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Vinyl is back, einige Fragen u.a. zum Technics SL 1700

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Zippianer
Stammgast
#1 erstellt: 08. Apr 2017, 14:35
Hallo Spezialisten

Nach sehr langer Zeit ( Seit Einführung der CD ) hatte ich nichts mehr mit Vinyl am Hut.
Jetzt bin ich wieder auf den Geschmack gekommen.
Zu Hause holte ich mir meinen Technics SL 1700 vom Speicher. Erste Begutachtung ergab zwei fehlende Füße !!
Ich bin zur Zeit wieder mal geschäftlich unterwegs und habe mir auch schon die ersten Vinyls per Amazon ins Hotel schicken lassen.
Habe vor, meine Jugendmusik wieder als Plattensammlung aufleben zu lassen. Deep Purple, Black Sabbath, Jethro Tull, Genesis, Pink Floyd, ELP, Alan Parsons, Uriah Heep, Slade und vieles mehr aus den glorreichen Hardrock Zeiten der 60er und 70er.

Eigentlich war ich schon total verknallt in den "Acoustic Solid 111 " für ca. 1600€.
Aber bevor ich es übertreibe, denke ich versuche ich erst mal den Technics einwandfrei zum Laufen zu bringen.
Was haltet ihr eigentlich von dem Acoustic Solid 111 ?

Nun zu meinen Fragen:

1. Gibt es irgendwo eine Bedienungsanleitung für den Technics SL 1700 herunterzuladen?

2. Gibt es die Möglichkeit Ersatzfüsse für das Gerät zu bekommen oder könnt ihr Alternativen und deren Bezugsquellen nennen ?

3. Ich denke mal, dass der Tonabnehmer, bzw. die Nadel nicht mehr das Beste sind. Was könnt ihr mir für ein Tonabnehmersystem, bzw. Nadel
für den Technics empfehlen? Passt eigentlich jedes TAS auf den jeweiligen Tonarm ??

4. Wenn ich mir die Preise für die Tonabnehmersysteme so anschaue, da gibt es ja gewaltige Unterschiede. Angenommen ich entschliesse mich zuk kauf eines zu ungefähr 500€, mal ehrlich gesagt, hört der Otto Normaluser dann noch einen Unterschied zu einem, sagen wir mal 3500€ teuren TAS ?

5. Könnt ihr mir ein Buch empfehlen, worin ich mich in die Technik der Turntables einlesen kann, bzw. meinen ( laienhaften) Wissensstand verbessern kann?

6. Wie kann ich meinen Technics dann noch testen, ob alles einwandfrei läuft, abgesehen vom Klang.

Sorry, ich denke mal, dass so etwas ständig gefragt wird. Eventuell habt ihr ja noch ein paar Tips für mich.
Freue mich auf eure Antworten.

Viele Grüße

Werner
akem
Inventar
#2 erstellt: 08. Apr 2017, 14:50
1. Gibt es irgendwo eine Bedienungsanleitung für den Technics SL 1700 herunterzuladen?
--> Im Netzt gibt es eigentlich alles zu finden. Insbesondere www.vinylengine.com ist da ne gute Adresse. Registrierung ist zwar erforderlich, ist aber kostenlos und spamfrei.

2. Gibt es die Möglichkeit Ersatzfüsse für das Gerät zu bekommen oder könnt ihr Alternativen und deren Bezugsquellen nennen ?
--> Mit Originalen dürfte es schwierig werden. Aber da läßt sich sicher was basteln.

3. Ich denke mal, dass der Tonabnehmer, bzw. die Nadel nicht mehr das Beste sind. Was könnt ihr mir für ein Tonabnehmersystem, bzw. Nadel
für den Technics empfehlen? Passt eigentlich jedes TAS auf den jeweiligen Tonarm ??
--> Jein... Die Technics-Tonarme der gängigen Modelle sind "mittelschwer", da passen die meisten Tonabnehmer ganz gut. Aber so manches TA-System läuft unter Wert. TAs mit zu weich aufgehängter Nadel gibt es eigentlich nicht mehr (waren in den 80ern mal modern), TAs mit zu hart aufgehängter Nadel dagegen schon. Die sind insbesondere im MC-Bereich zu finden und da reden wir von Compiancewerten unter ca. 15µm/mN. Ein Denon DL103 inklusive seiner Derivate läuft also nicht gut.

4. Wenn ich mir die Preise für die Tonabnehmersysteme so anschaue, da gibt es ja gewaltige Unterschiede. Angenommen ich entschliesse mich zuk kauf eines zu ungefähr 500€, mal ehrlich gesagt, hört der Otto Normaluser dann noch einen Unterschied zu einem, sagen wir mal 3500€ teuren TAS ?
--> Naja, da wird die Luft schon ziemlich dünn. Bei MMs bist Du z.B. mit einem Ortofon 2M Black schon so ziemlich am Ende der Fahnenstange angekommen, bei MCs dagegen gehen die guten Modelle da erst los. Da mußt Du schon sagen wir mal ab ca. 800€ ausgeben, um ein wirklich gutes MC mit gutem Nadelschliff zu kriegen. Da reden wir dann z.B. von Ortofon Quintet Black, dem 20er Dynavector oder dem Benz ACE SL.

5. Könnt ihr mir ein Buch empfehlen, worin ich mich in die Technik der Turntables einlesen kann, bzw. meinen ( laienhaften) Wissensstand verbessern kann?
--> Hmmm.... Mir wäre jetzt kein Buch bekannt, in dem die Technik wirklich seriös zusammengefaßt wäre und das keine verkappte Werbebroschüre wäre...

6. Wie kann ich meinen Technics dann noch testen, ob alles einwandfrei läuft, abgesehen vom Klang.
--> Ausprobieren ob noch alle Funktionen gegeben sind. Vielleicht mal nen Tropfen Öl ans Tellerlager (Servicemanual sollte auf Vinylengine erhältlich sein). Bestenfalls kann man noch ne Stroboskopscheibe nebst passender Lichtquelle besorgen (ausleihen??) um den Gleichlauf und die Drehzahlgenauigkeit zu überprüfen. Aber wenn er subjektiv nicht leiert gibt es dazu eigentlich auch keinen wirklichen Grund.

