Alternative zum MC9

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Modest
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 29. Dez 2014, 20:11
Moin,

Seit Jahrzehnten fahre ich ein Yamaha MC9 an meinem Technics SL 1710 MKII und einem Yamaha- AX570-Vollverstärker. Nun ist die Nadel runter und guter Rat teuer. Ich schätze den hellen, analytischen und zugleich für Klassik und weibliche Stimmen sehr passenden Klang. Leider bin ich nicht mehr auf der Höhe der Technik und fahre morgen nach Essen, zu meinem HiFi- Laden. Der ist 250 km weit entfernt und hier in Ostfriesland gibt es keinen passenden Laden, der etwas Passendes auf Lager hätte.
Habt Ihr eine Empfehlung für ein System, das zur Anlage passt?

Munter!

Axel


[Beitrag von Modest am 29. Dez 2014, 20:35 bearbeitet]
akem
Inventar
#2 erstellt: 29. Dez 2014, 21:44
Eigentlich würde zum Dreher ein Denon DL110 gut passen.
Aber wenn Du explizit nicht nach korrektem Hifi suchst sondern einen "hellen, analytischen" Klang suchst, würde ich mal Richtung Audio Technika schielen. Je nach Geldbeutel ein AT150MLX oder ein AT440mla.

Gruß
Andreas
doc_barni
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 29. Dez 2014, 22:07
Hallo Axel,

ich habe selbst dieses System und schätze es.

Mein Vorschlag:

Gib doch mal bei ebay eine Suchanfrage danach auf. Wenn ein passables Teil angeboten wird, könntest du eins gebraucht kaufen......

aber das DL 11o ist auch nicht zu verachten...
freundliche Grüsse

Wolfgang


[Beitrag von doc_barni am 29. Dez 2014, 22:09 bearbeitet]
Modest
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 30. Dez 2014, 00:57
Schon mal besten Dank! Ich bin nicht auf MC-Systeme fixiert. Da mein Gehör leider nicht mehr Hi Fi- tauglich ist, schätze ich weniger bassbetonte TA. An JBL TX 800 Boxen gleicht sich das dann aus. bin für jede Empfehlung dankbar.

Munter!

Axel
Wuhduh
Gesperrt
#5 erstellt: 30. Dez 2014, 02:15
Nabend !

Soso, ein AT150MLX soll einen Yamaha AX-570 füttern ....

Das MC-9 bei Herrn Göttmann elliptisch für ca. 85,00 Euro retippen lassen.

MfG,
Erik
Modest
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 30. Dez 2014, 15:47
Mein Hi-Fi Höker empfiehlt das Orthofon Qinted Red ... Er meint, die Lagerung des Röhrchens sei verhärtet und das schade auch den Schallplatten. Was meint ihr?


[Beitrag von Modest am 30. Dez 2014, 15:51 bearbeitet]
akem
Inventar
#7 erstellt: 30. Dez 2014, 16:03
Wenn Quintet, dann Black. Das Red ist zwar nicht wirklich teuer, aber die Ortofon Ellipse ist halt nicht wirklich der Brüller. Hab erst gestern wieder mal mein letztes Ortofon-System mit elliptischer Nadel gehört (X1-MCP), oh je... Und das X1 hat sogar nen nackten Diamanten im Gegensatz zum Quintet Red. Ne, da ist das Denon DL110 schon zwei Klassen besser und billiger obendrein.

Gruß
Andreas
sandmann319
Inventar
#8 erstellt: 30. Dez 2014, 19:20
MC 9 Retippen lassen, wirst es nicht bereuen.

Wenn du willst und die nötige Möge hast, geht auch Shibata beim retippen.
Gruß Gerd


[Beitrag von sandmann319 am 30. Dez 2014, 19:21 bearbeitet]
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 30. Dez 2014, 19:53
Moin

retipen ist ne gute Idee, aber bei defektem Lagergummi auch nicht sinnig- wobei das ein guter retipper auch feststellen kann, bevor er loslegt.

@Erik

Soso, ein AT150MLX soll einen Yamaha AX-570 füttern ....


warum soll das nicht klappen?
Wuhduh
Gesperrt
#10 erstellt: 30. Dez 2014, 20:12
Das AT150MLX wird seine Qualitäten nicht ausspielen können.

Ob das MC-9 wirklich hinüber ist, mag gerne angezweifelt werden. Schließlich will der Händler ja etwas verkaufen.

MfG,
Erik
sandmann319
Inventar
#11 erstellt: 30. Dez 2014, 20:44

retipen ist ne gute Idee, aber bei defektem Lagergummi auch nicht sinnig- wobei das ein guter retipper auch feststellen kann, bevor er loslegt
.

