ELAC 50H II

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tschabippe
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 13. Mai 2011, 11:12
Hi,

habe vor mir wieder einen Plattenspieler zuzulegen, bin aber "damals" auf die CD Technologie mit umgestiegen und seitdem komplett weg vom Plattenspieler.
Habe jetzt von dem obigen gelesen der ja sehr gut sein soll, aber ist halt schon alt...macht da ein neuer Spieler mit "aktueller" Technik nicht mehr Sinn?
Habe mehrere Hundert LP's die ich mir wieder regelmäßig unregelmäßig anhöre möchte.

Merci!
Jonas2704
Inventar
#2 erstellt: 13. Mai 2011, 11:19
Die bezahlbaren neuen Dreher taugen in der Regel nicht viel. Ein guter gebrauchter ist m.E. oft die bessere Alternative.
tschabippe
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 13. Mai 2011, 11:24
ok, was wären denn "gute", ausser dem ELAC?
Jonas2704
Inventar
#4 erstellt: 13. Mai 2011, 11:46
In welcher Preisklasse bist Du unterwegs ?
Yorck
Gesperrt
#5 erstellt: 13. Mai 2011, 11:53
BSR Senator Deluxe Spitzenreibradplattenspieler.

http://cgi.ebay.de/P...&hash=item2a10526532

Der hier ist vom Gegenwert nicht zu schlagen...ein klanglich erstklassiges sehr solides Reibradgerät das einem ebenfalls höchst empfehlenswerten Elac 50H / 22H oder
PE2020 in nichts nachsteht. Da weniger bekannt noch recht günstig zu bekommen

Großer Marconi Hysterese Synchronmotor wie
Elac 50H Mk1 (Da ist er von Papst)
Kardanischer spitzengelagerter
mittelschwerer Tonarm wie DUAL1219 und ein schwerer
doppelt gewuchteter Teller aus nichtmagnetischem Guß wie beim PE2020, dazu auch noch eine äußerst duchdachte und gut ausgeführte Vollmetall-Mechanik...
wenn Du den hast, bist Du am Ziel, mehr geht klanglich als Laufwerksgundlage nicht... (OKAY TONABNEHMER AUF SHURE tauschen V15/3 mit Jico SAS Nadel oder Philips Spitzensystem GP412 )

PE2020

http://cgi.ebay.de/B...ntable-/270739698611

immer auch ein Tip und klanglicher best Buy, dazu
auch noch eine gute Wertanlage da Kultgerät in jeder Hinsicht und ein echter Linn LP12 Killer. (Mit Philips GP412 System dran...das passt zu dem ideal-traumhafter Klang!)

Auch der Thorens TD135 in Telefunken Version ist ein Best Buy...auch eine Wertanlage daran gehört ein Denon DL103 MC, dann ist das eine absolute Spitzenkombination die einem PE2020 oder BSR in nichts nachsteht.

http://cgi.ebay.de/T...D9118887324448617537


Viele Grüße

Yorck


[Beitrag von Yorck am 13. Mai 2011, 12:05 bearbeitet]
tschabippe
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 13. Mai 2011, 12:04
@Jonas Preis bis 300.--€

@Yorck, noch nie gehört diese Marke...aber Danke für den Tipp!! Mal beobachten und wenn er nicht zu hoch geht mit dem Preis werde ich u.U. zuschlagen....


merci!!
Yorck
Gesperrt
#7 erstellt: 13. Mai 2011, 12:06
Hallo,
BSR hat sonst oft nur billige Beipackplattenspieler gebaut, der SENATOR ist eine auf edle Qualität getrimmte VOLLMETALL (NIX PLASTIK GEWACKEL!) Gemeinschaftsproduktion mit Garrard
um DUAL, ELAC und PE Anteile auf den Exportmärkten abzujagen, der ist ECHT GUT...um nicht zu sagen irre gut...und günstig da nicht so bekannt Wurde mal über Neckermann zum recht hohen Preis eines DUAL 1219 Spitzenmodells vertrieben.

Viele Grüße

Yorck


[Beitrag von Yorck am 13. Mai 2011, 12:07 bearbeitet]
tschabippe
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 13. Mai 2011, 12:11
ok, bis zu welchem Preis würdest beim BSR mitgehen?