Gruß
Andreas
Zippianer
Stammgast
#3 erstellt: 08. Apr 2017, 15:03
Hallo Andreas

Danke zuerst mal für deine Bemühung mir einige Fragen zu beantworten.
Ich hoffe ja noch, dass ich Tips zu Buch, TA's und Füße bekomme.

Ich war auf deinem Lin bez. der Manuals.
Leider zeigt mir der Link beim Technics S 1700/1710 ein ganz anderes Aussehen, als mein Technics, der so auschaut:

Technics SL 1710

Was ist da falsch?
flyingscot
Inventar
#4 erstellt: 08. Apr 2017, 15:15
Es gibt den SL1710MK2 und den Vorgänger SL1710 (auch gerne als SL1710MK nix bezeichnet). Du hast den MK nix. Einige Bilder bei VinylEngine zeigen das jeweils "falsche" Modell.

Der Unterschied zwischen 1700 und 1710 ist nur die Farbe (silber bzw. Technics-"schwarz").

Qualitativ sind beide sehr sehr gut, der MKII ist aufgrund der aufwändigeren Mechanik etwas anfälliger.
Marsilio
Inventar
#5 erstellt: 08. Apr 2017, 15:38

Was haltet ihr eigentlich von dem Acoustic Solid 111 ?


Ja gut, wenn einem so was gefällt... Ist Geschmacksache.

Bitte bedenken: Du hast ja bereits einen Technics SL-1710 Mk nix, das ist schon einer der richtig guten Plattenspieler. Heute würde der in neu locker 2000.- kosten (siehe der Neo-SL-1200 oder Brinkmann). Der Acoustic Solid spielt die Platten nicht anders ab als Dein Technics.

Aus dieser Warte betrachtet besteht eigentlich kein Handlungsbedarf für einen Gerätewechsel. Ich würde mir einfach entweder ein richtig gutes Tonabnehmersystem kaufen (oder allenfalls eine schöne SAS-Nadel von Jico, solltest Du noch eines der besseren Technics-Originalsysteme haben), evtl. auch in einen guten Phono-Pre investieren.

LG
Manuel
ParrotHH
Inventar
#6 erstellt: 08. Apr 2017, 15:45

Zippianer (Beitrag #3) schrieb:
Leider zeigt mir der Link beim Technics S 1700/1710 ein ganz anderes Aussehen, als mein Technics, der so auschaut:

Den SL-17xx gibt es als "MK nix" und "MK II". Du hast die erste Version. Auf Vinylengine gibt es hier sowohl Bedienungshandbuch als auch Servicehandbuch für beide Versionen.

Parrot
Hörbert
Inventar
#7 erstellt: 08. Apr 2017, 15:58
Hallo!

@Zippianer


....... Wie kann ich meinen Technics dann noch testen, ob alles einwandfrei läuft, abgesehen vom Klang..........


Erst einmal ans Stromnetrz hängen und die Funktionen durchgehen, -hier zeigt sich dann ob die Grundfunktion des Gerätes noch gegeben ist. Falls dem so ist als nächstes das Gerät mit geliftetem Tonarm einige Stunden am Stück laufen lassen, -dabei geht es darum ob die eingestellte Geschwindigkeit sauber eingehalten wird oder ob das Gerät ständig nachjustiert werden muss-.


........Wenn ich mir die Preise für die Tonabnehmersysteme so anschaue, da gibt es ja gewaltige Unterschiede. Angenommen ich entschliesse mich zuk kauf eines zu ungefähr 500€, mal ehrlich gesagt, hört der Otto Normaluser dann noch einen Unterschied zu einem, sagen wir mal 3500€ teuren TAS ?.........


Am Anfang tut es mit Sicherheit auch ein wesentlich günstigerer TA, -hier würde ich z.B. zu einem Denon DL-110 greifen das sich mit dem Tonarm recht gut verträgt teuerere Abtaster sind zumindest vorerst noch unnötig.


...... Gibt es die Möglichkeit Ersatzfüsse für das Gerät zu bekommen oder könnt ihr Alternativen und deren Bezugsquellen nennen ?
........


Möglicherweise bekommst du Teile eines "Schlachtgerätes" via Ebay, -wenn nicht solltest du alle vier Füße wechseln, dabei ist sowohl die Marke wie auch das genaue Aussehen recht egal, die Dinger sollten halt einigermaßen passen.


....Habe vor, meine Jugendmusik wieder als Plattensammlung aufleben zu lassen........


Na dann viel Erfolg.

MFG Günther
Zippianer
Stammgast
#8 erstellt: 08. Apr 2017, 17:30
Hallo Leute

Da habe ich mir mal 2 Bierchen im Irish Pub Biergarten gegönnt ( Bei dem Traumwetter ), komme zurück und wieder drei Antworten.
Vielen Dank euch allen.

Da werde ich doch alles dran setzen meinen SL 1710 nix auf Vordermann zu bringen.

Ok, alle Füße tauschen. Da kommt es drauf an, welches Gewinde meine Technics SL 1710 Füße haben.
Dan, woher könnte ich neue (geeignete) Füße ( oder wie nennt man die noch?) beziehen ?

Ok, dann werde ich mir auf jeden Fall ein gescheites, geeignetes TA besorgen.
Was ist das beste Preisleistungsverhältnis für den Technics? Zu welchem würdet ihr mir raten? Bis zu 500€ könnte ich mir schon vorstellen auszugeben.
Haben eigentlich alle den gleichen Anschluss? Sorry für die blöde Frage.

Viele Grüße

Werner
Hörbert
Inventar
#9 erstellt: 08. Apr 2017, 17:56
Hallo!

500 € halte ich am Anfang für total überzogen, hier tut es wie gesagt ein Denon DL-110 (das auch schon ca.250 € kosten dürfte)

Da z.Z. ein Schallplatten- und Schallplattenspieler-Hype (mit kräftiger Schleichwerbung) läuft und wohl noch einige Jahre anhalten wird gibt es eigentlich keinen Abtaster oder sonstiges analoges Geraffel das einen guten Gegenwert für´s Geld bietet, (wohl dem der sich schon vorher eingedeckt hat).