Was auch von beiden Retippern in DE vorher gemacht wird und Lagergummi kann und wird auch erneuert, wenn nötig.
Wird der Aufwand zu groß/zu Teuer, dann kommt eine E-Mail mit Nachfrage was gemacht werden soll,
also alles ohne Risiko, bis auf Portokosten.

Gruß Gerd
Modest
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 30. Dez 2014, 21:21
Moin,

Bin jetzt glücklich zurück vom Ausflug- ohne Ortofon- System. Wollten gar nicht erst die Nadel inspizieren, Lagergummis seien eh hin, bei dem Alter. Man meinte, dass das MC9 wohl früher nicht schlecht gewesen sei, die modernen Systeme aber besser seien. Die Zeit bliebe schließlich nicht stehen. Vom DL 110 wurde nicht viel gehalten, da als High Output MC nicht Fisch nicht Fleisch. MC Modelle seien in der Preisklasse MM Systemen vorzuziehen.
Tja, hier noch mal ne Nachfrage
1. können meine Schallplatten Schaden nehmen, weil das Lagergummi hinüber ist?
2. gibt es in der Preisklasse um 250 Euro interessantere MMS oder MC, als das MC9.

Retippen halte ich für eine Alternative, wenn die zweite Frage mit " Nein" beantwortet wird. ;-)

Schon mal herzlichre Dank für Eure Tips bislang und zukünftig. Ihr helft mir sehr!

Munter!

Axel
Wuhduh
Gesperrt
#13 erstellt: 30. Dez 2014, 23:38
Kurzer Hinweis: MC-Eingang anscheinend unübliche 220 Ohm !

Wenn man geduldig auf einen TA aus der Vorführung oder Ausstellung warten kann, wäre bestimmt ein Sprung in die MC-Klasse möglich.

Teilzitat: " MC Modelle seien in der Preisklasse MM Systemen vorzuziehen. " ... Bist Du sicher, daß es nicht andersherum gemeint ist ?

MfG,
Erik
Modest
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 31. Dez 2014, 00:29
Mein Händler sagte, dass man schon wesentlich mehr Geld in ein MM System investieren müsse, um diese MC Qualität zu erhalten. Für mich war das MC7 und später das MC9 etwas Besonderes, jenseits der Shure M 75 und 95. andere Koryphäen wiederum behaupten,, hochwertige MMS seien MCs überlegen.
Ich möchte eigentlich nur das Beste aus 250 Euro für mich und meine Schallplatten herausholen. Sollte halt zu einem SL 1710 MK II, Yamaha AX 570 und JBL Boxen passen.
Hörbert
Inventar
#15 erstellt: 31. Dez 2014, 01:23
Hallo!

Wie Erik schon angedeutet hat sind bis in die mittleren Preisklassen (500-600 Euro) eigentlich MC -Abtaster bei gleicher Qualität gut 1/4 bis 1/2 teuerer als vergleichbare MM-Systeme.

Als Beispiel können hier das Ortofon VM-silver (ca 300 Euro) und das Goldring Eroica (ca 400 Euro) dienen die mit ganz ähnlicher Abntastleistung aufwarten können. Zwar haben die beiden Abtaster etwas unterschiedliche Klangbilder aber das ist ein Geschmacklicher Unterschied .

ab den höheren mittleren Preisklassen ab ca. 600-700 Euro gibt es dann eigentlich nur noch MC´s hier gibt es ansonsten nur die Grado-MI-Abtaster die allerdings von der Abtastleistung mit ihren elliptischen Schliff nicht mehr so ganz mithalten können,

Allerdings sind MC´s in der Regel einfacher anzuschließen als MM-Systeme die durch ihre Kapazitätsproblematik etwas kritischer sind,

MFG Günther
Wuhduh
Gesperrt
#16 erstellt: 31. Dez 2014, 08:08
Moin !

Früher war vieles anders ... passend zum Jahresausklang hier einmal ein paar ca. DM-Preise aus der Audio 6/1999 für Tonabnehmer:

Audio-Technica AT-150MLX = 750,00 DM
Audio-Technica AT-440 ML ohne " a " = 300,00 DM
Goldring Eroica LX = 550,00 DM
Grado Prestige Gold = 400,00 DM
DL-103 = 310,00 DM
DL-110 = 210,00 DM
DL-160 = 290,00 DM
Sumiko Pearl = 240,00 DM ( an Gerd )

In Euro ... früher: Ortofon 540MKII = ca. 180,00 Euro

In Euro ... heute: Bananenförmiges Steinobst , nach 1 Woche häuslicher Reife evtl. genießbar = ca. 1,80 Euro / kg


Zu meine Rückfrage bzgl. MM-MC-Wertigkeiten:

Ich muß die Fachkompetenz dieses Händlers anzweifeln. Vermutlich hat der Typ sich an diesem Morgen zuviel Kohlenstaub auffem Spiegel reingezogen.

