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Bringt ein hochwertiger Tonabnehmer was?

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Autor
Beitrag
Xriscc
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 07. Sep 2015, 21:33
Hallo und Guten Tag zusammen.

Ich habe diesen Schallplattenspieler:

http://www.amazon.de...=dual+plattenspieler

War ein Geburtstagsgeschenk.

Mir fällt auf das die Klangqualität von CD's (CD identisch mit der abgespielten Schallplatte) oft besser ist als die vom Plattenspieler. Wo ja eigl. das Gegenteil der Fall sein müste. Würde ein hochwertiger Tohnabnehmer von einer anderen Firma einen Unterschied machen? Ich habe danach gegooglet und widersprüchliche Antworten auf diese Frage gefunden.

Und bevor ich mir jetzt einen Tohnabnehmer kaufe der gut die Hälfte des Plattenspielers kosten würde...

Zum Beispiel:

http://www.amazon.de..._1_sc_2&sr=8-2-spell


[Beitrag von Xriscc am 07. Sep 2015, 21:36 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#2 erstellt: 07. Sep 2015, 21:46

Xriscc (Beitrag #1) schrieb:


Mir fällt auf das die Klangqualität von CD's (CD identisch mit der abgespielten Schallplatte) oft besser ist als die vom Plattenspieler. Wo ja eigl. das Gegenteil der Fall sein müste.
wer hat dir den floh denn ins ohr gesetzt?
natürlich ist die endgültige klangqualität eine cd-players um längen besser als die eines plattenspielers!
vinyl kommt nur mit großem aufwand an cd ran und dann wirds auch oft teuer.
da geben die meisten dann aber auch deutlich mehr aus als nur ein paar kleine hunderter.

wenn es dir um klangqualität und nicht ums "brimborium" mit platten geht, dann verkauf das teil.
cd klingt (gleiches mastering vorrausgesetzt) idr besser oder wird mit großem aufwand gerade mal so eingeholt.
aber auch im zweiten falle kostet die wiedergabe von cd nur einen bruchteil und macht wesentlich weniger stress als vinyl.

auch wenn du einen tonabnehmer für 500,- dranpatscht, wird das ergebnis nicht besser als cd sein (gleiches mastering vorrausgesetzt).
und nach oben sind die grenzen offen.
Xriscc
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 07. Sep 2015, 21:54
Nein mir gehts auch um den nostalgischen Faktor. Wäre natürlich schön gewesen wenn es auch in punkto Klangqualität einen Unterschied gemacht hätte.

Aber deinem Post entnehme ich das es auch an der "Qualität" der Schallplatte liegen kann? Einige klingen grandios, andere schlimmer als so manche MP3...
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 07. Sep 2015, 21:55
Moin

@TE

keine Angst, pea hat nur seine Pillen nicht genommen
Er sieht im Plattenhörer das irregeleitete Schaf und er ist der Hirte..

Der Dreher ist OK, achte mal drauf, ob der Arm gescheit auspendelt und nicht zu viel Lagerspiel hat.
Der gezeigte TA ist sicher insoweit schon nicht schlecht, als das er bei klassischer Technics-Geometrie ohne Justage auf den Arm passen würde.

Mein Favorit in aus der Reihe ist dieses, ist aber wohl zu teuer. http://www.session.d...j05ccCFWX4wgodqrEJXg

Ob besser oder schlechter, ne Platte klingt halt nicht wie ne CD - ist imo Geschmacksache, wie mans findet.
Ich mag es
tomtiger
Administrator
#5 erstellt: 07. Sep 2015, 22:01
Hi,

abgesehen davon, dass Platten abgenutzt sein können, hilft oft auch eine Reinigung der Schallplatten. Zur Plattenreinigung gibt es hier etliche Threads, das geht auch preiswert.

Es spricht auch nichts dagegen, einen Tonabnehmer zu nehmen, der ein Vielfaches des Plattenspielers kostet. Auch wenn einige Leute das anders sehen, der dreht die Platten in der korrekten Geschwindigkeit und der Tonarm ist auch OK.

LG Tom
Xriscc
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 07. Sep 2015, 22:07
Hmm ich hab da eine bunte Mischung aus neuen und alten Platten. Und es sind eher die neuen Platten die zu Wünschen übrig lassen.

Ja mir gehts da tatsächlich mehr schon ums Prinzip. Aber solange ihr mir versichern könnt das es da eine hörbare Verbesserung in punkto Klangqualität gibt, geb ich auch die 100 Euro aus. Der Tohnarm ist allerdings eher Bass orientiert? Ich höre zu 90% Rock, Hard Rock, Heavy Metal und Grunge.


Der Dreher ist OK, achte mal drauf, ob der Arm gescheit auspendelt und nicht zu viel Lagerspiel hat.


Wenn mann genau hinsieht, dann sieht es so aus als ob der Arm auf der Platte "schwimmt". Also hin und her pendelt. Ich bin mir aber auch nicht sicher ob der Anpressdruck so wie ich ihn nach Anleitung eingestellt habe stimmt (2,5).

Ich habe den Spieler im Moment über den Phono Eingang an meinem Verstärker angeschlossen. Was ist eigentlich prinzipiell besser?


[Beitrag von Xriscc am 07. Sep 2015, 22:21 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#7 erstellt: 07. Sep 2015, 22:54
Das hin- und herpendeln liegt an der mangelhaften mittenzentrierung der meisten Platten.
Da musst du dir keine Sorgen machen.
Vinyl ist halt alles andere als exakt
Daher ja auch mein erster Post.

