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Vinyl is back, einige Fragen u.a. zum Technics SL 1700

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Zippianer
Stammgast
#151 erstellt: 22. Apr 2017, 12:51
Hab heute Vormittag meinen Tonarm mit EPC 270C II und billiger Nachbaunadel eingestellt.
Angeschlossen über mein (kürzlich erst erworbenes) Kombi Verstärker Set von Technics ( SE-A900S / SU-C800U)
und ausgegeben an meine "Billigboxen" Eltrax Symphony 8.2 ist mein erster Eindruck super.

Bei der Wiedergabe nicht das geringste Zischen, Knistern oder andere störende Laute.
Schöner Bass und gute Höhen, getestet zu allererst mit dem Lied Salisbury Hill von Peter Gabriel.

Ich werde das morgen noch mit dem TA von Ortofon 2M Red ( das ja nicht so besonders sein soll ) vergleichen.
Wegen zu wenig Erfahrung kann ich mir jetzt gar nicht vorstellen, wie das Ganze klingt, wenn ich jetzt eine 200€ teure Nadel, bzw. ein Goldring 1042 an
Klipsch Boxen ( 280F ) benutzen würde. Oder einen 2000€ teuren Tonarm ???

Bin mir echt im Unklaren, ob ich für solche "Testzwecke" viel Geld ausgeben soll um später festzustellen,
dass sich kein großer Unterschied feststellen lässt.

Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, als ein ehemaliger Arbeitskollege ( absoluter HiFi Enthusiast......Spinner möchter ich jetzt nicht sagen )
mich zu einer Hörprobe in seinem HiFi Zimmer bat um zwei verschiedene Systeme zu begutachten, bzw. zu hören.

Er hatte einen normalen Verstärker und einen mit modifizierten Kondensatoren und Widerständen, ausserdem spezielle "sauerstoffarme" Kabel angeschlossen. Desweiteren noch 2 verschiedene Plattenspieler mit versch. TA's
Der ganze Raum war wegen der Akustik an den Wänden mit leeren Eierbehältern ausgekleidet.
Der "Hörsitz" war ca. in der Mitte und ich musste ihm meine Höreindrücke vermitteln.
Er war ganz bestürzt, als ich ihm sagte, dass alle Klänge super sind, aber ich keine grossen Unterschiede zwischen den Systemen feststellen konnte.
Irgendwie habe ich das Gefühl. dass richtige HiFi Enthusiasten ein spezielles Gehör entwickelt zu haben oder meinen zu glauben.
Low_Fi
Stammgast
#152 erstellt: 22. Apr 2017, 13:08

Moin Zippianer,
ich wünsche dir viel Spaß.
Tywin
Hat sich gelöscht
#153 erstellt: 22. Apr 2017, 14:27
Wenn Du mit Deinem derzeitigen Equipment keinen qualitativen Unterschied zwischen der Wiedergabe von CD und von der Platte - abseits von Lautstärkeunterschieden - deutlich wahrnehmen kannst, dann kannst Du Dir einen besseren Abtaster sparen. Wobei die genannte alte Peter Gabriel Aufnahme nicht zu audiophilen Highlights zählt.
Hörbert
Inventar
#154 erstellt: 22. Apr 2017, 16:39
Hallo!


......
Bin mir echt im Unklaren, ob ich für solche "Testzwecke" viel Geld ausgeben soll um später festzustellen, dass sich kein großer Unterschied feststellen lässt........


Das ist natürlich relativ,bei Licht besehen ist der Unterschied klein genug das du verblindet einen sehr, sehr schweren Stand hättest solche Unterschiede festzustellen wenn ich von deinem Beispiel ausgehe:


........Er hatte einen normalen Verstärker und einen mit modifizierten Kondensatoren und Widerständen, ausserdem spezielle "sauerstoffarme" Kabel angeschlossen. Desweiteren noch 2 verschiedene Plattenspieler mit versch. TA's......


Fall dein Abtsteer mit deinen Schallplatten also keine auffälligen Verzerrungen liefert ist eine Veränderung an sich unnötig da sich bessere Abtasteigenschaften von Systemen und/oder Tonarmkonstruktionen erst bei "Problemplatten bemerkbar machen. Das ist so wie wenn du mit einer alten Badewanne auf einem Baggersee Boot fährst, -solange es Windstill ist und du die Wanne nicht aus Lust und Tollerei zum Kentern bringst hat ein unsinkbares Boot deiner alten Wanne gegenüber keinerlei Vorteile zu bieten.

Da allenfalls 3-5% aller Schallplatten die jemals gepresst wurden Probleme bei der Abtastung mit einfachen Abtastern machen sollte man erst zu besseren Abtastern greifen falls man eine Reihe dieser "Problemplatten" bei sich zu Hause hat, -oder aber einfach weil mans kann und es für einen zum Teil des Hobbys gehört-.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 22. Apr 2017, 16:55 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#155 erstellt: 22. Apr 2017, 16:51
Hi,


Zippianer (Beitrag #151) schrieb:
Oder einen 2000€ teuren Tonarm ???


den Unterschied würdest du nicht hören (s.o.), den Unterschied zur SAS Nadel vermutlich schon.
(ob die dir vom Sound her besser gefällt ist aber eine andere Frage)
Hörbert
Inventar
#156 erstellt: 22. Apr 2017, 16:57
Hallo!


......den Unterschied zur SAS Nadel vermutlich schon...........


Das käme ganz auf den verwendeten Tonarm an.

MFG Günther
.JC.
Inventar
#157 erstellt: 22. Apr 2017, 17:27
Hi Günther,

nicht nur auf den Tonarm selbst, sondern auch darauf dass er korrekt montiert ist.
Und darüber braucht man sich beim EPA 170 keine Gedanken zu machen.


