Dynamische Masse an Micro Armen

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Weidenkaetzchen
Gesperrt
#1 erstellt: 16. Feb 2011, 15:53
Kann mir mal jemand erklären wie ich die richtig einstelle?...Ich hab nen CF-1-Arm mit dem Reiter Gewicht ...der steht jetzt auf "Anschlag" bei etwa "2 Gramm".....wie stellt man den richtig ein...bzw...woran erkennt man ob er falsch steht? Oder macht es Sinn den ganz abzubauen ???...ein Rätsel für mich

DSC00277

DSC00278
Weidenkaetzchen
Gesperrt
#2 erstellt: 16. Feb 2011, 16:14
Effektive Masse...ich meine die effektive Masse...
riesenspass
Stammgast
#3 erstellt: 16. Feb 2011, 17:04
Manuals gibt es hier:
vinylengine
nach Registrierung.

Ansonsten alles zu thorens hier:
thorens info

insbesondere
tonarme
Weidenkaetzchen
Gesperrt
#4 erstellt: 16. Feb 2011, 17:13
Es handekt sich nicht um einen Thorens Tonarm, sondern einen Micro Seiki Arm, nur das Laufwerk ist von Thorens
Hörbert
Inventar
#5 erstellt: 16. Feb 2011, 17:25
Hallo!

@Weidenkaetzchen

Hlft dir das weiter?

http://new-hifi-clas...CRO-SEIKI_MA-707.jpg

Der verlinkte MA-707 ist praktsch mit deinem CF-1 identisch, nur hat er kein Skala auf dem Rohr und das Tonarmrohr besteht aus Aluminium nicht aus Carbonfaser.

MFG Günther
Weidenkaetzchen
Gesperrt
#6 erstellt: 16. Feb 2011, 17:35
hallo Hörbert, ja...das ist schon eine gute Info....leider weiß ich jetzt trotzdem nicht, wie die richtige Einstellung für das Ortofon Nr. 2 ist...zudem verwende ich ein schwereres Loewe Headshel...also nicht das orginal Micro Headshell.

Gibt es denn irgendeinen Einstellalgorithmus oder sowas...wie man das Reitergewicht in die richtige Position bringt?
Hörbert
Inventar
#7 erstellt: 16. Feb 2011, 18:31
Hallo!

Mir ist da leider keine Gleichung bekannt.

Ich hatte den Tonam auch noch nie bei mir auf dem Tisch, somit konnte ich die Wirksamkeit des Reitergewichtes auch Meßtechnisch noch nie prüfen.

Alles was mir dazu einfällt wäre die Möglichkeit mit Testplatte die Tiefenabtastfähigkeit des Systems zu bestimmen und dabei das Reitergewicht zu verschieben.

Allerdings hat gerade dieser Track bei den üblichen Testscheiben eine recht begrenzte Lebensdauer die bei solch einer exzessiven Nutzung rapide abnimmt.

Dann bliebe noch die Möglichkeit eines direkten Resonanztestes mit Testplatte und Oszi, es gibt einige die einen Sweep zwischen 5- und 15- Hz zur direkten Mesung bieten. Ich fürchte aber das du über das dazu notwendige Equipment nicht verfügst?

Andererseits dürfte mit diesem Reitergewicht allenfalls eine Resonanzverschiebung von ca. 2-3 Hz möglich sein, bei der Mehrzahl der für den Tonarm geeigeten Systeme also eher eine nicht unbedingt notwendige Prozendur.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 16. Feb 2011, 18:33 bearbeitet]
juergen1
Inventar
#8 erstellt: 16. Feb 2011, 20:34
Hallo,
richtig klar ist mir die Funktionsweise des Armes nicht..., aber ein Nachvorneschieben des Reitergewichtes erhöht auf jeden Fall die effektive Masse; diese ergibt sich ja aus Gewicht x (Abstand zum Drehpunkt)^2
Die optimale Einstellung auf einen Tonabnehmer mit bestimmter Compliance könnte man durch eine Testplatte mit Resonantest ermitteln.
Gruß
Jürgen
Weidenkaetzchen
Gesperrt
#9 erstellt: 16. Feb 2011, 20:42
ja...die Funktion des Reitergewichtes ist mir schon klar....

Die allermeisten Arme haben sowas ja gar nicht, also ist es sowas wie ein "Zusatzfeature", die Skala geht halt von 2 (Minimum) bis 10 (Max)....und dass man das auf das verwendete System abstimmen sollte ist irgendwo auch einleuchtend...Das Gewicht ist übrigend relativ schwer...schätze mindestens so schwer wie der Tonabnehmer selbst...also alles andere als vernachlässigbar. Ich hab schon alle möglichen Stellungen durch...wirklich einen Unterschied hör ich da nicht (und für jeder veränderte Stellung muss der Arm wieder neu ausbalanciert werden), und die Trittschalllübertragung ist so minimal, dass ich das nicht wirklich messen kann. Muss mal eben gucken ob ich nen Track zur Tonarmresonanz auf ner Platte finde
Weidenkaetzchen
Gesperrt
#10 erstellt: 16. Feb 2011, 20:44
Hintergrund ist dabei dass man leichte bis schwere Systeme bzw. Systeme sehr unterschiedlicher Compilance verwenden kann. Der Arm ist somit grundsätzlich mit viel mehr Systemen kombinierbar
Hörbert
Inventar
#11 erstellt: 16. Feb 2011, 21:58
Hallo!

