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Knistern / Knacksen am Phono-Eingang

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Beitrag
theCricket
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 14. Mrz 2011, 17:21
Hallo zusammen!

Ich habe ein etwas seltsames Problem mit meinem Plattenspieler bzw. dem Verstärker und hoffe dabei ganz stark auf Eure Hilfe:

Auf dem Phono-Eingang meiner Anlage tritt ein deutlich vernehmbares rythmisches Knack- bzw. Kratzgeräusch auf, sobald man ein Cinch-Kabel einsteckt und die Lautstärke etwas aufdreht.

Dabei macht es keinen Unterschied, ob auf der anderen Seite überhaupt der Plattenspieler mit dem Cinch-Kabel verbunden ist. Das Geräusch tritt also auch schon auf, wenn nur das Cinch-Kabel im Phono-Eingang steckt.

Steckt man das Kabel aus, ist das beschriebene Geräusch selbst bei voll aufgedrehter Lautstärke nicht mehr wahrnehmbar.

Das Problem ist auch noch nicht mal durch einen Verstärkerwechsel zu beseitigen gewesen, besteht also sowohl mit meinem neuen Verstärker (Yamaha A-S700) als auch mit meinem bisherigen (Sony STR-405).

An was könnte das denn liegen?
Ich bin komplett ratlos und für jeden Rat dankbar!

Grüße

theCricket
Radiologe
Inventar
#2 erstellt: 14. Mrz 2011, 18:04
Hallo
Welcher Plattenspieler?Wichtig!!
Was für eine Cinch Leitung?
Hat dieses Cinchkabel ein zusätzliches Masse/Erdungskabel?
Welche Länge hat das Kabel?

Zu beachten ist,dass wenn man einfach ein offenes Cinch-Kabel an einen Phono-Eingang anschließt,dieses wie eine Antenne wirken kann und man sich somit ungewollte Störungen einfangen kann.Dies kann z.b ein Kurz oder Mittelwellen Radiosender sein.Dioden bzw. Transistoren in Phono-Eingängen wirken dann wie ein Detektor für dies Sender.

Gruß Markus


[Beitrag von Radiologe am 14. Mrz 2011, 18:06 bearbeitet]
theCricket
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 14. Mrz 2011, 18:12
Welcher Plattenspieler?Wichtig!!

Ist ein Pro-Ject Xpression III.
Das dürfte aber insofern mE keine entscheidende Rolle spielen, da das Störgeräusch ja auch ohne den Plattenspieler vernehmbar ist (also auch, wenn ich das Cinch-Kabel aus dem Plattenspieler herausziehe).

Was für eine Cinch Leitung?

Das Standard-Kabel, welches bei dem Pro-Ject Xpression III dabei war.

Hat dieses Cinchkabel ein zusätzliches Masse/Erdungskabel?

Ja, ist auch angeschlossen.
Wenn es nicht angeschlossen ist und der Plattenspieler verbunden, brummt es. Ich gehe also davon aus, dass es entsprechend leitet.

Welche Länge hat das Kabel?

50 cm
Albus
Inventar
#4 erstellt: 14. Mrz 2011, 19:06
Tag,

bitte, kein Mobilfunkgerät in die Nähe der Geräte lassen. - Was ist, wenn das gewisse Kabel offen an einen anderen Eingang gesteckt ist, z.B. AUX oder Tuner (ruhig dann den Volumesteller weiter öffnen)? Auch dann Einstreuungen zu hören? Möglichst zunächst dann auch keine anderen Audiogeräte in die Nähe der Kombination Plattenspieler und Verstärker bringen, Verstärker nicht unter den Plattenspieler stellen. Probeweise eben.

Hast Du ein anderes Verbindungskabel zur Hand, möglichst vom Typ Koaxialkabel, dann auch damit proben, bitte. Es kann durchaus sein, dass das mitgelieferte Kabel ohne jeden Schirm ist (nur ein ungeschirmtes Zweileiter-Kabel, eine Ader für plus, eine für Minus, aber keine Abschirmung, oder nur eine von 50-60%).

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 14. Mrz 2011, 19:08 bearbeitet]
Radiologe
Inventar
#5 erstellt: 14. Mrz 2011, 19:18
Hallo,
der Plattenspieler gehört eigentlich immer in den Text.Es gibt da einfach zu viele Varianten.Z.b mit eingebautem Entzerrvorverstärker usw.
Da mir nicht bekannt ist ob du mit dem Thema Plattenspieler vertraut bist fragte ich etwas genauer nach.

Stehen Schnurlosen Telefone oder irgendwelche andere Sender in der Nähe der Geräte?Auch Fernseher können für Störungen verantwortlich sein.
Hier könnte man Gerät für Gerät nacheinander ausstecken und den Übeltäter entlarfen.

Weiterer Test:
Falls möglich schlepp Plattenspieler und Verstärker mal in ein anders Zimmer,klemm das ganze mal zusammen und teste z.b. mit einem Kopfhörer ob die Störungen sich veränderen oder sogar ganz verschwunden sind.

