Plattenspieler for Dummies

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.JC.
Inventar
#51 erstellt: 12. Okt 2014, 11:31
Hi,


Hörbert (Beitrag #50) schrieb:

Was also meinst du damit genau wenn du behauptest die Dual-Tonarme würden nicht funktionieren?


das habe ich nicht gesagt.
Ich bezog mich explizit auf den Tonarm des Dual 1226
Der wackelt wie Kuhschwanz im Vergleich zum SL 1710

Ich habe nicht umsonst genau diese beiden Dreher zu Studienzwecken empfohlen.
Wer da die Unterschiede im Zusammenhang mit dem o.g. Grundsatz für Dreher versteht,
der versteht dann alle Dreher u. kann sich nunmehr auf sein eigenes Urteil verlassen.

Es wird soviel Unsinn über Dreher erzählt ...
da ist es schon gut selbst zu wissen wo der Hase läuft.

Was ja auch die Absicht des TE mit diesem Thread ist.
Beaufighter
Inventar
#52 erstellt: 12. Okt 2014, 11:46
@.JC. Das mit dem Kuhschwanz gewackel kann der Unterschied zu kardanischer Aufhängung und Einpunktgelagerten Aufhängung zu tun haben....

Gruß Beaufighter
.JC.
Inventar
#53 erstellt: 12. Okt 2014, 12:04
Hi,


Beaufighter (Beitrag #52) schrieb:
@.JC. Das mit dem Kuhschwanz gewackel kann der Unterschied zu kardanischer Aufhängung und Einpunktgelagerten Aufhängung zu tun haben....

Gruß Beaufighter


die sind Beide kardanisch gelagert.
Der Unterschied kommt aus der grundlegenden Konstruktion.

Der Dual 1226 wäre ein Topdreher ... wenn da nicht dieser Micky Mouse Tonarm drauf wäre.
Solche "dummen Sachen" haben dann ja auch mit zum Niedergang von Dual geführt
u. zum Aufstieg der Japaner, allen voran Panasonic / Technics.

Für mich die besten DDs aller Zeiten.
Dagegen kannst Du die ganzen Micro Seikis, Kenwoods, usw. vergessen.
Beaufighter
Inventar
#54 erstellt: 12. Okt 2014, 12:26
Was macht der Dual denn Falsch?

Ich bin auch kein Dual Fan, weil ich eher auf Thorens Dreher stehe, das hat aber eher ästhetisch Gründe.

Soweit ich das weiß und kenne, hat Dual immer sehr gute Plattenspieler gebaut.
Und wie gut die Qualität ist, zeigt alleine die Tatsache wie viele von denen noch immer
sehr zuverlässig ihren dienst in vielen Wohnstuben verrichten.

Gruß Beaufighter
Beaufighter
Inventar
#55 erstellt: 12. Okt 2014, 13:31
Was macht er denn nun falsch der Plattenspieler...

Dual 1226

Gruß Beaufighter
Rolf2001
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 12. Okt 2014, 18:08

Was macht er denn nun falsch der Plattenspieler...


Hallo Beaufighter,
in Opas Zimmer ist so eine Schwabbelgurke bestimmt gut aufgehoben und passt gut an den alten Saba Verstärker.
Ansonsten: Besser in den Sperrmüll damit
Beaufighter
Inventar
#57 erstellt: 12. Okt 2014, 18:19
Moin moin,

was stimmt da nicht?

Dual 1226

Mal abgesehen davon das solche angaben längst nicht mehr jede Plattenspieler Klitsche auf die Reihe bekommt, finde ich da nix was auf den Müll müßte.
Sicherlich gibt es da bessere Plattenspieler diesen nun aber als müllig und schrottig abzutun ist auch nicht Ok.

Gruß Beaufighter
.JC.
Inventar
#58 erstellt: 12. Okt 2014, 18:32
Hi,


Beaufighter (Beitrag #57) schrieb:

Sicherlich gibt es da bessere Plattenspieler diesen nun aber als müllig und schrottig abzutun ist auch nicht Ok.


das tue ich ja auch nicht s.o.

Nur in Kombination mit diesem Tonarm wurde eben kein guter Dreher daraus.
Es geht hier darum den Dreher an sich zu verstehen ..
Rolf2001
Hat sich gelöscht
#59 erstellt: 12. Okt 2014, 18:33

was stimmt da nicht?


Hallo Beaufighter,
was da für manche Menschen nicht stimmt, ist unterm Strich schon eine ganzer Menge. Selbstverständlich ist das wie so oft vorwiegend eine Frage des Anspruchs.

Für mich stimmt da nicht (zuerst die weniger wichtigen, dann die wichtigen Mängel ;)) :

* Rumpelradantrieb
* Schwabbelchassis aus Tiefziehblech
* Der wunderschöne Teller, den man auch als Musikinstrument verwenden kann (klonggggg)
* Das Ding da an der Seite, das ein Tonarm sein soll.
* Die wunderbare Zarge aus elegantem Sperrholz mit Nußbaumfurnier (Opa Gustav liebt sie und reibt sie jede Woche mit Polyboy ein)
* Das Konzept mit der tollen klappbaren Plexihaube.

Und jetzt das Hauptproblem:
*Wer möchte am Wochenende nach einer harten Woche in seinem schönen Wohn- oder Hörraum mit einem Glas Wein Platz nehmen, und auf so einen Schandfleck blicken?

Die Antwort dürfte lauten: "Da gibt es doch den einen oder anderen Kreidezeit Retro-Junkie" Das ist mir schon klar.

