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CD versus Vinyl? In 100 Jahren hören wir uns wieder!

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maddin2
Stammgast
#1 erstellt: 26. Okt 2012, 12:43
Noch kann man Vergleichstests zwischen LP und CD durchführen. Je länger man damit wartet, desto schwieriger könnte das in Zukunft werden. Denn die CDs verrecken. Zwar langsam, aber sicher
Das deutsche Musikarchiv in Leipzig hat hierzu umfangreiche Langzeitergebnisse vorzuweisen:
http://m.heute.de/ZDF/zdfportal/xml/object/24646592
PS: Meine ältesten Vinyplatten strammen aus dem zweiten Weltkrieg (V-Discs), meine ersten Schellackplatten von vor 1920. Bisher KEINE Datenverluste
pelowski
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 26. Okt 2012, 13:24
Hallo,

ich frage mich, was du uns damit sagen willst


...Noch kann man Vergleichstests zwischen LP und CD durchführen. Je länger man damit wartet, desto schwieriger könnte das in Zukunft werden...

Warum sollte man das in Zukunft noch wollen? Ich glaube, dass in hundert Jahren ganz andere, als solche Scheinprobleme, anstehen.
Im übrigen ist dies bereits oft genug getan worden und hat letztendlich nur bestätigt, was man bereits vorher wusste:

In technischer (und klanglicher) Hinsicht ist die LP von vorgestern.

Grüße - Manfred
dual_cs_520
Stammgast
#3 erstellt: 26. Okt 2012, 13:28

maddin2 schrieb:
meine ersten Schellackplatten von vor 1920. Bisher KEINE Datenverluste 8)


. . . es sei denn, man lässt sie fallen!

Danke für die Erinnerung! Ich habe zwar immer wieder davon gelesen, doch aus dem Blick = aus dem Sinn. Besonders bei Daten, die man selbst erstellt hat (Fotos, Graphiken, . . .), dürfte so ein Verlust sehr schmerzhaft sein! Ich habe noch Fotos meiner Urgroßeltern aus dem 19. Jahrhundert. Die kann man sich auch ohne Strom und spezielles Datenlesegerät anschauen. Das Analoge hat diesbezüglich deutliche Vorteile.

Grüße,
Jörg
*SALT*
Stammgast
#4 erstellt: 26. Okt 2012, 13:53

maddin2 schrieb:
Meine ältesten Vinyplatten strammen aus dem zweiten Weltkrieg (V-Discs), meine ersten Schellackplatten von vor 1920. Bisher KEINE Datenverluste 8)


Hast du die 1920 mit einer Fehlerrate ausgelesen und kannst sie daher mit der Fehlerrate von heute vergleichen um zu der Erkenntnis zu kommen, dass du keine Datenverluste hast?

Sei mir nicht böse, ich habe selber Schallplatten aber Vinyl ist tot. Genauso wie es die CD auch bald sein wird. Wenn ich mir die Jugendlichen anschaue die nicht mal mehr Kopfhörer zum Musikhören benutzen sondern das Handy mit den kleinen Lautsprechern ans Ohr halten und damit in der Sbahn rumlaufen wundert mich das auch nicht.

Es wird viel mehr digitalisiert und in der Cloud verwaltet werden.

Cd's und wie Vinyl gibt's dann nur noch für Spinner und Nostalgiker.

Gruß SALT
maddin2
Stammgast
#5 erstellt: 26. Okt 2012, 14:04
Es geht nicht darum, was besser klingt, sondern was in Zukunft noch übrig sein wird von den gespeicherten Informationen. Eine Schellackplatte kann ich mit nem spitzen Fingernagel abspielen. Auch wenn sie von 1890 stammt. Dann wird genau das hörbar, was damals dort gespeichert wurde. In schlechter Qualität. Aber klar erkenn- und hörbar. Die Information ist abrufbar. Und zwar simpel. Das ist das entscheidende.
CD: Abgesehen davon, dass wir ja sehen, dass die Einsen und Nullen bald gar nicht mehr auslesbar sein werden, braucht man doch immer die Rechenparameter, um daraus etwas "sinnvolles" zu erstellen. Wer wird im Jahre 2112 diese Parameter noch kennen? Geschweige denn später? Und auch dann kann ich immer noch Enrico Caruso auf Schellack hören. Egal, ob da ein paar Kratzer oder Staubkörner drauf sind Dieter Bohlen-CDs jedoch nicht mehr. Uuuumpf!! Najagut. Wenn ich mir das so überlege: Weiter so mit der Digitaltechnik

Ernst: Nein, Vinyl ist NICHT tot. So eine Plastikscheibe hält wahrscheinlich 1000e von Jahren. Digital ist bereits jetzt am sterben, obwohl es viel jünger ist. Man rennt ja bereits heute den Daten hinterher, die verrecken wie die Fliegen. Ich finde das äußerst amüsant
Der Gedanke erfreut mich besonders Abends, wenn ich eine nette Scheibe (Plastik) auf das Drehgerät lege und mechanisch abtasten lasse.
8erberg
Inventar
#6 erstellt: 26. Okt 2012, 14:54
Hallo,

nein, auch PVC ist ein Kunststoff. Und Kunststoffe altern, je nach Lagerbedingungen mehr oder weniger schnell.

In 1000 Jahren wird jedoch auf keinen Fall noch was abtastbar sein, beim Schellack ist es nix anderes, ausser wir lagern es in absolut dunklen Räumen mit gleichbleibenden Klima.

Nix ist für die Ewigkeit, höchstens in Stein gehauene Tafeln, wie wir von der Antike kennen.

