Back to Vinyl - aber kein Klangerlebnis - HiFi Puristen könnt Ihr helfen?

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COUP_1976
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 28. Aug 2012, 21:12
Hallo HiFi Puristen,

ich habe mich entschieden, back to Vinyl zu gehen.
Meine HiFi Anlage besteht seit den 90ern aus folgenden Komponenten.

Sony TA-F707-ES Vollverstärker
Marantz cd67-mkII SE
IQ Level 4 Boxen
Verkabelung: Kimber Kable PBJ (CD Player zum Verstärker)
Mogami Neglex Boxenkabel

...alles soweit okay.
Nun habe ich mir einen Hitachi HT-463 Plattenspieler zugelegt, der mechanisch in Top Zustand ist und für den ich auch eine neue Nadel gekauft habe.
Nach Cinch Anschluss an Phono Eingänge, muss ich aber leider feststellen, dass das Klangerlebnis sehr zu wünschen übrig läßt. Cartridge Load beim Verstärker ist auf MM eingestellt, trotzdem ist die LP Wiedergabe in schlechter Qualität (mit Brummen, gedämpfter Ton, keine klare Wiedergabe der Höhen, Mitten und Bässe). Anm.: Auch der Versuch, z.B. den Tunereingang mit Cinch als Anschluss zu nehmen scheiterte.
Nach Durchsicht in Eurem Forum, bin ich auf die Lösung eines Phonovorverstärkers bzw. Entzerrervorverstärkers aufmerksam geworden. Da das für mich HiFi Neuland ist, frage an Euch, ist das wirklich die Lösung für mein oben geschildertes Problem? Falls ja, gibt es Kaufempfehlungen im HighEnd / Referenz Bereich? Kennt Ihr online Händler/Lieferanten? Falls nein, habt Ihr ggfls. andere Lösungsvorschläge?

Ich bin Euch für jeden Tipp für mein Vinyl Comeback dankbar.
Cheers,
COUP_1976
weimaraner
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 28. Aug 2012, 21:21
Hallo,

mehrere Möglichkeiten,

du solltest deine Problemstelle eingrenzen,

das kann bei einem Händler geschehen,
einfach mal deinen Dreher dahin mitnehmen und Vergleichshören.
Wenn dort alles passt nimmst du deinen Amp mit,

usw...

Dann sollte sich feststellen lassen welches Gerät der Händler dir mit nach Hause gibt und du dann bei erfolg von ihm kaufst....

gruss
Grundi69
Inventar
#3 erstellt: 29. Aug 2012, 15:52
Hallo!

Die Anlage hört sich ja schon sehr hochwertig an, da würde ich das Problem eher auf Seiten des Hitachi-Drehers vermuten.
Auf jeden Fall ist es natürlich eine schlechte Idee, den Plattenspieler an den Tuner-Eingang anzuschliessen - da ist es absolut nicht verwunderlich, dass der Klang grauenhaft ist. Ein Dreher gehört an den Phono-Eingang, nirgendwo sonst. Ausnahme: Du hast einen externen Phonovorverstärker (oder der Dreher hat schon einen eingebaut). Aber für normale Ansprüche dürfte der im Sony verbaute Phonovorverstärker ausreichend sein.

Du hast zwar eine neue Nadel verbaut, aber es könnte ja auch ein Defekt am System vorliegen oder in der Verdrahtung.

Gruß
Groomy
Passat
Inventar
#4 erstellt: 29. Aug 2012, 16:06
Oder das ganze verbaute System ist tatsächlich so schlecht.
Was ist denn für ein System montiert?

Grüße
Roman


[Beitrag von Passat am 29. Aug 2012, 16:06 bearbeitet]
raindancer
Inventar
#5 erstellt: 30. Aug 2012, 21:04
Brummen: Massekabel angeschlossen?

