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Mein Vinyl-Wiedereinstieg, Teil III: Die Geschichte einer Thorens-Metamorphose

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mkoerner
Inventar
#51 erstellt: 03. Jan 2014, 10:41
Das ist zwar grundsätzlich richtig, man sollte aber berücksichtigen dass heutzutage andere Fertigungsmöglichkeiten bestehen, mit denen auch kleine Losgrößen effizient herstellbar sind. Und es gab auch Fortschritte beim Material...

Mike
Beaufighter
Inventar
#52 erstellt: 03. Jan 2014, 10:54
Das bekannte Jubiläumssystem von Elac (D796 Hsp) hatte seiner Zeit beispielsweise einen Bor Nadelträger. Das kostete seinerzeit 298 Deutsche Mark . Ich hab die Quittung noch da.

Wenn ich heutzutage nach so was Suche und Systeme mit solchen Nadelträgern finde dann wird mir schwindelig wenn ich die Preise dazu sehe und dann hab ich dabei noch nicht mal in DM zurückgerechnet.

Mkroener wovon schreibst du, wenn du da Möglichkeiten ansprichst?
david_della_rocco
Stammgast
#53 erstellt: 03. Jan 2014, 10:59

Beaufighter (Beitrag #49) schrieb:
(gute Golfklasse also)


Dann bin ich echt beruhigt das es wenigstens einer meiner Dreher in die KFZ Klasse geschafft hat.

Dann hab ich wohl mit dem 318 einen Traktor, und mit dem 280 eine Schubkarre rumstehen.
Beaufighter
Inventar
#54 erstellt: 03. Jan 2014, 11:12
Thorens TD 280 solltest du schleunigst mir zusenden, damit kannst rein theoretisch gar keine Musik mehr hören.
Hörbert
Inventar
#55 erstellt: 03. Jan 2014, 12:17
Hallo!

@mkoerner



.....Meines Erachtens nach lohnt sich eine Investition dort mehr als beim Verbrauchsmaterial Tonabnehmer.........


M.E. ist hier der (Spar)-Wunsch der Vater des Gedankens. Abtastverzerrungen, mäßigen Frequenzgang und schlechter als nötige Kanaltrennung sowie höhere Kanalungleichheiten kann kein noch so gut konstruierter Phono-Entzerrer aus der Welt schaffen, im übrigen gibt es bei einem Kleinsignalverstärker mit fest eingestellter Equalizerstufe keinen weltbewegenden Unterschied zu einem anderen Kleinsignalverstärker mit fest eingebauter Equalizerstufe, -die Dinger sind einfach zu konstruieren und einfach zu fertigen-, zumindestens in dem Bereich wo es für die Schallplattenwiedergabe Relevanzen gibt.

Unterschiede -soweit merklich- ergeben sich dadurch daß bei fest eingestellten Modellen unterschiedlich Eingangs- und Ausgangswerte vorhanden sind, bei skalierbaren und anpassbaren Modellen entfallen diese und es bleibt eiogentlich nur ein eventuell merklicher Unterschied im Rauschverhalten übrig.

@roberto2009

Es ist sicherlich nicht verkehrt sich einen skalierbaren und anpassbaren Entzerrer zuzulegen, -nur ist es nicht unbedingt notwendig solange man Mainstreamabtaster der unteren Preisklassen fährt da diese weder exotische Abschlußwerte benötigen noch exotische Ausgangsspannungen haben-. Hier hast du auf jeden Fall eine Investition vorgenommen die eigentlich in deiner Lage nicht unbedingt sinnvoll war sich aber eventuell bei einer späteren Ausweitung des Hobbys auf eine ganze Palette von Abtastsystenem als halbwegs nützlich erweisen kann.

Cinchbuchsen in der Zarge sind nicht unbedingt sinnlos, hier könnte man -falls die Anpassbarkeit des Entzerrers im Bezug auf die Kapazitätsanforderung eines sehr exotischen Abtasters nicht ausreichend dimensioniert ist-, noch ein wenig mit der Kabelkapazität nachhelfen. Allerdings sind solche Modifikationen auch nicht unbedingt sinnvoll da du ja gegenwärtig ein MC-System verwendest das sich von Kabelkapazitäteen nicht beeindrucken läßt. Aber Bastelarbeiten müssen ja nicht unbedingt nützlich oder sinnvoll sein sondern einfach Spaß machen.

Einen eigentlichen Bock geschossen hast du allerdings, -wohl aus Unwissenheit-, beim Abtastsystem . Hier hättest du für´s gleiche Geld mehr und für ein wenig mehr Geld was wesentlich besseres haben können als du gegenwärtig verwendest. Es ist wohl pures Glück das der Tonabnehmer zumindestens von der Resonanzfrequenz her zum TP-90 passt ( 9 Hz Resonanzfrequenz der Tonarm-System-Kombination.

Du schreibst:


......Dennoch hatte ich irgendwie das Gefühl, dass bei diesem Thorens noch etwas mehr Tuning durchaus lohnenswert sein könnte....


Eine zwar verständliche aber nicht unbedingt richtige Annnahme wenn man sich mit der zugrunde liegenden Technik eigentlich nicht auskennt. M.E. war dein Gefühl auf die ungenügende Gesamtperformace der System-Tonarm-Kombination zurückzuführen und die weiteren von dir geschilderten Modifikationen sind eher als kosmetisch zu betrachten, -so gesehen wird sich früher oder später eben genau dieses Gefühl wieder einstellen-.

MFG Günther
Spezialized
Inventar
#56 erstellt: 03. Jan 2014, 13:50

roberto2009 (Beitrag #20) schrieb:
Für die spezielle Absorberplatte xPLTH3 habe ich 190 Euro bezahlt. Das Ding ist toll verarbeitet und das Gerät macht sich damit gut. Aber das allein hätte mir nicht genügt, denn mit Schönheit allein gebe ich mich in der Regel nicht zufrieden. ... Und wenn ich nicht die mit der xPLTH3 einhergehenden klanglichen Verbesserungen im Klangbild unmittelbar bemerkt hätte, hätte ich sie an den Hersteller zurück geschickt.…


Die Absorberplatte mit Füßen steht bei mir schon lange auf der Agenda, da es für meinen Geschmack rein Optisch viel mehr hermacht als auf diese öde Wanne zu schauen. Demnächst werde ich da auch Aktiv werden.

