Brauchbarer Plattenspieler für 50 Euro

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zuyvox
Inventar
#1 erstellt: 24. Jul 2011, 11:36
Hallo

Ich suche einen gebrauchten Plattenspieler für maximal 50 Euro. Eigentlich bin ich total blank, aber nen fuffi bekomme ich hin.
Ich weiß, dass diese BilligNoName Ebay Produkte (Elta usw.) nichts taugen, bin ja auch kein Neuling hier.
Aber von Drehern habe ich keine Ahnung.
Ich hatte mal einen alten Dual Dreher mit Verstärker. (Dual HS130)

Gibt es Modelle in dem Preisrahmen? Auf was muss ich beim Gebrauchkauf achten?
Ältere Modelle leiern gern mal, das hat auch meinen Dual heimgesucht...

Durchforste ständig die Kleinanzeigen. Hier in Hamburg gibt es ja einen brauchbaren Markt... aber wie gesagt, ich kenne mich nicht aus.

Gruß
Zuy
djchocoberlin
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 24. Jul 2011, 11:41
Es kommt darauf an für welche zwecke Du den Turntable benötigst. Nur um alte Platten mal wieder mit brauchbarem Klang anzuhören, oder doch eher für den Bereich Djing. Wo die Spanne sehr großzügig ist von Einsteiger bis High-End Modell.
kölsche_jung
Moderator
#3 erstellt: 24. Jul 2011, 12:02
für 50€ wirst du vielleicht nen Dual604, sicherlich nen technics sl-bd oder ähnliches bekommen, gute Gerät, aber nicht so gehypt wie die dual 7er Modelle, technics12xx, thorense

allerdings ist vinylwiedergabe etwas, was dann doch ins Geld gehen kann, zu den 50€ für den dreher kommen schnell noch mal 50€ für eine neue abtastnadel und 25€ für nen vorverstärker ... dann soll es doch ein besseres System sein, dann vielleicht doch ein besserer dreher, dazu muss dann natürlich ein besserer vorverstärker ... das geht schnell ins geld

falls nicht schon ordentlich platten vorhanden sind, würde ich da noch mal drüber nachdenken

klaus
djchocoberlin
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 24. Jul 2011, 12:05
Für Hifi-Bereich würde aber einer mit intergriertem Vorverstärker auch reichen. Klingt auch im Hifi-Bereich besser. Wenns günstig sein soll, sieh' Dich mal nach nem gebrauchen RP-300 um. Kein Highlight aber brauchbar mit eingebautem Vorverstärker
kölsche_jung
Moderator
#5 erstellt: 24. Jul 2011, 12:14

djchocoberlin schrieb:
Für Hifi-Bereich würde aber einer mit intergriertem Vorverstärker auch reichen. Klingt auch im Hifi-Bereich besser. ...

Sorry, aber das ist nun wirklich falsch.
Diese integrierten Plastikkisten können guten Drehern aus der Hochzeit des Plattenspielerbaus, Dual, Technics, Kenwood, Thorens, Denon, Linn "und und und" und auch heutigen "Hochkarätern" nicht das Wasser reichen.
Die Plastedreher sind gerade mal in der Lage eine Platte "in etwa" zu drehen, was da an Tonarmen verbaut wird ... naja
Besser sind die nun mal gar nicht
djchocoberlin
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 24. Jul 2011, 12:22
@kölsche_jung: Schon klar, aber Deine Vorschlage Bsp. 12xxer liegen nicht unbedingt in dem Preisbereich bis 50,-. Gibt im Übrigen auch Hifi aus Metall. Wenn Du mir natürlich 1210er für nen Fuffi zeigst, kauf ich gleich 4 davon Hab 2 RP-6000 und find die sogar besser. 4,5kg Antrieb, aber das is Off-Topic bzw. sprengt einfach den Rahmen.

