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Schallplattenspieler Eigenbau

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Autor
Beitrag
T9
Hat sich gelöscht
#251 erstellt: 17. Dez 2014, 10:04
Seit 2 Tagen wird hier schon um Bilder gebeten. Nix! Da war der TE am Anfang aber deutlich mitteilsamer!
Na , in einer Woche ist Weihnachten. Vielleicht bringt die Bilder ja das Christkind.


[Beitrag von T9 am 17. Dez 2014, 10:06 bearbeitet]
Feebe
Stammgast
#252 erstellt: 17. Dez 2014, 10:46
Ganz üble Rückenschmerzen! Nix mit Faxen machen für Bilder! Nach einem Versuch habe ich gestern die Segel gestrichen.....
Happy_Days_are_back_aga...
Inventar
#253 erstellt: 17. Dez 2014, 10:51
in der zeit des tippens, hätteste auch die fotos schnell machen können
Feebe
Stammgast
#254 erstellt: 17. Dez 2014, 11:33
Stimmt. Ich fahre schnell von der Arbeit heim! Alles besser als hier mit Schmerzen auf dem Boden herumzukriechen und den Ölwechsel zu machen!!! Danke für dein Mitgefühl
Happy_Days_are_back_aga...
Inventar
#255 erstellt: 17. Dez 2014, 13:05
genau, los ich schreib dich krank
T9
Hat sich gelöscht
#256 erstellt: 17. Dez 2014, 15:03
@Feebe

Gib zu Du hasts versaut und traust Dich nicht zu beichten. Nee Spaßi! Du hast nen Werbefotografen bestellt und das dauert eben etwas!
Man(n) will ja sein Lebenswerk nicht mit Handyfotos in den Hochglanzprospekt drucken lassen, was?

Ansonsten: Gute Besserung für Dich und Deinen Dreher! War eben wirklich etwas viel für Dich die letzten Wochen.


[Beitrag von T9 am 17. Dez 2014, 15:03 bearbeitet]
Feebe
Stammgast
#257 erstellt: 20. Dez 2014, 11:58
So. Der Rücken ist wieder nahezu top und die Kamera ist gestern aus dem Labor zurück zu mir gekommen. Mit dem Handy bekam ich kein ordentliches Bild in meiner dunklen Butze zustande.

Habe grade die neue Nadel ausgepackt. Ehrlichgesagt ist das für mich die erste etwas höherwertige Nadel die ich jemals in der Hand halte. Und ich muss sagen, beim Betrachten des zarten Diamantspitzchen bekomme ich direkt Muffensausen bezüglich der Justage....

PS.: Bilder schieße ich heut Nacht nach der Nadelmontage.

Gruß, Andreas


[Beitrag von Feebe am 20. Dez 2014, 12:00 bearbeitet]
T9
Hat sich gelöscht
#258 erstellt: 20. Dez 2014, 15:49
Um der Nachwelt Deine Creativität zu erhalten und zur persönlichen Erbauung solltest Du darüber nachdenken zu Ehren des DIY-Drehers ein Fotobuch zu erstellen! Ist etwas Arbeit, aber wenn hier schon die Lichter aus gehen, hast Du zuhause noch ein Dokument für die Erben. Damit die Familie noch weiss, was das für ein komisches dreibeiniges Ding ist und wo Du das her hast.!
Wollte Dir erst zuvor kommen, bin aber doch zu faul.


[Beitrag von T9 am 20. Dez 2014, 15:50 bearbeitet]
ParrotHH
Inventar
#259 erstellt: 20. Dez 2014, 18:24

Feebe (Beitrag #257) schrieb:
Habe grade die neue Nadel ausgepackt. Ehrlichgesagt ist das für mich die erste etwas höherwertige Nadel die ich jemals in der Hand halte. Und ich muss sagen, beim Betrachten des zarten Diamantspitzchen bekomme ich direkt Muffensausen bezüglich der Justage....

Huhu!

Ist das das oben angesprochene Ortofon 2m Bronze? Dann mach Dir mal keine allzu großen Sorgen. Zunächst kannst Du für grobmotorischen Angelegenheiten den Nadeleinschub rausnehmen. Und dann finde ich gerade die 2m-Serie vom Design her ziemlich robust (ich habe das Blue), da der Nadelträger kaum frei steht, sondern auch seitlich ganz gut durch das heruntergezogene Plastik geschützt ist.

Da gibt es dann doch noch ganz andere Kaliber...

Parrot
Feebe
Stammgast
#260 erstellt: 21. Dez 2014, 14:39
@ ParrotHH
Solche Nadeln werde ich nie im Leben in den Händen halten geschweige denn selber justieren. Viel zu abgefahren. Aber eigentlich habe ich ja auch ein wenig Übung mit solch feinmotorischen Dingen. Ich sag nur M1 von Hand in Kupfer schneiden! Das ist wirklich fummelig....

CIMG5022 CIMG5024
Hier sieht man die Headshell mit den selbstgedrehten Schrauben aus Alu. Die Schrauben sind zur Gewichtsreduzierung noch mit D1,1mm durchbohrt. Die Bohrung sieht von oben etwas usselig aus, da ich nach dem Bohren noch den Innensechskant gestoßen habe. Das Bügelchen habe ich gefeilt und freihängig gebogen. Das Material ist 0,1mm VA-Blech. Ansonsten ist alles relativ minimalistisch gehalten.

