Neuer erster Plattenspieler nach über 20 Jahren

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MarSch2
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 18. Sep 2015, 21:56
Hallo,

ich habe mir seit über 20 Jahren wieder einen Plattenspieler zugelegt, er hat knapp über 300 Euro gekostet und ich habe nun einige Fragen weil ich nicht ganz zufrieden bin...

Ich habe nicht erwartet das ich in leisen Passagen auf der Platte Rumpeln/Laufgeräusche höre, ist das normal? Wenn ich einen Arm auf der Tischplatte auf der er stand ablege oder leicht den Fuss neben dem Tisch umstelle vor dem ich sitze höre ich auch ein Rumpeln...

Dann habe ich diesen Plattenspieler gerade frisch ausgepackt und ebenso die Paltte und dennoch sind gleich leichte Knackser zu hören, dachte das kommt erst mit Staub, der kann sich nicht innerhalb von einer Minute drauf ablegen meine ich, was sagt ihr? Woher kommt diese Knacksen?

Danke und Grüße
Markus
Tywin
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 18. Sep 2015, 23:21
Hallo Markus,


ich habe mir einen Plattenspieler zugelegt


welches Gerät ist es denn?


Ich habe nicht erwartet das ich in leisen Passagen auf der Platte Rumpeln/Laufgeräusche höre, ist das normal?


Das kommt auf den Dreher an. Zumindest brauchbare Dreher machen das nicht.


Wenn ich einen Arm auf der Tischplatte auf der er stand ablege oder leicht den Fuss neben dem Tisch umstelle vor dem ich sitze höre ich auch ein Rumpeln...


Du meinst Trittschall? Erste Pflicht ist es einen Dreher möglichst so aufzustellen, dass Trittschall und Luftschall sich nicht negativ auf das Ergebnis auswirken.

Wenn Dein Raum/Raumboden und der Tisch auf dem Dreher stehen so wenig stabil sind und der Dreher auch selbst nicht gut vom Trittschall entkoppelt ist, solltest Du den Dreher mit einer Wandhalterung an einer stabilen Wand befestigen und dies w/Luftschall möglichst weit weg von den Boxen.


Dann habe ich diesen Plattenspieler gerade frisch ausgepackt und ebenso die Paltte und dennoch sind gleich leichte Knackser zu hören, dachte das kommt erst mit Staub, der kann sich nicht innerhalb von einer Minute drauf ablegen meine ich, was sagt ihr? Woher kommt diese Knacksen?


Es können Reste von der Pressung sein und /oder die Platte ist nicht i.O. und/oder es ist schon erster Staub drauf. Versuche die Platte zu reinigen, wenn Du sie nicht reklamieren willst. Bitte bedenke aber ... es ist eine Schallplatte, die ist halt in gar keiner Weise so perfekt wie digitale Musik.

VG Tywin
Wuhduh
Gesperrt
#3 erstellt: 18. Sep 2015, 23:24
Nabend !

Normal ist das nicht. Bitte Händler oder Vorbesitzer fragen und ggfs. offiziell reklamieren.

Es liegt in der Natur des Vinyls, daß es in Sekundenbruchteilen beim Herausziehen aus der Innenhülle Staub anziehen kann.

MfG,
Erik
MarSch2
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 19. Sep 2015, 09:38
Hallo und vielen Dank für die beiden Kommentare,

ich hatte Angst den Hersteller und das Model zu nennen damit nicht ein unnötiger "Glaubenkrieg" über Hersteller ausbricht aber ich sehe jetzt die Notwendigkeit. Es ist ein StantOn T 92 USB. Ich höre aber über Chinch Line Ausgang direkt auf aktive Nahfeld Mixing Monitore, das sind Adam A7X. Diese und ich befinden sich in einer Free Reflection Zone, wie das im Tonstudio so sein soll...

Ich kann zwar von dem Schreibtisch weg gehen damit ich ihn nicht berühre aber der Holzfussboden ist eben gegeben und ich finde wenn Plattenspieler das nicht abkönnen..., es ist ein ganz normler Holzfussboden...
Der Plattenspieler ist ein 8kg schwerer mit Gummifüssen gebauter DJ-Plattenspieler, was passiert denn erst wenn der DJ oder der Club rumhopst...

