PLattenspieler Omnitronic DD 2250

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SABA-Queen
Neuling
#1 erstellt: 06. Feb 2008, 03:59
Hallo,
weiß jemand von Euch, ob der Plattenspieler von Omnitronic DD 2250 etwas taugt? Er kostet 200,- Euro und macht einen soliden Eindruck. Die meisten anderen Modelle in diesem Preissegment wirken eher billig und haben überhaupt kein Gewicht. Vielleicht könnt Ihr mir ja weiterhelfen.
Gruß SABA-Queen
ruedi01
Gesperrt
#2 erstellt: 06. Feb 2008, 12:11
...nein, der 'taugt' nicht viel.

Gruß

RD
SABA-Queen
Neuling
#3 erstellt: 07. Feb 2008, 00:57
Wie jetzt, der taugt nicht viel?
Ich würde mir etwas mehr Erklärung wünschen, denn damit kann ich nicht so viel anfangen!
Gruß SABA-Queen
silberfux
Inventar
#4 erstellt: 07. Feb 2008, 01:20
Hi, die Qualität eines Drehers bemisst sich ja nicht ausschließlich in Abhängigkeit zum Gewicht. Ein geübtes Auge sieht meist mit einem Blick, ob ein Dreher grundsätzlich was taugt oder nicht. Der von Dir genannte Typ ist ein Billignachbau eines Technics 1210. Empfehlen würde auch ich den wirklich nicht.

Wenn Du für ca. 200 € einsteigen willst, gibt es neu bei allen Vorbehalten eigentlich nur einen Project Debut. M.E. ist es jedoch besser, einen guten gebrauchten zu nehmen. Dual, Thorens ...

Gruß von Silberfux
ruedi01
Gesperrt
#5 erstellt: 07. Feb 2008, 11:03
Wie mein Vorredner schon gesagt hat, es handelt sich hierbei um eine 'Kopie' des berühmten DJ-Plattenspielers SL-1200/SL-1210 von Technics.

Dieser hier ist sicher nicht die schlechteste Kopie, es gibt da weitaus schlimmeres. Wer einfache Ansprüche hat, wird mit dem Omnitronic DD 2250 sicherlich glücklich werden. Aber ich halte nun mal von Kopien grundsätzlich nicht viel, entweder das Original oder gar nix...weshalb ich mir auch den original Technics SL-1210 M5G vor Kurzem zugelegt habe, ein Traumgerät!

Die Frage ist, wofür brauchst Du den Plattenspieler? Sicher weniger für klassische DJ-Anwendungen. Die Frage ist weiterhin, was Du bereit bist auszugeben. Hier musst Du aber die Gesamtinvestition berücksichtigen: Plattenspieler - Tonabnehmersystem - ggf. Phonovorverstärker, falls Dein Verstärker (Receiver) nicht über einen Phonoeingang verfügt.

M. Erachtens lohnt es sich nicht unter ein gewisses Budget zu gehen, die klanglichen Einbußen sind einfach zu groß.

Um mal ein paar empfehlenswerte Plattenspieler im Einsteigersegment zu nennen:

ProJect Debut III (mit und ohne Phonovorverstärker erhältlich) mit Tonabnehmer ab etwas über 200 € zu haben.

Denon DP-300 F (inkl. Tonabnehmer und Phonovorverstärker) rund 300 €

Thorens TD 190 mit Tonabnehmer rund 300 €

Technics SL-BD20DEG, sehr preiswerter Spieler. Durch sein T4P-Tonabnehmersystem etwas eingeschränkt, wenn man später den Tonabnehmer mal wechseln möchte. Deutlich unter 200 €

Dual Dual CS 455-1. Grundsolide und gut. Etwas teurer, rund 370 €

Wenn Du mehr Geld ausgeben willst und Panzerschranksolidität willst, dann kommt natürlich der Technics SL-1210MK2XG in Frage. Für rund 480 € (ohne Tonabnehmer!) gibt es nichts besseres! Ein passender Tonabnehmer schlägt mit 50 bis 100 € zusätzlich zu Buche.

Und dann gibt es natürlich noch den großen Gebrauchtmarkt. Hier muss man aber schon ein wenig Ahnung haben. Immer Empfehlenswert sind die DUAL Spieler der Serien 5xx, 6xx und 7xx. Aber nur dann, wenn sie technisch in Ordnung sind. Die Preise für gute und einwandfreie Geräte liegen hier bei knapp 200 bis über 300 €.