Zuallererst sollte sich der Treadersteller mal dazu äußern, was er vor hat. Hifi, Djing (Anf. oder Prof.), Digitalisieren seiner Sammlung kommt auch noch in Frage, wo nur Gleichlaufschwankung und Tonabnehmer intressant wäre, usw.


[Beitrag von djchocoberlin am 24. Jul 2011, 12:35 bearbeitet]
zuyvox
Inventar
#7 erstellt: 24. Jul 2011, 16:32
Hallo

Mit Djs habe ich nichts zu tun. Ich möchte nur gelegentlich Platen hören. Habe wenig Platten hier, alle von meiner Mutter oder meinem Vater.
Auf Flohmärkten durchforste ich immer die vielen LP Stände, auf der Suche nach was brauchbarem.
Aber sonst kommt da nicht viel.

Gehört würde mit einem Yamaha RX-V 1500 Receiver. Oder ggf. mit einem Pioneer A-616 Mk2, der soweit ich weiß, sowohl MM als auch MC Signale verarbeiten kann.

Welches der beiden Magnetsysteme ist denn "besser"?

lG Zuy
zuyvox
Inventar
#8 erstellt: 24. Jul 2011, 16:39
In meiner Umgebung ist ein Dual 1019 für 50 Euro zu haben.
Ist das was?
djchocoberlin
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 24. Jul 2011, 16:41
Vom Receiver kommt es auf Dein "Hörverhalten" an. Lässt Du am Yamaha AVR alles auf Dobly EX oder DTS Neo.6 laufen oder hörst Du die Platten als reines Stereo-Output. Wenn Du Stereo-Sound vorziehst wäre der Pioneer eine gute Wahl, aber für eine Aufwertung zum räumlichen Klangeindruck wäre der AVR sicherlich vorzuziehen.

Zu den Systemen hab ich hier einen Tread gefunden:

Unterschied MM MC

Zu den Drehern: Metallgehäuse ist vorzuziehen, aber teurer. Um Gleichlaufschwankungen Vorzubeugen ist ein Direkt- oder Magnetantrieb deutlich besser als Riehmenantrieb -> auch teurer.

Bei einem Budget bis 50,-€ wirds eher schwierig.
zuyvox
Inventar
#10 erstellt: 24. Jul 2011, 16:45
Hallo

Höre eigentlich nur Stereo.
Habe zwar ein Surround System von Quadral, höre aber Musik nur noch über 2 große Quadral Shogun MK4, die ich mit dem Pioneer betreibe, der wiederum am PreoOut des AVR hängt. (Als Endstufe)

lG Zuy
djchocoberlin
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 24. Jul 2011, 16:45
Kann nicht direkt was zu dem sagen, aber hier wird er hoch gelobt:

Dual

Und wenn's in Deinem Preisrahmen liegt, sollte es keine schlechte Wahl sein. Bei gebrauchten würde ich aber immer die Nadel erneuern (Verschleißteil).
djchocoberlin
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 24. Jul 2011, 16:46

zuyvox schrieb:
Hallo

Höre eigentlich nur Stereo.
Habe zwar ein Surround System von Quadral, höre aber Musik nur noch über 2 große Quadral Shogun MK4, die ich mit dem Pioneer betreibe, der wiederum am PreoOut des AVR hängt. (Als Endstufe)

lG Zuy


Dann auf jeden Fall am Pioneer anschließen!
zuyvox
Inventar
#13 erstellt: 24. Jul 2011, 16:49
Okay, danke erstmal für die guten Infos!!!
Fhtagn!
Inventar
#14 erstellt: 24. Jul 2011, 16:52
djchocoberlin
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 24. Jul 2011, 16:54

Fhtagn! schrieb:
Noch 40 Minuten:

http://cgi.ebay.de/T...b8efeb#ht_601wt_1135

MfG
Haakon


Jup! In jedem Fall auch empfehlenswert.
zuyvox
Inventar
#16 erstellt: 24. Jul 2011, 17:13
hrm, ich hätte noch:
einen Visonik 5010, für 45 Euro
oder einen Technics SL-QD 33. Für 50 Euro.
Soll laut recherche kein so guter Dreher sein... naja...
djchocoberlin
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 24. Jul 2011, 17:21
OK, der Technics SL-QD 33 hat zumindest schonmal einen Direktantrieb, was deutlich besser als ein Riemenantreib ist, den anderen kenn ich nicht.