Hauptsache ich muss sowas nicht ertragen.
Beaufighter
Inventar
#60 erstellt: 12. Okt 2014, 18:43
Moin moin,

Was das Design angeht bin ich da voll bei dir Rolf 2001 Da war ich noch nie der Dual Freak, das hat aber nix damit zu tun das ich den Plattenspieler gleich einen schlechten Klang andichte.

Ich kann mich beim 1226 nur nach den technischen Daten orientieren, die lesen sich nicht so mies wie er hier momentan zerredet wird.

Gruß Beaufighter
.JC.
Inventar
#61 erstellt: 12. Okt 2014, 18:51
Hi,

richtig !
und genau deshalb habe ich ihn als Studienobjekt ausgewählt.
Denn es gibt keine aussagefähigen Daten über den Tonarm.

Die Wackelding muss man mal in echt gesehen haben.
Rolf2001
Hat sich gelöscht
#62 erstellt: 12. Okt 2014, 19:01

das hat aber nix damit zu tun das ich den Plattenspieler gleich einen schlechten Klang andichte.


DAS würde ich auch nicht tun, denn die sogenannten klanglichen Differenzen sind da das allerkleinste Problem. Zumindest dann, wenn
das Rumpelrad nicht ausgehärtet ist.

Man würde sich als bekennender Rolex-Träger ebenso unglaubwürdig machen, wenn man an einer 10 € Digitaluhr die Genauigkeit der Quartzelektronik beanstanden würde.

Ich denke, wir verstehen uns, oder?


[Beitrag von Rolf2001 am 12. Okt 2014, 19:02 bearbeitet]
Beaufighter
Inventar
#63 erstellt: 12. Okt 2014, 19:02
Also, wenn mir eienr einen schenken würde, neue Zarge selbergebaut, einen günstigen und guten Tonarm in der Bucht geschossen und fertich.

Nix mehr Kreidezeit Retro-Junkie


Ja im großen und ganzen liegen wir dicht beieinander Rolf 2001
Gruß Beaufighter


[Beitrag von Beaufighter am 12. Okt 2014, 19:03 bearbeitet]
Rolf2001
Hat sich gelöscht
#64 erstellt: 12. Okt 2014, 19:06

Also, wenn mir eienr einen schenken würde, neue Zarge selbergebaut, einen günstigen und guten Tonarm in der Bucht geschossen und fertich.


Hallo,
da fehlt mir jegliches Verständnis. Warum sollte man sich mit einem so hässlichen Blechchassis mit Teller und Reibrad so große Mühe geben?
Das Teil wird immer eine alte Gurke bleiben.
Es ist wie so oft im Leben. Manchmal prallen Weltanschauungen (und die Grenzen des Budgets) auffeinander.


Ja im großen und ganzen liegen wir dicht beieinander Rolf 2001

Ich vermute, eher nicht.


[Beitrag von Rolf2001 am 12. Okt 2014, 19:07 bearbeitet]
Beaufighter
Inventar
#65 erstellt: 12. Okt 2014, 19:14
Doch das macht schon Sinn.....

Man kann ohne große Bedenken das Frickeln an solch einem Teil beginnen zu lernen.

Außerdem macht es durchaus Spaß sowas wieder ein bißchen Hübsch einzuhauchen.

Ich bastele sehr gerne ein bißchen herum.

Meistens gibt es einen 1226 geschenkt, Holz ist nicht der Rede Wert und Tonarm kann man mit viel Glück auch unter Umständen sehr günstig bekommen. Welche Budget meinst du?



Gruß Beaufighter


[Beitrag von Beaufighter am 12. Okt 2014, 19:16 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#66 erstellt: 12. Okt 2014, 19:29
Hallo,

der 1226 war ein Butter und Brot-Spieler. Zu der Zeit als er auf den Markt kam war ein Hifi-Plattenspieler noch ein Statussymbol.

Er war für die Zeit und das Umfeld ein Spieler der absolut OK war.

Ihm was wie "High-end" andichten wäre Blödsinn, er machte seinen Job, meist mit einem Shure M75 dran - und das meist über Jahre brav und problemlos.

Der Arm ist zwar nicht kardanisch gelagert, das hatte erst der eine "Nummer größer" der 1228, der auch einen besseren Motor und schwereren Teller bekam.

Der Tonarm ist garnicht mal übel, trotz der einfachen Lagerung. Nicht nur mit dem Shure klingt das Ganze ganz nett, man kann auch was hochwertiges - z.B. ein Ortofon M20E dranmachen. Hossa.

Diese Dreher haben heute ca. 40 Jahre auf dem Buckel, ob das Alter die Frühstücksbretter auch nur ansatzweise erreichen?

Wer das Reibrad nicht mag sollte dann einen Nachfolger (1237 oder 1239) holen, die haben auch einen kardanischen Tonarm und Riemenantrieb, wenn das nicht reicht auf mittlerer Platine gibt es auch die 491 mit direktantrieb.

Duals Untergang lag am zeitgleichen Untergang der deutschen Unterhaltungselektronik wie auch hausgemachte Fehler einer Inhaberfamilie die den Laden ziemlich merkwürdig führte.
Der Hauptgrund war nicht die angebliche Überlegenheit der Japaner sondern der viel zu günstige Yen.

Einen Butter- und Brotdreher dafür verantworlich zu machen zeigt, dass da jemand die anderen Dual-Produkte aus der Zeit (1229, 701 und 601) nicht kennt.