ABER um jetzt auf dein oben zitierten Text zu kommen, sollte man sich tunlichst nicht einbilden da etwas bei rauszuhören. Das tut es nicht.

Ein ehemaliger Thorens Mitarbeiter (Joel) hat mal irgendwann ein versuch verlinkt wo der Thorens mit und ohne Bodenwanne auf klang getestet wurde und da war natürlich kein unterschied.

Dem Tonabnehmer ist es nämlich schnurz egal was da unten als Basis steht, da bekommt der nichts von mit. Und ich glaube auch nicht das Du auf ner Baustelle wohnst in nem Rohbau wo geschlitzt, gefräst und Kernbohrungen durchgeführt werden.

Und was soll aus dem Stand raus bzw. in normalen Wohnzimmern auch für "Beunruhigungen" im Klangbild sorgen?? Wir reden hier von Kleinstspannungen die weder induktiv noch physisch deinen Thorens ins wanken bringen können.

Der 320er macht alles gut und bringt alles mit was ein guter Dreher haben kann/muss wie, Rumpeln, Lager, Gleichlauf, Motor, Subchassis.

Wie schon gesagt, wenn es als optische Aufwertung verstanden wird, kein Thema Geschmäcker sind verschieden, alles andere ist in dem Zusammenhang murks.

Hmeck hat es mE. schon stilvoll beschrieben.

Genauso gibt es genügend Leute die Kaufen sich einen Tonabnehmer auch nach optischen Merkmalen.


[Beitrag von Spezialized am 03. Jan 2014, 13:59 bearbeitet]
Beaufighter
Inventar
#57 erstellt: 03. Jan 2014, 14:01
Nun, warum kaufen das Ding ist doch einfach nachgebaut.

Spikes kriegst du für 15-20 € Filz für 1€ Das Holz läßt Du dir zuschneiden.
Wenn Du dir alles doppelt zuschneiden läßt in Leimholz Laß es 10-20€ kosten.

Schwarze Lasur und vorher mit Schmirgelpapier shön glatt machen Das war's.

Je mehr ich hier lese, denke ich drüber nach nach meinem derzeitigen und vor meienem
nächsten Projekt mal eben sowas einzuschieben.

Hm da muß noch ein bißchen in mir reifen.

Gruß Beaufighter
Spezialized
Inventar
#58 erstellt: 03. Jan 2014, 14:19
joaaa generell wäre das wirklich nicht schwer.

Das Zargen-Außenmaß als Grundplatte und die Höhe der Zarge nochmal für drei Stücke als Wände. Das alles mit vorhandenem Ponal Fugenleim verkleben und schleifen.

Nur den genauen Schwarzton zu treffen wird da schwerer. hast Du ein Tipp?

@ Roberto2009

Ist die Absorberplatte genauso Furniert wie die Zarge des Thorens und hat den exakten Schwarzton?


[Beitrag von Spezialized am 03. Jan 2014, 14:22 bearbeitet]
Beaufighter
Inventar
#59 erstellt: 03. Jan 2014, 16:16
So würde ich nicht vorgehen...
Ich würde die Grundplatte so groß wählen das mit Seitenpanelen die Außenmaße erreicht.

Das heißt die Seitenwände nicht auf sondern vor die Grunplatte kleben.
Ja das mit der Farbe ist nicht so einfach mal beim Farbenfritzen des vertrauens fragen.
Ich habe eine Tiefschwarze Lasur genommen, die passt aber nicht haargenau.

Man müßte hier mal um Rat fragen.


[Beitrag von Beaufighter am 03. Jan 2014, 16:18 bearbeitet]
applewoi
Stammgast
#60 erstellt: 04. Jan 2014, 00:41

Beaufighter (Beitrag #27) schrieb:
Moin moin,

Danke Carsten, so gut konnte ich es nicht in Worte fassen

Sicher mit der Zahl hat er Recht, ( 149,95) wie er drauf kommt weißt du auch nicht so genau, oder?
Sonst hättest du ja mal beschrieben wie so eine Summe zustande kommt.


Alter, auf was für einem Kreuzzug bist Du eigentlich, dass du Ironie nicht mal erkennst, wenn mans aufs Etikett schreibt? So viel Verbissenheit ist ja schon fast manisch...

*langsamzummitschreiben* Die 149,95 sind ein willkürlich aus der Luft gegriffener Betrag, es hätte meintwegen auch zweihunnertmarkfuffzisch sein können.
Es ging mir nur darum aufzuzeigen wie Leute, die sich trauen hier etwas positives zu ihrem Hobby beizutragen mit ziemlich derben Sprüchen auf vermeintliche Fehler hingewiesen werden, die jeder einzelne von uns genauso oder ähnlich durchgemacht hat. Deshalb ist roberto2009 noch lange kein verkappter Industrieagent.

Muss man immer so auf dem hohen Ross sitzen? Kann man nicht mal andere Meinungen und Sichtweisen einfach akzeptieren, auch wenn sie vielleicht technisch und physikalisch nicht jedem Beweis standhalten?
applewoi
Stammgast
#61 erstellt: 04. Jan 2014, 00:52

david_della_rocco (Beitrag #42) schrieb:
@Beaufighter

Schon krass auf wieviel Widerstand man stoßen kann wenn man Menschen helfen will.
Z.B. beim Geld sparen!



Das Helfersyndrom scheint ja in diesem Forum relativ ausgeprägt zu sein.
Komischerweise drehen sich die meisten Anfragen aber nicht ums "Geld sparen" sondern darum die Mucke zu Hause klanglich zu verbessern. Wenn diese Leute Geld sparen wollten, würden sie wohl eines der zahlreichen Verbraucherportale wie amazon oder ebay aufsuchen *kleiner scherz*

Viellich solltet ihr nebenher noch ein Betätigungsfeld im sozialen Bereich suchen, das entspannt auch mich ungemein.
david_della_rocco
Stammgast
#62 erstellt: 04. Jan 2014, 01:46
Klanglich verbessern ja, nur steht oft die Verbesserung zum Preis gesehen in keiner Relation
Beaufighter
Inventar
#63 erstellt: 04. Jan 2014, 10:24
Moin moin,

applewoi

Muss man immer so auf dem hohen Ross sitzen? Kann man nicht mal andere Meinungen und Sichtweisen einfach akzeptieren, auch wenn sie vielleicht technisch und physikalisch nicht jedem Beweis standhalten?


