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Schallplattenspieler Eigenbau

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korbiXXL
Stammgast
#101 erstellt: 13. Aug 2014, 00:23
Würde einen DC-Motor nehmen, den kann man einfacher regeln über PWM und das geht sogar mit einem Mikrocontroller. Wer sich den sparen will (wäre aber einfacher), kann auch ein IC von Linear Technology benutzen, Name fällt mir grad nicht ein, generiert aber aus 0-1V ein PWM-Signal.

Hat dein Teller ein Strobo? Das könnte man optisch messen und durch einen Mikrocontroller auswerten. Wenn die Drehzahl vom Soll abweicht, wird das PWM-Signal entsprechend angepasst.

Brauchst nur zwei Operationsverstärker, einen Attiny mit Digitaleingang, einen Leistungstransistor und einen fotoelektrischen Widerstand.

Dazu noch ein paar Kleinteile wie Widerstände, Kondensatoren blablubb.
8erberg
Inventar
#102 erstellt: 13. Aug 2014, 10:27
Hallo,

bei PWM würd ich auf eine möglichst hohe Freuqenz setzen, vielleicht auch sofort ein bürstenloser Motor (Faulhaber, Maxxon), die laufen auch äusserst leise.

Bei ~-Motoren: Synchronmotoren laufen m.E. im Vergleich zu Asynchronmotoren ruhiger - daher werden und wurden diese auch als Plattenspielermotoren verwendet, z.B. bei Dual oder bei Pro-Ject.

Peter
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#103 erstellt: 13. Aug 2014, 14:05
Moin

vernünftige Motoren mit entsprechender Steuerung bzw Regelung kosten richtig Geld..

Auch wenn mancherorts mal 70€ - Lösungen als 'toll' gelobt werden - aber hochwertige Motoren mit sauberer Elektronik und ansprechender Gehäuse-Optik ist selbt bei DIY kaum unter 300€ zu machen.

Und dann kommt noch das Thema Kraftübertragung..
Feebe
Stammgast
#104 erstellt: 13. Aug 2014, 20:37
Ich danke euch schon mal für die Tipps mit dem Motor. Habe aber die Preise gesehen und bin erschlagen! Schiebe das noch ein wenig, da ich mir das grad so gar nicht leisten möchte! Aber ich halte es im Hinterkopf. Habe mir für die Motordose ein modulares Gehäuse überlegt. Dann bin ich flexibel.
Hier mein nächster Schritt. Habe heute alle Magnete in die Abschirmungen eingepresst und gestern den Aufbau für den Test gefertigt.
Anhang 2-2
Die eine Scheibe kommt ins Futter der Drehmaschine. Die andere gegenüber ist kugelgelagert und kommt in den Reitstock. Muss natürlich vorher die Magnete mit einem Tröpfchen Heißkleber befestigen. Habe somit die Auswahl von vier verschiedenen Durchmesser.
Anhang 1-2
Das sind alle Magnete. Streng sortiert nach Plus und Minus.
8erberg
Inventar
#105 erstellt: 13. Aug 2014, 21:12
Hallo,

na ja, ich würd mal mit Faulhaber sprechen... die Motoren sind klasse und Elektronik haben sie auch.

Peter
Hmeck
Inventar
#106 erstellt: 13. Aug 2014, 21:15
Hi,

ich würde jetzt dem Themenersteller, der von sich sagt, "von E-Technik keinen Plan" zu haben, die Entwicklung einer Motorregelung nicht empfehlen. Synchronmotoren an sind schon ausreichend drehzahlstabil, wenn auch die Energieversorger planen, die Genauigkeit der Netzfrequenz zu verringern - wegen der Windräder. Auch Assynchronmotoren erfüllen bei gleichmäßiger Belastung eigentlich alle Anforderungen.

Grüße, Hmeck
8erberg
Inventar
#107 erstellt: 14. Aug 2014, 11:02
Hallo,

?? dabei laufen die Windräder doch aufgrund der Wandler da drin recht genau mit 50 Hz? Die haben immer neue Ausreden..