Deine Feststellung,dass wenn das Cinch Kabel vom Verstärker getrennt wird Ruhe einkehrt,spricht jedenfalls für eine Einstreuung von ausserhalb.

Gruß Markus
HausMaus
Inventar
#6 erstellt: 14. Mrz 2011, 19:19
hallo

ich würde mal ein anderes kabel testen um zu sehen wie sich was ändert.
theCricket
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 14. Mrz 2011, 19:54
Ich habe leider keine hochwertigeren als das jetzt verwendete Phono-Kabel hier.
Was für ein Kabel würdet ihr den testweise empfehlen? (Preislich sollte es vor allem nicht mehr als notwendig sein)
Radiologe
Inventar
#8 erstellt: 14. Mrz 2011, 20:33

theCricket schrieb:
Ich habe leider keine hochwertigeren als das jetzt verwendete Phono-Kabel hier.
Was für ein Kabel würdet ihr den testweise empfehlen? (Preislich sollte es vor allem nicht mehr als notwendig sein)


Wo ist das Problem erst einmal die Dinge zu probieren die nix kosten?Das Kabel wäre die letztere Option,falls alles andere nix bringt.
Das Pferd bitte nicht von hinten aufzäumen.

Gruß Markus
theCricket
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 14. Mrz 2011, 20:51
Ich habe testweise bis auf den Verstärker alle elektronischen Geräte im Zimmer vom Netz genommen: Keine Veränderung.
Funktelefone, W-LAN, Mobiltelefone etc habe ich ebenfalls ausgeschaltet.

Um das Problem sozusagen nochmal auf den kleinsten gemeinsamen Nenner zu bringen:

Verstärker ohne Cinch am Phono-Eingang --> keine Geräusche
Verstärler mit Cinch am Phono-Eingang (ohne Quelle am Ende) --> Geräusche
Hörbert
Inventar
#10 erstellt: 14. Mrz 2011, 20:59
Hallo!

Dein Phonokabel wrkt hier offenbar als Antenne, die Knackgeräuschen werdn wohl von igendinem anderen Elektronischen oder Elektrischen Gerät produziert, hier hilft nur den Verursacher ausfindig zu machen oder den Verstärker nebst Plattenspieler umzustellen.

MFG Günther
theCricket
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 14. Mrz 2011, 21:23
Wie groß wäre hier die Chance, durch die Verwendung eines besser geschirmten Kabels eine Lösung zu erzielen?

Im Übrigen hat ein zusätzlicher Test folgendes ergeben:

Verstärker ohne Cinch am CD-Eingang --> keine Geräusche
Verstärker mit Cinch am CD-Eingang ohne Quelle am Ende --> Geräusche
Verstärker mit Cinch am CD-Eingang mit Quelle am Ende --> keine Geräusche

Das ganze lässt sich also am CD-Eingang reproduzieren (nur eben bei höherer Lautsärke, versteht sich).
Interessanterweise ist das Cinch-Kabel vom CD-Spieler zum Verstärker ein ganz dünnes kaum geschirmtes. Die Störgeräusche sind aber in dem Moment vollständig weg, in dem die beiden Geräte miteinander verbunden sind.


[Beitrag von theCricket am 14. Mrz 2011, 21:26 bearbeitet]
HausMaus
Inventar
#12 erstellt: 14. Mrz 2011, 21:39
so wie beschrieben hört es sich an als ob das gerät ein prob. hat.

welches ist es denn ?
theCricket
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 14. Mrz 2011, 22:21
Ich dachte auch erst an ein defektes Gerät.
Dann habe ich den Verstärker (Sony STR-405) gegen ein anderes Modell getauscht (jetzt Yamaha A-S700) und die Probleme bleiben dieselben.
Einziger Unterschied: Bei dem alten Verstärker waren die Störungen links und rechts unterschiedlich stark. Bei dem neuen Gerät gleichmäßig auf beiden Kanälen.

Ausgeschlossen ist mE auch, dass es am Plattenspieler liegt, da die beschriebenen Geräusche ganz unabhängig davon auftreten, ob dieser überhaupt mit dem Verstärker verbunden ist.
Radiologe
Inventar
#14 erstellt: 14. Mrz 2011, 22:23

theCricket schrieb:
Die Störgeräusche sind aber in dem Moment vollständig weg, in dem die beiden Geräte miteinander verbunden sind.


Das sollte auch bei Phono der Fall sein,also wenn du den Plattenspieler mit dem Verstärker verbindest.
Das verbaute System am Project ist das 2M Red??

Schließe doch mal die offenen Enden des Cinch-Kabels kurz.Das heißt Innenkontakt mit Aussenkontakt verbinden.Dies an beiden Cinchsteckern.Ein Schraubendreher reicht dazu.
Ist das Störgeräusch dann verschwunden?