übrigens hat der SL 1710 keinen höhenverstellbaren Tonarm und ist auf die Bauhöhe des EPC 270CII konstruiert
wenn man einen AT Ta montiert fehlen dann 3 mm die man nur sonstwie korrigieren kann
am einfachsten so.


ps
Suchwort: VTA oder/und SRA
Zippianer
Stammgast
#158 erstellt: 22. Apr 2017, 17:59
Sorry Leute, versteht mich nicht falsch.
Habe halt leider keine Erfahrung auf dem HiFi Gebiet.
Sollte halt doch mal in einen HiFi Laden in München gehen und mir mal was "gescheites" anhören, bevor ich wirklich als....
dem Beispiel mit dem Licht als blind tituliert werde.

Peter Gabriel klar ist nicht mehr die jüngste Musik.
Aber das sind alle meine Platten nicht, die ich mir in den letzten Wochen zugelegt habe.
Sind zwar alle neu ( teils 180g ) aber die Musik ist aus den 70ern.
.JC.
Inventar
#159 erstellt: 22. Apr 2017, 18:16
Hi,

die PG - So, ist eine ganz hervorragende LP, nicht nur musikalisch, sondern auch durchaus zu Testzwecken geeignet.
Welche Nadel hast Du montiert ?

Wenn du es wirklich wissen willst: lasse mal von Genesis - a trick of the tail die CD gg. die LP laufen
da sind die Klangstrukturen so komplex, dass die LP (und somit dein TA) wirklich an die Grenze kommt.


ps
vergiss HiFi Läden, die machen dir nur die Brieftasche leer
Zippianer
Stammgast
#160 erstellt: 22. Apr 2017, 18:55
JC

Ich habe mir so eine billige Nachbau Nadel für 11€ bestellt und eingesetzt.
Vielleicht sollte ich mir wirklich mal so einen TA wie das Goldring 1042 zulegen um den Unterschied zu hören.

Als absoluter Genesis Fan kenne ich natürlich alle Genesis Alben.
Habe mir natürlich alle drei neuen Vinyl Collection Boxen zugelegt. Sie werden nächste Woche eintrudeln.
Trick of the Tale ist natürlich super. Freu mich auch auf Lamb lies down on Broadway, Trespass, Foxtrott usw.

Leider habe ich mir seit gestern eine schlimme Erkältung geholt.
Liege seit Stunden mit heftigem Husten, Schnupfen und Gliederschmerzen im Bett.
Gerade mal inhaliert. Hätte heute eigentlich auf der 50. Geburtstagsfeier meiner Ex Frau dabei sein sollen.
Hatte mich so darauf gefreut, speziell mal wieder mit meinen Kids zusammen zu sein.
Aber hat halt nicht sein sollen.
Marsilio
Inventar
#161 erstellt: 22. Apr 2017, 21:28
Falls Du das 2M Red noch originalverpackt hast - mein Tipp: Schick es zurück. Das spielt zwar etwas lauter, aber nicht besser als Dein Technics-System mit der billigen Nachbaunadel, denn die Nadel vom 2M Red ist auch nicht besser.

Daher: Spar Dir das Geld...

Solltest Du so richtig auf den Geschmack kommen würde ich mir lieber den Betrag fürs 2M Red ins Sparschweinchen legen, dieses kontinuierlich füttern und dann, wenn es schön fett ist, für den Erwerb der famosen SAS-Nadel schlachten. Dann hast Du echt was geiles fürs Geld...

Gute Besserung!

LG
Manuel
tomtiger
Administrator
#162 erstellt: 22. Apr 2017, 22:41
Hi,

wie immer komme an der Stelle der obligatorische Tonabnehmervergleich. Nicht unkritisiert aber ein guter Anfang.

Tonabnehmer zwischen 300 und 6.000 Euro mit herunterladbaren Klangdateien.


Bei der Klangbeurteilung daheim gibt es viele Faktoren, man hat ein neues Spielzeug, man freut sich, man vergleicht mitunter neue Nadeln mit sehr alten - also häufig genutzten - Nadeln, usw. Aber auch z.B. die Möglichkeit, einen preiswerteren Tonabnehmer zu finden, der "fast genau so gut ist wie der Große", aber wo die Ersatznadel weniger kostet, als das Retippen "vom Großen" das sind Dinge die können im Einzelfall die Klangbeurteilung beeinflussen.

Dazu kommen noch Zeitschriften, Testberichte, usw., nicht nur teure Tonabnehmer die über den grünen Klee gelobt werden, die Menschen lieben auch Underdogs die den teuren Abnehmern "das Leben schwer machen".

Man lässt sich gerade bei so einem Hobby selbst sehr leicht täuschen, ist auch was Schönes.

LG Tom


PS: Bei G1042 ist eine penible Justage empfehlenswert, insbesondere die Tonarmhöhe, was bei Deinem Technics nicht geht (außer über Matten). Ich werde mal schauen, ob ich ein Tonbeispiel aufnehmen kann, vom G1042 in einem meiner Tonarme, die man während des Abspielvorgangs in der Höhe justieren kann. Wenn ich mich recht erinnere sollte man das sehr gut hören, wann die passende Höhe erreicht ist.

Das G1042 ist auch recht kapazitätskritisch, das EPC 270 C soll AFAIR mit 200 bis 300 pF passen, das G1042 laut Hersteller 150-200pF.
Hörbert
Inventar
#163 erstellt: 23. Apr 2017, 08:56
Hallo!

@Zippianer

Falls dein einziges Motiv für einen Tonabnehmerwechsel irgendwelche "Klanglichkeiten" sein sollten und nicht die Freude am Herumspielen mit solches Sachen dazukommt und du die klanglichen Aspekte nicht allzu ernst nimmst solltest du es lassen.