Peter
Feebe
Stammgast
#108 erstellt: 14. Aug 2014, 16:39
Es funktioniert sehr gut!
image image

Bei drei vier mm gehts los


[Beitrag von Feebe am 14. Aug 2014, 16:41 bearbeitet]
Ingor
Inventar
#109 erstellt: 17. Aug 2014, 12:50
Ich finde es viel anspruchsvoller diese ganzen Magneten gegen das Magnetsystem abzuschirmen. Ich kann mir kaum vorstellen, dass das funktionieren wird. Wenn das Ganze schön rotiert kann man sich je nach Anzahl der Magneten schon mal die Störfreuquenz ausrechnen. Die Magentlagerung scheint mir ohnehin zwar ein toller Gag, aber ohne wirklichen Nutzen. Eine Entkopplung gegenüber vertikalen Schwingungen ist kaum vorhanden, eigentlich ist es ja ein ungedäpftes Masse-Feder-System, dass eine Resonanzfrequenz hat, aber auch außerhlab dieser Schwingungen nur durch die Lagerreibung dämpfen kann. Bewegt man die Basis vertikal überträgt sich die Bewegung direkt auf den Teller. Horizontale Bewegungen können auf Grund der fixen Hauptachse ohnehin diekt weiter gegeben. Eigentlich tanzt der Plattenteller wie ein Schiff auf den Wellen.

Die Magneten könnte man auch für einen direkt angetriebenen Pattenspieler verwenden. Dazu müsste man eine Anzahl Spulen unter dem Teller anbringen und diese über eine Elektronik nacheinander ansteuern.
Ein Synchronmotor ohne Regelung reicht für einen guten Gleichlauf aus. Er erzielt aber keine Spitzenwerte.
Paulalfred
Hat sich gelöscht
#110 erstellt: 25. Okt 2014, 16:41
Hallo Feebe,
ich habe mir auch ein Laufwerk gebaut und bin noch nicht ganz zufrieden mit der Achse. Wo hast Du die Keramikachse her?

Gruß
Paulalfred
Feebe
Stammgast
#111 erstellt: 27. Okt 2014, 12:08
Schnell mal hochgeladen. Kein Text, bin auf der Arbeit.
Anhang 2-1 Anhang 2 Anhang 1-1

@ Paulafred. Ich kümmere mich um die Adresse


[Beitrag von Feebe am 27. Okt 2014, 12:09 bearbeitet]
Feebe
Stammgast
#112 erstellt: 27. Okt 2014, 14:59
Habe nur einen sreenshot mit dem Namen der Firma gehabt.
Ich habe lange am Telefon gebettelt um ein stängchen zu bekommen. Gab es nur in 12x120 oder noch viel länger.

SD Hartstofftechnik heißt die Firma. Gruß Andreas
akem
Inventar
#113 erstellt: 27. Okt 2014, 15:16
Schönes Laufwerk!

Gruß
Andreas
T9
Hat sich gelöscht
#114 erstellt: 27. Okt 2014, 17:18
Gaaaaanz grosses Kino!

Leider stehen die Bilder dazu in absolut keinem Verhältnis!
Bitte nachbessern!
Feebe
Stammgast
#115 erstellt: 27. Okt 2014, 18:07
Da geb ich dir Recht! Aber daran sehr ihr, dass ich fast keine Zeit habe. Komme nicht mal dazu hier einen ordentlichen Bericht abzuliefern....
Feebe
Stammgast
#116 erstellt: 28. Okt 2014, 00:17
@Ingor
Die Magnete sind sehr ordentlich abgeschirmt. Ich denke deutlich besser als zB beim Pro Jet 9Evolution und dem Clearaudio Performance DC. Meine Magnete sind doppelt geschirmt und es bleiben nicht mal feine FE-Späte daran hängen! Die Tonarmwaage funktioniert auch einwandfrei im Gegensatz zum Performance!
Der Plattenteller kann gar nicht tanzen. Er liegt fest auf der Achse auf. Ganz konventionell mit Spiegel und Kugel. Das ganze im abgedichteten Ölbad. Die Schwungscheibe kann tanzen wenn sie will. Da gibt es ein ungefedertes MF-system. Stört aber vorerst nicht.