Peter
detegg
Inventar
#7 erstellt: 26. Okt 2012, 15:02
Hi,

laut Wiki geschätzte 500 Mio. Jahre haltbar --> Link

Digitale Medien kann man x-fach vervielfältigen und damit beliebig dauerhaft sichern - aber die Schelllackplatte sollte man vorher digitalisieren.

Detlef
pelowski
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 26. Okt 2012, 15:05

maddin2 schrieb:
Es geht nicht darum, was besser klingt,...

Dann hättest du das auch so sagen müssen.

Noch kann man Vergleichstests zwischen LP und CD durchführen. Je länger man damit wartet, desto schwieriger könnte das in Zukunft werden...

Ich sehe das Problem überhaupt nicht.

Kulturhistorisch wichtige Aufnahmen vom Anfang der CD bis heute wird man auf irgendein dann wiedergebbares Medium gerettet haben.
Und wie lange eine optimal gelagerte CD wirklich abspielbar ist, weiß heute auch noch niemand.

Grüße - Manfred
*SALT*
Stammgast
#9 erstellt: 26. Okt 2012, 16:15
Vielleicht mal ein kleiner Denkanstoß. Nur weil etwas länger hält muss es nicht gleich besser sein.

Irgendein User hat in einem ganz ähnlichen Thread als ironische Anspielung auf die EDV gemeint, man könne ja die Lochkarte wieder einführen. Die halten nämlich auch länger als eine SSD-Festplatte.

Wäre die Schallplatte praktischer hätten wir auch keine CD.


Gruß SALT
Pufftrompeter
Gesperrt
#10 erstellt: 26. Okt 2012, 17:26
... dann unterhalte Dich doch mal mit Buecherwuermern, wie schwer es ist, alte Buecher zu erhalten. Oder mit den Film-Jungs, denen das Zelluloid unter den Fingern zerbroeselt oder gelegentlich auch in Flammen aufgeht.

Ach ja, und wo sind denn all die Steintafeln der Antike, die haarklein die Geschichte das Altertums bis in alle Ewigkeit erzaehlen?

Ist doch'n nostalgisch-reaktionaeres Maerchen, dass analoge Datenspeicherung besser waere; wie willst Du denn z.B. die heutigen Datenmengen analog speichern? Vielleicht kannst Du ein paar Nordkoeraner bitten, das in Reispapier zu lochen ... die Jungs sind billig fuer 'ne Schuessel Reis zu haben.

Ansonsten ist dieser Analog-Nostalgismus angesichts der Tatsache, sich digitalen Internet zu bewegen, um den zu propagieren, schon eine Ironie an sich ... .

Carsten
*SALT*
Stammgast
#11 erstellt: 26. Okt 2012, 17:41
@Maddin2 Nimm das mal bitte nicht böse was wir dir hier schreiben. Wenn ich mir die Usernamen oder Geräte im Profil anschaue von denen die hier in diesem Thread schreiben haben die meisten selbst einen Plattenspieler und lieben ihn gerade deshalb weil er so schön umständlich ist (einfach kann ja jeder. )

Nur geben wir uns nicht der Ilusion hin, dass ein Schallplattenspieler das einzig Wahre ist und über jeden Zweifel ergaben ist und alles an der CD schlecht ist und klingt.


Gruß SALT
maddin2
Stammgast
#12 erstellt: 27. Okt 2012, 11:12

*SALT* schrieb:

Nur geben wir uns nicht der Ilusion hin, dass ein Schallplattenspieler das einzig Wahre ist und über jeden Zweifel ergaben ist und alles an der CD schlecht ist und klingt.

Tja, nur war das ja nun auch gar nicht das Thema dieses Threads
Eine CD altert. Und offensichtlich (siehe link) schneller als gedacht. Bei Selbstgebrannten hat wohl jeder schon die Erfahrung selbst gemacht, viele auch bei industriell gefertigten CDs.
Geld ausgeben für vorprogrammierten Müll, der ohnehin nur mit Rechner und Strom abzuspielen ist?
Wenn der TOC nicht mehr auslesbar ist, kommt GAR KEIN Ton mehr raus.
Die Schellackplatte kann verkratzt und verstaubt sein. Aber ich kann sie zur Not mit einer selbstgebastelten Drehvorrichtung und einer Postkarte abspielen. Auch in meiner Steinzeithöhle...
Bepone
Inventar
#13 erstellt: 27. Okt 2012, 11:38
Hallo maddin2,

es ist schon richtig, was du sagst. Aber du musst auch mal die Verhältnismäßigkeit betrachten.

Ich glaube nicht, dass du abstreiten würdest, dass aus einer CD ein besserer Klang rauskommt als aus einer Schellackplatte, die du mit dem Fingernagel abspielst.
Dafür brauchts dann halt auch ein wenig mehr technischen Aufwand, logisch, oder? Ich will jedenfalls nicht meine Musik unbedingt nur per Wachswalze genießen müssen, bekenne mich aber zum Vinyl-Fan und höre nahezu keine CDs.

Um mal wieder einen Vergleich anzubringen:
In einem alten Russentraktor kannst du wer weiß was für Teer verfeuern, und das Ding fährt auch in 100 Jahren noch. Aber halt anders als ein komfortabler Wagen, der Super Plus braucht, um zu funktionieren.

Es hat alles seine Vor- und Nachteile und natürlich ist es unschön, wenn die Datenträger so altern. Dann sei dir deine Meinung unbenommen, dass du lieber Schellacks hören magst, aber die anderen Medien schlechtzureden solltest du deswegen nicht.