Wem der nostalgische Faktor gefällt oder wer den defizitären klang mag, der investiert halt auch in vinyl.
Ersteres ist bei mir garnicht der fall, zweiteres aber manchmal schon.
Aber ich würde für einen abspieler immer so 350-500,- (incl abnehmer) als minimum veranschlagen.


Xriscc (Beitrag #6) schrieb:
Hmm ich hab da eine bunte Mischung aus neuen und alten Platten. Und es sind eher die neuen Platten die zu Wünschen übrig lassen.

Da ist nicht verwunderlich.
Die pressqualität heutiger Platten ist oft unter aller sau.
DIe Hersteller (Bands und Plattenfirmen) versuchen auf Teufel komm raus am Boom zu profitieren.
Um die klangqualität geht's da nicht.
Die darf im Zweifel auch lausig sein.
Vinyl verkauft sich halt derzeit ganz brauchbar und das nimmt man gerne mit.
Die meisten Käufer haben vermutlich eh noch die cd oder den Download und stellen das vinyl gepflegt ins Regal.


[Beitrag von peacounter am 07. Sep 2015, 23:03 bearbeitet]
Tauern
Inventar
#8 erstellt: 08. Sep 2015, 04:21
Hallo Themensteller,

da der Plattenspieler und das verbaute System sehr günstig sind, ist der Unterschied zum CD-Klang bei dir besonders ausgeprägt. Du kannst durch eine bessere Abtastnadel mit elliptischen Schliff, die zum Audio Technica AT 3600 passt, den Klang verbessern - aber nicht auf CD-Niveau. Wenn es dir um besseren Klang geht, kaufe dir nicht ein Ortofon Concord S, das ist für andere Zwecke als Hifi gedacht.

Grüße

Tauern
8erberg
Inventar
#9 erstellt: 08. Sep 2015, 07:14
Hallo,

bei dem Dreher bringt es eher was eine elliptische Nadel zu dem System zu nehmen.

https://www.thakker....ms-251-e-oem/a-7465/

Wichtig: Tonarm korrekt auspendeln und Auflagekraft/Antiskating dann auf die neue Nadel einstellen!!!

Ein Plattenspieler (selbst der) ist ein feinmechanisches Gerät und sollte immer richtig justiert und eingestellt sein.

Damit man klanglich richtig große Sprünge macht müsste man doch über 100 Öcken investieren.

Aber CD-Qualität ist auch mit 100.000 Euro mit Plattenspielertechnik nicht möglich. Die alten Meister haben aus dem Medium Vinyl ne Menge rausgeholt und heute wird vielfach bei den Produktionen geschlampt, weil alles "billig-billig" sein muss.
Aber trotzdem.

Dennoch ist die Schallplatte ein schönes Medium und kann viel Spaß machen.

Peter


[Beitrag von 8erberg am 08. Sep 2015, 07:16 bearbeitet]
DVDMike
Inventar
#10 erstellt: 08. Sep 2015, 08:01
Hi,

das ist ja die Grundsatzdiskussion hier, daß viele Sagen, daß Platte grundsätzlich vieeeel besser klingen würde als CD. Das kann ich so auch nicht sehen. Wenn eine neue LP und CD vom gleichen Master kommen, kann ich da nicht sagen, daß die Platte viel besser klingt. Warum auch? CD hat kein Rauschen, kein Knacksen, deutlich mehr Dynamik etc....

Platte kann anders klingen, ja natürlich. Während alle CD-Player im Grund gleich klingen, gibt es bei Tonabnehmern natürlich riesige Unterschiede, besonders im Schliff der Nadel. Ein 400-EUR-System wird besser klingen als eines für 50 Euro. Hinzu kommt natürlich auch, daß verschiedene Hersteller ihre Systeme bewußt etwas sounden und nicht nur auf absolute Linearität auslegen. Mehr oder weniger Bass, mehr oder weniger Höhen etc. Ein Grade klingt immer anders als ein AT etc. Besser und schlechter ist hier immer schwieriger zu sagen, hier spielt auch der persönliche Geschmack mit.

Ich glaube auch, daß in den 70er und 80er Jahren qualitativ sehr gute LPs aufgenommen worden sind. Damit meine ich Aufnahmetechnik und Pressung. Da habe ich auch sehr gute Exemplare. Wenn ich diese aber mit einem guten System auf CD aufnehme, kann ich hinterher keine Unterschiede mehr hören, warum die Platte wirklich besser sein soll. Ich bin der Meinung, man kann den analogen LP-Klang auch auf CD transportieren. Leider gibt es heute dafür grotten schlecht aufgenommene CDs, wo die Aufnahmen durch Kompressoren etc gejagt werden, um sie MP3- und handytauglich zu machen. Da klingt die CD übel, das liegt aber nicht am Medium CD.

Ich denke daher auch, die Frage ist, wieviel ist Dir der analoge Touch wert. Mit einem 100-Euro-System wirst Du bei weitem noch nicht das Optimum erreicht haben. Hast Du viele Platten, die Du immer wieder analog hören möchtest, oder einige, die Du auch auf CD kopieren könntest? Dann gib nicht viel Geld aus und trenne Dich von der Platte. Wenn Du voll auf Platte stehtst, dann bleib dabei, wunder Dich aber nicht, daß Du für 100 EUR noch keinen CD-Klang erreichst...