So. Der Bau des Plattenteller und des Lagers hat mich weder knapp 25 Std gekostet. Das Tellerlager ist noch die Testversion. Also Messing statt Bronze, Nylon statt Hartmetallspiegel und etwas größere Toleranz als die Endversion. Aber ich bin zufrieden. Der Teller berührt nur an vier Stellen das Lager. Oben wo die schrauben sitzen und außen mit drei dämpfenden O-Ringen. Dachte mir, je weniger Auflagepunkte, desto mehr sperre ich das Rumpeln aus. Ich glaube ich muss da mal ein Foto von machen...
Beim ersten Versuch hatte der Teller einen Höhenschlag von gut acht Zehntel!!! Ging gar nicht! Weiß auch nicht wie ich das geschafft habe... Also alles neu überdreht und nun passts. 0,02mm +- Höhenschlag. 0,01mm +- Rundlauf. Das passt.
Ach ja. Der Teller ist jetzt knapp 40mm stark und ca 4 bis 4,5KG schwer. Hab's nur mal grob überschlagen.
Momentan habe ich noch alle 40Magnete eingebaut. Die übertragbare Kraft ist schon erstaunlich! Werde früher oder später einmal mit der Anzahl an Magneten variieren.
Das größte Ärgernis ist momentan, dass der Schwungteller, hebt man ihn an, nahezu unlösbar mit dem Plattenteller verbunden ist. Ein Grund mehr einige Magnete zu entfernen.
So. Mehr bekomme ich heut nicht mehr hin. Satzbautechnisch ist das hier eh keine Glanzleistung . Entschuldigt bitte!
Aber seid gespannt! In Sachen Tonarm gibt's evtl bald was neues. Zumindest kann ich hoffentlich Ende des Jahres eine kleine Bombe platzen lassen!!! High end Produktionsverfahren....
Feebe
Stammgast
#117 erstellt: 28. Okt 2014, 09:12
Guten Morgen allerseits.
Ihr habt mich total wuschig gemacht mit dem "Motorproblem"! Es lässt mir keine Ruhe.
Hat jemand von euch noch einen halbwegs ordentlichen Motor herumfliegen incl. Platine und Travo? Vielleicht sogar mit Stropolämpchen dran? Hat keine Eile. Ich will das hier nur mal in den Raum stellen und keine Unsummen ausgeben.
Schönen Tag euch allen.
T9
Hat sich gelöscht
#118 erstellt: 28. Okt 2014, 09:46
Auch wenn mich der Anblick dieses DIY mit Erfurcht hinsichtlich seiner Möglichkeiten erfüllt, meldet sich immer wieder mein Unterbewustsein und macht mich darauf aufmerksam, dass Masse eben auch nicht alles ist. Firmen wie Transrotor und Solid State halten für uns nicht DIYer ja auch eine Menge Bohrinseln parat. Eine direkte Klanggarantie ist das allein aber noch nicht! Bin gespannt, ob dieses Projekt dahingehend später auch zufrieden stellen kann. Daher wünsche ich dem TE auch dafür dann ein glückliches Händchen!!!

BTW: Bin gespannt, ob es in Sachen Tonarm auch eine Eigenkreation geben wird, oder ob da etwas von der Stange herhalten muss.


[Beitrag von T9 am 28. Okt 2014, 09:47 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#119 erstellt: 28. Okt 2014, 11:13
Hallo,

besorg Dir einen Synchronmotor, das wird das Einfachste sein, robuste für Plattenspieler geeignete Motoren gibt es von "Dualfred", gugg mal

http://www.dualfred....4&cPath=30_34&page=3

Peter
Paulalfred
Hat sich gelöscht
#120 erstellt: 28. Okt 2014, 22:01
Halio Feebe,

Vielen Dank für die Info. Ich schau mir die mal im Netz an.

Gruß
Paulalfred

Anbei noch ein Bild von meinem SpielerDIY Laufwerk [thumb]423389
Feebe
Stammgast
#121 erstellt: 28. Okt 2014, 22:46
@8erberg
Danke! Super Sache. Ich schau mal dort nach.