Gruß
Benjamin
maddin2
Stammgast
#14 erstellt: 27. Okt 2012, 11:55
Nun gut, dann sei es als eine Frage der "persönlichen Einstellung" verstanden.
Es geht mir um den Begriff "Unabhängigkeit".
Eine analoge Platte kann ich mit einfachsten Hilfsmitteln abspielen. Dabei bin ich -unbenommen der minderen Qualität- unabhängig von Strom und Rechner.
(M)einen alten Dieselbenz kann ich mit Salatöl und zurn Not sogar mit geschmolzener Margarine fahren, Beimengungen von Benzin, Altöl oder einer Flasche Bier sind dabei ebenfalls möglich.
Außerdem läuft er rein mechanisch und völlig Computerfrei.
Damit bin ich zumindest unabhängig(er) von der Industrie als jeder Eigner eines "modernen" Pkw.
Mein Holzofen brennt zur Not mit allem was brennt. Damit bin ich frei(er) von Öl und Strom (Umwälzpumpen).

Ich habe eine Ölheizung, einen Rechner, CDs und -spieler und manches andere was das Leben angenehm gestaltet.

Aber ich kann auch anders und muss dann nicht "weinend im Wald die Rinde vom Baum kratzen wie ein verabhängigter Stadtmensch"...
Für ne warme Suppe am Kamin mit Grammophonmusik reichts dann immer noch irgendwie...
Und wenn gar nix mehr geht, kommt das Grammophon halt auch in den Ofen...
SAC_Icon
Inventar
#15 erstellt: 27. Okt 2012, 12:10

maddin2 schrieb:
Bei Selbstgebrannten hat wohl jeder schon die Erfahrung selbst gemacht,


Nur die die ihre Medien bei Platinum, Intenso, Aldi & Co. besorgen und null Plan vom brennen und Brennqualität haben solange ihnen Nero "erfolgreich gebrannt " vermeldet.

Irgendwann werden die biologischen Dye Medien natürlich schonmal am Ende sein (zwischen 20 und 100 Jahren), wer schlau ist kopiert seine Medien schon vorher um bzw. wichtige Sachen sichert man mindestens doppelt, bedeutet digital niemals Verlust. Die Abnutzung der guten alten Schallplatte ist dagegen selbst bei größter Sorgfalt und teuerstem System unvermeidbar und irreversibel. Schon das ist ein enormer Fortschritt von digitalen Medien sie sind zu 100% regenerierbar (wenn man sich drum kümmert natürlich vorrausgesetzt )

Ich habe hier 100erte Cds noch vom letzen Jahrhundert ausgefallen ist nur Schrott ala Princo, Marken wie Ko0dak oder Verbatim laufen wie am ersten tag vor gut 16 Jahren. Wichtige Sachen werden in größeren Abständen gescannt (Qualitätstest) und (selten nötig) neu kopiert.

P.s. ich mag Vinyl auch habe 3! Dreher (2 Thorens einen Dual)
luckyx02
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 27. Okt 2012, 12:15
...provokantes Thema.....


Aber anscheindend haben alle Diskutaten vergessen, das fast alles "magnetisch" auf Masterbändern (auch digital !) festgehalten wurde und wird, was es auf CD oder LP gab. Auch die gute alte Musicassette ist beiden Medien hinsichtlich der Langzeitstabilität überlegen. Sowohl in Verschleiss als auch in Haltbarkeit bei sachgerechter Lagerung (Nicht zu trocken !).

Die Qualität ist bei guten Musik Kaufcassetten fast immer besser als von der LP, und bei einen Tape Aufnahme -CD Vergleich geht es auf meinen meisten Tapedecks patt aus.


[Beitrag von luckyx02 am 27. Okt 2012, 12:16 bearbeitet]
maddin2
Stammgast
#17 erstellt: 27. Okt 2012, 12:16
Jaja, das ist ja alles unbestritten.
Aber wenn der Strom ausfällt, dürft ihr gerne alle bei mir am Ofen Stahlnadelswing genießen...
Zaianagl
Inventar
#18 erstellt: 27. Okt 2012, 12:19
Na dann bleib unabhängig und konsequent und werf das Rezept zur MRT in den Müll und mix Dir anstatt dessen nen Kräutertee...

Versteh immer noch nicht was Du eigentlich sagen willst. Willst Du Deinen Nostalgiefetisch nur zwanghaft begründen? Vor wem? Vor Dir? Uns? Hab von mir aus Spaß damit, wo ist das Problem?

Mir scheint, Du hast eine etwas eigene, überromantische Interpretation des Begriffes Datenträger.
Meine CD´s sind alle noch einwandfrei, und es sind einige aus den Anfangstagen mit bei.
Auflösungserscheinungen wären zwar schade, traurig oder ärgerlich, aber der eigentliche Inhalt wäre dadurch ja nicht verloren. Ich besitze schließlich nicht die einzig absolute Version davon, sondern lediglich eine Kopie.
Und das alle Kopien zeitgleich das Zeitliche segnen ist doch sehr unwahrscheilich...

Und hör auf die Luft mit Deiner Dreckskarre zu verpesten!

P.S.: Drei Thorense!


[Beitrag von Zaianagl am 27. Okt 2012, 12:20 bearbeitet]
SAC_Icon
Inventar
#19 erstellt: 27. Okt 2012, 12:21

luckyx02 schrieb:

Aber anscheindend haben alle Diskutaten vergessen, das fast alles "magnetisch" auf Masterbändern (auch digital !) festgehalten wurde und wird, was es auf CD oder LP gab.