Peter


[Beitrag von 8erberg am 12. Okt 2014, 19:32 bearbeitet]
Beaufighter
Inventar
#67 erstellt: 12. Okt 2014, 19:32
@8terberg: Danke

Gruß Peter
Rolf2001
Hat sich gelöscht
#68 erstellt: 12. Okt 2014, 19:39

Welche Budget meinst du?


Das Budget, das man für ein Laufwerk und Arm (oder Arme) investieren möchte.

Edit: Wer heute einfach nur Musik in top-Qualität hören möchte, braucht immer noch eine ganze Menge. Also Lautsprecher, einen Verstärker usw.
Ein Plattenspieler gehört aber schon lange nicht mehr dazu.
Den besorgt man sich heute aus irgendwelchen anderen Gründen.


[Beitrag von Rolf2001 am 12. Okt 2014, 19:53 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#69 erstellt: 12. Okt 2014, 19:47
Hallo,

was kostete ein Dual 1226 im Vergleich zur "Konkurrenz" zu der Zeit?

Ausserdem: wo landeten die meisten der 1226? In Kompaktanlagen, größter Kunde war Grundig, sonst noch Loewe, Tandberg, Telefunken, Wega usw. usw.
Und die waren ja alle doof, stimmt ja.

Der Typ der von "Wackelding" redet soll erst einmal guggen ob der Tonarm korrekt ausgependelt, eingestellt und eine gute Nadel verbaut wurde, leider gibt für die Shure Systeme nur noch Nachbauten in teils merkwürdiger Qualität.

Peter
Beaufighter
Inventar
#70 erstellt: 12. Okt 2014, 20:10
Jetzt rechnest du aber komisch.... Egal welchen Plattenspieler ich habe Boxen und Verstärker brauch ich immer.

Je mehr hier gepostet wird umso mehr krieg ich Lust mal so Ding mir zu besorgen und .....
Ich habe aber leider sehr viel zu tun und so bleibt momentan nur der Gedanke mal was draus zu machen.

Gruß Beaufighter
8erberg
Inventar
#71 erstellt: 12. Okt 2014, 20:23
Hallo,

selber hab ich im Wohnzimmer nen 721er, aber im Büro dreht ein Nachfolger (ein 1237) seine Runden in einer Dual HS (da is ein Verstärker in der der Zarge). Das gibt immer überraschte Gesichter, dass der PC da auch angeschlossen ist

Reibräder haben ihre Freunde, im Dual-Board werden auch regelmässig welche angeboten. Teuer sind sie nicht, dafür meist generalüberholt (entfettet, entplumst, entknallfroscht und frisch bepimpelt).

Peter


[Beitrag von 8erberg am 12. Okt 2014, 20:29 bearbeitet]
maicox
Stammgast
#72 erstellt: 12. Okt 2014, 20:39
Hallo,

Wird hier gerade wieder ein Thread "Kaputt-geschrieben"?

Diese doch teilweise sehr sachliche und interessante Konversation wird hier wieder durch eigene Meinungen, Vorurteile und eigenen Vorlieben gerade wieder "zerschrieben".

Was hat ein Dual 1226 Oldtimer mit einem "Plastik-Bomber" aus den 80er Jahren zu tun? Warum werden hier wieder eigene Vorurteile und Unwissen hervorgehoben?

In so vielen Threads hier werden die Themen leider immer wieder durch unsachliche Beiträge kaputt gemacht und es vergeht einem die Lust hier weiter zu Lesen. Ich persönlich finde es schade. Es geht "nur" um das Hobby HiFi, nicht um Raketenwissenschaften.


Zum Thema:

@ Vinyl_Bock: Wie es bereits angesprochen wurde, kann es wirklich Spaß machen mit den verschiedenen Antriebsarten zu experimentieren.

Ich habe auch selbst einiges mit Riemenantrieb, Direkt- Antrieb und auch mit Reibrad- Antrieb beim Bau meines Eigenbaus ausprobiert. Ich denke die Geschmäcker sind hier sehr unterschiedlich. Ich persönlich gebe nicht so viel auf Messwerte. Was nutzen ganz tolle Messwerte wenn die Musik keinen Spaß macht? Mir nichts.

Mir klangen Direkt- Antrieb und Riemenantrieb, bei Rockmusik zum Beispiel, irgendwie etwas zu "langweilig".

Mit einem Reibrad- Antrieb in Kombination mit meinem einpunktgelagertem Arm macht es mir persönlich richtig Spaß und das ist doch die Hauptsache.
Der Tonarm ist im übrigen bei mir nicht am Antrieb fest angekoppelt.

Ich denke es kommt hier auf den eigenen Geschmack an und auch auf das Material welches abgespielt werden soll.


Edit: @Peter (8erberg) : Vielen Dank!


[Beitrag von maicox am 12. Okt 2014, 20:44 bearbeitet]
Rolf2001
Hat sich gelöscht
#73 erstellt: 12. Okt 2014, 21:09

Ich habe auch selbst einiges mit Riemenantrieb, Direkt- Antrieb und auch mit Reibrad- Antrieb beim Bau meines Eigenbaus ausprobiert. Ich denke die Geschmäcker sind hier sehr unterschiedlich. Ich persönlich gebe nicht so viel auf Messwerte. Was nutzen ganz tolle Messwerte wenn die Musik keinen Spaß macht? Mir nichts.