@Paulafred
Schönes Ding! Ich werde deinen Bericht mit größter Freude lesen!!!

@T9
Mir geht es mittlerweile ähnlich. Also mit der Masse....Bin mir aber mit vielem unsicher! Habe als totaler Psp-Noob begonnen und bis jetzt viel gelesen, gelernt und gerechnet. Trotzdem habe ich den Eindruck kein bisschen schlauer als vorher zu sein! Es ist wirklich nicht so easy das Projekt durchzuführen.
Masse schien und scheint mir aber immer noch einfacher zu realisieren als ein Leichtbau der sofort in irgendwelche Resonanzen aufbricht. Aber das kommt vielleicht auch noch....
Ach ja. Der Tonarm wird auch selber gebaut. Bis jetzt sind alle Teile bis auf 12 M3 Schrauben, 1 Keramikkugel und drei Gewindestangen alles selbst gemacht. Die Magnete natürlich auch nicht. Das will ich beim Tonarm gerne fortsetzen.
Ingor
Inventar
#122 erstellt: 28. Okt 2014, 23:12
Ich könnte dir einen geregelten Gleichstrommotor samt Elektonik, allerdings ohne Stromversorgung geben. Das ist zwar völlig unsexy, aber für erste Versuche vielleicht ganz hilfreich. Auf der Platine sind zwei Trimmer für 45 und 33 und durch einen Umschalter kann man zwischen den Drehzahlen umschalten. Die Welle ist 2 cm lang und hat einen Durchmesser von 2 mm.Der Motor ist unbenutzt. Natürlich sind die Motoren für Flachriemenantrieb und nicht für Bindfäden gebaut.
Feebe
Stammgast
#123 erstellt: 29. Okt 2014, 09:19
Klingt erstmal nicht schlecht. Ist der Motor denn rund?

Sich soetwas vom Format her
http://pages.ebay.com/link/?nav=item.view&alt=web&id=171279320602

Oder vielleicht ist der Motor gar nicht so schlecht. Kennt den jemand?
8erberg
Inventar
#124 erstellt: 29. Okt 2014, 15:25
Hallo,

der aus dem Lenco ist wieder ein Synchronmotor, der etwas Ansteuerelektronik braucht, siehe die Anleitung (zu finden bei Vinylengine).

Peter
Ingor
Inventar
#125 erstellt: 29. Okt 2014, 17:24
Der Motor ist rund.Durchmesser ca. 3,5 cm. Höhe 3,5 cm. Oben Gewindebohrungen zur Befestigung.
Feebe
Stammgast
#126 erstellt: 29. Okt 2014, 18:05
Das ist doch fein! Ich warte noch bis zum WE und dann melde ich mich. Kannst mir deine Preisvorstellung per PN schicken.
8erberg
Inventar
#127 erstellt: 29. Okt 2014, 18:33
Hallo,

wenn das ein Motor ist mit Trimmschrauben drauf für die Tempeinstellung ein Tip: nur mit Trimbesteck (Schraubendreher aus Kunststoff) die Schrauben einstellen oder den Schraubendreher mit Tesa isolieren!

Auch nicht verpolen! Dann ist sofort die Elektronik kaputt!

Peter
T9
Hat sich gelöscht
#128 erstellt: 30. Okt 2014, 15:14
@Feebe
Wenn alle Stricke reissen, gibt es ja Motordosen zum Glück auch "von der Stange"
z.B. http://www.motordose.de/index.php/de/modelle/motordose von Sperling
manchmal muss man das Rad ja nicht nochmals erfinden.