Eigentlich aber ein Punkt pro digital wenn man weiter denkt. Denn wie würdest Du diese Schätze für die "Ewigkeit" bewahren, auf den Originalbändern sicher nicht (auf Dauer) 100x analog überspielen (mies). Gott sei dank kann man das digital bewahren (was ja auch gemacht wird) einmal abtasten alles was geht rausholen bearbeiten und dann archivieren und regelmäßig sichern. So werden wir Edith Piaf wohl noch in 1000 Jahren im Original hören können.


[Beitrag von SAC_Icon am 27. Okt 2012, 12:25 bearbeitet]
SAC_Icon
Inventar
#20 erstellt: 27. Okt 2012, 12:22

maddin2 schrieb:

Aber wenn der Strom ausfällt,


Ich glaub dann haben wir ganz andere Probleme.
*SALT*
Stammgast
#21 erstellt: 27. Okt 2012, 12:25
Wenn ich einen Stapel meiner Schallplatten über Wochen im Auto in der prallen Sonne meines Armaturenbrettes liegen lasse kann ich die auch vergessen.

Nur macht das keiner, den auf eine Schallplatte passt man ja auf.
Spezielle Einlagen in den Hüllen, nur ganz vorsichtig am Rand anfassen, vielleicht sogar nur mit Handschuhen berühren, vorsichtig mit der Plattenbürste säubern oder gleich in die Plattenwaschmaschine.

Bei der CD macht das keiner die flacken nackt zu 20. aufeinander im Dreck und dann wundern sich die Läute warum sie "nur" 10 oder 20 Jahre halten. Auch wenn ich für meine CD-RW's immer nur den billigsten Mist kaufe brauche ich mich nicht wundern wenn die nach einer gewissen Zeit kaputt gehen.

Ich hatte noch keine einzige CD die nicht mehr funktioniert. (Bis auf ein paar aber das war ein Experiment mit einer Mikrowelle und ist eine andere Geschichte. )
maddin2
Stammgast
#22 erstellt: 27. Okt 2012, 12:26

Zaianagl schrieb:
Willst Du Deinen Nostalgiefetisch nur zwanghaft begründen? Vor wem? Vor Dir? Uns? Hab von mir aus Spaß damit, wo ist das Problem?

Keine Ahnung wo das Problem ist. Hast Du eins? Evtl. mit mir? Traust Dich nicht aus Deiner eigenen Zwanghaftigkeit heraus und überträgst? Mach Dich mal gaaaanz locker. Tee wäre jetzt gut. Ja.


Zaianagl schrieb:
Und hör auf die Luft mit Deiner Dreckskarre zu verpesten!

Meine Dreckskarre mit Katalysator(!) muss ich noch 120 Jahre fahren, damit sie soviel Dreck erzeugt, wie bei der Produktion eines einzigen Neuwagens entsteht. Bißchen Denken beim Schenken...
Zaianagl
Inventar
#23 erstellt: 27. Okt 2012, 12:49
Schubladen, selektives Zitieren und Polemik sind schon was geiles, gell?

Wenn Du wüstest was ich so alles fahre und treibe...



Keine Ahnung wo das Problem ist.


Also wenn wir bzw Du keines haben, was willst Du uns dann mitteilen?
Deine "Argumente" wurden ja weitgehend zerlegt. Was bleibt nun?

BTW: Ich bin sowas von locker, sehe das Ganze ja relativ entspannt. Ohne Tee. Mist oder...?


[Beitrag von Zaianagl am 27. Okt 2012, 12:50 bearbeitet]
Pufftrompeter
Gesperrt
#24 erstellt: 27. Okt 2012, 12:51
... Fragestellung und besonders die Antworten triefen von nostalieschwangerer Weltentruecktheit in Verkennung des Kernproblems.

Wenn es keinen Strom mehr gibt, duerfte es selbst fuer Dich, Nostalgie-Maddin, das allergeringste Deiner 10000 Probleme sein, mit welchem Finger Du die naechste Schellackplatte abspielst. Dann herrscht naemlich das Chaos und Mad Max wird Wirklichkeit: Deine Abspielfinger wird Dir der naechstbeste Skrupellose mit leerem Magen naemlich einen nach dem anderen relativ zwanglos mit einer rostigen Astschere vom Restkoerper abtrennen, um von Dir zu erfahren, wo Du die letzte Dose Buechsenfleisch versteckt hast. Vielleicht spielt er fuer Dich mit 'nem losen Finger dann aber nochmal ne Platte ab :D.

Fakt ist jedoch - die CD haelt nicht ewig, Stimmt. CD-Rs sind mir auch schon unlesbar geworden (meist die, die 10 Jahre im Auto verbracht haben), bei CDs hatte ich das Problem noch nicht - und die aeltesten sind immerhin aus der Mitte der 80er.

Mir ist aber auch schon mal 'ne Platte wellig geworden und einige sprangen bei boesen Kratzern ... nix war's mehr mit abspielen. Einigen wir uns da also auf unentschieden.

Und weisst Du was - ob meine CDs in 100 Jahren noch abspielbar sind is mir sowas von egal ... ich werd' sie dann eh nicht mehr hoeren koennen, andere nicht mehr hoeren wollen. Oder spielt noch irgendwer regelmaessig das Horst-Wessel-Lied auf Schellack ab? Soll ja mal sehr beliebt gewesen sein - doch die Zeit ging letztendlich doch irgendwie drueber weg. Ob in 50 oder 60 Jahren noch einer die Dire Straits hoert? Oder James Blunt? Enrico Caruso, Django Reinhard und Lale Andersen liegen ja schon heute auch nicht grad an der Spitze der Oldie-Charts ...