Gruß, Gregor
Yorck
Gesperrt
#9 erstellt: 13. Mai 2011, 12:19
also die BSR in dem guten Zustand können mal 100 kosten werden aber mangels Bekanntheit wohl für 80-90 weggehen, manchmal auch für 50...
da kommt drauf an wer mitbietet.
Sei nicht zu geizig, der Nutz- und Qualitäts-Gegenwert ist sehr hoch beim BSR SENATOR DELUXE!

Einen Dreher dieser Qualität in NEU würde zig Mille kosten...

Elac 50H1 in gutem Zustand (Die den BSR nicht übertreffen)
sind ja schon im Bereich der 220 Euro angelangt...
http://cgi.ebay.de/E...&hash=item2a106f54ec

Da der Dreher einwandfrei ist lass Dir noch etwas spielraum mit dem Budget und investier dann in ein gutes System, das SHURE M75 taugt nicht viel das drauf ist...
ein M95 mit optionaler ellyptischer orig. Shure Nadel
oder besser ein V15/3 oder V15/4
mit orig ellyptischer oder JICO SAS Super-Nadel
wäre dann sehr sinnvol nachzurüsten...
Dann hast Du aber auch eine echte Lebensanschaffung und willst nix anderes mehr.

Viele Grüße

Yorck


[Beitrag von Yorck am 13. Mai 2011, 12:23 bearbeitet]
tschabippe
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 13. Mai 2011, 12:31
Wahnsinn, dein input ist ja echt super!

Ja den ELAC f. 229€ habe ich auch schon gesehn, Zustand scheint lt. Bilder sehr gut zu sein, aber ich denke das muß günstiger gehn...der Thorens gefällt mir aber auch sehr gut...

Gruß, Gregor
J.Bond
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 13. Mai 2011, 12:31
Der Senator ist schon gut aber auf das
geschreibe von Verkäufern würde ich mich
nicht verlassen.

Wirklich abklären ob der Dreher alle Funktionen
hat und ob er eventuell gewartet ist!
Sonst kannst du erst mal mit dem Basteln anfangen
und das endet oft sehr ernüchternd!

Vor allem mal abklären ob der Verkäufer weiß wie man
so ein Gerät richtig versendet, falls du es nicht selbst abholen kannst. Versandanweisungen
findest du auch hier.
Yorck
Gesperrt
#12 erstellt: 13. Mai 2011, 12:44
Der Thorens TD 135 = 99.5% baugleich zum Telefunken 220
ist was sehr feines, mit einem DL103 von Denon ein Leckerbissen wie der PE34 / Telefunken 210 = Z10
sein Bruder im TFK Programm und keinesfalls schlecher... die sphärischen guten Ex-Studio
MC Systeme von Denon (103) sind
an den etwas massigeren aber gut gelagerten Armen der Thorens und Pe der 60s Epoche nicht zu toppen.

http://forum2.magnetofon.de/showtopic.php?threadid=8618


Viele Grüße

Yorck


[Beitrag von Yorck am 13. Mai 2011, 12:49 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 13. Mai 2011, 12:48
Moin,

wenn der Verkäufer schreibt, dass er zu 100% in Ordnung ist, 30 Euro plus Porto.
Bei den BSR gibt es wie bei allen anderen Vollautomaten auch mal Probleme.
Das ist dann anders als bei Dual schwer herauszufinden, weil keiner sich mit den Dingern auskennt.
Das ist das Risiko bei Aussenseitern.

Versuche einfach, einen vernünftigen Direkttriebler zu bekommen.
Von Akai bis Yamaha gibt´s da jede Menge guter Geräte die fast nichts kosten.

Technics ist eine sichere Bank bei Direkttrieblern, da gibt es kaum Ausnahmen.

Selbst Universum (Quelle Versand) hat gute Geräte im Programm gehabt.

Bei den älteren Thorens kann man auch nicht viel falschmachen.

Für 300 Euro inkl. System ist vielleicht einer zu bekommen.
(z.B. TD160, TD165/Special usw. sind noch relativ günstig, TD115 und andere "ganz kleine" Thorens sind m.E. nicht empfehlenswert, neue TD180 usw. auch nicht!)