BTW: Egal wie Du Dich anstrengst, wenn alles fettich iss, wird sich früher oder später Dir die Frage stellen, ob Du wirklich alles gemacht hast, was geht!
Absolute Zufriedenheit ist für einen DIYer sehr vergänglich!!! Ich kenne Einige davon.

weitere Infos zu diesem Antrieb ->im Nachbarforum


[Beitrag von T9 am 30. Okt 2014, 15:22 bearbeitet]
Feebe
Stammgast
#129 erstellt: 01. Nov 2014, 01:51
Guten ihr Lieben.
Hier die angeforderten Bilder. Stelle hier nur ein paar rein. Denn Rest kann man in der Galerie anschauen. Wenns interessiert. Ist ein bisschen Spielerei...
IMG_3064 IMG_3083 IMG_3094 IMG_3128 IMG_3112

Das letzte ist, damit ihr mal den Jungspund seht der den ganzen Kram fabriziert
frank60
Inventar
#130 erstellt: 01. Nov 2014, 08:31
Der fabriziert aber recht feinen "Kram".
T9
Hat sich gelöscht
#131 erstellt: 01. Nov 2014, 09:52
nettes Karussel! Aber wo soll da dann der Tonarm hin??? Ich kann noch keine Aufnahme dafür sehen.
Der Tonarm dürfte - da auch als DIY-Projekt geplant - ja noch interessanter werden!

Ich bleibe aber dabei m.M.n bedeutet optisch "huiiiii" nicht auch gleich klanglich "uiiiiiii..."
In meinem Umfeld haben sich bereits zwei Tüftler beim Selbstbau einer Plattenfräse die Karten gelegt!
Das Tellerlager ist absolut selbst gebaut hinsichtlich Lagerspiels und Abnutzung doch eine Herausforderung
Rausgekommen sind optisch perfekte Studien - leider ohne klangtechnisch erhöhten Gebrauchswert.

rumpel die pumbel... und nix für ungut! Kann ja hier echt besser sein!
Zu wünschen wäre es dem TE jedenfalls.


[Beitrag von T9 am 01. Nov 2014, 10:14 bearbeitet]
Hmeck
Inventar
#132 erstellt: 01. Nov 2014, 12:51
Sieht richtig gut aus.

Das sage ich, obwohl das nicht mein Stil ist. Ich finde auch alte Dampflocks gut aussehend, würde mir aber keine in den Vorgarten stellen. Dass schon korrekt gebaute Mittelklassespieler aus der goldenen Platten-Ära Rumpelwerte erreichen, die keine Wünsche mehr offen lassen, steht auf einem anderen Blatt. Und dass Konstruktionsfehler, so sie denn vorhanden sind, auch nicht durch brachialen Materialeinsatz gemildert werden, ebenso. So dies aber alles OK ist, ist es eine feine Sache.

Jedenfalls finde ich das Gerät optisch sehr ansprechend!

Grüße, Hmeck.
Feebe
Stammgast
#133 erstellt: 01. Nov 2014, 13:32
@T9
Man schraubt eine von den kugeligen Endkappen ab und befestigt in Zukunft den Tonarm daran. Bis zu drei Stück wenn man mag.

@Hmeck @T9
Ich blicke auch sehr sehr sorgenvoll in die Zukunft! Einfach nur Masse bringt halt nix!!! Ich hoffe und bete einfach, dass es einfach ordentlich klingt und das Rumpeln gering bleibt. Das ist mein Minimalziel!
Rein optisch gesehen schwanke ich auch. Eigentlich bin ich mittlerweile ein Fan von alten Asiaten und schönen schlichten Brettspielern die auf der Grenze zu Masselaufwerken liegen. Schlicht, wenig Schnickschnack aber optisch eine gewisse Ruhe ausstrahlen. Das jetzige Design dient unteranderem meine Fähigkeiten als Mechaniker darzustellen und mich auszutoben. Wirklich 100% ist es auch nicht meins! Muss ich leider zugeben.

Ich schwanke immer wieder zwischen Glückseeligkeit und Frust beim Bau des LW. Aber so geht es wohl jedem halbwegs ambitioniertem DIYler....
Es tauchen Probleme auf, dort wo man gerade eben noch eins gelöst hat... Manches muss ich akzeptieren und für manches kann ich eine Lösung finden. Und der Tonarm ist noch nichteinmal angefangen....
Ach ja. Eventuell bekomme ich gleich ein Stetoskop. Dann kann ich ein bisschen besser ins Lager hören und mich dem Ideal besser nähern.