CIMG5025
Hier die sexy Rückseite. Man sieht das Anschlussterminal und die Höhenverstellung des gesamten Tonarmes. Durch das Lösen der beiden Schrauben hebt man die Klemmung auf und kann den Arm rauf und runter verschieben sowie verdrehen wenn man mag. Die Ummantelung der Innenverkabelung habe ich gestern noch nachträglich geschirmt. In der von außen sichtbaren Ummantelung steckt noch ein Metallgeflecht zur Schirmung. Im Rohr selber sind die vier Litzen verflochten.

CIMG5026
Der Tonarm von der Seite. Alles ist einzeln drehbar und in der Höhe justierbar. Also der Arm selber, der kleine Ausleger mit dem Jelcolift und dieses VA-C in dem die Magnete und der Faden liegen. Also alles in allem sehr flexibel verstellbar aber trotzdem stabil.
CIMG5027
In der zweiten Ansicht kann man die Azimuthverstellung gut erkennen. Somit ist später ein Tonarmwechsel möglich. Rohr komplett abnehmen und am Terminal ablöten. Rein theoretisch könnte man die WBT-Chinchbuchsen mit herausnehmen. Dann brauch man beim Wechsel gar nix mehr löten. Nur zwei Schräubchen lösen und das war es.

CIMG5028 CIMG5029
Hier noch zwei Gesamtansichten. Wie man sieht, sind noch drei vier Dinge zu tun.
In der Hektik letzte Woche habe ich vergessen die "Garnrolle" abzubauen. Jetzt hab ich keinen Bock mehr... Die Motordose bekommt nächstes Jahr noch einen ordentlichen Deckel/Haube und in ein paar Tagen auch ein schönes Netzkabel. Denn! Das Dr. Fuß Netzteil ist unterwegs

Klanglich gesehen kann ich noch nicht viel neues erzählen. Das OMB10 spielte wirklich schon wunderbar musikalisch und sehr gelassen. Nicht immer richtig aber ein entspanntes Hören war sehr sehr gut möglich. Momentan spielt sich das 2M Bronze ein und hoffe, dass sich die Investition lohnt. Das Laufwerk müsste das mMn hergeben. Warten wir mal ab...

Schönen Sonntag euch allen und besten Gruß, Andreas
ingope
Stammgast
#261 erstellt: 21. Dez 2014, 14:53
Respekt! Das sieht wirklich verdammt gut aus für Eigenbau
akem
Inventar
#262 erstellt: 21. Dez 2014, 15:03
Wann gehst Du in Serie?

Gruß
Andreas
A-Abraxas
Inventar
#263 erstellt: 21. Dez 2014, 15:44
Hallo,

Respekt! Das sieht wirklich verdammt gut aus ...

dem kann ich mich nur anschließen

Wann gehst Du in Serie?

Sollte ich es mir leisten können , nehme ich auch einen ...

Mit aller Hochachtung vor Deinem Werk ,
viele Grüße
Feebe
Stammgast
#264 erstellt: 21. Dez 2014, 15:51
Danke für euer Lob! Aber das mit der Serienfertigung bitte nicht mehr fragen! Sonst bekomme ich noch Probleme mit Transrotor und Herr Schröder!
Bitte nicht falsch verstehen! Wobei ich meine zu wissen, dass ihr das sagt um mir euer Wohlgefallen zum Ausdruck zu bringen!

Besten Gruß, Andreas
frank60
Inventar
#265 erstellt: 21. Dez 2014, 19:24
Man glaubt kaum, einen Eigenbau zu sehen. Auch wenn die Art Dreher an sich nicht unbedingt mein Fall ist, dieser konklrete bekommt für die Mühe trotzdem

Feebe (Beitrag #260) schrieb:
Hier sieht man die Headshell mit den selbstgedrehten Schrauben aus Alu. Die Schrauben sind zur Gewichtsreduzierung noch mit D1,1mm durchbohrt.

Nix dem Zufall überlassen, auch das kleinste Detail durchdacht, Hut ab. Die meisten anderen Selbstbauer, oder zumindest viele, hätten zu dem Zweck fertige Titanschrauben gekauft.
T9
Hat sich gelöscht
#266 erstellt: 21. Dez 2014, 20:08
Für meinen Geschmack ist der Dreher eine 1; der Arm eine 1; aber der Motorstand eine glatte 5
Sorry, wenn ich hier ungefragt meine Meinung poste, aber gemessen am Aufwand des Drehers und der ansonsten konsequenten Umsetzung von Funktion und Design haut es mit der Motordose m.M.n eben nicht hin. Bitte um Entschuldigung, aber wir leben in einem freien Land

Tante Edit hat noch einen Vorschlag:


Vergesst die Perspektiven! Ist nur ein Vorschlag!
Der Stand des Motors nimmt darin m.M.n das Design des Players besser auf. Bild 2 mit dickerer Dose für besseren Halt am Grund


[Beitrag von T9 am 21. Dez 2014, 21:24 bearbeitet]
Feebe
Stammgast
#267 erstellt: 21. Dez 2014, 20:44
Ungefragte Meinungen sind hier wie überall in Europa strengstens verboten und werden mit Tonarmen zu Boden geknüppelt!!!