Zu den Laufgeräuschen, ich habe gerade nochmal ohne Platte nur den Motor angehört und muss sagen, wenn ich vor dem Plattenspieler sitze und ihn ohne Platte drehen lasse höre ich schon all diese Laufgeräusche die sich nachher als Rumpeln in den Lautsprechern auswirken... Das ist dann doch ein Defekt denke ich, oder? Das wäre dann der zweite defekte Spieler von dem Hersteller den ich bei dem gleichen Versand gekauft habe, ich werde dort dann keinen dritten nehmen...

Wenn das Knistern von Rückständen der Pressung kommt sollte es beim zweiten Mal durchhören ja mehr oder minder verschwunden sein, ich werde das nochmal testen nachher...

Da ich nach diesen beiden negativen Erfahrungen einen anderen Hersteller testen möchte nutze ich dann gleich mal die Chance hier zu fragen. Welcher ist dann in Sachen Laufgeräusche aber auch Trittschall zu gebrauchen, viele leben ja in einer Wohnung mit Holzfussboden. Preis zwischen 100,- und 500,- Euro.

Grüße
Markus


[Beitrag von MarSch2 am 19. Sep 2015, 09:41 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#5 erstellt: 19. Sep 2015, 09:46
Moin,


MarSch2 (Beitrag #4) schrieb:
viele leben ja in einer Wohnung mit Holzfussboden.


stimmt, gib mal: Holzdielen in die Forumsuche ein ...
MarSch2
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 19. Sep 2015, 09:56
Bezieht sich alles auf Lautsprecher aber ich sehe was du meinst...

Was hat man nur in den Zeiten gemacht in denn der Plattenspieler das Nummer Eins Abspielgerät war?
.JC.
Inventar
#7 erstellt: 19. Sep 2015, 10:06
Sich was überlegt.

http://www.hifi-forum.de/bild/bj_587287.html

sieht zwar nicht so toll aus, aber es funktioniert
(unter u. auf den Bierkasten sind Lagen von Lupofolie gelegt)
MarSch2
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 19. Sep 2015, 10:20
Ausehen: Och, kann man weiss machen die Kästen oder umkleiden mitwas anderem, finde ich nicht schlimm... Du hast also auch Trittschall beim Abspielen gehabt? Gibt also keinen Plattenspieler der da von selbst Abhilfe schafft (gut gepolstert ist)?

Ich mache mir die Gedanken wie ich ihn polstere erst wen ich einen Unterschied zwischen LP und CD höre, man sagt ja die Platte bringt mehr was? "Harmonien" oder wie war das mit? Gestern konnte ich jetzt nicht umbedingt eine bessere Qualität heraushören, habe von der LP auch eine CD Version hier und gegen gehört. Keine Angst, nicht so'n DJ Kram sondern Enlish Folk mit Streichern und sogar einer Trompete, hatte gedacht das diese Instrumente sich "besser/originaler" anhören würden aber irgendwie konnte ich das nicht hören... Kann auch sein das dass Gerumpel mich so bechäfftigt hat, nachher will ich noch einen zweiten Anlauf nehmen, was ist eure Meinung dazu? LP vs. CD, hört ihr wirklich einen Unterschied? Ich möchte jetzt aber auf keinen Fall einen "Glaubenkrieg" anzetteln, jeder hört und empfindet anders...

Danke schon mal für eure Meinungen...


[Beitrag von MarSch2 am 19. Sep 2015, 10:21 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#9 erstellt: 19. Sep 2015, 10:47
Hi,


MarSch2 (Beitrag #8) schrieb:
Du hast also auch Trittschall beim Abspielen gehabt?
Gibt also keinen Plattenspieler der da von selbst Abhilfe schafft (gut gepolstert ist)?


eigentlich eher dass sich die Dielen durchbiegen, wenn man darüber geht,
u. das brächte, ohne die Lupofolie unten, das ganze Board zum wackeln.

