Wieviel Bringt eine Stein Platte unterm Plattenspieler?

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Eek!theCat
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 27. Jul 2013, 20:49

volvo740tius (Beitrag #50) schrieb:



Eek!theCat (Beitrag #47) schrieb:


Edit: Wer übrigens mal auf einem Neubau war, wo der Estrich bereits verlegt wurde, wird sehen, dass ein schmaler Streifen Schaumstoff zwischen Wand und Fussboden ist. Der Estrich mit der Wand also keine direkte Verbindung hat.



und der Rohfussboden unter dem Estrich hat wieder Verbindung mit der Wand, denn die Wand steht auf dem Rohfussboden.


Gruß Thomas


Aber der Estrich nicht direkt mit der Wand oder dem Boden und darauf kommt es ja an.


volvo740tius (Beitrag #50) schrieb:

Dein Fundament ist am Ende eine gegossene Betonplatte, darauf stehen alle Wände des Hauses, sie haben also maximal Kontakt mit Betonplatte, wenn sie Kontakt mit dem Erdreich haben ist Dein Haus eingefallen.

Gruß Thomas


Deshalb schrieb ich ja auch über das Fundament...
tomtiger
Administrator
#52 erstellt: 27. Jul 2013, 21:04
Hi,

ich weiß nicht genau, worauf Du raus willst, aber:


Eek!theCat (Beitrag #47) schrieb:
Stehen bei Dir massive Wände auf Betonböden ohne direkten Kontakt zum Erdreich?


siehe Sandras Kommentar. Ob Wand oder Boden alles ist irgendwie "direkt" ans Erdreich angebunden.


Häuser sind immer so aufgebaut, dass massive Wände nunmal direkt bis ins Erdreich gehen. Ansonsten sollte der Statiker besser umschulen. im übrigen sagte ich "quasi". Wenn Du das Gesagte unbedingt auf die Goldwaage legen mußt....bitte. Das ein Boden aufgrund der Schwerkraft ganz anderen Belastungen als eine Wand ausgesetzt ist, sollte auch klar sein.


Es kommt immer darauf an, wie man baut. IdR. besteht ein Gebäude aus tragenden Elementen, bei Betonbauten gar nicht selten aus Pfeilern, Wände und Böden werden dann nur eingesetzt. Wie ein Haus aufgebaut ist, lässt sich für den Laien nicht so leicht beurteilen. Nicht selten sind Wände und Böden aus einem Guss, aber was hat das nun damit zu tun?



Ich denke dass Du da falsch liegst. Ein Fussboden überspannt ja eine gewisse Fläche und je größer die Fläche ist, desto mehr neigt auch ein Fussboden zum schwingen.


Ja, genau so wie Wände.


Und ja, der Fussboden wird von der Musik angeregt. Dreh doch mal die Musik auf und halte gleichzeitig ein Hand an die Wand und eine an den Boden.


Man spürt da wie dort nichts. Deine Überlegungen sind wohl eher akademischer Natur als von praktischer Relevanz.



Im übrigen frage ich mich, wozu der Fred hier, wenn es nicht so ist, dass die Lautsprecher den Boden nicht anregen?


Trittschall? Wenn Deine Wohnkonstruktion dermaßen ist, dass der vom Lautsprecher "angeregte" Boden den Plattenspieler merkbar beeinträchtigt, dann bringt Dir die Steinplatte aber exakt nichts.


Und da der Estrich schwimmend ist, dieser ja nur aus einer relativ dünnen Schicht besteht, wird dieser ja wohl umso mehr angeregt. Das hilft wohl gegen den Trittschall zum Untermieter, aber trägt zum Entkoppeln im selben Raum nichts bei.


Ich versuche das nachzuvollziehen: In einem 20 Quadratmeter Raum hast der Estrich eine Masse von etwa 600 bis 1.000 Kilo. diese Masse wird vom Lautsprecher "angeregt", und überträgt irgendetwas auf das Rack, auf dem der Plattenspieler steht. Wenn man dann eine 10 Kilo Steinplatte unter den Plattenspieler tut, wird es besser. Richtig?


Der Estrich mit der Wand also keine direkte Verbindung hat.


Verbundestrich liegt direkt auf der Decke, zwischen Decke und Estrich können noch Dämmschichten liegen. Was wäre denn an einer "direkten" Verbindung zur Wand so gut oder schlecht?

LG Tom
KaumasseMitFremdenStoff...
Hat sich gelöscht
#53 erstellt: 27. Jul 2013, 22:05

Dann möcht ich in dem Haus nicht wohnen. Häuser sind immer so aufgebaut, dass massive Wände nunmal direkt bis ins Erdreich gehen


Ja und? Das tun Fernsehtuerme auch - und hast Du mal gesehen, wie die Schwanken? Beton und Waende schwingen ...

Das Problem ist auch nicht das Schwingen an sich, das Problem ist, wenn sich Reso-Freq. von Plattenfraese und Aufstellungsort in etwa entsprechen.


Wenn Deine Wohnkonstruktion dermaßen ist, dass der vom Lautsprecher "angeregte" Boden den Plattenspieler merkbar beeinträchtigt, dann bringt Dir die Steinplatte aber exakt nichts.


Doch ... natuerlich. Mit der schweren, hoffentlich schwimmenden Platte drueckst Du die Reso-Freq. (sofern der Spieler an die Platte angekoppelt ist) unter die der Estrich ... und schon kommt es zwar zur (unbedenklichen) Koerperschalluebertragung, aber nicht mehr zum Durchreichen der Resonanzfrequenz.