@T9
Du/ ihr alle dürft sagen was ihr wollt! Ist immer in Ordnung!
Hätte ich diesen Motor ganz am Anfang meines Projektes gehabt, hätte ich ihn sehr gerne in einer der Ecksäulen untergebracht! Aber das passt jetzt gerade ebenso nicht mehr! Ich finde es auch schade.
Die jetzige Variante des Motorstandes muss halt leider sehr viel Höhe überwinden! Wenn denn hoffentlich bald mal eine größere Butze gefunden ist, dann kommt Laufwerk und Motor jeweils auf eine eigene Halterung an die Wand. Dann kann die Motordose auch einstöckig ausfallen.
Aber danke für die ehrliche Meinung!

Gruß, Andreas
Hmeck
Inventar
#268 erstellt: 21. Dez 2014, 21:28
Wirklich ein gelungenes Werk.

Meine früher geäußerten Bedenken hinsichtlich des Designs Carbon-Tonarmrohres ist für mich im Gesamtbild nicht mehr haltber, das passt schon. Und dei Headschell ist echt klasse. Die Motordose fällt etwas aus dem Rahmen, das stimmt schon. Egal, das wäre ja nur eine vergleichsweise unaufwendige Änderung, und man kann sie, wenn ich das richtig sehe, ja auch frei positionoeren und somit evtl verstecken. Das Gesamtwerk ist auf jeden Fall etwas, worauf Du stolz sein kannst!

Grüße, Hmeck
T9
Hat sich gelöscht
#269 erstellt: 21. Dez 2014, 21:32

Hmeck (Beitrag #268) schrieb:
...man kann sie, wenn ich das richtig sehe, ja auch frei positionoeren und somit evtl verstecken.


och nöööö..... jetzt bitte nicht rum pfuschen!
Roendi
Inventar
#270 erstellt: 25. Dez 2014, 14:27
Sehr cool das Teil auch wenn ich keine Platten mehr habe.

Wirklich ein Meisterstück!!!
Feebe
Stammgast
#271 erstellt: 31. Dez 2014, 01:46
Nabend zusammen!

Das Netzteil von Dr. Fuß ist seit einigen Tagen da und wurde bereits angeschlossen und einige Platten und Std. lang getestet.
Dies soll jetzt noch keine endgültige Beurteilung darstellen und gibt auch nur meine subjektive Meinung wieder.
(Ich schreibe diesen Satz nur, weil ich gestern Nacht einige wirklich hässliche Threads hier im Forum gelesen habe in denen übel es zur Sache ging und persönliche Höreindrücke niedergemacht wurden. Dieser Thread hier ist ein wirklich friedlicher und konspirativer Thread! Auch dafür danke!)

Also der Herr Fuß ist ja sowas von schnell mit dem Bau und Versand gewesen, als ob ich bei Amazon bestellt hätte
Seit dem zweiten Weihnachtstag läuft die neue Kombo bei mir. Und ich muss sagen, es hat sich gelohnt. Ich will und kann die ganze Sache jetzt nicht übertrieben in den Himmel loben, aber es gibt einige nicht von der Hand zu weisende klangliche Veränderungen. Durchaus auch als Verbesserung anzusehen. Nicht alle klanglichen Veränderungen sind ja auch Verbesserungen! Aber hier, finde ich, sind es hörbare Verbesserungen.

Als Testschallplatten habe ich die folgenden drei besonders benutzt.
Eric Clapton - MTV Unplugged
Dieses Album kenne ich seit ich denken kann und kenne die akustische Bühne bis in die letzte Ecke. Soweit sie halt bis jetzt bei mir aufgelöst wurde.

Keith Jarret - The Köln Concert
Kenne ich ich noch nicht sehr lange, habe sie aber die letzten Tage vor dem Eintreffen des Fußsches Netzteil viel gehört. Außerdem nehme ich sie als Testschallplatte wegen dem Ausschwingen der Klaviersaiten.

Dillon - This sillence kills
Einfach gut aufgenommene abwechslungsreiche Musik

Leider habe ich kein Netzteil mit Plug´n play und kann keine direkten Vergleiche anstellen! Aber ich hoffe ich verarsche mich nicht selbst und erzähle euch jetzt was vom Pferd nur weil mein Unterbewusstsein mir einreden will, ich habe das Geld nicht umsonst ausgegeben....

Also. Ich versuche es kurz zu machen. Die größten Veränderungen fanden definitiv in der räumlichen Abbildung statt.
Instrumente stehen besser im Raum. Plastischer und schärfer umrissen.
Die "Bühne" ist nur minimal breiter geworden. Die Tiefe wurde aber dafür deutlich ausgebaut. Bei meiner Anlage und Räumlichkeiten war diese immer eher nur breit und selten wirklich tief gestaffelt. Ab und an einige Highlights im Hintergrund. Schön... Aber jetzt kann ich dauerhaft die "Bühne" in zwei bis drei Reihen teilen (natürlich nur bei guten Aufnahmen versteht sich). Was mir besonders positiv auffällt, ist dass die Bühne auch ein gutes Stückchen näher an mich herangerückt ist!

In Sachen Gleichlauf. Ich habe die optionale Strobolampe mitbestellt. Es ist ein kleines Handteil welches bei Bedarf am Netzteil eingesteckt wird. Es ist nahezu überflüssig zu sagen, dass die Striche der Stroboscheibe wie angenagelt stillstehen....
Bei Keith Jarrets Köln Concert gibt es herrlich lange ausklingende Töne die sich herrvorragend zur akustischen Überprüfung des Gleichlaufes eignen. War ich mir vorher ohne Netzteil nicht 100% sicher ob da jetzt ein minimales Leiern zu hören ist, bin ich mir nun wirklich sicher, dass da nix eiert! Es klingt echter und livehaftiger. Da keimt kein Gedanke an ein Eiern oder Leiern auf!

