Erster Plattenspieler

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me.too
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 27. Jun 2008, 17:38
Hallo allerseits,

Nach einer ganzen Weile mitlesen wollte ich mich auch mal Anmelden und hab natürlich auch gleich ein Anliegen

Ich spiele nämlich mit dem Gedanken mir einen Plattenspieler zu kaufen.

Da ich keinerlei Erfahrung auf diesem Gebiet habe stehe ich natürlich vor mehreren Problemen.

1. Welcher Plattenspieler ?

Ich habe mal ein wenig im Forum gesucht und habe zwei gefunden die ein Par mal empfohlen wurden.

Das wären der Rega P2 und der Pro-Ject Xpression III.

Welchen der beiden würdet ihr bevorzugen bzw. welchen könnt ihr mir noch empfehlen?

Ein gebrauchtes Gerät wollte ich eigentlich nicht kaufen, denn so wie ich mein Glück kenne würde ich sowieso einen erwischen der kurze Zeit später den Geist aufgibt...

2. Welcher Tonabnehmer ?

Hier bin ich völlig Ratlos.

In der Musikrichtung möchte ich mich auch nicht festlegen daher suche ich schon etwas vernünftiges.


3. Welche Phono Box ?

Meine Pianocraft E400 bietet nämlich keinen passenden Eingang.
Genügt z.B. eine Pro-Ject Phono Box II für ca. 100 € oder sollte ich hier mehr investieren.

Also wie ihr seht, Fragen über Fragen
Mein Budget für alles zusammen liegt übrigens bei ca. 600 € (allerhöchstens 700 €)
Ist das in etwa realistisch?

Bei PhonoPhono wird zum Beispiel der Xpression III mit einem Goldring G1012 für 548 € angeboten.

Wäre das für den Einstieg eine gute Kombination?

Ich freue mich auf eure Meinungen
baerchen.aus.hl
Inventar
#2 erstellt: 27. Jun 2008, 21:04
Hallo,

ich bin der Meinung mit der Kombi machst Du nichts falsch.

Die Kollegen im Forum werden dir aber versuchen dir auch den Rega nahe zubringen und dir noch Thorens, Dual und vor allem Technics (neu oder gebraucht) empfehlen. Sicher auch gute Alternativen. Imho kannst Du das kaufen was dir optisch und habtisch am meisten zusagt.

Als Phonopre ist der NAD PP2 schon ganz ok

Gruß
Bärchen
Hörbert
Inventar
#3 erstellt: 27. Jun 2008, 21:56
Hallo!

Wenn ich nur die Wahl zwischen den beiden Plattenspielern hätte täte ich mir wahrscheinlich sehr schwer, wahrscheinlich würde ich mich aber schlußendlich für den PRO-JECT Xpression III mit einem Rondo red entscheiden. Auf keinen Fall würde ich den Plattenspieler mit dem AT 95E nehmen. Das At 95E ist ein Einsteigersystem der alleruntersten Preisklasse, zwar für den Anfang besser als gar nichts aber auf Dauer recht unbefriedigend, -ausser man hat keine Vergleichsmöglichkeiten.

MFG Günther
silberfux
Inventar
#4 erstellt: 27. Jun 2008, 22:30
Hi von der Project Phono Box halte ich nicht so viel. Schau mal nach einem Supa 2.0 oder nach einem (bereits erwähnten) NAD Vorverstärker. Auf die Dauer wird Dich auch die Pianocraft beim Plattenhören wahrscheinlich nicht befriedigen. Hörbis Bewertung des AT 95 kann ich teilen, zumindest für einen Dreher, der über der Einstiegsklasse liegt. Das Budget ist allerdings für was Besseres sehr knapp, wenn Du alles neu kaufen willst. Das ist aber eigentlich auch nicht erforderlich. Gebraucht ist zwar ein gewisses Risiko, aber auch deutlich günstiger. In den Foren (in diesem, im AAA-Forum, im Dual-Board ... ) wird man normalerweise nicht so leicht übers Ohr gehauen. Schau und hör Dich erstmal genau um und kaufe etwas später. Alles Andere kann teuer werden.

Gruß von Silberfux
me.too
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 30. Jun 2008, 16:22
Also erst mal vielen Dank für eure Antworten

Zu dem von Hörbert vorgeschlagenen Rondo Red habe ich sowohl hier im Forum als auch bei Google sehr positive Berichte bzw. Reviews entdeckt...
Vielleicht sollte ich mein Budget doch noch mal überdenken...

Einen gebrauchten Plattenspieler schließe ich aber immer noch aus da ich doch ganz gerne mit Garantie kaufen möchte.

Nun ja, ich werde mich diese Woche mal nach Läden im Umkreis erkundigen. Etwas Probehören kann ja nicht schaden.


MfG
me.too
hifi-zwerg
Stammgast
#6 erstellt: 30. Jun 2008, 17:09
Hallo,

meine Lieblingsfrage, warum willst Du einen Plattenspieler kaufen, und bist Du dir sicher, daß das was Dauerhaftes für dich ist. 700,- Euro an eine Pianocraft anschließen ist schon was.

Gruß
Zwerg
me.too
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 30. Jun 2008, 19:58
Hi,

also für den Kauf eines Plattenspielers gibt es verschiedene Gründe.
Neben der Tatsache dass ich die Plattensammlung meiner Eltern entdeckt habe geht mir z.B. der "Loudness War" bei CDs langsam gehörig auf die Nerven!