Ich würde den Tonarm so benutzen wie er wohl ursprünglich gedcht war, als ultra-Leichtonarm mit dynmaischer Auflagekraftverstellung und ihm ein möglicht gutes, geeignetes System spendiern ohne mir größere Gedanken um das Reitergewicht zu machen.

MFG Günther
Weidenkaetzchen
Gesperrt
#12 erstellt: 16. Feb 2011, 22:02
Meinst du ich sollte das Gewicht entfernen?...das Nr 2 läuft prima daran...solange das nicht kaputt geht bleibt das dran. Ich weiß ja nicht wie sich eine Verschiebung des Gewichtes auswirkt...mir fällt da kein Unterschied auf
Auf jeden Fall gehört das Reitergewicht zum normnalen Lieferumfang...und sollte wohl schon montiert sein...halt an der entsprechend richtigen Stelle
Hörbert
Inventar
#13 erstellt: 16. Feb 2011, 22:36
Hallo!

Ich würde es nicht abnehmen sondern z.B. dazu nutzen bei schnllem Systemwechsel den Tonarm in die Schwebe zu bringen. Ansonsten würde ich mich nicht groß drum kümmern.

Was willst du auch ohne richtige Anleitung und Meßequipment groß damit anfangen? Sinnvoll einsetzen kannst du es ja gerade nicht und wenn sich hier im Tread nicht noch jemand zu Wort meldet der mit dem Ding vertraut ist wird das auch wohl, -zumindestens in absebarer Zeit- so bleiben.

MFG Günther

Edit: Nachtrag:

Eventuell kann man dir ja da weiterhelfen: http://www.my-micro.de/

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 16. Feb 2011, 22:38 bearbeitet]
Weidenkaetzchen
Gesperrt
#14 erstellt: 16. Feb 2011, 22:38
Ich hab mir hier
http://www.vinylengine.com/library/micro-seiki/ma-707.shtml

Das User manual runtergeladen. Da steht dass man, wenn man das Reitergewicht benutzt hinten in das Tonarmrohr noch ein Zusatzgewicht schrauben soll...das hab ich aber gar nicht
Hörbert
Inventar
#15 erstellt: 16. Feb 2011, 22:44
Hallo!

Das ergibt Sinn, jezt solltest du nur noch wissen ob du über Ebay das Zusatzgewicht erwerben kannst. Zur Hochzeit der Plattenspieler waren solche Zusatzgewichte bei vielen Tonarmen Usus, leider sind sie häufig nicht austauschbar.

Es nervt natürlich wenn man so ein Feature hat und es nicht richig nutzen kann, unabhängig vom Sinn oder Unsinn der Vorrichtung.

MFG Günther
Weidenkaetzchen
Gesperrt
#16 erstellt: 16. Feb 2011, 22:47
Da frag ich mich aber...wozu das dann wieder gut sein soll...einzigen Sinn seh ich darin, dass man das normale Gegengewicht nicht ganz so weit nach hinten drehen muss, aber bei mir ist da noch genug Luft...also es droht nicht hinten rauszufallen...welchen Zweck hat sonst ein Zusatzgewicht auf der Hinterseite
Hörbert
Inventar
#17 erstellt: 16. Feb 2011, 22:57
Hallo!

Das ist recht trivial, der eigenliche Zweck dieser Zusatzgewichte lag darin das du damit flexibel genug warst um Tonabnehmer zwischen ca. 4,5 und ca. 13 Gramm verbauen zu können. Heutztage muß man zu diesem Zweck ein oder sogar zwei zusätzliche Kontergewichte erwerben. (siehe Pro-Ject Tonarme) Damals hat man eben einfach ein Zusatzgewicht zum Einschrauben mitgeliefert.

Bei meinem Koshin GST-801 gibt es sogar drei Kontergewichte die man zusätzlich noch miteinander kombinieren kann, so sind dem Spieltrieb keine Grenzen gesetzt.

MFG Günther
Weidenkaetzchen
Gesperrt
#18 erstellt: 16. Feb 2011, 23:01
schon klar..verstehe ich, aber wenn ich mit dem normalen Gewicht alles ins Gleichgewicht bringen kann (ohne Zusatzgewicht reinzuschrauben) dann reicht das doch und ich bräuchte das zusätzliche Kontergewicht gar nicht.
Klar...wenn ich einen superschweren Tonabnehmer verwende und das normale Kontergewicht quasi nicht mehr ausreicht, dann muss man zusätzich beschweren....aber bei mir reicht es..das Nr. 2 hat ja nur 7 gramm Eigengewicht
Hörbert
Inventar
#19 erstellt: 16. Feb 2011, 23:09
Hallo!