Bei Dual gibt es einige wirklich hervorragende Direkttriebler.
(701, 704, 721, (oft mit Shure V15III ab Werk) billiger: 604)
Mechanik ist grundsätzlich solide und leicht reparabel.
(Steuerpimpel bei Vollautomaten)

Reibrad- und Riementriebler können mechanisch brummen, so dass es beim Musikhören stört, daher nur nach Hörtest kaufen.

Ähnliches glit für alle Riemen- Reibrad- getriebenen Geräte mit Netzmotor.
(230V Wechselstrom- Motor, z.B. CEC BD2000 u.A., div. Pioneer usw.)
Auch gibt es bei Reibrad- Riementrieblern erfahrungsgemäss grösseren Verschleiss am Motor.
Das äussert sich in diversen mechanischen Geräuschen vom Brummen über Sirren bis zum Quieken.

Je nach Basteltrieb kann man natürlich etliche andere Geräte in Betracht ziehen, aber grundsätzlich sollte man schauen, dass Ersatzteile erhältlich sind, oder zumindest die Wahrscheinlichkeit gering ist, welche zu benötigen.

Dual lassen sich fast immer mit Reinigung, Neuölung und selbstgeschnitztem Steuerpimpel zum Laufen bringen und viele erfahrene Schrauber können Tips geben.
Beim BSR weiss zumindest hier in D kaum jemand, wie die funktionieren.
Wenn da etwas ausfällt, ist die Not gross.

Bei Thorens ist meist wenig Mechanik dran (keine Automatik), folglich selten etwas defekt.
Teile gibt´s ausserdem häufig in der Bucht oder bei Thorens Spezialisten.
(hier im Forum z.B. Mitglied "Violette")

Die Technics Geräte haben bis auf Pitchpotis, die etwas Kontaktspray benötigen und bei einigen MKII Modellen Liftprobleme, keine nennenswerten Schwachstellen.

Elac Miracord 50H und seine Brüder/direkten Nachkommen sind gut, aber die Brumm- und Verschleissprobleme aller Reibrad-Riementriebler haben die auch.

Also:

Thorens (keine Billigstmodelle)
Dual (Direkttriebler oder brummfreie Riemen-Reibradtriebler)
Technics (Direkttriebler)
Andere (Direkttriebler)

Jede Menge "Vintage"- Geräte oder "Antiquitäten" kommen m.E. nur für geneigte Bastler infrage.
(PE2020, 34, Dual 1009, 1019, Braun PS500, PCS5 usw.)

Man sollte bei 300 Euro Budget m.E. grob
100-150 Euro für den Dreher und je nach Originalbestückung nochmal
100-200 Euro für System oder gute Originalnadel einplanen.

Das Shure M75 ist mit guter elliptischer Nadel nicht schlecht, M95 und V15 sind natürlich besser.
(Voraussetzung Originalnadel oder Jico SAS, bzw. Gleichwertige, wenn´s die gibt)

Ich persönlich würde den BSR nicht empfehlen.
(ich habe so ein Ding mit teilweise defekter Automatik, sonst nicht schlecht, aaaber....)

Gruss, Jens


[Beitrag von rorenoren am 13. Mai 2011, 12:52 bearbeitet]
tschabippe
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 13. Mai 2011, 13:28
wow!
mit soviel feedback habe ich echt nicht gerechnet...da habe ich jetzt erstmal was zu tun...

ich will halt mehr oder weniger einen soliden, stabilen,wartungsarmen Spieler, basteln will ich definitiv nicht.
Der BSR (steht übrigens schon bei 38€) und der Thorens aus den links von Yorck gefallen mir ganz gut, aber vom Aussehen alleine kann ich mir nix kaufen, da habt ihr schon Recht...

Gruß, Gregor
tschabippe
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 13. Mai 2011, 14:02
blöde Frage: diese alten Plattenspieler werden aber schon per Chinch an den Verstärker angeschlossen, oder??
Jonas2704
Inventar
#16 erstellt: 13. Mai 2011, 14:14
Einige haben, sofern wirklich alt, noch Diodenstecker. Kann man aber selbst umloeten oder Adapter kaufen. Einige neuere brauchen nicht mal zwingend einen "phono-in" sondern haben einen, meist abschaltbaren, Entzerrvorverstärker gleich mit eingebaut.
rorenoren
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 13. Mai 2011, 15:03
Moi,

Aussehen macht schon etwas aus, denn das Auge hört mit.