Schöne Grüße Andreas

BTW. Den Sperling-Thread habe ich schon vorher sehr genau verfolgt. Sehr interessant aber sack teuer...
T9
Hat sich gelöscht
#134 erstellt: 01. Nov 2014, 14:44
@Feebe

Ich hoffe, wir erleben hier noch die Anschlussreife Deiner Produktion! Es wäre m.M.n. schon jetzt echt peinlich, wenn Du am Ende dann einen kleinen 20 Jahre alten, eben erstandenen Dreher hier präsentieren würdest und somit von Deinem DIY-Projekt Abstand genommen hättest!

Wie gesschrieben, das Beste kommt zum Schluss! Nämlich der Tonarm Deine Lösung für diese Aufgabe macht mich schon jetzt ziemlich neugierig!
Einpunkter oder auch nicht, Scating Regelung; Materialanmutung etc. Bin wirklich sehr gespannt!

Im Nachbarforum haben sie mal einen Forumsplattenspieler ( Link dazu und hier auch) zusammengefrickelt. Mit Hilfe allen Wissens und eines professionellen Herstellers ist wohl ein ziemlich passabler Dreher dabei entstanden. War aber ein echtes Mammutprojekt!!!


[Beitrag von T9 am 01. Nov 2014, 18:44 bearbeitet]
akem
Inventar
#135 erstellt: 01. Nov 2014, 14:52
Naja, ist ja erst das A-Muster - drei Würfe bis zur Serie hast Du noch...

Gruß
Andreas
frank60
Inventar
#136 erstellt: 01. Nov 2014, 22:49
Ich bewundere vor Allem Deine Ausdauer.
Wenn ich ein Projekt anfange, werde ich schon ungeduldig, wenn ich spätestens am 2. Tag noch nicht fertig bin.
Dann weiter viel Spaß beim Tüfteln, bin auch auf die Fertigstellung gespannt.
Hmeck
Inventar
#137 erstellt: 02. Nov 2014, 12:13

Feebe (Beitrag #133) schrieb:
... Ich hoffe und bete einfach, dass es einfach ordentlich klingt und das Rumpeln gering bleibt. Das ist mein Minimalziel! ...

Ich denke da musst Du Dir eine Sorgen machen. Rumpeln hörte man - nach meinen bescheidenen Erfahrungen - hauptsächlich bei sehr leichten Spielern mit schnellen Antriebsmotoren oder / und Reibrad. Ich denke, dass eine ganz normale Industrieachse mit passendem Mssing- oder Sinterlager und korrekter Schmierung auf jeden Fall das Rumpeln unhörbar machen. - auch bei ordentlichen Lautstärken.

Grüße, Hmeck
Compu-Doc
Inventar
#138 erstellt: 02. Nov 2014, 14:10

frank60 (Beitrag #136) schrieb:

Wenn ich ein Projekt anfange, werde ich schon ungeduldig, wenn ich spätestens am 2. Tag noch nicht fertig bin.

......auch Sternzeichen Skorpion?
Feebe
Stammgast
#139 erstellt: 02. Nov 2014, 16:31
Habe gerade den Bericht über das Forumslaufwerk gelesen. Wirklich geile Sache. Und es beruhigt mich, dass Pöattenteller und Lagerung einige Parallelen aufweisen!
Mein Laufwerk wird definitiv fertig! Iwann.... Wenn bald der Antrieb fertig ist, veruche ich ersteinmal einen alten Dualarm dranzufrikkeln um die erste Unruhe zu befriedigen und mich dann ganz in Ruhe dem Tonarm zu widmen. Bis dahin genieße ich meinen alten hübschen CEC und träume von größerem
frank60
Inventar
#140 erstellt: 02. Nov 2014, 17:18