.......Dan, woher könnte ich neue (geeignete) Füße ( oder wie nennt man die noch?) beziehen ?..........


Stell dich nicht so an, Baumarkt, Elektronik-Shop, Internet u.s.w. das sind schließlich keine Bestandteile für eine Marsrakete sondern simple Kunststoffteile die für einen alten 'Plattenspieler gedacht sind.


......Haben eigentlich alle den gleichen Anschluss?.......


Ausser einigen Sonderformen wie T-4P die kaum noch hergestellt werden und für die es sogar entsprechende Adapter gäbe sind das alles Halbzollsysteme die -reichlich primitiv- mit zwei Schrauben an die Headshell angebracht werden und mit vier Leitungen an die Tonarmverdrahtung geklemmt werden, -Technik von Anno dunnemal direkt nach dem WW-II eben-.

Du brauchst also ein stinknormales Halbzollsystem, eine Schablone respektive Überhanglehre und eine Tonarmwaage, -das sollte ausreichen-.

MFG Günther
Zippianer
Stammgast
#10 erstellt: 08. Apr 2017, 18:14
Günther

Ok, vielleicht ist 500€ ein wenig zu hoch gegriffen. Werde mir mal Systeme um die 250€ anschauen.

Wegen den Füßen, du bist gut, Baumarkt , Internet, klar sind das Quellen, aber ich sollte doch passende Füße einsetzen.
Meine zwei vorhandenen haben ne Feder.
Sorry, bin halt Laie und hätte gerne gewusst was ich da einsetzten kann. es geht schliesslich um die Dämpfung, bzw. um die Schwingungen.
Marsilio
Inventar
#11 erstellt: 08. Apr 2017, 18:16
Das Denon DL-110 ist ok. Allerdings würde es mich interessieren, was für ein Tonabnehmersystem noch an Deinem Oldie dranhängt. Es ist gut möglich, dass da noch eines der besseren Sorte dran ist. Ein gutes EPC-205 etwa kann man mit einer SAS-Nadel von Jico mit nur relativ geringem finanziellen Mehreinsatz im Vergleich zu einem neuen DL-110 nicht nur wieder reaktivieren sondern sogar auf ein Level bringen, dass jenem des DL-110 deutlich überlegen ist.

Das DL-110 hat leider nur eine Nadel mit elliptischem Nadelschliff, immerhin ist der Schliff einer der schärferen Art. Der SAS-Schliff von Jico ist ein Multifacettenschliff, der im wesentlichen einem Microridge-Schliff entspricht. Eine solche Nadel kann derart gut abtasten, dass sie so ziemlich alles aus der Plattenrille herausholen kann. Zudem gelten Multifacettenschliffe als bedeutend langlebiger. Hält eine elliptische Nadel 800 Stunden, so kann man bei einer Multifacettennadel vom doppelten ausgehen. Den Mehrpreis, den man für so eine Nadel bzw. so ein System zahlen muss, relativiert das meines Erachtens wieder.

Einen Vorteil allerdings - und das möchte ich an dieser Stelle nicht verschweigen - hat das DL-110. Es ist ein High-Output-Tonabnehmersystem, also ein MC-System, das man aber an die MM-Buchse anschliessen kann. Im Gegensatz zu MM-Systemen sind MC's grundsätzlich kapazitätsunkritisch, man muss sich also nahezu keine Gedanken über den Verstärker- bzw. Phonovorverstärker machen.

LG
Manuel
Zippianer
Stammgast
#12 erstellt: 08. Apr 2017, 18:28
Hi Manuel

Werde nächsten Mittwoch oder Donnerstag nach Hause kommen und dann sofort schauen, welches TA an meinem Tonarm arbeitet.
Werde dann berichten.
Bevor ich den Technics zum Test dann an mein System anschliesse, muss ich mir zuerst noch geeignete Füße besorgen.
Dazu brauche ich natürlich den Gewindediurchmesser. weiss den zufällig jemand?
Habe mich bei Vinylengine registriert. Leider kann ich noch kein Manual downloaden, da die nicht in der Lage sind mir eine Email zuschicken um meine
Registrierung zu bestätigen, echt schwach. Und das mittlerweile nach über 4h.

Gruß

Werner
Hörbert
Inventar
#13 erstellt: 08. Apr 2017, 18:32
Hallo!


........ es geht schliesslich um die Dämpfung, bzw. um die Schwingungen.......


Dein SL-17xx hat ohnehin ein Schwingchassis und gehört zudem wie jeder PS am besten auf eine Wandhalterung.


....Wegen den Füßen, du bist gut, Baumarkt , Internet, klar sind das Quellen, aber ich sollte doch passende Füße einsetzen.........


Was glaubst du ist die bessere Wahl? gar keine Füße oder einfache Kunststoffteile?

Die Originale oder passenden Ersatz wirst zu zum einen nicht so schnell auftreiben können und haben zum anderen bestenfalls marginale Auswirkungen auf das Gesamtergebniss.

Also stell dich nicht so an.


......Ok, vielleicht ist 500€ ein wenig zu hoch gegriffen........


Selbstversändlich ist es das, wenn die Begeisterung für das Thema irgendwann verflogen ist und du dich wieder daran erinnerst warum du dich Jahrzehntelang gar nicht um Schallplatten oder den SL-17xx gekümmert hast wirst du froh sein nur minimale Summen in diesen Teil des Hobbys gesteckt zu haben.

MFG Günther
Zippianer
Stammgast
#14 erstellt: 08. Apr 2017, 19:07
Ok,ok,ok, werde mich nicht so anstellen
Hast ja vollkommen recht.
MacPhantom
Inventar
#15 erstellt: 08. Apr 2017, 20:07

Marsilio (Beitrag #11) schrieb:
Im Gegensatz zu MM-Systemen sind MC's grundsätzlich kapazitätsunkritisch, man muss sich also nahezu keine Gedanken über den Verstärker- bzw. Phonovorverstärker machen.