Grüße,
Michael
CarstenO
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 08. Sep 2015, 08:12

kinodehemm (Beitrag #4 schrieb:
Der gezeigte TA ist sicher insoweit schon nicht schlecht, als das er bei klassischer Technics-Geometrie ohne Justage auf den Arm passen würde.


Der "Dual" hat nicht die 'klassische Technics-Geometrie'. Sonst könnte man ein für den SL-1200 Mk 2 justiertes System samt Headshell umstecken, ohne eine neue Justage vornehmen zu müssen. Geht aber nicht. Insofern bleiben folgende Alternativen:

1. Mitgeliefertes System mit Schablone und Tonarmwaage justieren und Plattenspieler mit Wasserwaage ausrichten, ggf. andere Nadel verwenden
2. Shure Whitelabel mit Schablone und Tonarmwaage justieren und Plattenspieler mit Wasserwaage ausrichten
3. An mitgeliefertes Headshell anderes Tonabnehmersystem montieren, mit Schablone und Tonarmwaage justieren und Plattenspieler mit Wasserwaage ausrichten

Folgende Tonabnehmersysteme finde ich aus eigener Erfahrung interessant:

Nagaoka MP 110 (runder, weiträumiger Klang)
Goldnote Babele (neutraler, transparenter Klang)
Goldring Elektra (ähnl. Goldnote)
Grado Prestige Black (betont "warmer" Klang)

In Anbetracht der sehr einfachen Tonarmlagerung des "Dual" würde ich (andere Meinungen gibt es bestimmt) keinen höheren Aufwand beim Tonabnehmersystem betreiben, sondern eher Alternative '1' plus Nadel mit elliptischem Schliff nehmen. Dann kannst Du auch die Auflagekraft halbieren. Ehrlich gesagt - shitstorm in Sicht - finde ich das original verbaute Audio Technica AT 91 sogar ganz gut. Korrekt justiert vermittelt es mir bei eher runden Höhen und zurück haltender Detailwiedergabe viel von dem, was ich mit Vinylwiedergabe verbinde. Nur die Nadel ATN 3600 läßt davon m.E. nicht viel übrig.

Hier haben schon einige User ihrem Unmut über die Qualität der produzierten Tonträger Luft gemacht. Nach meinen Erfahrungen ist es selbst bei neuen Platten wichtig, dass diese vor dem ersten Abspielen gereinigt werden. (Pressrückstände) Als Minimum dazu ist die Knosti-Waschmaschine geeignet. Dadurch wird eine mäßige Pressung zwar nicht besser, man würde - eine Alternative aus 1-3 umgesetzt - aber wenigstens nicht sofort einen schlechten Klangeindruck auf die Pressqualität schieben.

Viele Grüße,

Carsten


[Beitrag von CarstenO am 08. Sep 2015, 08:16 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#12 erstellt: 08. Sep 2015, 10:22
Hallo,

stimmt - und mit der ell. Nadel (dadurch wird es quasi zu einem AT94 - schlägt es sich sehr gut im Vergleich auch zu teureren System wie z.B. einem Ortofon 2M red....

Bei vielen Plattenpressungen klingen aber ausgerechnet hochwertige Nadelschliffe wie FG, Shibata o.ä. auch nicht besser, manchmal kippt sogar der eigentliche Vorteil der besseren Auflösung...

Peter


[Beitrag von 8erberg am 08. Sep 2015, 10:24 bearbeitet]
Holger
Inventar
#13 erstellt: 08. Sep 2015, 11:33

CarstenO (Beitrag #11) schrieb:
Nach meinen Erfahrungen ist es selbst bei neuen Platten wichtig, dass diese vor dem ersten Abspielen gereinigt werden.


Nach meinen nicht... ich reinige Neuerwerbungen nur, wenn sie knistern.
Hinterher knistern sie dann weniger (oder im besten Fall gar nicht mehr), sonst verbessert sich aber nichts.
boe_ser
Stammgast
#14 erstellt: 08. Sep 2015, 12:25
Ich bin zwar ein ausgemachter Analog-Fan, aber "besser" als CD klingt Vinyl auch mit den besten Komponenten nicht, nur "anders" und das macht imho den Reiz aus.

In Deinem Fall würde ich dem Rat von 8erberg folgen und die elliptische Nadel verbauen und Tonabnehmer sowie Tonarm genau einstellen. Das sollte ein recht ordentliches Ergebnis liefern und viel mehr kann man aus dem Dreher auch nicht rausholen.

Besorg Dir aus dem Netz eine Einstellschablone zum Ausdrucken mit Bedienungsanleitung (z.B. hier: http://www.vono.ch/a...r/SchabloneAUDIO.pdf und hier: http://www.vono.ch/a...spielerschablone.pdf )

Vorsicht: Nadel nicht beschädigen!

Dann den Tonarm auspendeln und Auflagekraft / AntiSkating auf den zur Nadel passenden Wert einstellen (2 g).


[Beitrag von boe_ser am 08. Sep 2015, 12:26 bearbeitet]
akem
Inventar
#15 erstellt: 08. Sep 2015, 13:36

Holger (Beitrag #13) schrieb:

Nach meinen nicht... ich reinige Neuerwerbungen nur, wenn sie knistern.


Dann preßt die Nadel aber schon einen Teil des Drecks in die Rillenflanke - und da bringt ihn die beste Waschmaschine nicht mehr raus...
Ich wasche jede Platte, bevor ich sie das erste mal anhöre!