Gruß Markus
Albus
Inventar
#15 erstellt: 14. Mrz 2011, 22:33
Tag erneut,

nun, nach Deinen nützlichen zahlreichen Versuchen bitte noch eine weitere Probe; dieser Versuch geht davon aus, dass es mit dem Zubehörkabel nicht geheuer ist (Störung bei Phono, CD - ich kenne es aus eigenen Versuchen mit Kabeln). Verhält es sich auch so, dass bei Annäherung oder beim Berühren oder eingesteckten Stecker ein Brummen entsteht?

Bitte: Verstärker und Plattenspieler verkabeln wie für den in der Situation geplanten Betrieb. Fraglicher Zustand sei: Plattenspieler ist gestartet, erster Teil; zweiter Teil, der Plattenspieler steht im Stop. Wann ist bei welcher Volumeposition die ursprüngliche Störung zu hören. Beiseite ist für den Moment das zu erwartende Rauschbrummen ab ca. Position 14:00 Uhr.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 14. Mrz 2011, 22:38 bearbeitet]
theCricket
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 14. Mrz 2011, 22:51
In der Tat ist ein leichtes Brummen zu vernehmen, wenn ich die Stecker berühre. Im Übrigen ist ein deutliches Brummen dann wahrnehmbar, wenn ich zwischen Plattenspieler und Verstärker nicht das Erdungskabel anbringe.

Die Knack-/Kratz-Geräusche sind ganz unabhängig davon zu vernehmen, ob der Plattenspieler in Betrieb ist; also sowohl bei "Plattenspieler gestartet, erster Teil" als auch bei "Plattenspieler steht im Stop, zweiter Teil".

Die ursprüngliche Störung ist schon ab ca. 9:00 Uhr in den Lautsprechern wahrnehmbar, wenn der Phono-Eingang benutzt wird (etwa von der Lautstärke wie kleinere Kratzer / Staub auf der LP). Ab ca. 10:00 Uhr sehr deutlich zu vernehmen.
Albus
Inventar
#17 erstellt: 14. Mrz 2011, 23:04
Tag erneut,

danke für die Probe und den Befund. - Ich komme zu diesem Zwischenstand: das mitgelieferte Kabel ist für die Funktion untauglich; das Minderexemplar ist höchstwahrscheinlich ein Zweileiter ohne Schirm, dazu die Litzen unter der Umspritzung (oder sind die Stecker aufschraubbar?) nur in Dünnbleche je schwach eingeklemmt (Hin- wie Rückleiter), eingelegt könnte man sagen (ich habe derartige Kabel mehrfach aufgeschnitten), vermutlich aus schwach verkupfertem Stahl (reagiert das Kabel auf Annäherung eines Magneten, falls vorhanden?). Der Hersteller hätte besser daran getan, dieses Kabel nicht beizulegen. Es ist nicht einmal verwendbar in üblicher Wohnraumumgebung mit den dort zu erwartenden elektromagnetischen Feldverhältnissen (Fernseher, Handy, PC, Dimmer, Energiesparlampen, etc.).

Man kaufe eher nicht Kabel, die einfach nur "Cinch-Kabel" benannt sind - es sind dann typisch keine Koaxialkabel.

Ohne Erdungskabel angeschlossen darf es merklich brummen, das ist also in Ordnung. - Und noch, wenn das Kabel bewegt wird, dann nehmen die Geräusche zu?!

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 14. Mrz 2011, 23:17 bearbeitet]
Radiologe
Inventar
#18 erstellt: 14. Mrz 2011, 23:21

Albus schrieb:

danke für die Probe und den Befund. - Ich komme zu diesem Zwischenstand: das mitgelieferte Kabel ist für die Funktion untauglich; das Minderexemplar ist höchstwahrscheinlich ein Zweileiter ohne Schirm,


Unglaublich,dass man so einen Schund zu einem Plattenspieler dazugepackt bekommt.Nichtmal eine kurze Strippe bekommen die so hin,dass diese mit normalen haushaltsüblichen Störeinflüssen klar kommt
Das ist in meinen Augen mal wieder eine Glanzleistung,aber im negativen Sinne.

Gruß Markus
theCricket
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 14. Mrz 2011, 23:38

Radiologe schrieb:

theCricket schrieb:
Die Störgeräusche sind aber in dem Moment vollständig weg, in dem die beiden Geräte miteinander verbunden sind.


Das sollte auch bei Phono der Fall sein,also wenn du den Plattenspieler mit dem Verstärker verbindest.
Das verbaute System am Project ist das 2M Red??

Schließe doch mal die offenen Enden des Cinch-Kabels kurz.Das heißt Innenkontakt mit Aussenkontakt verbinden.Dies an beiden Cinchsteckern.Ein Schraubendreher reicht dazu.
Ist das Störgeräusch dann verschwunden?

Gruß Markus


Habe deinen Post vorher übersehen, sorry!