..... aber die Musik ist aus den 70ern.........


Das sind offen heraus gesagt ohne wenn und aber historische Aufnahmen mit einem entsprechendem Klangbild die von uralten Bändern gezogen wurde -die wenn du Glück hat wenigstens rechtzeitig digitalisiert und oft genug umkopiert wurden um die schon zum Zeitpunkt der Digitalisierung nach heutigen Maßstäben bescheidene Kangfqualität wenigsten zu erhalten.

Hier wäre es m.E. zielführender sich die alten Erstpressungen in einem guten Erhaltungszustand zuzulegen anstatt in ein Abtastsystem zu investieren das allenfalls die Fehler deutlicher herausarbeiten kann. -Allerdings ist so eine Sammlung Erstpressungen keine sehr günstige Angelegenheit und du würdest dabei ganz sicher sehr viel mehr Geld versenken als durch einen der Mittelklasse-Abtaster bis ca 1000€.

So etwas sollte also gut überlegt sein und eher durch die Freude am "Jagen und Sammeln" motiviert sein als durch "Klanglichkeiten".

Vorerst würde ich an deiner Stelle einfach einmal mit dem vorhandenem Equipment Musik hören und gar keine Investitionen in irgend etwas tätigen, wenn dann einmal das Interesse an der Sache nachlässt ist es immer noch Zeit herumzuexperimentieren um das eigene Interesse etwas anzufeueren und solange man sich keine Wunder davon verspricht auch völlig in Ordnung.

@.JC.


......nicht nur auf den Tonarm selbst, sondern auch darauf dass er korrekt montiert ist..........


Eine korrekte Einbaulage des Tonarmes sollte man eigentlich bei 99,9% aller Plattenspieler als gegeben voraussetzen und auch bei Laufwerken mit Zukauf-Tonarm setze ich solches zu 99.9% voraus da die User die solche Laufwerke und solche Tonarme ihr eigen nennen in aller Regel wissen was sie tun soweit sie die Tonarme selbst anbringen, -beim Rest bin ich mir auch ziemlich sichger da sich Hersteller und Händler die solche Gerätschaften herstellen und verkaufen wohl kaum ins eigene Fleisch schneiden werden.


.......übrigens hat der SL 1710 keinen höhenverstellbaren Tonarm und ist auf die Bauhöhe des EPC 270CII konstruiert..........


Ja und? Das Ding hat einen ganz normalen handelsüblichen alten EIA-Norm-Tonarm mit abnehmbarer Headshell. Hier kann man sich ganz simpel mit unterschiedlich hoch bauenden Headshells und mit Distanzstücken behelfen, -wo liegt hier also das Problem-?

MFG Günther
.JC.
Inventar
#164 erstellt: 23. Apr 2017, 09:28

Hörbert (Beitrag #163) schrieb:

Falls dein einziges Motiv für einen Tonabnehmerwechsel irgendwelche "Klanglichkeiten" sein sollten und nicht die Freude am Herumspielen mit solches Sachen dazukommt und du die klanglichen Aspekte nicht allzu ernst nimmst solltest du es lassen.


was soll das eigentlich ?
warum willst du andauernd, ständig, permanent, ... den Leuten ausreden klangliche Unterschiede von Tonabnehmern seien irrelevant ?
ich verstehe das einfach nicht, lass doch Jeden seine eigenen Erfahrungen machen !
oder meinst du wirklich oberhalb einer 11 € Nachbaunadel tue sich nichts mehr ?


Wenn es im Moment passt, kann man ja eine Zeit lang so Platten hören.
Dann weiß man auch später eine bessere Nadel richtig einzuschätzen.

So und jetzt tausche ich, auf meinem SL 1710, wieder vom AT 150 E zurück zum AT 150 MLX
Zippianer
Stammgast
#165 erstellt: 23. Apr 2017, 10:06
Werde heute nicht mehr dazu kommen noch etwas anderes zu testen.
Wegen meiner starken Erkältung sind meine Sinne eh nicht am besten.

@Manuel

Nein, das 2M Red ist nicht mehr original verpackt.
Habe es auf einen separat mit bestellten Ortofon Headshell montiert und wollte es gestern noch testen.
Laut Amazon positiven Feedbacks soll das Red ja ganz schön was zu anderen TA's bringen.

Für eine SAS Nadel brauche ich nicht großartig sparen. Wenn es wirklich eine signifikante Klangverbesserung bringen sollte,
würde ich mir solch eine Nadel sofort zulegen. Quellen, Preise?

@Tom

Danke für den Tonabnehmer Test.
Habe mir fast alle files heruntergeladen und sie am Notebook gehört.
Leider ist da die Qualität nicht besonders.
Und leider besitze ich auch keinen hochwertigen Kopfhörer........den ich mir auf jeden Fall noch zulegen will.
So am Notebook konnte ich echt ( auch wegen meiner starken Erkältung) keine grossartigen Unterschiede erk...äh erhören.
Schande über mein Haupt

Mein Technics Tonarm soll ja eigentlich nicht schlecht sein.
Es ist doch ein sogenannter SME Tonarm da er diesen genormte SME Anschluss hat, oder?

Über den Goldring 1042 habe ich mittlerweile schon sehr viel gelesen. Er soll relativ empfindlich sein und braucht eine sehr akkurate Einstellung.

@Günther ( Hörbert)

Als Techniker und Bastler ist natürlich schon die Freude vorhanden, an dem ganzen "herumzuspielen" und zu experimentieren.
Es sollte sich aber gleichzeitig ein Erfolg bezüglich des Klanges ergeben.