Klang: Nadeleinschub richtig drin?
Tonarm ausgependelt?
Auflagekraft korrekt?
Tonabnehmerjustage korrekt?
VTA korrekt?
Antiskating korrekt?
Plattenspieler im Wasser?
Bedienungsanleitung gelesen?

aloa raindancer
COUP_1976
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 30. Aug 2012, 22:26
@ all:
Vielen Dank für Eure Tipps und sorry für meine verspätete Antwort.
Ich habe mich in den letzten zwei Tagen ausgiebig von einem lokalen HiFi Händler beraten lassen. (Lobenswerte Kompetenz, womit ich nie gerechnet hätte).

Ohne technisch die Ursache zu kennen (wie raindancer schreibt, sind die Ursachen vielfältig), hätte ein Entzerrervorverstärker auf keinen Fall etwas gebracht, da der Sony Verstärker diesen schon im Bauch hat. Trotz, das der Hitachi Plattenspieler mechanisch in Top Zustand ist, habe ich mich heute dazu entschieden, diesen für wenig Geld zunächst auf ebay Kleinanzeigen zum Verkauf anzubieten. Ich denke und hoffe, dass sich ein technisch mehr interessierter oder erfahrener finden läßt.

Meinem Vinyl Comeback steht dennoch nichts im Wege! Ich habe über meinen Händler heute von DUAL den CS460 in Klavierlack neu bestellt, inkl. Ortophon Tonabnehmersystem. Stereoplay und Audio Testberichte haben mich überzeugt.
In diesem Zusammenhang (plane derzeit ein extra HiFi Raum zu Hause) überdenke ich derzeit auch, meinen Verstärker und CD-Player ebenfalls neu zu ersetzen. Das ist/wird aber ein anderes Thema.

@ Administrator: Soll ich dieses Thema dann hier schließen oder geschieht das automatisch? Danke.
Danke auch nochmals an Euch alle für Euer konstruktives Feedback. Weitere Beiträge folgen, fühle mich wohl hier.
germi1982
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 01. Sep 2012, 14:15
Für den Preis hättest du einen 505-4 bekommen, in meinen Augen das eindeutig wertigere und bessere Gerät. Macht vielleicht optisch nicht so viel her, ist dafür technisch wesentlich besser. Hat meiner Meinung nach den besseren Tonarm.

Montierter Tonabnehmer ist bei beiden Modellen identisch, wobei ich ein Upgrade auf die Nadel 20 gemacht hätte. Aber das kann man auch nachträglich noch machen, beim nächsten Nadelwechsel einfach eine OM 20-Nadel kaufen und die verbaute 10er damit ersetzen. Das lohnt sich auf alle Fälle.


[Beitrag von germi1982 am 01. Sep 2012, 14:17 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#8 erstellt: 01. Sep 2012, 14:51
Hallo,

der etwas kürzere Arm der "neuen Generation" passt m.E. besser zum Ortofon OM als der ca. 1 cm länger vom 505.

Die 20er Nadel - aber bei dem Equipment auch "ruhig" die 30er (wenns a bisserl mehr sein darf) wird an dem Dreher gut klingen.

Peter
Fhtagn!
Inventar
#9 erstellt: 01. Sep 2012, 15:34
Eine sehr schlechte Entscheidung. Und wie immer ein Händler, der keine Ahnung hat und nur Neuware verkaufen will.

Ein guter Händler hätte dir gesagt, dass der Hitachi ein sehr viel besseres Gerät ist als der Plastik-Dual.
Dann hätte er dir gesagt, dass das Hitachi Laufwerk messtechnisch hervorragend ist.
Und dann hätte er dir einen guten Tonabnehmer verkauft und ihn ordentlich eingebaut.
Dann hättest du einen guten Plattenspieler gehabt.

So bekommst du einen richtig schlechten Dual.
Sondermann
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 01. Sep 2012, 16:09
schliesse mich meinem Vorredner an.
...und dann hat er, vermute ich mal, dich gleich davon überzeugt das der Rest auch noch unbedingt ausgetauscht werden muß, oder ?? ( Verbessere mich Bitte wenns nicht so ist )
Vorsicht Falle !!
Pufftrompeter
Gesperrt
#11 erstellt: 01. Sep 2012, 16:43
... irgendwo ist da der Wurm drin in Deiner Kette.