Auf dem Foto siehst Du 2 Technics SL 1710, deren Subchassis steckt den Rest weg.
Ich habe keine Probleme mehr, nur tanzen kann ich bei LP Wiedergabe natürlich nicht.


zu CD - LP siehe zB diesen Thread u.a.
8erberg
Inventar
#10 erstellt: 19. Sep 2015, 11:32
Hallo,

als erstes immer die Einstellung des Plattenspielers überprüfen, sprich stimmt die Ausrichtung, ist der Tonarm ausgependelt und erst dann die Auflagekraft/Antiskating eingestellt worden?

Bei den Hanpin-OEM-Geräten hat man es häufiger mit einer laxen Qualitätskontrolle zu tun, daher auch die Freigängigkeit des Tonarms prüfen (den Ausgependelten Tonarm ohne Auflagekraft bei Antiskating 0 und "Lift unten" einschwenken, er sollte sauber stehenbleiben, Antiskating auf 0,5 - 1 und er sollte sauber und ruckfrei Richtung Stütze laufen).

Peter


[Beitrag von 8erberg am 19. Sep 2015, 11:33 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 19. Sep 2015, 11:48
Hallo,


ich hatte Angst den Hersteller und das Model zu nennen damit nicht ein unnötiger "Glaubenkrieg" über Hersteller ausbricht


die meisten von uns sind eher praktisch veranlagt und messen der Gerätschaft die eine Platte störgeräuscharm mit 33 oder 45 UpM drehen und das "relevante" Tonabnehmersystem an den richtigen Stellen über die Platte führen soll, nicht mehr Relevanz zu als angemessen ist.

Diese nicht sehr anspruchsvollen Funktionen sollte Dein Dreher für die aufgerufenen 300 Euro aber einwandfrei erledigen können, sonst suche Dir ein anderes Gerät.


Ich kann zwar von dem Schreibtisch weg gehen damit ich ihn nicht berühre aber der Holzfussboden ist eben gegeben und ich finde wenn Plattenspieler das nicht abkönnen..., es ist ein ganz normler Holzfussboden...
Der Plattenspieler ist ein 8kg schwerer mit Gummifüssen gebauter DJ-Plattenspieler, was passiert denn erst wenn der DJ oder der Club rumhopst...


Was erwartest von einem empfindlichen feinmechanischen Gerät wenn der Boden des Raums und der Tisch auf dem der Dreher steht in relevante Schwingungen versetzt wird? Selbst ein Dreher mit aufwändigem wirkungsvollen Subchassis kann das womöglich nicht ausgleichen.

Also an die Wand mit dem Dreher, dafür gibt es solche Wandhalterungen.


Zu den Laufgeräuschen, ich habe gerade nochmal ohne Platte nur den Motor angehört und muss sagen, wenn ich vor dem Plattenspieler sitze und ihn ohne Platte drehen lasse höre ich schon all diese Laufgeräusche die sich nachher als Rumpeln in den Lautsprechern auswirken... Das ist dann doch ein Defekt denke ich, oder?


Das ist ein NoGo für einen Dreher.


Wenn das Knistern von Rückständen der Pressung kommt sollte es beim zweiten Mal durchhören ja mehr oder minder verschwunden sein, ich werde das nochmal testen nachher...


Warum nimmst du nicht Deine Plattenbürste oder wäscht die Platte z.B. mit der Knosti?


Da ich nach diesen beiden negativen Erfahrungen einen anderen Hersteller testen möchte nutze ich dann gleich mal die Chance hier zu fragen.


Die DJ Dreher kommen - soweit ist es weiß - alle von Hanpin in Taiwan, da kann man halt Glück oder Pech haben.


Welcher ist dann in Sachen Laufgeräusche aber auch Trittschall zu gebrauchen, viele leben ja in einer Wohnung mit Holzfussboden. Preis zwischen 100,- und 500,- Euro.


Schau z.B. mal nach gebrauchten Drehern von Thorens mit Subchassis.