Gruß
Andreas
peacounter
Inventar
#16 erstellt: 08. Sep 2015, 13:42
schon geil, so ein tonträger, den man erstmal waschen muß, bevor man ihn das erste mal benutzt...
akem
Inventar
#17 erstellt: 08. Sep 2015, 13:47

Xriscc (Beitrag #1) schrieb:

Und bevor ich mir jetzt einen Tohnabnehmer kaufe der gut die Hälfte des Plattenspielers kosten würde...

Zum Beispiel:

http://www.amazon.de..._1_sc_2&sr=8-2-spell


Vergiß es. Unter 100€ sind alle Tonabnehmer in etwa gleich schlecht...
Der billigste Tonabnehmer, den ich kenne und dem ich die Schulnote 4 ("ausreichend") geben würde, ist das Sumiko Pearl (in Deutschland ab 130€). Besser ist dann ein Denon DL110 und für ein "gut" brauchst Du unter 500€ gar nicht erst suchen (z.B. Ortofon 2M Black). Für ein "Sehr gut" wird's dann nochmal doppelt so viel (z.B. Ortofon Rondo Bronze, Quintet Black, Benz ACE S). Ab da werden die noch teureren Systeme nicht mehr wirklich besser sondern im Prinzip nur noch "anders".
Und natürlich muß ein Tonabnehmer auch noch zum Tonarm und zur Phonostufe passen. Wobei hier ein bischen Erfahrung gefragt ist, eine passende Kombi zusammen zu stellen.

Gruß
Andreas


[Beitrag von akem am 08. Sep 2015, 14:02 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#18 erstellt: 08. Sep 2015, 13:54
und so ein tonabnehmer hält auch nicht ewig...
8erberg
Inventar
#19 erstellt: 08. Sep 2015, 14:02
Hallo,

was ist ewig?

Meine ältesten funktionstüchtigen Tonabnehmer sind über 40 Jahre alt...

Man sollte allerdings bei dem Hanpin-"Dual" die Kirche im Dorf lassen: die Kombi vom AT3600 mit der ANT94 (bzw. DN 251E) klingt ganz passabel und ist für kleinen Toto zu haben.

Peter
peacounter
Inventar
#20 erstellt: 08. Sep 2015, 14:10
du hast ja auch mehrere und tauscht fleißig rum.
ein cd-laser macht auf jeden fall länger als ne nadel und wenn einem was nicht gefällt, dreht man einfach an den klangreglern....
da muß man nix ab- und wieder anschrauben...
und dann noch justieren und krams....

aber ich will hier auch garnicht wieder den analog-vs-digital-streit vom zaun brechen...
ich will nur dem te ein paar infos geben, wie wenig komfortabel das thema ist, für das er sich gerade zu begeistern beginnt.
wenn er den beschwerlichen weg gehen will, dann aber nur zu.
das ist völlig in ordnung.
es gibt leute, die puzzeln mit 10.000 teilen oder gehen zum bodybuilding.
da ist jetzt "plattenspielen" auch nicht hirnrissiger.
13mart
Inventar
#21 erstellt: 08. Sep 2015, 14:48

peacounter (Beitrag #20) schrieb:

ich will nur dem te ein paar infos geben,


nur zu, das Schäfchen wird schon ins Gatter kommen ...

Ernsthaft: digital ist billiger. Was schöner ist, muss jede/r für sich selbst entscheiden.

Gruß Mart
peacounter
Inventar
#22 erstellt: 08. Sep 2015, 14:50
Tauern
Inventar
#23 erstellt: 08. Sep 2015, 16:36
Hallo,

da der Themensteller bereits über den Dual DTJ 301 verfügt ist der letzte Teil der Diskussion in diesem Thread sinnlos und - wie so häufig bei dieser Thematik Vinyl vs. CD - nicht ergiebig. Natürlich ist der Klang der CD objektiv besser als der einer Schallplatte, aber der Betrieb eines Plattenspielers macht - zumindest mir und offenbar auch vielen Teilnehmern in diesem Subforum - mehr Spaß.

Zurück zum Thema: das Nadel-Upgrade auf die Nadel (und zwar nur die Nadel) Thakker Epo E (E und nicht S, die gibt es nämlich auch) bringt klanglich deutliche Fortschritte. Habe ich selbst bei meinem System Omnitronic S-15 (baugleich mit Audio Technica AT 3600) feststellen können. Die Nadel bzw. das System Thakker Epo S ist auch besser als das Audio Technica AT 3600, aber nicht im gleichen Maße wie die elliptische Version Epo E.

Dieses Upgrade ist mit 30 EUR günstig und für das Laufwerk an sich auch ausreichend.

Grüße

Tauern
sandmann319
Inventar
#24 erstellt: 08. Sep 2015, 17:27
Kann ich bestätigen,
habe ein AT91 mit der Thakkernadel E aufgerüstet
ist um einiges besser als die Original-Nadel.
Kann man schon gut mit hören.
Gruß Gerd
peacounter
Inventar
#25 erstellt: 08. Sep 2015, 18:55

13mart (Beitrag #21) schrieb:

peacounter (Beitrag #20) schrieb:

ich will nur dem te ein paar infos geben,


nur zu, das Schäfchen wird schon ins Gatter kommen ...

Ernsthaft: digital ist billiger. Was schöner ist, muss jede/r für sich selbst entscheiden.