Eine kleine Verbesserung glaube ich in Sachen Entspannung festzustellen. Es klingt noch ein wenig gelassener und ruhiger. Das kann ich aber nicht 100% unterschreiben. Ist nur so ein Gefühl.
Ein optische Änderung habe ich auch gemacht. Der Riemen ist vorher immer ein ganz klein wenig gewandert. Habe das auf meinen Selbstbau geschoben und dachte ich hätte irgendwo nicht sauber gearbeitet. Aber jetzt läuft der Riemen tatsächlich komplett ruhig!

Ich habe versucht nicht all zu blumig zu schreiben. Ich bin eh kein Fan dieser überbordenden Klangbeschreibungen der Hifiindustrie....

Beste Grüße, Andreas
Feebe
Stammgast
#272 erstellt: 31. Dez 2014, 02:10
Ach ja. Was ich euch noch mitteilen wollte.
Ich habe ja ein wenig Holz besorgt um später einmal Holzrohre herzustellen. Im Internet wird immer wieder geschrieben, dass man das Holz unbedingt mit vielen Lacken, Ölen, geheimen Tinkturen und oder Katzenpisse einpinseln MUSS um guten Klang zu erreichen. Also bin ich ganz unbedarft beim örtlichen Geigenbaumeister hereingestapft und hab ihn mal gefragt was da aus seiner Sicht dran ist..... Zuerst war er natürlich etwas verdutzt und konnte mit meiner Frage nicht viel anfangen. Aber nach ein paar Minuten war er ganz locker und gab bereitwillig Auskunft.
Seiner Meinung nach ist die beste Holzbehandlung die, die NICHT aufgetragen wird. Der Instrumentenbauer will eigentlich keine Behandlung des Holzes. Alles was aufgebracht wird, verändert den Klang. Wenn man einen bestimmten Klang haben möchte, muss man das richtige Holz oder Art und Weise der Verarbeitung wählen. Möchte man einen anderen Klang, nimmt man ihr ahnt es schon. Anderes Holz.
Die Behandlung der Instrumente dient eigentlich nur dem Schutz des Holzes. Schweiß ist da ein großes Thema sagt er.

Natürlich klingt ein Instrument nur so wie es klingt, weil es zum Teil auch resoniert. Bei einem Tonarm ist das nicht gewünscht. Von daher ist es evtl möglich gewisse Resonanzen durch die Behandlung des Holzes zu unterdrücken, mindern oder zu verschieben. Aber der Geigenbauer sagte mir, ich solle es ersteinmal mit naturbelassenem Holz versuchen und die "letzte Ölung" des Holzes nur ausprobieren wenn ich unzufrieden wäre oder zuviel Zeit hätte um viele Rohre zu produzieren.

Gruß, Andreas
T9
Hat sich gelöscht
#273 erstellt: 31. Dez 2014, 10:27

Feebe (Beitrag #271) schrieb:
Ich habe versucht nicht all zu blumig zu schreiben. Ich bin eh kein Fan dieser überbordenden Klangbeschreibungen der Hifiindustrie....


höhöhö...der war gut! War eher überrascht, wie nah Dein Versuch schon am Geschwurbel der üblichen Verdächtigen liegt!

Letztlich ist egal ob Wahrheit oder Mähr. Wenn Du zufrieden bist, ist das Ziel erreicht!!!! Was die Anderen darüber denken sollte Dir dann auch egal sein!

BTW: Ich habe ähnliche Erfahrungen wie Du mit einer stabilen Spannungsversorgung gemacht. Trozdem gibt es immer wieder Äusserungen anderer Forianer die dies zum Teil in Zweifel ziehen. Letztlich hat es länger gedauert gegen diese Zweifler resistent zu werden, als ich gehofft hatte.

Heute ist es mir endlich egal was andere Menschen über mein Zeug denken wenn nur ich damit zufrieden bin. Ist wohl die Ruhe des Alters.
Den Versuch zu missionieren habe ich weitgehend aufgegeben.

Ich wünsche Dir viel Spaß mit Deinem in meinen Augen wirklich tollen Dreher! Aufgrund Deiner positiven Beschreibung denke ich, das somit auch Deine Reise zu Ende ist. Mal sehen, ob Du die kl. Veränderungen des Motors und des Lagers tatsächlich noch realisierst. Ich wäre dazu wohl zu faul.

LG.


[Beitrag von T9 am 31. Dez 2014, 10:29 bearbeitet]
Feebe
Stammgast
#274 erstellt: 31. Dez 2014, 13:35
Och menno! Ich finde ich bin recht sachlich geblieben!
T9
Hat sich gelöscht
#275 erstellt: 31. Dez 2014, 15:34


Hallo Feebe,

Der Geigenbauer lebt vom Klang und den Resonanzen! Sie sind für ihn in gewissem Masse unverzichtbar.
Du brauchst die Resonanzen aber eher nicht. Daher behandelt man das Holz gerne mit entsprechenden Lacken oder Lasuren.
Manche nehmen gar Endemoser C37 Lack, Andere nur Klavierlack. Auch dazu gibt es Im I-Netz entsprechende Infos. z.B. hier
Eine Lackschicht kann ein Stück weit auch gegen zu hohe Luftfeuchtigkeit und Verschmutzung schützen.