Gut, eine LP statt der CD zu kaufen mag mir nichts nützen wenn die CD-Version einfach auf Vinyl übernommen wird, aber das ist ja nicht immer so
Hier ist z.B. ein Vergleich des Songs "Master Passion Greed" aus dem neuen Nightwish Album Klick (Die ersten zwei Screenshots im ersten Beitrag)

Die PianoCraft ist natürlich ein limitierender Faktor meiner zukünftigen Kombination aber die werde ich ja auch nicht ewig behalten

Grüße
me.too
AudioTrip
Stammgast
#8 erstellt: 01. Jul 2008, 09:50
Ich bin auch der Meinung das es viel Geld an einer
Pianocraft ist.

Du bist Einsteiger und wie du selber sagt, hast
du 0 Erfahrung auf dem Gebiet!

Ich würde nicht so viel Geld für den ersten Dreher
ausgeben um auch ´nur´ die Plattensammlung der Eltern
zu hören.

Ich würde mit einem Debut anfangen und mit dem Standard-TA
wirst du auch erst mal zufrieden sein.
Später kannst du auch ein Debut klanglich aufwerten.

Aber finde doch erst mal raus ob die ganze Sache
was für dich ist, bevor du Geld zum Fenster raus schmeißt.

Du könntest dann eher in HIFI-Bausteine investieren!?


[Beitrag von AudioTrip am 01. Jul 2008, 09:52 bearbeitet]
rkb
Stammgast
#9 erstellt: 01. Jul 2008, 11:24
Die Standardempfehlung fehlt noch

http://www.thomann.d...6ad84056b49c9d10279c

Es gibt sehr gute Gründe sich so einen Dreher auch für den Privateinsatz zuzulegen.

Eines der wichtigsten Kriterien ist natürlich auch, dass einem der Plattenspieler optisch zusagt.

Viel Spaß bei deiner Bummeltour durchs Plattenspielerland
hifi-zwerg
Stammgast
#10 erstellt: 01. Jul 2008, 11:53
Hallo,

für einen kompletten Neueinstieg würde ich auch im ersten Anlauf weniger geld ausgeben. Es mag zwer sein, daß es neue Alben gibt die als LP besser produziert sind und daher besser klingen als die CD, aber ich glaube auch daß viele Berichte hier den Klangvorteil erheblich überbewerten. Um an Schallplatten Spaß zu haben, muß m.E. die Nostalgie und der Spieltrieb eine wichtige Antriebsfeder sein. Um das auszubprobieren würde ich mit viel weniger Geld einsteigen:
z.B. der bereits genannte Debut III (allerdings mit gutem TA-System, das Sytstem kannst Du bei einem Aufstieg weiter benutzen. Mit dem Ortofon VM red oder OM20 gibs den schon am 320,- €). Oder Einstig mit einen Gebrauchtgerät. Die oft empfohlenen Dual 604, 621, 704, 721 gibs z. T. funktionsfähig so ab 70,- und können dann für mehr oder wniger das gleiche Geld wieder verkauft werden, wenn Schallplattenhören dann doch nichts ist. es kämen dann natürlich noch ein DIN Cinch-Adapter (10,-) ein neues System oder Ersatznadel (das VM Red kosten z. B. 120,-) so daß der Einstieg hier mit 200,- bis 250,- möglich ist.

Als Phonovorverstärker würde ich entweder ein Billigteil nehmen oder versuchen einen gebrauchte NAD PP2 oder Supa zu bekommen. Hier ein paar Threads zu Vorverstärkern:

Billigverstärker 1 und Link zum Supa 2und Links zu Billigverstärkern

Gruß
Zwerg

Edit: Link korrigiert

Edit 2: Der Technics is sicherlich das top Gerät in der Preisklasse (vom technischen Standpunkt) ist natürlich mehr für das Budget 700,- (PS + TA + VV)


[Beitrag von hifi-zwerg am 01. Jul 2008, 11:59 bearbeitet]
me.too
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 16. Jul 2008, 23:28
Hallo allerseits,

ich bin nun stolzer Besitzer eines Thorens 160 S MK V [klick].
Für einen gebrauchten habe ich mich nur entschieden da er in meiner Nähe verkauft wurde und ich ihn daher ausgiebig besichtigen und probehören konnte.

Als TA ist ein Denon DL 110 montiert welches gegen Weihnachten wohl einem höherwertigeren weichen wird

Für den Anfang bin ich allerdings sehr zufrieden.
Vom Design her gefällt er mir auch besser als z.B. der Xpression...

Viele Grüße
me.too
ruedi01
Gesperrt
#12 erstellt: 17. Jul 2008, 16:02
...tolles Teil dieser Thorens und sicher noch gut eine Klasse höherwertiger als der Pro-ject Xpression oder der P2, mindestens.

Was hast Du denn bezahlt, wenn ich fragen darf?

Bei der Wahl eines neuen TAs lass‘ Dir Zeit, das Denon ist ja auch nicht schlecht. Beim TA kommt es wesentlich darauf an, dass es zum Tonarm passt (Stichwort Nadelnachgiebigkeit und Tonarmmasse). Wenn man hier die falsche Entscheidung trifft und es nicht zusammen passt, kann ein grundsätzlich sehr gutes System durchaus mies klingen.

Viel Spaß mit dem Dreher...

Gruß

RD
dobro
Inventar
#13 erstellt: 17. Jul 2008, 16:32
Hallo me.too,

glückwunsch. Das ist ja mal ein echt gutes Teil. TD 160 S (ähnlich dem TD 147) mit einem TP 90. Mehr braucht es nicht, um lange zufrieden zu sein. Der Tonarm verträgt eine Menge guter Tonabnehmer - hör dich ganz in Ruhe durch. Das Denon ist auch nicht schlecht - vor allem sehr verzerrungsarm.

Gruß
Peter
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