Klang Kenwod KD 7010

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oli1965
Stammgast
#1 erstellt: 18. Jul 2013, 20:39
Guten Abend Zusammen,

ich habe hier ein kleines Problem. Vielleicht ist es ja auch keins.

Vor 1 Woche habe ich einen Kenwood KD erworben.
Ein neues System habe ich ihm auch noch spendiert und dann meine alten Platten wieder gehört.

Soweit alles gut.

Nun ist mir aufgefallen, das der Sound (weiß nicht wie ich es nenen soll), gegenüber der CD und dem Empfang aus dem Tuner ein wenig dünner ausfällt.

Habe das Gefühl, das irgendwie der Druck fehlt oder sind meine Ohren über die letzten 20 Jahre durch Loudnes versaut worden?

Vielleicht weiß ja jemand einen Rat.

Viele Grüße
Oliver
Wuhduh
Gesperrt
#2 erstellt: 18. Jul 2013, 21:20
Nabend, Oliver !

Ohne Nennung Deiner weiteren Komponenten wie Systewm und Preamp kann man m. E. nicht einmal ansatzweise etwas dazu schreiben. Dazu gibt es zu viele Variationen.

Pauschal ausgesprochen gibt es auch CD-Aufnahmen und Radiosendungen, die miserabel - z. T. auch vorsätzlich - abgemischt wurden. Bestimmte Remasterings sind szenebekannt ganz böse geworden und reine Geldverschwendung.

MfG,
Erik
oli1965
Stammgast
#3 erstellt: 18. Jul 2013, 21:30
Hallo Erik,

bei dem System handelt es sich m ein Denon DL 103.

Angeschlossen ist alles an einem Denon PMA 1500 AE.

Denke das ich die Einstellungen (Überhang, Tonarmhöhe, Antiskating) richtig vorgenommen habe.

FG
Oliver
Albus
Inventar
#4 erstellt: 19. Jul 2013, 18:28
Tag,

mit hoher Wahrscheinlichkeit hat es auch damit seine Bewandtnis, dass - bei korrekter Einstellung auf den 1550AE-Phono MC-Modus - der Eingangswiderstand von (nur) 100 Ohm für das Denon DL-103 verfehlt ist. Das DL-103 wird - siehe den Frequenzschrieb der der Originalverpackung beiliegt - vom Hersteller mit 1000 Ohm für den Testlauf belastet. In gängiger Nutzung schwanken die tauglichen Belastungen für ein DL-103 zwischen 300 Ohm und 1000 Ohm, ein häufiger Nutzerwert liegt bei 960 Ohm (was nicht leicht zu realisieren ist). Bei deutlich zu niedrigem Abschluss leidet der Mittel- und Hochtonbereich an Ausdünnung. [Dass in der BDA sich der Eintrag findet, wonach "100 Ohm oder mehr" als Abschlusswiderstand empfohlen sei, ist Irreführung.] - Eine aus der Elektrotechnik stammende (und von dort her gestützte) Faustregel verlangt für einen weitgehend elektrisch optimalen Betrieb den 10-fachen Abschlusswiderstand - bedeutet: DL-103 mit nominell 40 Ohm (+/-20%) brauchte mindestens 400 Ohm (plus/minus 20%). Mindestens aber das Siebenfache (gegen Spannungsverlust).
Du könntest etwa zwecks Orientierung einen Versuch mit den 47 Kiloohm des MM-Modus machen; dabei ist eben der Volumesteller weiter zu öffnen, bis in die Mittenposition oder darüber hinaus (12:00 Uhr-Position). Vielleicht verschafft es einen besseren Eindruck.
Die Empfehlungen für einen optimalen Betrieb eines Denon DL-103 finden sich im Internet zu Vieltausenden - am Ende geht es doch nur um den Einzelfall.
Freundlich
Albus
Hörbert
Inventar
#5 erstellt: 20. Jul 2013, 15:04
Hallo!

Na ja, das eine handelsübliche Schallplatte klanglich nicht unbedingt mit einer CD mithalten kann sollte eigentlich inzwischen mehr oder weniger durchgedrungen sein.

Dazu kommt das häufig ohne den notwendigen Lautstärkeabgleich gegenüber den Hochpegelquellen gehört wird. Der Output der allermeisten Phono-Entzerrer liegt zwischen 200- und 250 Millivolt gegenüber den rund 1 Volt der Hochpegelquellen.