Bei dem pro-ject ist ein 2M Red verbaut, ja.

Ich habe, wie du vorgeschlagen hast, die offenen Enden des Cinch-Kabels kurzgeschlossen - und siehe da, das Störgeräusch ist tatsächlich weg!

Spricht das nun für oder gegen die Kabelqualität? (bzw. für oder gegen einen Defekt am Plattenspieler?)
Hörbert
Inventar
#20 erstellt: 15. Mrz 2011, 00:37
Hallo!

Hier liegt im eigentlichen Sinne kein Defekt vor, du solltest den Plattenspieler und den Verstärker umstellen. Im Prinzip ist jeder Vestärker eigentlich ein Funkwellenempfänger, das Phonoteil ist durch seine hohe Verstärkung besondes empfindlich. Dein Pech lieg halt drin das deine Geräte an einem besonders einstrahlungsreichen Platz stehen oder ein starker "Sender" ganz in der Nähe ist. (Das kann ein beliebiges Elektrisches oder Elektronisces Gerät mit ungenügender Abschirmung sein.)

MFG Günther
Radiologe
Inventar
#21 erstellt: 15. Mrz 2011, 00:37

theCricket schrieb:


Ich habe, wie du vorgeschlagen hast, die offenen Enden des Cinch-Kabels kurzgeschlossen - und siehe da, das Störgeräusch ist tatsächlich weg!

Spricht das nun für oder gegen die Kabelqualität? (bzw. für oder gegen einen Defekt am Plattenspieler?)


das spricht dafür was Albus schon geahnt hatte.Das Kabel ist "Grütze"
Ein 2m Red hat einen DC Spulenwiderstand von rund 1,3 kOhm pro Kanal,sofern das System gerade nicht abtasten muss(die Nadel die Platte also nicht berührt) .
Bei einem vernünftig geschirmten Kabel würde bei Abschluss durch den Tonabnehmer sofort Ruhe sein,bzw. die Störgeräusche auf ein phonoübliches Rausch/Brummmaß fallen.

Die nächste Frage wäre,in wieweit trotz besserem Chinchkabel die Verkabelung im Plattenspieler selbst (Tonarmverkabelung) noch Probleme bereiten könnte.

Ansonsten ist die Wiedergabe deiner Platten einwandfrei,oder??
Detektordeibel
Inventar
#22 erstellt: 15. Mrz 2011, 05:19
Ich würde das Kabel gegen ein hochwertigeres tauschen wenn das wirklich so eine billigstlitze ist.

Mit den sehr preiswerten Dynavox 6031 hab ich bisher nur gute Erfahrungen gemacht. Auch wenn keine näheren Daten dafür angegeben werden.
germi1982
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 15. Mrz 2011, 19:23
Wenn man versiert ist im Umgang mit dem Lötkolben, dann kann man auch das Kabel selbst bauen...das ist die billigste Lösung.

2m Kabel RG 174, kostet beim Conrad ca. 2,40€. Das Kabel wird dann in der Mitte durchgeschnitten so das man zwei Stücke a 1m hat, soll ja Stereo sein. Das Kabel ist eigentlich ein HF-Kabel, weist also eine ausreichende Schirmung auf. Zudem ist es mit einer Kapazität von ca. 100 pF/m auch für Phonozwecke zu gebrauchen.

Cinchstecker, je nach Budget zwischen 2 und 20€/Stück wenn man was Gescheites haben will. Da muss man dann mal vier rechnen, der Pro-Ject hat ja Terminals.


[Beitrag von germi1982 am 15. Mrz 2011, 19:25 bearbeitet]
theCricket
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 16. Mrz 2011, 13:45
So, ich habe nun den Versuch unternommen, und ein hochwertiges Oehlbach Silver Express Plus (0,5 m) Kabel für die Verbindung genutzt:

Keine Veränderung, die Störgeräusche sind nach wie vor unvermindert wahrnehmbar.

Also am Kabel scheint es wohl doch nicht zu liegen.
mmtour
Stammgast
#25 erstellt: 16. Mrz 2011, 14:25
Witzig, genau das gleiche Problem habe ich auch und bislang konnte mir auch keiner helfen...
detegg
Inventar
#26 erstellt: 16. Mrz 2011, 14:51
Moin,

beide getesteten Verstärker (Sony, Yamaha) reagieren auf offene Kabel mit Störsignalen. Ein Tausch der Kabel brachte keine Verbesserung. Obwohl dies KEIN normaler Betriebszustand ist, darf das eigentlich nicht sein
Ich vermute fehlende bis mangelhafte Störstahlsicherheit der Eingangsbeschaltung. Habe schon (Fernost-) HiFi-Verstärker gesehen, bei denen der HF-TP im Eingang nicht bestückt war - diese liefen dann ohne eingangsseitige Bandbreitenbegrenzung.
Klarheit würde hier nur der Vergleich Schaltplan/Bestückung bringen.