Schon damals in der Blütezeit der Analogtechnik wurde ständig daraufhingewiesen, daß ein hochwertiges MM-System durchaus klanglich einem preislich ähnlichen MC-System überlegen sein kann. So wurden u. a. die ELAC-MM-Systeme weltberühmt.

MfG,
Erik
Modest
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 31. Dez 2014, 11:22
Moin und guten Rutsch!

Ich fasse mal zusammen:
Empfohlen wird mir das Retipping meines MC9, wenn die Dämpfung noch nicht spröde geworden ist.
Oder ein Denon DL 110, dann als MM angeschlossen,
oder ein Audio Technica, AT 150 MLX, das aber kontrovers diskutiert wird, da die Anlage diesem im Niveau nicht gleich steht.
Oder das Warten auf was ordentliches Gebrauchtes.
Für mich kommt nur Neuware oder das Retipping in Frage, wer weiß schon wie Nadel und Träger von gebrauchten Systemen aussehen.

Zum Händler: Der ist renommiert. Ich habe mein Grundsetting von ihm und lasse auf den Laden auch nichts kommen. Eher war ich begriffsstutzig, da erkältet und kein ebenbürtiger Disputant in Bezug auf aktuelles, analoges HiFi.

Da habe ich ja eine Riesenauswahl.

Besten Dank und kommt gut ins neue Jahr!

Axel
akem
Inventar
#18 erstellt: 31. Dez 2014, 15:55

Modest (Beitrag #14) schrieb:
Mein Händler sagte, dass man schon wesentlich mehr Geld in ein MM System investieren müsse, um diese MC Qualität zu erhalten. Für mich war das MC7 und später das MC9 etwas Besonderes, jenseits der Shure M 75 und 95. andere Koryphäen wiederum behaupten,, hochwertige MMS seien MCs überlegen.


Niemand ist allwissend, auch ein Händler nicht.
Das Konzept, also ob MM, MI oder MC, ist nicht entscheidend. Entscheidend ist, daß man ein Konzept konsequent umsetzt.
Natürlich haben alle drei Prinzipien ihre prinzipbedingten Vor- und Nachteile. Damit kann man aber leben, denn auch hier gilt: entscheidend ist, daß das System artgerecht betrieben wird. Bei Autos kommt ja auch niemand auf die Idee, mit einem M3 ins Gelände zu fahren oder mit einem X5 in der Formel 1 mitfahren zu wollen.
Fakt ist: Du hast einen Tonarm, der für MCs besser geeignet ist als für MMs. Laut Service Manual hat er eine effektive Masse von 16g. MM und MI Systeme kommen damit nicht wirklich gut klar. Ein MM/MI System braucht eine hohe innere Dämpfung um mit so einem Arm halbwegs klar zu kommen.
Wäre Dein Händler ein wirklicher Fachmann, hätte er Dich als erstes darauf aufmerksam gemacht...
Zum DL110:
Ja, es ist ein High-Output MC. Aber ist es deshalb weder Fisch noch Fleisch? Nö. Es hat eine höhere Ausgansspannung. Ja und? Fakt ist: in dem Preisbereich gibt es kein System (und erst recht kein MC), was in Sachen Performance da mithalten kann. Bedenke: das DL110 ist ein relativ altes System, alle Entwicklungs- und Werkzeugkosten sind zigfach reamortisiert. Ortofon bringt immer wieder "neue" Systeme auf den Markt, die so manches Mal nur alter Wein in neuen Schläuchen sind (nicht immer, aber manchmal). Aber es fallen immer neue Werkzeug- und Entwicklungskosten an, die Du teuer bezahlen mußt. Und so kostet das System deutlich mehr, ist aber deswegen keinen Deut besser...

Gruß
Andreas
Modest
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 31. Dez 2014, 17:28
Ja, das leuchtet ein. Besten Dank.

Also scheint am DL 110 nichts vorbei zu führen. Das fahre ich dann aber als MC am Yamaha-MC-Vorverstärker, oder als MM ohne Vorverstärkung?