Eine Erstpressung Sammlung werde ich mir auf keinen Fall zulegen. Das würde, wie du schon trefflich erwähnt hast, kräftig ins Geld gehen.
Du sprichst von einem EIA Tonarm, also doch kein SME?
Dachte immer dass dieser Anschluss ( Bajonett mit 4 Pins ) ein SME Anschluss ist.

@JC

Ja, ich werde in nächster Zeit mal meine ganzen Platten so hören, eventuell noch mit dem 2M Red.
Danach werde ich mir definitiv mal so eine SAS Nadel zulegen und später einen besseren TA

So, werde jetzt erstmal wieder inhalieren.
Allen einen schönen Sonntag
ad-mh
Inventar
#166 erstellt: 23. Apr 2017, 10:39
Gute Besserung.
Im Moment ist der gesundheitliche Zustand für einen Hörvergleich denkbar ungünstig.

VG

Andreas
Zippianer
Stammgast
#167 erstellt: 23. Apr 2017, 10:46
Ja Andreas denke ich mir auch.
Habe ständig ein sausen in den Ohren und fühl mich wie in einer Glocke
Danke für die Wünsche
ForgottenSon
Inventar
#168 erstellt: 23. Apr 2017, 11:06

Zippianer (Beitrag #165) schrieb:

Danke für den Tonabnehmer Test.
Habe mir fast alle files heruntergeladen und sie am Notebook gehört.
Leider ist da die Qualität nicht besonders.
Und leider besitze ich auch keinen hochwertigen Kopfhörer........den ich mir auf jeden Fall noch zulegen will.
So am Notebook konnte ich echt ( auch wegen meiner starken Erkältung) keine grossartigen Unterschiede erk...äh erhören.


Wenn Du das schon am Notebook machst, dann musst Du die Einflüsse des Windows Soundsystems
umgehen. Z. B. den asio4all Treiber installieren und als Player den foobar2000 nehmen und die
Ausgabe direkt auf den Asio-Treiber umbiegen. Ansonsten hîlft Dir auch das Überstehen der
Erkältung nichts, den Windows-Klangbrei auseinander zu halten. Auch über Deinen vermeintlich
schlechten Kopfhörer wird sich das sofort viel besser anhören.

Ansonsten bin ich bei Hörbert: Ich besitze drei Tonabnehmer, ein at440mlb (microline), ein Shure M95 mit
hyperelliptischem Schliff und Ortofon SG, etwa in der Klasse eines OM, mit billiger Nadel (keine Ahnung
was für ein Schliff). Man hört Unterschiede, wenn man konzentriert zuhört, wenn die Musik in
Zimmerlautstärke nebenher läuft, ist es völlig egal, welcher TA montiert ist. Die Höhenverstellung
des Tonarm wird meist völlig überbewertet dargestellt. Irgendwo in den Tiefen des Netzes habe
ich mal eine Erklärung der physikalischen Zusammenhänge gefunden: Der Einfluss der
Tonarmhöhe ist lächerlich gering auf den Winkel mit dem die Nadel in die Rille taucht.

Deshalb: Experimente im der Experimente willen sind ok, Wunder bzgl. Klang sollte man nicht
erwarten.

Gute Besserung.


[Beitrag von ForgottenSon am 23. Apr 2017, 11:08 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#169 erstellt: 23. Apr 2017, 11:19
Hi,


Zippianer (Beitrag #165) schrieb:
Für eine SAS Nadel brauche ich nicht großartig sparen. Wenn es wirklich eine signifikante Klangverbesserung bringen sollte, würde ich mir solch eine Nadel sofort zulegen. Quellen, Preise?
...
Und leider besitze ich auch keinen hochwertigen Kopfhörer........den ich mir auf jeden Fall noch zulegen will.
...
Mein Technics Tonarm soll ja eigentlich nicht schlecht sein.
Es ist doch ein sogenannter SME Tonarm da er diesen genormte SME Anschluss hat, oder?
...
Dachte immer dass dieser Anschluss ( Bajonett mit 4 Pins ) ein SME Anschluss ist.
...
Danach werde ich mir definitiv mal so eine SAS Nadel zulegen und später einen besseren TA


schau mal in diesen Thread.
...
für den Laptop den Koss porta pro, leicht und gut genug für am Laptop (guter Bass!)
...
der ist sehr gut, sagte ich ja schon oben
SME ist eine englische Firma und damit der Namensgeber
die japanischen Plattenspielerhersteller haben sich dieser Art der Headshellkupplung angeschlossen und
damit diesen Standart begründet (nur die deutschen Firmen wie Dual und Thorens kochten ihr eigenes Süppchen )
...
besseren TA als mit SAS Nadel ? das wird teuer ! (van den Hul & Co. = alles MC)
ein besser gibt´s ab da (Nadelschliff) nicht mehr, nur tonal anders
also entweder Ortofon Black, G 1042 oder AT 150 MLX oder eben die SAS

aber wie o.g. höre ruhig mal ein paar Stunden so wie es jetzt ist,
danach hast du einen besseren Vergleich

gute Besserung
Hörbert
Inventar
#170 erstellt: 23. Apr 2017, 13:10
Hallo!


.....Du sprichst von einem EIA Tonarm, also doch kein SME?........


Die alten SME-Tonarme richteten sich so in etwa nach der EIA-Norm, -mit den üblichen sturköpfigen englischen Abweichungen, versteht sich- . Das sich für die abnehmbaren Headshells die Bezeichnung SME-Anschluss einbürgerte hat weder etwas damit zu tun dass die den als erster gehabt hätten noch dass sie ihn erfunden haben. Es liegt viel mehr daran dass die SME-Tonarme in einer bestimmten Phase der HiFi-Geschichte einmal die günstigsten Zukauf-Tonarme waren.