[Beitrag von KaumasseMitFremdenStoffen am 27. Jul 2013, 22:09 bearbeitet]
Eek!theCat
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 27. Jul 2013, 22:25

tomtiger (Beitrag #52) schrieb:


ich weiß nicht genau, worauf Du raus willst, aber:


Eek!theCat (Beitrag #47) schrieb:
Stehen bei Dir massive Wände auf Betonböden ohne direkten Kontakt zum Erdreich?


siehe Sandras Kommentar. Ob Wand oder Boden alles ist irgendwie "direkt" ans Erdreich angebunden.
LG Tom


Aber nicht, wenn eine Trennschicht wie beim Estrich z.b. vorhanden ist



tomtiger (Beitrag #52) schrieb:

Man spürt da wie dort nichts. Deine Überlegungen sind wohl eher akademischer Natur als von praktischer Relevanz.


Also ich spüre es sehr deutlich. Und alle die es bei mir testen und es real einschätzen, die spüren es.



Im übrigen frage ich mich, wozu der Fred hier, wenn es nicht so ist, dass die Lautsprecher den Boden nicht anregen?



tomtiger (Beitrag #52) schrieb:

Trittschall? Wenn Deine Wohnkonstruktion dermaßen ist, dass der vom Lautsprecher "angeregte" Boden den Plattenspieler merkbar beeinträchtigt, dann bringt Dir die Steinplatte aber exakt nichts.
LG Tom


Lebst Du auf dem Bahnhof, dass Du soviel Trittschall hast? Von was für einen Trittschall redest Du? Von einem Nachbarn oder jemand in der Familie? Trittschall dürfte doch eher ein sporadisches Problem sein, das in der Praxis keine Rolle spielt. Wenn ich Platte höre, sitze ich und laufe nicht durch den Raum.


Und da der Estrich schwimmend ist, dieser ja nur aus einer relativ dünnen Schicht besteht, wird dieser ja wohl umso mehr angeregt. Das hilft wohl gegen den Trittschall zum Untermieter, aber trägt zum Entkoppeln im selben Raum nichts bei.



tomtiger (Beitrag #52) schrieb:

Ich versuche das nachzuvollziehen: In einem 20 Quadratmeter Raum hast der Estrich eine Masse von etwa 600 bis 1.000 Kilo. diese Masse wird vom Lautsprecher "angeregt", und überträgt irgendetwas auf das Rack, auf dem der Plattenspieler steht. Wenn man dann eine 10 Kilo Steinplatte unter den Plattenspieler tut, wird es besser. Richtig?


Denke nicht.


Der Estrich mit der Wand also keine direkte Verbindung hat.



tomtiger (Beitrag #52) schrieb:

Verbundestrich liegt direkt auf der Decke, zwischen Decke und Estrich können noch Dämmschichten liegen. Was wäre denn an einer "direkten" Verbindung zur Wand so gut oder schlecht?


Gut ist es doch, wenn der Dreher an der Wand hängt, die Lautsprecher auf den Boden stehen und der Estrich nur über eine Trennschicht über den Boden und die Wand verbunden ist.


[Beitrag von Eek!theCat am 27. Jul 2013, 22:53 bearbeitet]
Eek!theCat
Hat sich gelöscht
#55 erstellt: 27. Jul 2013, 22:51

KaumasseMitFremdenStoffen (Beitrag #53) schrieb:

Dann möcht ich in dem Haus nicht wohnen. Häuser sind immer so aufgebaut, dass massive Wände nunmal direkt bis ins Erdreich gehen


Ja und? Das tun Fernsehtuerme auch - und hast Du mal gesehen, wie die Schwanken? Beton und Waende schwingen ...


Der Vergleich hinkt aber. Das Schwingen eine Bohnenstange aus Beton, dürfte in unserem Fall nicht relevant sein.
Natürlich schwingen Wände, bestreitet doch niemand.
Ist aber die Frage ob eine Wand im gleichen Maße schwingt wie der Boden, welcher von den Lautsprechern angeregt wird. Und das ist ganz klar nicht der Fall.


[Beitrag von Eek!theCat am 27. Jul 2013, 23:05 bearbeitet]
KaumasseMitFremdenStoff...
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 27. Jul 2013, 23:59

Ist aber die Frage ob eine Wand im gleichen Maße schwingt wie der Boden, welcher von den Lautsprechern angeregt wird. Und das ist ganz klar nicht der Fall.


Ja - natuerlich scheingen beide im Prinzip gleich. Nur schwingen beide mit einer anderen Frequenz ... eine Wand ist nur 2.5m hoch und vergleichseweise leicht, ein Betonboden ist schwerer und auch i.d.R deutlich weiter gespannt, Daher hat eine Wand andere (hoehere) Resonanzen als der Boden. Zudem regst Du Trampel den Boden mit Deinen Quadratlatschen in Schwingungsrichtung an - aber nur Spiderman laeuft an der Wand entlang.

Koerperschall (also Festkoerperschallleitung ausserhalb der Resonanzfrequenz) uebertragen beide in etwa in gleichem Masse - das macht im ersten Schuss keinen Unterschied.

Eek!theCat
Hat sich gelöscht
#57 erstellt: 28. Jul 2013, 00:23

KaumasseMitFremdenStoffen (Beitrag #56) schrieb:

Ist aber die Frage ob eine Wand im gleichen Maße schwingt wie der Boden, welcher von den Lautsprechern angeregt wird. Und das ist ganz klar nicht der Fall.


Ja - natuerlich scheingen beide im Prinzip gleich. Nur schwingen beide mit einer anderen Frequenz ... eine Wand ist nur 2.5m hoch und vergleichseweise leicht, ein Betonboden ist schwerer und auch i.d.R deutlich weiter gespannt, Daher hat eine Wand andere (hoehere) Resonanzen als der Boden. Zudem regst Du Trampel den Boden mit Deinen Quadratlatschen in Schwingungsrichtung an - aber nur Spiderman laeuft an der Wand entlang.

Koerperschall (also Festkoerperschallleitung ausserhalb der Resonanzfrequenz) uebertragen beide in etwa in gleichem Masse - das macht im ersten Schuss keinen Unterschied.