Hallo Maicox, ich war nicht angesprochen, möchte aber trotzdem etwas dazu schreiben.
Ich bin der Meinung, dass gerade Sätze wie der oben gequotete einen Thread kaputtmachen. So unterschiedlich sind da anscheinend die Auffassungen.
Spass an Musik und am "experimentieren" sind höchst subjektive Angelegenheiten. Was dem einen Spass macht, empfindet der Nächste als eintönig und schlecht.


Mir klangen Direkt- Antrieb und Riemenantrieb, bei Rockmusik zum Beispiel, irgendwie etwas zu "langweilig".

Das sind exakt die emotionalen Ausbrüche, die ich in solchen Diskussionen als völlig überflüssig empfinde.
Hier wird alleine die Art des Antriebes direkt auf die Kurz- oder Langweiligkeit der Musikwiedergabe übertragen, was ich unterm Strich
als emotionalen Erguss abstempele.
Wenn einer simplen Antriebstechnik eine Einflussnahme auf das Ergebnis der Musikwiedergabe (langweilige Musikwiedergabe) übertragen wird,
ist für mich das Maß bereits voll.

In diesem Fall berichtest Du nicht über die tatsächlichen Zusammenhänge mit der Technologie, sondern berichtest über Deinen Gemütszustand.
Leider ist das kein Einzelfall, und manche Leser sehen darin sogar die einzig wahre Art des "wahren" Informationsaustausches in Foren wie diesem.

Du schreibst, dass Dir Messwerte nicht viel bedeuten, sondern Dir der Spass den Du damit hast wichtiger ist. Das ist Dein gutes Recht, und das ist auch vollkommen in Ordnung. Bloß was sagt das letztendlich über die real vorhandene Qualität der Wiedergabe, die Haptik oder die Qualität der Geräte aus? Es sagt nur etwas darüber aus, welche Vorlieben Du als Individuum hast. Der Plattenspieler wird dann zur Nebensache der Diskussion.


Mit einem Reibrad- Antrieb in Kombination mit meinem einpunktgelagertem Arm macht es mir persönlich richtig Spaß und das ist doch die
Hauptsache.

Das ist Deine Hauptsache. Ein Anderer könnte ebensogut mit einem USB Plattenspieler für 79 € Spass haben. Aber was sagt das schon über das Gerät und seinen Aufbau aus? Nichts!.


Ich denke es kommt hier auf den eigenen Geschmack an

Genau das ist der Fall. Bloß kann man über guten Geschmack bekanntlich nicht diskutieren. Oder etwa doch?


[Beitrag von Rolf2001 am 12. Okt 2014, 21:12 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#74 erstellt: 13. Okt 2014, 00:12
Hi,


8erberg (Beitrag #66) schrieb:

Einen Butter- und Brotdreher dafür verantwortlich zu machen zeigt, dass da jemand die anderen Dual-Produkte aus der Zeit (1229, 701 und 601) nicht kennt.


was ein Käse !
Erstens weißt Du nicht, ob ich nicht noch andere Duals kenne.
Zweitens wird wohl ein Gerät von Vielen unmöglich diese Ursache sein.
Drittens konnte sich Dual bei seinen Drehern einfach nicht von diesem merkwürdigen TA Träger verabschieden.
Während die meisten Dreher seit den 70ern mit einem SME Anschluß ausgestattet waren.

Und nein, es war nicht nur der günstige Yen Kurs zur DM, der den japanischen Firmen auf dem
deutschen Markt zu ihrem übergroßen Erfolg verholfen hat.
Da waren noch ganz andere Faktoren ausschlaggebend.

Nicht zuletzt die japanische Ingenieurkunst zu dieser Zeit.
(nebenbei: Kreidler, Zündapp & Co. gingen auch unter)
Beaufighter
Inventar
#75 erstellt: 13. Okt 2014, 05:53
Wir verabschieden uns hier vom Thema.

Der Dual 1226 war ein guter Plattenspieler mit dem man seine Platten hören konnte.

Er war gewiss nicht audiophil das war auch nie seine Intention.

Er spielt in diesem Thread gar keine Rolle.

Faktoren für audiophiles hören und das wird mir gerade auch hier klar, sind sicher auch die Fähigkeit sich selbst gewaltig was in die eigene Tasche zu lügen.

Gruß Beaufighter
8erberg
Inventar
#76 erstellt: 13. Okt 2014, 09:02
Hallo,

da sieht man was der Typ für ne Ahnung hat, mischt jede Diskussion auf aber mit Blödsinn.

Dual hatte selbst in den USA einen Marktanteil von über 30 % bei Hifi-Drehern, in D war er doppelt so hoch.

Die TK sind eine sehr gute Lösung um Systeme zu befestigen, über die Qualität der Dual-Tonarme lässt sich wohl genug sagen, wenn damals die Presse (damals noch eine richtige Fachpresse, nicht son Schrott wie heute) Dual den Ratschlag gab auch Tonarme alleine anzubieten.

Die "Japanische Ingenieurskunst" bestand damals aus Kopieren, z.T. sogar äusserst dreist.

Ein Hersteller sagte mal frustrierend zu mir auf einer Messe: "1 Spiegelreflexkamera ersetzt 50 Jahre Entwicklungsarbeit".

Aber der Herr weiß mal wieder alles. So ein Tinnef!

Zündapp: die Familie hatte keinen Bock mehr (ich kannte den Verkaufsleiter persönlich sehr gut, erinnere mich an manches Saufgelage in München), Kreidler: viele Managementfehler

Die Japaner haben damals mit gezinkten Karten gespielt, das haben sie spätetens in den 90ern genauso zurückbekommen, seitdem ist bei denen ununterbrochen Wirtschaftskrise. Soooo einfach ist das alles nicht!