Das trifft übrigens auch auf das EPC-205C-II in der "L"-Version zu – da du dieses zu Recht schon erwähnt hast. Betreibe ich selbst am SL-1310MK2 und bin sehr zufrieden damit. Noch besser spielt jedoch das EPC-300MC.
Hörbert
Inventar
#16 erstellt: 08. Apr 2017, 20:17
Hallo!

Gute Ergebnisse sind auch für vergleichsweise moderate Summen und ganz ohne Voodoo zu realisieren.

Wenn du bei der ganzen Geschichte ein wenig fit geworden bist und immer noch Interesse hast ist immer noch Zeit und Gelegenheit diesen Zweig des Hobbys auszuweiten, falls aber deine Begeisterung nachlässt stehst du nicht mit einem Staubfänger da in den du eine vergleichsweise hohe Summe investiert hast.

Einfache Füsse, eine Wandhalterung und so ein Abtaster wie das DL-110 sollten wirklich erstmal ausreichen, -wenn du damit keinen Spaß hast hast du ihn mit Equipment für 10.000 Euro auch nicht-.

MFG Günther
ForgottenSon
Inventar
#17 erstellt: 08. Apr 2017, 21:38

Hörbert (Beitrag #13) schrieb:

Dein SL-17xx hat ohnehin ein Schwingchassis und gehört zudem wie jeder PS am besten auf eine Wandhalterung.


Also mein SL1700 hat ein Subchassis, das an Federn hängt - entkoppelt von den Füssen.
Eine Wandhalterung ist eigentlich nicht nötig. Man kann mit den Fingern auf dem äusseren
Chassis trommeln, das überträgt sich nicht.
Zippianer
Stammgast
#18 erstellt: 08. Apr 2017, 22:14
Hallo Torsten

Du hast also einen SL 1700.
Eventuell einen Tip was ich für Füße brauche?
Tywin
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 08. Apr 2017, 23:00
Hallo Werner,

wenn Du nicht vier Füße unter Deinem Plattenspieler - notfalls mit Blu Tack - befestigt bekommst, dann ist ein Plattenspieler womöglich nicht das richtige Gerät für Dich?

Hier Füße ...

https://www.amazon.d...3%A4tef%C3%BC%C3%9Fe

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 08. Apr 2017, 23:00 bearbeitet]
Wuhduh
Gesperrt
#20 erstellt: 09. Apr 2017, 01:13
Moin !

Tja, da wurde der Technics mit Grobdynamik und einer ungesunden Portion EGAL eingelagert. Solche Handlungsweise kann ich nicht nachvollziehen.

Es wird kaum möglich sein, diese Füße inkl. Federn als ein Paar - bzw. grundsätzlich - zu bekommen, da sie ja wie erwähnt konstruktiver Bestandteil der Subchassiskonstruktion sind.

Denon X4000 gemäß Signatur = Ein Phono-Vorverstärker muß gekauft werden.

MfG,
Erik


[Beitrag von Wuhduh am 09. Apr 2017, 01:31 bearbeitet]
ParrotHH
Inventar
#21 erstellt: 09. Apr 2017, 01:31

Wuhduh (Beitrag #20) schrieb:
Denon X4000 gemäß Signatur = Ein Vorvorverstärker muß gekauft werden.

Ein HO-MC wie das vorgeschlagene Denon DL-110 ist problemlos direkt am Denon zu betreiben. An meinem X4100 hängt z. B. ein SAE1000E. Ebenso kann man, wenn die Verkabelung nicht zu viel pF mitbringt, auch mit unkritischen MM wie z. B. dem Ortofon OMs glücklich werden.

Parrot
Zippianer
Stammgast
#22 erstellt: 09. Apr 2017, 04:24
@Tywin

Ich glaube, dass ich schon dazu in der Lage bin.
Es geht mir doch nicht um irgendwelche x-beliebigen Füße an den Player zu kleben.
Die Füße sollten schon passgenau und mit den richtigen Schrauben behaftet sein.


@Wuhdu

Der Player wurde einige Jahre von meinem Sohn betrieben. Anscheinend waren die Füße da schon verschwundne, bevor ich ihn in eine Karton auf dem Speicher einlagerte. Das hat nichts mit Grobdynamik zu tun.

Habe mir gestern Abend noch kurzfristig das System SE-A900S und CU-800U von Technics in Ebay ersteigert ( 365€ )
Dieses hatte ich schon mal vor 20 Jahren und dann an einen Freund verkauft.
Dieses läuft immer noch einwandfrei. Ich wollte es mir schon lange wieder besorgen, nun habe ich es realisiert.
Somit brauche ich keinen Phonovorverstärker.

@Parrot

Danke für die Info
ForgottenSon
Inventar
#23 erstellt: 09. Apr 2017, 06:55

Zippianer (Beitrag #18) schrieb:

Du hast also einen SL 1700.
Eventuell einen Tip was ich für Füße brauche?


Nichts konktretes, sonst hätte ich es schon geschrieben. Ich hab mir die Füsse
meines SL noch nie so richtig angeschaut, aber um den PS zu öffnen, muss man
die Füsse ja abschrauben, wenn ich mich recht an das Servicemanual erinnere.
Da Du noch zwei Füsse hast, würde ich mir die mal genau anschauen und mir was
überlegen.

Ich hab - für Dich - mal ins Service Manual geschaut. Die Originalteile sind:

SFGA170-02A Audio insulator
XTN4-30J Screw

Du brauchst also passende Schrauben und irgendeinen Zylinder mit Loch in der Mitte
für die Schraube.
Zippianer
Stammgast
#24 erstellt: 09. Apr 2017, 07:04
Hallo Torsten

Danke dir
In Amazon gibt es ja einige Füße für Hifi Geräte. Ich muss halt nur die richtigen Schrauben verwenden.