Wenn Du noch Fragen hast, immer her damit.

Gruß

RD


[Beitrag von ruedi01 am 07. Feb 2008, 11:04 bearbeitet]
Murks
Stammgast
#6 erstellt: 07. Feb 2008, 12:27
Hi @ll
@ SABA-Queen
Wie schon bemerkt, ist der *Omnitronic* ein "Nachbau" des 1210.
Es empfiehlt sich diesen Dreher selber in Augenschein zu nehmen um ihn beuteilen zu können.
Von einem Blindkauf ist tunlicht abzusehen.
Gruss
Rene
omnibestitzer
Neuling
#7 erstellt: 27. Aug 2013, 22:08
Hallo SABA-Queen!

Ich habe selbst nun etwa fast ein Jahr den Omnitronic DD-2250, der mittlerweile elf(!) Jahre alt ist. Von dem neuen Modellen würde ich dir auch abraten, zuviel Technik macht das ganze einfach zu fehleranfällig. Meiner hatte anfangs sehr schlechte Pflege hinter sich. Mit WD-40 und menge Zeit zu putzen läuft der nun tadellos. Mit dem Shure M44-7 ein traumhafter klang! Motorengeräusche nicht zu hören.
Wenn du den Dreher nur zum hören möchtest - kein Fehler! Für eine Disco wird er etwas zu schwach sein vom Drehmoment (halbe bis dreiviertel Umdrehung zum Starten).
Ich bin total zufrieden!

LG
germi1982
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 27. Aug 2013, 22:35
Ich glaube er hat sich da sicher schon lange entschieden ob er ihn nimmt oder nicht....der Thread ist immerhin fünf Jahre alt...
bellhardtson
Neuling
#9 erstellt: 03. Apr 2016, 02:37
Hab' aus einem Nachlass einen solchen Omnitronic geerbt und wollte ihn beinahe entsorgen, weil ich als Jugendlicher immer einen 1210er haben wollte und der wie eine Parodie des 1210ers wirkte. Jetzt stand er vier Jahre herum. Dann fand ich meine alten Platten wieder und hab ihn reaktiviert, zusammen mit meinem 25 Jahre alten DENON DRA325R der eingelagert war seit einem Jahrzehnt. Mit zwei JBL One. Bin erstaunt ob des guten Klangs des Omnitronics.
Texter
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 26. Jun 2016, 22:40
Hallo,

ich habe einen Omnitronic 2250 bei einer Wohnungsauflösung mitgenommen und repariert.
Vielleicht kann mir jemand folgende Fragen beantworten:

1. Wie kriege ich raus, ob der Tonarm richtig eingestellt bzw. nicht verzogen ist?
2. Ist das System Ortofon OM 5 E gut genug? Ich mag es warm, Höhen trotzdem präzise und satte Bässe.
3. Was ist am besten für den Plattenteller, Gummimatte, Kork oder Filz? Das Gehäuse hat arge Rückkopplungen, wenn ich mit Fingern darauf klopfe. Plastik halt ...
akem
Inventar
#11 erstellt: 27. Jun 2016, 12:44
1. Wie kriege ich raus, ob der Tonarm richtig eingestellt bzw. nicht verzogen ist?
--> Wenn Du eine vernünftige Geometrie hinkriegst und wenn die Lager leichtgängig sind ist alles okay.

2. Ist das System Ortofon OM 5 E gut genug? Ich mag es warm, Höhen trotzdem präzise und satte Bässe.
--> Gut genug ist relativ... MIR wäre nichtmal ein OM40 gut genug... Wenn Du's warm magst dreh die Heizung auf...

3. Was ist am besten für den Plattenteller, Gummimatte, Kork oder Filz? Das Gehäuse hat arge Rückkopplungen, wenn ich mit Fingern darauf klopfe. Plastik halt ...
--> Filz raubt meistens Spielfreude und Hochtonenergie. Und erzeugt noch dazu elektrostatische Ladung wodurch Filzmatte und Platte zu Staubmagneten werden, sofern der Filz nicht explizit antistatisch imprägniert ist. Kork und Gummi halte ich für etwa gleichwertig. Am "Problem" mit den Rückkopplungen kann eine Matte aber nichts ändern - aber wer klopft schon beim Plattenhören auf's Gehäuse...