Ein guter CD-Spieler und ein guter LP-Dreher mit einem wertigen System sind auf den ersten Hoer-Blick kaum voneinander zu unterscheiden. Hier eine Spur mehr Gerausche und Geknister (NACH dem Plattenwaschen, selbstredend), da ein bisschen mehr Attacke in den Hi-Hats und in der Dynamik ... alles in allem ziemlich aehnlich.

Wenn's brummt, dumpf klingt oder sonstwas tut, das den Vinylklang verhagelt, das ist was faul. Selten der Dreher, meist der VV im Verstaerker, magelhafte Erdung, de-justirerte Tonabnehmer ... iast eben kein CD-Player.

Neukauf wird's nich richten, und ein Ortofon 10 ist klanglich nicht die Offenbarung ... ich hab ein Broadcast (das duerfte dem 10er mindestens ebenbuertig sein) und ein Shure V15 und man hoert den Unterschied ...

Einen famosen DD aus der Bluetezeit der Platten gegen so einen neu-Riemenventilator einzutauschen ... das muss einem als "Fach"haendler auch erst mal einfallen!

Sic transit gloria mundi.

Carsten


[Beitrag von Pufftrompeter am 01. Sep 2012, 17:16 bearbeitet]
@drian
Inventar
#12 erstellt: 01. Sep 2012, 16:58
Jeder zahlt mal Lehrgeld

Mein Tip: Hitachi behalten, Denon 110 drunter und einfach mal mit deinen Neuerwerb vom Händler vergleichen, das anschliessende persönliche Resultat sollte Klarheit über Klangperformance aber auch hinsichtlich deines Händlers Aufschluss geben.

Pufftrompeter
Gesperrt
#13 erstellt: 01. Sep 2012, 17:40
... OOOPS: Grad' er-google't: Der Dual lostet ja >500Eur neu. Dafuer haette man eine schicke Gebrauchtfraese aus der Championsleague abgreifen koennen.

Ich sag nix mehr ...


[Beitrag von Pufftrompeter am 01. Sep 2012, 22:34 bearbeitet]
rosenbaum
Stammgast
#14 erstellt: 01. Sep 2012, 21:00
nur so ein Gedanke, ich weiß nicht wieviel Platten du getestet hast, aber vielleicht lags an der Platte ???
Hatte letztens auch nen ganzen Packen vom Flohmarkt und einige klangen echt scheusslich, dumpf ohne Höhen und Bässe......................genau wie bei dir

und mit dem Dual geb ich den andern recht, für 500 Eus bekomst du schon

Gruss Jürgen
Rillenohr
Inventar
#15 erstellt: 02. Sep 2012, 10:45

COUP_1976 schrieb:

Meinem Vinyl Comeback steht dennoch nichts im Wege! Ich habe über meinen Händler heute von DUAL den CS460 in Klavierlack neu bestellt, inkl. Ortophon Tonabnehmersystem. Stereoplay und Audio Testberichte haben mich überzeugt.


Dann haben diese PR-Blätter ja ihr Ziel erreicht. Genauso wie der Händler.

Merke: unabhängige Meinungen findest du nur in einem Forum, wo sich unabhängige Freunde einer Sache treffen. Weder die heutigen so genannten Fachzeitschriften, noch die Händler stehen für unabhängige Meinungen. Die Zeitschriften müssen Rücksicht auf ihre Anzeigenkunden nehmen, um zu überleben, die Händler wollen ihr Sortiment an den Kunden bringen.
Passat
Inventar
#16 erstellt: 02. Sep 2012, 11:00
Wobei die Stereoplay den CS 460 gar nicht getsetet hat.

Ich hätte fürs gleiche Geld den CS 505-4 genommen, wenns denn unbedingt ein Neugerät sein müsste.
Das ist zwar nur ein Halbautomat, aber er ist klanglich besser als der 460.