Nochmal zum Tonabnehmer.Dieser rote Denon 110 gefäjllt mir nicht besonders.
Am besten gefallen mir die von Audio Technica, die gehen aber ganz schön ins Geld.
Schätze mal, dass das zu viel des Guten ist

Audiotechnica
.JC.
Inventar
#25 erstellt: 09. Apr 2017, 07:09
Moin Zippi,


Zippianer (Beitrag #22) schrieb:
Es geht mir doch nicht um irgendwelche x-beliebigen Füße an den Player zu kleben.
Die Füße sollten schon passgenau und mit den richtigen Schrauben behaftet sein.


zunächst mal hier die BDA.
(k.A. nicht warum die Kollegen immer auf vinylengine verlinken )

zu den beiden Füssen: hier ist wichtig zu wissen, dass der SL 1700 aus 2 Hälften - der Aludruckgusszarge oben (aussen)
und der Bodenwanne (innen) besteht die durch die Schrauben der Füsse miteinander verbunden sind !

d.h. wenn 2 Füsse fehlen, fehlen auch 2 Verbindungen, Verschraubungen
ich schau später mal ob an meinem Schlachtdreher noch Füsse dran sind ...

hier noch der SL 1700 Thread hier im Forum, dort findest du auch meine persönliche Einschätzung zum SL 1700 / 1710

ansonsten ist der SL 1700 einer der besten Technics Dreher, von daher Glückwunsch und viel Glück

wenn du den Dreher bei dir hast, mach mal ein paar Fotos,
die sagen oft mehr als 1000 Worte
ForgottenSon
Inventar
#26 erstellt: 09. Apr 2017, 07:36

Zippianer (Beitrag #24) schrieb:

Nochmal zum Tonabnehmer.Dieser rote Denon 110 gefäjllt mir nicht besonders.
Am besten gefallen mir die von Audio Technica, die gehen aber ganz schön ins Geld.
Schätze mal, dass das zu viel des Guten ist


Ich hab mir letztes Jahr das AT440mlb gekauft. Gilt als etwas kapazitätskritisch,
aber sonst mit einem sehr guten Preisleistungsverhältnis. D. h. im schlimmsten
Fall wäre noch ein PhonoPre für ca. 60,-- Euro fällig. Mit gut 200,-- Euro wärst
Du dabei.

Edit: Ui, ich sehe gerade, das 440er wurde wohl durch das VM540 ersetzt und
der Preis um 100,-- Euro erhöht. Nun denn.


[Beitrag von ForgottenSon am 09. Apr 2017, 07:51 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#27 erstellt: 09. Apr 2017, 08:31
Hallo!

Lsss erst einmal die Finger von den AT-Abtastern und möglichst auch von den übrigen Magnetabtastern, -Damit kannst du dich immer noch beschäftigen wenn du einmal ein wenig in das Hobby hineingewachsen bist. Im Moment solltest du dich darauf konzentrieren so problemlos wie möglich an den Punkt zu kommen an dem du mit deinem Geraffel einfach Musik hören kannst.

Oder suchst du nur etwas zu Basteln?

MFG Günther
Zippianer
Stammgast
#28 erstellt: 09. Apr 2017, 08:43
[quote=".JC. (Beitrag #25)"]Moin Zippi,

Moin JC

[quote="Zippianer (Beitrag #22)"]Es geht mir doch nicht um irgendwelche x-beliebigen Füße an den Player zu kleben.
Die Füße sollten schon passgenau und mit den richtigen Schrauben behaftet sein.[/quote]

[quote]zunächst mal hier die [url=http://wegavision.pytalhost.com/Technics/SL1700/]BDA[/url].
(k.A. nicht warum die Kollegen immer auf vinylengine verlinken )/quote]

Danke JC

[/quote]
zu den beiden Füssen: hier ist wichtig zu wissen, dass der SL 1700 aus 2 Hälften - der Aludruckgusszarge oben (aussen)
und der Bodenwanne (innen) besteht die durch die Schrauben der Füsse miteinander verbunden sind !

d.h. wenn 2 Füsse fehlen, fehlen auch 2 Verbindungen, Verschraubungen
ich schau später mal ob an meinem Schlachtdreher noch Füsse dran sind ...

hier noch der [url=http://www.hifi-forum.de/viewthread-26-17397.html]SL 1700 Thread[/url] hier im Forum, dort findest du auch meine persönliche Einschätzung zum SL 1700 / 1710

ansonsten ist der SL 1700 einer der besten Technics Dreher, von daher Glückwunsch und viel Glück

wenn du den Dreher bei dir hast, mach mal ein paar Fotos,
die sagen oft mehr als 1000 Worte[quote]

JC, super, danke für deine Hilfe.
Wie ich in meinem ersten Posting schon gesagt habe, bin ich auf einer beruflichen Dienstreise und komme erst am Mittwoch/Donnerstag nach Hause.
Ich werde dann sofort ein paar Fotos machen und hier im Thread veröffentlichen.
Ja, der SL 1700 (nix) war immer ok. Bin selber mal gespannt was er für ein TA hat.
Eventuell lege ich mir ein neues zu.

Obwohl ich E-Techniker bin, habe ich mich noch nie mit der Plattenspieler Technik beschäftigt, was ich ab jetzt gravierend ändern will.
Deshalb wollte ich mir auch mal ein Buch darüber zulegen.
Leider habe ich noch nichts gescheites darüber gefunden, geschweige denn Tips dazu.
Vielleicht habt ihr ja noch etwaige Links für mich.

Wie auch schon gesagt, habe ich mir gestern das Technics Set SE-A900S / CU-800U in Ebay für 365€ erworben.
Dieses System hatte ich schon mal und verkaufte es dann meinem Freund. Ausser dem Ausfall der leidigen Lämpchen funktioniert das Teil heute noch super.
Freue mich schon, wenn ich es nächste Woche bekomme.
Zippianer
Stammgast
#29 erstellt: 09. Apr 2017, 08:48

Hörbert (Beitrag #27) schrieb:
Hallo!

Lsss erst einmal die Finger von den AT-Abtastern und möglichst auch von den übrigen Magnetabtastern, -Damit kannst du dich immer noch beschäftigen wenn du einmal ein wenig in das Hobby hineingewachsen bist. Im Moment solltest du dich darauf konzentrieren so problemlos wie möglich an den Punkt zu kommen an dem du mit deinem Geraffel einfach Musik hören kannst.