Gruß Mart
genau!
Es kommt auf eine präzise Formulierung des zielhorizontes an.
spacelook
Stammgast
#26 erstellt: 08. Sep 2015, 20:33

akem (Beitrag #15) schrieb:

Dann preßt die Nadel aber schon einen Teil des Drecks in die Rillenflanke - und da bringt ihn die beste Waschmaschine nicht mehr raus...Ich wasche jede Platte, bevor ich sie das erste mal anhöre!
Gruß Andreas

Das interessiert mich nun: Was ist das für ein Dreck der sich in Flanken von Neu-Vinyl presst?
Apropo beste Waschmaschine? Welches Top-Modell besitzt du um so eine Aussage zu machen?
Ich frag' nur, weil ich kein Dreckproblem bei neuen Vinyls habe. Da reicht eigentlich immer eine Karbonbürste für die Fussel der Innenhülle.
Gruß Klaus
Xriscc
Schaut ab und zu mal vorbei
#27 erstellt: 08. Sep 2015, 20:36
@Tauern
Du meinst diese Nadel hier:

http://www.amazon.de...=Thakker+Epo+E+nadel

?
Tauern
Inventar
#28 erstellt: 08. Sep 2015, 20:39
Ja.

Ist unter ebay oder thakker de aber etwas günstiger.

Hinweis: bei der Montage sehr vorsichtig vorgehen.

Grüße

Tauern
Hörbert
Inventar
#29 erstellt: 09. Sep 2015, 06:22
Hallo!

@spacelook

Andreas bezieht sich hier vermutlich auf ominöse "Rückstände" die sich vorgeblich auf neuen Platten befinden, noch vor einigen Jahren war es so z.B. Mode neue Schallplatten gleich zu waschen um das vorgeblich verwendete "Trennmittel abzuwaschen. Inzwischen dürfte auch hier durchgedrungen sein daß beim Plattenpressen gar keine "Trennmittel " verwendet werden, aber es gibt bestimmt intwischjen neue "Verschmutzungen" die beseitigt werden müssen.

M.E. haben wir es hier mit einem Teil der HiFi-Folklore zu tun.

MFG Günther
8erberg
Inventar
#30 erstellt: 09. Sep 2015, 06:24
Hallo,

den Link zu Thakker hab ich oben schon angegeben...

Vorsichtig und sorgfältig sind zwei Schlüsselworte im Umgang mit Platten, Plattenspielern und Tonabnehmern...

Peter
CarstenO
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 09. Sep 2015, 07:39

8erberg (Beitrag #3) schrieb:
Vorsichtig und sorgfältig sind zwei Schlüsselworte im Umgang mit Platten, Plattenspielern und Tonabnehmern...


Zustimmung.
-Achim0
Schaut ab und zu mal vorbei
#32 erstellt: 09. Sep 2015, 08:41
Bin ja fast erleichtert dass es noch mehr Leute gibt die den Klang einer CD nicht schlecht finden.
Vor rund 30 Jahren war HiFi noch eines meiner ganz großen Hobbys. Natürlich hatten wir Anfang 20 nicht die Kohle um zig tausend DM dafür auszugeben, aber man tat was man konnte und der Plattenspieler war ein Heiligtum - mangels Alternative.
Als dann die CDs aufkamen war es für mich wie eine Offenbarung. Ich erinnere mich als ich das erste mal "Dark Side Of The Moon" auf CD hörte. Das war alles so viel klarer, deutlicher, präsenter, weniger verwaschen und vor allem frei von jeglichen Nebengeräuschen. Ich fand es toll.

Irgendwann, Mitte bis Ende der 70er, wurden in Erlangen die "großen HiFi Tage" veranstaltet.
Unter anderem spielte das Bartholdy Quartett live hinter einem schalldurchlässigen Vorhang, abwechselnd mit Schallplatten und Kassettenwiedergabe.
Die Zuhörer sollten durch Handzeichen bestimmen, was gerade dargeboten wurde. Es war erstaunlich. Mit knapper Mehrheit konnte die Kassette identifiziert werden, zwischen Schallplatte und Live-Wiedergabe war kein relevanter Unterschied auszumachen. Und das war in den 70ern.
Die komplette Anlage war verhüllt und es wurde auch nie offenbart um welches Equipment es sich handelte.

Gruß,
Achim
Holger
Inventar
#33 erstellt: 09. Sep 2015, 12:27

Hörbert (Beitrag #29) schrieb:
aber es gibt bestimmt inzwischen neue "Verschmutzungen" die beseitigt werden müssen.


Im Straßenverkehr kommt auch immer einer von rechts - man muss halt nur lange genug warten...
akem
Inventar
#34 erstellt: 09. Sep 2015, 12:57

spacelook (Beitrag #26) schrieb:

Das interessiert mich nun: Was ist das für ein Dreck der sich in Flanken von Neu-Vinyl presst?
Apropo beste Waschmaschine? Welches Top-Modell besitzt du um so eine Aussage zu machen?
Ich frag' nur, weil ich kein Dreckproblem bei neuen Vinyls habe. Da reicht eigentlich immer eine Karbonbürste für die Fussel der Innenhülle.
Gruß Klaus


(@ Günther:
Nein, ich meine keine Trennmittelrückstände...)