Ich denke nicht, dass man so einfach sagen kann, dass beide im Prinzip gleich Schwingen. Du sagst es ja selber, "mit einer anderen Frequenz". Auch bestehen Wände ja häufig aus Ziegelstein und nicht Beton, was es eben noch weniger pauschal macht. Und wenn der Estrich dadurch dass dieser schwimmend verlegt ist, keinen direkten Kontakt zur Mauer hat, sollte doch klar sein, dass die Wand weniger angeregt wird.
tomtiger
Administrator
#58 erstellt: 28. Jul 2013, 00:30
Hi,


KaumasseMitFremdenStoffen (Beitrag #53) schrieb:
das Problem ist, wenn sich Reso-Freq. von Plattenfraese und Aufstellungsort in etwa entsprechen.


wie oft hintereinander muss ich einen Lottohauptgewinn machen um eine ähnliche Wahrscheinlichkeit zu erreichen.


Doch ... natuerlich. Mit der schweren, hoffentlich schwimmenden Platte drueckst Du die Reso-Freq. (sofern der Spieler an die Platte angekoppelt ist) unter die der Estrich ... und schon kommt es zwar zur (unbedenklichen) Koerperschalluebertragung, aber nicht mehr zum Durchreichen der Resonanzfrequenz.


Aber nur, wenn die Resonanzfrequenz der Steinplatte nicht zufällig ....



Eek!theCat (Beitrag #54) schrieb:
Aber nicht, wenn eine Trennschicht wie beim Estrich z.b. vorhanden ist


Die Trennschichte kann zwar theoretisch dämpfen, ist aber trotzdem an den Rest "angebunden".


Also ich spüre es sehr deutlich. Und alle die es bei mir testen und es real einschätzen, die spüren es.


Nichtmal am Parkettboden spüre ich was.



Lebst Du auf dem Bahnhof, dass Du soviel Trittschall hast? Von was für einen Trittschall redest Du? Von einem Nachbarn oder jemand in der Familie? Trittschall dürfte doch eher ein sporadisches Problem sein, das in der Praxis keine Rolle spielt. Wenn ich Platte höre, sitze ich und laufe nicht durch den Raum.


Dazu haben Subchassisspieler Federn. Kommt halt aus einer Zeit, als man noch so nebenher Platte gehört hat, beim Essen etc.




Gut ist es doch, wenn der Dreher an der Wand hängt, die Lautsprecher auf den Boden stehen und der Estrich nur über eine Trennschicht über den Boden und die Wand verbunden ist.


Ja. Aber es sollte kein Problem sein, wenn nicht.

LG Tom


Edith: PS: Hab da was gefunden, vielleicht erklärt das Dinge bei Dir: http://www.akustikbuero.com/download/DAGA2002_Estriche.pdf

Also vielleicht liegt bei Dir eine ungünstige Kombination vor, normal (im Sinne von "so ist es fast überall") ist es aber sicher nicht.


[Beitrag von tomtiger am 28. Jul 2013, 00:44 bearbeitet]
Eek!theCat
Hat sich gelöscht
#59 erstellt: 28. Jul 2013, 01:09

tomtiger (Beitrag #58) schrieb:




Eek!theCat (Beitrag #54) schrieb:
Aber nicht, wenn eine Trennschicht wie beim Estrich z.b. vorhanden ist


Die Trennschichte kann zwar theoretisch dämpfen, ist aber trotzdem an den Rest "angebunden".


Alles ist irgendwie angebunden, auch über die Luft. Es geht am Ende immer nur ums Dämpfen.


Also ich spüre es sehr deutlich. Und alle die es bei mir testen und es real einschätzen, die spüren es.



tomtiger (Beitrag #58) schrieb:

Nichtmal am Parkettboden spüre ich was.


Hast Du'n Bose System?


Lebst Du auf dem Bahnhof, dass Du soviel Trittschall hast? Von was für einen Trittschall redest Du? Von einem Nachbarn oder jemand in der Familie? Trittschall dürfte doch eher ein sporadisches Problem sein, das in der Praxis keine Rolle spielt. Wenn ich Platte höre, sitze ich und laufe nicht durch den Raum.



tomtiger (Beitrag #58) schrieb:

Dazu haben Subchassisspieler Federn. Kommt halt aus einer Zeit, als man noch so nebenher Platte gehört hat, beim Essen etc.


Ich denke das ein Subchassis vorallem der Abkopplung des Motors und den Schwingungen durch die Musik dient.
volvo740tius
Inventar
#60 erstellt: 28. Jul 2013, 01:26

Eek!theCat (Beitrag #51) schrieb:


Deshalb schrieb ich ja auch über das Fundament... :.


Und, was sagt uns das jetzt?
Eek!theCat
Hat sich gelöscht
#61 erstellt: 28. Jul 2013, 01:30

volvo740tius (Beitrag #60) schrieb:

Eek!theCat (Beitrag #51) schrieb:


Deshalb schrieb ich ja auch über das Fundament... :.


Und, was sagt uns das jetzt?


Weiß nicht, was Dir es sagt.
volvo740tius
Inventar
#62 erstellt: 28. Jul 2013, 01:47
Das sagt mir, dass sich der Schall über Wände und Decken in einem Haus überträgt, weil alles in Verbindung steht. Völlig egal wie das Haus gebaut ist.
KaumasseMitFremdenStoff...
Hat sich gelöscht
#63 erstellt: 28. Jul 2013, 01:52

wie oft hintereinander muss ich einen Lottohauptgewinn machen um eine ähnliche Wahrscheinlichkeit zu erreichen.


Fairer Punkt ...

Dann anders formuliert: Wenn eine Betondecke (oder Ziegelwand) resoniert und ein ProJect Debut oder ein Rega stehen mit ihren ganzen Dreiviertelpfund drauf und schwingen einfach mit wie eine Quietscheente auf den Wellen in der Badewanne, DANN koennte eine schwimmende Steinplatte DAS tun, was ein Technics 1210 sowieso schon eingebaut hat: Mittels Gewicht das Mitschwingen unterlassen.