So ziemlich alle alten S- und J-Tonarme mit abnehmbarer Headshell gehorchen den EIA-Standard der ursprünglich aus der USA stammte und von den Japanern gerne übernommen wurde. Die Flut von S- und J-förmigen Tonarme ab etwa mitte der 70ger Jahre bis etwa mitte der 80ger Jahre ist also auf den dadurch erleichterten Zugang zum US-Markt für Japanische Geräte und nicht darauf dass die Dinger besonders gut wären zurückzuführen.

@.JC.


......was soll das eigentlich ?........


Würdest du einfach einmal eins und eins zusammenzählen dann wüsstest du es auch ohne das ich es dir noch einmal vorkauen müsste.

1) Es weden nur alte Aufnahmen aus den 70gern auf späten (heutigen) Nachpressungen angehört.

2) Bis dato gibt es von @Zippianer keinerlei Klagen darüber dass seine günstige Nachbaunadel verzerrt, ungenügend auflöst oder sonstige Auffälligkeiten zeigt die ihm den Musikgenuss verleiden.

Ergo reich das Equipmen sowohl für das Musikmaterial respektive für die verwendeten Pressungen jetzt schon aus.

Da eine neue oder auch bessere Nadel nur dann eine Verbesserung bringen kann wenn es eben Auflösungsdefizite oder starke und somit einwandfrei hörbare Abtastverzerrungern vorliegen was aber offenbar nicht der Fall ist bringt eine andere Nadel recht wenig da es nichts besser aufzulösen gibt da offenbar nicht mehr auf den vorliegenden Schallplatten vorhanden ist als die derzeitige Nadel schon abtasten kann.

Das hier noch ein bischen "Klangkosmetik" möglich ist bestreite ich ja gar nicht aber das ist nicht die Welt und schon gar kein Grund sich nur deswegen eine unverhältnissmässig teurere Abtastnadel zuzulegen.

MFG Günther
Marsilio
Inventar
#171 erstellt: 23. Apr 2017, 13:16

Zippianer (Beitrag #165) schrieb:


Für eine SAS Nadel brauche ich nicht großartig sparen. Wenn es wirklich eine signifikante Klangverbesserung bringen sollte,
würde ich mir solch eine Nadel sofort zulegen. Quellen, Preise?



Siehe Post 55. Thakker.de in Bottrop hat die Nadel auch ab und zu an Lager. Aber natürlich teurer.

LG
Manuel
Zippianer
Stammgast
#172 erstellt: 23. Apr 2017, 14:01
@ Manual danke

Aber erst mal muss ich Günther voll recht geben.
Bevor ich mich in weitere HiFi Abenteuer stürze, höre ich mir erst mal meine (mittlerweile mehr als 50 neue) LP's an.
Danach habe ich hoffentlich das richtige Hörgefühl um zu entscheiden ob ich etwas besseres brauche oder nicht.
Werde auch mal in einen guten Stereokopfhörer investieren. Das scheint mir auf jeden Fall notwendig.
Eventuell habt ihr da auch Tips für mich.
Suche aber zuerst mal in den Kopfhörer Threads.
Zippianer
Stammgast
#173 erstellt: 23. Apr 2017, 14:02
@Günther

Das mit dem Tonarm habe ich noch nicht so richtig verstanden.
Gehe ich richtig in der Annahme, dass mein Technics kein SME Tonarm ist, aber einen DIN SME Anschluss hat?
Zippianer
Stammgast
#174 erstellt: 23. Apr 2017, 14:05
Und an alle
Danke für eure Besserungswünsche.
Wenn es nicht besser wird, werde ich morgen zum Arzt gehen.
Hörbert
Inventar
#175 erstellt: 23. Apr 2017, 14:46
Hallo!


.......Gehe ich richtig in der Annahme, dass mein Technics kein SME Tonarm ist, aber einen DIN SME Anschluss hat?.......


ungefähr richtig.

Natürlich ist das kein SME- sondern ein japanischer Tonarm, entweder aus hauseigener Panasonic-Produktion oder aber ein Zukauf von Jelco oder auch CEC, -ich weiß jetzt nicht genau ob Panasonic seinerzeit auch selbst Tonarme gefertigt hat oder ob sie nacxh ihren Vorgaben fertigen ließen-.

Den Bayonettanschluss für die Headshell der oft als SME-Anschluß bezeichnet wird haben alle diese J- und S-Tonarme dieser Zeit. Nur ist das natürlich keine DIN- sondern eben eine EIA-Norm.

( DIN-Tonarme gibt es m.w. nach gar keine)

Allerdings könntest du an deinen Tonarm keine Original-SME-Headshells verwenden, die hätten zwar einen korrekten Anschluß und auch die korrekte Form aber keine Langlöcher da SME seit jeher zum einstellen des Überhanges die Tonarmbasis verschiebbar gemacht hat. Insofern sind eigentlich die alten SME-Tonarme nicht ganz EIA-gerecht.

MFG Günther
höanix
Inventar
#176 erstellt: 23. Apr 2017, 15:35

Zippianer (Beitrag #174) schrieb:
Wenn es nicht besser wird, werde ich morgen zum Arzt gehen.

Gute Idee, steck ihn an - geteiltes Leid ist halbes Leid.
Zippianer
Stammgast
#177 erstellt: 23. Apr 2017, 16:47
@ Günther

Danke für die informative Antwort

@höanix

hahahahah der war gut
Ich hör a nix

Während ich im Bett liege, habe ich mir mit meinem Macbook ( Vorher hatte ich das Firmen HP Windows Notebook benutzt ) alle Tonabnehmer Testdateien
heruntergeladen. Das Macbook 12 hat wirklich einen tollen Sound ( HiFi Enthusisten weghören ).
Habe mich echt bemüht signifikante Unterschiede herauszuhören.
Bei den zwei teuersten konnte ich auf jeden Fall mehr Knistern hören als bei den billigeren, aber Klangunterschiede die einem zu denken geben, habe ich nicht gehört. Wenn ich mir überlege was die zwei teuersten TA's kosten, einfach hirnrissig. Wer's braucht.