Gruß
Andreas
CarstenO
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 27. Jun 2016, 12:54

Texter (Beitrag #10) schrieb:
2. Ist das System Ortofon OM 5 E gut genug? Ich mag es warm, Höhen trotzdem präzise und satte Bässe.


Nein, das Ortofon OM 5 E ist nicht gut genug, weil es trotz penibelster Justage zu zischelnden Höhen neigt. Bessere Alternative: Thakker Epo E.
Texter
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 27. Jun 2016, 16:24
Danke für die Antworten.

Ist denn das Thakker Epo E geeignet, um Platte auch anzuhalten und rückzudrehen?

Wie kann ich meinen Tonarm genau einstellen? Ich habe das Gefühl, das System sitzt leicht schräg. Die Nadel steht auch schräg, wird weggezogen. Wieviel Spiel darf der Tonarm im Lager haben? Habe ihn ganz straff gezogen. Ton klingt leicht verzerrt. Vielleicht ist auch die Nadel verbraucht.

Nadel 1: http://i.imgur.com/X2C2a8f.jpg

Nadel 2: http://i.imgur.com/TpTmuOD.jpg

Tonarm: http://i.imgur.com/od2wauc.jpg
akem
Inventar
#14 erstellt: 27. Jun 2016, 16:53
Der Tonabnehmer steht definitiv schief... Da ist entweder das Armrohr an der Lagereinheit verdreht (was ich weniger glaube) oder die SME-Kupplung, in der das Headshell drinsteckt, ist im Armrohr verdreht (was je nach Konstruktion schon mal passieren kann). Bei manchen Armen ist die Kupplung von unten mit einem Stift oder einer Schraube gesichert, bei manchen Armen ist das nur geklemmt.

Wenn Du Platten vergewaltigen, äh, rückwärts schieben willst, brauchst Du ein spezielles DJ-System mit einem speziell verstärkten Nadelträger. Bei einem Hifi-Tonabnehmer wird der Nadelträger abbrechen...
Beispiele: Ortfon Concorde bzw. deren Halbzoll-Geschwister http://www.ortofon.com/dj/products/dj-cartridges
Shure: http://www.shure.eu/products/dj_phono
Allerdings sind solche DJ-Tonabnehmer in erster Linie auf LAUT (manche der Ortoföner können schon mal ne Phonostufe übersteuern...) gezüchtet sowie auf mechanische Robustheit (wie gesagt: rückwärts schieben...). Beides führt aber zu schlechterem Klang...

Gruß
Andreas
Texter
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 27. Jun 2016, 17:22
akem, danke für Deine Bestätigung, daß das System schief ist, und die Links zu Shure.

Ich habe headshell abgeschraubt. Die Anschlüsse sehen leicht verdreht aus oder muss das so sein?

Foto 1 headshell: http://i.imgur.com/1OORFNo.jpg
Foto 1 headshell: http://i.imgur.com/3hzbkL5.jpg
akem
Inventar
#16 erstellt: 27. Jun 2016, 17:34
Ja, die sind verdreht. Das gehört nicht so. Da brauchst Du eine neue Headshell wenn sich das nicht so hindrehen läßt, daß der kleine Stift oben genau senkrecht ist. SME-kompatible Headshells gibt es schon für unter 10€, sehr gute (also klanglich neutrale) gibt es ab rund 20€. Sehr gute Erfahrungen hab ich z.B. mit der Ortofon SH4 gemacht, die aber ein wenig im Preis angezogen haben (besonders schwarz und silber...). Im DJ-Programm gibt es baugleiche Headshells mit anderer Lackierung, vielleicht sind die etwas günstiger. Ansonsten: Technics, Audio Technika, Nagaoka...
Achte beim Headshell auf das Gewicht - da gibt es nämlich große Unterschiede! Gerade die Tonarme von DJ-Drehern sind nicht unbedingt drauf ausgelegt, schwere Gespanne aus Tonabnehmer und Headshell ausbalancieren zu können. Viel mehr als 10g sollte es nicht wiegen, allerhöchstens vielleicht 12g.

Gruß
Andreas
Texter
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 28. Jun 2016, 10:07
Alles klar, danke für die Headshell-Infos. Konnte Headshell hindrehen, aber Nadel steht noch schief, bestimmt verzogen und verbraucht. Des Weiteren springt sie schnell. Der Tonarm ist sehr leicht für so ein schweres Gerät. Bei jeder Fingerberührung wummert mein Gerät (Rückkopplung da Plastik). Kann ich was dämmen bzw. verbessern? Tendiere zum Kauf eines eleganten Hifi-Drehers (Dual 455, Denon 400,...).