Was soll man dazu noch ergänzend hinzufügen wenn....

Klar kann man die Leute in die Welt labern lassen was sie wollen.

Und wenn du wirklich den Beitrag Nr.. 17 tatsächlich ironisch meintest, dann kann ich dir versichern hast du nicht mich veräppelt, sondern Roberto 2009.

Der Grundtenor dieses Beitrages ist das Roberto 2009 alles richtig gemacht habe, und der Rest des Forums der den Schickimicki kram nicht einfach akzeptiert wie er ist, verblendete Hassgegner irgendeiner Forumsklicke seien.


Kann man nicht mal andere Meinungen und Sichtweisen einfach akzeptieren, auch wenn sie vielleicht technisch und physikalisch nicht jedem Beweis standhalten?


Das ist Mittelalter


Ein Bsp. Im 13 Jahrhundert war ein Blitzeinschlag in ein Haus eine Strafe Gottes, heute trickst man den Herrn mittels Blitzableiter aus. Und diesen Blitzableiter hat man weil man kritisch hinterfragt hat, die Naturgesetzte bewiesen und daraufhin angewendet hat. Und nicht weil man einfach den Zorn des Herrn akzeptiert und hingenommen hat. Oder gar irgendwo einen Bittstein oder Kreuz aufgestellt hat, es nicht zu tun (Blitz ins Haus zu donnern) und das Haus zu schonen.

Das sind Dinge die ich auf mein ganzes Leben anwende und die hören beim Hobby nicht einfach auf.
Was soll ich tun, ich möchte gern zum aufgeklärten Teil der Gesellschaft gehören.

Wissen ist für mich auch ein Stück Lebensqualität.

Appelwoi :
Alter, auf was für einem Kreuzzug bist Du eigentlich, dass du Ironie nicht mal erkennst, wenn mans aufs Etikett schreibt? So viel Verbissenheit ist ja schon fast manisch...


Du kannst dir gar nicht vorstellen wie entspannt ich hier sitze.

Don Quijote ist ganz weit weg.


Gruß Beaufighter


[Beitrag von Beaufighter am 04. Jan 2014, 11:17 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#64 erstellt: 04. Jan 2014, 10:49
Hallo!

@applewoi

Es ist ja gut und schön:


.....sondern darum die Mucke zu Hause klanglich zu verbessern......


Noch besser wäre es das nicht mit den Mitteln des Glaubens zu tun sondern mit nachvollziebaren Methoden die man auch mit physikalischen Argumenten belegen kann anstatt mit einer Hörmeinung.


......Kann man nicht mal andere Meinungen und Sichtweisen einfach akzeptieren, auch wenn sie vielleicht technisch und physikalisch nicht jedem Beweis standhalten?....


Ja kann man, man kann sich auch über die klanglichen Auswirkungen des Materials aus dem der Volumeregler am Verstärker gefertigt ist unterhalten und es gibt sogar Menschen die das tun, -nur sind die eben hier nicht zu finden-.

Wenn hier jemand die klanglichen Vorzüge einer Tuningmaßnahme preist muß er sich auf ein wenig Gegenwind gefasst machen und solange diese in einer vernüftigen Form vorgebraucht wird gibt es doch eigentlich keinen Grund sich darüber zu ärgern, man kann doch ebenso vernüftig seine eigene Meinung dazu äussern anstatt wie du mit nichts weiter als unreflektierem Ärger darüber zu reagieren.

MFG Günther
roberto2009
Ist häufiger hier
#65 erstellt: 04. Jan 2014, 12:40
@alle

Bin insgesamt sehr erfreut, dass sich der Thread in diese sachliche Richtung weiterentwickelt hat. Ich glaube, so haben einfach alle TE mehr davon.


@Spezialized …


„Ist die Absorberplatte genauso Furniert wie die Zarge des Thorens und hat den exakten Schwarzton?


Die Farbe wurde genau getroffen, einschließlich Maserung. Ein Außenstehender käme nicht ohne weiteres darauf, dass hier 2 getrennte Teile vorliegen. Hierzu einfach mal ein paar Bilder:
DSCN1258DSCN1259DSCN1264

@Hörbert


Cinchbuchsen in der Zarge sind nicht unbedingt sinnlos, hier könnte man -falls die Anpassbarkeit des Entzerrers im Bezug auf die Kapazitätsanforderung eines sehr exotischen Abtasters nicht ausreichend dimensioniert ist-, noch ein wenig mit der Kabelkapazität nachhelfen. Allerdings sind solche Modifikationen auch nicht unbedingt sinnvoll da du ja gegenwärtig ein MC-System verwendest das sich von Kabelkapazitäten nicht beeindrucken läßt. Aber Bastelarbeiten müssen ja nicht unbedingt nützlich oder sinnvoll sein sondern einfach Spaß machen.


Wie oben schon beschrieben, es ging mir in dieser Phase vor allem darum, dass die Stabilität der Signalversorgung wieder hergestellt wird: Es musste eine Lösung her, zwingend, wenn ich meinen Thorens weiter nutzen wollte. Nun gab es hierfür natürlich verschiedene Optionen: Eine Werkstatt hatte mir ein festes Kabel vorgeschlagen und gab folgende konkrete Empfehlungen: „Das Albedo ist dafür sehr gut geeignet. Es sorgt für eine tolle Räumlichkeit und Auflösung. Etwas preiswerter ist das "The Source" Phonokabel, welches nicht ganz so detailliert spielt aber eine gute Verbesserung gegenüber der ab Werk verbauten dünnen "Phono-Strippe" ist. In dieser Form wollte ich das aber nicht umsetzen, denn so wäre ich wieder festgelegt gewesen… Cinch-Buchsen sind m. E. einfach auf längere Sicht die bessere Lösung. Und die andere Werkstatt hat das auch sehr sauber hinbekommen:

DSCN1263

Beste Grüße

roberto2009


[Beitrag von roberto2009 am 04. Jan 2014, 12:44 bearbeitet]
volvo740tius
Inventar
#66 erstellt: 04. Jan 2014, 13:21
Hallo,


roberto2009 (Beitrag #65) schrieb:
Cinch-Buchsen sind m. E. einfach auf längere Sicht die bessere Lösung. Und die andere Werkstatt hat das auch sehr sauber hinbekommen:


Sieht auf jeden Fall sauber aus.


roberto2009 (Beitrag #65) schrieb:
„Das Albedo ist dafür sehr gut geeignet. Es sorgt für eine tolle Räumlichkeit und Auflösung. Etwas preiswerter ist das "The Source" Phonokabel, welches nicht ganz so detailliert spielt aber eine gute Verbesserung gegenüber der ab Werk verbauten dünnen "Phono-Strippe"


Das sind die Worte eines Verkäufers. Sofern man sich auf die Diskussion über Kabelkapazitäten bei Verwendung von MM- Tonabnehmern einlässt, der Unterschied zwischen "Albedo" und "The Source" von 5pF +/- wiegt sich erstaunlicher Weise noch auf. Bei symmetrischen Aufbau erhält man so rechnerisch 175pF Kabelkapazität bei beiden. Die "dünne Phono-Strippe" am Thorens brachte es auf 120pF.

Gruß Thomas
Holger
Inventar
#67 erstellt: 04. Jan 2014, 13:26

volvo740tius (Beitrag #66) schrieb:



roberto2009 (Beitrag #65) schrieb:
„Das Albedo ist dafür sehr gut geeignet. Es sorgt für eine tolle Räumlichkeit und Auflösung. Etwas preiswerter ist das "The Source" Phonokabel, welches nicht ganz so detailliert spielt aber eine gute Verbesserung gegenüber der ab Werk verbauten dünnen "Phono-Strippe"


Das sind die Worte eines Verkäufers.


Wohl eher das "Gewäsch" eines Verkäufers...

Guido64
Stammgast
#68 erstellt: 04. Jan 2014, 15:47
Klar will der berliner Händler sein konfektioniertes Kabel teuer verkaufen. Ich habe das Kabel seinerzeit für 8€ bei ibäh gekauft und die Stecker selbst angelötet. Gefällt mir besser als das Originalkabel. Hat bei symmetrischer Verschaltung 110pF pro Meter.

Gruß
Guido
tomtiger
Administrator
#69 erstellt: 04. Jan 2014, 16:30
Hi,


Beaufighter (Beitrag #52) schrieb:
Das bekannte Jubiläumssystem von Elac (D796 Hsp) hatte seiner Zeit beispielsweise einen Bor Nadelträger. Das kostete seinerzeit 298 Deutsche Mark . Ich hab die Quittung noch da.

Wenn ich heutzutage nach so was Suche und Systeme mit solchen Nadelträgern finde dann wird mir schwindelig wenn ich die Preise dazu sehe und dann hab ich dabei noch nicht mal in DM zurückgerechnet.

Mkroener wovon schreibst du, wenn du da Möglichkeiten ansprichst?



aber die Inflation ist nicht berücksichtigt. Das Elac kam 1986 raus? Damals durfte man noch in öffentlichen Gebäuden rauchen (Ämter auch Banken, Post etc.), es wurde noch Asbest verbaut, auch Bleirohre (und Gegengewichte - z.B. bei meinem ET 2.5 - aus Blei gab es). 150 Euro 1986 da konnte man damals eine ordentliche 50m² Wohnung von mieten.

In Anbetracht dessen, das Tonabnehmer von "Alltagsware" zu "Liebhaberstücken" wurden, sollte man die 300 DEM von 1986 mit 600 EUR 2014 gleichsetzen.



applewoi und roberto2009, das war schon eine sehr ausgeprägt schmeichelnde Beschreibung.

Ich finde eine kontroverse Auseinandersetzung damit ist insoferne angebracht, als der Beitrag durchaus bei z.B. einer Googlesuche auftaucht und andere fehl bzw. zum Hersteller leitet. Ganz abgesehen davon, dass es dem Hersteller der "Tuningmaßnahme" durchaus bei Internetsuchen weit vor bringt.


LG Tom
Beaufighter
Inventar
#70 erstellt: 04. Jan 2014, 16:44
Hi tomtiger,

was du da schreibst klingt logisch, über die höhe der Inflation könnte man noch rumdiskutieren.
Ist aber im Prinzip so wie ich auch über geringere Auflagen und die dadurch resultierenden Preiserhöhungen denke.

Mein Post bezieht sich explizit, auf mkroener der genau gegenteilig argumentiert.
Er schreibt nämlich das
Das ist zwar grundsätzlich richtig, man sollte aber berücksichtigen dass heutzutage andere Fertigungsmöglichkeiten bestehen, mit denen auch kleine Losgrößen effizient herstellbar sind. Und es gab auch Fortschritte beim Material...


@tomtiger: Vielleicht verstehst du nun warum ich das schrieb.

Es war auch nur als Bsp. gedacht, um zu veranschaulichen wie die Preise Geldmäßig in die Höhe schnellten.

Übrigens: Ein Denon Dl 103 hat 2001 noch um die 300 DM gekostet.
Mittlerweile sin wir da bei 240 € da sind wir fast DM wie Euro in 13 Jahren.

Gruß Beaufighter

PS.: Was meinst du mit Bleirohren?
Wasserleitungen?
tomtiger
Administrator
#71 erstellt: 04. Jan 2014, 17:14
Hi,


Beaufighter (Beitrag #70) schrieb:
Mein Post bezieht sich explizit, auf mkroener der genau gegenteilig argumentiert.
Er schreibt nämlich das
Das ist zwar grundsätzlich richtig, man sollte aber berücksichtigen dass heutzutage andere Fertigungsmöglichkeiten bestehen, mit denen auch kleine Losgrößen effizient herstellbar sind. Und es gab auch Fortschritte beim Material...


ich glaube, da bezog er sich auf Elektronik, Platinen, sowie CNC Fräsarbeiten und ähnliches.



Übrigens: Ein Denon Dl 103 hat 2001 noch um die 300 DM gekostet.
Mittlerweile sin wir da bei 240 € da sind wir fast DM wie Euro in 13 Jahren.


http://geizhals.at/eu/?phist=16392&age=9999

Bei der Grafik ist zu bedenken, dass unterschiedliche Händler erfasst sind, das also keine den Gesamtmarkt repräsentierende Grafik ist!). Noch etwa 2003/2004 konnte ich ein DL103 für 99 Euro oder weniger bekommen (Restbestände?). Meiner Erinnerung nach kam dann ein Artikel auf TNT Audio, der das DL103 über den grünen Klee gelobt hat, und ein jeder Highender wollte es haben, es wurde gemodded, gefroren, in neue Gehäuse gesetzt, .... und dann schlug die Marktwirtschaft zu: hohe Nachfrage - geringes Angebot - hohe Preise. Ich habe es - etwa 2003 oder 2004 bei einem kleinen deutschen Händler für etwa 88 Euro erworben.