;-) Detlef
theCricket
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 16. Mrz 2011, 15:03
Habe grade nochmal etwas rumprobiert und dabei meine ich, dass ich feststellen kann, dass das Geräusch verschwindet, sobald die Nadel die Platte berührt.

Ist natürlich nur schwer genau festzustellen, da selbst eine absolut saubere Platte an sich ja schon ein ordentliches Grundlaufgeräusch hat.

Macht diese Feststellung Sinn?


[Beitrag von theCricket am 16. Mrz 2011, 15:11 bearbeitet]
Albus
Inventar
#28 erstellt: 16. Mrz 2011, 17:38
Tag,

vertrackt ist es schon mit der vermehrt in Rede kommenden Knackserei bei Verwendung von Project-Plattenspielern. - Zum neuesten Beobachtungseindruck: Wenn also die Nadel unter Auflagekraft auf der Platte aufliegt, dann scheint es ruhiger zu sein. Versuch: Was ist, wenn bei PL in Ruhestellung (Arm liegt auf Liftposition) der Nadelträger wie unter AK in Position gebracht wird? Meint, mit Bürstchen etwas von unten anstoßen. Ruhiger, oder auch nicht?

Der Sinn kann darin liegen: hochohmiger Tonabnehmer (?), Ortofon, Shure, Audio Technica?, etwa 1300 Ohm oder noch deutlich höher, steht auf "Empfang" solange nicht in Signalposition.

Was noch der vermuteten grenz-/schwellenwertigen HF-Einstreufestigkeit aufhelfen könnte: Ferrite auf die Kabel (möglichst hochohmige Klappferrite oder Ringferrite, 100-120 Ohm; gibt's wohl auch von Oehlbach, aber auch überall wo es elektronische Bauteile gibt, Conrad, Reichelt, etc.) Ferrite sind diese Blöcke auf den Computer-Kabeln, z.B.

Freundlich
Albus

NS: Gibt es denn zum Silver Express Plus irgendwo ordentliche technische Spezifikationen? Weil, Papier von Reklame ist geduldig.
Ich habe hier zu Hause einen Yamaha AX-330, nur gerade ausreichend (Bezug FTZ) HF-Einstreufestigkeit; am Gerät machen die Kabel den markanten Unterschied.
A.


[Beitrag von Albus am 16. Mrz 2011, 18:00 bearbeitet]
theCricket
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 16. Mrz 2011, 18:21
Habe noch einmal nachgetestet und die Nadel auf die ruhige (nicht drehende) Platte aufgelegt:

Das Geräusch bleibt hörbar.

Dreht man den Plattenteller per Hand nur leicht, bleibt das Geräusch ebenfalls wahrnehmbar.

Ich gehe also davon aus, dass meine obige Feststellung hinfällig ist und nur der Tatsache geschuldet, dass bei Betrieb des Plattentellers das Grundgeräusch die Störgeräusche sozusagen "überlagert".

@Albus:
Ist das ein bekanntes Problem bei den pro-ject Drehern?

Ich habe testweise nun auch einmal einen anderen Plattenspieler (einen alten Dual CS16) mit einem anderen Kabel angeschlossen: Die Störgeräusche bleiben dieselben (nur etwas lauter noch).

Meint ihr, dass vielleicht der Einsatz eines Phono Pre-Amp Abhilfe schaffen könnte?


[Beitrag von theCricket am 16. Mrz 2011, 19:06 bearbeitet]
mmtour
Stammgast
#30 erstellt: 16. Mrz 2011, 19:25
ich habe heute einen Phonpre angeschlossen und dabei kein Knacksen mehr!
theCricket
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 16. Mrz 2011, 19:32
Seltsam...
Was für einen Phono-Pre-Amp hast du denn verwendet?
Ist das Knacksen dann absolut weg oder nur erst bei höherer Lautstärke wahrnehmbar?

Bin von dieser Lösung allerdings noch nicht so angetan. Verspricht denn ein solcher Pre-Amp neben diesem eher ungewöhnlichen Effekt auch sonstige Verbesserungen gegenüber dem Phono-Anschluss meines Yamaha A-S700?


[Beitrag von theCricket am 16. Mrz 2011, 19:33 bearbeitet]
Albus
Inventar
#32 erstellt: 16. Mrz 2011, 20:13
Tag erneut,

doppeltes Ja; EINS: Ja, Knacksen oder elektrostatische Auf- und Entladungen gehören vermehrt zu Problemen mit Project-PL; es könnte damit zu tun haben, dass diese Marke heutzutage viel gekauft wird. ZWEI: Ja, das breitbandigere Störgeräusch lässt das impulsartige Störheräusch leiser vorkommen (Psychoakustik, gut beobachtet!).

