Besserer Tonabnehmer gesucht

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omulki
Stammgast
#1 erstellt: 02. Jul 2004, 13:23
Hallo!

Ich möchte ein wenig mit Tonabnehmern experimentieren und bitte um Empfehlungen!

Habe im Moment das ZYX R100H und bin grundsätzlich zufrieden. Aber es gibt ja immer was besseres...

Am liebsten wären mir natürlich auch Erfahrungsberichte von Leuten, die den kennen und verglichen haben.

Ich freue mich auf Anregungen!

Oliver.
directdrive
Inventar
#2 erstellt: 02. Jul 2004, 15:55
Hallo Oliver,

nur fraglich, ob Du hier im Forum viele Leute triffst, die ein ZYX zuhause haben...

Grund meiner Postings ist eigentlich aber folgender: ein Bekannter betreibt einen (kleinen) Kuzma Stabi S/ Stogi S, aktuell mit Linn Klyde an einer Linnkette und steht vor dem gleichen Problem, allerdings in etwas verschärfter Form, er ist nämlich grundsätzlich nicht besonders zufrieden mit dem Abtaster.

Von verschiedenen Seiten (Freunde, Händler) wurde allerhand vorgeschlagen (Preis bis max. 1000,-, passend zum Musikgeschmack - Jazz, Club, orchestrale Klassik). Als da wären: Transfiguration, ZYX RS-10/20, Shelter 501, Goldring Elite und das gute alte Audio Technica OC-9, teils bereits zur Probe gehört, allerdings nur beim Händler, nicht im Stogi. Franc Kuzma selbst empfahl ein dickes Benz.

Bis auf die Transfiguration- und Benzkombinationen waren dies alles aber nur wohlgemeinte bzw. experimentelle Ratschläge und er ist nun verwirrter als zuvor...

Hast Du womöglich noch einen weiteren konkreten Tip hinsichtlich der Systemwahl, eigene Erfahrungen?

Danke und Grüße von

Brent
omulki
Stammgast
#3 erstellt: 02. Jul 2004, 16:22
Hallo Brent,

danke für die Antwort!


Hast Du womöglich noch einen weiteren konkreten Tip hinsichtlich der Systemwahl, eigene Erfahrungen?

Nein, ich bin erst vor drei Wochen wieder auf den Phono- Zug aufgesprungen und weiss erst einmal garnichts (außer technischem). Vor allem nicht über Tonabnehmer und deren klangliche Eigenschaften.
Noch viel weniger weiss ich, wie groß die Auswirkung des Systems überhaupt ist. Ich habe nur die Vermutung, dass es massgeblich ist, vielleicht fast so wie die LS. Zumindest sagt mir meine bisherige Erfahrung, dass bei den bewegten Teilen am meisten zu holen ist.

Ich hatte verschiedene Dreher verglichen, bevor ich den Stabi kaufte, klar. Aber zwei Stabi mit zwei verschiedenen Systemen hat mein Händler nicht da gehabt :-)

Spannend, dass Kuzma Benz empfiehlt. Der hat sicher die verschiedensten ausprobiert. Habt Ihr da einfach angerufen?


(kleinen) Kuzma Stabi S/ Stogi S

:-) Ist das nicht der große?

Bis bald,

Oliver.
directdrive
Inventar
#4 erstellt: 03. Jul 2004, 12:19
Hallo Oliver,


Ich habe nur die Vermutung, dass es massgeblich ist, vielleicht fast so wie die LS.


Da liegst Du nicht falsch, die klanglichen Charaktere und das Auflösungsvermögen eines DL-103 und eines großen Van den Hul liegen sicher um Welten auseinander. Da Dein Kuzma ja scheinbar noch recht neu ist, wäre es wohl auch kaum anzuraten, den Abtaster zu behalten und den Plattenspieler zu verkaufen ;-)

Entscheidend ist aber der persönliche Hörgeschmack, hier hilft eigentlich wirklich nur experimentieren. Sinnvoll ist es aber natürlich, eine Vorentscheidung zu treffen, der Abtaster sollte mechanisch einwandfrei zum Arm passen und Hinweise zur klanglichen Ausrichtung eines Systems findest Du eben im Web, beim Fachhändler oder in der Presse.

Für Besitzer von weniger exotischen Laufwerken wie Linn, Rega oder Thorens ist es immer einfacher entsprechendes Feedback zu bekommen, hier sind viele möglichen Kombinationen eben schon probiert worden....


Bei Kuzma hat er einfach per Mail nachgefragt, die Antwort war recht knapp:
"Try for example best Benz cartridge with their phono PP1 and use best phono cable - which might cost more then cartridge..."


Ist das nicht der große?


Nö, das ist der "nackte" Messingspieler mit Einpunktarm.

Meine Zeit ist gerade etwas knapp, daher erst einmal ein schönes Wochenende

Brent
sommerfee
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 09. Jul 2004, 09:48
Hallo Brent,


Grund meiner Postings ist eigentlich aber folgender: ein Bekannter betreibt einen (kleinen) Kuzma Stabi S/ Stogi S, aktuell mit Linn Klyde an einer Linnkette und steht vor dem gleichen Problem, allerdings in etwas verschärfter Form, er ist nämlich grundsätzlich nicht besonders zufrieden mit dem Abtaster.


Ich habe einen Bekannten mit dem gleichen Problem, Linn Klyde an Kuzma scheint wohl keine geeignete Kombination darzustellen. Überhaupt habe ich das Klyde als zickig kennengelernt, auch am kleineren Linn-Tonarm (Akito2) auf dem LP12 mochte es mich nicht richtig zu überzeugen, erst der Linn Ekos war wohl dazu in der Lage, das Teil so ruhig zu führen, daß es nicht mehr so störte, daß das Klyde bei vielen Platten am Grenze seiner (schlechten) Abtastfähigkeit spielte.