PS.: Was meinst du mit Bleirohren?
Wasserleitungen?


Zum Beispiel. In Wien werden seit den 1970er Jahren keine Wasserleitungen mehr mit Blei gebaut, aber z.B. Abwasserleitungen in Wohnungen wurden damals noch mit Blei realisiert (also vorhandene Bleirohre gegen neue Bleirohre getauscht).

LG Tom
Beaufighter
Inventar
#72 erstellt: 04. Jan 2014, 19:02
Moin moin,

stimmt ich hab mich ein bißchen vertan ich kaufte mein DL 103 für 287DM im September 2000 im Saturn in München , also nicht 2001.

Wenn ich mir anguck was ein DL 110 mittlerweile kostet könnt ich kotzen.

Mag sein das er das
ich glaube, da bezog er sich auf Elektronik, Platinen, sowie CNC Fräsarbeiten und ähnliches.
mit einbezog, hab ich aber aus dem Context davor nicht so herausgelesen.
Ich wüßte auch nicht das die Dinge irgendwie billiger geworden wären.

Mal was zur Wasserleitung ... In Wien kenn ich mich nicht so aus, aber in Ostfriesland gab es in den 80er Jahren niemanden mehr der in seinem Haus Wasserleitungen aus Blei verlegt hat.
Auch nicht in der Entsorgungsleitung.

Gruß Beaufighter
tomtiger
Administrator
#73 erstellt: 04. Jan 2014, 20:39
Hi,


Beaufighter (Beitrag #72) schrieb:
Wenn ich mir anguck was ein DL 110 mittlerweile kostet könnt ich kotzen.


und das 160er gibt es gar nicht mehr! Das war so schön blau ...



Ich wüßte auch nicht das die Dinge irgendwie billiger geworden wären.


Inflationsbereinigt bekommst Du vieles, insbesondere Halbzeug, wenn es nicht gerade Centteile sind, deutlich preiswerter wenn es Hunderterchargen sind. Dazu schneller, engere Toleranzen, ....



Mal was zur Wasserleitung ... In Wien kenn ich mich nicht so aus, aber in Ostfriesland gab es in den 80er Jahren niemanden mehr der in seinem Haus Wasserleitungen aus Blei verlegt hat.
Auch nicht in der Entsorgungsleitung.


Wir sind bei weitem nicht so stark bombardiert worden, wie deutsche Städte, ein enorm großer Teil der Gebäude hier ist historisch, da wurde nunmal bei Gebrechen etc. das Bleirohr oder Stücke davon gegen ein anderes ersetzt.

LG Tom
Wuhduh
Gesperrt
#74 erstellt: 04. Jan 2014, 23:30
Nabend !

Der Schlenker vom optikverbesserndem Holzbrettli über die Denon-Plage bis zu bleihaltigen Wasserrohren ist erstaunlich.

@ tomtiger:

Deinen Hinweis auf den Schleuderpreis von damals, also 88 Euro fürn DL103, glaubt Dir bestimmt ohne beglaubigte Fotokopie der Originalrechnung sowieso niemand.

@ applewoi:

" Entspannende Betätigungen im sozialen Bereich " ... gilt das nicht auch partiell für die Aktivitäten in DIESEM Forum ?

@ Blechbodenplatte:

Man könnte auch Teppich nehmen, selbstklebende Bitumenplatten, Unterbodenschutzspray, Moosgummi, whatever.

Und ergänzend zu den vorhandenen Montageschrauben eine feste oder lose Verbindung ( Dichtungsband ) zwischen Zarge und Bodenplatte herstellen.

Zwischen all den Moddingversuchen wird jedesmal der Fuzzi mit dem Resonanzmeßkoppler eine Pauschale gem. Rahmenvertrag fordern. Selbstverständlich inkl. angemessener " Fahrzeugbereitstellungspauschale " .

Umsatz rulez !

MfG,
Erik
Spezialized
Inventar
#75 erstellt: 05. Jan 2014, 00:27

roberto2009 (Beitrag #65) schrieb:
@Spezialized …


„Ist die Absorberplatte genauso Furniert wie die Zarge des Thorens und hat den exakten Schwarzton?


Die Farbe wurde genau getroffen, einschließlich Maserung. Ein Außenstehender käme nicht ohne weiteres darauf, dass hier 2 getrennte Teile vorliegen. Hierzu einfach mal ein paar Bilder:
DSCN1258DSCN1259DSCN1264


Danke für die Bilder, sieht schon stimmig aus das ganze.

Sag mal, ist dein Tisch so schief oder warum ist der rechte Fuß so weit oben? (Siehe mittiges Bild)

@ Beaufighter

Die Seitenwände vor die Grundplatte kleben wäre wirklich besser bzgl. optischer Schnittstellen, auf die Variante hätte ich auch kommen können.


[Beitrag von Spezialized am 05. Jan 2014, 00:29 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#76 erstellt: 05. Jan 2014, 02:26
Hallo!

@roberto2009


Zu deinem Werkstattzitat:


......: „Das Albedo ist dafür sehr gut geeignet. Es sorgt für eine tolle Räumlichkeit und Auflösung. Etwas preiswerter ist das "The Source" Phonokabel, welches nicht ganz so detailliert spielt aber eine gute Verbesserung gegenüber der ab Werk verbauten dünnen "Phono-Strippe"........


Muss ich sagen:

"Das ist bezüglich Phonoleitungen ein entsetzlich unkundiges Gewäsch!"

Wer immer das auch abgelassen hat versteht von Phonoleitungen nicht die Bohne, ohne wenn und aber sind die Kapazitiven Einflüsse eines Kabels bei Magnetsystemen ein Frequenzgangbeeinflussender Parameter, in dieser Hinsicht ist das von Thorens seinerzeit verbaute Phonokabel sehr viel praxisgerechter alas diese beiden Strippen und es ist recht schwierig heute noch ähnlich praxistaugliche Leitungen aufzutreiben die auch eine passende Fexibilität aufweisen. Wann immer möglich tauscht man deswegen ja auch Phonokabel an älteren Plattenspielern nicht aus.