Im Übrigen noch etwas zur Qualität der aktuellen Plattenspieler:
Den CS 505 gibt es seit 1979!
1979 war der CS 505 das kleinste Modell im Dual-Programm.
Seit über 10 Jahren ist er das größte Modell im Dual-Programm.

Die preisgleiche Konkurenz der anderen Hersteller (Project, Rega etc. etc.) ist auch nicht besser als der 505-4.

Das zeigt gut, das man heute für einen Plattenspieler, der klanglich z.B. mit einem alten Dual CS 7xx mithalten kann, richtig viel Geld (> 1000,- €) in die Hand nehmen muß.

Grüße
Roman
Hörbert
Inventar
#17 erstellt: 02. Sep 2012, 11:04
Hallo!

Falls der alte Hitachi tatsächlich technisch in Ordnung war hast du überflüssigerweise Geld zum Fenster rausgeschmissen,


Brummen, gedämpfter Ton, keine klare Wiedergabe der Höhen, Mitten und Bässe


bei diesen Symptomen hätte ich mal auf ein fehlendes oder gebrochenes Massekabel getippt. Sollte das nicht der Fall sein wäre eine Doppelerdung der HiFi-Anlage durch Antennenkabel und Schukoanschluß ein weiterer möglicher Störfaktor der durch einen Mantelstromfilter beseitigt werden könnte.

Ansonsten wirst du mit dem kleinen Dual nicht unbedingt deine helle Freude haben aber er ist durchaus ausreichend wenn deine Qualitätsansprüche nicht zu hoch gesteckt sind.

Also viel Spaß.

MFG Günther
Sondermann
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 02. Sep 2012, 11:26
ob Coup1976 wohl noch mitliest ??
luckyx02
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 02. Sep 2012, 11:49

Merke: unabhängige Meinungen findest du nur in einem Forum, wo sich unabhängige Freunde einer Sache treffen.


....naja das Triple A nehmen wir da mal aus. Das ist mehr ein Werbeforum der Händler, als ein "unabhängiges" Forum.....
Rillenohr
Inventar
#20 erstellt: 02. Sep 2012, 12:45
Deshalb: Forum, wo sich unabhängige... Nicht Forum generell! Man muss natürlich eine Weile lesen, um zu sehen, wer sich so alles wo tummelt...
Blechdackel
Inventar
#21 erstellt: 02. Sep 2012, 13:59
Ein richtig schlechter Dual ist der CS 460 nicht, ist die Basis doch der CS 455-1, aber sicher etwas überteuert im Preis-Leistungsverhältnis.
Der erste CS 455(anderes System, keine 78/min) kostete ursprünglich 430 DM.

Sicher hätte der Händler fairerweise das Problem mit dem Hitachi beheben können und ein besseres System verkaufen können.

Heiko
COUP_1976
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 03. Sep 2012, 11:33
@ all:
Danke für Eure proaktiven Beiträge.
Ich bin ganz zufrieden mit meiner Entscheidung für den DUAL CS-460, auch wenn die Lieferzeit noch 2 Wochen dauert.
Und der Händler hat mich super beraten, ist selber ein HiFi Purist aus den 70ern und ich stand vor der Entscheidung: DUAL CS-460 oder Block PS-100. Leider war der Block PS-100 (limitiert auf 1000 Stück) bereits ausverkauft. Eine Neuauflage ist zwar geplant, aber nicht vor 10/2012 erhältlich. Und beim Block kommt auch hinzu, dass man technisch sehr gut drauf sein muss, da man diesen teilweise selber zusammenbauen und in Betrieb nehmen muss. Das ist nicht so mein Ding. Und natürlich kostentechnisch > 1000 EUR.
Von daher die Kaufentscheidung für den DUAL, und das ist für meine Ansprüche auch in Ordnung.
Viele Grüße
COUP
Sondermann
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 03. Sep 2012, 12:38
hmm. naja also der Block ist ne China Fräse die unter verschiedensten ( Firmen ) Namen auf dem Markt zu finden ist. Wurde hier im Forum schon mehrmals besprochen. Lass dich Bite Bitte noch mal von einem anderen Händler "beraten" bevor du weiteres kaufst. Trotzdem viel Spass mit dem Dual !!
CarstenO
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 05. Sep 2012, 08:50