[Beitrag von djchocoberlin am 24. Jul 2011, 17:24 bearbeitet]
Fhtagn!
Inventar
#18 erstellt: 24. Jul 2011, 17:57
Visonik.......

Der SL-QD 33 hat einen T4P Tonabnehmer. Würde ich nicht kaufen.
djchocoberlin
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 24. Jul 2011, 18:07

Fhtagn! schrieb:
Der SL-QD 33 hat einen T4P Tonabnehmer. Würde ich nicht kaufen.


Was spricht dagegen?

Hier wäre eine passende NEUE Nadel:

OrtofonOMP 5E MM T4P


[Beitrag von djchocoberlin am 24. Jul 2011, 18:10 bearbeitet]
kölsche_jung
Moderator
#20 erstellt: 24. Jul 2011, 19:14
Hi zuyvox,

erstmal GEDULD ...

hier jetzt mal meine 5 Cent ...

Die Entscheidung ob Direkt-, Reibrad- oder Riemenantriebler ist reine Geschmackssache, die Unterschiede im Gleichlauf sind bei anständigen Drehern nicht wirklich hörbar ... die Gleichlaufschwankungen durch de-zentrale Mittellöcher sind erheblich größer und betreffen alle Systeme.
viel wichtiger ist da eine gutes Achslager ... und zwar bei allen Antrieben.

Die Entscheidung ob MC oder MM(MI) ist nicht generell zu beantworten. MC-Systeme bieten (in aller Regel) nicht die Möglichkeit die Nadel zu tauschen und sind (in aller Regel) teurer als MM und MI-Systeme, bzw. es gibt keine preiswerten MC-Systeme.
Letztlich muss das System aber zum Tonarm passen ... ja, das kann man problemlos berechnen.
Von einem Dreher mit T4P-System würde ich (wie Hakoon auch) abraten. Die Auswahl an verfügbaren Systemen ist zu sehr eingeschränkt.

Plattenspieler mit Metallgehäuse sind mir nicht bekannt, würde mE auch extrem resonieren, hochwertige Dreher haben oft ein Holzgehäuse, Plastikgehäuse tuen es aber auch problemlos. Wichtiger als das Gehäusematerial ist übrigens die Aufstellung des Drehers.

Mein Tipp an dich ist folgender:
Als Einsteiger würde ich zu einem Plattenspieler aus den ausgehenden 70ern oder beginnenden 80ern raten. In der Zeit wurden Plattenspieler in großen Mengen gebaut, die Technik war bekannt, die Fertigung noch nicht so unbezahlbar wie heute.

Dann wäre mir persönlich wichtig, dass der Dreher abholbar wäre. Beim Verschicken ist schon so einiges "zu Bruch" gegangen, den Ärger kann man sich sparen ... und das Porto auch.

Insoweit hab ich grad mal geschaut, was so in der Bucht aus Hamburg angeboten wird ... und nicht wirklich was gefunden ... aber ... hab Geduld.

klaus
gdy_vintagefan
Inventar
#21 erstellt: 24. Jul 2011, 19:42

kölsche_jung schrieb:
Von einem Dreher mit T4P-System würde ich (wie Hakoon auch) abraten. Die Auswahl an verfügbaren Systemen ist zu sehr eingeschränkt.