Bei einem MC-System ist diese Frage allerdings von untergeordneter Bedeutung hier gibt es eigentlich keine Parameter die man beachten muß, allerdings legst du dich selbst damit auf eine bestimmte Sorte von Systemen fest.

Traurig ist aus meiner Sicht allerdings das du das gesamte bis jetzt verbrauchte Budget ausschließlich in Marginalitäten gesteckt hast, m.E. bist du hier das Opfer einer klassischen Fehlberatung durch unwissende Zeitgenossen geworden die weder von der technisch-mechanischen noch von der elektrischen-elektronischen Seite der Sache allzuviel Wissen verinnerlicht haben.

Wie schon gesagt ist z.B. ein skalierbarer und anpassbarer Phono-Entzerrer zwar kein Fehler wird aber erst dann wichtig wenn schon eine ganze Reihe von Abtastern vorhanden sind. Hingegen wäre der für den Tonarm bestmöglich geeignete Abtaster der Ober- oder Spitzenklasse der für dich erschwinglich gewesen wäre ein deutlicher Fortschritt gewesen. hier sollte man nach all meiner Erfahrung als erstes ansetzen da hier der eigentliche Flaschenhals sitzt, -mal abgesehen von den Tonträgerparametern die allerdings nicht veränderbar sind-.

Das von dir ausgesuchte System ist bestenfalls von mittelmäßiger Qualität, in dieser Preisklasse kann man bei MC-Systemen noch nicht mit einem ausgewogenem Klangbild rechnen und ganz sicher nicht mit Allrounderfähigkeit, das Ortofon Vivo-red ist ein recht spezieller Abtaster für den Bereich Pop-/Rockmusik und fällt bei komplexerer Musik gnadenlos durch.

Du schreibst:


.....Die Metamorphose meines betagten Thorens von einem soliden, guten Spieler zu einem wirklichen Top-Dreher halte ich damit für abgeschlossen......


Das finde ich schade, eigentlich bist du immer noch am Anfang.

und weiter:


...alles andere Gaslicht” gewesen sei. Mit Verlaub, im Lichte heutiger Erkenntnisse war dies ein offensichtliches Fehlurteil.....


Sorry aber ohne dir jetzt zu nahe treten zu wollen, vom Abhtaster her gesehen hast du "Gaslicht". Im übrigen hatte Herbert v. Karajan zumindestens bei komplexerer Musik durchaus recht, jenseits von Pop-Rock zeigen sich die Defizite der alten Schallplatte in recht schmerzhafter Art und Weise. Störabstand und Dynamikwerte des Tonträgers Schallplatte an sich lassen sich mit keinen noch so hochwertigen Analog-Equipment kompensieren. Aber ich finde es ohnehin unsinnig hier Vergleiche ziehen zu wollen, man sollte einfach diese beiden Seiten des Hobbys säuberlich voneinander trennen, jedenfalls gehören der Plattenspieler und der CDP/DVDP nicht auf eine klangliche Rennbahn bei der mit aller Gewalt und mit an den Haaren hereigezogenen Argumenten der Plattenspieler ein Rennen bestehen soll das er schon vor 31 Jahren klar verloren hat.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 05. Jan 2014, 02:33 bearbeitet]
Gruenwdt
Inventar
#77 erstellt: 05. Jan 2014, 03:57
Tja Onkel Karajan hatte Recht. Aber auch bei Pop und Rock zeigen sich die Defizite deutlich, gerade bei dynamischen Rock!. Und je weiter man zur Plattenmitte kommt, je defizitärer wird es. Bei mehrfach gespielten Platten fällt sofort auf (wenn man im computer analysiert) dass oberhalb 12000 oft nix mehr geht. Trotzdem kann es genial klingen.

Kleiner tipp: Jeder der über digital mosert sollte sich einen Equalizer anschaffen und daran einen brauchbaren jitterfreien Wandler hängen. Denn mit dem EQ kann man den Frequenzgang dann so verbiegen und anpassen wie man ihn von LP hört... Erstaunlich wie ähnlich sich CD und LP dann aufeinmal werden! Wetten dass ihr Augen machen werdet? Manche würden eher doof aus der Wäsche schauen! Oder sich ärgern?

Und wenn nun irgendwer komm mit, LP hat Frequenzen oberhalb 20000... Ja Quattroscheiben! Aber einmal falsch abgespielt, (elliptisch / konisch) war es das. Weg sind sie die hohen Frequenzen. Üblicherweise machen die Schneidemaschinen bei normalen LPs bei 15000 dicht, denn der arme Schneidstichel muss geschont werden!

Naja, trotzdem ein schöner Dreher. LPs hören ist eine Zelebration darauf kommt es an!
Beaufighter
Inventar
#78 erstellt: 05. Jan 2014, 11:04
Moin moin,


Naja, trotzdem ein schöner Dreher. LPs hören ist eine Zelebration darauf kommt es an!


Aus der Sicht heraus hat er alles richtig gemacht. Da fährt er mit einem geilen 7 er vor die Eisdiele und dafür braucht man nicht mehr als einen Polomotor.

Tomtiger:
Inflationsbereinigt bekommst Du vieles, insbesondere Halbzeug, wenn es nicht gerade Centteile sind, deutlich preiswerter wenn es Hunderterchargen sind. Dazu schneller, engere Toleranzen, ....


Nur mein Lohn ist leider noch nicht inflationsbereinigt. Hier wird Kohle mit der Knappheit der Güter gemacht.

Gruß Beaufighter
tomtiger
Administrator
#79 erstellt: 05. Jan 2014, 12:08
Hi,


Beaufighter (Beitrag #78) schrieb:
Nur mein Lohn ist leider noch nicht inflationsbereinigt. Hier wird Kohle mit der Knappheit der Güter gemacht.


das ist schwierig, und sehr OT. Wenn man das gesamte System betrachtet, ergeben sich andere Daten, als wenn man Details herausgreift oder Details vergleicht. Also z.B. die Deutschen sind reicher als je zuvor, aber das Geld ist ungleicher verteilt als je zuvor.