COUP_1976 schrieb:
Sony TA-F707-ES Vollverstärker ... Hitachi HT-463 Plattenspieler ... mit Brummen, gedämpfter Ton, keine klare Wiedergabe der Höhen, Mitten und Bässe ... Ich bin Euch für jeden Tipp für mein Vinyl Comeback dankbar.
Cheers,


Hallo COUP 1976,

ich würde die Ursache nicht beim Verstärker, sondern an der Quelle, konkreter, bereits beim Tonabnehmer suchen:

Das Tonabnehmersystem hat bestimmt mehr als 30 Jahre auf dem Buckel. Wie wäre es mit einem neuen?
Wie steht es um die Justage des Tonabnehmers?

Gruß, Carsten
Pufftrompeter
Gesperrt
#25 erstellt: 06. Sep 2012, 00:09
... selbst wenn.

Gute DDs mit klassischen DL 110, Shure, AKG oder Elac-Dosen (oder anderen tauglichen Systemen) gehen fuer 50-200 Eur ueber den Tisch. Zu Dutzenden. Und das sind beleibe keine Diven ... die vollmanuellen Dinger kannst Du quasi aus dem 3. Stock schmeissen und sie funktionieren immer noch.

Einen late-70's-Servo-DD (Sony Technics, Fisher, Telefunken ...) gibts fuer 50 Eur (oder umsonst - einfach mal unter Kollegen rumfragen), und ein Denon DP 37 mit DL110 geht ein paar mal die Woche locker unter 200 Eur ueber den Tisch. Selbst einen arriviert anerkannten Dual 505er kriegt man fuer unter 100 Eur, von den Dual 7xx DDs mal ganz abgesehen.

300-500Eur an gebrauchten Platten ... das sind (wenn man ganze aber sinnvoll zusammengestellte Sammlungen kauft) leicht mal +Stueck, den Schrott schon abgezogen.

Wieso sollte ich dann einen neuen Mittelklasse-Dual mit 10er Ortofon fuer 2.5-10x den Preis anlegen, der dann trotzdem nochmal fast 200Eur fuer eine 30er/40er Nadel verschlingt?

Kann man machen ... muss man aber nicht. Das hat auch mit "Sparbroetchen" nix zu tun - ein klassischer Dreher passt eben irgendwie zum Medium. Vinyl (vernuenftiges Equipment & vernuenftige Tontraeger) ist wohl die aller-aller-billigste Facette des Hifi-Hobbys ... mit ein paar Euro ist man dabei.


N8,
Carsten
COUP_1976
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 08. Sep 2012, 23:41
@ all:
Ich habe seit 2h den nagelneuen DUAL CS-460 in Klavierlack und mit standardmäßiger DN 10 Ortofon Tonträgersystem in Betrieb genommen. Und es ist wirklich super. Kein Unterschied zur CD und auch optisch wirklich sehr, sehr gut. Also ich bin total begeistert. Soundcheck läuft gerade mit Soulsavers + Dave Gahan - The light the dead see - ein absolutes Klangerlebnis.

Damit ist auch klar, dass der Sony TA-F707ES überhaupt keine Probleme hat, da der eingebaute MM Phonovorverstärker / Entzerrer einwandfrei läuft. (Für mich ist durchatmen angesagt, da ich sehr an diesem Vollverstärker hänge ) Das hat natürlich die Konsequenz, dass ich den Hitachi HT-463 Plattenspieler, trotz neuer Nadel, verkaufen werde. (Falls jemand Interesse hat, bitte melden!)

