Motorabschaltung schädlich?

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Vinylfreakrock
Stammgast
#1 erstellt: 06. Mai 2014, 18:21
Hi Leute ich wollte klmal fragen ob es für Nadel/Platte schädlich ist wenn ich während er spielt den Motor abstelle so dass die Platte sich immer längsämer dreht und schließlich stehen bleibt. Und ob es was macht wenn ich zuerst Nadel auf die Platte gebe und dann Motor einschalte.
Hmeck
Inventar
#2 erstellt: 06. Mai 2014, 21:07
Das macht nichts. Du solltest es nur vermeiden, den Tonabnehmer dauerhaft auf der Nadel zu parken.

Grüße, Hmeck
Vinylfreakrock
Stammgast
#3 erstellt: 06. Mai 2014, 22:02

Hmeck (Beitrag #2) schrieb:
Das macht nichts. Du solltest es nur vermeiden, den Tonabnehmer dauerhaft auf der Nadel zu parken.

Grüße, Hmeck



Was meinst du mit den Tonabnehmer dauerhaft auf der Nadel zu parken?
Jens1066
Inventar
#4 erstellt: 06. Mai 2014, 22:14
Grundsätzlich verstehe ich zwar den Sinn der Frage schon mal nicht, aber was soll´s.....


Was meinst du mit den Tonabnehmer dauerhaft auf der Nadel zu parken?

Was kann man an dieser Aussage nicht verstehen?
Einfach nicht die Nadel/Tonarm bei ausgeschaltetem Dreher auf der Platte lassen.
Vinylfreakrock
Stammgast
#5 erstellt: 06. Mai 2014, 22:16
Achso ihr meint die Nadel nicht dauerhaft auf der Platte lassen... Ich habe nicht verstanden den Tonabnehmer aif der Nadel zu lassen denn Tpnabnehmer und Nadel ist ja irgendwie das gleiche...

Aber das mach ich sowieso nicht denn wenn ich nicht höre gehören bei mir die Platten sowieso in die Hülle. Am Teller hab ich noch nie eine vergessen


[Beitrag von Vinylfreakrock am 06. Mai 2014, 22:17 bearbeitet]
akem
Inventar
#6 erstellt: 07. Mai 2014, 12:40
Das Ausschalten sehe ich ohne Risiko, das Einschalten aber nicht.

Gruß
Andreas
Hörbert
Inventar
#7 erstellt: 07. Mai 2014, 13:01
Hallo!

Na ja, viel kann auch beim Einschalten nicht passieren ausser das es leiert oder der Tonarm ab und an hüpft falls er schlecht eingestellt ist. Zur Hochzeit der Schallplatte war es in Radiosenderstudion allgemein üblich die Nadel an den Anfang des Stückes zu setzen, dabei den Teller mit dem Daumen festzuhalten und dann loszulassen, später gab es dafür die Tellerbremse.

Soviel instabiler als die alten Rundfunksysteme sind HiFi-Systeme auch nicht das ich hier größere Probleme sehe. Allenfalls das Leiern bei den üblichen arschlahmen Hochlaufzeiten der Transmissonsriementriebler würde mich wohl stören aber z.B. bei einem SL-12xx MK-II o.ä. sehe ich keine Probleme da diese Geräte binnen einer halben Umdrehung auf Sollgeschwindigkeit sind.

MFG Günther
Vinylfreakrock
Stammgast
#8 erstellt: 07. Mai 2014, 15:51
Was genau meint ihr mit Leiern?
akem
Inventar
#9 erstellt: 07. Mai 2014, 16:57
Das Leiern meine ich gar nicht, eher das Springen. Insbesondere bei Subchassislaufwerken ist das kritisch, weil die sich beim Motorstart regelrecht aufschaukeln können. Ich erinnere da an so manche Thorense. Aber auch bei anderen Drehern mit Gummifüßen würde ich das nicht ausschließen, weil das Drehmoment am Teller in Verbindung mit dessen Masse ein Torsionsmoment auf die Füsse geben kann, was dann wiederum dazu führt, daß die Füsse nachgeben und sich folglich die Basis des Tonarms relativ zum Tonabnehmer bewegt.