Allerdings hat er AFAIK auch noch keine Lösung gefunden, vielleicht ist es ja auch der gleiche Bekannte? (C.H. aus Berlin?)

Ich kann ja mal nachfragen, wieweit seine Bemühungen um Besserung gediegen sind...

Liebe Grüße,
Axel
directdrive
Inventar
#6 erstellt: 09. Jul 2004, 10:23
Hallo Axel,

ja es ist der gleiche Bekannte

Ich hab' gestern noch mit ihm telefoniert, letzter Stand in der Versuchsküche war ein geliehenes Goldring MC. Wir haben es vor einigen Wochen gemeinsam zur Probe gehört, nett und brav, aber dem Klyde trotz dessen Gezicke nicht gewachsen. Ist schon wieder zurückgegeben und C. hat sich erstmal ein paar neue CDs gekauft....

Mich würde es 'mal interessieren, ob das Klyde in einem schwereren Nicht-Linnarm eine bessere Figur macht, was seine Abtastfähigkeit angeht. Die Kombination mit Akito müßte nach meinen bisherigen Erfahrungen furchtbar sein.

Herzliche Grüße sendet

Brent
sommerfee
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 09. Jul 2004, 11:52
Moin Brent,


ja es ist der gleiche Bekannte :)


Das dachte ich mir schon fast, denn als du in einem anderen Thread auch noch von einem Vergleich mit Karik/Numerik gesprochen hattest, waren mir das zuviele zufällige Gemeinsamkeiten auf einmal.


Wir haben es vor einigen Wochen gemeinsam zur Probe gehört, nett und brav, aber dem Klyde trotz dessen Gezicke nicht gewachsen.


Ich fürchte schon fast, daß er sich irgendwie an den Gedanken gewöhnen muß, ein "schlechteres" Tonabnehmersystem zu verwenden, was dann aber besser mit der Einpunktlagerung des Kuzmas harmoniert.

Ich kenne das Problem, ich hatte auch einige Zeit Klyde + Linto und gerade diese Kombination ist sehr gemein: Auf der einen Seite hat man die tolle Auflösung etc., aber auf der anderen Seite hört man mit dem Linto die fehlende Abtastsicherheit nur noch deutlicher -- zurück möchte man aber dennoch auch nicht. Und man muß wirklich das Klyde nach jeder Plattenseite gründlich reinigen, gerade um die zischelnden S-Laute zu vermeiden. (Hat er eigentlich mittlerweile ein Stück Linn-Schleifpapier dafür?)

Unter Abwägung der ganzen Stärken und Schwächen gefällt mir mittlerweile unterm Strich das Linn Adikt viel besser, obwohl es nur 1/3 kostet. Aber es ist halt ein MM-System, womit das Linto zwecklos wird, da muß man dann halt ggf. auf einen (gebrauchten) Kollektor ausweichen, aber der MM-Zweig in seinem Wakonda ist ja auch nicht gerade der schlechteste.


Ist schon wieder zurückgegeben und C. hat sich erstmal ein paar neue CDs gekauft....


Letztendlich eine gute Idee.

Liebe Grüße,
Axel
omulki
Stammgast
#8 erstellt: 09. Jul 2004, 12:29

...ein "schlechteres" Tonabnehmersystem zu verwenden, was dann aber besser mit der Einpunktlagerung des Kuzmas harmoniert.

Habe ich in meinem Stabi auch diese "Einpunktlagerung" oder gilt das o.g. nur für die offenbar kleinere "S"- Variante?

Hat überhaupt jemand hier meinen Phono?

Danke Euch für all die Infos!

Oliver.
directdrive
Inventar
#9 erstellt: 09. Jul 2004, 15:12
Hallo Oliver,

Habe ich in meinem Stabi auch diese "Einpunktlagerung" oder gilt das o.g. nur für die offenbar kleinere "S"- Variante?

sorry, ich habe mich da wohl missverständlich bzw. gar nicht ausgedrückt - der Stabi S ist eine vollkommen andere Konstruktion, ein silikonölbedämpfter Einpunktarm (d.h., der Arm ist tatsächlich nur auf einem -zentralen- Punkt gelagert).

Kuzmabesitzer sind recht rar, ich kann Dir nur empfehlen, Dich im Analogforum der AAA http://www.analog-forum.de/ auf die Suche zu machen.

Ich hoffe, ich habe mit meinem Beitrag hier keine unnötige Verwirrung gestiftet, mich interessiert aber schon, wie ein großes ZYX klingt bzw., was danach kommt

Viele Grüße sendet

Brent
framiclie
Neuling
#10 erstellt: 30. Nov 2004, 03:15
Hallo Oliver und Brent

ich habe Stogi/Stabi S mit Zyx RS100 an Primare Elektronik - einfach traumhaft.

Ich vermute viel geht nicht mehr darüber, ausser vielleicht das Hauseigene Kuzma System.

Ich habe die Erfahrungen gemacht, dass man mit Versuchen an den Einstellungen, wie VTA, Bias und Azimuth noch ne Menge mehr aus der Kombination rauskitzeln kann.

Gruss, Frank
quantec
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 10. Feb 2009, 13:42
Hallo Leute,ich betreibe einen Phonosophie P3 mit TP90 Arm,und habe momentan ein Chiave Spezial drin das aber schon ziemlich am Ende ist. Frage. Ist der TP90 gut genug um ein MC der 1000Euro Klasse zu fahren,und welche kämen in Frage?
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