Zuweilen kommt es allerdings dadurch erst recht zu einem unangenehmen Soundeindruck da Schallplatten im Mitteltonbereich etwas angehoben werden um die nie ganz zu eliminierenden Verzerrungen im Hochtonbereich etwas zu kaschieren. Dazu kommt noch daß der Tieftonbereich ab ca. 120-150 Hz Mono abgemischt wird um Platz auf der Scheibe zu sparen. Sollte das der Fall sein wäre es eventuell zielführender nicht gerade auf eine Uralt-Konstruktion mit Rundnadel als Abtastsystem zu setzen wie sie das DL-103 nun mal ist.

MFG Günther
oli1965
Stammgast
#6 erstellt: 20. Jul 2013, 15:41
Hallo Zusammen,

danke erstmal für euere Antworten.

So wie ich das Verstanden habe, werde ich mich wohl nach einem anderen System umschauen müssen .

Werde noch mal die Suchfunktion bemühen, vielleicht finde ich ja was passendes.

Allen ein schönes Wochenende.

Oliver
akem
Inventar
#7 erstellt: 20. Jul 2013, 17:42
Hmm, ich weiß nicht so recht...
Das DL103 ist jetzt eigentlich eher nicht als schwach im Bass bekannt, im Gegenteil. Ich kann mir für die Baßschwäche eigentlich nur 2 mögliche Ursachen vorstellen:
- Du hast das System falsch angeschlossen: die Stifte des Denon sind nicht farbcodiert und da passiert sowas schon mal.
weiß: links plus / Signal
blau: links minus / links Masse
rot: rechts plus / Signal
grün: rechts minus / rechts Masse
- oder das Headshell ist zu leicht. Das originale Headshell auf den Bildern des Kenwood sieht recht ordentlich aus. Wenn Du das aber gegen ein Fliegengewicht ausgetauscht hast (so ein Lockblechdingens oder eines aus Plastik) dann fehlt dem DL103 ein Stückweit Trägheitsmoment des Tonarms. Das heißt, der Arm wird von der Nadel mangeld Masse bei tiefen Frequenzen hin und her geschoben. Ergebnis: der Arm wird ausgelenkt und nicht die Nadel...

Gruß
Andreas
Albus
Inventar
#8 erstellt: 20. Jul 2013, 18:08
Tag,
halten zu Gnaden: der Tonarm des KD-7010 liegt für sich bei >17 g, dazu das DL-103 mit >9 g (mit Befestigungsmaterial) - das genügt - auch bei einer etwaigen Headshell von 6 g.
Den Versuch mit 47 k (MM-Modus) kannst du dir ersparen, das Resultat ist eben 'dünn' in der musikalischen Konsonanz wie bei einem ungenügenden Abschluss mit nur 100 Ohm.
Hattest du den mittlerweile gängigen hohen Preis für das DL-103 bezahlt? Wenn ja, dann könnte man erwägen, statt eines anderen Tonabnehmers einen Übertrager für das DL-103 zu erwerben, der das System perfekt (mehr oder weniger) oder (annähernd) optimal anpasste. Noch einfacher zu machen wäre eine Erhöhung des Eingangswiderstandes des Verstärkers von 100 Ohm auf 400 Ohm (selbst oder durch eine Werkstatt).

Freundlich
Albus
akem
Inventar
#9 erstellt: 20. Jul 2013, 18:13
Er sagt doch, daß der Klang eh schon dünn ist. Je hochohmiger Du das DL103 abschließt, desto dünner wird doch der Klang! Er müßte wenn dann eigentlich eher von den 100 Ohm runter auf 50 Ohm...
Daran kann es imho nicht liegen, zumal ich das DL103 auch schon mal jahrelang mit 100 Ohm laufen hatte - und dünn hat das nun wahrlich nicht geklungen. Was ein 1kOhm Abschluß bringt sind mehr Höhen, die sogenannte Luftigkeit im Klang.

Bliebe eigentlich nur noch ein verpolter Anschluß des Systems...

Gruß
Andreas
oli1965
Stammgast
#10 erstellt: 20. Jul 2013, 18:21
Hallo Andres,

es ist das Orginal Headshell.

Denke auch das ich alles richtig angeschlossen habe. Bin auch einfach der Denon Anleitung vorgegangen.

Ob sie am Headshel selbst richtig angeschlossen sind, kann ich nicht sagen.

Hier noch ein paar Bildchen.