Besser ?
Eek!theCat
Hat sich gelöscht
#64 erstellt: 28. Jul 2013, 02:08

volvo740tius (Beitrag #62) schrieb:
Das sagt mir, dass sich der Schall über Wände und Decken in einem Haus überträgt, weil alles in Verbindung steht. Völlig egal wie das Haus gebaut ist.


Und dass ein Estrich i.d.r. Schwimmend verlegt ist, das ignorierst du einfach. Oder sagst Du mir jetzt, dass es nicht relevant ist? Dann stellt sich mir die Frage: Wieso wird ein Estrich schwimmend verlegt?
KaumasseMitFremdenStoff...
Hat sich gelöscht
#65 erstellt: 28. Jul 2013, 02:36

Dann stellt sich mir die Frage: Wieso wird ein Estrich schwimmend verlegt?


(a) Weil er mit FBH eine voellig andere Ausdehnung hat als die Betondecke
(b) Weil man den Estrich gegen die Decke Waerme-isolieren muss
(c) damit der Trittschall ETWAS gedaempft wird (EPS leiter Schall schlechter als ein Zementestrich).

Ohne waere das alles noch viel schlimmer - siehe diese hellhoerigen Reihenhaus-Lauschbauten aus den 60ern.

Estrich ohne FBH wird i.d.R. nicht schwimmend verlegt.


[Beitrag von KaumasseMitFremdenStoffen am 28. Jul 2013, 02:38 bearbeitet]
tomtiger
Administrator
#66 erstellt: 28. Jul 2013, 02:39
Hi,


Eek!theCat (Beitrag #64) schrieb:
Und dass ein Estrich i.d.r. Schwimmend verlegt ist, das ignorierst du einfach. Oder sagst Du mir jetzt, dass es nicht relevant ist? Dann stellt sich mir die Frage: Wieso wird ein Estrich schwimmend verlegt?


die einzigen dynamischen Lautsprecher, die ich habe, sind Triangle Scalene, also sicher keine Männerboxen. Nur mal so gefragt, wenn ich so einem Standlautsprecher den Blumentopf runter nehmen würde, ein Brett drauf stellen würde, und auf das Brett den Plattenspieler, dann lege ich eine Platte auf und los gehts, was würde passieren?

LG Tom
Rahel
Inventar
#67 erstellt: 28. Jul 2013, 06:52
Habe das früher auch mit Steinplatten und Dämpfern, etc..... auf dem Regal versucht - alles Pillepalle.

Schließe mich da meinen Vorrednern an wie folgt:

Bei mir ist die Befestigung an der Wand das Nonplusultra.
Zwei stabile Winkel und ein ca. 5mm starkes Brett - fertig.

Übrigens ist mein Fußboden mit Laminat belegt, und die Wände bestehen aus Ziegelsteinen.
sandy666
Stammgast
#68 erstellt: 28. Jul 2013, 08:45
Lustig.

Bei mir liegt die 50 Kg Steinplatte auf dem Schrank weil der Schrank vibriert weil die Standlautsprecher links und rechts daneben stehen. Diese Vibrationen werden durch die Steinplatte erheblich gemindert bzw. fast gekillt. Und ich hab auchmal den Test gemacht und die Musik aufgedreht und an Wand und Fußboden (Laminat) gefühlt. Ich hab da nix gespürt. Und ich hab keine Betonwände sondern, wie oben schon erwähnt, sondern gemaurte Wände aus Ytong Steinen die danach von aussen gedämt und geklinkert wurden und von innen verputzt. Jetzt stellt sich mir die Frage, was wenn jeder einzelne Klinkerstein eine eigene Schwingungsfrequenz hat die meine Nadel "hört" ? Jetzt mal im Ernst. gehen wir doch zum Musikhören am besten alle aus dem Musikzimmer raus damit ja nichts die Wiedergabe stört. Und sollten wir doch zufällig in dem Zimmer sein wo die Platte läuft......ja nicht pupsen.....
Eek!theCat
Hat sich gelöscht
#69 erstellt: 28. Jul 2013, 11:18

tomtiger (Beitrag #66) schrieb:
Hi,
Nur mal so gefragt, wenn ich so einem Standlautsprecher den Blumentopf runter nehmen würde, ein Brett drauf stellen würde, und auf das Brett den Plattenspieler, dann lege ich eine Platte auf und los gehts, was würde passieren?

LG Tom


Nach meiner Einschätzung dürfte es recht schnell zu einer Rückkopplung kommen. Hatte früher mal bassstarke Lautsprecher, Dreher Stand auf dem Schrank und hatte Musik aufgedreht. Bei einer bestimmten Lautstärke die ziemlich hoch war, kam nur noch ein fettes Lautes Brummen aus den Lautsprechern.
Holger
Inventar
#70 erstellt: 28. Jul 2013, 11:33

sandy666 (Beitrag #68) schrieb:
Lustig.
...
Jetzt mal im Ernst. gehen wir doch zum Musikhören am besten alle aus dem Musikzimmer raus damit ja nichts die Wiedergabe stört. Und sollten wir doch zufällig in dem Zimmer sein wo die Platte läuft......ja nicht pupsen..... :Y


Der typische Forianer liebt es eben, über alle möglichen und unmöglichen Eventualitäten zu schwadronieren, meist ohne die geringste fachliche Ahnung davon zu haben.
Und kaum hat man irgendwas in grauer Vorzeit selbst mal "erlebt", dann wird das als immerwährend aktuelle "Tatsache" aufgeplustert und als Faktum präsentiert.

