Kaufberatung Plattenspieler

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lwhk
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 26. Jun 2014, 17:36
Hi zusammen!

Ich schaue mich seit kurzem nach einem Plattenspieler um, da ich bisher nur eine alte DDR-Kasettenkombo benutzt habe und ich mir die nicht mehr antun will.
Ich benötige einen lediglich zum (bestmöglichen) Abspielen also keine DJ-Funktionen etc.
Modelle die ich mir schon angesehen habe sind u.a.
Reloop RP2000M und Omnitronic dd 2520.

Könnten ihr mir was zu den Modellen sagen oder mir eventuell andere empfehlen?
Preislich sollte es nicht mehr als 200 Euro werden.
Ich würde mit dem Spieler vorrangig Metal hören wollen.

Vielen Dank im Voraus
Detektordeibel
Inventar
#2 erstellt: 26. Jun 2014, 19:29
Der McCrypt 2650 von Conrad entspricht in etwas denen die du dir angesehen hast, ist nur etwas preiswerter.

(hier als B-Ware mit 24Monaten Garantie noch bissel günstiger

http://www.ebay.de/i...&hash=item1c3c32696d )

Mit dem gesparten Geld kaufste dir dann diese Nadel hier, das brezelt den Klang vom Serientonabnehmer im Hochton und der Feinauflösung auf.

http://www.ebay.de/i...rue&ops=true&viphx=1

Biste im Budget, hast Garantie drauf, Vorverstärker ist eingebaut, Haube ist dabei. Kannst dann überall anschließen. Also ne stressfreie Geschichte.
lwhk
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 26. Jun 2014, 20:43
Das klingt wirklich gut!
Muss ich auf irgendetwas dabei achten?

Würde den einfach an meinen edifier c6xd soundsystem anschließen wollen.
Detektordeibel
Inventar
#4 erstellt: 26. Jun 2014, 20:50
Ist kein Problem, einfach mit Cinchkabel anschließen.

hier noch bissel was zum schauen.

http://www.youtube.com/watch?v=0f8Dc4GmFNI

Das System ist auf der Headshell schon fertig ausbalanciert drauf (überhang etc), da musste dann nur den Nadeleinschub rausziehen und den neuen reinstecken.
lwhk
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 26. Jun 2014, 20:54
Okay ich denke das packe ich
Vielen Dank schon einmal
lwhk
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 26. Jun 2014, 21:08
Ach ich sehe gerade der hat USB,
ich habe gelesen die sollen vom Sound her schlechter sein.
Ist da was dran?
spacelook
Stammgast
#7 erstellt: 26. Jun 2014, 22:41

lwhk (Beitrag #1) schrieb:
Ich benötige einen lediglich zum (bestmöglichen) Abspielen also keine DJ-Funktionen etc.
Könnten ihr mir was zu den Modellen sagen oder mir eventuell andere empfehlen?
Preislich sollte es nicht mehr als 200 Euro werden.
Ich würde mit dem Spieler vorrangig Metal hören wollen.


Hier mal zwei Vorschäge aus der "Dual Fraktion" - auch wenn ich in den nächsten Kommentaren dafür gesteinigt werde.
Du sagst, DJ Obtionen brauchst du nicht, und bist offfen für andere Empfehlungen.
Dann schaue dir mal ganz unverbindlich die Duals: 1228 oder 510 an
Ich habe beide in meiner Sammlung, und kann dir sagen. beide Dreher machen im Hardrock/Metal richtig Druck.
Mit einem Shure M95G System und neuer Nadel bleibst du selbst mit einem top gewartenten Dreher in deinem Preislimit.
Und meine Empfehlung: Wenn du einen Dreher kaufst, siehe zu das im Kaufpreis noch ein guter Tonabnehmer vorhanden ist. Gerade Metal benötigt entgegen der allgemeinen Auffassung sehr gute Nadeln.
Detektordeibel
Inventar
#8 erstellt: 27. Jun 2014, 02:48

auch wenn ich in den nächsten Kommentaren dafür gesteinigt werde.


Schau mal ob du da irgendwo einen 5 Poligen Din-Stecker findest.

http://i2.rozetka.ua/goods/9025/edifier_C6XD_9025377.jpg

Und einen Phonopre für dazwischen brauchts auch noch... und ne Fettspritze...

Nicht das es nicht möglich ist, aber die Drehen platten auch nur im Kreis.




Ach ich sehe gerade der hat USB,
ich habe gelesen die sollen vom Sound her schlechter sein.
Ist da was dran?


1. Nein. Der USB Anschluss steht nicht zur Debatte wenn man ihn nicht benutzt. Schließte ganz normal analog über Cinch an. Das Signal kommt von der Nadel durch die Kabel im Tonarm durch den Internen Entzerrer dann hinten raus.

2. Den klanglichen Flaschenhals wird bei dir eher das Edifier-System darstellen.
lwhk
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 27. Jun 2014, 11:20
Der McCrypt ist gekauft, konnte noch durch den Preisvorschlag 15 Euro sparen
Die Nadel folgt dann auch. Taugt die vorinstallierte Nadel vorerst auch etwas? Oder ist die total schlecht?

Vielen Dank schon einmal bis hierher für die tolle Beratung
evilknievel
Inventar
#10 erstellt: 27. Jun 2014, 12:28
Obwohl das AT 91 eins der günstigsten Tonabnehmersysteme am Markt ist, gibt es hier sogar einen Thread, der sich ausführlich damit beschäftigt und einen weiteren in dem der Themenersteller keinen Unterschied zwischen dem AT91 für 19 Euro und einem Denon DL110 für 180 Euro hören kann.

Der Grundcharakter ist völlig ok.
Mit der angesprochenen Nadel wirst du einen Zugewinn in Punkto Auflösung bekommen.
Zum hören ist die Originalnadel geeignet. Ich würde mir aber trotzdem die empfohlene Nadel besorgen. Dann kannst Du vergleichen und wenn du den Klang damit verbessert findest, wirst du irgendwann ein Loch im Portemonnaie vorfinden, weil es noch teurere Aufrüstmöglichkeiten für diesen Tonabnehmer gibt.
Wenn man nicht aufpasst wird man schnell vom Hörer zum vergleichenden Hörer und wenn es ganz schlecht läuft zum Jäger des optimalen Klangs, zum totalen NERD.
Das bessere ist immer der Feind des Guten. Das birgt die Gefahr, daß man genauso "bescheuert" wird wie viele hier (ich schließe mich ein), die an einem Plattenspieler verschiedene Systeme mit noch verschiedeneren Nadeln fahren.
Da reicht dann meist auch nicht ein zweiter oder dritter Plattenspieler, weil eine Venom Scheibe nur an einem Dual mit Reibradantrieb gut klingt und das Geholze von Sepultura am besten mit einem Technics Direct Drive, der bei Vollmond zusammengebaut wurde.


Gruß Evil
Archivo
Inventar
#11 erstellt: 27. Jun 2014, 12:54
Super Zusammenfassung in der zweiten Hälfte...

Dazu ein leider nur allzu wahres Zitat des dänischen Philosophen Sören Kierkegaard, das mir zu diesem Thema immer einfällt:

"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit."

Voodoo-Netzleisten, Kabelklang, Verstärkersound, HighEnd, HigherEnd, HighestEnd, HighestVeryEnd...und irgendwann konzentrieren sich die Betroffenen nur noch auf die technischen Aspekte des (re-)produzierten Schalls und hören nicht mehr einfach Musik - zumindest kommt es mir so vor...

LG, Ivo
lwhk
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 27. Jun 2014, 17:19
Haha super Antworten, ich lieg in der Ecke
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