IMG_0443

IMG_0444

IMG_0442

@ Albus

Ja, habe schon den hohen Preis bezahlt.

@ Andreas

An welchem Verstärker betreibst Du es?

VG Oliver


[Beitrag von oli1965 am 20. Jul 2013, 20:56 bearbeitet]
Wuhduh
Gesperrt
#11 erstellt: 20. Jul 2013, 20:54
Sofern nicht jemand die Drähte des Headshell schon einmal getauscht und dabei falsch aufgesteckt hat, wird diesbzgl. alles okay sein.

Wie schon im Ansatz erwähnt, könnte selbstgelötete Adapter zur Erhöhung des Vorwiderstandes schon eine merkliche Verbesserung bringen. Das Einlöten von Widerständen in das Phonokabel direkt oder in die Plusleitungen der Headshelldrähtchen ist extreme Fummelarbeit.

Ist m. E. vernünftiger als der Wertverlust beim Weiterverkauf des Systems.

MfG,
Erik
Albus
Inventar
#12 erstellt: 20. Jul 2013, 22:24
Tag erneut,
du könntest dann die sämtlichen Kontaktstellen des Signalpfades einmal säubern; beginnend im SME-Bajonettanschluss des Tonarmes vorn (die vier Federkontakte), bis zu den RCA/Cinch-Buchsen innen des 1500AE (Isopropanol und Pfeifenreiniger sind die gebräuchlichen Hilfsmittel).
Ansonsten, die Tonarmhöhe hattest du auf die niedrige Bauhöhe des DL-103 (15 mm nur) eingestellt? Ferner, das Zwischengummi verwendest du nicht (im Übergang Headshell : Tonarm)?
Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 20. Jul 2013, 22:27 bearbeitet]
oli1965
Stammgast
#13 erstellt: 21. Jul 2013, 06:55
Guten Morgen Albus,

den Signalpfad habe ich mit Isopropanol und Wattestäbchen gereinigt. Darauf wurde es schon wesentlich besser

Den Tonaarm habe ich laut Anweisung der Bedienungsanleitung so eingestellt, das der Arm mit der Plattenoberfläche paralell ist.

Ein Zwischengummi? Da war kein Zwischengummi

Grüße und einen schönen Sonntag

Oliver
Hörbert
Inventar
#14 erstellt: 21. Jul 2013, 08:49
Hallo!


...Ein Zwischengummi? Da war kein Zwischengummi...


Gemeint ist hier der dünne Gummiring der bei angezogener Überwurfmutter Resonanzen dämpfen soll und für eine minimal gefederten Anschluß der Headshell ans Tonarmrohr dient. Dieser Ring ist nicht unbedingt notwendig und hat auch keinen hörbaren Einfluß.

Eventuell erwartest du dir einfach zu viel von Schallplatten. So wie ich das sehe hast du gegenüber CD´s einfach ein ziemlich normales Ergebniss wie man das mit durchschnittlichen Schallplatten und einem Rundnadelsystem erreichen kann.

Natürlich bekämest du z.B. mit einem Benz Micro ACE ein etwas besseres Ergebniss hin, -eigentlich auch schon mit einem DL-110 das ausser dem üblichen etwas geringen Output eines High-Output-MC´s keine wirklich gravierenden Fehler aufweist und einen recht passablen elliptischen Schliff hat. Aber die grundlegenden Nachteile von Schallplatten sind eben Systemimmanent und liegen schon im Tonräger selbst, hier hilft nur trotz der Abstriche seinen Spaß daran haben.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 21. Jul 2013, 21:07 bearbeitet]
Albus
Inventar
#15 erstellt: 21. Jul 2013, 12:54
Tag,
und Tag Oliver,