Peter
Burkie
Inventar
#77 erstellt: 13. Okt 2014, 09:41
Naja,
so schwarz-weiß kann man das aber nicht sehen.
Dual selber haben ja auch als Imitator angefangen, Grammophone zu fertigen - erfunden haben sie es nicht.
Ich dachte auch immer, die japanischen Firmen haben durch aus Innovationen in den Markt eingeführt: Direktantrieb, Tangential-Tonarme.
Die Dual-Plattenspieler hatten aber Anfang der 80er eine Art altbackenen Ruf, und das Design (Holzkiste) und die Technik (Kuckucksuhr-Mechanik) trug nicht gerade zu einem innovativen Ruf bei.
Japanische Plattenspieler sahen "technischer" aus und hatten elektronische Steuerungen. Das machte einen "coolen" Ruf, und schlecht waren sie ja auch nicht.
So ändert sich halt der Publikumsgeschmack.
Erschwerend kam für Dual aber hinzu, dass sei eigentlich kaum ein vollwertiges Hifi-Unternehmen waren, nur für kurze Zeit gab es mal Hifi-Anlage von Dual. Die CD, eingeführt 1983, machte die LP obsolet, und machte damit Dual und seine Plattenspieler ziemlich überflüssig. Dual war z.B. nie berühmt für seine CD-Spieler, seine Kassettenrekorder, Walkmen, DAT-Rekorder oder Mini-Disks. Da hatten dann gewisse japanische Unternehmen die innovative Nase vorn.
8erberg
Inventar
#78 erstellt: 13. Okt 2014, 10:00
Hallo,

gehen wir mal ins Detail: Direktantrieb erfunden von EMT, SME erfunden in GB von Fa. SME, Walkman nach langem Prozess hat Sony das Patent von Andreas Pavel anerkannt und ihm mehrere Millionen $ bezahlt.

Tangentialarm: mag ich mich täuschen oder war Neumann nicht der Erfinder? Bevor die Japaner damit kamen war B&O mit ihren Beogram unterwegs - zu Wahnsinnspreisen - aber bildhübsch.

Die Japaner hatten einen großen Vorteil: sie hatten zuerst den US-Markt aufgerollt und konnten daher günstig in Masse produzieren, das was die meist kleinen deutschen Klitschen nicht konnten, die auch nocht untereinander zerstritten waren.

In Japan haben die meisten Konzerne auf dem einen oder anderen Weg zusammengearbeitet, mithilfe vom MITI wurden Exportstratgien langfristig geplant und dabei auch Preise "unter die Gürtellinie" einkalkuliert.
Nicht umsonst hatten die Europäer (allerdings zu spät) Sanktionen errichtet.

Was Dual geritten hat ein komplettes Programm anzubieten wissen wohl nur die Steidinger selber: dafür war der Laden viel zu klein und finanzschwach: Verstärker und Tuner wurden meist zugekauft (z.B. von Südfunk, einem damaligen Hersteller in Stuttgart).
Man hätte sich besser mit Grundig oder Philips (von beiden Seiten gab es in den 70er Jahren auch Angebote) zusammentun sollen.
Das hätte das Sterben aber auch nur verlangsamt.
Zum Design: damals legten andere Hersteller dort auch wenig Wert drauf... Zur "Kuckuksuhrmechanik": immerhin funktioniert die über Jahrzehnte und es geht meist nur der berühmte Pimpel kaputt, was man in ein paar Minuten wieder richten kann.
Genügend Nippon-Automaten aus den 60ern und Anf. der 70er haben die Mechanik fast 1:1 kopiert...

Was ist denn von der glorreichen Hifi-Branche in Nippon übriggeblieben? Denon, Sony und Co. produzieren längst in China, Akai ist längst pleite und heute ein Handelsname, viele andere wie z.B. Mitsubishi oder Hitachi haben sich mit blauen Augen auch aus dem Markt zurückgezogen.

Peter


[Beitrag von 8erberg am 13. Okt 2014, 10:03 bearbeitet]
Burkie
Inventar
#79 erstellt: 13. Okt 2014, 10:18
Hallo,

es geht ja nicht darum, wer es erfunden hat, sondern am Markt erforglreich plaziert hat, sodass sein Name mit dieser Technik verbunden ist... z.B. Technics mit Direktantrieb.
Die japanischen Großunternehmen haben da schon so einiges innovatives auf dem Markt plaziert.
Hinzu kam das "technische" coole Design.
Die althergebrachten deutschen oder europäischen Marken hatten häufig ein altbackenes Design und auch einen entsprechenden Ruf - damit konnte man bei Jugendlichen nicht mehr punkten.
Dual war wohl praktisch immer ein Nischenhersteller mit einem einzige Produkt - Plattenspieler.
Andere Firmen waren da breiter aufgestellt.
.JC.
Inventar
#80 erstellt: 13. Okt 2014, 10:21
Moin,

mal kurz zurück auf Start ?
Wie ich das sehe, möchte Holger sich einen Überblick zur Plattenspielertechnik u. aktuellem Angebot verschaffen.


Vinyl_Bock (Beitrag #1) schrieb:

Ich bin gelernter Industriemechaniker
...
Seit Kindheitstagen bin ich erklärter Vinyl-Fan und Sammler
...
Da ich mit meinem Dreher (Denon DP-47F) eigentlich nie wirklich vollends zufrieden war,
habe ich vor einigen Wochen angefangen, mich wieder etwas mehr mit meinem Plattenspieler zu beschäftigen.


das ist die Ausgangslage.