Ich habe gelernt, dass es durchaus genügt, wenn man sich - gerade im Bereich Hobby - einem Problem stellt, wenn es auftritt.
Außerdem - wenn man nur lange genug sucht, dann findet man auch ein Problem da, wo gar keins ist.
sandy666
Stammgast
#71 erstellt: 28. Jul 2013, 12:05
Ja ich weiß. Aber hier geht es ja noch gesittet zu. Im AAA Forum wird sowas durchaus Bierernst genommen. Da ist Voodoo eben kein Voodoo sondern die durch fachgeschwafel belegte Wahrheit. Zum Glück wird hier noch Musik gehört und nicht nur gemessen und gebastelt. Oder irre ich mich da ?
volvo740tius
Inventar
#72 erstellt: 28. Jul 2013, 12:14
Hallo,


Holger (Beitrag #70) schrieb:
, wenn man sich - gerade im Bereich Hobby - einem Problem stellt, wenn es auftritt.
Außerdem - wenn man nur lange genug sucht, dann findet man auch ein Problem da, wo gar keins ist.


das hätte ein prima Schlußwort abgeben können.


sandy666 (Beitrag #71) schrieb:
Zum Glück wird hier noch Musik gehört und nicht nur gemessen und gebastelt. Oder irre ich mich da ?


das sollte zumindest das Ziel sein nach der ganzen Bastelei, wenn sie denn nötig ist.

Gruß Thomas
Bunbury
Stammgast
#73 erstellt: 28. Jul 2013, 12:41
Im AAA Forum bin ich gesperrt worden, als ich bezweifelte, dass man hört, ob die 20kg Platte unterm Plattenspieler aus Granit, Beton oder Schiefer ist.

Anscheinend laufen sich Schwingungen im Schiefer tot, weil beim Übergang von einer Schicht zur nächsten Vibrationen gedämpft werden. Ist ja auch eher zäh, Ölschiefer und so. Man kam zum Schluss, dass Schiefer unter dem Plattenspieler zu einem weichen, lebendigen Klangbild führt, Granit klingt hart und höhenbetont (kristallisch) und Beton irgendwie künstlich.

Mein Plattenspieler steht auf dem MPX Fensterbrett. Da wackelt nichts, was auch kein Problem ist bei dem Subchassis.


[Beitrag von Bunbury am 28. Jul 2013, 12:43 bearbeitet]
Holger
Inventar
#74 erstellt: 28. Jul 2013, 12:54

Bunbury (Beitrag #73) schrieb:
Im AAA Forum bin ich gesperrt worden, als ich bezweifelte, dass man hört, ob die 20kg Platte unterm Plattenspieler aus Granit, Beton oder Schiefer ist.


Also DAS war garantiert nicht der Grund!
Eek!theCat
Hat sich gelöscht
#75 erstellt: 28. Jul 2013, 12:57
Sooooo, habe mal eben getestet. Zwei Dreher, einer an der Wand und einer auf einem Schrank. Bei beiden Plattenspieler Nadel aufgelegt bei nicht rotierenden Plattenteller und Lautstärke etwas höher als normal. Der Plattenspieler an der Wand war absolut still, als ich mit dem Handballen auf den Boden schlug. Auch als ich hüpfte war dieser absolut still. Als ich dann gegen die Mauer schlug, konnte man es über die Lautsprecher etwas hören, aber in Grenzen. Zweiter Dreher der auf einem Schrank steht, auf den Boden geschlagen und es hat ordentlich gerummst. Die Frage ist für mich aber sowas von beantwortet.
blademage
Stammgast
#76 erstellt: 28. Jul 2013, 13:06
Ich hatte gestern bei meinem Bruder so ein Erlebnis. Vorletzte Woche habe ich seinen SL-18 überholt, da das neue Haus soweit fertig ist, dass auch die Anlage übersiedelt.

Auf einem Jugendstil Regal (dünnes Gusseisen und Eiche, also schwer), stehen nebeneinander von links nach rechts Vorstufe mit Tuner drauf, Plattenspieler und Endstufe mit CDP drauf. Links und rechts davon die Boston A360, Betonbau mit Ziegelwänden, Massive Decke/Boden mit Laminat und doppelter Trittschalldämmung. Der Plattenspieler hat ab etwas über Zimmerlautstärke angefangen mit den Rückkopplungen. Wir haben uns gewundert, da das früher nie der Fall war. Die Anlage ist ja bis auf die A360 unverändert, Subsonic war auf 15Hz eingestellt (auch 30Hz oder 7,5Hz haben keine Änderung gebracht, da die Resonanz deutlich darüber lag).

Wir haben ein wenig experimentiert mit der Aufstellung der Boxen und des Regals. Dann haben wir eine Küchenplatte (Glas) genommen und die mit billigen Spikes (die eigentlich für die A360 gedacht waren, dort waren aber welche dabei) unter den Dreher gestellt. Resultat: Die Rückkopplungen sind weit weniger, bzw, treten erst bei erheblich höheren Lautstärken auf.

Bei der Gelegenheit haben wir auch gleich den Dreher so eingerichtet, dass er leicht nach rechts vorne geneigt ist. Mein Bruder wird die Woche mit dem "Antiskating durch Schwerkraft" experimentieren - da bin ich gespannt.

Es kann also sehr wohl etwas bringen, etwas unterzulegen. Die Glasplatte hat übrigens nur etwa 3mm Stärke, wiegt etwa 200g und ist etwas kleiner als der Plattenspieler. Die Füße stehen trotzdem alle vier grade eben noch zur Gänze drauf.

Seine Frau hat im Übrigen verhindert, dass wir eine Marmorplatte zuschneiden, die vom Bad übrig war.
Ihr Dreher, ein Yamaha P220 Fliegengewicht hatte übrigens keine Rückkopplungen. Also kommt es auch immer auf das verwendete Gerät an.

Ich hoffe, diese Erfahrung lädt den einen oder anderen zum Experimentieren ein. Hat viel Spaß gemacht und wir haben dabei sehr viele gute alte Platten gehört:)
Holger
Inventar
#77 erstellt: 28. Jul 2013, 13:16

Eek!theCat (Beitrag #75) schrieb:
Sooooo, habe mal eben getestet.