Bei den meisten Platten sind die Innenhüllen aus einfachem Papier. Durch das Verarbeiten des Papieres entstehen nicht nur Papierschnipsel, die groß genug sind, um mit dem bloßen Auge sichtbar zu sein. Es gibt auch feinen Papierstaub, den man nicht so ohne weiteres sieht und der auch in die Rille eindringt und durch statische Aufladung dort "klebt". Mit einer einfachen Karbonbürste kriegt man diesen Staub da nicht raus, auch nicht mit Samtkissen oder sowas.
Ortofon hat mal ausgerechnet, daß an der Auflagefläche Nadel an Rillenflanke ein Flächendruck von mehreren Tonnen pro Quadratzentimeter herrscht. Und es wird ja oft auch gemunkelt, daß sie das Vinyl an dieser Stelle auch stark erhitzt und sogar verformt (ob das so stimmt möchte ich jetzt gar nicht beurteilen...). Auf jeden Fall ist es so, daß ein Staubpartikel, der zwischen Nadel und Rillenflanke gerät, in die Rillenflanke gepreßt wird und dann dauerhaft dort bleibt und durch nichts mehr da raus zu kriegen ist. Nicht umsonst prasseln ältere, nicht gepflegte Platten wie ein Lagerfeuer, obwohl man sie gewaschen hat und die Platten augenscheinlich sauber sind. Hab selber schon ein paar solcher Platten gebraucht bekommen...
Ich hab mir angewöhnt, jede neue Platte naß zu reinigen und sie dann in eine neue, saubere, antistatisch ausgekleidete Innenhülle zu stecken (sonst könnte man sich das reinigen ja auch sparen...). Damit fahre ich sehr gut, neu gekaufte Platten knistern bei mir überhaupt nicht, auch nach vielen Jahren nicht. Außer sie haben einen Preßfehler, was zwar selten ist, aber vorkommt.

Gruß
Andreas
peacounter
Inventar
#35 erstellt: 09. Sep 2015, 13:02
ich kann mich nur wiederholen:

peacounter (Beitrag #16) schrieb:
schon geil, so ein tonträger, den man erstmal waschen muß, bevor man ihn das erste mal benutzt... :L


bei welchem anderen industrieartikel wird eigentlich eine ähnlich hohe fehlertoleranz geübt?


[Beitrag von peacounter am 09. Sep 2015, 13:17 bearbeitet]
Holger
Inventar
#36 erstellt: 09. Sep 2015, 13:19
Dann wiederhole ich auch - muss man nicht.

Und in leichter Abwandlung des letzten Absatzes von Andreas konstatiere ich:
Ich hab mir angewöhnt, jede neue Platte nass zu reinigen, wenn sie beim ersten Abspielen knistert (was sie seltenst tut).
Damit fahre ich sehr gut, neu gekaufte nebengeräuschfreie Platten knistern auch ohne Wäsche bei mir überhaupt nicht, auch nach vielen Jahren nicht.
MOS2000
Inventar
#37 erstellt: 09. Sep 2015, 13:44

peacounter (Beitrag #35) schrieb:
ich kann mich nur wiederholen:

peacounter (Beitrag #16) schrieb:
schon geil, so ein tonträger, den man erstmal waschen muß, bevor man ihn das erste mal benutzt... :L


bei welchem anderen industrieartikel wird eigentlich eine ähnlich hohe fehlertoleranz geübt?


Bei (nahezu) allen Klamotten/Kleidungsartikeln?
Bei (nahezu) allen Lebensmitteln die im großen Stil hergestellt werden?

Liebe Grüße
MOS2000
peacounter
Inventar
#38 erstellt: 09. Sep 2015, 13:52
wenn du so fragst und dir offensichtlich selbst nicht sicher bist:
imo nicht.

wenn ich zwei brötchen kaufe, passt das.
wenn ich zwei veggie-burger kaufe, passt das.
wenn ich zwei jeans kaufe, passt das.

zumindest idr.
ausnahmen bestätigen selbige bekanntermaßen.

zwei cd's sind identisch.
zwei lp's afaik nicht.
schräg, oder?
Holger
Inventar
#39 erstellt: 09. Sep 2015, 14:09
Ist ja gut, wir wissen doch, dass du es anders siehst (und erlebst).

Wie wär's wenn du deinen Kreuzzug diesmal sein lässt... das langweilt und nervt.
peacounter
Inventar
#40 erstellt: 09. Sep 2015, 14:47
du meinst wirklich, zwei LP's aus der selben produktion seien identisch, wenn du sie im laden einholst
so identisch wie cd's?
RelacksMax
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 09. Sep 2015, 15:20
Die Frage ist doch eher, wieso sich der Erbsenzähler überhaupt hier herumtreibt - im Unterforum Analogtechnik/Plattenspieler.
Über die technischen Nachteile von Vinyl ist sich hier so wie es aussieht jeder bewusst ...
Holger
Inventar
#42 erstellt: 09. Sep 2015, 15:31

peacounter (Beitrag #40) schrieb:
du meinst wirklich, zwei LP's aus der selben produktion seien identisch, wenn du sie im laden einholst
so identisch wie cd's?


Ja - ich habe welche hier. Tut mir ja leid für dich, ist aber so - ich erleb's anders als du, sorry.

Kannst du jetzt glauben oder nicht oder (wahrscheinlich) noch ein Haar in der Suppe finden, um hier weiter rumzutrollen, ist egal... lass es doch bitte einfach mal gut sein.
Fränk_B.
Stammgast
#43 erstellt: 09. Sep 2015, 15:34

peacounter (Beitrag #40) schrieb:
du meinst wirklich, zwei LP's aus der selben produktion seien identisch, wenn du sie im laden einholst
so identisch wie cd's?


wayne interessierts...