möglich, dass nach der äußeren Säuberungsaktion ein weiterer Versuch einen doch auch noch etwas holen lässt: während eine möglichst laute Platte oder Passage läuft den Modus der Wiedergabe drei-, viermal von MC auf MM und zurück auf MC schalten; den Volumesteller dabei auf MC-Passungsposition belassen.
Was uU das erwähnte Dämpfergummi zwischen HS und Tonarm bewirkt (oder nichts bewirkt) findet man in einem einfachen Versuch heraus: Volumesteller in die Nähe der Maximalstellung bringen, sodann am Fingerbügel der HS mit einem Fingernagel kratzen. Der Vergleich der Wiedergabelautstärke ohne/mit zeigt den Intensitätsgrad des den Körperschall dämpfenden Effektes. - Diese Gummis kommen mit Stärken von 0,3 bis 0,5 mm vor sowie von sorgfältiger oder geschluderter Machart. - Nachtrag: Ferner verschafft oft (zu oft?) erst dieses Gummi an der Stelle des SME-Bajonetts der Verschraubung einen 360°-Geräteverschluss; ein etwaiger Spalt, typisch bei HS mit nur einem Haltepin oben, was gängig ist, hat einen offenen Kreisabschnitt unten. Erwünscht ist aber ein 360° Verschluss. Es gibt auch noch einige HS mit zwei Haltepins, einen oben einen unten, der Kontakt ist entsprechend hart - wie erwünscht.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 21. Jul 2013, 13:33 bearbeitet]
oli1965
Stammgast
#16 erstellt: 21. Jul 2013, 13:05
Hallo Albus,

bekomme ich diese Gummis noch passend für das Headshell?

Grüße
Oliver
Albus
Inventar
#17 erstellt: 21. Jul 2013, 13:29
Tag erneut,
und Tag erneut Oliver,

diese letztlich als mit-normiertes Teil anzusehenden Dämpferringe (Durchmesser innen 8 mm, außen 12 mm) hängen üblich an den HS als mehr oder weniger notwendiges Element. Händler mit umfangreichem Geschäft haben solche Kleinstteile (wie auch Headshell-Käbelchen) immer im Extrakleinteilkasten liegen. Nur solche Händler sind heutzutage dünn gesät. Aber, eine Anfrage bei dem Händler Williamthakker halte ich nicht für vergebliche Mühe, jedenfalls wird man dir antworten.
Dann erwähne ich noch, dass der Dämpferring an der originalen Technics-Headshell (für das Modell SL1210M5G) auf mich immer einen sehr stabilen Eindruck macht, auch nach mehrfachen Presskontakten finden sich keine Oberflächenrisse (Mikroskop).
Ein Händler namens DIE NADEL bietet einzelne dieser Dämpfer für unglaubliche € 5 pro Stück an - dies ist nur erwähnt, um dich von einem etwaigen Kauf dort abzuhalten.
Pointe? - In einem Sortiment von (Wasser-)Armaturen-Dichtungsringen sind vielleicht passende Stücke? In rund sicherlich, ob auch in flacher Form, dass weiß ich nicht.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 21. Jul 2013, 13:32 bearbeitet]
oli1965
Stammgast
#18 erstellt: 21. Jul 2013, 14:11
Hallo Günter,

also wenn ich den Ring nicht unbedingt benötige, mach ich mir diesbezüglich auch keinen Stress.

Aber Du hast Recht.

Vielleicht habe ich zu viel erwartet,ist ja auch schon 23 Jahre her, als ich die letzte Platte in den eigenen vier Wänden abgepielt habe.

War heute auf dem Flohmarkt und werde mit dem dort erworbenen Vinyl einfach Spass haben

MFG

Oliver
akem
Inventar
#19 erstellt: 21. Jul 2013, 16:25
Mal ganz dumm gefragt: Du hast das DL103 aber schon am MC-EIngang und nicht am MM-Eingang??

Gruß
Andreas
Hörbert
Inventar
#20 erstellt: 21. Jul 2013, 21:29
Hallo!

@oli1965

Der KD-7010 ist sowohl vom Laufwerk mwie auch vom Tonarm her schon ein recht ordentliches Gerät.

Zwar wäre ein DL-103 nicht gerade mein Traumsystem aber es sollte doch noch genug vom Platteninhalt rüberbringen um einen einigermaßen authentischen Sound zu gewährlleisten, die rund 0,3 Millivolt ausgangsspannung sollten auch ausreichen einen handelsüblichen MC-Verstärker durchzusteuern.

Somit glaube ich in deinem Fall eigentlich nicht so sehr an technisch gelagerte Probleme sondern nehme eher an das hier einfach eine gewisse Gewöhnungszeit notwendig ist um sich wieder an Schallplatten zu delektieren. Obwohl man immer wieder auf ungewöhnlich gute Aufnahmen trifft ist das Durchschnittsergebniss eher ernüchtent zumal wenn es sich um die zigste Nachpressung handelt so z.B. unlängst als ein guter Bekannter mit einem gegen Ende der 70ger Jahre gefertigten Bill Haley-Sampler bei mir auftauchte die er vom Flohmarkt hatte und die bei ihm zu Hause genau so blechern und verzerrt klang wie auch bei mir. Eine alte Japan-Pressung mit einigen gleichen Titeln rückte hier das Bild wieder gerade.