Compu-Doc (Beitrag #138) schrieb:
......auch Sternzeichen Skorpion? :D

Schütze.
T9
Hat sich gelöscht
#141 erstellt: 02. Nov 2014, 18:22
@Feebee

im Hifi-Markt wird gerade ein Tonarm SME 309 für 950€ angeboten! Also falls Dir nix einfällt, das wäre schon eine vernünftige Lösung!
Ich hab auch schon einen und kann daher verzichten. daher siehe hier: http://www.audio-markt.de/_markt/item.php?id=6504643838&
BTW: Bin weder verwand noch befreundet mit dem Anbieter! Das nur zur Ergänzung.
Feebe
Stammgast
#142 erstellt: 03. Nov 2014, 18:52
Ähm, ja! Ich hab zweimal schauen müssen ob da eine Null am Ende steht oder nicht!!!
Danke für den Tipp, aber ich gehöre leider nicht zu den gut situierten, denen vierstellige Budgets zur Verfügung stehen. Das kann ich mir nicht leisten. Habe aber jetzt einen Linn Basic ohne Tonarm (Motorspender) und einen Thorens P1.5 bzw ich glaube er heißt P 0.5. Da schau ich mal was ich mit mache.
Habe noch eine Tonarmfrage. Macht es Sinn, wenn die Nadel mit der Spitze auf selber Höhe wie das Lager liegt? Dann würde das Tonarmrohr sehr tief "baumeln" und für einen niedrigen Schwerpunkt sorgen.
Bzw. Ist ein niedriger Schwerpunkt des Armes sinnvoll? Ich kann mir vorstellen, dass das Ruhe in den Arm bringt.
Ach ja. Mit meiner super Megakonstruktion als Arm muss aufgeschoben werden. Meine Kollegen an den Lasern haben einen Rückzieher gemacht. Nicht endgültig aber fast. Es steht zur Debatte mir diverse Tonarme inkl. Headshell aufzubauen. Im SLM Verfahren. Ich hoffe wir finden noch eine Lösung und ich bekomme meine Arme...
Feebe
Stammgast
#143 erstellt: 03. Nov 2014, 18:57
http://m.youtube.com/watch?v=XHMf0TMHuPA

Für die, die Selective Lasermelting SLM nicht kennen. Es wäre eine riesen Spielwiese....
akem
Inventar
#144 erstellt: 03. Nov 2014, 19:28

Feebe (Beitrag #142) schrieb:
Habe noch eine Tonarmfrage. Macht es Sinn, wenn die Nadel mit der Spitze auf selber Höhe wie das Lager liegt? Dann würde das Tonarmrohr sehr tief "baumeln" und für einen niedrigen Schwerpunkt sorgen.
Bzw. Ist ein niedriger Schwerpunkt des Armes sinnvoll? Ich kann mir vorstellen, dass das Ruhe in den Arm bringt.


Dazu gibt es durchaus geteilte Meinungen. Wichtig wäre imho erstmal zu wissen, was es denn für ein Arm werden soll. Ein kardanisch gelagerter Arm mit Kugellagern oder ein Einpunkter? Ein Mittelding (soll es ja auch geben...)?

Gruß
Andreas
T9
Hat sich gelöscht
#145 erstellt: 03. Nov 2014, 20:15

Feebe (Beitrag #142) schrieb:
Ähm, ja! Ich hab zweimal schauen müssen ob da eine Null am Ende steht oder nicht!!!
Danke für den Tipp, aber ich gehöre leider nicht zu den gut situierten, denen vierstellige Budgets zur Verfügung stehen.

Wollte Dich keinesfalls vor den Kopf stossen!!! Sorry!
Aufgrund Deines schönen Laufwerks fand ich den SME angemessen und ggü. des Neupreises eines 309ers auch erwähnenswert!
Ich weiss halt, was der Arm kann. Also nix für ungut!


[Beitrag von T9 am 04. Nov 2014, 10:34 bearbeitet]
Feebe
Stammgast
#146 erstellt: 03. Nov 2014, 23:55
Also. Es wird ein Schröder, 9 Zoll mit Karbonrohr. Wie gesagt. Eigentlich per SLM aber jetzt halt so.
Finde die Magnetlagerung passt zum Schröder.
@T9 Alles gut! Kannste ja nicht wissen. Bin nicht eingeschnappt!