(fast) egal welche Themen ich hier im ANALOG Bereich öffne: überall das gleiche von dir zu lesen haste sonst nix zu tun?


Grüße,

Fränk
peacounter
Inventar
#44 erstellt: 09. Sep 2015, 15:55

RelacksMax (Beitrag #41) schrieb:
Die Frage ist doch eher, wieso sich der Erbsenzähler überhaupt hier herumtreibt - im Unterforum Analogtechnik/Plattenspieler.
Über die technischen Nachteile von Vinyl ist sich hier so wie es aussieht jeder bewusst ...
weil ich analog intensiv nutze, mich dafür interessiere und das ein oder andere dazu an erfahrung beizutragen habe.
ich beiteilige mich übrigens ausschließlich an threads, die sachlich nach vor- und nachteilen oder nach hilfe fragen.

wenn jemand im analog-bereich fragt "warum hört ihr vinyl?", dann antworte ich wahrheitsgemäß und zweckdienlich: "weil ich das muß, wenn ich meine alten platten mal hören will. spaß macht mir das nicht aber ich hab auch keinen bock aufs digitalisieren".
damit ist meine antwort absolut auf den punkt richtig und sicher kein affront!
sie beantwortet die frage und ist damit sowohl themengerecht als auch sachdienlich.

wenn jemand fragen würde: "was findet ihr an vinyl so geil?" würde ich nicht antworten.
denn ich finde daran nichts geil.
und dann ist die antwort "nichts" echt obsolet!


[Beitrag von peacounter am 09. Sep 2015, 15:57 bearbeitet]
Kurt_Lennon
Stammgast
#45 erstellt: 09. Sep 2015, 17:28
Moin,

@xriscc
Höre gerade sehr entspannt das letzte SWANS-Album auf dem hier:

Bj.71 und evtl. älter als der Themenersteller

so1

Rasen ist gemäht, die "Herbst"-sonne geht gerade unter.
Oh, Platte hat gerade geknackst. Ach egal.

Wenn Du deine Kette verbessern willst, lohnst es sich mMn in den Anfang und das Ende zu investieren.
Solltest du also weiterhin beim Vinyl bleiben, dann in den Tonabnehmer (muß zum Arm passen) oder die Lautsprecher/ Kopfhörer.

So muß jetzt aufstehen (größtes Vinylproblem nach meist 20 min)

Gruß frank
Hörbert
Inventar
#46 erstellt: 09. Sep 2015, 18:05
Hallo!

@akem

Platten die beim ersten Auspacken verschmutzt waren gab es jedenfalls zu den Zeiten als ich noch welche neu gekauft habe nur äusserst selten und das Gros meiner Schallplatten ( zu 95% bin ich da Erstbesitzer) ist ca. 20 Jahre ohne Plattenwaschmaschine ausgekommen.

Erst als ich angefangen habe gut erhaltene Erstpressungen zu kaufen wurde eine Waschmaschine notwendig da es sich hier nur in seltenen Fällen eben um NOS-Ware handelt sondern um Gebrauchtware die zuweilen auch naß abgespielt wurde, nach der großen anfänglichen "Waschorgie" bei der ungefähr 150 Schallplatten unter den Absauger mussten brauche ich die Maschnine eigentlich nur noch sporadisch.

In der Hauptsache halt wenn ich mal eine der Platten digitalisieren möchte, dann ist Waschen recht nützlich denn es sorgt auf jeden Fall dafür das sich kein hartnäckiges oder gar festgebackenes Staubkörnchen mehr auf der Oberfläche oder in den Rillen befindet.

MFG Günther
tomtiger
Administrator
#47 erstellt: 09. Sep 2015, 20:19
Hi,


akem (Beitrag #34) schrieb:
Bei den meisten Platten sind die Innenhüllen aus einfachem Papier.


bei den neuen Pressungen sind die aus Kunststoff, ich meine sogar Reispapier/Antistatikhüllen. Kann gerne nachgucken, habe einige Neuerscheinungen (ca. 2000 bis 2006).



Ortofon hat mal ausgerechnet, daß an der Auflagefläche Nadel an Rillenflanke ein Flächendruck von mehreren Tonnen pro Quadratzentimeter herrscht.


Kannst Du selbst nachrechnen. 1 cm sind 10.000µm, 1cm² sind daher 100.000.000µm², 1 Tonne sind 1.000.000 Gramm, 1t/cm² = 0,01g/µm². Auflagefläche geht von Rundnadeln (28µm²) bis Microlinear (115µm²) laut AT Angaben. Wenn die Tonarmwaage 2 Gramm zeigt, hast Du bei Rundnadeln daher ca. 0,07g/µm² bei einem scharfen Schliff ca. 0,02g/µm², sohin 2 bis 7 t/cm². Wenn ich mich nicht verrechnet habe. Wenn die AT Angaben nur eine Rillenflanke sein sollen, dann ist der Wert eben zu halbieren.

Ein kräftiger freundschaftlicher Schulterklopfer kommt aber auch auf Tonnen pro Quadratzentimeter.



Und es wird ja oft auch gemunkelt, daß sie das Vinyl an dieser Stelle auch stark erhitzt und sogar verformt (ob das so stimmt möchte ich jetzt gar nicht beurteilen...).