Noch ein Ja; DREI: Wenn es denn um den Phono-Verstärker im S700 kritisch bestellt ist, was nahe liegt, dann hilft ein durchkonstruierter Phono-Vorverstärker mit hoher Whrcheinlichkeit in dem einen Punkt der Einstreufestigkeit zur Lösung des Problems; mit Bedacht gewählt, wird auch die Wiedergabequalität profitieren, zum Beispiel durch genauere Anpassung an die elektrischen Verhältnisse von Tonabnehmer und nachfolgenden Verstärker. Allerdings, Probe im Einzelfall erforderlich; das moderne Qualitätsmanagement macht bei Großserienprodukten auf statistischen Verfahren beruhende Endkontrollen, was nicht jeden (alle) Einzelfall tatsächlich erfasst. - Was sagt Yamaha dazu?

Verdammt auch, irgendetwas muss ja die Quelle des Knacks-Impulses sein, aber was denn in der jeweiligen Umgebung? Was ist die Störungs-emittierende Quelle? Was ist, wenn der Netzstecker des PL gezogen ist, aber Verkabelung bleibt wie für den Betrieb eingerichtet?

Freundlich
Albus
mmtour
Stammgast
#33 erstellt: 16. Mrz 2011, 20:42
Das Knacksen ist mit dem Pre völlig weg.

Ich habe mir diesen vor ein paar Tagen in der Bucht geholt, weil mich das Knacksen völlig nervte.

Es gibt aber unzählige andere für jeden Geschmack und Geldbeutel...

Der Diamond ist ganz große Klasse, aber ich wollte zum (ansonsten großartigen) Phonoeingang meines Symphonic Line etwas mindestens ebenbürtiges.
theCricket
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 16. Mrz 2011, 22:19
Ich werde das mit dem Phono-Pre-Amp mal testen.

Trotzdem macht mich das Ergebnis meiner bisherigen Testerei nach dem Ausschlussverfahren echt ratlos:

Probleme bestehen mit zwei verschiedenen Verstärkern
--> Kein Verstärkerdefekt

Probleme bestehen mit zwei verschiedenen Plattenspielern
--> Kein Plattenspielerdefekt

Probleme bestehen mit zwei verschieden hochwertigen Kabeln
--> Kein Kabeldefekt

Ich kann nach diesen Ergebnissen also weder bei Pro-Ject noch bei Yamaha bzw. den entsprechenden Händlern auf die Gewährleistung pochen, weil offensichtlich kein Mangel an den jeweiligen Geräten vorliegt.

Was ändert sich denn durch einen Phono-Pre-Amp, was letztlich das gefundene Ergebnis rechtfertigen würde?
Albus
Inventar
#35 erstellt: 16. Mrz 2011, 22:49
Tag erneut,

das Rätsel besteht durchaus, und doch steht wohl oder übel fest: es erscheint eine Störspannung als Störgeräusch zusammen mit einem jeweiligen Eingangssignal, wobei das Eingangssignal diese Störspannung nicht enthält.

Also: Woher, Quelle, stammt die Störspannung, auf welchem Wege gelangt diese an den Geräteeingang (Leitungen oder Luft), wieso wird die Störspannung dem Eingangssignal beigemixt, wieso wird die Störspannung nicht abgeschirmt oder bedämpft? Das sind Fragen: Welche Quelle? Welcher Übertragungspfad? Welche Empfängerempfindlichkeit?

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 16. Mrz 2011, 22:51 bearbeitet]
Radiologe
Inventar
#36 erstellt: 16. Mrz 2011, 22:52
Hallo,
das ist alles äusserst seltsam.
Ich würde nun langsam an eine Richtfunkstrecke denken die bei dir einschlägt.Wohnst du eher auf dem "Lande"???
Ich frage mal vorstichtig an,ob Du die Geräte schon mal in einem anderen Raum probiert hast??

Gruß Markus
Albus
Inventar
#37 erstellt: 16. Mrz 2011, 23:05
Tag,

ich scheue allerdings auch den Eindruck nicht: die bisherigen Konfigurationen (mit sämtlichem Gerät) sind nicht in gehöriger Weise unempfindlich gegen Störungen, die in der Umgebung gegeben sind (örtliche Situation ist elektromagnetisch verschmutzt) oder von den Geräten selbst erzeugt werden. Kurz: Gerätschaften sind nicht gehörig robust. Zum Beispiel die Phono-Schaltkreise. Kabel mit zu niedriger gelegener Cutoff Frequency (Einstreuung aus dem Schirm in den Signalleiter bereits ab 3 kHz möglich). 'Hochwertig' reicht für Kabel allein nicht aus, es muss auch in der richtigen Art und Weise hochwertig sein.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 16. Mrz 2011, 23:14 bearbeitet]
HausMaus
Inventar
#38 erstellt: 17. Mrz 2011, 08:47
zur not musst du dir halt jemanden vom fach nach hause holen .

nur so findet dein prob. dann ein ende.

Hörbert
Inventar
#39 erstellt: 17. Mrz 2011, 10:39
Hallo!