[Beitrag von Zippianer am 23. Apr 2017, 16:49 bearbeitet]
akem
Inventar
#178 erstellt: 23. Apr 2017, 16:59

Zippianer (Beitrag #172) schrieb:

Werde auch mal in einen guten Stereokopfhörer investieren. Das scheint mir auf jeden Fall notwendig.
Eventuell habt ihr da auch Tips für mich.

Da kann man nicht seriös beraten da die Wahrnehmung einer KH-Wiedergabe extrem individuell ist. Der Tragekomfort, der auch wiederum sehr individuell ist, kommt noch dazu. Die Gründe hierfür sind die individuellen Formen von Kopf und Ohrmuschel. Da hilft es nix, da mußt Du selber im Laden probehören... Wenn Du es pegelmäßig krachen lassen willst, kann ich Dir Grado nicht empfehlen. Ich hatte mal einen SR125 (so hieß der glaub ich). Und neben den Komforteinschränkungen wegen des kurzen und steifen Kabels sowie der eigenwilligen Mechanik ging das Ding mit schöner Regelmäßigkeit kaputt. Zweimal hab ich auf Garantie einen neuen bekommen, dann hatte ich keinen Bock mehr und hab den abermals neuen KH im Laden gelassen, ein bischen was draufgelegt und nen Sennheiser HD600 gekauft - der lebt heute noch obwohl ich damit noch lauter höre... Klanglich war der Grado aber genial (für mich zumindest).

Gruß
Andreas
höanix
Inventar
#179 erstellt: 23. Apr 2017, 17:23
Mit den Tonabnehmern ist es wie mit Kopfhörern, es gibt Günstige und Teure die einem gefallen.
Es ist halt ein Kompromiss zwischen Kosten und Nutzen, wie überall.
Was soll man mit einem 1000 € Kopfhörer den man höchstens 1x im Monat nutzt.
Wer ihn viel nutzt kauft sich das für ihn Beste, jemand anders sagt eben "mehr ist es mir nicht wert".
Kopfhörer muß man ausprobieren, am besten mit der eigenen Musik.
Der eigene Hörgeschmack entscheidet, wie bei Lautsprechern.
Neutral - viel Bass - viel Höhen, "Badewannensound".
Probiere in einem HiFi-Geschäft erstmal ein paar aus damit du bei einer Beratung sagen kannst worauf du Wert legst.

LG Jörg
akem
Inventar
#180 erstellt: 23. Apr 2017, 17:38
Was auch ne Rolle spielt ist der treibende Verstärker. Nicht jeder Verstärker kann jeden KH zur Höchstform bringen. Gerade hochohmige KH mit mehreren hundert Ohm wollen eine potente Treiberstufe sehen, ein Sennheiser HD600 an einem Operationsverstärker klingt müde und lustlos. Erst an einer echten Endstufe bzw. einer Kopfhörerbuchse, die von einer solchen per Spannungsteiler befeuert wird, erwacht der zum Leben und liefert dann auch echten Baß. Übrigens sind auch die meisten "Kopfhörerverstärker" Operationsverstärker-Lösungen. Niederohmige Kopfhörer sind da allgemein-kompatibler und kommen auch mit sowas zurecht.
Wäre also vielleicht nicht verkehrt Deinen Verstärker in den Laden mitzunehmen...

Gruß
Andreas
ForgottenSon
Inventar
#181 erstellt: 23. Apr 2017, 19:32

Zippianer (Beitrag #177) schrieb:

Bei den zwei teuersten konnte ich auf jeden Fall mehr Knistern hören als bei den billigeren, aber Klangunterschiede die einem zu denken geben, habe ich nicht gehört. Wenn ich mir überlege was die zwei teuersten TA's kosten, einfach hirnrissig. Wer's braucht.


Ich würde das nicht als hirnrissig bezeichnen. Es gibt in fast jedem Bereich einen Premiummarkt.
Das Zeug ist für Leute, die wirklich nicht aufs Geld schauen müssen. Oder welchen TA soll
sich ein Scheich in Dubai kaufen, wenn ihn die Lust auf Vinyl packt?
höanix
Inventar
#182 erstellt: 23. Apr 2017, 19:35
Für die Scheichs sind die AT 95 E.
Sonst haben sie ja nicht viel Grün um sich rum.
Tywin
Hat sich gelöscht
#183 erstellt: 23. Apr 2017, 19:41
Hallo,

mein Tip zum Ausprobieren ist der Philips Fidelio X1/X2 ... mit dieser Basis könnte man sich dann zu dem Kopfhörer durchhangeln dessen Klangbild Deinen Wünschen im Rahmen Deines Budgets möglichst nahe kommt.