Kaufe dir auf keinen Fall ein Gerät, das dir nicht auch optisch zusagt.
Du wirst über kurz oder lang nach einem "hübscheren" Gerät suchen.

Die neueren Geräte mit eingebautem Vorverstärker sind grösstenteils eher unterste Einstiegsklasse oder gar Elektroschrott.
(Ausnahmen bestätigen die Regel)

Ob DIN oder Cinch sollte zunächst unbedeutend sein, denn ein Umbau ist leicht möglich, manchmal funktioniert sogar ein Adapter störungsfrei.

Dual und die "alten Recken" (Elac 50H/HII, PE2020, BSR) haben meist DIN, aber nicht immer.
Sie stammen halt aus einer Zeit, als DIN noch Standard war und selbst japanische Verstärker omanchmal mit extra DIN Buchsen ausgerüstet waren.
(z.T. extra für D kpl. auf DIN umgebaut)

Bei neueren Geräten, z.B. Technics gab es ab Werk nur Cinch, soweit ich weiss.
(wobei es da manchmal Kabelbrüche gibt)


Aber wie gesagt, der Umbau ist sinpel und 2 gute Cinchstecker kosten zusammen ca. 3-5 Euro.
(fernöstliche Neutrik bei Reichelt)

Manchmal ist ein rundes Kabel vebaut (Braun, z.T. Universum?), das muss dann ausgetauscht werden, weil es sich nicht auf 2 Stecker verteilen lässt.
Kostet vielleicht nochmal 5 Euro, wenn´s ein bisschen hübsch sein soll.
(auf geringe Kapazität (unter 100pF/m) achten)

Die Anschlusswerte sind bei Cinch und DIN gleich, das passt.
(sind eh nur System und Kabel im Plattenspieler)

Der Thorens von Yorck (Dirk) wird ein teurer Spass, die Preise für diese Geräte sind mittlerweile hoch.
Einen PE34 kannst du mit viel Glück noch günstig schiessen, es gelten aber wieder die üblichen Vorbehalte bezüglich Brummen und Motorgeräuschen.

Also unbedingt persönlich in Augen/Ohrenschein nehmen!

Zum Nichtbasteln würde ich zum Technics Direkttriebler raten.
Da gibt es auch optisch ansprechende Geräte die noch gut bezahlbar sind.
(ca. um 100-150 Euro)
Selbst die "Plastikbomber" wie z.B. SL-D3 oder SL-D2 sind ernstzunehmende Plattenspieler guter Qualität.
(und nicht so teuer)


Gruss, Jens
Holg_er
Stammgast
#18 erstellt: 13. Mai 2011, 15:24
Hallo Gregor,

Ich habe noch 2 Stück Elac 50H übrig- bei Interesse einfach ne kurze PN an mich. Die Preise von ca. 220€ sind total übertrieben... Der 50H2 hat nicht mehr den guten Papst- Motor und aus dem Grunde kann/ muß er pitchbar sein.

Gruß

Holger
raphael.t
Inventar
#19 erstellt: 13. Mai 2011, 15:37
Hallo Gregor!

Ich kann mich den Empfehlungen von Jens nur anschließen, und zwar zu 100%.
Er, Yorck und viele andere hier sind erfahrene Bastler, die Geräte warten und instandsetzen können.
Das kann ich im Prinzip auch, doch mich freut es einfach nimmer, bei irgendeinem Vollautomaten verharztes Fett, abgenutze Pimpel (ja, die gibt´s wirklich, zumindest bei Dualen), ramponierte Gestänge, mahlende Lager, brummende Motoren etc. zu reparieren bzw. zu warten, obwohl ich das sehr lange gerne getan habe und mich einigermaßen auskenne.

Wenn du gerne bastelst, so ist´s gut, doch Jens´ Rat, besser ein in Liebhaberkreisen bekanntes Gerät anzuschaffen, ist auch da richtig, denn nur so weiß schnell wer Rat bei Problemen.

Meine Geräte-Empfehlung beruhen auf Erfahrungen:
Thorens TD 147, TD 160, 316, 318, 320 und einige andere,
Dual 701, 704, 721, 714 aber auch andere.