Klar aber weißt du was du eventuell in einem oder zwei Jahren für ein System verbauen willst?

Mal angenommen es pack dich der Rappel und du ersteigerst auf Ebay ein suergünstiges Ortofon Rondo-brone für 9.99 Euro. Das hat z.B. ein Korpusgewicht von 10,5 Gramm, da gukst du dann mit dem kleinen Kontergewicht in dieRöhre und schreist nach einm Zusatzgewicht.

Aber davon abgesehen, ich habe gerne alle Bestandteile eines alten Tonarmes, es ist mir da eigentlich egal ob ich sie wirklich mal brauche, alleine der Gedanke das etwas fehlt läßt in mir den Wunsch aufkommen ausgerechnt das fehlende Feture nutzen zu wollen. -Aber vieleicht ist das bei dir ja anders-.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 16. Feb 2011, 23:11 bearbeitet]
Weidenkaetzchen
Gesperrt
#20 erstellt: 16. Feb 2011, 23:13
ja,..bei mir ist das anders...ich freue mich wenn ich es zum richtigen Funktionieren gebracht habe, und es prima läuft und gut spielt....so ganz Perfektionistin bin ich nicht, aber ich verstehe halt einfach gerne die Dinge wie sie zusammenhängen...so wie ich das jetzt sehe , lass ich das Reitergewicht auf 2 und damit geb ich mich vorerst zufrieden...sollte sich mal was ändern an der Kombi weiß ich jetzt wo und wie ich eingreifen kann.
Hörbert
Inventar
#21 erstellt: 16. Feb 2011, 23:19
Hallo!

Solange du Systeme zwischen 5-7 Gramm mit einer Compliance zwischen 15-22 verbaust wirst du das Ding kaum brauchen, andere Systeme sind in dem leichten Tonarm ohnehin nicht sehr günstig untergebracht.

Na dann noch viel Spaß mit de Kombi.

MFG Günther
Weidenkaetzchen
Gesperrt
#22 erstellt: 16. Feb 2011, 23:21
jo Danke dir für die Tips...passt ja auch. Hat 7 g Gewicht und c = 15
Hörbert
Inventar
#23 erstellt: 16. Feb 2011, 23:29
Hallo!

Falls dein Nr.2 mal die Grätsche macht wäre das hier ein passenderr Ersatz: http://www.phonophono.de/YA13523_12.php3?Kennung=

Etwas heller abgestimmt aber recht detailfreudig und tonal gut ausgewogen.

MFG Günther
Weidenkaetzchen
Gesperrt
#24 erstellt: 16. Feb 2011, 23:35
holla...das ist doppelt so steif...da müsst ich dann das Reitergewicht nach vorne verschieben und hinten das Zusatzkontergewicht einsetzen. Und das ist ein MM System...ich hab eigentlich mich damals für MC entschieden, weil mir die MMs immer zu träge erschiehnen.

Hatte früher ein Linn K5 und ein Grado Black dran gehabt
Hörbert
Inventar
#25 erstellt: 16. Feb 2011, 23:43
Hallo!

Aber nein, das Ding wiegt 5 Gramm und hat eine doppelt so hohe Nadelnachgiebigkeit. In dem leichten Tonarm kommst du damit auf eine Resonanzfrequenz knapp bei 8 Hz.

MM´s müssen nicht träge sein, die Grados sind im übrigen MI´s und klingen in der Tat etwas gemütlich, das kommt von der Präsenzsenke zwischen 2- und 7 KHz und soll den Bereich der Menchlichn Stimme besonders gut hevorheben. Deswegen hab ich eine Weile lang ein Prestige-silver für klassischen Gesng verwendet das ich bei inem Tausch als Draufgabe erhalten hatte.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 16. Feb 2011, 23:44 bearbeitet]
Weidenkaetzchen
Gesperrt
#26 erstellt: 16. Feb 2011, 23:50
ahso...stimmt...doppelt so weich...nicht doppelt so steif

mal sehn...das Nr 2 hat schon paar Jahre aufm Buckel, aber es läuft noch prima....
Hörbert
Inventar
#27 erstellt: 16. Feb 2011, 23:58
Hallo!

Solange keine Notwendigkeit besteht...

Ich setze das VM-silver gerne in leichtn Tonarmen ein, z.B. in einem Pro-Ject 9cc EVO bringt es hervorrgende Abtstergebnisse und kann zeigen was in ihm steckt.

Im übrigen ist der Schliff bei Phono-Phono falsch angegeben, das -silver hat einen Gyger 70-Schliff. Die reale Compliance liegt bei meinem Exemplar auch her bei 25 als bei 30 da gibt es wohl immer eine gewisse Serienstreuung. Dafür tastet es noch 110µm sauber ab.

MFG Günther
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