[Beitrag von Texter am 28. Jun 2016, 10:15 bearbeitet]
akem
Inventar
#18 erstellt: 28. Jun 2016, 11:11
Nun, auch Masselaufwerke quittieren es mit einem deutlich im Lautsprecher hörbaren Geräusch, wenn Du da auf das Gehäuse klopfst. Da müßtest Du schon RICHTIG Masse auffahren um das zu unterdrücken (sprich so viel Masse, daß Du das Gerät im Ganzen nicht mehr anheben kannst...). Du könntest den Dreher mal umdrehen und aufschrauben und dann das Innere des Gehäuses anschaun. Ich hab mal als Schüler noch einen Onkyo gekauft, der auch nur aus Plastik war. Irgendwann während meines Studiums hab ich den dann gepimpt: in die untere Gehäusewanne hab ich alles mögliche an Metallschrott reingelegt und dann mit Gießharz vergossen. Die obere Gehäusehälfte hab ich soweit möglich auch mit Gießharz ausgegossen (da war aber die Mechanik dran so daß hier Vorsicht geboten war...). Das hat ihn wesentlich immuner gemacht gegenüber äußerer Anregung. Vielleicht wäre das für Dich auch ein gangbarer Weg? Viel Mechanik gibt es ja bei dem Omnitronic nicht, dafür aber Elektronik.

Einen Dual 455 würde ich mir nicht kaufen. Da verschlechterst Du Dich klanglich wahrscheinlich ziemlich deutlich... Denon 400? Welcher soll das sein?

Gruß
Andreas
8erberg
Inventar
#19 erstellt: 28. Jun 2016, 11:47
Hallo,

na ja, der Klang kommt zum allergrößten Teil vom System und der Nadel.

Wenn die Nadel springt stimmt die Auflagekrafteinstellung meist nicht, wurde der Tonarm vorher vernünfig ausgependelt?

Das Ortofon OM-System ist nicht übel, allerdings sollte man die Nadeln "unter 20" (also 5, 10, 12) schnell vergessen.
Sowieso macht man mit Hifi-Nadeln weder Teller anhalten oder gar Rückwärtsdrehen.

Du kannst eine DJ-Nadel an den Generator anbringen (die von Ortofon passen problemlos, nur Auflagekraft/AS einstellen).

Ein Hifi-Dreher ist ein Hifi-Dreher, ein DJ-Dreher ein DJ-Dreher. Das sind 2 Paar Schuhe.

Es gibt Augenblicke im Leben da brauch man nen Transporter und manchmal eben ein Cabrio.

Peter


[Beitrag von 8erberg am 28. Jun 2016, 11:48 bearbeitet]
Roadtrip
Stammgast
#20 erstellt: 28. Jun 2016, 14:20

Texter (Beitrag #13) schrieb:
....Wieviel Spiel darf der Tonarm im Lager haben? Habe ihn ganz straff gezogen.....



Texter (Beitrag #17) schrieb:
....aber Nadel steht noch schief, bestimmt verzogen und verbraucht. Des Weiteren springt sie schnell.....


Hallo

Je nachdem was bei dir "straff" bedeutet, ist es eigentlich nur logisch, dass die Nadel springt.
Lässt sich denn der Tonarm nach dem Auspendeln durch leichtes anpusten noch ohne Widerstand zur Plattenmitte pusten (Antiskating auf 0)?

Gruss
Bruno
Texter
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 28. Jun 2016, 14:29
Ich werde eine DJ Ortofon, Shure oder Audio Technica probieren, um Nadelsprünge zu reduzieren.

Ich hatte das Gerät offen, um Pitchfader und Mikrotaster zu reinigen. Im Spieler liegt eine Metallplatte im Boden. Gehäuse ist Plastik pur, keinerlei Dämmung. Rustikal und primitiv. Gießharz in die Oberplatte eingießen, das wird bestimmt eine Sauerei.
Texter
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 28. Jun 2016, 16:20

Roadtrip (Beitrag #20) schrieb:


Lässt sich denn der Tonarm nach dem Auspendeln durch leichtes anpusten noch ohne Widerstand zur Plattenmitte pusten (Antiskating auf 0)?