MFG Günther
oli1965
Stammgast
#21 erstellt: 22. Jul 2013, 07:41
Guten Morgen,

@Andreas

ja klar.

Ist ja umschaltbar und läuft am MC Eingang.

@ Günter

Es scheint wirklich nicht an der technik zu liegen, sondern an dem Medium Vinyl selbst.

Nachdem ich meine Flohmarkt Errungenschafften gereinigt hatte, habe ich gleich mal Tracy Chapman von 1988 aufgelegt.
Und da war ein super Sound da, viel besser als die CD, auch von 1988.

Also alles chic und schön

Vielen Dank für eure Bemühungen und eine guten Start in die neue Woche

Oliver
oli1965
Stammgast
#22 erstellt: 25. Jul 2013, 13:09
Hallo Zusammen,

eine Frage hätte ich doch noch.

Bei genauerem betrachten, ist mir aufgefallen, das der Arm mit der Plattenoberflächen nicht danz paralell ist.

Es ist eine ganz minimale neigung Richting Platte festzustellen.

Nur der Arm ist schon in seiner untersten Position.

Liegt das eventuell an der Bauart des Denon DL?

Hat vielleicht jemand auch den Kenwood in Verbindung mit dem DL 103 und kann mal schauen wie es bei Ihm ist?

Vielen Dank und Grüße
Oliver
elchupacabre
Inventar
#23 erstellt: 25. Jul 2013, 13:12
Um das Ganze parallel zu bekommen, gibt es Distanzplättchen, welche du zwischen Headshell und TA einfügen kannst.

Sollte das nicht das Problem sein, bitte ich um Nachsicht


[Beitrag von elchupacabre am 25. Jul 2013, 13:12 bearbeitet]
Albus
Inventar
#24 erstellt: 25. Jul 2013, 14:19
Tag,

das DL-103 ist eben nur 15 mm hoch (bei korrekter Auflagekraft). - Eine "ganz minimale Neigung des Tonarmes nach vorn unten" ist belanglos, rundheraus gesagt, kommt es doch letztlich darauf an, dass die Abtastnadel (das wesentliche Objekt) annähernd senkrecht (|) in der Rille zu stehen kommt (von der Seite angesehen); die Betonung lautet annähernd. Der immer wieder genannte Tonarm ist selbst nur ein Hilfsobjekt.
Unter Forderungen der Akribie griffe man ansonsten zu passenden sog. Distanzplättchen (einst von Denon selbst stets mitgeliefert, Stärke 1,0 mm und 0,5 mm, aus braunem Kunststoff). Kann man sich auch selbst machen, aus fester Pappe oder Gummi der etwas festeren Art oder Holz oder... oder...man wählt eine geringfügig höhere Plattentellermatte.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 25. Jul 2013, 14:32 bearbeitet]
oli1965
Stammgast
#25 erstellt: 25. Jul 2013, 17:31
Hallo,

habe zwischendurch mal gegoogelt.

Da gibts fertige Unterlegplättchen (Carbonspacer) bei Die Nadel.

Aber 70,00€ ist schon heftig!

Grüße
Oliver
Albus
Inventar
#26 erstellt: 25. Jul 2013, 17:54
Tag erneut,
und Tag erneut Oliver,

hattest du denn auch schon die Gelegenheit ergriffen, zu bestimmen, ob in deinem Fall die Notwendigkeit der Veränderung des fraglichen Winkels überhaupt gegeben ist? Um welchen engen Winkel es dabei geht? Hier in dem Referat des Autors Yosh wird der entscheidende Winkel grün markiert: http://www7a.biglobe.ne.jp/~yosh/vta.htm Es sind die Winkel, genannt VTA und SRA (vertical tracking angle = vertikaler Abtastwinkel, Stylus rake angle = Einfallswinkel der Abtastschlifffacetten) - um die Sachen einmal korrekt bezeichnet zu haben (für etwaige fachlich unterlegte Nachfragen hier oder anderswo).

Kommt die Abtastnadel in dem Fall des DL-103 am KD-7010 in diesem Winkel auf der Plattenoberfläche zu stehen, dann ist kein Handlungsbedarf. Für die anschauliche Feststellung des bloßen OB benötigtest du nichts als eine Lupe mit mindestens 7-facher Vergrößerung, 10-fach ist besser (im Optiker-Geschäft, Hersteller z.B. Eschenbach, Germany oder PEAK, Japan).