Mit dem DUAL und Kombi mit meiner Hifi Anlage ist es ein absolutes Klangerlebnis (Stereoplay und Audio Tests können sich m.M. nach auch nicht irren) - ich erlebe eine absolut, präzise Wiedergabe der LP, mit ausgeprägten Höhen und Mitten and I´m really happy - Stereo HiFi Genuss pur!

Für mich war der DUAL CS-460 als Plattenspieler die richtige Entscheidung.

Dieser Beitrag, basiert auf meiner gerade gewonnen Euphorie und Erfahrung, und muss hiermit einfach proaktiv zum Abschluss mit beigesteuert werden.

to all of you.
(Trust in vinyl, because it will come back!)
CarstenO
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 09. Sep 2012, 07:57

COUP_1976 schrieb:
Damit ist auch klar, dass der Sony TA-F707ES überhaupt keine Probleme hat, da der eingebaute MM Phonovorverstärker / Entzerrer einwandfrei läuft. ... Das hat natürlich die Konsequenz, dass ich den Hitachi HT-463 Plattenspieler, trotz neuer Nadel, verkaufen werde. ... Für mich war der DUAL CS-460 als Plattenspieler die richtige Entscheidung


Hallo COUP_1976,

meinen Glückwunsch zum Kauf!

Ich gehe allerdings davon aus, dass die Mehrheit hier im Vinylteil zu einer anderen Entscheidung gekommen wäre.

Grüße, Carsten
Fhtagn!
Inventar
#28 erstellt: 09. Sep 2012, 10:58
Wer mit einem OM-10 keinen Unterschied zur CD ausmachen kann, der hört sowieso nicht mehr viel.
8erberg
Inventar
#29 erstellt: 09. Sep 2012, 11:32
Hallo,

wer damit zufrieden ist spart sich die 20er Nadel.

Es gibt auch Leute, die nach dem 3. Bier besoffen sind, günstiger Rausch

Üeter
Stefanvde
Inventar
#30 erstellt: 09. Sep 2012, 12:07
So schlecht ist die 10er Nadel aber wirklich nicht.

Klar Nadel 20 oder 30 bringt noch mehr,keine Frage.

Hatte ähnliches,die Ersatznadel für meinen Technics gab es zwar noch,allerdings teurer wie den ganzen TA.oder Nachbau...

Da habe ich für's gleiche Geld ein OMP-10 gekauft (wegen T4P) und da ich viel Platte höre ist halt so eine Nadel auch in nicht soooo langer Zeit runter gespielt.

Bei Ersatz habe ich dann auf Empfehlung einiger von Euch hier zur Nadel 30 gegriffen,ein ganz guter Sprung.Wie groß der Unterschied von der 10er zur 20er ist kann ich daher nicht beurteilen.Zwischen 10er und 30er aber schon sehr beachtlich.

Aber vielleicht liest der TE ja noch mit hier,heißt ja keinesfalls das man die 10er nicht nutzen kann,aber wenn mal Ersatz fällig ist dann ist es eine Überlegung wert.Vorallem ist keine Neujustage nötig wenn nur ein Nadelupgrade gemacht wird.

Übrigens,das OMP-10 war schon deutlich besser wie der Original TA des Technics.
Fhtagn!
Inventar
#31 erstellt: 09. Sep 2012, 12:36
Die Nadel 20 bringt einen sehr großen Sprung von der 10er. Die 20 ist immerhin ein echter, nackter Diamant, die 10er hat nur einen winzigen, gebondeten Splitter.
Stefanvde
Inventar
#32 erstellt: 09. Sep 2012, 13:36
Also schätzt Du den Unterschied 10er zu 20er größer ein als den zwischen 20er und 30er?
Fhtagn!
Inventar
#33 erstellt: 09. Sep 2012, 14:35
Ja, aber: Der Sprung von 10 zum 20 ist der von Einsteiger- zu Qualitäts HiFi und daher frappierend.
Der Unterschied zwischen 20 und 30 ist feiner, aber nicht kleiner. Mir gefällt die Nadel 30 ausnehmend gut und ich höre viel mit ihr.
Stefanvde
Inventar
#34 erstellt: 09. Sep 2012, 15:35
Ja,danke bin von der 30er auch begeistert.
COUP_1976
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 09. Sep 2012, 16:12
Hallo Stefanvde und Fhtagn! and all,