Also Leute! Teilt mir mit was ihr wisst, was ich vielleicht wissen sollte, damit ich auch was weiß
akem
Inventar
#147 erstellt: 04. Nov 2014, 00:49
Bei einem Schröder-Clone (der hängt ja an einem Faden und wird unten von einem Magneten angezogen, so daß der Faden stramm ist) muß das Lager ja zwingend oberhalb des Armrohres sein. Wolltest Du den Lagerpunkt mit Gewalt auf eine Höhe mit der Nadel kriegen, müßtest Du in den Arm ein U nach oben reinbauen. Das wiederum macht den Arm aber kipp-anfällig. Ich würd's lassen.
Es gibt auch Leute, die sagen, es sein vorteilhaft, wenn der Schwerpunkt auf einer Höhe mit der Nadel sei oder auch wenn das Gegengewicht auf Höhe der Nadel sei. Sowas wäre durchaus realisierbar, indem man direkt am Lagerpunkt das Gegengewicht absenkt. Wie das dann aussieht - keine Ahnung... Was konstruktiv für Teufel im Detail lauern - ebenfalls keine Ahnung. Da bin ich zu wenig Mechaniker dazu.

Gruß
Andreas
T9
Hat sich gelöscht
#148 erstellt: 04. Nov 2014, 10:42
Einen Dreher zu bauen ist die eine Sache, einen Arm zu produzieren der auch funktioniert nochmals eine ganz Andere!!!
Da kommen Probleme zusammen, die man vorher nicht im Traum bedacht hätte. Was nutz der beste Antrieb und das schönste Design eines Drehers, wenn man dann nacher das ganze Projekt durch einen verfrickelten Arm zu nichte macht!

Mein Weg wäre zunächst das LW fertigzustellen und mit einem Fremdarm (Rega oder Pro-Jekt etc. - z.B. aus der Bucht) zu versehen um diesen dann in Ruhe und ohne Druck mit einer Eigenproduktion auf einer weiteren Basis ergänzen zu können. Das eigentliche LW könnte somit zumindest schon auf Passgenauigkeit verifiziert werden ohne noch weiter Manpower zu investieren und später ggf. wegen neuer Probleme mit dem ganzen Projekt an die Wand gefahren zu sein.


[Beitrag von T9 am 04. Nov 2014, 10:47 bearbeitet]
Feebe
Stammgast
#149 erstellt: 04. Nov 2014, 11:30
Genau so mache ich es ja. Das LW ist bald fertig. Dann der Antrieb und dann habe ich eine einfachen Pro-Jectarm. Vorgestern aus der Bucht gefischt. Der beruhigt mich erst einmal und gibt mir Zeit in Ruhe den Tonarm zu fertigen. Momentan mache ich mir aber schon mal Gedanken wie der Tonarm gefertigt wird. Das muss gut überlegt sein. Wobei der Materialaufwand gering ist und ich viel versuchen kann. Habe zwei verschiedene Rohre ich einzeln oder kombiniert nutzen kann.
akem
Inventar
#150 erstellt: 04. Nov 2014, 11:33
Vielleicht solltest Du Dir auch Gedanken machen, welche Art von Tonabnehmer Du auf Deinem Eigenbau-Arm gerne nutzen möchtest: MM oder MC, also relativ weich aufgehängt oder eher hart. Denn das hat dann Einfluß auf die benötigte effektive Masse des Arms.

Gruß
Andreas
T9
Hat sich gelöscht
#151 erstellt: 04. Nov 2014, 11:35
@Feebe

vergiss meine PM’s! Hatte sich ja eh schon erledigt, wie ich lese!

Unter "Tonarm Selbstbau DIY" findest Du beim Gurgeln sicher die ein oder andere Anregung. Z.B. hier:Link oder Link oder Link

Tipp: Gib mal diese Begriffe ein und gehe auf Bilder! Du findest Tonnen von geilen Armkonzepten!!! Vielleicht ist ja da eine Inspiration dabei.


[Beitrag von T9 am 04. Nov 2014, 11:45 bearbeitet]
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