Ich teste auch immer - aber im wirklichen Leben .

Das heißt, wenn ich sitze und höre, dann höre ich davon nichts. Übrigens selbst dann nicht, wenn ich stehe.

Da ich weder auf den Boden noch an die Wand schlage und auch nicht im Raum herumhüpfe, wenn ich höre, teste ich sowas erst gar nicht, da irrelevant.

Eek!theCat
Hat sich gelöscht
#78 erstellt: 28. Jul 2013, 13:32
@Holger,
irrelevant mag es für dich sein. Du hast deine Wahrheit und ich eben meine. Anscheinend ist es aber so, dass ein anderer auch das Problem der Rückkopplung hat. Wenn ich es aber mit der Faust teste, ist es doch ein Beweis dafür, wie gut die Abbkopplung an der Wand funktioniert. Es geht doch gar nicht darum was ich beim Musikhören mache, sondern darum, wie ich die bestmögliche Abkopplung hinbekomme. Ob Du was hörst oder nicht, ist deine Sache. Was für dich irrelevant ist, ist auch deine Sache. Was andere aber für relevant und maßgeblich halten, entscheidet jeder selbst. Wenn ich auf den Boden schlage und es kommt nichts an, bin ich ganz einfach auf der sicheren Seite.
Fhtagn!
Inventar
#79 erstellt: 28. Jul 2013, 13:33
Ich hüpfe auch relativ selten vor meiner Anlage herum. Ich kloppe auch beim Musikhören nicht an Wände und schlage keine Türen.
Eigentlich mache ich diese Dinge nie.
Smoke_Screen
Inventar
#80 erstellt: 28. Jul 2013, 13:36
Mmmh,also ich hab mir nen Hai unter den Plattenspieler gelegt.
Seitdem hat die Wiedergabe irgendwie,ähem,mehr Biss würde ich sagen.
Und Bierflaschen kann man damit auch aufmachen - mit dem Hai.


Hai unterm Plattenspieler
Holger
Inventar
#81 erstellt: 28. Jul 2013, 13:48

Eek!theCat (Beitrag #78) schrieb:
Es geht doch gar nicht darum was ich beim Musikhören mache, sondern darum, wie ich die bestmögliche Abkopplung hinbekomme.


Nun, mbMn geht es eben sehr darum, was ich beim Musikhören mache - wenn ich solche Stunts nicht mache, brauche ich eben auch keine "bestmögliche Abkopplung", die normale reicht da völlig.

Aber wenn man wirklich gegen Alles gerüstet sein muss - bitte sehr...
sandy666
Stammgast
#82 erstellt: 28. Jul 2013, 14:09

Fhtagn! (Beitrag #79) schrieb:
Ich hüpfe auch relativ selten vor meiner Anlage herum. Ich kloppe auch beim Musikhören nicht an Wände und schlage keine Türen.
Eigentlich mache ich diese Dinge nie.


Anscheinend haben wir wohl die ein oder andere Märchenfigur hier im Forum : "Ach wie gut das niemand weiß, daß ich Plattenstilzchen heiß"

Hihi....
Eek!theCat
Hat sich gelöscht
#83 erstellt: 28. Jul 2013, 14:09
Es ist doch nur ein Beleg dafür, wie gut die Abkopplung funktioniert. Was jeder für sich daraus schließt, sollte der einzelne entscheiden. Und wer wann wo und wie rumhüpft oder auch nicht, ist mir auch wurscht. Wer damit zufrieden ist wie er es hat, den will ich nicht bekehren. Aber Tatsache ist nunmal, dass ein Plattenspieler an der Wand erheblich weniger beeinflusst werden kann, als auf dem Boden.
stefansb
Hat sich gelöscht
#84 erstellt: 28. Jul 2013, 14:43
Bunbury (Beitrag #73) schrieb:

Im AAA Forum bin ich gesperrt worden, als ich bezweifelte, dass man hört, ob die 20kg Platte unterm Plattenspieler aus Granit, Beton oder Schiefer ist.

Holger schrieb:

Also DAS war garantiert nicht der Grund!

Holger,
Wenn diese Meinung vom KHV vertreten wurde, war das mit Sicherheit der Grund. Ich spreche da aus eigener Erfahrung.

Gruss Stefan
Holger
Inventar
#85 erstellt: 28. Jul 2013, 15:10
For the record:

Im AAA-Forum ist noch niemand rausgeflogen, weil er irgendwas gehört oder nicht gehört hat.

Es kommt halt immer drauf an, wie man es kommuniziert.

Wenn man sich nicht benehmen kann, fliegt man halt aus jedem Forum irgendwann raus... und dass getroffene Hunde hinterher (und ggf. in anderen Foren) bellen, ist ebenso klar.

Aber vielleicht sollte man sowas nicht hier diskutieren, dies ist definitiv nicht der richt5ige Ort für sowas...
stefansb
Hat sich gelöscht
#86 erstellt: 28. Jul 2013, 15:17
Ach Holger,

ich bin in mehreren Foren tätig und wurde noch nie gesperrt oder bin rausgeflogen.
Und das bei tausenden Beiträgen.
Ich habe bloss etwas gegen Moderatoren,die zwischen eigener persönlicher Meinung und Moderation nicht unterscheiden können und Kritik an ihren Verhalten als persönlichen Angriff werten.

Aber du hast ja recht, das hier ist nicht der geeignete Ort.