Der Philips funktioniert an üblichen KH-Ausgängen.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 23. Apr 2017, 19:45 bearbeitet]
Dan_Seweri
Inventar
#184 erstellt: 23. Apr 2017, 19:44
Die 11-Euro-Nadel war bestimmt nicht beste Kauf, den Du in Deinem Leben getätigt hast. In dieser Preislage gibt es nur Rundnadeln. Bitte also nicht wundern, wenn die Wiedergabe gegen Ende der Platte auf den Innenrillen verzerrt ist oder S-Laute zischelnn. Für knapp über 20 Euro hätte es einen elliptischen Schliff gegeben. Dies wäre aus meiner Sicht der empfehlenswertere Einstiegskauf gewesen.
.JC.
Inventar
#185 erstellt: 23. Apr 2017, 19:49
Hi,

für den Laptop habe ich den Koss ja o.g.
für die Heimanlage würde ich diesen Fostex nehmen.
(bin allerdings immer noch zufrieden mit meinem alten Beyer DT 880)
Jazzy
Inventar
#186 erstellt: 23. Apr 2017, 20:03
Mit meinem AKG K 701 habe ich mir schon Unterschiede bei TAs eingebildet zu hören
Tywin
Hat sich gelöscht
#187 erstellt: 23. Apr 2017, 20:09
Ich hab mir nach sehr vielen Vergleichen den AKG Q701 gekauft, allerdings explizit zum Aufspüren von Klangunterschieden. Zum Genießen von Musik finde ich das Gerät grausam.
höanix
Inventar
#188 erstellt: 23. Apr 2017, 20:29
Das stimmt, für sowas ist mein 701 auch besser als mein HD 800.
Allerdings gefällt mir bei Vinyl mein Bose AE2 am besten, da sind keine Unterschiede zwischen den TAs.

LG Jörg


[Beitrag von höanix am 23. Apr 2017, 20:30 bearbeitet]
wendy-t
Hat sich gelöscht
#189 erstellt: 23. Apr 2017, 20:46
Hallo zusammen!

Ich habe mal eine kleine Zwischenfrage: Geht der Trend jetzt hierhin, dass alle Tonabnehmer gleich klingen?

Vor gar nicht langer Zeit war hier noch der Konsens, wenn ich mich recht erinnere, dass alles unter 200 Euro oder so unterster Einstieg wäre, MCs für 500-1000 Euro gerade Mittelklasse sind und ein halbwegs tauglicher Pre auch nicht für 20 Euro zu haben wäre. Ich bin etwas verwirrt.

Ich selbst meine bei mir schon Unterschiede zu hören. Das kann natürlich Einbildung sein und ich hab auch keine Blindtests veranstaltet. Dennoch meine ich eine klangliche Steigerung zu erhören, die einhergeht mit dem finanziellen Aufwand. So klingt mein OM 10 nicht so gut wie mein Vinyl Master Silver und das kommt nicht an mein 2M Black heran. Ist das alles nur Einbildung?
Mhh, ich muss nochmal ausgiebig vergleichen und hören.

Viele Grüße
Philip
Tywin
Hat sich gelöscht
#190 erstellt: 23. Apr 2017, 20:58
Unterschiede zwischen unterschiedlichen Abtastern von Rundnadel an Aluträger bis SAS an Borträger fand ich mehr oder weniger relevant. Die Generatoren nicht.

Im Hören Ungeübte hören nach meinen Erfahrungen nicht mal bei solchen Extremen nennenswerte oder gar keine Unterschiede.
höanix
Inventar
#191 erstellt: 23. Apr 2017, 22:39

Tywin (Beitrag #190) schrieb:
Ungeübte hören ... nicht ... keine Unterschiede.

Was soll uns das wohl sagen
Da war doch was mit der doppelten Verneinung
Also hören Ungeübte Unterschiede - Geübte Hörer nicht
Er meinte zwar bestimmt das Gegenteil, aber warum schreibt er das dann nicht
Fragen über Fragen

LG

PS:
Entschuldigung Tywin, ist nicht bös gemeint, konnte mir beim Lesen aber das Grinsen nicht verkneifen.
Das "oder gar keine" ist über und dreht die Aussage um.


[Beitrag von höanix am 23. Apr 2017, 22:45 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#192 erstellt: 23. Apr 2017, 23:30
Das will uns sagen, dass du nicht zitieren kannst.
höanix
Inventar
#193 erstellt: 24. Apr 2017, 00:17
Wenn du meinst.

Tywins Aussagen, wie er sie meiner Meinung nach gemeint hat:
Im Hören Ungeübte hören nach meinen Erfahrungen nicht mal bei solchen Extremen nennenswerte Unterschiede.
Im Hören Ungeübte hören nach meinen Erfahrungen nicht mal bei solchen Extremen Unterschiede.

Das 'gar keine' ist nun mal über wenn meine Interpretation so stimmt, aber beides in einem Satz unterbringen kann ich auch nicht.

LG

Ein Versuch der vielleicht klappen könnte:
Im Hören Ungeübte hören nach meinen Erfahrungen selbst bei solchen Extremen keine oder zumindest keine nennenswerten Unterschiede.
.JC.
Inventar
#194 erstellt: 24. Apr 2017, 00:23
Weder noch: ein Zitat ist ein Zitat !
Das verändert man nicht.
tomtiger
Administrator
#195 erstellt: 24. Apr 2017, 05:00
Hi,


wendy-t (Beitrag #189) schrieb:
Geht der Trend jetzt hierhin, dass alle Tonabnehmer gleich klingen?


wo sollte der Klang denn herkommen? Magnete, Spulen, fertig. Besonders teure Tonabnehmer sind oft in Handarbeit gefertigt.



Vor gar nicht langer Zeit war hier noch der Konsens, ....


kommt immer darauf an, wen Du fragst.



Ist das alles nur Einbildung?


Kann sein. Ich würde jedenfalls keine großen Unterschiede erwarten.

Ich habe durchaus Klangverbesserungen wahrgenommen, z.B. auch dann, wenn nur Nadeleinschübe getauscht wurden. Günthers Erklärung, dass man "Problemplatten" braucht, also solche, wo manche Abtaster Probleme haben, um mit anderen Nadeln Verbesserungen hören zu können, wäre eine gute Erklärung. Ich habe z.B. etliche LPs auf CD nachgekauft, wo die LP unangenehm war (da fallen mir z.B. einige Aufnahmen von Maria Callas ein). Interessant ist, dass diese Aufnahmen teilweise (durch Rauschen?) "lebendiger" klingen, auf LP, aber eben die Stimme ein wenig "zerrt".