Man sollte sich und seine Musik vielleicht doch nicht so wichtig nehmen. Maddin - wenn Du weg bist, gehen eine ollen Scheiben in die Tonne oder lernen schwimmen. Meine auch. Genau wie Oma Sandoehrchens exzellente Heintje-Heino-Humperdinck-Schlagerplattensammlung, die heute schon fuer 1 Eur auf eBay verramscht wird. Na und? Da bst Du dann schon Torf ...

Carsten

PS - hier den ollen L'Orange-Vorkammer-Diesel als Ikone des Motorenbaus anzupreisen zeugt leider von technischer Komplettignoranz. Das Ding geht auf eine Konstruktion aus den 50ern zurueck und konnte wirklich nix besser als modernere aufgeladene Diesel (ausser Qualmen, Krach machen und zu viel Diesel zu verbrauchen). Dagegen kam ein VW-Motor von Typ 1Z quasi vom anderen Stern, und die Daimler-InGENIEure brauchten fast 10 Jahre, um einen aehnlich effizienten aber weniger haltbaren kleinen Diesel anzubieten.


[Beitrag von Pufftrompeter am 28. Okt 2012, 00:27 bearbeitet]
Fhtagn!
Inventar
#25 erstellt: 27. Okt 2012, 12:53
In 100 Jahren lebe ich nicht mehr......
maddin2
Stammgast
#26 erstellt: 27. Okt 2012, 13:30

Pufftrompeter schrieb:
... Fragestellung und besonders die Antworten triefen von nostalieschwangerer Weltentruecktheit in Verkennung des Kernproblems.

Wenn es keinen Strom mehr gibt, duerfte es selbst fuer Dich, Nostalgie-Maddin, das allergeringste Deiner 10000 Probleme sein, mit welchem Finger Du die naechste Schellackplatte abspielst. Dann herrscht naemlich das Chaos und Mad Max wird Wirklichkeit: Deine Abspielfinger wird Dir der naechstbeste Skrupellose mit leerem Magen naemlich einen nach dem anderen relativ zwanglos mit einer rostigen Astschere vom Restkoerper abtrennen, um von Dir zu erfahren, wo Du die letzte Dose Buechsenfleisch versteckt hast. Vielleicht spielen er fuer Dich mit 'nem losen Finger dann aber nochmal ne Platte ab :D.

PS - hier den ollen L'Orange-Vorkammer-Diesel als Ikone des Motorenbaus anzupreisen zeugt leider von technischer Komplettignoranz. Das Ding geht auf eine Konstruktion aus den 50ern zurueck und konnte wirklich nix besser als modernere aufgeladene Diesel (ausser Qualmen, Krach machen und zu viel Diesel zu verbrauchen). Dagegen kam ein VW-Motor von Typ 1Z quasi vom anderen Stern, und die Daimler-InGENIEure brauchten fast 10 Jahre, um einen aehnlich effizienten aber weniger haltbaren kleinen Diesel anzubieten.


Was ein Kabbes
maddin2
Stammgast
#27 erstellt: 27. Okt 2012, 13:38

Zaianagl schrieb:

Deine "Argumente" wurden ja weitgehend zerlegt.

Argumente?

Der Mond dreht sich um die Erde.

Die CDs benötigen Strom um gehört zu werden.

Sie zerfallen rapide.

Vinyl hält bereits seit über 70 Jahren OHNE eine einzige zerfallene Platte.

Schellack seit über 140 Jahren dito.

Ein Auto ohne Rechner ist zuverlässiger als eines mit Computern.

Ein alter Wagen ist weniger umweltschädlich als ein neu gebauter, der dadurch vermieden wird, zumindest in den ersten 120 Jahren seines daseins.

Die Erde dreht sich um die Sonne.

Ich beschreibe Tatsachen, liebe Freunde

Wer sie nicht wahrnehmen will, darf das lassen.
Sirvolkmar
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 27. Okt 2012, 13:40

*SALT* schrieb:

maddin2 schrieb:
Meine ältesten Vinyplatten strammen aus dem zweiten Weltkrieg (V-Discs), meine ersten Schellackplatten von vor 1920. Bisher KEINE Datenverluste 8)


Hast du die 1920 mit einer Fehlerrate ausgelesen und kannst sie daher mit der Fehlerrate von heute vergleichen um zu der Erkenntnis zu kommen, dass du keine Datenverluste hast?

Sei mir nicht böse, ich habe selber Schallplatten aber Vinyl ist tot. Genauso wie es die CD auch bald sein wird. Wenn ich mir die Jugendlichen anschaue die nicht mal mehr Kopfhörer zum Musikhören benutzen sondern das Handy mit den kleinen Lautsprechern ans Ohr halten und damit in der Sbahn rumlaufen wundert mich das auch nicht.

Es wird viel mehr digitalisiert und in der Cloud verwaltet werden.

Cd's und wie Vinyl gibt's dann nur noch für Spinner und Nostalgiker.