Noch eine Frage, die ich oben schon gestellt habe: Schadet das Abspielen der Platten mit meinem alten MC9. Die Nadel ist angeschliffen, aber noch akzeptabel. Mir wurde aber gesagt, dass die mangelnde Dämpfung eventuell die Höhenabtastung beeinträchtigt und auch die Platte schädigen kann.

Guten Rutsch!

Axel
Wuhduh
Gesperrt
#20 erstellt: 31. Dez 2014, 19:37
Hallo, Axel !

Nein, das DL-110 wird als MM-System betrieben.

Ein Ortofon OM30 Super oder 540MKII wird mit hoher Wahrscheinlichkeit klanglich besser sein als das DL110, auch wenn Du einen relativ schweren Tonarm hast. Den VK kannste ohne weiteres unter 250 Euro drücken.

Ein DL-103 wird Dir klanglich nicht gefallen. Andere TA sind in der Anschaffung über Deiner Budgetgrenze.

TA aus der Vorführung bzw. Ausstellung und komplett umgebaute / restaurierte TA gelten für mich als neu.

Ein angeblich ausgelullerter Nadelträgergummi wird sich auf den gesamten Frequenzbereich aus, weil er eine Fehlabtastung erzeugt, die u. U. auch die Rille merklich beschädigen kann. Das Vinyl unterliegt einer ständigen mechanischen Abtastung und Abnutzung.

Du kannst gerne weiterhin eine Lanze für den Essener Händler brechen. Ist mir egal. Wenn ich meine Magenschleimhäute strapazieren will , brauche ich nur einen Tagesausflug durch das Berliner Händlernetz zu machen oder einmal an der " Nacht der langen Ohren " teilnehmen.

MfG,
Erik
Modest
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 31. Dez 2014, 20:02
Besten Dank für die weiteren Empfehlungen, Wuhduh.

Ja, ja, die Händler. Damals habe ich mich auf die Empfehlung Technics - Yamaha - MC7 verlassen. (Thorens TD115 ist sofort wegen Fertigungsmängeln ausgefallen). Ich habe auch eifrig zur Probe gehört. Aber ich bin halt nur Gerne-Analog-Hörer und kein HiFi-Hobby-Schrauber. Das System muss vom Händler ans Headshell, alles andere kann ich selbst einstellen. Und da hält man sich gerne an Händlerempfehlungen. Ich habe hier in Norden-Norddeich noch einen Laden, der hochwertige HiFi anbietet und auch Plattenspieler einrichtet. Von dem lasse ich mir das System besorgen und montieren. Da machen 50 Euro mehr den Kohl nicht fett.
Fehlabtastungen konnte mein schon arg angeschlagenes Gehör beim MC9 noch nicht feststellen. Habe erst vor kurzem meine Lieblings-Platte abgehört, die schon anno '79 Referenz für die Systemauswahl war. Klingt noch alles ganz passabel.

Nun stellt sich die Frage, wieso mein Plattenspieler so gerne MC-Systeme hat. Klar, der Tonarm ist recht schwer und eine geringe Nadelnachgiebigkeit sinnvoll. Technics hat diese Spieler damals aber mit MM-TA ausgeliefert.


Munter!

Axel
akem
Inventar
#22 erstellt: 31. Dez 2014, 21:13
Der Plattenspieler hat aber schon ein paar Jährchen auf dem Buckel. Damals gab es noch eine größere Vielfalt an Tonabnehmern mit verschiedenen Compliance Werten (dt. Nadelnachgiebigkeit). Damals gab es auch noch wesentlich mehr Hersteller.
Was seitdem vom Markt völlig verschwunden ist:
- MM/MI-Systeme für Ultraleicht-Tonarme wie die Duals oder Legenden wie Infinity's Black Widow (Compliance um die 40 und höher)
- MM/MI-Systeme für schwerere und schwere Arme (Compliance <15; Vorsicht hier: japanische Hersteller geben bisweilen solche Werte an, dabei gelten diese aber für 100Hz und nicht für die relevanten 10Hz)
- MC-Systeme für leichtere Arme mit einer Masse von <12g (Compliance-Werte >15)
Ausnahmen bestätigen die Regel. So bietet van den Hul zum Beispiel an, die Compliance eines bestellten MC-Tonabnehmers auf Wunsch zu verändern und so an einen Wunsch-Tonarm anzupassen.

Gruß
Andreas
applewoi
Stammgast
#23 erstellt: 01. Jan 2015, 12:22

Modest (Beitrag #21) schrieb:

Fehlabtastungen konnte mein schon arg angeschlagenes Gehör beim MC9 noch nicht feststellen. Habe erst vor kurzem meine Lieblings-Platte abgehört, die schon anno '79 Referenz für die Systemauswahl war. Klingt noch alles ganz passabel.