Das sage ich ja schon seit Post #10. Den Verursacher für die Störung ausfindig machen oder den Plattenspieler nebst Verstärker umstellen.

Das geschilderte Problem ist weder rästelhaft noch ungewöhnlich, wahrscheinlich eine HF-Einstrahlung oder Steuersignale eines Kraftwekes b.z.w. eines Indudriekomplexes.

MFG Günther
Radiologe
Inventar
#40 erstellt: 17. Mrz 2011, 13:36

Hörbert schrieb:


Das sage ich ja schon seit Post #10. Den Verursacher für die Störung ausfindig machen oder den Plattenspieler nebst Verstärker umstellen.


und ich schon in Post Nr.5
Albus
Inventar
#41 erstellt: 17. Mrz 2011, 15:25
Tag,

ohne fachmännische Augenscheinnahme wird das wohl nichts, es sei denn, die Serendipity hilft (der zufällige Glücksgriff).

Freundlich
Albus
mmtour
Stammgast
#42 erstellt: 17. Mrz 2011, 16:57
Ich habe meinen Übeltäter gefunden:

Es sind die beiden DLAN-Adapter! Sobald ich diese rausnehme, ist das Knacksen weg... hast du was Ähnliches zuhause?

LG
theCricket
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 17. Mrz 2011, 17:01
Nein, habe ich nicht.
Bei mir ist soldides Kabel-LAN verlegt.
Albus
Inventar
#44 erstellt: 17. Mrz 2011, 22:02
Tag,

die Lösung des Rätsels interessiert mich nach wie vor, halte es aber doch für letztlich unmöglich, aus der Ferne die Suche ins Ziel bringen zu können. Bedaure!

Freundlich
Albus
theCricket
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 17. Mrz 2011, 22:13
Heute habe ich beide Verstärker in einem anderen Raum und an einem anderen Stromkreis getestet (nur Verstärker + offenes Cinch im Phono-Anschluss). Das Resultat ist wenig überraschend und ebenso ernüchternd: Keine Änderung.

Sollte das Störsignal über die Stromleitung eingestreut werden: Gibt es diesbezüglich eine Möglichkeit, die Leitung zu entstören?

Ich erwarte im Übrigen morgen Mittag per Post einen einfachen Phono-Vorverstärker (Pro-Ject Phono Box II) per Post.

Ich berichte, sobald ich damit testen konnte.
Radiologe
Inventar
#46 erstellt: 17. Mrz 2011, 22:29
[quote="theCricket"]
Sollte das Störsignal über die Stromleitung eingestreut werden: Gibt es diesbezüglich eine Möglichkeit, die Leitung zu entstören?
quote]

Nein,unbekannte Störsignale kann man auch nicht entfernen.

was Du versuchen kannst wäre der Tip mit den Ferritkernen (weiter vorne in diesem Beitrag)gewesen.
Alles aber eher stochern im Nebel.
Mit einem solchen Ferritkern,möglichst nahe am Phono Eingang des Verstärkers,konnte ich z.b einen Langwellensender unterdrücken der je nach Tageszeit bzw.Ionsphäre mehr oder weniger einstreute.

Der Test im anderen Raum ohne anschluss des Plattenspielers ist übrigens nicht Aussagekräftig.Auch wenn es mit offenem Kabel im anderen Raum weiterhin Störungen gibt,können diese mit Plattenspieler verschwinden.
Versuche/Experimente sollte man in solchen Fällen immer nachvollziehbar unter identischen Bedingungen wiederholen.

Gruß Markus
Albus
Inventar
#47 erstellt: 17. Mrz 2011, 22:52
Tag erneut,

wenn Du - vor Eintreffen des Phono-Vorverstärkers - noch einen Kreuzversuch zu machen Lust hättest?

Kreuzversuch:
Fall 1 - Plattenspieler (Kürzel: PL) wie für Betrieb hergerichtet, Kabel nach Wahl, aber an den Eingang CD!, Selector angewählt CD Direct Amp, PL Power ON, Volume langsam bis zum Rechtsanschlag öffnen, beobachten - kommt es zum Knacksen? Auch den Tonarm ruhig einmal Richtung Tellermitte einschwenken. Aufstellung der Geräte: Geräte aufstellung als L-Form. Meint: Verstärker links auf Tisch, und zwar der Länge nach von der Tischkante vorn nach hinten (nicht wie üblich quer), ergibt 90° zum abgewinkelten Plattenspieler, der steht rechts, quer wie gewohnt, an die andere Tischseite gerückt, Abstand mindestens 40 cm, mehr ist besser. Bitte auf bestmöglichen Abstand zwischen Signal- und Lautsprecher- sowie Netzkabeln achten.

Fall 2 - CD-Player an Phono-Eingang angeschlossen, Kabel nach Wahl, aber Selector Phono!, dazu Pure Direct, CDP Power ON, im Leerlauf stehend, keine CD eingelegt, nun Volume langsam bis Mitte und darüber hinaus öffnen - Beobachtung, ob das Knacksen sich einstellt.