Aufpassen muss man auch bei Dual, denn die hatten in den frühen 80ern auch ihr eigenes Tonabnehmerformat, die sog. ULM-Systeme (ultra low mass). Obwohl die Geräte ansonsten technisch sehr gut sind, ist man auf das originale System angewiesen. Nadeln gibt es zwar noch, aber keine neuen Systeme in diesem Format.

Was ich momentan anbieten könnte in Deinem Preisrahmen, das wäre die Dual-Anlage HS 52. Das Gerät ist ähnlich aufgebaut wie Deine ehemalige HS 130 (also Plattenspieler und Verstärker als Kombigerät), aber die HS 52 ist einige Klassen besser und hat den Dual 1218 (Reibrad!) mit dem recht guten Shure M91 verbaut. Nur die Haube ist nicht mehr original, Boxen sind keine dabei, ansonsten ist das Gerät noch sehr gut erhalten.
rorenoren
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 24. Jul 2011, 20:09
Moin,

zunächst einmal Zustimmung zu "kölsche jung"s Beitrag.
(abgesehen von den Metallgehäusen: Technics SL1200,1300,1500,1700 usw. Braun PS500 und andere, da resoniert nichts mehr als bei Plastik und Holz/Pappe)

Ich würde der Einfachheit halber auch zum Direktantrieb raten.
Da verschleisst nichts und es ist wartungsfrei.
(mehr oder weiger)
Den Dual 1019 kann man für Bastler unbedingt empfehlen, Plug and Play geht damit nicht unbedingt.
Da sind die Technics besser.

Riemenantrieb ist halt im Zweifelsfall nochmal 10 Euro teurer, die der Riemen neu kostet.
(in der Bucht oder als Set beim grossen C)

T4P System ist nicht unbedingt ein Nachteil, aber es schänkt die Aufrüstmöglichkeiten stark ein.
Wenn nur Platten gehört werden sollen und eine Aufrüstung nicht geplant ist, ist das m.E. unwichtig.
Ordentliche Systeme, bzw. Nadeln gibt es auch da recht günstig.

Bei Dual ist es auch nicht dramatisch, weil es die Nadeln für die ULM Systeme grösstenteils noch gibt.
Auch Ortofon Nadeln lassen sich notfalls anpassen.

Wichtig ist m.E., sich Zeit zu lassen.
Es kommen sicher noch Angebote hier aus dem Forum.
Bei vorhandenem Verstärker wäre eine HS m.E. nicht so sinnvoll.
Die lässt sich aber auch über Tape Out an einen anderen Verstärkr anschliessen, wenn der Preis stimmt und ein ordentlicher Dreher darin verbaut ist, warum nicht?
Allerdings gibt es auch hier manchmal Probleme mit der Automatik.

Bei 50 Euro muss man schon Glück haben, einen vernünftigen Plattenspieler zu finden.
(es gibt aber auch mal welche für 10)

Für 50 Euro würde ich mich bei den Japanern umsehen, dazu gehören auch Universum und Palladium, ITT, sowie Visonik.
Es gibt da einige wirklich gute Direkttriebler für sehr kleines Geld.
(leider auch Schrott)

Klar, eine neue Nadel oder System muss man mit einrechnen.
Da lässt sich aber meist für wenig Geld etwas machen.
(notfalls Nachbaunadel oder AT95/AT91, ca. 20 Euro)

Gruss, Jens
Burkie
Inventar
#23 erstellt: 24. Jul 2011, 20:19
Technics SL-Q2 mit Tonabnemersystem 207C.

http://cgi.ebay.de/w...geName=STRK:MEWAX:IT
rorenoren
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 24. Jul 2011, 20:31
Moin,

super Gerät, aber dürfte noch an die 100 Euro gehen oder höher.

Gruss, Jens
zuyvox
Inventar
#25 erstellt: 24. Jul 2011, 20:33
Danke für die Antworten und die PNs. Es ist nicht eilend. Ich habe nun einen groben Überblick und werde "dran bleiben"
Vielleicht auch mal nen Flohmarkt besuchen usw. und das wird schon.