Bei dem, was ich derzeit auf LP höre, sind Unterschiede von Tonabnehmern allenfalls marginal. Wobei alleine das Wissen, dass ich das Ortofon Jubilee an den Tonarm geschraubt habe, schon mehr Spaß bringt, als irgendein T4P System. Das ist aber recht subjektiv, ich höre einfach bei einem teuren System viel genauer hin.

Eventuell liegt es aber auch daran, dass ich nunmehr genügend Systeme habe, um bis ans Ende meines Lebens auch mit sehr teuren Tonabnehmern Musik hören zu können, ohne Neukauf, und daher der Wunsch nach anderen Tonabnehmern nicht sehr groß ist. Mit ein wenig Abstand werden kleine Unterschiede, die man als wichtig empfand, vielleicht weniger wichtig.

Für mich persönlich kann ich sagen, dass wenn ein Desaster passieren würde (z.B. Wohnungsbrand) ich höchstwahrscheinlich keine (oder jedenfalls nicht mehr so viele) Tonabnehmer für deutlich über 1.000 Euro kaufen würde. Vermutlich auch nicht mehr so viele Plattenspieler.

LG Tom
ForgottenSon
Inventar
#196 erstellt: 24. Apr 2017, 06:18

.JC. (Beitrag #194) schrieb:
Weder noch: ein Zitat ist ein Zitat !
Das verändert man nicht.


Aha. Und deshalb fordert das Forum dann zum kürzen der zitierten Texte auf? Sorry, SCNR.
Selbstverständlich darf man Zitate zum besseren Verständnis auf das Wesentliche verkürzen.
.JC.
Inventar
#197 erstellt: 24. Apr 2017, 07:13
Tywin
Hat sich gelöscht
#198 erstellt: 24. Apr 2017, 09:12
Hallo,

ich habe meinen Text vor und nach dem Senden mehrfach gelesen und kann daran nichts aussetzen. Man sollte halt das Oder und den Bezug beachten. Man könnte das anders formulieren, dann wird es aber nicht so oft gelesen.

Es wurden wenn überhaupt oft nur geringe Unterschiede gehört und es gab selbst mit einem AT91 mit Rundnadel nichts auszusetzen.

Diese Personen hören aber fast ausschließlich beiläufiges Gedudel wenn überhaupt Musik gehört wird. Ich gehe davon aus, dass dies bei fast allen Menschen der Fall ist und z.B. ich zu einer ganz ganz kleinen sehr seltenen Minderheit gehöre.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 24. Apr 2017, 09:26 bearbeitet]
höanix
Inventar
#199 erstellt: 24. Apr 2017, 09:21
Moin

Ich habe auch ein AT 71, zum Musikhören auf dem Wäscheboden beim Wäsche aufhängen oder zusammenlegen.
Das ist für mich vollkommen ausreichend da ich dort Musik nur nebenbei höre.
Da muß ich kein 200 - 400 € TA haben.

LG Jörg
8erberg
Inventar
#200 erstellt: 24. Apr 2017, 09:33

wendy-t (Beitrag #189) schrieb:
Hallo zusammen!

I So klingt mein OM 10 nicht so gut wie mein Vinyl Master Silver


Was auch absolut eindeutig ist wenn man sich die Qualität und Schliff der Abtastnadel anschaut. Die Nadel beim VM silver ist schon eine ganz andere Klasse. Nur wird eine 1978 K-Tel "Best Hits" auch durch eine Fineline nicht besser...

Wundern würde mich das wenn im Vergleich zu einem OM 10 ein 2M silver sich besser anhören sollte, dann sind nicht die Ohren sondern das dazwischen die zuständigen Mitarbeiter...

BTW nehm ich zum Vergleich von Abtastern bzw. Nadeln nur mir bekannte LPs mit klassischer Musik, möglichst rein Klavier und Stimme (Fischer-Dieskau Schubert als Beispiel), die Aufnahmen muss ich allerdings auch wirklich gut kennen, denn zu leicht wird man "reingelegt" - von den Systemen und von seinen Ohren und der grauen Masse dazwischen...

Wer ein System oder eine Nadel nach einer unbekannten Platte bewerten will begeht das Risiko auf Glatteis zu gehen.
Auch wenn einige Leute so rumtönen wie ein Pubertierender mit seinen Leistungen an der Theke...

Peter
.JC.
Inventar
#201 erstellt: 24. Apr 2017, 09:53
Hi,


8erberg (Beitrag #200) schrieb:
Wer ein System oder eine Nadel nach einer unbekannten Platte bewerten will begeht das Risiko auf Glatteis zu gehen.


am Besten kann man den Klang des Drehers (mit allem) beurteilen, wenn man eine LP und CD hat,
die Beide ordentlich produziert wurden.
Darum mein Tipp oben mit Genesis - a trick of the tail
Wenn die der Tonabnehmer vergleichbar gut abtastet, dann braucht man sich keine Sorgen mehr zu machen.

Mit dem SL 1710 und einem guten TA (zB. das G 1042 mit seinem FG - S Schliff) ist man längst im Bereich,
wo man die Qualität der Produktion (Mastering usw.) erkennen kann (wird).

Und mehr braucht man eigentlich auch nicht.



ps
eine K-Tel mit 10 Songs pro Seite ist dermaßen eng geschnitten, dass die zum Testen gar nicht so verkehrt ist.
auch so herum trennt sich die Spreu vom Weizen
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