Wenn der Tonarm horizontal schwebt, bewegt er sich durch starkes Anpusten nur ein Stück, bis zum äußeren des Plattentellers. Schiebe ich den Tonarm mit Finger zur Plattenmitte, löse Finger, zieht er zum äußeren Plattenrand (Einlaufrille) zurück. Der Antiskating-Regler scheint nur Show zu sein, weder bei 0 noch bei 7 verändert sich was. Mal WD-40 ins Tonarmlager sprühen?


[Beitrag von Texter am 28. Jun 2016, 16:27 bearbeitet]
akem
Inventar
#23 erstellt: 28. Jun 2016, 17:13
Nein, bloß nix in die Tonarmlager reinsprühen! Egal was, es würde nur die Reibung erhöhen!
Du könntest höchstens mal versuchen, die Einstellschrauben für das Lagerspiel einen klitzekleinen Tick lockerer einzustellen. Dazu müßtest Du aber wohl erst Kontermuttern (außen, Spezial-Bit erforderlich) für die Einstellschrauben (Mitte) lösen, das ist bei den meisten Tonarmen so. Was auch sein könnte: die Innenkabel, die unten rauskommen, können eine mechanische Kraft auf den Arm ausüben, wenn sie vor dem Verlöten versehentlich verdrillt wurden.

Gruß
Andreas
8erberg
Inventar
#24 erstellt: 30. Jun 2016, 09:10
Hallo,

Öl in ein Trockenlager - kannst den Dreher direkt wegschmeissen.

Peter
Texter
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 04. Jul 2016, 18:01
Wenn ich den Plattenteller abnehme und Motor einschalte, knarzt er beim Drehen "tack tack...tack tack...tack tack". Beim Abbremsen/ Ausschalten bleibt er stehen und wackelt knarzend noch bißchen hin & her. Mache ich den Plattenteller wieder drauf, ist alles ruhig --> ?

Des Weiteren brummt er, wenn ich die Nadel in der Region Plattenanfang drüberhalte und besonders stark zum Motor hin. Bitte sagt mir nicht, ich soll ihn wegwerfen. Hab ihn aus einer Wohnung vor der Entsorgung gerettet und Zeit in die Sanierung gesteckt.


[Beitrag von Texter am 04. Jul 2016, 19:08 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#26 erstellt: 04. Jul 2016, 19:11
Hallo,

die Elektronik ist für die Gesamtmasse Motor/Teller konstruiert, das ist normal.

Es gibt Magnetsysteme die Einstreuung vom Motor übelnehmen. Andere Systeme können das ab, z.B. ein recht günstiges Shure M75.


Peter
Texter
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 04. Jul 2016, 19:13
Danke 8erberg, für die guten Nachrichten :-)
Texter
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 10. Aug 2016, 21:33
@8erberg. Deine Aussage war korrekt. Habe ein Ortofon Concorde Pro S System montiert. Da brummt nichts. Weder am Anfang noch zur Plattenmitte hin. Montiere ich wieder das Audio Technica 3600 brummts, aber nur wenn ich sehr laut aufdrehe und die Nadel über die Platte halte. Ist das System defekt oder anders konstruiert? Ein brummfreies Ersatzsystem hätte ich schon gern. Der Klang vom kostengünstigen AT ist auch sehr dezent, analog und linear.

Bild 1 von beiden Systemen

Bild 2 von beiden Systemen


[Beitrag von Texter am 10. Aug 2016, 21:36 bearbeitet]
akem
Inventar
#29 erstellt: 11. Aug 2016, 10:20
Ja, die AT-Systeme sind in der Tat anders konstruiert. Die Ortofon-Systeme sind (wie auch die meisten anderen MMs) von vorne nach hinten magnetisch "offen", während die ATs unten offen sind, weil die Magnete senkrecht auf dem Nadelträger sitzen und senkrecht in das System eintauchen. Hinten ist das Anschlußfeld, da ist auch nochmal "offen".
Je nachdem, wie ein magnetisches Streufeld ausgerichtet ist (beim Plattenspieler kommen dafür der Motor und ein ggf. vorhandener Trafo in Frage, aber auch Streufelder von außen, z.B. Trafos von Verstärkern), kann mal das eine und mal das andere Prinzip zu Brummen führen.
Wenn alle MMs brummen bleibt nur ein MC als Ausweg. Ein MC hat schon mal eine erheblich geringere Induktivität und die befindet sich inmitten eines sehr starken Magnetfelds, welches Streufelder von außen effektiv abschirmt.

Gruß
Andreas
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