Ich kenne die Kosten für die Herstellung von Kleinserien (diverse Platinen für Homecomputer etc.), dank SMD ist das heute so wie damals nicht möglich, aber insgesamt erheblich preiswerter. Ebenso sind Drehteile in vergleichsweise fantastischer Qualität für wenig Geld erhältlich, wenn man die passenden Stückzahlen braucht. Nachteil ist, dass es nur wenige Dreher gibt, die mal schnell eine gebrochene Plattenspielerachse nachdrehen.

LG Tom
david_della_rocco
Stammgast
#80 erstellt: 05. Jan 2014, 12:26

tomtiger (Beitrag #79) schrieb:
Nachteil ist, dass es nur wenige Dreher gibt, die mal schnell eine gebrochene Plattenspielerachse nachdrehen. ;)


Wenn man ehrlich ist dann ist so eine Achse eines der einfachsten Sachen (Fertigungstechnisch).
Da brauche ich nicht mal eine CNC Maschine dazu.

Ohne zu übertreiben : das ist in MAXIMAL 30 Minuten erledigt.

Ganz ehrlich : ich würde eine Achse sogar bei uns in der Lehrwerkstatt von einem Azubi im 2. Lehrjahr fertigen lassen. Der würde das perfekt hinbekommen.
tomtiger
Administrator
#81 erstellt: 05. Jan 2014, 12:44
Hi,


david_della_rocco (Beitrag #80) schrieb:
Ohne zu übertreiben : das ist in MAXIMAL 30 Minuten erledigt.

Ganz ehrlich : ich würde eine Achse sogar bei uns in der Lehrwerkstatt von einem Azubi im 2. Lehrjahr fertigen lassen. Der würde das perfekt hinbekommen.


ja, ich weiß. Aber hier gibt es keine Dreher mehr. Nur mehr CNC, und da zahlst Du mal 150 Euro fürs Einrichten. Vor 30 Jahren hast Du hier genug Metallverarbeiter gehabt, wo man nach Feierabend für einen Sechserpack Bier sowas angefertigt hätte. Vor (nicht ganz) 30 Jahren hat z.B. eine Firma, für die ich gearbeitet habe, 200 Stück eines kleinen Drehteils für ein 5,25" Floppylaufwerk gebraucht. Da wurde jedes händisch gefertigt, das ist heute dank CNC deutlich billiger. Dafür gibt es aber heute hier kaum jemanden, mit entsprechender Drehbank.

LG Tom
david_della_rocco
Stammgast
#82 erstellt: 05. Jan 2014, 13:07
Mal abgesehen davon das die Thorens Lager unkaputtbar sind.
Es sei denn man ist total ungeschickt....
Ich muss aber zugeben das ich gelernter Werkzeugmacher bin und dies quasi mein täglich Brot ist.

Sorry für den OT, werde mich jetzt zügeln


[Beitrag von david_della_rocco am 05. Jan 2014, 13:08 bearbeitet]
tomtiger
Administrator
#83 erstellt: 05. Jan 2014, 13:33
Hi,


david_della_rocco (Beitrag #82) schrieb:
Mal abgesehen davon das die Thorens Lager unkaputtbar sind.
Es sei denn man ist total ungeschickt....


das war eine gemeinschaftliche Arbeit, ein Italiener der einen Ariston "verpackt" hat, und die lieben Mitarbeiter von EMS, die die "zerbrechlich" Aufkleber wohl ausprobieren wollten ..... da bricht schon mal eine 10mm Stahlachse .... die "Fittinge" um das Ding im Teller zu fixieren etc., machen Sorgen. Thorens Teller und Achse passen an sich, nur der Teller ist am Aussenrand zu breit. Aber ich habe so viele Baustellen, das wird noch Zeit haben.



Ich muss aber zugeben das ich gelernter Werkzeugmacher bin und dies quasi mein täglich Brot ist.


Bis vor etwa 10, 15 Jahren gab es auch noch einen Werkzeugmacher um die Ecke, der mir das gemacht hätte.


LG Tom
applewoi
Stammgast
#84 erstellt: 05. Jan 2014, 23:52

Hörbert (Beitrag #64) schrieb:


Noch besser wäre es das nicht mit den Mitteln des Glaubens zu tun sondern mit nachvollziebaren Methoden die man auch mit physikalischen Argumenten belegen kann anstatt mit einer Hörmeinung.



Nö, Hörr Bert,

ich brauche für meinen Musikgenuss zu Hause keine nachvollziehbaren Methoden die man auch mit physikalischen Argumenten belegen kann. Ich bin kein Naturwissenschaftler, sondern nur ein Musikfreund. Wahrscheinlich braucht des grad mal niemand. Ausser dir, vielleicht.

Sicherlich kann ich auch die ein oder andere Formel runterbeten, ich kann nachvollziehbar erklären warum Rundnadeln nix taugen, aber was soll das im Endeffekt bringen?
Mit wem debattierst du denn zu haus über so was? Ich kann mir nicht vorstellen, dass es jemanden geben soll, der die dabei zuhört, sonst würdest du ja nicht hier bei jeder sich bietenden Gelegenheit den Meinungsführer geben.
Muss grauenhaft sein, vor jeder Platte erst mal den die physikalischen Argumente zurecht zu legen...warum habe ich jetzt diese Aufnahme gewählt...aber so wie ich dich einschätze hörst du sowieso keine Platten mehr, sondern führst in Foren wie diesem Diskussionen um des Kaisers Mittelscheitel.

Mir reicht es wenn ich auch ohne Physikstudium Spass an der Musik haben kann, wie den meisten anderen auch.
Das auch nur ansatzweise verstehen zu wollen fällt dir und den anderen hier versammelten Kreuzrittern der reinen Technokratenlehre sichtlich schwer.

But: Who cares a f*ck...?
Holger
Inventar
#85 erstellt: 06. Jan 2014, 00:49

applewoi (Beitrag #84) schrieb:
ich kann nachvollziehbar erklären warum Rundnadeln nix taugen


Ich könnte es auch. Aber ich tu's nicht.

Ich höre mir viel lieber an (und führe gerne auch viel lieber vor), dass sie sehr sehr viel taugen...

Ansonsten. Full Ack.
tomtiger
Administrator
#86 erstellt: 06. Jan 2014, 00:56
Hi,


applewoi (Beitrag #84) schrieb:
ich brauche für meinen Musikgenuss zu Hause keine nachvollziehbaren Methoden die man auch mit physikalischen Argumenten belegen kann.


für den Musikgenuss brauchst Du auch keine esoterischen Basen, und sonstigen Unfug. Um den geht es hier aber.