Als Vinyl Fan will er wohl wirklich LPs abspielen u. sucht kein Designerteil um sein Wohnzimmer zu stylen.
Damit er unabhängig wird von anderen Meinungen (u. ja auch Mechaniker ist), habe ich ihm empfohlen sich die
beiden o.g. Geräte (Dual 1226 u. Technics SL 1700) zu kaufen, sie zu öffnen u. mal reinzuschauen.

Wenn er das tut, kann er sich selbst einen echten, handfesten Einblick in die Drehertechnik verschaffen.
Dann ist er auch sicher in der Lage selbst zu entscheiden, was er sich neu zulegen will.

Ich empfehle gerne den SL 1700 weil er
a) sehr leicht in gutem Zustand zu bekommen ist
b) alles hat was man braucht
c) all den Schnickschnack den man nicht braucht, nicht hat
(außer eine Tonarmhöhenregulierung, die wäre praktisch)

Wenn er sich dann auf dem Gebrauchtmarkt umgesehen hat u. weiß was er gerne hätte,
dann kann er zu diesem Dreher ja auch konkret nachfragen
Und auch Empfehlungen für den richtigen Tonabnehmer bekommen usw.


ps
wirklich neue Dreher, also aus aktueller Produktion habe ich erst gar nicht erwähnt
8erberg
Inventar
#81 erstellt: 13. Okt 2014, 11:13
Wann gab es den Dual 1226 neu ab Werk?
und
Wann wurde der Technics hergestellt?
weiterhin:
Wie waren die Preise für die Geräte?

Also wenn die Argumentation nicht lächerlich ist dann weiß ich es nicht mehr!

Peter
.JC.
Inventar
#82 erstellt: 13. Okt 2014, 11:32
Welche Argumentation ??
Das ist eine Empfehlung zum Studium des mechanischen Aufbaus bei Plattenspielern.
Ich hätte ebenso gut einen Dual CS 521 empfehlen können (von 1978 also gleiches Prod.jahr)

Zu diesem Zweck wäre das auch geeignet, nur eben schwieriger zu bekommen.

Der Typ 8erberg liest nur was er lesen will, nicht was tatsächlich da steht.
8erberg
Inventar
#83 erstellt: 13. Okt 2014, 11:53
Ein 521 ist ein GANZ anderer Dreher (Riemenantrieb, großes Chassis).

Die Reibräder auf mittlerer Platine waren zu dem Zeitpunkt ausser Industriechassis auch nicht mehr im Programm.

Peter
Vinyl_Bock
Ist häufiger hier
#84 erstellt: 13. Okt 2014, 16:49

.JC. (Beitrag #43) schrieb:
Das ist übrigens mein Tipp zum Verstehen der Plattenspielertechnik.
Kaufe den o.g. Dual u. den Technics u. schaue Dir das alles genau an,
vergleich den o.g. Weg anschaulich vor Dir ...

Dann wirst Du selbst zu einem sicheren Urteil kommen.

Das Zerlegen eines günstigen Gebrauchten hatte ich auch schon in Betracht gezogen. Dabei kann man bestimmt eine ganze Menge dazulernen!
8erberg
Inventar
#85 erstellt: 13. Okt 2014, 16:59
Hallo,

nein, so ist das nicht.
Man sollste schon vorher verstehen wie z.B. eine Endabschaltung oder z.B. der Wechselvorgang bei einem Plattenwechsler funktioniert.

Sonst hat man am Ende ein Dutzend Teile übrig und weiß nicht wo und wie die verbaut waren.

Vor allen Dingen würde ich nie raten ohne Not an einer Tonarmlagerung rumzuschrauben.

Man darf nie vergessen, dass die im Herstellerwerk entsprechende Vorrichtungen und Spezialgeräte hatten um einen Dreher mit der nötigen Präzision zu bauen.
Ein Plattenspieler (egal von welchem Hersteller) ist ein feinmechanisches Gerät und sollte entsprechend behandelt und gepflegt werden.

Peter
Vinyl_Bock
Ist häufiger hier
#86 erstellt: 13. Okt 2014, 17:00

Burkie (Beitrag #49) schrieb:

Vinyl_Bock (Beitrag #37) schrieb:

Schiebst du die versprochenen mathematischen Formeln noch nach?


Ja, gerne.
Für ernsthafte Fachsimpeleien und Grundlagendiskussionen, damit wir und ich dazu lernen, bin ich immer zu haben.
Allerdings, damit es didaktisch gut ist, muss ich mir das ganze nochmal auf Papier ins Reine schreiben. Das dauert noch etwas.

Wenn Ihr Euch aber mittlerweile einig geworden seid, diesen Thread als Bühne für Clowns und Ganzheitliche Hifi-Schwurbler eröffnet zu haben, sagt mir Bescheid, dann spare ich mir die ganze Mühe.
Mathematik ist sehr einleuchtend und keineswegs "Rathematik", nur für die "Dummen" scheint das so... Aber mit der richtigen Didaktik und passenden allltagsbezogenen Beispielen kann ein jeder mitdenkende Willige das auch verstehen.

Ich habe aber keine Lust, grundlegende Gedanken zum Riemenantrieb hier ausführlich zu erklären, wenn hier eine Bühne für Ganzheitliche HiEnd-Clowns oder Laber-Schwurbel-Fuzzies eröffnet werden soll.