Der Geigenbauer hat ggf. für Dich bestimmt ein wenig Lack übrig.

Ansonsten wünsche ich Dir und allen anderen Lesern hier einen guten Rutsch ins Jahr 2015!
Wir lesen uns dann nächstes Jahr wieder!
Ingor
Inventar
#276 erstellt: 01. Jan 2015, 14:36
Hallo Feebe,

wie hast du denn das Antiskating an deinem Tonarm realisiert? Ich habe mir die Bilder von der Tonarmhalterung angesehen, konnte aber keine funktionale Struktur erkennen, die den Tonarm nach Außen drücken könnte.
T9
Hat sich gelöscht
#277 erstellt: 01. Jan 2015, 15:29
Wenn ich das Prinzip dahinter richtig verstanden habe, wäre dies eine mögliche Erklärung:
Haltefaden des Arms = Drehachse
Wenn dieser Haltefaden leicht nach aussen verdreht wird, z.B. durch seine Fixierschraube wirkt eine nach außen treibende Kraft auch auf den Arm die mit zunehmender Nähe zur Tellerachse größer wird..


[Beitrag von T9 am 01. Jan 2015, 15:29 bearbeitet]
Ingor
Inventar
#278 erstellt: 01. Jan 2015, 16:56
Wäre eine Möglichkeit, aber benötigt man dafür nicht einen super-spezial Faden, der eine konstante Torsionskraft über einen großen Temperatur und Feuchtigkeitsbereich besitzt?
Feebe
Stammgast
#279 erstellt: 01. Jan 2015, 17:06
Ganz recht. Der Haltefaden wird ganz einfach nur verdrillt. Man dreht lediglich oben auf der Halterung die Aluminiumscheibe ( da wo diese weiße Rolle dran ist). Da sich durch das Verdrehen der Faden leicht verkürzt ändert sich somit der Abstand der Magnete und die VTF nimmt minimal ab. Das kann aber durch die Einbaumessschraube schnell und präzise nachgestellt werden.
Wenn nächste Woche die Arbeit beginnt, werde ich eine Art Fühlerlehrenband aus Kunststoff (da nicht magnetisch) in 0,05mm Abstufungen fertigen. Diese kann ich dann zwischen die Magnete stecken um den Abstand zu lehren.

Euch ein frohes neues Jahr!
Andreas
Feebe
Stammgast
#280 erstellt: 01. Jan 2015, 17:15
@ Ingor

Über den Faden und seine Beschaffenheit wird auch ein Geheimnis gemacht. Er soll reißfest und langzeitstabil sein. Auf der Seite von Frank Landmesser zB wird der Sachverhalt gut erklärt. Ich hab mich letztendlich für eine "gut abgehangene" Drachenschnur von Dyneema entschieden. Zum einen hab ich davon noch wirklich jede Menge und sie ist halt schon, so denke ich, endgültig gedehnt. Außerdem ist Dyneema bekannt für gute Leinen. Das merkt man beim Drachenfliegen sofort. Selbst bei großen Längen (ü50 Meter) kann man selbst zugkräftige Drachen präzise steuern.
In Sachen Dehnung ist Aramidfaser bestimmt noch einmal präziser, ist aber in der Verarbeitung problematischer. Gut beschrieben auf der F. Landmesserseite.

Edit. Um Feuchtigkeit mach ich mir weniger Sorgen. Wenn ich diese "Garnrolle" obendrauf mal iwann abgebaut habe, ist der Faden knapp 15mm lang. Außerdem ist er ja aus Kunstfaser und nicht aus Schweinsdarm so wie bei diesen Wettermännchen aus dem Schwarzwald.


[Beitrag von Feebe am 01. Jan 2015, 17:18 bearbeitet]
Snowbo
Inventar
#281 erstellt: 01. Jan 2015, 20:18
Hallo Feebe,

Du hattest mir ja vor Kurzem in meinem Threat "Transrotor Cellino erstanden" schon sehr wertvolle Tipps gegeben und nun habe ich aufgrund eines Tipps im Forumsarm "Bilder Eurer Plattenspieler" mal gesehen, was Du sonst so machst und eben in Ruhe den gesamten Threat hier durchgelesen... Ja leck mich am Ar... Wie geil ist das denn?


Alleine die Umsetzung des Tonarms auf Basis der Computerentwürfe ist für jemanden wie mich unglaublich. Habe den Mund so offen, wie sonst nur, wenn ich die Extras auf einer BR sehe, wo gezeigt wird, wie Modellbauer im Film aus Visionen Realität werden lassen können. Für mich ist das Kunst und wenn ich ein Plattendreher-Hersteler wäre, der hier mitliest, würde ich Dir sofort ein Jobangebot machen

Und Deine Geduld! Ich bin schon unruhig geworden, weil der Aufbau meines Kauf-Drehers länger als ne Stunde gedauert hat

Habe den Fred gebookmarkt und werde das hier weiter verfolgen. Wenn Du fertig bist, solltest Du alle Interessierten einladen zur Hörprobe und Huldigung - ich denke für alle sagen zu dürfen: wir würden auch nen Grill mit Futter und ausreichend Hopfenkaltschalen mitbringen
Feebe
Stammgast
#282 erstellt: 02. Jan 2015, 00:08
Uiuiui! Das war aber ne Menge Lob! Danke dir!
Wenn ich endlich ne größere Wohnung habe kann man über einen Probehörabend gerne nachdenken. Aber in meiner/ unseren Wohnung ist einfach kein Platz für mehr als eine Person im Stereodreieck. Es ist einfach zu klein. Ich bin ja schon froh, dass ich mich mit der Freundin bzw meine Freundin sich mit der Anlage und der Aufstellung arrangiert! 16qm Wohnzimmer plus ein paar Möbel ist leider kein adäquater Hörraum......

