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Vinyl Wiedereinsteig

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Richard3108
Inventar
#51 erstellt: 09. Jan 2015, 13:31
Hallo Parrot: du machst die Platte nass und gehst nach ein paar Minuten mit einem Lappen drüber. Ich werde diese überlegene Technologie ausprobieren. Vielleicht mach' ich damit wirklich einen Sprung ins nächste Jahrhundert.
Ich berichte am Montag.

GRUSS
kempi
Inventar
#52 erstellt: 09. Jan 2015, 13:35

Papa_San (Beitrag #3) schrieb:
.........Die Platten werden süchtig. Der vorhandene Dreck wird beim abspielen ja nicht abgesaugt und nach dem Trocknen der Reinigungsflüssigkeit (Alkohol/dest. Wasser) backt der dann um so mehr in der Rille..........

Als langjährig erfahrener "Nassfahrer" kann ich sagen, dass das nicht richtig ist. Auf den Platten ist nur sehr wenig Staub, der durch die Adhäsionskräfte der Flüssigkeit in den Häärchen der Bürste des Nassarms festgehalten wird. Da kann er leicht mit einer zweiten Bürste wieder gelöst werden. Es "backt" da nichts fest.
Weischflurst
Gesperrt
#53 erstellt: 09. Jan 2015, 13:38
Mein Gott, was ein Aufwand.

Und es gibt tatsächlich Leute, die sich das antun?

Im religiösen Bereich nennt man das "Selbstkasteiung"
8erberg
Inventar
#54 erstellt: 09. Jan 2015, 13:45
Hallo,

nö, ich mach nen "Waschtag", hör mir dabei ein wenig Mucke an und wasch so nebenbei... kein Akt.

Peter
beeble2
Stammgast
#55 erstellt: 09. Jan 2015, 13:54

kempi (Beitrag #52) schrieb:

Papa_San (Beitrag #3) schrieb:
.........Die Platten werden süchtig. Der vorhandene Dreck wird beim abspielen ja nicht abgesaugt und nach dem Trocknen der Reinigungsflüssigkeit (Alkohol/dest. Wasser) backt der dann um so mehr in der Rille..........

Als langjährig erfahrener "Nassfahrer" kann ich sagen, dass das nicht richtig ist. Auf den Platten ist nur sehr wenig Staub, der durch die Adhäsionskräfte der Flüssigkeit in den Häärchen der Bürste des Nassarms festgehalten wird. Da kann er leicht mit einer zweiten Bürste wieder gelöst werden. Es "backt" da nichts fest.
:prost


Also auch ich als langjähriger Nassfahre muss da was zu sagen.
Also ein klares "Es kommt drauf an".
Es gibt Platten die sind gegen das Nassfahren absolut imun, das sind auch die bei denen ich nicht
höre wenn der Besen mal nicht syncron läuft. Und dann gibt es die die klingen, auch in den Leerrillen
grausam wenn sie trocken sind.
Woran das liegt kann ich beim besten Willen nicht sagen !?!? Erstaunlich ist das Verhalten in den Leerrillen, da
sich dort die Scheiben ja gar nicht unterscheinde sollte. Zwischen beiden Extremen gibt es Abstufungen.
Nach Behandlung mit der Knosti (o.Ä.) sind aber alle Platten wieder entzogen.
Der Suchteffekt ist nach Knostibehandlung bei allen kleiner.

Letztendlich überwiegen für mich die Vorteile.
Da ich inzwischen mit mehreren Drehern arbeite ist der Nachteil des Trocknens weg, wird einfach Luftgetrocknet.
Nadeln halten länger und meine über 40 Jahre alten Scheiben shen aus wie neu.

Ulli
ParrotHH
Inventar
#56 erstellt: 09. Jan 2015, 14:05

Richard3108 (Beitrag #51) schrieb:
Hallo Parrot: du machst die Platte nass und gehst nach ein paar Minuten mit einem Lappen drüber.

Hallo Richard,

nein kein Lappen, sondern jeweils frisches Zewa-Küchenpapier. Aus einem Blatt kann man drei Streifen schneiden, die bei mir jeweils für eine komplette Schallplatte ausreichen. Daran kann man auch ungefähr die Menge der benötigten bzw. verbrauchten Flüssigkeit ermessen. Die nasse Platte wird dann noch mit einer Bürste "bearbeitet". Das geschieht natürlich eher von selbst, denn die Platte wird ja von Plattenspieler gedreht, und man hält einfach nur die Bürste.

Und diese Bürste ist bei mir die Clearaudio Pure Groove oder eine Tonar Wetgoat. Fürs erste reicht auch eine normale Carbon-Bürste, aber meine Erfahrung ist, dass die Art der Bürste viel ausmacht. Die Bürstenhaare müssen es bis in die Rille schaffen, und ein wenig Druck bring enorm was. Und Druck kannst Du mit einer Carbonbürste praktisch nicht ausüben.

Lies bitte einfach mal Holggers Waschseiten, da kannste ihn auch in einem Video beim Waschen bewundern (Edit: hab es mir eben auch nochmal angeschaut, Holger lässt sich beim Waschen ja wirklich seeeehr viel Zeit ).

Parrot


[Beitrag von ParrotHH am 09. Jan 2015, 14:37 bearbeitet]
Papa_San
Inventar
#57 erstellt: 09. Jan 2015, 14:49

beeble2 (Beitrag #55) schrieb:

Es gibt Platten die sind gegen das Nassfahren absolut imun, das sind auch die bei denen ich nicht
höre wenn der Besen mal nicht syncron läuft. Und dann gibt es die die klingen, auch in den Leerrillen
grausam wenn sie trocken sind.
Woran das liegt kann ich beim besten Willen nicht sagen !?!? Erstaunlich ist das Verhalten in den Leerrillen, da
sich dort die Scheiben ja gar nicht unterscheinde sollte. Zwischen beiden Extremen gibt es Abstufungen.
Nach Behandlung mit der Knosti (o.Ä.) sind aber alle Platten wieder entzogen.
Der Suchteffekt ist nach Knostibehandlung bei allen kleiner.

Letztendlich überwiegen für mich die Vorteile.
Da ich inzwischen mit mehreren Drehern arbeite ist der Nachteil des Trocknens weg, wird einfach Luftgetrocknet.
Nadeln halten länger und meine über 40 Jahre alten Scheiben shen aus wie neu.

Ulli


Genau meine Erfahrungen. Nach dem Kauf einer Okki Nokki wollte ich das Nassfahren eigentlich aufgeben,musste aber feststellen,dass einige Platten nass einfach besser klingen. Ich fahre jetzt wieder überwiegend nass,kann nach der Wäsche die Platten aber auch wieder trocken abspielen - perfekt!

Weiss nicht wie Euch das geht aber wann hat man den schon mal die Zeit eine Platte aufzulegen,ohne das man gestört wird oder andere stört. Ich genieße diese seltenen Stunden und gestalte mir den Musikgenuss so schön wie möglich. Aufwand ist das nun wirklich nicht.

Gruß
Siggi
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