Vinyl ist in jedem Fall elastisch, also das Verformen ist wohl da, beim Erhitzen wäre ich eher skeptisch.



Nicht umsonst prasseln ältere, nicht gepflegte Platten wie ein Lagerfeuer, obwohl man sie gewaschen hat und die Platten augenscheinlich sauber sind. Hab selber schon ein paar solcher Platten gebraucht bekommen...


Da würde ich eher annehmen, dass die öfters mit nicht justierten und verschlissenen Tonabnehmern abgefräst wurden.




peacounter (Beitrag #38) schrieb:
wenn ich zwei brötchen kaufe, passt das.
wenn ich zwei veggie-burger kaufe, passt das.
wenn ich zwei jeans kaufe, passt das.


Soferne die Produkte in Handarbeit hergestellt wurden, sind sie nicht identisch. Bei den Jeans steht drauf, dass man sie vor dem ersten Tragen waschen soll. Würde man aber sowieso machen, weil sie uU. von jemandem anderen bereits anprobiert wurden.

Wenn Du vom Bauernmarkt Möhrchen kaufst, wirst Du hoffentlich vor dem Konsum/Verarbeitung die Erde abwaschen.

Wenn Du ein Auto kaufst, wird das idR. vor Übergabe nochmal gewaschen, innen und außen.


Auch zwei CDs sind nicht identisch, lediglich sind dank integrierter Fehlerkorrektur die ausgegebenen Daten identisch.

LG Tom
Hörbert
Inventar
#48 erstellt: 09. Sep 2015, 20:56
Hallo

Nun, das ältere Schallplatten, -auch NOS-Ware- nach dem Auspacken prasselt kommt vor, aber da hilft auch Waschen nix, hier liegt möglicherweise ein Alterungseffekt vor, -es könnte z,B. sein das der Weuichmacher soweit aus dem PVC gewichen ist das die Rille versprödet und ihre Flanke praktisch bröselt. Odes aber der Effekt entstand durch die lange Zeit in der die Platte gelagert und immer wieder transportiert wurde. oder, oder,oder....

Mit solchen kleinen Wiedrigkeiten muß man halt leben oder es wie die Weinsammler machen und die Verpackung nie öffnen, -dann hat man halt seine eigene ganz private Variante von Schrödingers Katze-.

Schrödingers Platte, sozusagen.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 09. Sep 2015, 21:14 bearbeitet]
spacelook
Stammgast
#49 erstellt: 09. Sep 2015, 21:07
Bringt ein hochwertiger Tohnabnehmer was?
Na klar
Alternative Frage wäre: Bringt eine billige Nachbaunadel was?
Ab und zu sind Fragen suspekt.
frank60
Inventar
#65 erstellt: 10. Sep 2015, 19:27
Die Erfahrungen von Andreas kann ich durchaus bestätigen.
Ich habe auch einiges an Neuware, Neuerscheinungen und Nachpressungen, bei denen das Innencover aus billigstem Papier bestand und Papiermehl, sowohl in mit dem bloßen Auge sichtbarer Größe, als auch in nur mit technischen Hilfsmitteln auszumachender Größe, in größeren Mengen auf der Platte war.
Ebenso habe ich einige Platten, interessanterweise durchweg transparente farbige, auf denen sich ein schmieriger Film befand, den ich nur mit mehreren Waschvorgängen wegbekommen habe. Ob das nun Trennmittel oder sonst etwas war, ist mir dabei vollkommen Latte, es war einfach lästig und hat zu teilweise heftigem Knistern geführt. Nach den Waschorgien klingen die Platten einwandfrei.
Und wie schon geschrieben wurde, für den, der den Aufwand nicht scheut, ist Vonyl ein sehr schönes Hobby, das ich nicht missen möchte, einem Neueinsteiger, dem jegliche Grundsteine fehlen und der bei absolut Null anfängt, würde ich immer abraten.

Interessant wäre auch erst einmal, welcher Art die schlechte Tonqualität einiger Platten des TE ist.
Verzerrungen? Tonarm und Tonabnehmer richtig justieren.
Störgeräusche? Platte verschmutzt, defekt, schlechte Preßqualität. "Normale" Störgeräusche durch Schmutz/winzige Kratzer lassen sich durchaus auch mit einem guten Tonabnehmer vermeiden. Meine eigenen Erfahrungen wie auch die vieler anderer Nutzer besagen z.B., daß der Goldring 1042 da hervorragend arbeitet, vermutlich trifft das aber auf alle Nadeln mit Gyger II Schliff zu.


[Beitrag von frank60 am 10. Sep 2015, 19:30 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#66 erstellt: 10. Sep 2015, 19:40
Hallo!


......Ich habe auch einiges an Neuware, Neuerscheinungen und Nachpressungen, bei denen das Innencover aus billigstem Papier bestand und Papiermehl, sowohl in mit dem bloßen Auge sichtbarer Größe, als auch in nur mit technischen Hilfsmitteln auszumachender Größe, in größeren Mengen auf der Platte war.........


Das ist ja entsetzlich, wer verkauft denn solchen Schund? Das gab es früher nur bei allerbilligsten Nachpressung in der 5-8 DM-Klasse, es zeigt halt wie die Anbieter ihre einenen Waren schätzen. Diese Anbieter hätten mich als Kunden gesehen.

MFG Günther
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