Gruß SALT


Nah ganz so grass sehe ich das nicht, natürlich habt ihr alle Irgendwie recht .
Die Cd wird zerbröckeln und durch den Download ersetzt.
Bei der LP nah da weiß ich nicht wo der Zug hin fährt, wir sehen doch gerade ein wieder auf erstehen der LP.
Um den Klang kann man sich streiten aber darum geht es ja nicht und verrückte Sammler wird es immer geben ob LP oder CD.
Nur die Jugend hat kaum mehr Zeit in ruhe Musik zu genießen.
*SALT*
Stammgast
#29 erstellt: 27. Okt 2012, 13:53

Sirvolkmar schrieb:

Nah ganz so grass sehe ich das nicht, natürlich habt ihr alle Irgendwie recht .
Die Cd wird zerbröckeln und durch den Download ersetzt.
Bei der LP nah da weiß ich nicht wo der Zug hin fährt, wir sehen doch gerade ein wieder auf erstehen der LP.
Um den Klang kann man sich streiten aber darum geht es ja nicht und verrückte Sammler wird es immer geben ob LP oder CD.
Nur die Jugend hat kaum mehr Zeit in ruhe Musik zu genießen.



Ich habe vor nicht ganz einer Woche einen nicht gerade geringen vierstelligen Betrag für einen neuen Schallplattenspieler ausgegeben.

Die Suche nach meinem neuen Plattenspieler

Ich liebe die Schallplatte und kann mir auch im Moment nichts schöneres vorstellen und dieses "Revival" der Schallplatte sehe ich im Moment auch überall (Media Markt, Satur die ihrer Schallplattenabteilungen wieder herrichten und verdreifachen, Neuerscheinungen, Berichte in den Medien etc.) aber wenn ein Medium mit einem Marktanteil von z.B. 0,04 auf 0,08% steigt und sich somit sogar verdoppelt ist von einem richtigen Trend noch lange nicht die Rede.

Natürlich nur meine eigene Meinung, obwohl ich es sehr gerne sehen würde wenn dieser Trend wirklichkeit wird und die Schallplatte wieder richtig groß rauskommt.


Gruß SALT




Edit: Ach ja und das mit der Jugend stimmt, böse Jugend.


[Beitrag von *SALT* am 27. Okt 2012, 13:54 bearbeitet]
SAC_Icon
Inventar
#30 erstellt: 27. Okt 2012, 14:00

maddin2 schrieb:


Was ein Kabbes 8)


Oh Gott auch noch Saarländer ?, muss ich mich ja fremdschämen. (nö Spass )
maddin2
Stammgast
#31 erstellt: 27. Okt 2012, 14:01

SAC_Icon schrieb:

maddin2 schrieb:


Was ein Kabbes 8)


Oh Gott auch noch Saarländer ?, muss ich mich ja fremdschämen. (nö Spass )


Schlimmer! Hesse! Aber Du bist entlastet
Sirvolkmar
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 27. Okt 2012, 14:01
Was ist ein richtiger Trend ?
Wir alten Spinner die noch die Lp lieben gelernt haben .
Natürlich gibt es immer mehr Jugendliche die , die Lp nicht mehr kennen.
Wenn die Generation ( der Jahrgänge bis 70 ) nicht mehr da sein werden dann ist auch die Lp gestorben.
Die Jugend kauft heute keine Platten mehr und geben 20-30€ aus.
So lange wir Plattenfreunde Platten Kaufen wird sie immer in kleinen Stückzahlen geben.
elchupacabre
Inventar
#33 erstellt: 27. Okt 2012, 14:05
Das würde ich nicht so ganz unterschreiben, bin 30 und habe dieses Jahr mit Hifi/LP/Drehern usw. angefangen, in der Zwischenzeit hör ich fast jeden Tag, hab schon einige Geräte repariert, aufpoliert usw. ebenso bin ich dadurch vermehrt mit Leuten in Kontakt gekommen, die Vinyl sehr schätzen, oder wieder schätzen lernen, unter diesen waren auch einige mit Alter von 20-40.

Ich weiss, das ist nun keine Referenz, aber ich sehe hier schon eine klare Tendenz, zu Vinyl, im Gegensatz zu zb. ab 15 Jährigen, bei denen Iphone, Dr. Beats usw. sicher wesentlich gefragter sind.
KillaKalli
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 27. Okt 2012, 14:11

Die Jugend kauft heute keine Platten mehr und geben 20-30€ aus.
So lange wir Plattenfreunde Platten Kaufen wird sie immer in kleinen Stückzahlen geben.


die dj´s,die noch mit vinyl auflegen, sollte man nicht unerwähnt lassen,sind meist jugendliche erwachsene,die einen erheblichen beitrag leisten.

gruß cedric
Sirvolkmar
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 27. Okt 2012, 14:13

KillaKalli schrieb:

Die Jugend kauft heute keine Platten mehr und geben 20-30€ aus.
So lange wir Plattenfreunde Platten Kaufen wird sie immer in kleinen Stückzahlen geben.


die dj´s,die noch mit vinyl auflegen, sollte man nicht unerwähnt lassen,sind meist jugendliche erwachsene,die einen erheblichen beitrag leisten.

gruß cedric


Ja,diese Dj haben wir ja es zu verdanken das die Lp wieder richtig gut im Geschäft ist.
pelowski
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 27. Okt 2012, 14:44

Sirvolkmar schrieb:
...Wir alten Spinner die noch die Lp lieben gelernt haben...

Ich - wahrscheinlich noch älterer Spinner - opa2 war überglücklich, dass sämtlichen mit der LP verbundenen Probleme passe` waren, als die CD erschien.

Grüße - Manfred
luckyx02
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 27. Okt 2012, 14:50
Kann ich nachvollziehen. Meine blinde Nichte fand das auch nicht so toll und konnte sich nur für Musicassetten begeistern....
maddin2
Stammgast
#38 erstellt: 27. Okt 2012, 14:56

pelowski schrieb:

Sirvolkmar schrieb:
...Wir alten Spinner die noch die Lp lieben gelernt haben...