Gruss Stefan
Bunbury
Stammgast
#87 erstellt: 28. Jul 2013, 17:16
Nur als Nachtrag:
Gut, ich hatte zuerst gefragt, ob das ein reines Trollforum sei, da ich mir nicht erklären konnte, dass das jemand ernst meint. Die versammelte Nutzergemeinschaft kannte sich wohl im Internetsprech nicht aus und verstand das als ernsthafte Beleidigung. Dirket darauf gab es aber keine moderatorische Reaktion, ich erklärte, wie ich Schallplatten höre, als eines verschiedener Medien, nicht als einzig wahres, dafür aber jeden Tag einige Stunden. Nachdem ich die Meinung äußerte, dass diese gehörten Unterschiede, nicht in Resistenz gegen Trittschall, sondern als zurückgegebene Vibration, die während des Abspielvorgang automatisch entsteht und deren Bearbeitung sich zwangsläufig aufs endgültige Klangbild ausübt, doch wohl ausschließlich psychoakustischen Ursprungs sein dürften, konnte ich nicht mehr posten. Vielleicht war das auch der Moment, in dem ein Moderator online ging, aber eine Erklärung gab es nicht, keine Mail, keine Warnung. Ich konnte mich noch anmelden, aber nichts posten. Vielleicht lag es daran, dass das das erste Mal war, dass ich mich in einer Diskussion beteiligte und mein erstes Beitrag zum Thema zunächst etwas provokant formuliert war, wirklich erklären kann ich es mir aber nicht.

Gut, es gibt schlimmeres.



Mit dem Fensterbrett, auf dem mein Plattenspieler heute steht, hab ich quasi eine Wandhalterung und keinerlei Probleme mit springenden Nadeln, aber auf einem Schränkchen, das ich früher nutzte, war auffällig, wie viel besser das Subchassis des Dual 601 wirkte, als die gefederten Füße des Technics Q2. Das Prinzip der Federung funktioniert bei beiden gleich, die gesamte Platine, mitsamt Motor und Tonarm, steht auf gemeinsamen Federn, anders als bei Thorens. Aber Gewicht und Elastizität bzw innere Dämpfung der Federn scheint bei Dual deutlich besser zusammen zu passen. Bei dem scheint eine Steinplatte überhaupt keinen Einfluss zu machen. Insofern möchte ich Fhtagns Aussage bekräftigen, dass das Darunter vor allem vom Darüber abhängt.
Smoke_Screen
Inventar
#88 erstellt: 29. Jul 2013, 00:38
Ich kann deiner Erfahrung nur beipflichten. In den letzten gut dreißig Jahren hatte ich
auch so manches Plattenabspielgerät und im Schnitt setzen japanische Gerätschaften
eine schwingungsfreie Standfläche voraus,während man einen Dual locker ins Regal flanschen
kann. Tatsächlich ist mein derzeitiger japanischer Plattenspieler der erste der effektive (!)
schwingungsneutralisierende Gerätefüsse ab Werk hat.
tomtiger
Administrator
#89 erstellt: 29. Jul 2013, 01:23
Hi,


Eek!theCat (Beitrag #75) schrieb:
als ich mit dem Handballen auf den Boden schlug.


warum machst Du denn sowas? Bekommst Du da keine Probleme mit Mietern unter Dir?

Es ging nicht um irgendeine Theorie, was besser ist, sondern ob etwas im praktischen Alltag besser ist.


Darüber hinaus gibt es ein Verständnisproblem: Was Du mit dem Faustschlag auf den Boden erzeugst ist etwas ganz anderes, als Vibrationen z.B. aus dem Lautsprecher. Ganz offenbar ziehst Du die Schlussfolgerung "Wenn der Impuls des Faustschlags auf den Boden nicht an der Wand ankommt, kommt auch sonst nix an.". Und diese Schlussfolgerung ist nicht korrekt.

LG Tom


PS: Ich selbst nehme seit 6 oder 7 Jahren nicht mehr im AAA Forum teil, aber es wäre schon verwunderlich, wenn man nur wegen einer anderen Meinung dort gelöscht würde. Ich meine aber, in einem Forum, dass einen bestimmten Zweck hat (analoge Musikwiedergabe), ist es unpassend, sich anzumelden und den Forenzweck in Frage zu stellen. Also wenn ich in einem Forum für Hundehalter als ersten Beitrag schreibe "Ich mag keine Hunde" finde ich eine Löschung durchaus angebracht.
*mps*
Stammgast
#90 erstellt: 29. Jul 2013, 08:38

Fhtagn! (Beitrag #79) schrieb:
Ich hüpfe auch relativ selten vor meiner Anlage herum. Ich kloppe auch beim Musikhören nicht an Wände und schlage keine Türen.
Eigentlich mache ich diese Dinge nie.



Endlich sagt das mal jemand

Wenn ich da so lese, "mit der Faust auf den Boden hauen und so......rumhüpfen vor dem Dreher.........vielleicht auch noch den grossen Vorschlaghammer rausgeholt und die Wand Maltretiert..........

Ich hüppf doch nicht im "Stil des Sackhüpfspiel" von der Couch auf, und dreh so meine Platten um.
Kriechen und robben wie bei der Bundeswehr würde noch nicht erwähnt.........

Keine Frage, guter Stand vorrausgesetzt, der Rest (Basis) ist eher Fein-Tuning

Grüsse
Michael
Rahel
Inventar
#91 erstellt: 29. Jul 2013, 09:40
Im Endeffekt ist doch alles eine Frage des Versuchs.

Ich habe früher auch Einiges probiert mit Steinplatten, etc. pp. mit meinem alten Pioneer PL112.
Hab den Dreher dann an die Wand gehängt (Holzplatte ca. 5 cm auf zwei stabilen Halterungen)
und gut war das.

Den Nachfolger (Marantz TT-15S1) konnte ich hingegen problemlos in mein stabiles Regal stellen.

Begebenheiten:
Wand = Ziegelstein
Boden = Laminat auf Spanplatten

Ich kann den Empfehlungen meiner Vorredner betreffs Wandhalterung nur zustimmen.
Eek!theCat
Hat sich gelöscht
#92 erstellt: 29. Jul 2013, 12:00

Eek!theCat (Beitrag #75) schrieb:
als ich mit dem Handballen auf den Boden schlug.



tomtiger (Beitrag #89) schrieb:

warum machst Du denn sowas? Bekommst Du da keine Probleme mit Mietern unter Dir?