Wollte dir eben eigentlich was zum Netzteil schreiben, aber das hast du ja jetzt gelesen

Besten Gruß, Andreas
T9
Hat sich gelöscht
#283 erstellt: 02. Jan 2015, 10:57
@Feebe

Gut, dann scheint das mit den Hörabenden ja schon geregelt zu sein!
Ich hebe dann auch schon mal meinen Finger! "Kaltschale" klingt gut, und wenn das Wetter gnädig ist krigen wir das Geld für Sau am Spieß bestimmt auch noch zusammen!
na dann


PS: Bedenke das Zeitfenster ist klein (die Meisterschule naht!)


[Beitrag von T9 am 02. Jan 2015, 11:00 bearbeitet]
Feebe
Stammgast
#284 erstellt: 02. Jan 2015, 16:44
Ich weiß! Aber die Wohnung muss erst her! Am Sonntag haben wir einen Besichtigungstermin für eine Wohnung mit 25qm Wohnzimmer! Das würde schon passen!
T9
Hat sich gelöscht
#285 erstellt: 02. Jan 2015, 16:57
Ich drück dann mal ganz im Sinne dessen die Daumen!
Snowbo
Inventar
#286 erstellt: 03. Jan 2015, 17:32

T9 (Beitrag #285) schrieb:
Ich drück dann mal ganz im Sinne dessen die Daumen! :D


Nicht ganz uneigennützig :D: Dito!!

..... nein, drücke Dir für Euch wirklich von Herzen die Daumen, dass es klappt! Denk an die MM Werbung: Du willst es? Du kriegst es!!


[Beitrag von Snowbo am 03. Jan 2015, 17:36 bearbeitet]
Feebe
Stammgast
#287 erstellt: 31. Jan 2015, 15:33
Mahlzeit!

Kleines Update in Sachen Selbstkritik an meinem Werke.

Alles in allem bin ich natürlich mehr als zufrieden mit dem PSP. Aber. Ich wäre ja kein Selbstbauer wenn ich nicht immer was zu nörgeln hätte....!
Hier mal ein Überblick was noch ansteht bzw beim nächsten PSP besser werden sollte.
#1
Die Justage ist reichlich umständlich. Zu beginn habe ich gedacht möglichst viele Verstellmöglichkeiten am Tonarm sind von Vorteil. Leider nein. Die Einstellung des VTA ist umständlich und nicht 100%tig reproduzierbar. Das schlimmste ist aber, man kann die Höhe nicht verstellen ohne dabei den Abstand von Tellerlager zu Drehpunkt Arm zu ändern!!!
-Hier sollte auch eine Einbaumessschraube für feinfühliges Verstellen her und ein getrennter Mechanismus.

#2
Der Abstand von Tellerlager zu Drehpunkt Arm kann an zwei Stellen erfolgen.
-Beim nächsten Versuch reicht eine Stelle zum anpassen! Eine Art Schlitten wie bei SME glaube ich solls werden.

Alles in allem sind die Verstellmöglichkeiten teilweise schlecht erreichbar und nicht feinfühlig verstellbar. (Außer der Magnetabstand. Der ist für mich ein kleines Highlight!)

Ein paar Veränderungen sind auch schon vorgenommen. Die Tonarmliftbank wurde neu gefertigt und verlängert. Sieht aber gleich aus. Eben habe ich einen Abschlussdeckel für die Motordose gefräst/ gedreht. Wenn es passt, sehe ich heute Abend, gibts auch ein Bild dazu.
Wenn ich nächste Woche meine Feinwaage zurückbekomme werde ich endlich, es kotzt mich optisch an, die "Garnrolle" endlich abbauen und den Faden auf endgültige Länge bringen. Das jetzige wackelige Tellerlager aus Messing kommt im Februar auch noch raus!!!

Besten Gruß, Andreas
strikeLE
Ist häufiger hier
#288 erstellt: 31. Jan 2015, 16:02
Boah... Ich bin echt von den Socken... Heißes Projekt...
Snowbo
Inventar
#289 erstellt: 02. Feb 2015, 01:51
Hi Andreas,

das sind doch Entwicklungen ... weißt Du, wenn man was "perfektes" entwickelt, gehören auch Rückschritte dazu - man darf nur nie den Spaß an der Sache aus den Augen verlieren. Bin jedenfalls sehr gespannt, wie es weiter geht und hoffe nachwievor, das Endergebnis irgendwann mal live erleben zu können

Mal was anderes: ich sehe, T9 hat sich gelöscht weißt Du, was mit ihm ist? Hoffe, er ist nicht schwer krank geworden!


PS: was ist aus der Wohnungs-Besichtigung mit dem 25 qm Wohnzimmer geworden? Hat's geklappt?
Janus525
Hat sich gelöscht
#290 erstellt: 02. Feb 2015, 02:28
Hallo Andreas,

nach wie vor verfolge ich Deine tolle Arbeit und bewundere mit welcher Konsequenz Du "dran" bleibst...