Ich - wahrscheinlich noch älterer Spinner - opa2 war überglücklich, dass sämtlichen mit der LP verbundenen Probleme passe` waren, als die CD erschien.
Grüße - Manfred

Als die CD rauskam, ging es mir genauso. Endlich war Schluss mit dem geknackse und den elend großen Scheiben. Bis ich irgendwann feststellte: Der Spaßfaktor war irgendwo auch mit auf der Strecke geblieben.
Zaianagl
Inventar
#39 erstellt: 27. Okt 2012, 15:17

elchupacabre schrieb:
Das würde ich nicht so ganz unterschreiben, bin 30 und habe dieses Jahr mit Hifi/LP/Drehern usw. angefangen, in der Zwischenzeit hör ich fast jeden Tag, hab schon einige Geräte repariert, aufpoliert usw. ebenso bin ich dadurch vermehrt mit Leuten in Kontakt gekommen, die Vinyl sehr schätzen, oder wieder schätzen lernen, unter diesen waren auch einige mit Alter von 20-40.

Ich weiss, das ist nun keine Referenz, aber ich sehe hier schon eine klare Tendenz, zu Vinyl, im Gegensatz zu zb. ab 15 Jährigen, bei denen Iphone, Dr. Beats usw. sicher wesentlich gefragter sind.



Ich bin mit der Schallplatte aufgewachsen und habe die Markteinführung der CD sozusagen live miterlebt...
Ich will gar nicht weiter drauf eingehen und nur so viel sagen: Ich war nicht sehr erfreut!
Heute habe ich ca 1000 Lp´s und gut 3000 CD´s, 3 Dreher und 5 CD Player. Alle in friedlicher Koexistenz und liebevollem Miteinander.
Die Schallplatte hat dadurch weder Exotenstatus, Faszination des "Neuen", besonderen mechanischen oder haptischen Anspruch oder sonstwas.
Genausowenig wie die CD ein Dynamikwunder etc ist.
Beides sind für mich "normale" Tonträger mit ihren zum Teil objektiven, zum Teil subjektiven Eigenheiten bzw Vor oder Nachteilen.
Letztendlich ist für mich Eines am wichtigsten: Was drauf ist, nämlich die Musik!
Und die bindet sich nunmal nicht an irgendwelche Medien, sondern wird durch diese lediglich transportiert.
Und sie wird auch nicht besser, wenn das mit veralteter Technik passiert.
Klar hab ich Platten, die ich Aufgrund ihrer persönlichen Bedeutung wie rohe Eier behandel. Das geht sogar soweit, daß ich von ihnen digitale Kopien erstellt habe, nur um sie zu schonen.
Denn Platten bzw mechanische Abtastung erliegen nunmal dem Verschleiß. Auch sone Tatsache...
Hörbert
Inventar
#40 erstellt: 27. Okt 2012, 15:49
Hallo!

@Zaianagl

Geht mir so ähnlich, -nur ist das Verhältniss CD-Schallplatte etwas anders verteilt (ca. 1800-2200 LPs und ca 1200-1400 CD´s), es gibt genügend Musik auf dem jeweiligen Tonträger die auf dem anderen nicht erschienen ist um sich über beide Formate keinen Kopf zu machen, stattdessen genießt man einfach das was man hat.

Kaputte CD´s gab es seit 1983 genau drei Stück, es waren Exemplare der deutschen Grammophon die in einem englichen Presswerk mit einer falschen Lackmischung beschichtet wurden die die Reflektorschicht "aufgefressen" hat. Diese drei Tonträger wurden mir von der DG anstandslos umgetauscht.

Dieses Problem habe ich z.Z. im übrigen auch bei einigen Musik-DVD´s (Videoformat) die ich mir in den letzten Jahren zugelegt habe und die offenbar ebenfalls durch einen Produktionsfehler nicht mehr abspielbar sind.

Auch mit Schallplatten gibt es selbst bei optimaler Lagerung diverse Probleme, hier können sich die Scheiben verwellen, können sobald der Weichmacher aus dem Vinyl(das ist eine PVC-Mischung) ausgedampft ist zerbrechen oder gar zerbröseln und selbst bei sehr achtsamer Behandlung läßt sich der eine oder andere Kratzer auch nicht immer vermeiden.

Es ist m.E. nur eine Frage der Zeit bis alle Medienformate über die Wupper sind, allerdings gibt es bis dahin einfach neue, -oder wenn nicht haben wir wie oben schon geschrieben wohl genügend drängendere Probleme als gerade Konservenmusik-.

MFG Günther
Pufftrompeter
Gesperrt
#41 erstellt: 27. Okt 2012, 16:01

Ein alter Wagen ist weniger umweltschädlich als ein neu gebauter, der dadurch vermieden wird, zumindest in den ersten 120 Jahren seines daseins.


Die LCA dazu haette ich gern mal im Detail, bitte. Die glaube ich naemlich so erstmal nicht.

So gesehen solltest Du uebrigens auch in einer Lehmkate wohnen ... das macht auch weniger Dreck.

Carsten


[Beitrag von Pufftrompeter am 27. Okt 2012, 16:03 bearbeitet]
maddin2
Stammgast
#42 erstellt: 27. Okt 2012, 17:29

Pufftrompeter schrieb:

So gesehen solltest Du uebrigens auch in einer Lehmkate wohnen ... das macht auch weniger Dreck.

Dann wäre das für Dich auch die erste Adresse
Stefanvde
Inventar
#43 erstellt: 27. Okt 2012, 18:38
Gepresste CDs können sich verabschieden,kann ich bestätigen,waren einige,DVDs auch.