Oder suchst du nur etwas zu Basteln?

MFG Günther


Hallo Günther

Nein, natürlich nicht, obwohl ich als E-Techniker an Technik natürlich interessiert bin.
Leider habe ich mich bei der Audi/Hifi Technik ein wenig zurückgehalten.
"Geraffel" , der war gut

Klar, zuerst brauche ich Füße, dann werde ich den Player an meine Anlage ( Technics SE-A900S ) anstöpseln und schauen wie der TA mit der Nadel so mit meinen neuen Platten zurechtkommt. Dann sieht man weiter.
Zippianer
Stammgast
#30 erstellt: 09. Apr 2017, 08:50


Ich hab mir letztes Jahr das AT440mlb gekauft. Gilt als etwas kapazitätskritisch,
aber sonst mit einem sehr guten Preisleistungsverhältnis. D. h. im schlimmsten
Fall wäre noch ein PhonoPre für ca. 60,-- Euro fällig. Mit gut 200,-- Euro wärst
Du dabei.

Edit: Ui, ich sehe gerade, das 440er wurde wohl durch das VM540 ersetzt und
der Preis um 100,-- Euro erhöht. Nun denn


Danke für deinen Tip Torsten.
Hörbert
Inventar
#31 erstellt: 09. Apr 2017, 09:09
Hallo!


.......... obwohl ich als E-Techniker an Technik natürlich interessiert bin........


Na ja, da ist eigentlich nicht viel Technik und das ganze ist zudem leicht fasslich.

Bei Magnettonabnehmer mußt du vor allem beachten dass die Dinger ab ca. 6-8 KHz einen recht szteilen Abfall haben und ab diesem Bereich durch einen Resonanzschwingkreis aufgefüttert werden wobei die Kabel-/Eingangskapazität die Variable darstellt. Je nach (leicht unterschiedlicher) Bauweise des Magnetabtasters sind hier Werte zwischen 150- und 400 PF angesagt damit der Schwingkreis sich im richtigen FGrequenzbereich aufbaut. -Also recht einfache Technik von Anno dunnemal.

Deswegen auch mein Ratschlag vorerst die Finger da wegzulassen und zu einem High-Output MC zu greifen. Damit rumspielen kannst du später immer noch. Das es hier ein Ding der unmöglichkeit sein dürfte einen auch nur annährend linearen Frequenzgang zwischen 6-12 KHZ zu erzielen sollte klar sein.

Ansonsten gibt es-elektronisch gesehen-, bei deinem SL-17xx noch ein bisschen Motorsteuerung und das war es auch schon.

Verstärkerseitig hast du es mit einem der üblichen linearen Kleinsignalverstärker mit fest eingestellter Equalizing-Stufe zu tun. Diese Dinger unterscheiden sich genau genommen erst bei den Nachkommastellen voneinander und wahrnehmbare Unterschiede werden vor allen durch die Höhe des Outputs und durch die Eingangswerte bestimmt. (Immerhin hängt ja ein Frequenzabhängigewr Generator daran dessen Werte nicht normiert sind)

Das ist E-Technisch gesehen eigentlich schon alles, -der Rest ist Mechanik-.


MFG Günther
Zippianer
Stammgast
#32 erstellt: 09. Apr 2017, 09:42
Hallo Günther

Ok, verstanden.
Die MC sind aber weitaus teurer und empfindlicher. Sollte mal die Nadel kaputt gehen, geht es ins Geld.
Egal, wie schon gesagt, zuerst mal werde mal ich mein bestehendes System ausloten und testen.
Danach sehe ich weiter
.JC.
Inventar
#33 erstellt: 09. Apr 2017, 09:51
Hi,


Zippianer (Beitrag #28) schrieb:
Obwohl ich E-Techniker bin, habe ich mich noch nie mit der Plattenspieler Technik beschäftigt, was ich ab jetzt gravierend ändern will. Deshalb wollte ich mir auch mal ein Buch darüber zulegen.


ich bin auch Techniker (Medizin) und hatte bis vor ca. 5 Jahren auch null plan vom Inneren eines Drehers.
Dann ging mein SL 1600 MKII endgültig kaputt und ich kaufte, für den Übergang, einen Dual 1019, dann den 1226, ...

Was ich in dieser Zeit bemerkt habe: der SL 1700 ist genial modular aufgebaut, seinerzeit weit überlegen den deutschen Produkten.
Wenn man bedenkt dass der um 1977 gebaut wurde und heute noch wartungsfrei (!) einwandfrei läuft - Respekt !

Sich mit Drehertechnik zu beschäftigen macht schon Spaß, Du siehst hochpräzise, gut durchdachte° Mechanik,
den genialen Direktantrieb, usw ... und Du kannst mit dem Tonabnehmer den Klangcharakter bestimmen.



° gilt für Technics
Hörbert
Inventar
#34 erstellt: 09. Apr 2017, 10:24
Hallo!


......Die MC sind aber weitaus teurer und empfindlicher. Sollte mal die Nadel kaputt gehen, geht es ins Geld........


Gehupft wie Gesprungen, das gilt doch für die Magnettonabnehmer genau so gut, der Korpus selbst mit dem Generator kostet im Vergleich zum Preis der Nadeln ausserhalb der ausgesprochenen Low-Budget-Bereichs fast gar nichts. (Schau dir im Vergleich einfach einmal den Preis für ein Ortofon 2M-black und dann den für die Ersatznadel an.)

Das ist also mehr oder weniger ein Scheinargument.


.......Egal, wie schon gesagt, zuerst mal werde mal ich mein bestehendes System ausloten und testen.......


Das ist mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Magnettonabnehmer, -wenn du Glück hast noch das alte Original von Technics-, -wenn du Pech hast ein Ortofon-Concorde-Tonabnehmer mit grober Rundnadel-.

Originalnadeln für die alten Technics-Abtaster gibt es natürlich, -wenn überhaupt-, nur noch via Ebay zu Horrorpreisen und selbst die qualitativ erträglicheren Nachbaunadeln sind nicht gerade billig. Natürlich gibt es auch billige Nachbau-Nadeln aber mit denen wärst du noch schlechter dran als mit den obengenannten Ortofon-Concorde.