Was hat man nur in den Zeiten gemacht in denn der Plattenspieler das Nummer Eins Abspielgerät war?


Einen dafür geeigneten Dreher vernünftig aufgestellt.


man sagt ja die Platte bringt mehr was?


Mehr Unbequemlichkeit, mehr Störgeräusch, viel mehr Aufwand hinsichtlich Know-how und Kosten, mehr schlechtere Klangqualität, mehr Verschleiß.

Wenn das klar ist, kann man viel Spaß mit dem Hören von Platten haben. Deshalb habe ich ja auch drei Dreher und viel Kram der dazu gehört.


Gestern konnte ich jetzt nicht umbedingt eine bessere Qualität heraushören,


Mit - im Vergleich mit digitalen Quellen - extrem hohem Aufwand an Geld und Know-how kann man sich der hörbaren Qualität digitaler Medien sehr weit annähern.

Der Spaß bei der Platte liegt aber darin, dass es vergleichsweise ganz viele Parameter gibt die man selbst beeinflussen kann um einen immer anderen wunschgemäßen gefälligen Klang zu bewirken. Das befriedigt den männlichen Spiel- und Sammeltrieb zutiefst.


habe von der LP auch eine CD Version hier und gegen gehört. Keine Angst, nicht so'n DJ Kram sondern Enlish Folk mit Streichern und sogar einer Trompete, hatte gedacht das diese Instrumente sich "besser/originaler" anhören würden aber irgendwie konnte ich das nicht hören...


Wie willst Du mit einem billigsten Tonabnehmersystem zu irgendeinem auch nur brauchbaren Ergebnis kommen? Schau doch mal z.B. bei Thakker was es da alles an Tonabnehmersystemen und Nadeln zu welchen Preisen zu kaufen gibt und suche mal nach dem von Dir verwendeten Tonabnehmer.


LP vs. CD, hört ihr wirklich einen Unterschied?


Natürlich, Du hörst doch auch einen derzeit gewaltigen Unterschied

Mit sehr viel Aufwand kannst Du versuchen diese Unterschiede zu minimieren. Meine drei Dreher (siehe Profil) brauchen sich nicht vor digitalen Medien/Quellen verstecken. Sind also schon - vergleichsweise - recht brauchbar.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 19. Sep 2015, 15:24 bearbeitet]
evilknievel
Inventar
#12 erstellt: 19. Sep 2015, 12:36
Hallo,

für Dielenböden kann man auch U-Betonsteine benutzen. Kosten nicht viel und wiegen zwischen 70-90kg. Die Masse machts.
Passt von den Maßen für einen Plattenspieler, wenn man frei aufstellen möchte.
Wäre vielleicht auch was für JC, anstatt der Bierkisten. Dazu eine Bitumenmatte aus dem Baumarkt nehmen, wie sie für Waschmaschinen angeboten werden und zurechtschneiden.

Gruß Evil


[Beitrag von evilknievel am 19. Sep 2015, 12:39 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 19. Sep 2015, 13:03

kann man auch U-Betonsteine benutzen. Kosten nicht viel und wiegen zwischen 70-90kg. Die Masse machts.


Gute Idee! So geht es natürlich auch
.JC.
Inventar
#14 erstellt: 19. Sep 2015, 15:19
Hi,


evilknievel (Beitrag #12) schrieb:
Wäre vielleicht auch was für JC, anstatt der Bierkisten.


nein danke, ich halte zwar bei Tonarmen nichts von ULM, aber hier passt´s.
Haiopai
Inventar
#15 erstellt: 19. Sep 2015, 15:36

evilknievel (Beitrag #12) schrieb:
Hallo,

für Dielenböden kann man auch U-Betonsteine benutzen. Kosten nicht viel und wiegen zwischen 70-90kg. Die Masse machts.
Passt von den Maßen für einen Plattenspieler, wenn man frei aufstellen möchte.
Wäre vielleicht auch was für JC, anstatt der Bierkisten. Dazu eine Bitumenmatte aus dem Baumarkt nehmen, wie sie für Waschmaschinen angeboten werden und zurechtschneiden.