Viele Grüße: Janus...
Feebe
Stammgast
#291 erstellt: 07. Feb 2015, 18:09
Hallo meine Freunde

Ich war wieder in der Werkstatt und habe "schlechte" Bilder gemacht.
Endlich habe ich die "Garnrolle" abgebaut! Was zwar besser ausschaut aber eine nahezu komplette Neujustage zur Folge hatte.... Aber jetzt ist es endlich geschafft. Auch der Deckel der Motordose ist jetzt fertig und eben endgültig angepasst. Davon gibt es Bilder wenn ich wieder daheim bin.

Heute habe ich endlich das Tellerlager in der endgültigen Fassung gedreht. Vorher war ja Messing, pfff, und jetzt Bronze. So muss das!
Hier die Bilder damit ihr besser versteht was ich euch jetzt erklären mag.
image image image image
imageimage image
Auf dem ersten Bild sieht man die Oberseite mit den M3 Gewinden zur Befestigung und eine O-Ringnut. Diese dient zur Abdichtung des Ölreservoirs nach oben hin. Desweiteren erkennt man auf der Mantelfläche drei Nuten/ Einstiche in die, wie auf Bild vier zu erkennen ist, O-Ringe eingelassen sind. Später im eingebauten Zustand berührt das Lager den Plattenteller nur noch mit den drei O-Ringen und oben mit der Edelstahlscheibe die auch als Zentrierdorn fungiert. Das habe ich gemacht, um für möglichst wenig Kontaktfläche zwischen Lager und Teller zu sorgen. Das ganze soll rein theoretisch auch noch etwas dämpfen. Obs was bringt weiß ich nicht, aber es erschien mir sinnvoll und ist ein nettes Gimmick.
Auf die Keramikachse wird der Nylonspiegel inklusive Keramikkugel aufgesetzt. Wenn man dann das Lager darüber stülpt ergibt sich ein Hohlraum der nachher mit Öl geflutet wird.
Auf dem zweiten Bild sieht man die Unterseite des Lager mit einer vier mm tiefen Öffnung. Da wird ein Simmerring eingesetzt, der das Öl am auslaufen hindert und einen konstanten Widerstand dem Motor gegenüber erzeugt und für besseren Gleichlauf sorgen soll.Das ganze war bisher so dicht, dass kein Tropfen Öl seit Weihnachten ausgetreten ist.

@ Janus: Vielen Dank. Sowas höre ich doch immer gerne!!!

@ Snowbo: T9 geht es soweit ich das weiß ziemlich gut! Er erfreut sich weiterhin an seinem Plattendrehgerät!
Die Bude haben wir nicht bekommen. Ein Tag zu spät... Seitdem findet sich aber auch nix passendes mehr....

Besten Gruß an alle und ein schönes Wochenende. Bilder vom kompletten Dreher mit ohne Garnrolle und fertiger Motordose gibts ein anderes Mal.
PPaul
Ist häufiger hier
#292 erstellt: 07. Feb 2015, 20:20
Hallo Andreas,
ich bin immer wieder erstaunt, was Du Dir alles einfallen lässt, damit schlussendlich Dein Wunsch-Dreher entstehen wird.
Ich wünsche Dir weiterhin viel Geduld und Erfolg

Grüsse
Peter-Paul
Hmeck
Inventar
#293 erstellt: 08. Feb 2015, 20:24
Hallo Feebe,

klasse Teil, Dein Tellerlager!

Schade, dass man es bei aufgesetztem Plattenteller später nicht sehen wird. Ich hätte da eine Frage zur Keramikachse - vielleicht ist es ja irgendwo schon erwähnt, aber ich finde gerade nichts dazu: Warum benutzt Du nicht einfach Stahl wie üblich? Hat man da nicht evtl. eine noch feinere, noch glattere, besser zu polierende Oberfläche, die evtl. noch weniger Rumpel erzeugt?
Oder ist eine gewisse Rauhtiefe etwa gerade erwünscht, um das Öl besser festzuahlten?
Die Härte / Standzeit / Hitzebeständigkeit etc. kann es ja wohl nicht sein, bei der "enormen" Drehzahl eines Plattentellers.

Auf jeden Fall: weiterhin viel Erfolg bei Deinem interessanten Projekt!

Grüße, Hmeck
Feebe
Stammgast
#294 erstellt: 15. Feb 2015, 12:38
Moin
Sorry hab vergessen dass hier noch eine Antwort aussteht.
Warum Keramik!? So ganz kann ich das selber nicht mehr nachvollziehen, aber es gibt ein zwei Gründe die mir jetzt noch einfallen. Es kann gut sein, dass polierter Stahl die noch bessere Oberflächengüte hat, aber im Endeffekt hab ich leichter den Keramikstift bekommen als ein gehärtetes und poliertes Stahlhalbzeug. Es gab ein paar Firmen die soetwas verkaufen aber leider entweder nur viel zu lang/ teuer oder einfach nichts in Kleinstmengen bzw erst gar nicht an Privatpersonen verkaufen.
Desertieren war ein Gedanke, dass wenn die Stirnseite der Achse aus Keramik ist und auch noch polliert, kann ich mir den extra Lagerspiegel schenken. Aber leider stellte sich heraus, das die Stirnseiten der Achse nicht polliert sind.
Desertieren dachte ich mir, wenn einmal der Schmierfilm abreißt bzw ich nach fünf Jahren noch mal schmiere und alles trocken ist, bin ich mit der polierten Keramik besser beraten. Naja. Was ich mir immer alles so denke..... Es war halt so ein Gefühl. Prüfen kann ich es schlecht. Aber iwie beruhigt es mich.