Denn dann wären alle sorgfältigen Gedanken Perlen vor die Säue.
Sucht's Euch aus!
Grüsse :prost

Also ich für meinen Teil wäre weiterhin an den Formeln (hat aber keine Eile) und an sachlichen Diskussionen zum Thema sehr interessiert und fände es an sich Schade, wenn dieser Fred zerredet wird. Etliche Antworten waren für mich schon sehr hilfreich. Daher nochmals Dank an alle die hierzu beigetragen haben. Vielen professionellen Fachdetails und Diskussionen zu bestimmten Herstellern u.ä. kann ich als Anfänger natürlich nicht folgen und helfen mir aktuell bei meinen Fragestellungen auch leider nicht weiter.
8erberg
Inventar
#87 erstellt: 13. Okt 2014, 17:04
Hallo,

empfehle Dir das Buch "Phonotechnik ohne Ballast" von Fellbaum und Loos (Franzis-Verlag, ISBN 3-7723-6451-9, leider nur noch Antiquarisch erhältlich).

Peter
Vinyl_Bock
Ist häufiger hier
#88 erstellt: 13. Okt 2014, 17:59

maicox (Beitrag #72) schrieb:

Zum Thema:

@ Vinyl_Bock: Wie es bereits angesprochen wurde, kann es wirklich Spaß machen mit den verschiedenen Antriebsarten zu experimentieren.

Ich habe auch selbst einiges mit Riemenantrieb, Direkt- Antrieb und auch mit Reibrad- Antrieb beim Bau meines Eigenbaus ausprobiert. Ich denke die Geschmäcker sind hier sehr unterschiedlich. Ich persönlich gebe nicht so viel auf Messwerte. Was nutzen ganz tolle Messwerte wenn die Musik keinen Spaß macht? Mir nichts.

Mir klangen Direkt- Antrieb und Riemenantrieb, bei Rockmusik zum Beispiel, irgendwie etwas zu "langweilig".

Mit einem Reibrad- Antrieb in Kombination mit meinem einpunktgelagertem Arm macht es mir persönlich richtig Spaß und das ist doch die Hauptsache.
Der Tonarm ist im übrigen bei mir nicht am Antrieb fest angekoppelt.

Ich denke es kommt hier auf den eigenen Geschmack an und auch auf das Material welches abgespielt werden soll.


Edit: @Peter (8erberg) : Vielen Dank!


Hallo,

in der Tat ist vieles reine Geschmacksache und dem persönlichen Empfinden eines Individuum geschuldet. Was spricht dagegen, wenn ein Dreher auch klasse aussieht? Macht doch auch Spaß! Mich persönlich spricht aktuell z.B. ein Riemenantrieb (außen am Teller) am meisten an. Wann ist denn ein Tonarm am Antrieb angekoppelt bzw. nicht angekoppelt?

Holger
Vinyl_Bock
Ist häufiger hier
#89 erstellt: 13. Okt 2014, 18:17

.JC. (Beitrag #80) schrieb:
Als Vinyl Fan will er wohl wirklich LPs abspielen u. sucht kein Designerteil um sein Wohnzimmer zu stylen.

Yup! In erster Linie sollte ein Dreher natürlich eins: Platten abspielen und das möglichst vernünftig. Wenn er dann auch noch schick aussieht, umso besser. Technik geht vor Optik, wenn aber eine schicke Optik aus technischen Überlegungen resultiert, dann ist dies noch viel besser! Es ist kein Geheimnis, dass mich die schweren Dreher optisch durchaus ansprechen. Was ich damit meine ist: Ein dicker Teller sieht nicht nur klasse aus, sondern ist vorrangig aus technischen Gründen heraus konzipiert worden.
Vinyl_Bock
Ist häufiger hier
#90 erstellt: 13. Okt 2014, 18:20
Meine Frau lässt mich ihren Dual TT 2000 S leider nicht zerlegen Verdammt, ich hätte nicht vorher fragen dürfen!
Vinyl_Bock
Ist häufiger hier
#91 erstellt: 13. Okt 2014, 18:25

8erberg (Beitrag #87) schrieb:
Hallo,

empfehle Dir das Buch "Phonotechnik ohne Ballast" von Fellbaum und Loos (Franzis-Verlag, ISBN 3-7723-6451-9, leider nur noch Antiquarisch erhältlich).

Peter

Danke für den Tipp, muss ich mich mal umschauen.
Beaufighter
Inventar
#92 erstellt: 13. Okt 2014, 18:44
Was meinst du denn besseres kriegen zu können als ein Dp 47f?
und was meinst du kann der "Highenddreher " dann besser als der DP 47?

Die Denon Plattenspieler hatten damals wie heute einen sehr guten Ruf.

Mir ist auch nicht ganz klar wo du da noch großartig Klang finden willst.

Gruß Beaufighter
Vinyl_Bock
Ist häufiger hier
#93 erstellt: 13. Okt 2014, 18:48
Hab' ja schon begriffen, dass ich als Bediener schlechter bin als mein Denon als Player Würde halt dennoch gerne was über die Materie dazulernen oder bin ich irgendwelchen elitären Geheimnissen auf der Spur von denen ich nichts wissen darf?
Beaufighter
Inventar
#94 erstellt: 13. Okt 2014, 18:52
Nee gar nicht, nur mußt du doch eine Erwartungshaltung an mehr Highend im Vinylbereich haben?
Und die wüßte ich gerne...
Rolf2001
Hat sich gelöscht
#95 erstellt: 13. Okt 2014, 19:05

Was meinst du denn besseres kriegen zu können als ein Dp 47f?