Gruß Evil


Nix für ungut , aber das sind alles Maßnahmen , die bei einem reinen Dielenfußboden , sprich nicht die Dielen zur Zierde auf Beton aufgelegt , überhaupt nix bringen .

Es geht hier nicht um Vibrationen , sondern wie JC das genau richtig bemerkt hat darum , das die Dielen durchbiegen .
Was nichts anderes bedeutet als eine SEITLICHE Bewegung , wenn der Dreher auf einem Tisch oder Sideboard steht , das
ganze Möbel kippt also praktisch ein Stück .

Ein Thorens mag das überhaupt nicht , ich hab hier selber Dielenfußboden in der Wohnstube und die Nummer mit mehreren
Thorens bis hoch zum 320 ausprobiert , die Subchassis sind zu weich aufgehängt und geraten ins taumeln bis hin zum seitlichen
Anschlag , wenn man schnell durch den Raum geht .

Wenn das Subchassis vom SL 1700 das aushält , ist das schon ne Leistung , ich selber bin beim SL 1200 hängengeblieben
als beste Lösung , noch besser ist aber wie Tywin schreibt , Platzierung auf einem Wandregal .
Masseerhöhung beim Untergrund bringt definitiv gar nichts , weil es die Bewegung des Dielenfußbodens nicht verhindern kann .
Tywin
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 19. Sep 2015, 15:41

Masseerhöhung beim Untergrund bringt definitiv gar nichts , weil es die Bewegung des Dielenfußbodens nicht verhindern kann .


Stimmt, je nach Belastung des Bodens hätte man immer noch eine Wankbewegung ... ein aufgelegter Arm sollte dann aber keinerlei Rolle mehr spielen.
peacounter
Inventar
#17 erstellt: 19. Sep 2015, 15:53

MarSch2 (Beitrag #8) schrieb:
Ausehen: Och, kann man weiss machen die Kästen oder umkleiden mitwas anderem, finde ich nicht schlimm... Du hast also auch Trittschall beim Abspielen gehabt? Gibt also keinen Plattenspieler der da von selbst Abhilfe schafft (gut gepolstert ist)?

Ich mache mir die Gedanken wie ich ihn polstere erst wen ich einen Unterschied zwischen LP und CD höre, man sagt ja die Platte bringt mehr was? "Harmonien" oder wie war das mit? Gestern konnte ich jetzt nicht umbedingt eine bessere Qualität heraushören, habe von der LP auch eine CD Version hier und gegen gehört. Keine Angst, nicht so'n DJ Kram sondern Enlish Folk mit Streichern und sogar einer Trompete, hatte gedacht das diese Instrumente sich "besser/originaler" anhören würden aber irgendwie konnte ich das nicht hören... Kann auch sein das dass Gerumpel mich so bechäfftigt hat, nachher will ich noch einen zweiten Anlauf nehmen, was ist eure Meinung dazu? LP vs. CD, hört ihr wirklich einen Unterschied? Ich möchte jetzt aber auf keinen Fall einen "Glaubenkrieg" anzetteln, jeder hört und empfindet anders...

Danke schon mal für eure Meinungen...
ja, lp klingt idr weniger echt.
verfärbter...
macht aber nix, das gehör ist ein sehr ungenaues instrument und man sollte da eher auf sein gefühl hören.
das ist wichtiger als messwerte.
was hilft dir ein etwas besserer klang, wenn du beim bedienen und betrachten keine freude hast?

ich persönlich mag es unkompliziert.
nix saubermachen, nicht nach 20 minuten aufstehen und platte wenden etc.
ein andere mag genau das...
ich denke, das ist es, worüber du dir gedanken machen musst, nicht die klangqualität.
die ist bei cd (grob gesagt) immer besser.
tomtiger
Administrator
#18 erstellt: 19. Sep 2015, 15:56
Hi,


MarSch2 (Beitrag #6) schrieb:
Was hat man nur in den Zeiten gemacht in denn der Plattenspieler das Nummer Eins Abspielgerät war? :?