Ja, auch japanische Direkttriebler machen Freude, allerdings können die Pitchpotis der Drehzahlkorrektur wie bei den oben genannten Dualen oxidieren, was man aber mit geeigneten Mitteln meist leicht beheben kann.
Ich hatte auch da schon etliche Pioneer, Kenwood, Sony und JVC-Plattenspieler. Sehr zuverlässige Geräte!

Mit freundlichen Grüßen
Raphael

PS: Den Elac 50H hatte ich schon zweimal in der Mk I- Version mit dem besseren Papst Motor, doch beide mussten gehen.
Mir war das Tonarmspiel zu groß, das ließ sich zwar in Maßen einstellen, doch es war nie wirklich wegzubekommen.
Ein Dual 1019-Arm ist dagegen hoch präzise.


[Beitrag von raphael.t am 13. Mai 2011, 15:41 bearbeitet]
tschabippe
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 13. Mai 2011, 21:35
tschabippe
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 13. Mai 2011, 21:38
rorenoren
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 13. Mai 2011, 23:53
Moin,

beides super Geräte, aber halt entsprechend teuer.

Ein etwas einfacheres Gerät mit besserem System wäre klanglich nicht unbedingt spürbar schlechter.

Nur als Beispiel nehme ich mal einen SL-D2, Halbautomat, Direktantrieb, Tonarm komplett Metall, Gehäuse Plastik mit "Kunststeinbodenplatte".
(schwer und recht solide, fühlt sich schon gut an)
Der Antrieb unterscheidet sich nicht oder kaum von den teureren Modellen, der Tonarm minimal.
Alles in Allem ein Gerät, das in vergleichbarer Qualität heute neu ca. 500 Euro kostet oder mehr.

So ein Gerät ist ab ca. 50 Euro zu bekommen.

Nehmen wir an, es sei die originale Headshell (Metall) mit dem System 270C daran.
Dafür gibt es eine neue Nadel von Nagaoka, die recht gut sein soll.
(321be Nadel bei williamthakker.de eingben)

Ein besseres System ist später immer möglich (z.B. Denon DL110 für ca. 110 Euro bei phonophono.de), die 321be Nadel ist für das Geld aber wohl sehr gut.
(leider in letzter Zeit recht teuer geworden)

Verglichen mit dem SL-D2 ist ein SL1300 nur im Bezug auf das Gehäuse und evtl. minimal durch den Tonarm überlegen.
Klanglich dürfte das so gut wie nichts ausmachen.

Wie gesagt, die Optik muss dir zusagen, nach Möglichkeit auch die vor dem Kauf in Augenschein genommene Haptik.
(man kann da üble Überraschungen erleben)

Wichtig ist auf jeden Fall, sich Zeit zu lassen und die Möglichkeiten erkennen zu lernen.

Gruss, Jens
tschabippe
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 14. Mai 2011, 14:14
Servus,

ja das mit Haptik, Gefallen etc. ist halt bei gebrauchten Geräten schwierig, meistens sind die Spieler z.B. in ebay ja nicht in unmittelbarer Nähe um sie zu begutachten...

der Denon aus meinem link weiter oben würde halt perfekt zu meinen Möbeln passen ;-)
und die Technics Spieler waren damals auch bezahlbar und sehr wartungsam, hatte selber einen und in meinem Bekanntenkreis auch sehr verbreitet...
mal sehn welcher es wird, auf jeden Fall nochmal vielen Dank für deine Tipps und Mühe!!

Gruß, Gregor
rorenoren
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 14. Mai 2011, 15:03
Moin Gregor,

es ist m.E. unbedingt wichtig, dass man den Dreher seiner Wahl persönlich abholt.
Das Risiko eines Transportschadens ist einfach zu gross.
Abgesehen von der völligen Unfähigkeit der meisten Verkäufer, für eine halbwegs solide Verpackung zu sorgen, ist die Bereitschaft, den Plattenspieler zumindest teilweise zu zerlegen, meist nicht da.
Teller und Gegengewicht, sowie System müssen unbedingt demontiert werden.
Ohne diesen Aufwand ist ein Transportschaden vorprogrammiert.

Post und Konsorten gehen nicht gerade sanft mit den ihnen anvertrauten Paketen um.