Schließlich habe ich schon einige Schnäppchen gemacht, den Pioneer A616 mk2 habe ich für 60 Euro bekommen, die Quadral Shogun MK4 für 80 Euro... (vom gleichen Verkäufer) und den schönen Onyko DX6700 CD Player für 6 Euro plus Versand.
Als Student und unter den momentanen Umständen kann ich auch warten...
Fhtagn!
Inventar
#26 erstellt: 24. Jul 2011, 20:48
Auch wenn ich ein unbedingter Anhänger des Direktantriebs bin: Die Aussage, ein DD Dreher sei unproblematisch, stimmt so nicht.

Als Perfektionist muss bei mir der Gleichlauf 100% stimmen, wobei einem eine 30 Jahre alte Motorsteuerung schon einen Strich durch die Rechnung machen kann.
Ich habe schon bei einigen Geräten sämtliche Dioden getauscht, weil mich das hin und wieder notwendige Nachregulieren am Poti gestört hat. Die Potis sind das nächste Thema: Auch die sind häufig zu erneuern.

Riemen- oder DD, beides ist in den 70er und 80er Jahren auf hohem Niveau gewesen, so daß man eher auf einen guten Tonarm achten sollte.

Gruß
Haakon
zuyvox
Inventar
#27 erstellt: 24. Jul 2011, 22:08
Ja... mein alter Dual HS 130 leierte furchtbar.
Um dann meine wenigen Drei ??? LPs zu digitalisieren, kaufte ich mir einen billig Player von Elta, so einen mit Lautsprechern und Aux Ausgang. Mit dem habe ich dann ohne Probleme die LPs digitalisiert. Doch schon 4 Monate später leierte der auch...
Deshalb soll jetzt eben was echtes her!
rorenoren
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 24. Jul 2011, 22:57
Moin,

bei Direkttrieblern hatte ich bisher nur 2 die hartnäckig leierten, bzw. es noch tun, wobei ich bei einem dritten nicht ganz sicher bin, Stroboskop schwankt halt.
Das ist ein Strathearn aus Irland, war ein Onkyo Billigding und ein Dual 701.
Bei Letzterem höre ich kein Leiern, aber das Stroboskop (nicht wellig) sollte stillstehen, was es nicht tut.
Mein Braun PS600 hat auch geleiert, das lag an der Motorelektronik.
(Bürstenloser DC Motor, Reibradantrieb)

Ansonsten ist Leiern eigentlich eher selten bzw. durch Kontaktspray an den Pitch- Potis behebbar.
Bei Riementrieblern kommen nicht viele Teile infrage, bei Reibradlern auch nicht.
(Riemen ern. Reinigung, Ölung, fertig)

Bei Direkttrieblern gibt es etwas mehr Elektronik, dafür fast keine Mechanik im Antrieb.
(ein Lager)

Es gibt ganz billige, schlechte Direkttriebler, die haben keinen guten Gleichlauf, insbesondere, wenn sie schon älter sind.

Bei Billigstgeräten wie den Elta-, AEG-, Medion-, Telefunken- (neu) und diversen Nostalgie- und USB- Geräten ist es verwunderlich, dass sie nicht von Anfang an furchtbar leiern.
Ein 50 Gramm Plastikteller hat nun mal keine grosse Schwungmasse.

Ich denke, dass Leiern bei halbwegs gut gebauten Drehern nur selten ein Problem ist, egal welche Antriebsart sie haben.

Beim genannten Dual HS130 sollte das Problem auch innerhalb von Minuten gelöst sein.
(Teller, Reibrad und Pulley reinigen, evtl. Tellerlager ölen, hat aber ein Kristallsystem, nicht gut für die Platten)

Wie gesagt, den Elta- Schei.. (und anderen Schrott) bloss zertreten (damit das Ding nicht auf dem Flohmarkt landet), wegwerfen und allen Leuten von dem Mist abraten!
(zumal die Dinger oft Kristallsysteme haben, die die Platten auffressen)

Das Beste ist auf jeden Fall, wenn man das Gerät der Wahl vor dem Bezahlen probehören kann.

