage ist ein keines Loch, leuchte dort mal mit ner Lampe rein dann siehst Du eine Schlitzschraube mit der man den Auflagepunkt verstellt.
Wenn du Intresse an einer Generalüberholung hast, ich wüsste vielleicht jemand.

Gruss Jürgen
Eminenz
Inventar
#5 erstellt: 10. Feb 2011, 13:48
Hallöle,

danke nochmals für eure Ratschläge. Ich hab mich eben nochmals mit ihm beschäftigt, den Tonarmlift ausgebaut und intensiv gereinigt. Dabei ist mir aufgefallen, dass im Zylinder die Feder und der Nippel verharzt waren. Nach der Reinigung neu eingefettet und wieder zusammengebaut. Und tatsächlich funktioniert es wieder.

Zwar senkt sich der TA noch recht schnell, das liegt aber wohl daran, dass ich in der Not 100.000er Öl genommen habe, ich muss die Prozedur dann wohl nochmal mit dem 500.000er machen.

Auch das Problem, dass der TA nochmals 5mm zur Seite springt ist wohl behoben.

Allerdings hab ich jetzt ein leichtes Brummen....

In der Hoffnung, dass ich jetzt erstmal Ruhe habe
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