Gruß
Andreas
Vinylfreakrock
Stammgast
#10 erstellt: 07. Mai 2014, 17:35
Ich habs mal ausgetestet und es springt nichts... Es dauert vlt 1 Sekunde maximal bis er auf dej 33 1/3 ist.
david_della_rocco
Stammgast
#11 erstellt: 07. Mai 2014, 17:51
Das alles hier erschließt sich mir nicht.
Wieso sollte ich am Auto den Motor ausschalten bevor ich zum Stillstand gekommen bin?
Vinylfreakrock
Stammgast
#12 erstellt: 07. Mai 2014, 17:55
Weils weniger Spritt verbraucht wenn du schiebst

Nein weil sichs geil anhört (da hätten wir wieder einen Vorteil gegenüber CDs)
Hörbert
Inventar
#13 erstellt: 07. Mai 2014, 19:19
Hallo!

@david_della_rocco

Na ja ist halt mal andersrum, ich, -wie viele andere-, lasse halt den Teller durchlaufen und spare mir beim Auflegen wie beim Abheben in aller Regel immer dann den Lift wenn die Headshell einen gut dafür geeigneten Bügel hat damit der Plattenwechsel schneller vonstatten geht.

Allerdings hatte ich auch da noch nie einen Schaden an der Platte oder am System.

MFG Günther
akem
Inventar
#14 erstellt: 07. Mai 2014, 19:50
Aua aua, das Verfahren mit dem Fingerbügel ist aber nicht allgemeinkompatibel Da sind schon viele Nadeln übern Jordan gegangen... Wenn Deine Hand noch ruhig genug ist - Glückwunsch. Ich würde dennoch die Nachahmung explizit nicht empfehlen...

Gruß
Andreas
sandmann319
Inventar
#15 erstellt: 07. Mai 2014, 21:17
@akem
denk doch mal an die Wirtschaft, sowas bringt Umsatz und Gewinn,
also ran Leute und schön rumspielen
Erfahrung sammelt man so ganz nebenbei auch

Gruß Gerd
Hörbert
Inventar
#16 erstellt: 07. Mai 2014, 21:44
Hallo!

@akem

Stimmt schon die Zahl der gehimmelten Nadelträger dabei ist Legion.

Ich mache das auch nur wenn es ein Tonarm respektive eine Headfshell mit vernüftigem Fingerbügel ist z.B. beim Pro-Ject )cc EVO geht das gar nicht der hat nur einen kleinen angegossenen Zapfen da muß ich dann zumindestens beim Abheben wohl oder über den Lift nutzen.

Aber nach jetzt ungefähr 30 Jahren denke ich mir nichts mehr bei dieser Angewohnheit und habe in all der Zeit wunderbarerweise noch nie einen Nadelträger gehimmelt (dafür aber schon zwei beim Staubwischen und einen beim Putzen mit der Bürste ganz abgesehen von dem der mir mein Kater geliefert hat als ich ein OM-30 ohne Nadelkappe rumliegen lies und er es als Spielzeug benutzte. Katze halt. )

MFG Günther
akem
Inventar
#17 erstellt: 08. Mai 2014, 10:36
Wieso Staubwischen? An meine Dreher kommt nur Druckluft aus der Dose...
Man muß natürlich vorher alles aufsammeln, was nicht niet- und nagelfest ist (Bürstchen, Nadelschutz...).

Gruß
Andreas
Bertl100
Inventar
#18 erstellt: 10. Mai 2014, 19:08

Aua aua, das Verfahren mit dem Fingerbügel ist aber nicht allgemeinkompatibel

Ich trau mich nur, wenn ich die Hand mit dem kleinen Finger noch aufstützen kann. Also im Rilleneinlauf, und den ersten Stücken einer LP. Weiter innen dann aber lieber mit Lift ...

Gruß
Bernhard
Hörbert
Inventar
#19 erstellt: 11. Mai 2014, 08:34
Hallo!