Also lieber warten bis sich etwas in der Nähe ergibt.
(lässt sich bei Ebay in der Suche auch einstellen)

Ansonsten gibt es auch hier im Forum öfter mal Angebote, bzw. Leute, die gerne mal ein Gerät anbieten, wenn jemand sucht.

Kannst ja mal deinen Standort kundtun.

Gruss, Jens
tschabippe
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 14. Mai 2011, 17:52
Hallo nochmal,

ja da hast Du Recht, Abholung wäre echt das beste, ich wohne im Großraum München.
Obwohl einer der Verkäufer bei ebay "professionelle Verpackung" verspricht...


Gruß, Gregor
dobro
Inventar
#26 erstellt: 16. Mai 2011, 12:57
Hallo Gregor,

ich habe den Technics SL Q3 als einen wertigen Plattenspieler kennengelernt, der mit eingebauter Automatik auch noch einen entsprechenden Komfort bietet. Alternativ kommt auch ein SL Q2 als halbautomatische Variante in Frage. Kann es komfortlos sein, spricht auch nichts gegen reloop 6000er und deren Nachbauten von Sync, Omnitronic, American Audio usw. Ich spreche diese Modelle an, weil du definitiv nicht basteln willst. Ansonsten spricht natürlich nichts gegen die bereits genannten Dual Modelle: 704, 510 und ggf. auch 505-3/4. Thorens finde ich die 3er-Reihe ab 318/320 besonders empfehlenswert (ohne gegen die 160er, 147er zu sprechen).

Gruß
Peter
ratfink
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 17. Mai 2011, 21:10
Wenn schon Treibrad, wie wärs denn mit nem Lenco?
Ich hatte und habe einige Treibradler, aber die Lencos, waren diejenigen, die bis auf den Arm( die Lager) keine Probleme machten, dagegen ist ein Thorens 124 eine Zicke.
Gruss Dieter
rorenoren
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 17. Mai 2011, 23:06
Moin,

alle Lencos (L75, L76S, L78) die ich hatte, brummten vom Motor her störend.
(mechanisch mit Übertragung auf das System, also im LS deutlich hörber)

"Mit Sicherheit leise" dürfte es bei den üblichen Reibraddrehern nicht geben, nur bei überholten und perfekten Exemplaren.
Das Risiko, sich einen Störenfried anzulachen, ist sehr gross.

Da ist ein x- beliebiger Technics sicherer.
(Direkttriebler!)
Auch andere Direkttriebler sind meistens "lautlos".

Grundsätzlich kann natürlich jedes Gerät einen Defekt haben, der den Betrieb stört oder unmöglich macht.
Abhängig vom Alter und von der Antriebsart lässt sich aber eine Vorauswahl treffen.
Wie gesagt, für den Bastler ist das zu beackernde Feld grösser.
(aber auch der wird nicht jedes Problem lösen können)

Da sind (gute) Direkttriebler einfach die bessere Wahl.

Gruss, Jens
luckyx02
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 18. Mai 2011, 10:33

alle Lencos (L75, L76S, L78) die ich hatte, brummten vom Motor her störend.
(mechanisch mit Übertragung auf das System, also im LS deutlich hörber)

...da bist du nach wie vor der einzige den ich kenne der solche Probleme hat. Ich besitze zwei L75 und sie sind mit Abstand die lautlosesten Reibradler die ich kenne. Andere L75 Besitzer berichten das selbe, so what ?
Eigentlich hört man nichts vom Antrieb. Die Geräusche kommen wenn, dann vom Tellerlager.

Selbst mit einem im Bass bis 8Hz runter reichenden Stax Lambda Pro Kopfhörer ist da nichts zu hören....


[Beitrag von luckyx02 am 18. Mai 2011, 11:17 bearbeitet]
tschabippe
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 18. Mai 2011, 12:03
Hallo,

nochmals vielen Dank für die zahlreichen Tipps, hat mir echt geholfen.
Habe jetzt hoffentlich den richtigen (für mich) gefunden, er soll die Tage eintreffen.

Achja, es ist ein Technics SL-1300 geworden. Momentan noch mit Audio Technica AT-3600 ausgestattet, kann man aber problemlos upgraden, oder? Dachte an Denon DL 103, wurde hier auch mehrfach genannt.

Melde mich nochmal wenn ich den Spieler dann endlich benutzen konnte.