Genau darum geht es aber hier, für den Musikgenuss, hätte der Fredersteller einen preiswerten Phonopre und ein gutes System gebraucht, er hätte sich das "Silent Wire", die "Absorberbasen" und den "V600" sparen können, und hätte den exakt selben Musikgenuss gehabt wie jetzt.

Denn das alles - wie Du ja sicher gerne bestätigen wirst - braucht man für den Musikgenuss zu Hause nicht.

LG Tom
roberto2009
Ist häufiger hier
#87 erstellt: 06. Jan 2014, 00:58
@Spezialized


„Sag mal, ist dein Tisch so schief oder warum ist der rechte Fuß so weit oben? (Siehe mittiges Bild)“


Gut beobachtet! Aber das hat schon seine Richtigkeit, denn ich wohne im Altbau, und im Wohnzimmer ist der alte Dielenboden halt ziemlich schief… Um das auszutarieren, habe ich den rechten Fuß maximal herausgeschraubt. Vielleicht auf Dauer nicht die optimale Variante, aber immerhin steht der Spieler nun in der Waagerechten.

Beste Grüße

roberto2009


[Beitrag von roberto2009 am 06. Jan 2014, 01:05 bearbeitet]
roberto2009
Ist häufiger hier
#88 erstellt: 06. Jan 2014, 01:00
@Hörbert


„Wer immer das auch abgelassen hat versteht von Phonoleitungen nicht die Bohne, ohne wenn und aber sind die Kapazitiven Einflüsse eines Kabels bei Magnetsystemen ein Frequenzgangbeeinflussender Parameter, in dieser Hinsicht ist das von Thorens seinerzeit verbaute Phonokabel sehr viel praxisgerechter als diese beiden Strippen und es ist recht schwierig heute noch ähnlich praxistaugliche Leitungen aufzutreiben die auch eine passende Flexibilität aufweisen. Wann immer möglich tauscht man deswegen ja auch Phonokabel an älteren Plattenspielern nicht aus.“


OK, das nehme ich mal so zur Kenntnis. Wie gesagt, die Veränderung war in meinen Fall zwingend nötig, denn ich hatte Signalabrisse. Aber zumindest habe ich eine feste Neuverkabelung, so wie von der ersten Werksatt vorgeschlagen, vermieden...

Beste Grüße

roberto2009
roberto2009
Ist häufiger hier
#89 erstellt: 06. Jan 2014, 01:03
@Hörbert


„(…) das Ortofon Vivo-red ist ein recht spezieller Abtaster für den Bereich Pop-/Rockmusik und fällt bei komplexerer Musik gnadenlos durch.“


Pop-/Rockmusik ist schon mein Schwerpunkt beim Musikhören.


„Das von dir ausgesuchte System ist bestenfalls von mittelmäßiger Qualität, in dieser Preisklasse kann man bei MC-Systemen noch nicht mit einem ausgewogenem Klangbild rechnen und ganz sicher nicht mit Allrounderfähigkeit (...)“


Diese Information war bereits angekommen bei mir. Zu einem späteren Zeitpunkt werde ich den nachdrücklichen Empfehlungen aus diesem Thread folgen und mir ein höherwertiges System anschaffen.


„Im übrigen hatte Herbert v. Karajan zumindestens bei komplexerer Musik durchaus recht, jenseits von Pop-Rock zeigen sich die Defizite der alten Schallplatte in recht schmerzhafter Art und Weise. Störabstand und Dynamikwerte des Tonträgers Schallplatte an sich lassen sich mit keinen noch so hochwertigen Analog-Equipment kompensieren.“


Das mag ja alles sein. Aber Musik von Vinyl hört sich für mich einfach „schöner“ an. Für mich ist nicht ganz unwesentlich, dass ich beim Plattenhören ganz anders entspannen kann als beim Musikhören von der CD…

Beste Grüße

roberto2009
Hörbert
Inventar
#90 erstellt: 06. Jan 2014, 14:57
Hallo!

@roberto2009


....Für mich ist nicht ganz unwesentlich, dass ich beim Plattenhören ganz anders entspannen kann als beim Musikhören von der CD....


Sicher, so soll es ja auch sein, der eigene Genuß ist der Knackpunkt bei der Sache. Schade finde ich halt nur daß du das Pferd vom Schwanz her aufgezäumt hast anstatt vom Kopf her. Mit einem richtig hochwertigen Abtaster hättest du von vornherein deinen Genuß noch steigern können.

Aber jeder wie er will.

@applewoi


.....Mit wem debattierst du denn zu haus über so was?.....


Auch wenn es dein begreztes Vorstellungsvermögen übersteigt, es gibt in meinem Freundes- und Bekanntenkreis eine ganze Reihe von Menschen die sich nicht nur für diese Thenen interessieren sondernn auch einen lebhaften Gedankenaustausch genau darüber führen. -Es geht halt nicht jedem so wie wahrscheinlich dir-.


....ich brauche für meinen Musikgenuss zu Hause keine nachvollziehbaren Methoden die man auch mit physikalischen Argumenten belegen kann....


Hm, du hörst also gar keine Musik zu Hause, ja du singst dir nicht einmal etwas vor sondern du läßt dich von Stimmen aus dem Jenseits berieseln?


......Ich bin kein Naturwissenschaftler,...


Ja, das merkt man auch ohne deine Einlassung.


....Muss grauenhaft sein, vor jeder Platte erst mal den die physikalischen Argumente zurecht zu legen....



......versammelten Kreuzrittern der reinen Technokratenlehre sichtlich schwer.
....


Bielefeld Syndrom?

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 06. Jan 2014, 14:58 bearbeitet]
roberto2009
Ist häufiger hier
#91 erstellt: 08. Jan 2014, 22:38
@alle

Hätte nie und nimmer damit gerechnet, dass dieser Thread solche Weiterungen und Abzweige bekommt. Aber der gute alte Thorens 320 rules! Denke mal, dass ich insgesamt die eine oder andere Anregung mitgenommen habe aus der gesamten Diskussion. Für die kontroverse Diskussion danke ich allen Teilnehmern.

Beste Grüße

roberto2009

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