Versprich dir also nicht zuviel davon, allenfalls ein Funktionstest ist da m.E. drin.

MFG Günther
akem
Inventar
#35 erstellt: 09. Apr 2017, 11:08

Zippianer (Beitrag #32) schrieb:

Ok, verstanden.
Die MC sind aber weitaus teurer und empfindlicher. Sollte mal die Nadel kaputt gehen, geht es ins Geld.
Egal, wie schon gesagt, zuerst mal werde mal ich mein bestehendes System ausloten und testen.
Danach sehe ich weiter

Nicht wirklich: die Nadeln von MMs sind exakt genauso empfindlich - es gibt keinen Grund, warum sie es nicht sein sollten... Und wenn Du Dir mal die Preise von Ersatznadeln von MMs anschaust, ist das mit dem teurer auch nicht wirklich zutreffend.
Ein Vorschlag für ein gutes High-Output-MC (wenn Dir das DL110 optisch nicht gefällt): https://www.thakker.eu/tonabnehmer/sae-1000lt-tonabnehmer/a-5171/
Für's Geld echt gut!

Gruß
Andreas
Zippianer
Stammgast
#36 erstellt: 10. Apr 2017, 05:55
Hallo Leute

Danke euch allen für die rege Hilfe.
Werde mich nach meiner Rückkehr am Donnerstag wieder melden.
Hörbert
Inventar
#37 erstellt: 10. Apr 2017, 08:50
Hallo!

Kein Buch aber zumindest einige Grundlageinformationen mit minimalem Geschurbel.

http://vono.ch/akustik/ersteHilfe/plattenspieler/

Ernst zu nehmende Bücher über das Thema gibt es m.E. schon seit etlichen Jahrzehnten nicht mehr und du bist somit auf das Antiquariat angewiesen.

Empfehlen kann ich dir da z.B: Curt Menke - Stereo und Hi-Fi.dfas sich zwar nicht explizit mit der Schallplattentechnik alleine beschäftigt aber recht viele Informationen zu dem Thema enthält:
https://www.booklook...025cc35e60fc3dfe9e54


MFG Günther
8erberg
Inventar
#38 erstellt: 10. Apr 2017, 09:09
Hallo,

Fellbaum/Loos "Phonotechnik ohne Ballast", Franzis Verlag, leider auch nur im Antiquaritat zu bekommen

Peter
ForgottenSon
Inventar
#39 erstellt: 10. Apr 2017, 09:49
Warum wird eigentlich nicht auf die Hifi-Museums-Seiten verwiesen?
Dort gibt es einige interessante Artikel zum Thema Phono, man muss
sie allerdings dort zusammen suchen. Die Navigation ist nicht sonderlich
intuitiv.
Zippianer
Stammgast
#40 erstellt: 10. Apr 2017, 18:27
Torsten, Peter, Günter

Danke, werde mich demnächst mit euren Tips beschäftigen.
Zippianer
Stammgast
#41 erstellt: 12. Apr 2017, 21:04
So, bin heute Nachmittag von meiner Dienstreise nach Hause gekommen.
Hatte mir Füße bestellt, die man aber vergessen kann. die haben leider nur ein Loch .
Die Technics Füße haben aber ein durchgängiges Loch um am Plattenspielerboden befestigt zu werden.
Das Tonabnehmersystem ist ein National Panasonic 2700-II

Hier nun die Bilder:

Mein Technics:

Technics_1
Technics_2

Plattenspielerboden. Füße werden mittels einer Schraue im Loch neben der Feder eingeschraubt.
Plattenspielerfuß mit Schraube

Technics_3
Technics_4
Technics_5

Füße die ich bestellt hatte:

Technics_6

Tonabnehmer National Panasonic 2700-II

Technics_7
Technics_8


So, das waren nun die Bilder.

Was sagt ihr zu dem TA ? Soll ich einen neuen kaufen? Oder taugt der was?
Ich habe einfach keinen Schimmer woher ich passende Füße bekommen kann.
Hat denn niemand einen Tip für mich?
ForgottenSon
Inventar
#42 erstellt: 12. Apr 2017, 21:18
Zu den Füssen:

Kreisrunde Holzplatte mittels Kreisbohrer aus Holzpatte sägen, Loch rein bohren, Filzgleiter
drunter und Schraube aus dem Baumarkt besorgen.
Hörbert
Inventar
#43 erstellt: 12. Apr 2017, 21:53
Hallo!

Das ist ein EPC-270C kein EPC-2700.

Das ist wichtig falls du nach einer Nachbaunadel dafür suchen willst.

Die üblichen billigen Nachbaunadeln taugen allerdings nicht besonders viel und die bessere Jico-Nachbaunadel ist recht teuer.

Zu den Füssen sage ich jetzt mal nicht viel, aber hier würde ich zusehen Schrauben mit passendem Gewinde zu besorgen und einfach alle vier durch einfache Kunststoffüße aus dem Elektronikshop ersetzen, dsas sind doch nichts weiter als einfache Kunststoffscheiben mit Filzgleitern drunter.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 12. Apr 2017, 22:04 bearbeitet]
Zippianer
Stammgast
#44 erstellt: 12. Apr 2017, 22:43
@Thorsten
Sorry, aber bin nicht so der Handwerker. Ausserdem wird das nichts schönes.
Schau mich einfach nach Füßen mit durchgehendem Loch um und dann noch die passenden Schrauben.
Nächste Woche mal zum Baumarkt.

@ Günther

Danke für die Info für den TA.
Ist wohl ein Billig TA oder?
Würde es sich da nicht lohnen einen besseren zu kaufen?
Schliesslich gebe ich ja nun kein Geld mehr für einen neuen Plattenspieler aus.
Morgen oder am Samstag bekomme ich meine Technics Verstärker. Dann möchte ich den Plattenspieler mit meinen neuen Platten
ausprobieren. Muss halt mal ohne Füße gehen
akem
Inventar
#45 erstellt: 12. Apr 2017, 22:47

Zippianer (Beitrag #44) schrieb:

Ist wohl ein Billig TA oder?