Na ja, ich mache das hauptsächlich aus Faulheit, mir ist es einfach in der Regel zu viel den Lift zu betätigen zudem dauert es mir oft zu lange das ganze umständliche Gefummel abzuziehen.

Auch das Plattenputzen mit der Carbon-Bürste geht bei sich ständig dehendem Teller recht flott und erfolgt auch nur wenn notwendig, nur die Nadel wird natürlicch nach jeder Plattenseite gereinigt das muß sein.

Immerhin kann ich so die Zeit für einen Plattenwechsel auf die Zeit drücken die ein CDP zum Einlesen bräuchte.

MFG Günther
highfreek
Inventar
#20 erstellt: 11. Mai 2014, 09:33
technics V8, 570,PS70,765,SL-2 006


Bei meinem Technics Sl-D2 (Halbautomat) mach ichs auch nur mit der Hand,

könnt ja mal den Lift reparieren......

gruß


[Beitrag von highfreek am 11. Mai 2014, 09:34 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#21 erstellt: 11. Mai 2014, 09:53
Hallo!

@highfreek

Kratzt der Tonarm bei kaputtem Lift nicht über die Schallplatte wenn er zurückfährt?

MFG Günther
blademage
Stammgast
#22 erstellt: 11. Mai 2014, 11:16
die Technics-Lifte funktionieren ja eigentlich immer - nur bremsen tun sie schlecht, also fällt der Arm dann meistens wie ein Hackebeil auf die Platte, oder die Dämpfung ist so verharzt, dass man einige Minuten warten muss, bis die Nadel aufsetzt und nochmal ne halbe Seite, bis das Auflagegewicht erreicht ist...
highfreek
Inventar
#23 erstellt: 11. Mai 2014, 11:18

Hörbert (Beitrag #21) schrieb:
Hallo!

@highfreek

Kratzt der Tonarm bei kaputtem Lift nicht über die Schallplatte wenn er zurückfährt?

MFG Günther


Der Rücktransport geht einwandfrei, der Handlift istdefekt. = Halbautomatik.
Hörbert
Inventar
#24 erstellt: 11. Mai 2014, 11:27
Hallo!

@highfreek

Wie defekt eigentlich? Nur verharzt, kein Dämpungsöl mehr oder richtig im Eimer?

Bis dato kenne ich eigentlich nur den Schaden beim SL-1300-/1400- der MK-II Serie der ja irreparabel ist, es handelt sich bei deinem Liftzschaden des D-2s wohl weher um einen Einzelfall bei diesem Gerät habe ich als Standardschaden eigentlich nur die leicht brechenden Zapfen an der Haube in Erinnerung, von 10 D-"/D-3 die mir unter die Finger gekommen sind hatten insgesamt sieben diesen Haubendefekt.

MFG Günther
highfreek
Inventar
#25 erstellt: 11. Mai 2014, 18:23
Durch die schwergängigkeit hat der Vorbesitzer den Hebel rausgebrochen.
.. ..dann das Gerät entsorgt und dabei "etwas" unsanft abgestelt, so das der Kunstoff bzw Keramik ähnliche Boden zerbrach. Deshalb mein nachgefretigter Holzboden.
Die Haube ist 100% intakt.

gruß


[Beitrag von highfreek am 11. Mai 2014, 18:26 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#26 erstellt: 11. Mai 2014, 23:13
Hallo!

Sch....eibenkleister das erklärt natürlich alles. Das wird dann wohl ein frohes Basten.

MFG Günther
Dixielace
Schaut ab und zu mal vorbei
#27 erstellt: 12. Mai 2014, 09:36

Hörbert (Beitrag #24) schrieb:
Bis dato kenne ich eigentlich nur den Schaden beim SL-1300-/1400- der MK-II Serie der ja irreparabel ist...


Wieso, es gibt doch diverse Anleitungen zur Rep im Netz? Zum Beispiel hier:
Technics SL 1310 MK II Liftreparatur

Scheint zwar ein ziemliches Gefummel zu sein, aber doch zu funktionieren.

Gruss,
Daniel
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