Geräte gebaut, die das ab können, oder man ist auf Zehenspitzen gegangen ....



MarSch2 (Beitrag #8) schrieb:
LP vs. CD, hört ihr wirklich einen Unterschied? Ich möchte jetzt aber auf keinen Fall einen "Glaubenkrieg" anzetteln, jeder hört und empfindet anders...


Der ist wohl unumgänglich. Meiner Ansicht nach wirst Du wohl enttäuscht werden, wenn Du erwartet hast, dass es besser wird als von CD. Aber wie gesagt, andere sind da vielleicht anderer Ansicht.



MarSch2 (Beitrag #4) schrieb:
Ich kann zwar von dem Schreibtisch weg gehen damit ich ihn nicht berühre aber der Holzfussboden ist eben gegeben und ich finde wenn Plattenspieler das nicht abkönnen..., es ist ein ganz normler Holzfussboden...
Der Plattenspieler ist ein 8kg schwerer mit Gummifüssen gebauter DJ-Plattenspieler, was passiert denn erst wenn der DJ oder der Club rumhopst... ;)


Da der Club über einen ordentlichen Fußboden verfügt, passiert da auch nichts.


Als Lösung den Plattenspieler an die Wand zu schrauben wurde Dir ja schon geraten, ob ein Subchassis in Deinem Fall helfen kann, kann man aus der Ferne nicht beurteilen.

LG Tom
.JC.
Inventar
#19 erstellt: 19. Sep 2015, 16:06
Hi,


Haiopai (Beitrag #15) schrieb:
die Subchassis sind zu weich aufgehängt und ...


es gibt einen wesentlichen Unterschied bei Subchassis.

Ein Dual 1226 auf genau dem gleichen Regal springt trotzdem (wenn man nicht sehr sanft geht).
Warum ?

Beim Dual STEHT das Subchassis auf den Federn, beim SL 1700 HÄNGT es in den Federn.
Das ist mMn der wesentliche Unterschied.
Irre ich mich oder ist das beim Thorens ebenso wie beim kleinen Dual ?
Haiopai
Inventar
#20 erstellt: 19. Sep 2015, 16:09

Tywin (Beitrag #16) schrieb:

Stimmt, je nach Belastung des Bodens hätte man immer noch eine Wankbewegung ... ein aufgelegter Arm sollte dann aber keinerlei Rolle mehr spielen.


Wobei ich beim TE eher auf einen Defekt tippe , Motorlaufgeräusche hören vom Direktantrieb , wenn man vor dem Dreher sitzt ,ist mir noch bei keinem Exemplar untergekommen .
Da müsste die Tellerlagerung ja schon extremes Spiel aufweisen oder der Motor selber einen weg haben .
Haiopai
Inventar
#21 erstellt: 19. Sep 2015, 16:15

.JC. (Beitrag #19) schrieb:
Hi,


Haiopai (Beitrag #15) schrieb:
die Subchassis sind zu weich aufgehängt und ...


es gibt einen wesentlichen Unterschied bei Subchassis.

Ein Dual 1226 auf genau dem gleichen Regal springt trotzdem (wenn man nicht sehr sanft geht).
Warum ?

Beim Dual STEHT das Subchassis auf den Federn, beim SL 1700 HÄNGT es in den Federn.
Das ist mMn der wesentliche Unterschied.
Irre ich mich oder ist das beim Thorens ebenso wie beim kleinen Dual ?


Jepp JC , das deckt sich mit meinen Erfahrungen , wobei ein Dual bei dieser Art Belastung etwas schmerzfreier ist ,
weil die Federchassis von Dual straffer sind als die Subchassis bei Thorens , Endergebnis war aber das gleiche .
Und stimmt bei Dual steht das Chassis auch auf den Federn .

CEC hat einige Modelle gebaut , ebenso Micro , wo es wie beim Technics hängt und klar , ein hängendes Subchassis
ist gegen seitliche Bewegungen unempfindlicher als eines , was auf den Federn liegt , Kippmoment ist geringer .