Moin Axel,

das MC9 war damals ein sogenannter bestbuy unter den günstigen MC Systemen, und ich möchte aufgrund der Erfahrungen mit dem System im Bekanntenkreis bezweifeln, dass es wirklich verhärtet sein soll. Das hängt sehr von der verwendeten Gummisorte und der Umgebung ab. Es gibt Dämpfer aus Silikon, die kaum verhärten. Mein ehemaliger Nachbar hat es auf seinem Yamaha PF 800 immer noch laufen.
Ebenfalls ist die Nadel sehr standfest, gute Einstellung vorausgesetzt.
Wirklich feststellen kann das aber nur ein Händler mit viel Analogerfahrung und einem Nadelmikroskop.

Oder aber der bereits erwähnte Herr Göttmann ( nadelspezialist.de ) durch dessen Hände bereits unzählige Tonabnehmer gegangen sein dürften. Wenn schon Retip, dann würde ich auf jeden Fall die Option mit der Shibata Nadel wählen. Ich habe drei Systeme(MC25FL,E, Vero) mit dieser Nadel, und diese Teile spielen richtig eingestellt, göttlich. Das ist halt der Knackpunkt, am besten macht man das mit einer Schablone und viel Ruhe selber, ein Händler wird da immer unter Zeitdruck schrauben müssen.
david_della_rocco
Stammgast
#24 erstellt: 02. Jan 2015, 11:27
Hau auf das MC-9 eine Shibata drauf.
Ich hab selber eins retippen lassen und bin begeistert.
Modest
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 02. Jan 2015, 11:32
Moin und vielen Dank für die vielen Informationen!

Ich werde mich mit dem Herrn Göttmann mal in Verbindung setzen und ein Retipping in Erwägung ziehen. Ich hoffe, er ist auch in der Justage auf dem Headshell bewandert. Daran habe ich mich aus Angst vor Nadelverlust nie gewagt. Alles andere kann ich selbst.

Munter!

Axel
.JC.
Inventar
#26 erstellt: 02. Jan 2015, 12:32
Moin,


Modest (Beitrag #17) schrieb:
Moin und guten Rutsch!
oder ein Audio Technica AT 150 MLX, das aber kontrovers diskutiert wird, da die Anlage diesem im Niveau nicht gleich steht.


eigentlich nur der PhonoPre im Yamaha (u. die LS das ist aber eine andere Geschichte).

Investiere mal was im neuen Jahr u. gönne Dir u. deinem sehr guten Dreher ein
AT 150 MLX dass Du an den Aikido phono 1 hängst, das macht zusammen um 550 €
die es aber voll u. ganz wert sind.

Du wirst Ohren machen, garantiert.
Es wird womöglich seine Zeit brauchen bis Du von dem zu hellen Klangbild der Yamahas runter kommst,
aber hier hast Du dann eine LP Wiedergabe die nur noch schwer zu toppen ist.
Und daran muss man sich erst mal gewöhnen.


ps
ich habe die Erfahrung gemacht, dass das Klangbild mit einer Filzkorckmatte (s.F., um 30 €)
nochmals besser aufgelöst wird, am Aikido ein echter Genuss.

sl 1710

hier mit dem Vorgänger AT 150 E an Holz HS von Andreas
(klingt auch sehr schön u. rund)


pps
hier:
http://www.ebay.de/i...&hash=item3398abf7c2

findest Du eine schöne Beschreibung des Wirkprinzips des MLX Schliffs


[Beitrag von .JC. am 02. Jan 2015, 12:41 bearbeitet]
akem
Inventar
#27 erstellt: 02. Jan 2015, 14:56

Modest (Beitrag #25) schrieb:
Ich hoffe, er ist auch in der Justage auf dem Headshell bewandert. Daran habe ich mich aus Angst vor Nadelverlust nie gewagt.


Das wird er nicht machen können, außer Du schickst den kompletten Dreher hin...
Du hast das System nie geometrisch justiert? Da gibt es keinen Grund, ängstlich zu sein, wenn man einen funktionierenden Tonarmlift hat.
Du mußt natürlich vor der geometrischen Justage eine gewisse Auflagekraft einstellen, ich nehme da immer etwa die Hälfte bis 3/4 der empfohlenen Auflagekraft. Dann die Headshellposition mit der Schablone abgleichen und jedesmal den Tonarm anheben, bevor Du die Position des TA im Headshell veränderst. Dann wieder absenken usw. Schritt für Schritt optimieren...

Gruß
Andreas
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