Gregor
rorenoren
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 18. Mai 2011, 18:25
Moin Lutz,

mag ja sein, dass ich mit den Lencos und Duals bisher fast immer Pech hatte.
Diese Häufung spricht aber halt dafür, dass es da Probleme geben kann.
(nicht muss, das habe ich nie behauptet)

Moin Gregor,

zum Technics SL1300 gibt´s von mir einen Glückwunsch!
Schönes, solides Gerät.

Je nach Phonovorstufe und Musikgeschmack würde ich eher zum Denon DL110 tendieren, da es m.E. ausgewogener spielt als das DL103.
Das DL103 macht durchaus Spass, ist aber m.E. eher ein Rocker, der sich mit ruhiger Musik nicht ganz so wohl fühlt.
(man achte bitte auf die "m.E.", das ist nur meine Meinung/Erfahrung, und schlecht klingt es auch mit ruhiger Musik nicht, halt nur......)
Das DL103 wird am Technics sehr gut spielen.
Ein DL110 ist aber sowohl preiswerter als auch universeller einsetzbar.
Als HO MC reagiert es kaum auf Kapazitäten der Kabel und des MM Phonoeingangs, der Abschlusswiderstand ist im Rahmen des Üblichen auch relativ unkritisch "passt also immer".
(das mit der Kapazität gilt natürlich auch für das DL103, aber das benötigt eine MC Vorstufe, ausserdem liegt der verlangte Abschlusswiderstand recht hoch, was evtl. eine entsprechende Anpassung nötig macht)

Auf jeden Fall wirst du an dem Technics deine Freude haben, sofern er in Ordnung ist.

Gruss, Jens
tschabippe
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 22. Mai 2011, 12:25
Hallo Jens,

also bis jetzt konnte ich nichts negatives an dem SL-1300 feststellen, dennoch möchte ich aber mit einem Denon o.ä. Tonabnehmer upgraden.
Habe einen Pioneer VSA-AX 10 Amplifier und der hat nur MM.
D.h. ich bräuchte den DL-110 da der DL-103 nur an MC spielt, richtig?

oder wäre das hier auch eine gute Alternative: AudioTechnica AT 120 E

Gruß, Gregor


[Beitrag von tschabippe am 22. Mai 2011, 12:39 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 22. Mai 2011, 18:07
Moin,

das DL103 benötigt eine MC Vorstufe und ist m.E. nicht so universell einsetzbar.
Das DL110 klingt schon richtig gut.
Das AT120 kenne ich nicht, soll aber auch gut sein, einige schreiben, es klänge etwas hell.

Gruss, Jens
elacos
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 27. Mai 2011, 20:27
Hallo,
ich hefte mich mal an den Thread.

Ich habe gestern einen 50HII bekommen,
leider nur mit der Wechselachse, also ohne die normale Achse.



Ich suche die normale Elac Achse.

Wer eine übrig hat, bitte melden(PM).

Gerne auch im Tausch mit meiner Achse, da ich den Dreher nicht als Wechsler nutzen möchte.

Gruß elacos
luckyx02
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 27. Mai 2011, 20:48
Hi,
schöner Dreher in der seltenen grossen Zarge. Ich schau morgen mal müsste noch eine Mitlaufachse vom 630er haben, die sollte auch passen. Meld mich dann nochmal hier....


das DL103 benötigt eine MC Vorstufe und ist m.E. nicht so universell einsetzbar.


...stimmt nicht so ganz. Kann eigentlich mit 1KOhm Paralellstecker an jeder MM Eingangstufe mit dem dann sogar perfekt passenden Eingangswiderstand betrieben werden.... So hatten die sich die Jungs von Denon das vor 50Jahren eigentlich auch gedacht. Denn MC Verstärkungsstufen gab es damals auch nicht wirklich und die damaligen Übertrager waren mehr für die ultra low MC's gedacht vom Schlage eines SPU....


[Beitrag von luckyx02 am 27. Mai 2011, 20:53 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 27. Mai 2011, 21:57
Moin Lutz,

wenn man die Lautstärke weit genug aufdreht, geht das natürlich.
Es hat nur ungefähr ein Fünftel bis Fünfzehntel der Ausgangsspannung eines MM oder HO MC.
(0,3mV zu 1,5-5mV, DL110 hat 1,6mV)
Wenn die Phonostufe sowieso schon leiser ist als CD, macht´s noch weniger Spass.
Ich halte das eher für eine Behelfslösung, wenn nichts anderes da ist.