Allerdings sind das auch perverse Sonderbedingungen , bei mir so deftig , das ich alle Wandregale oben mit extra
Winkeln an der Wand sichern muß , weil sonst die Gefahr besteht , das es dir beim vorbeigehen auf den Schädel fällt .
.JC.
Inventar
#22 erstellt: 19. Sep 2015, 16:20
Hi,


MarSch2 (Beitrag #1) schrieb:
.. er hat knapp über 300 Euro gekostet und ich habe nun einige Fragen weil ich nicht ganz zufrieden bin...


vorher fragen wäre geschickter gewesen.
Die Hanpinfräsen empfehlen hier Leute mit Ahnung nicht.

Für´s halbe Geld hättest Du einen SL 1700 bekommen, einen der besten Dreher die Technics (!) je gebaut hat.

zB hier

kannst Du übrigens immer noch machen, falls du wirklich wieder anfängst mit dem Platten hören
MarSch2
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 20. Sep 2015, 08:49
Hallo Leute,

vielen Dank für die vielen und besonders sehr ehrlichen Antworten was zum Klang der LP im Vergleich zu einer CD zu sagen ist. Ich denke dann werde ich meine Reise in die Vinylwelt hier beeenden und den Plattenspieler zurück schicken.

Mal angesehen von den Laufgeräuschen die ich auf einen Defekt dieses Modells schiebe und mit einem anderen Hersteller abstellen kann ist da auch noch immer das sehr häufige Knacksen obwohl die LP neu und sauber ist, das hatte ich so auch nicht mehr in Erinnerung von früher und wenn dann der Klang nicht mal besser ist wie einige ausserhalb dieses Forums behaupten...

Vielen dank für die große Unterstützung!
Markus
.JC.
Inventar
#24 erstellt: 20. Sep 2015, 09:26
Moin,


MarSch2 (Beitrag #23) schrieb:
Ich denke dann werde ich meine Reise in die Vinylwelt hier beeenden und den Plattenspieler zurück schicken.


den Dreher zurückschicken ist eine gute Idee u. falls Du noch keine LPs hast, das mit der Reise auch.
Spart viel Geld (u. Spaß).
MarSch2
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 20. Sep 2015, 10:16

.JC. (Beitrag #24) schrieb:
Moin,


MarSch2 (Beitrag #23) schrieb:
Ich denke dann werde ich meine Reise in die Vinylwelt hier beeenden und den Plattenspieler zurück schicken.


den Dreher zurückschicken ist eine gute Idee u. falls Du noch keine LPs hast, das mit der Reise auch.
Spart viel Geld (u. Spaß).


Ich habe nur eine LP, die kommt jetzt gerahmt an die Wand...
MarSch2
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 20. Sep 2015, 16:18
Das muss ich dann doch jetzt nochmal berichten...

Ich habe gerade beim einpacken den Teller nochmal per Hand angeworfen, keine Laufgeräusche, dann nochmal neugirig geworden mit Strom zum laufen gebracht, Laufgeräusche wieder da, spricht ja deutlich für den Antrieb und nicht für den Teller der irgendwo anliegt oder so...

Naja, bis dann!
volvo740tius
Inventar
#27 erstellt: 20. Sep 2015, 17:05
Hallo,

es spricht zumindest vieles dafür, dass hier der Antrieb fehlerhaft ist. Letztendlich ist es aber auch egal, bei einem PS (dazu noch bei einem Neugerät) sollten weder der Motor, noch der Teller Geräusche machen. Also weiter Einpacken und zurück zum Händler mit dem Gerät.

Gruß Thomas
ecki40
Stammgast
#28 erstellt: 20. Sep 2015, 20:15
Schick den Schrott zurück und such dir einen guten gebrauchten aus den 80-90 gern !
Da weist du was du hast !!
peacounter
Inventar
#29 erstellt: 21. Sep 2015, 00:45
Eigentlich gar der te das Thema ja an den Nagel gehängt.
Aber sonst wäre ich auch zu sowas raten.
Am besten vom Händler und mit Gewährleistung.
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