Ansonsten gibt es eher Probleme mit wackeligen Tonarmen, verharzten Automatiken und lauten Motoren.
(Brummen, Schnarren)

Gruss, Jens
Fhtagn!
Inventar
#29 erstellt: 25. Jul 2011, 07:30

Dual 701.
Bei Letzterem höre ich kein Leiern, aber das Stroboskop (nicht wellig) sollte stillstehen, was es nicht tut.


Da kann ich dich beruhigen: Bei dem ist es normal, dass das Strobo nach einer Weile "vorläuft".
Stell es einmal auf Fix ein, dann passt das. Läuft der Dreher länger, ist das Strobo nicht mehr synchron.
Ist sogar irgendwo von Dual selbst dokumentiert.

MfG
Haakon
@drian
Inventar
#30 erstellt: 25. Jul 2011, 11:47
In der genannten Preisklasse wäre eventuell auch noch dieser Telefunken S 600 drin:

http://cgi.ebay.de/T...&hash=item2565bbc0c8

Ich denke, dass sich hier preislich nicht mehr viel tut auf Grund des Defekts (Lift) und des verbauten Systems. Dennoch ist der Telefunken ein schöner und technisch (Tonarm) guter DD.

pucki007
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 25. Jul 2011, 15:24
Jetzt mach ich mich mal unbeliebt

Ich hab neulich einen *ion TTUSB05 Plattenspieler auf den Flohmarkt für 15 Euro neuwertig gekauft. Der Neupreis liegt bei ca. 50-70 Euro.

Das Teil hat ein Cinch-Stecker und ein USB-B Anschlusskabel. Dazu so was ähnliches wie eine Digitalisierungssoft. Ich finde das Audacity (kostenlos) oder Magix Cleaning Lab 100 x besser ist.

Eigentlich wollte ich nur meine über 2000 Platten man mit und mit digitalisieren, aber ich bin der Meinung das der Klang von den Teil VOLL OK IS.

Ich bin kein Audiofetischist und auch kein Mensch mit ein übernatürlichen Gehör. Aber ich finde den Klang OK.

Es gibt aber noch 3 andere Quellen wo du nachschauen kannst.

kleinanzeigen.ebay.de

Musikgeschäfte (kein Witz) der bei uns verkauft nebenbei gebrauchte Schallplatten und Stereoanlagen.

Flohmarkt. <- da aber aufpassen.


Gruß

PUCKI
zuyvox
Inventar
#32 erstellt: 25. Jul 2011, 15:47
Ebay Kleinanzeigen sind der Hammer! Wie erwähnt, meinen Pioneer Verstärker und die Quadral Boxen habe ich von dort. Aufm Flohmarkt habe ich mir mal einen Uher Verstärker für 10 Euro gegönnt. Eigentlich auch nur, weil die beiden Verkäufer des Standes kurz zuvor beklaut worden sind (Da hat tatsächlich jemand eine Jacke geklaut... vom FLOHMARKT!!!) Und ich dachte mir halt, kaufste den Amp eben. Und siehe da: Der läuft perfekt!! Habe ihn nun aber an einen anderen armen Studenten verkauft...

SecondHand Läden oder HiFI Läden die auch günstig verkaufen kenne ich hier in Hamburg gar nicht. Muss ich mich mal umhören.