Keep cool!

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 25. Jul 2013, 17:55 bearbeitet]
Wuhduh
Gesperrt
#27 erstellt: 25. Jul 2013, 22:00
Pinbelegung des Denon DL103:

Denon DL 103 Pinbelegung

Oh nööö, bitte keine Diskussion über die Abtastwinkel für-von-bei-mit-zur-oderwieauchimmer Vinyl ! Izzu warm, doch, Mann eh !

@ Oliver:

NIEMAND braucht Voodoo-Carbonspacer. Vielleicht kann Dir ein hilfsbereiter Analogi aus seinen Schätzen 1-22 dünne Plättchen vermachen.

Denke bitte auch an eine ausreichende Schraubenlänge.

MfG,
Erik
oli1965
Stammgast
#28 erstellt: 26. Jul 2013, 07:52
Guten Morgen Eric,

danke für das Bildchen mit der Pinbelegung.
Diese Anleitung liegt mir auch vor. Auch habe ich die Pins so belegt.

Passt soweit alle sehr gut.

Von den Voodoo-Carbonspacern habe ich schon Abstand genommen.

Da lass ich es lieber wie es ist, ist ja auch nur minimal .

MFG
Oliver

PS: falls jemand Plättchen über hat die passen könnten, würde ich mich über eine Nachricht freuen.
Albus
Inventar
#29 erstellt: 26. Jul 2013, 09:16
Tag,

ah ja - gut, Anschlussmodus aber gemäß den englischen Markierungen; die Bezeichnungen in Französisch sind falsch: rechts oben ist Grün (Green), nicht Weiß (blanc), links unten ist Weiß (White), nicht Vert (Grün).
Aber du bist ja im Bilde, nicht wahr?
Zum Equipment gut passende Distanzplättchen aus Metall, Gewicht 3 g, Stärke 1,5 mm, gibt es als Zubehörteil von Technics, auch einzeln im DJ-Handel, Zubehör-Teil der Technics SL12xx-Serie von Plattenspielern, die Teile Nr. ist SFPZB3501, der Preis liegt für ein Stück bei ca. € 7. Hier, bitte: http://www.4-dj.de/s...keyword=%5CSFPZB3501

Schön.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 26. Jul 2013, 09:21 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#30 erstellt: 26. Jul 2013, 09:26
Hallo!

@oli1965

Die zulässige Toleranz des Abtastwinkels, -also dem Winkel in dem die Nadel in die Rille eintaucht-, liegt ohnehin zwischen 15-20°, hier dürfte sich kaum eine klangliche Auswirkung durch den etwas anderen VTA ergeben, falls dich der "schräge" Tonarm optisch stört genügt ein selbst angefertigtes Distanzplättchen aus Kunstdtoff oder auch Blei wenn du damit gleichzeitig die Tonarmmasse etwas erhöhen willst ebenso wie eines der "Hig-End-Carbonscheibchen".

Hier würde ich mir keinen Kopf machen.


MFG Günther
oli1965
Stammgast
#31 erstellt: 26. Jul 2013, 09:41
Hallo Günther,

werde heute Nachmittag mal ein Bildchen machen und einstellen.

Ist wirklich nur minimal.
Es stört mich auch optisch nicht, dachte nur es würde Klanglich etwas ausmachen.

Ne, nen Kopf mach ich mir keinen

FG
Oliver
Hörbert
Inventar
#32 erstellt: 26. Jul 2013, 10:01
Hallo!

Solange die "Schieflage" die zulässige Toleranz nicht überschreitet oder der Systemkörper bei verwellten Platten auf der Plattenoberfläche aufsetzt sind mögliche Auswirkungen -zumal bei einer Rundnadel wie sie das DL-103 nun mal hat-, eher im nicht verifizierbaren Bereich antzusiedeln. Allerdings wäre ein kleines Bleiplättchen nicht unbedingt ein Fehler da ein Denon DL-103 schon einiges an Tonarmmasse brauchen kann. Aber da du klanglich am DL-103 nichts auszusetzen hast ist das bei dir nicht soo wichtig.

MFG Günther
oli1965
Stammgast
#33 erstellt: 26. Jul 2013, 10:23
Hallo Günther,

" kleines Bleiplättchen "?