Bei CD-R und DVD-R geht es noch schneller...Deshalb wird heute auf HDD abgelegt,mit Sicherungskopie auf 2. HDD.Abgespielt werden Eigenaufnahmen dann per USB-Stick,den kann man dann und wann einfach austauschen und gut ist.

Was CDs definitiv nicht mögen ist Wärme,habe 6 Jahre eine Dachwohnung bewohnt.Die meisten betroffenen CDs sind in der Zeit bzw. kurz danach "gestorben",die DVDs auch.

Auch Wärme im PKW verkraften CDs genauso schlecht.Gut,heute hat man keinen Wechsler mehr sondern spielt die gerippten CDs via SD-Card oder USB im Auto ab,das verkleinert das Problem gewaltig.

Manche CDs sind aber auch ab Werk minderwertig gepresst.

Besonders günstige Sampler zeigten das Phänomen das die glänzende Oberfläche einfach abblätterte.
versuchstier
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 27. Okt 2012, 18:51
Nabend zusammen,

muss ich auch mal schnell meinen Senf zu dem Thema los werden

Ich habe meine ersten CD's 1981 gekauft. Die laufen im Gegensatz zur LP noch immer einwandfrei. Ohne Knistern, Knacksen, Rauschen und Rumpeln

mfg versuchstier
Hörbert
Inventar
#45 erstellt: 27. Okt 2012, 19:16
Hallo!

Es scheint in der Tat so zu sein daß das Gros der seit 1983 gefertigten CD´s die pfleglich behandelt wurden ohne erkennbare Fehler heute noch keine Verfallserscheinungen zeigen.

Natürlich gibt es immer wieder Ausreisser die aber für die Masse der gefertigten Scheiben nicht relevant sind.

Bei Lichte besehen dürfte es sich bei Schallplatten ähnlich verhalten.

Die neueren Medien Blue-Ray und auch DVD´s dürften hier ebenfalls gleichziehen, ich denke mal das diese ganzen Berichte über zerfallende Tonträger teilweise einfach Panikmache- und zum anderen Teil falsch verstandene Berichte über beschreibare Rohlinge sind die in der Tat eine deutlich kürzere Halbwertszeit aufweisen als gepresste CD´s.

MFG Günther
maddin2
Stammgast
#46 erstellt: 27. Okt 2012, 19:24

Hörbert schrieb:
ich denke mal das diese ganzen Berichte über zerfallende Tonträger teilweise einfach Panikmache- und zum anderen Teil falsch verstandene Berichte über beschreibare Rohlinge sind die in der Tat eine deutlich kürzere Halbwertszeit aufweisen als gepresste CD´s.

Ich verweise nochmals freundlich auf meinen Link im ersten Posting.
Zaianagl
Inventar
#47 erstellt: 27. Okt 2012, 19:38

ich denke mal das diese ganzen Berichte über zerfallende Tonträger teilweise einfach Panikmache- und zum anderen Teil falsch verstandene Berichte


Klar ist das Panikmache, gern forciert von der Vinlylfraktion oder Analogfetischisten.
Betrachtet man das Ganze aber nicht absolut sondern relativ, sprich aus Nutzerseite und dessen realistischer Nutzungsdauer des Mediums, dann wirds schnell lächerlich.
flyingscot
Inventar
#48 erstellt: 27. Okt 2012, 20:04
Die bestimmen in dem Bericht vermutlich die BER der CDs, das ist auch ok so. Die BER muss allerdings schon ziemlich hoch sein, um hörbar zu werden. Für Archivierungszwecke ist es sicher sinnvoll ab einer gewissen BER eben umzukopieren bevor die Fehler höhrbar werden.

Für LPs oder Schellak würde das selbe Verfahren bedeuten, dass kein einziger Knackser oder Kratzer toleriert wird...

Wie lange dauert es, bis eine LP den ersten Knackser oder Kratzer bekommt?
Pufftrompeter
Gesperrt
#49 erstellt: 27. Okt 2012, 20:12

Ich habe meine ersten CD's 1981 gekauft


Bist Du da ganz sicher? Welche denn?

Hintergrund: Markteinfuehrung war Ende 82 in Japan und Europa und erst '83 in den USA. Das Polygram-Presswerk fing 82 erst mit der kommerziellen Produktion an ("Visitors"), und das erste Album ("52nd Street") kam auch erst '82 auf den Markt ...

Ich habe jedenfalls mehr nicht-abspielbare Platten als CDs (<= naemlich keine); CD-R mal aussen vor.

N'Abend,
Carsten

PS:
Dann wäre das für Dich auch die erste Adresse
Hast Du irgendein ungeklaertes Problem mir mir? Sprich Dich aus, wir sind hier ganz privat ...
maddin2
Stammgast
#50 erstellt: 27. Okt 2012, 22:23

Pufftrompeter schrieb:
Hast Du irgendein ungeklaertes Problem mir mir?

Mit Leuten, die zuviele Western gesehen haben, habe ich immer ein Problem. Da Du hier massiv austeilst, wirst Du auch einstecken müssen. Falls Du das nicht kannst, wirst Du es numehr lernen.
Pufftrompeter
Gesperrt
#51 erstellt: 28. Okt 2012, 00:21

Mit Leuten (...) habe ich immer ein Problem.

Maddin - das merkt man. Aber halt mich bitte da 'raus.

Gute Besserung :cut,
Carsten


[Beitrag von Pufftrompeter am 28. Okt 2012, 22:05 bearbeitet]
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