Ich hatte kurz auch an ein anderen Billigheimer gedacht, Conrad verkauft ja viel von dem Zeugs und besser als mein Elta sollten die schon sein.
Aber irgendwie möchte ich nicht 100 Euro für Müll ausgeben. Der Elta hat auch nur 25 Euro gekostet...
Und dann habe ich hier lieber so einen Vintage Dreher aus den 70ern.
Es gibt oder gab ja auch mal einen Dreher von Denon, letzlich für 89 Euro oder so...
Oder der Pro-Ject Vinyl 2000 soll ja ganz brauchbar sein, aber kauf auf dem Gebrauchtmarkt...
@drian
Inventar
#33 erstellt: 25. Jul 2011, 18:20

pucki007 schrieb:


Ich bin kein Audiofetischist und auch kein Mensch mit ein übernatürlichen Gehör. Aber ich finde den Klang OK.



Gruß

PUCKI


Da muß man wirklich kein Audiofetischist sein um den krassen Unterschied herauszuhören zwischen halbwegs gescheiten Vintage Player & iphono oder nad pp3 ect. oder USB Plaste-Dreher , diese USB Plattenspieler haben im Gegensatz zu vielen (!) Vintage Drehern grottenschlechte Tonarme und Systeme, totaler Klump das Zeug

Kommt natürlich drauf' an was man mit seinem Vinyl will:

Digitalisieren und danach vergessen oder hören


[Beitrag von @drian am 25. Jul 2011, 18:22 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 25. Jul 2011, 18:54
Moin,

bleib am besten bei den Gebrauchten.

Selbst wenn du da einen Fehlkauf landest, bekommst du auch in leicht defektem Zustand meist eien Grossteil des Geldes wieder heraus, wenn du ihn wieder verscherbelst.
(bei Neugeräten eher nicht)

Flohmarkt ist eine gute Quelle, wenn man sich nur etwas auskennt.
100% ige Sicherheit gibt´s natürlich nie, aber bei 10 Euro nicht so schlimm.
(wat ich alles schon für Schrott gekauft habe.....)

Ebay- Kleinanzeigen habe ich bisher nur beobachtet.
Einige der Händler dort scheinen auf den selben Flohmarkt zu gehen wie ich, nur früher....

Die Billiggeräte heute sind nicht alle völlig unbrauchbar oder funktionsunfähig.
(aber Schrott, unnötiger Sondermüll durch kurze Lebensdauer)
Möglich, dass so eine Ion- oder sonstwie Plastikschachtel sogar einigermassen klingt, aber ich finde, man sollte diesen Wergwerfgesellschafts- Schrott boykottieren.

Klar, für wenige Taler vom Flohmarkt kann man so ein Ding mal testen.
Für nicht so viel mehr Taler gibt´s aber auch schon richtige Plattenspieler.
Dazu ein Vollverstärker mit Phono (Flohmarkt, falls nicht eh vorhanden)) oder ein Dynavox TC750 Phonovorverstärker (20-25 Euro),
mit dem Tape Out, bzw. Ausgang (TC750) an den Line In des Rechners und gut ist.
Wenn der Eingang übersteuert, bastelt man sich ein Poti (50kOhm log, kostet ca. 2 Euro) in die Leitung.
Das klingt (fast immer) besser und ist ressourcenschonender.
Ausserdem komt man vielleicht darauf, die Platten als solche zu hören und nicht als Datei vom Rechner.

Wenn so ein Billigding tatsächlich einigermassen funktioniert und das System nicht zu schlecht ist, kann es durchaus sein, dass ein teureres Gerät nur noch "relativ geringe Verbesserungen" bringt.
"Richtiger Gleichlauf", verünftige Einstellmöglichkeiten für die Auflagekraft (die zudem niedrig sein darf, weil Arm leichtgängiger), Plattenschonung, besseres Anfassgefühl und lange Lebensdauer sind aber Argumente, die für mich zählen.

@Fthagn: ich meine beim 701 keine Drift, sondern sichtbares Hin- und Herpendeln.
Das ist sicher nicht ok.
Muss halt mal dran und basteln, wird nichts schlimmes sein.

Gruss, Jens
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