Dann sehen wir weiter. Bist Du zum Beispiel sicher, dass es im Haus kein Gerät gibt, dass per Mikroprozessor alle 5-10 Sekunden eine Positions- oder Zustandsmeldung elektronisch aussendet?

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 17. Mrz 2011, 23:11 bearbeitet]
Albus
Inventar
#48 erstellt: 18. Mrz 2011, 12:07
Tag,

bitte, den gestern gemachten Vorschlag für einen Kreuzversuch nicht beachten; der macht die Angelegenheit der Suche unnötig kompliziert! - Ich halte es nach allem für entschieden zweckmäßiger, sich intensiv um die Quelle der Störimpulse zu (be)kümmern.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 18. Mrz 2011, 12:08 bearbeitet]
theCricket
Ist häufiger hier
#49 erstellt: 18. Mrz 2011, 12:21
Ok! Bin bisher ohnehin nicht dazugekommen! Danke trotzdem vielmals für die Mühe, den Testversuch so ausführlich zu beschreiben.

Die Quelle des Problems zu finden, dürfte sich einigermaßen schwierig gestalten:

Ich (1) wohne in einer Wohnung in einer Doppelhaushälfte mit einer Partei unter mir (2) und einer neben mir (3).

Zu Testzwecken kann ich in meiner Wohnung alle Stromkreise der Wohnung einzeln per Sicherung abschalten.
Das verändert jedoch nichts an der Störung.

In meiner Wohnung lief zu den Tests jeweils kein einziges anderes elektronisches Gerät (auch kein DECT-Telfon oder GSM-Telefon auf Akku oder ähnliches).

Auf die Stomkreise der beiden anderen Wohneinheiten habe ich allerdings natürlich keinen Einfluss - es scheint mir auch nicht grade sozialadäquat um eine testweise Abschaltung bei den Nachbarn zu bitten :-)

Grüße
theCricket


[Beitrag von theCricket am 18. Mrz 2011, 12:21 bearbeitet]
Albus
Inventar
#50 erstellt: 18. Mrz 2011, 19:34
Tag,
und Tag theCricket,

danke für die Informationen zur Umgebung; die Skrupel teile ich in jeder Hinsicht. - Was die Problemstellung angeht, dazu habe ich dann weitere zwei Anmerkungen.
1. Falls es sich herausstellen sollte, die Störimpulse kommen über das Stromnetz des Hauses, dann wäre ein Versuch der Beseitigung in der einzelnen Wohnumgebung mittels Breitband-Netzfilter durchaus denkbar und nicht irrational (z.B. Auth Nachrichtentechnik Universal-Breitband-Netzfilter, verschiedene Ausführungen und Sperrbereiche, teils beginnend bei 10 kHz, also noch im Hörbereich). Die Nachbarn haben keine Störungen?
2. Verkabelung für Internet etc.; wenn im Haus(netz?) Kabel des sogenannten Typs Category 3 (kurz: Cat 3, ursprünglich für Telefon, bis ca. 2000) installiert sein sollte, dann ist bei Betrieb von DSL, ISDN, T1 durchaus mit Signal-Emissionen zu rechnen. Daher verwendet man heutzutage besser die höheren Typen Cat 5, 5e oder auch Cat 6. Diese Kabel, sämtlich ohne Schirmung, gehören in einen Kabelkanal, um ohne Störungen genutzt zu werden. Ist Dir bekannt, welcher Kabeltyp wie im Haus installiert ist?

Messsungen kann man als Privater nicht machen. Man kann bei Versuchen aber auf Abstand zu Wänden gehen. z.B. wenigstens zur Probe, in die Raummitte auf einem Tisch. Die Stärke und Reichweite etwaiger Signal-Emissionen der genannten Art werden in standardisierten Test-Installationen in Abständen von 3 m ausnahmsweise, regelmässig 30 m gemessen - was etwas über die häusliche Situation andeutet, im Falle eines Falles.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 18. Mrz 2011, 19:45 bearbeitet]
theCricket
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 18. Mrz 2011, 20:38
Also, erstmal die schlechte Nachricht:
Die Post war heute mit dem Phono-Pre da - das Paket war aber total durchnässt und aufgeweicht vom Regen - konnte es also nicht annehmen.
Das heißt, insoweit kommt die nächsten Tage erstmal kein Test mit einem Phono Pre in Frage.
Das neue Paket dürfte frühestens Anfang kommender Woche ankommen.

Zur Situation im Haus:
- Das Netzwerkkabel ist nur in meiner Wohnung verlegt, dort Cat.5e ordentlich in der Fußbodenleiste.
- Ob die Nachbarn Störungen haben, kann ich nicht beantworten, da sie keine derartig sensiblen Audiogeräte betreiben. Stromprobleme gibt es keine bekannten.

Beste Grüße
theCricket
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