jetzt macht Ihr mich aber echt neugierig, denn für Improvements bin ich immer zu haben.
Zunächst einmal ich bin da kein Deep Phono Kenner, gut ich habe jetzt OMB 10 bzw. DN10 als Abtastnadel. Laut Bedienungsanleitung muss ich auch nach ca. 300 h hören, eine Überprüfung der Nadel vornehmen (wie auch immer das geht, Ratschläge sind vollkommen!).

Aber der Sprung von DN10 auf 20 oder 30 reizt mich jetzt schon.

Frage: Was kostet so etwas? Technische Auswirkungen - Auflagekrafteinstellung ????, Antiskating Einstellung ???? / Technischer Aufwand - Ausbau Tonabnehmer oder einfach Nadeltausch?

In diesem Zusammenhang noch eine andere Frage:
Der Plattenspieler ist auch geeignet für DN 167 (78U/min) = Möglichkeit Archivschallplatten mit Drehzahl 78 U/min abzuspielen. Was verbirgt sich dahinter?

Sorry, gleich wieder 3x neue Fragen, hoffe es sprengt hier nicht den Thread.
Auch mal dickes Danke an die Phono Profis hier für die professionellen Kommentare.
Viele Grüße
COUP
Passat
Inventar
#36 erstellt: 09. Sep 2012, 16:37
Früher waren die Schallplatten aus Schellak und nicht aus Vinyl und die Abspielgeschwindigkeit war 78 UPM.
Diese Scheiben gabs bis in die 50er, vereinzelt sogar bis in die 60er Jahre.
Die Platten haben eine breitere Rille, deshalb braucht man eine dickere Nadel.
Und um eine solche handelt es sich bei der DN 167.

Wenn man auf die Nadel 20 oder 30 aufrüstet, muß man nichts einstellen.
Einfach Nadel 10 abziehen und die andere Nadel aufstecken.

Das macht es einfach, z.B. 2 verschiedene Nadeln zu benutzen.
Beispielsweise die Nadel 10 für verranzte Flohmarktplatten und die Nadel 20 oder 30 für einwandfreie Platten.

Grüße
Roman
Pufftrompeter
Gesperrt
#37 erstellt: 10. Sep 2012, 09:26

Frage: Was kostet so etwas?


200 Eur ... damit kommst Du auf 700+ Eur fuer den Dual.

Klanglich sicher gut ... aber was Du fuer 700Eur auf dem Gebrauchtmarkt bekommst, malst Du Dir besser nicht aus ...

Carsten


[Beitrag von Pufftrompeter am 10. Sep 2012, 12:51 bearbeitet]
Stefanvde
Inventar
#38 erstellt: 10. Sep 2012, 10:32
@COUP 1976:

Ich beziehe meine Ersatznadeln hier:

http://www.zum-shop....c10-13-80_pg1_x1.htm

Beste Erfahrungen mit Lieferung usw.
Pufftrompeter
Gesperrt
#39 erstellt: 10. Sep 2012, 12:08
... btw, wieso sollte man gebrauchte Flohmarktplatten anders abspielen als die Scheiben aus der Mint-Collection?

Knostisieren oder Okkinieren musst Du sowieso beide - und danach sollte es abgesehen von irgendwelchen mechanischen Beschaedigungen bei den Gebrauchtplatten (=> sind dann ein Fall fuer den Knisterstapel) keinen Unterschied mehr zwischen den beiden geben ... also keine Angst um das teure System.

Ciao,
Carsten
Fhtagn!
Inventar
#40 erstellt: 10. Sep 2012, 12:30
Eine Rundnadel, gefahren mit >3g Auflage, spielt fast alles ab. Ein Shure M44 z.B. ist auch da noch ungerührt, wo die meisten anderen Systeme auf der Platte Tango tanzen.
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