Ich weiss nicht wie es Dir ergeht, aber mir fallen da spontan Dutzende ein.

einer davon wäre der hier.
https://www.youtube.com/watch?v=SRFpd0ahvj4

oder ein Micro

Oder sowas hier. Den suche ich z.B. noch.

https://www.youtube.com/watch?v=537pWJTgbCI

Das sind aber in der Tat keine Geräte für Einsteiger, und auch nicht unbedingt ein heisser Tip für die Leute, die einfach nur ihre LP´s abspielen möchten.


[Beitrag von Rolf2001 am 13. Okt 2014, 19:06 bearbeitet]
Rolf2001
Hat sich gelöscht
#96 erstellt: 13. Okt 2014, 19:13

Nee gar nicht, nur mußt du doch eine Erwartungshaltung an mehr Highend im Vinylbereich haben?
Und die wüßte ich gerne...


Hallo Beaufighter,
der limitierende Faktor ist bereits die Schallplatte, bzw. das Aufzeichnungsverfahren selbst. Dass man bereits mit einem eher preiswerten Arm, einem
DL103 und einem ganz normalen Laufwerk das letzte aus der knisternden und rauschenden Rille holen kann, ist denen wohl bekannt, die keine Esoterikträumer sind.
Glücklicherweise ist die Musikwiedergabe als solche bei Schallplattenspielern sehr oft zweitrangig.. Zumindest bei denen, die nicht völlog plem plem sind.

Plattenspielertechnik ist viel mehr als das. Wer das nicht erkennt (und da gibt es einige) tut mir einfach nur leid
Viele erkennen es, dichten dem 10000€ Laufwerk aber trotzdem eine "klangliche Seele" an, wenn man sich nach dem Sinn fragt.


[Beitrag von Rolf2001 am 13. Okt 2014, 19:14 bearbeitet]
Vinyl_Bock
Ist häufiger hier
#97 erstellt: 13. Okt 2014, 19:16

Beaufighter (Beitrag #94) schrieb:
Nee gar nicht, nur mußt du doch eine Erwartungshaltung an mehr Highend im Vinylbereich haben?
Und die wüßte ich gerne...

Das werde ich vermutlich genauso wenig beantworten können, wie die Frage warum ich mit meinem Denon nicht zufrieden war. Vermutlich werde ich nur von den vielen Eindrücken geleitet die derzeit so auf mich einprasseln und die ich (noch) gar nicht alle koordiniert bekomme. Vielleicht bin ich auch einfach von den technischen Finessen begeistert.
Beaufighter
Inventar
#98 erstellt: 13. Okt 2014, 19:48
Nun denn, ein Plattenspieler teilt sich in drei Gruppen auf Laufwerk. Tonarm und System.
System und Tonarm sollten aufeinander abgestimmt sein.
Das Laufwerk sollte nicht mitschwingen und möglichst Rumpelfrei seine Drehzhal halten.

Nicht mehr und nicht weniger.

In den 80ern hat man den Direktgetrieben ein Nervöses Klangbild versucht anzudichten, weil sie ja über Quarz oder Tacho selbstnachregulieren. Ich hab direktgetrieben und Riemengetrieben gehört und kann und konnte nie solche Unterschiede feststellen.

Natürlich gibt es Überplattenspieler, wie den Nakamichi oder den Thorens Prestige oder einem Micro seiki sx-8000. Du solltest aber versuchen dir im klaren zu sein was du mit deinem Plattenspieler so tust.
Hörst du einmal im Monat ein zwei Platten, oder glüht das Ding sofort nach der Arbeit los und ein Stapel noch zu hörendes wartet sehnsüchtig darauf auf den Plattenteller zu dürfen.

Das eine kannst du sicherlich mit einem Designerteil hinbekommen und das andere braucht ein Arbeitspferd.

Wobei beide hervoragend die Rille abtasten können.

Lass dich nicht zu sehr von dem Hochglanzprodukten verleiten auch auf den Klang zu schließen.

Gruß Beaufighter
peacounter
Inventar
#99 erstellt: 13. Okt 2014, 19:58
aber wenn du nichtmal weißt, was dir am denon nicht gefallen hat, warum soll er dann weg?
das ist ein klasse dreher und solide noch dazu.
ich find ihn auch sehr hübsch und als vollautomat nimmt er dir auch noch das nervige nadelauflegen ab.
Beaufighter
Inventar
#100 erstellt: 13. Okt 2014, 20:00
@peacounter: und zwar uneingeschränkt ohne aber
peacounter
Inventar
#101 erstellt: 13. Okt 2014, 20:09
und das von dir...

im ernst:
ich hab nur den 37er, aber bin mit dem seit den 90ern glücklich.
n ordentliches teil, das auch mal was wegsteckt.
so ein halbautomatisches frühstücksbrett ohne haube würde bei mir nicht lange halten...
spätestens nach ner flasche rotem will ich definitiv keinen tonarmlift mehr bedienen und auch keine haube absenken, während die platte schon spielt!
(eigentlich will ich das sowieso nicht und hätte auch nix dagegen, meine platten per mausklick auf den dreher zu ziehen aber deswegen werd ich nicht meine ganzen lp's digitalisieren).


[Beitrag von peacounter am 13. Okt 2014, 20:14 bearbeitet]
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