Normale MC Vorstufen haben niedrige Eingangswiderstände.
Damit spielt das DL103 auch, verliert aber m.E. etwas Lebendigkeit und Bass.
Wahrscheinlich fällt das aber nur auf, wenn man den Vergleich hat, funktionieren tut´s schon.

An 1kOhm betrieben klingt´s bei Rock und Jazz richtig gut, bei Folk ound Klassik gefällt es mir weniger.
(Klassik höre ich eh nicht)
Aber das ist Geschmackssache.
(mit 500 Ohm (Angabe v. Denon min. 100 Ohm) geht´s auch noch ganz gut, an Sony/Ortofon HA-T10 Übertragern klingt es dünn)

Mir gefällt das DL110 als Allrounder einfach besser, auch wenn es nicht ganz so brutal rockt.

Gruss, Jens
luckyx02
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 27. Mai 2011, 22:04
...also an meiner Yamaha CX70 ist das bestimmt keine Behelfslösung und exakt so gelöst....
Geht aber auch mit jedem anderen Pre. Einfach mal ausprobieren. Ist auch laut genug !
ratfink
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 28. Mai 2011, 08:26
Also mir gefällt das DL103 am besten mit nem ÜT. Hab dafür einen AU310 von Denon und das passt ganz gut.
Gruss Dieter
rorenoren
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 28. Mai 2011, 10:05
Moin,

ich benutze einen Röhren PrePre, der vom Rauschen her gerade gut genug ist.
(Rillenrauschen ist immer lauter als der PrePre, etwas Reserve gibt´s auch noch, leisere Systeme laufen aber nicht mehr ohne Rauschen)
Das klingt schon gut, wenn die richtige Musik unter der Nadel vorbeigleitet!
So ein Übertrager wäre schön, leider sind die ziemlich teuer.
Zum Ausprobieren zu teuer.

Gruss, Jens
Holger
Inventar
#40 erstellt: 28. Mai 2011, 11:38

rorenoren schrieb:

So ein Übertrager wäre schön, leider sind die ziemlich teuer.


Hi Jens,

Nur so zur Info: ein für das DL 103 sehr gut geeigneter Denon AU-300LC kostet gebraucht aus Japan inkl. aller Nebenkosten um die 130 Euro.
ratfink
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 28. Mai 2011, 18:44
Mein AU 310 hat auch nur um die 130 gekostet.
Gruss Dieter
tschabippe
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 31. Mai 2011, 11:38
Hallo,

kann jemand was zum AT 120E sagen?
wird bei phonophono als gleichwertige Alternative zu Denon 110 genannt und wäre deutlich günstiger...
directdrive
Inventar
#43 erstellt: 01. Jun 2011, 09:32
Hallo Gregor,

ich hoffe, der Technics läuft und macht keinen Ärger.

Das Denon DL-110 ist nach meinem Empfinden schon die beste Empfehlung in dem Preisbereich um 100,- EUR. Das AT-120E ist sicher kein schlechtes System,
die Homogenität und Entspannheit des Denons erreicht es IMHO nicht. Das AT klingt etwas heller, dabei sauber und spritzig, aber für manche Ohren schon etwas zu brillant.

"Gleichwertig" würde ich es nicht unbedingt nennen, für den derzeit sehr günstigen Preis um die 70 € ist das AT trotzdem ein sehr empfehlenswerter Kauf.

Grüße, Brent
tschabippe
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 17. Jun 2011, 21:31
Hallo Brent,

der Technics läuft bisher einwandfrei.

Werde mich dann um ein Denon DL110 bemühen.


Gruß, Gregor
bouler1
Stammgast
#45 erstellt: 18. Jun 2011, 00:01
Besorg dir ein DL110,klingt gut und ist billiger.
tschabippe
Ist häufiger hier
#46 erstellt: 21. Aug 2011, 11:02
Hallo,

habe mir vor kurzem den Denon DL-110 zugelegt, ich bin begeistert. Dachte nicht im Traum daran was meine "alten Scheiben" mit dem Technics+Denon noch so hergeben.

Danke an alle Tippgeber!

Gruß
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