Mh, dachte die Masse von 17,5g wäre ausreichend für das Denon

Grüße
Oliver
Albus
Inventar
#34 erstellt: 26. Jul 2013, 11:08
Tag erneut,

...und sei doch bitte mit dem Extra-Ballast ein wenig vorsichtig, wenn denn überhaupt, dies unter den BDA-Spezifikationen, wonach mit der mitgelieferten Headshell die Tonabnehmer im Gewicht eingegrenzt sind auf 2-12 g. Das Denon DL-103 wiegt nominell 8,5 g, typisch 8,8-9,0 g, dazu noch die langen Befestigungsschrauben mit Muttern, ca. 0,5-0,7 g, summiert >9 g; das von mir dir gezeigte Tonarmkopf-Zusatzgewicht mit 3 g brächte die Kombination dann bereits an die Grenze des Zulässigen. Ja, was aber nicht notwendig bedeuten muss, dass es nicht mehr auszubalancieren und ohne Überlast für das Drehlager zu betreiben ist. Aber der Sinn eines Extra-Ballast bleibt zweifelhaft.
Dein Hinweis auf die nicht geringe effektive Masse des KD-7010 ist berechtigt, immerhin kommt das oben genannte Gewicht noch dazu. Und, auf die tatsächliche Nadelnachgiebigkeit des DL-103 gehe ich in diesem Forum nicht mehr ein (siehe bitte zur Sache die BDA des DL-103, Seite 12, Fig. 7).

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 26. Jul 2013, 11:11 bearbeitet]
volvo740tius
Inventar
#35 erstellt: 26. Jul 2013, 11:50
Hallo,

ich hätte einen, von einem Vorbesitzer selbstgebastelten "Spacer" aus Aluminium rumliegen. Gewicht 0,9g und etwas mehr wie 1,5mm stark. Da wärst Du gewichtstechnisch noch im Rahmen. Bei Bedarf bitte PN.

Gruß Thomas
oli1965
Stammgast
#36 erstellt: 26. Jul 2013, 12:04
Hallo Thomas,

danke für Dein Angebot.

Sobald ich Zuhause bin werd ich mal ein Foto machen.

Eventuell ist ein Ausgleich auch gar nicht nötig.

Grüße
Oliver
oli1965
Stammgast
#37 erstellt: 26. Jul 2013, 15:12
So, hier mal die Bildchen von der Neigung des Tonarms.

Besser ging es nicht, bin Foto Legastheniker

IMG_0445

IMG_0446

Wie gesagt, es ist minimal.

Grüße und ein schönes Wochenende

Oliver
akem
Inventar
#38 erstellt: 26. Jul 2013, 15:44
Bei gebogenen Armen ist das immer schwer zu sagen, auf Fotos erst recht.
Nimm doch mal ein Geodreieck, setze es auf eine alte, wertlose Platte auf und führe das Headshell heran. Dann beides so ausrichten, daß das Headshell das Geodreieck auf voller Länge berührt und dann den Arm absenken. Der Plattenteller darf dabei natürlich nicht drehen Wenn die Oberkante des Headshells parallel zu den Linien auf dem Geodreieck ist, dann stimmt's...

Gruß
Andreas
Albus
Inventar
#39 erstellt: 26. Jul 2013, 16:02

Albus (Beitrag #24) schrieb:
Tag,

das DL-103 ist eben nur 15 mm hoch (bei korrekter Auflagekraft). - Eine "ganz minimale Neigung des Tonarmes nach vorn unten" ist belanglos, rundheraus gesagt, kommt es doch letztlich darauf an, dass die Abtastnadel (das wesentliche Objekt) annähernd senkrecht (|) in der Rille zu stehen kommt (von der Seite angesehen); die Betonung lautet annähernd. Der immer wieder genannte Tonarm ist selbst nur ein Hilfsobjekt.

Freundlich
Albus


Tag erneut,

ich darf mich wiederholen - die etwaige minimale Tonarmneigung ist belanglos - die Kombination KD-7010 mit DL-103 passt ohne Hilfsmittel. Wie auch für die KD-8030 und KD-990.

Freundlich
Albus
oli1965
Stammgast
#40 erstellt: 27. Jul 2013, 13:08
Hallo Albus,

ich denke auch das dies belanglos ist.

Höre jetzt einfach meine Platten und gut ists.

Vielen Dank und ein schönes Wochenende

Oliver
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