Wieso stellst Du solch sinnlose Fragen? Bekommst Du nicht im nachhinein Probleme mit Dir selber, bei solch unsinnigen Fragen. Die Frage wieso ich das getan habe, ist doch längst beantwortet. Dass man es in der Praxis so nicht macht, sollte Dir schon klar sein. Ansonsten kann ich dazu nur noch sagen, dass es auch nur sehr leichte (Schläge kann man es nicht nennen) waren.



tomtiger (Beitrag #89) schrieb:

Es ging nicht um irgendeine Theorie, was besser ist, sondern ob etwas im praktischen Alltag besser ist.


Glaubst Du denn was in der Theorie besser funktioniert, funktioniert in deinem "Alltag" schlechter?



tomtiger (Beitrag #89) schrieb:

Darüber hinaus gibt es ein Verständnisproblem: Was Du mit dem Faustschlag auf den Boden erzeugst ist etwas ganz anderes, als Vibrationen z.B. aus dem Lautsprecher. Ganz offenbar ziehst Du die Schlussfolgerung "Wenn der Impuls des Faustschlags auf den Boden nicht an der Wand ankommt, kommt auch sonst nix an.". Und diese Schlussfolgerung ist nicht korrekt.


Du solltest mal alles korrekt lesen was ich schrieb. Wie ich bereits sagte, ist natürlich alles immer irgendwie verbunden, auch über die Luft. Auch das eine Mauer ebenso schwingen kann, habe ich bereits bejaht. Wie deine Frage zuvor, wieder etwas unsinnig deine Feststellung. Ansonsten ist doch in den vorherigen Beiträgen dazu alles gesagt und mag mich nicht mehr wiederholen. Soll doch jeder mit seiner Wahrheit glücklich werden.


[Beitrag von Eek!theCat am 29. Jul 2013, 12:12 bearbeitet]
Jens1066
Inventar
#93 erstellt: 29. Jul 2013, 12:30
@ Eek!theCat,

Ich kann Deine Aufregung und Reaktionen nicht nachvollziehen. Sicher kann man das alles versuchen und wenn da nichts passiert, ist ja alles gut. Warum musst Du dich so rechtfertigst....
Ehrlich gesagt, hab ich mir die gleichen Fragen wie die anderen gestellt und hab mich auch nach dem Sinn dieser Versuche gefragt.

Ich habe "nur" einen Pro-Ject Brettchenspieler, der auf gummigelagerten Spikes steht. OK, unsere Wohnung ist in einem sehr solide gebauten Haus und ich will gar nicht erwähnen, wie bescheiden der Dreher gerade aufgestellt ist (im Wohnzimmer folgt bald ein Umbau), aber ich hatte trotzdem noch nie ein Problem.


[Beitrag von Jens1066 am 29. Jul 2013, 12:31 bearbeitet]
Eek!theCat
Hat sich gelöscht
#94 erstellt: 29. Jul 2013, 12:53

Jens1066 (Beitrag #93) schrieb:
@ Eek!theCat,
Warum musst Du dich so rechtfertigst....
.


Wenn ich was gefragt werde oder etwas m.M. nach verzerrt dargestellt wird, gehe ich darauf ein.


[Beitrag von Eek!theCat am 29. Jul 2013, 12:53 bearbeitet]
Fhtagn!
Inventar
#95 erstellt: 29. Jul 2013, 13:03
Wenn ich mit dem Kopf sehr stark gegen die Zimmerwand schlage, wird der Klang tatsächlich sehr verschwommen.
Holger
Inventar
#96 erstellt: 29. Jul 2013, 13:57
Du brauchst n' Brett... ääh nee, 'ne Steinplatte vorm Kopp... , das hilft.
Rahel
Inventar
#97 erstellt: 29. Jul 2013, 18:54
Mich würde mal interessieren, wie dem TE unsere Vorschläge gefallen.
spachtelbob
Stammgast
#98 erstellt: 29. Jul 2013, 19:29
Er Tanzt sicher gerade,oder geht sowas garnicht?
mit freundlicher Resonanz
ralle
tomtiger
Administrator
#99 erstellt: 29. Jul 2013, 20:02
Hi,


Eek!theCat (Beitrag #92) schrieb:
Glaubst Du denn was in der Theorie besser funktioniert, funktioniert in deinem "Alltag" schlechter?


nein, meinem Glauben gehe ich in meinem Tempel nach, ich weiß es.

Das Problem ist eben, dass die Theorie bzw. Deine Erklärungen nicht schlüssig sind.

Ich gehe mit Dir soweit konform, dass es eine gute Lösung ist, einen Plattenspieler auf ein Brett an einer stabilen Wand zu stellen. Ob es die bessere Lösung ist muss man aber im Einzelfall beurteilen.

LG Tom
Hörbert
Inventar
#100 erstellt: 30. Jul 2013, 10:47
Hallo!

@tomtiger


....Ob es die bessere Lösung ist muss man aber im Einzelfall beurteilen....


Ich habe in meiner langjährigen Praxis keinen einzigen Fall erlebt in dem die Aufstellung eines Plattenspielers/Laufwerkes auf einer Wandhalterungein schlechteres Ergebniss erbracht hat als eine der mögliches Aufstellungsalternativen.

Es gab allenfalls einige Fälle in der eine Aufstellung auf einer Wandhalterung nicht notwendig gewesen wäre da hier keine wie immer gearteten Störeuinflüsse in einem Maße vorhanden waren daß sie sich ausgewirkt hätten. Aber in einem solchen Fall ist ohnehin auch jede andere Maßnahme überflüssig.

MFG Günther
Hmeck
Inventar
#101 erstellt: 30. Jul 2013, 13:07
Keine Regel ohne Ausnahme.
Mein Plattenspieler hing früher an der Wand. Wo er jetzt steht, ist eine Gipskartonwand dahinter ... besser nicht.

Grüße, Hmeck
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