Langsam hat sich jedenfalls das Lager eingelaufen und ein kleines Fazit kann ich ziehen. Vorher hatte das Lager einen Durchmeser von 12,02 mm. Also nichteinmal H7. War schlecht gerieben mit sehr mäßiger Oberflächengüte und nicht gedreht. Wahrscheinlich war die Bohrung auch nicht 100% mittig. Jetzt habe ich eine top Fläche, polliert, Durchmesser 12,005 und die Lauffläche ist wieder hinterdreht. Also in der Mitte hat das Lager keinen Kontakt zur Achse. Wenn man jetzt amTeller wackelt hat es nahezu gar kein Spiel mehr.
Klanglich Stelle ich keinen Unterschied fest. Dazu höre ich vielleicht zu wenig momentan bzw komme nicht dazu mich tiefgreifend damit zu beschäftigen. Außerdem fehlt ein direkter A-B Vergleich. Aber! Mit der Testschallplatte und einem konstanten Testton kann man einen Unterschied feststellen. Vorher war ein Schwanken im Ton zu bemerken. (Also gehört) Jetzt ist das nocheinmal geringer geworden. Wenngleich ich sagen muss, dass das vorher schon wenig war und die "Messwerte" der Handyapp von Dr Feickert nicht unbedingt das Ultimative darstellen. Ich meine die App ist eine nette Spielerei aber bestimmt kein Ersatz für richtiges Messequipmen.
Beim nächsten Projekt wird alles besser.....
Hier ein Bild von den Messwerten image
Mir ist auch aufgefallen, wenn der Motor einen ticken zu schnell läuft, ist der Gleichlauf erheblich besser. Ich vermute, dass das mit dem Aufbau des Motors zusammenhängt. Die Wicklungen sind evtl nicht perfekt im richtigen Winkel zur 90 Grad Phasenverschiebung des Netzteils bei 50 Hz. Zum Glück lässt sich das ja feinfühlig am Netzteil justieren. Bitte verbessert mich wenn meine Vermutung völlig konfus ist !!!
Beste Grüße, Andreas
Ingor
Inventar
#295 erstellt: 15. Feb 2015, 20:21
Es können natürlich auch Resonanzen sein, die sich hier auswirken. Hast du die App mal mit einem perfekten Signal "gefüttert"? Wie du ja schon selbst angemerkt hast, kann auch die App auf Grund von Digitalisierungsartefakten falsch messen. Welche App hast du verwendet? Dann muss du natürlich auch berücksichtigen, dass dein Plattenspieler vielleicht schon besser ist als der Antrieb des Schneidegerätes.


[Beitrag von Ingor am 15. Feb 2015, 20:34 bearbeitet]
Hmeck
Inventar
#296 erstellt: 17. Feb 2015, 17:53
Hi,

erst mal danke für die Antwort auf meine Frage zur Keramik-Achse.

Was Deine Gleichlauf-Messwerte betrifft, so sehe ich ebenfalls die hohe Wahrscheinlichkeit, dass da Artefakte produziert werden. Wüsste aber nicht, wie man das besser bestimmen könnte, außer mit einer hochexakten Stroboskopscheibe, die wirklich genauestens zentriert ist. Und Rumpel durch seitliches Taumeln bekommt man damit auch nicht gemessen.

Grüße, Hmeck
Feebe
Stammgast
#297 erstellt: 19. Feb 2015, 21:01
Besten Gruß aus dem Wintersport! Deswegen mal ne kurze Nachricht.
Also wenn man die App mit einem 3150Hz Signal von Youtube füttert, zeigt sie auf jeden Fall perfekte Werte an. Soweit so gut.
Zur Stroposcheibe. Habe ja hier ein 300Hz Stropo. Werde mir auch mal bei Gelegenheit eine Stroposcheibe selber fertigen. Auf der die ich jetzt ausgedruckt habe, erkennt man das iwie nicht so gut. Und eiern tuts auch.
Wenn ich zurück bin schreib ich noch mal was anderes.

Besten Gruß aus der sauteuren Schweitz...... Zum kotzen....
Compu-Doc
Inventar
#298 erstellt: 20. Feb 2015, 13:56
Was kostet denn ein b da unten und kannst du dort auch ein p in Zahlung geben?........Stroboskop.... Ski heil!
Feebe
Stammgast
#299 erstellt: 22. Feb 2015, 01:41
Echt jetzt? So ein Murks! Ich versuch es mir zu merken. Danke.
Kann dir nicht sagen was ein einzelnes P kostest. Aber die Krönung war bisher 17,5 CHF für ein Döner. Oder eine Tasse Kaffee mit nicht hausgemachtem Apfelstrudel 16 CHF. 32 Deutschmark!!!!!!!

Schönen Abend euch.
Compu-Doc
Inventar
#300 erstellt: 22. Feb 2015, 13:38
......Hauptsache der Rappen rollt!
Durch diese teure Gasse muß er kommen,
der Touri hat kein andren Weg.
korbiXXL
Stammgast
#301 erstellt: 31. Mai 2015, 14:33
Sollte man das Lager nicht auch mit Ferrofluid realisieren können?
Das wäre dann wirklich "schwimmende" Lagerung und müsste noch besser geeignet sein. Wenn man das FF mit einem Elektromagneten fixiert könnte man sogar den Auftrieb einstellen und verschiedene Plattenteller benutzen.
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