Ganz und gar nicht... Das müßte ein verkapptes Nagaoka sein.

Gruß
Andreas
ad-mh
Inventar
#46 erstellt: 12. Apr 2017, 22:53
Moin,

nein, das ist kein Billigsystem.
Hättest Du die Frage im Herbst gestellt, dann hättest Du in Bottrop noch eine Jico SAS Nadel für das System bekommen. Leider ist sie ausverkauft.
https://www.thakker....Lln9MCFRGeGwod7zQG4g
Die neue Serie, die Neo SAS gibt es in Japan zu kaufen.

Damit kann man das Thema Tonabnehmer ein für allemal abhaken.

http://www.hifi-forum.de/viewthread-26-21882.html

VG

Andreas


[Beitrag von ad-mh am 12. Apr 2017, 23:02 bearbeitet]
Zippianer
Stammgast
#47 erstellt: 12. Apr 2017, 23:46
Was heisst das?
Dass es für das System keine Nadel mehr gibt?
Tywin
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 13. Apr 2017, 06:00
Hallo Werner,

wie Du zu dieser Interpretation kommst ist mir schleierhaft. Da reicht ja die Eingabe von EPC-270 (System) oder EPS-270 (Nadeleinschub) bei Google um diesen Eindruck gründlich zu zerstreuen:

https://www.google.d...fuWJ7EH4vZ8Aeo65TYDg

Warum recherchierst Du nicht mal selbst eine Sekunde? Für dieses sehr weit verbreitete System gibt es massig billige Nadeleinschübe zu kaufen.

Der Spezialist Jico in Japan bietet neben einem günstigen (auch in Deutschland leicht erhältlichen) von mir nicht empfohlenen Nadeleinschub auch zwei sehr hochwertige gute - leider teure und sehr teure - SAS-Nadeleinschübe an. Diese aus meiner Sicht sehr empfehlenswerten Einschübe sind in Deutschland wegen der dem hohen Preis geschuldeten geringen Nachfrage schwer bis gar nicht erhältlich.

Ich betreibe drei Technics-Systeme - darunter mein hauptsächlich genutztes EPC-270CII - mit SAS-Nadeleinschüben die ich bei Jico in Japan gekauft habe.

Leider sind zwischenzeitlich viele vergleichsweise günstige gute Systeme/Nadeleinschübe - dem Vinylboom und der Gier geschuldet - massiv teurer geworden bzw. werden gerade massiv teurer.

Wenn die Grundvorraussetzungen für das gute Plattenhören erfüllt und das System in Ordnung sind, dann kann man zusammen mit einem SAS-Nadeleinschub ein Ergebnis erzielen, welches sich vor keinem anderen Abtastsystem verstecken muss. Was sich leicht erklärt, wenn man die Funktion eines Abtastsystems begriffen hat.

Die tatsächlich hörbaren Klangunterschiede sind nach meinen Erfahrungen schon ab dem Niveau eines - derzeit noch - relativ günstigen AT-440 mit schon gut brauchbarem Nadeleinschub aufwärts nur noch subtil/marginal/irrelevant und Geschmackssache.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 13. Apr 2017, 06:12 bearbeitet]
Zippianer
Stammgast
#49 erstellt: 13. Apr 2017, 06:44
Tywin

Hast ja recht. Ich recherchiere normalerweise immer gleich als aller erstes, bevor ich blöde Fragen stelle.
Die Antwort von Andreas hatte mich ein wenig irritiert.
Ok, es gibt also billige Nadeleinschübe und die zur Zeit schwer erhältlichen, bzw. sehr teuren von Jico/SAS.
Vorerst brauche ich a noch nichts, ausser ich stelle einen Fehler fest.
Ob ich das entsprechende gehör habe, nach über 20 Jahren der Vinyl Abstinenz ist halt auch fraglich.

Zuerst geht mal die Realisierung eines guten Standes des SL-1710 vor. Dazu fahre ich später mal in den Baumarkt und versuche
mit Gummifüßen und Schrauben meinen SL-1710 wieder gut aufzustellen.
Im Laufe des Tages ( oder auch erst am Samstag ) wird meine Technics Verstärker Kombi SE-A900S/ SU-C800U geliefert.
Dann muss ich mir nur noch überlegen wie ich das Ganze im Wohnzimmer neben meinem anderen Equipment ( Denon AV Receiver, Denon BD Player, Mediaplayer, PS3, PS4 ) unterbringe.
Hörbert
Inventar
#50 erstellt: 13. Apr 2017, 07:16
Hallo!

Nun, das EPC-270 war halt mehr oser weniger eine "Zugabe" zum Plattenspieler. Es ist halt ein Magnettonabtaster und wie bei allen MM´s steht und fällt das erzielbare Ergebniss mit der Güte des Nadeleinschubes.

Ob du dir nun die Mühe machen willst hier einen der schwer erhältichen Einschübe von Jico aufzutreiben oder ob du z.B. dir ein anderes -gut zum Tonarm passendes- Abtastsystem kaufst ist eine entscheidung die dir euigentlich niemand abnehmen kann.

MFG Günther
Zippianer
Stammgast
#51 erstellt: 13. Apr 2017, 07:36
Hallo Günther

Klar, meine Entscheidung.
Da geht es doch aber schon wieder los. TA .....passend zum Tonarm.
Da muss ich doch erst mal recherchieren, welches Gewicht mein Tonarm hat, welche effektive Masse ( Gewicht des Headshells +TA usw. )
welche Eingangskapazität das System hat, usw. Anschluss am Headshell dürfte bei neueren doch alle gleich sein, oder?
Sollte ich mir wirklich ein anderes TA zulegen müssen,artet das schon wieder in eine Wissenschaft aus.
Wie schon gesagt, ich muss mich erstmal genau schlau machen.
Aber bevor ich etwas gedenke zu kaufen, werde ich vorher im Forum nachfragen.

So, jetzt frühstücken, anschliessend geht's Füße besorgen
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